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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 15.12.1920
Descrizione fisica: 8
designiert. Man erwartet nunmehr eine Klärung und Entspannung der Lage. Veständnisse Nittis. Der ehemalige Ministerpräsident Nitti äußert >>» einem „Italien, Amerika und der Krieg' über- lchnebenen Artikel des „Resto del Carlino' höchst Gedanken über die Entwicklung der ^n>e in Italien. Er führt aus: «Italien über- «lndet gegenwärtig eine Periode ausgesprochene« ^Unbehagens. Es verhält sich damit, wie mit der Nervosität bei den einzelnen Individuen. Sie kann von einem Augenblick auf den andern ver

schwinden und hängt vor allem von den Folge wirkungen des Krieges ab. Die mißliche Wirt schaftslage kommt von der geistigen Krisis, welche das Land durchmacht. Ich habe die Sefahr einer revolutionären Bewegung in Jt«lien nie ernst ge nommen. Wenn Italien sein Mindestmaß an Kohle. Getreide und Rohstoffen erhält, dessen es bedarf, um sei» wirtschaftliches Leben wieder in Gang zu bringen, dann werden alle revolu tionären Versuchs an dem gesunden Sinn des ita lienischen Volkes zerschellen. Allerdings

kann man nicht leugnen, daß di« geistige Versasjuug. in der fich das italienische Volk derzeit befindet, sich anders darbietet als in den übrigen Staaten Eu ropas. Italien schwankt zwischen Ungeduld unk Enttäuschung. Diejenigen, die den Krieg woll te», und diejenigen, die ihn nicht wollten, sind glsichermazen unbefriedigt. Die ersteren, weil Italien nach dein Kriege nicht jene Genugtuung erlangte, die man erwartete. Die undecen, weil sis dein Krieg die schweren Leiden zur Last legen, die die Ziatiim heute ertragen

und allein im militäri schen Widerstand. England nahnr am Kriege uns Pflicht l?) teil. Es hatte die Neutralität Bel giens verbürgt und mußte seine Ehre wahren. Zwei Länder haben die Ä5ahl für den Krieg frei willig getroffen: Italien und die Vereinigtei! Staaten von Amerika. Freilich sind di? Opfer und die Leiden, welche sie erduldeten, sehr verschieden. Italien hatte zum ersten Mal durch seine Neutra litätserklärung vom 2. August 1S1^ Frankreich ge rettet. Diese machte es Frankreich möglich, alle sei

ne Kräfte im Werden zu versammeln und den Sieg an der Marne herbeizuführen. Das zweit« Mal wendete Italien die Geschicke der Entente, als es im Mai IMS in den Krieg eintrat und durch seine technische Organisation und seine Tap- ferkeit das starke österr. Heer verhinderte, di« Früchte der erlangten Vorteile zu genießen. War um ist Italien in den Krieg eingetreten? Die di plomatischen Aktenstücke zeigen, daß die Regierung die Absicht hatte, hiedurch das adriatlsch« Programm zu verwirklichen und sicher

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 30.11.1935
Descrizione fisica: 6
? abgeben wird. Die Regierungssitzung sei bereits, vor zwei Wochen festgelegt worden und trage keinen außerordentli chen. Charakter. Wie zuverlässig verlautet, werde die politische Erklärung die Stellung Italiens um reißen für den Fall, daß der Völkerbund die Sanktionen auf Petroleum, Kohle. Eisen u. Stahl ausdehnt. Es werde zum Ausdruck kommen, wie bereits England und Frankreich mitgeteilt wor den sei, daß Italien eine Ausdehnung der Sank tionen als einen unfreundlichen und sogar feindse ligen Akt

betrachten würde. Falls die Embargo liste aus Erdöl ausgedehnt wird, werde Italien kei nen Austritt aus dem Völkerbund ernstlich erwä- gem Mussolini habe in der letzten Zeit ohnehin keine freundlichen Gefühle gegenüber Genf gezeigt. Es sei daher möglich, daß er seine Vertretung dort zurückziehen wird. „News Chronicle' berichtet ebenfalls aus Roma, daß Mussolini mit aller Kraft auf die ErÄ- ölsanktionen antworten wird. GetreideschlachkPrümiierung Roma, 29. November Am kommenden Sonntag wird in ganz

Italien die feierliche Prämiierung der Sieger in den Pro- vinzialwettbewerben der Getreideschlacht vorge nommen. In der Reichshauptstadt wird die Zeremonie unter dem Vorsitz S. E. Prof. Giuseppe Tassinari, Unterstaatssekretär im Ministerium für Land- und Forstwirtschaft, in Vertretung der Regierung, vor sich gehen. Türkische Kohle sür Italien Rom a, 29. November Die Orient-Agentur teilt mit, daß die Türkei den Verkauf von Steinkohle an Italien erlaubt hat und somit die Exporteure aus der schwierigen

im irländischen Parlament einen. Antrag für die Wi- dertusung der Sanktionen gegen Italien gestellt hat, die als schändlich desiniert werden. As Gold-Plebiszit Roma, 29. November Seit einigen Tagen ist mit stets sich steigerndem Rhytmus die Abtretung von Gold im Privatbesitz der Bürger an den Staat im Gange. Diese Abtre tung kann in dreierlei Aorm vor sich gehen: Als einfache Spende, als Anleihe und als Verkauf Es braucht wohl nicht eigens gesagt zu werden daß die erste Aorm besser

als die anderen den Pa triotismus. der in dieser Stunde alle Italiener beseelt, zum Ausdruck bringt. Bloß mit der Spen de kann da» erhabene Stolzgesühl empfunden werden, daß man mit einem greifbaren Veitrag zum Widerstand beigesteuert hat, den gegenwärtig Italien den ungerechten Sanktionen entgegen stellt, und diese Aormel der freiwilligen, »neigen- nützigen Spende ist denn auch tatsächlich von Tau fenden und Abertausenden vorgezogen worden. Die Widerstandskraft der Nation wird aber auch wesentlich durch iene gehoben

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 21.09.1937
Descrizione fisica: 6
S78.— 1S.S0 228.— 1359.— 405.— 101— allerdings kein Grund bestand, da es sich um eine normale, bereits am 10. April d. I. ange kündigte Truppenbewegung handelt. An jenem Tage — schreibt „Giornale dÄalia' — legte der Regierungschef in seiner Eigenschaft als Wehr machtsminister zwei Entwürfe zur Errichtung eines Flottenkommandos und eines nationalen Armeekorps in Libyen dem Ministerrat vor, der sie genehmigte. Die Kolonien sind für Italien ein Grenzgebiet der Nation, Sie müssen mit italie nischen

Bedrohung Großbritanniens in Aegypten — Weitere italienische Truppen in Ma rokko' und knüpft Betrachtungen über den Alarm in England und Frankreich über diese angeblich unvorhergesehene Geste des Duce an. Mit dem überzeugt. Aus all der Aufregung der britischen Blätter ist leicht ein vorbestimmter Plan zu erkennen, um in der britischen Oeffentlichkeit Mißtrauen und Unwillen gegen Italien hervorzurufen. Die anti italienische Bewegung gewisser britischer Kreise ist organisiert. Es liegt auf der Hand

— fährt „Giornale d'Italia' fort — daß die Rollenträger dieses Zeitungsdramas sn den Reihen der euro» Mischen Unruhestifter zu suchen sind. Sie sind offen darauf aus, eine unglückselige Spaltung zwischen Italien und England, die Männer guten Willens zu überwinden bestrebt sind, neu zu schaf fen und zu vertiefen. GeiftigeMIeuWM-Ztalitil (R. P.) Wie n, 17. September Die „Wiener Neuesten Nachrichten' als auch die deutschsprachige Presse der Tschechoslowakei bringt heute an führender Stelle einen langen

eine Kultur von scharf ausgeprägter nationaler Eigenart zu entwickeln vermocht. Dies tritt bereits im Mittel alter zutage, als Deutschland und Italien unter dem Kaisertum des fränkischen, sächsischen und Hohenstaufenhauses politisch in enger Verbindung standen. Auch in der nachfolgenden Renaissance, als Ita lien infolge der naturgebotenen früheren Berüh rung mit dem klassischen Altertum hinsichtlich der Formenklarheit einen Borsprung gewonnen hat, hat sich gleichwohl in dem belebenden, Gedanken austausch

die angeborene Stammesart'auf beiden Seiten behauptet und fruchtbar erwiesen. Die An erkenntnis dieser Tatsache in Italien wird z. B. schlagend dargetan durch das Verhalten gegen über dem deutschesten der deutschen Meister Albr. Dürer. Raffaele, neben Michelangelo, der reinste Vertreter der italienischen Rasse aus dem Gebiete der Kunst, sandte Dürer nach Nürnberg eine Zeich nung seiner Hand als Zeichen seiner Verehrung. Mit dem Beginn ?es Barock erreichte das Hin überwechseln deutscher Gelehrter und Künstler

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 06.02.1935
Descrizione fisica: 6
Mussolinis mit Laval ihren ersten „sich erfahren, haben. Duo Dreieck Italien—Frankreich—Großbritan- >c» habe seine volle Wirksamkeit erwiesen, und I bleibe heute das wesentliche Ziel, es durch Ein gehung Deutschlands zu einer vierseitigen Be- llnmq zu machen. !Mch Auffassung der hiesigen Stellen ist der Ge- iiisal? zwischen der Bündnispolitik Frankreichs u. jn, Bemühen Großbritanniens zu einer alige ri,icn Systemisierung des Friedens zu kommen, rch ei» Kompromiß beigelegt worden. Es Han ois sich zunächst

um eine gemeinsam zu verfolgen- Taktik, von der aber gehofft werden könne, daß zu realpolitischen Ergebnissen führen werde, r erste Schritt auf diesem Wege sei jedenfalls macht worden. Mir das wesentlichste Ergebnis wird die von iden Seiten vorgeschlagene Luftkonvention ge lten. zu der Deutschland, Italien und Belgien Signatarmächte des Locarno-Paktes bereits geladen worden sind. Der „Messagero' be- ?rkt hierzu, daß die Bedeutung des Vertrages it über die Locarno-Verträge hinausginge

M>e, denn ohne die vorhergehende Verständigung »ankreichs mit Italien würde sich das Ergebnis In London nicht haben erzielen lassen. Es be- M heute ein Akkord zwischen Italien, Frankreich Id Großbritannien, der ein europäisches Gewicht Ibe, und wenn Deutschland heute eingeladen krde. auf dem Boden der Gleichberechtigung It den Mächten zusammenzuarbeiten, so lenke ? Entwicklung damit zur Prozedur' des Vierer- K-tes zurück. ?luch der „Lavoro Fascista' betont, daß ) in London in Wirklichkeit eine italienisch» Dzösifch -britische

Entente ergeben habe, deren fnvirklichung Italien mit seiner Entente mit tankreich die Vorbedingung geschaffen habe. Echo in Pars und London _ Paris, 5. Febniar Londoner und die Pariser Presse ist mit dem M'VNIS der Londoner Verhandlungen sehr zu- Wen. Arntlich, so schreibt „Echo de Paris', ^'England und Frankreich die Aufrüstung su I Zwar noch nicht anerkannt, in der Hiinchs aber, daß die Reichsregierung aufgefor- sich dem Plan einer Luftverteidigung an- Wließen, obgleich es nach den Verträgen gar

des öffentlichen Lebens Roma, 5. Februar Das Reichsdirektorium des P. N. F. trat heute im Palazzo del Littorio unter dem Vorsitz des Parteisekretärs zusammen, der zuerst über die Ver anstaltungen berichtete, die in ganz Italien anläß lich des 12. Jahrestages der Gründung der Natio nalmiliz stattgefunden haben, weiters über die er sten Ergebnisse der neuen Organisation der fasci stischen Jugendkampfbünde u. über die Beschlüsse oes letzten Ministerrates, wobei er. besonders die Bedeutung des französisch

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 29.11.1933
Descrizione fisica: 6
, daß die Stockung der Abrüstungsverhandlungen und die Frage einer Ilmgestaltung des Völkerbundes Erörterung fin den werden. Was die wirtschaftlichen Fragen betreffe, so hätten sich zwar die Beziehungen zwischen Frank reich und Italien während der letzten Monate ent schieden gebessert. Aber die politische Ungewißheit nötige Italien, sich vor Augen zu halten, daß noch ein beträcht licher Teil seiner Einsuhr durch die Straße von Gibraltar geht. Deshalb bildet die Möglichkeit, verschiedene wichtige Rohstosse

mit verhältnismäßiger Sicher heit aus Nußland zu beziehen, nach wie vor einen der Hauptpunkte der italienischen Politik. Zugleich würde aber Italien sich dagegen wenden, wenn die Vereinigten Staaten auf Grund der neuen Ver einbarung mit Nußland Italien einen Teil seiner an und für sich sehr mageren Einfuhr nach Sow jetrußland wegnehmen würden. Vermittler-Rolle Paris, 28. November Zur Begegnung Mussolini-Litwnoff fchrebt „Le Iour': Aus maßgebender Quelle erfährt man, daß die Besprechungen der beiden Staatsmänner

, was die Rüstungen be treffe. Auf alle die gemachten Anstrengungen hin. sehe er keinen Grund, warum man nicht zu einer zufriedenstellenden Regelung der Frage gelangen sollte. Deutschland wünsche den Frieden, die ande ren, Italien, Frankreich und England müßten sich in direkten Kontakt mit Deutschland setzen, um zu sehen, in welcher Richtung Fortschritte erzielt werden könnten. Der englische BotWster Seim Duce Roma, 28. November S. E. der Regierungschef hat den englischen Botschafter, Sir Eric Drummond empfangen

eine Institution von größter Bedeutung darstelle. Aehnliche Institutionen, sagte Dr. Göbbels, be gehen bereits in anderen Staaten und als ein be- onderes Beispiel könne der italienische Dopo- avoro angesehen werden, dessen Funktion und außerordentliche Bedeutung er bereits in Italien festzustellen Gelegenheit hatte. Es wäre aber nicht richtig, diese Organisation zu imitieren, nachdem die deutsche Feierabend-Organisation Charakteri stiken haben müsse, die sich den deutschen natio nalen Systemen anpassen

in entsprechender Weise organi siert sei. Der Redner hob hervor, daß dieses Ar gument in den meisten Ländern vernachlässigt wurde und daß nur Italien eine Organisation habe, die dielen Anforderungen restlos nachkomme. Er erklärte hernach die Prinzipien, nach welchen die deutsche Feierabend-Organisation wirken soll. Diese Prinzipien können in folgende Punkte zu sammengefaßt werden: 1. Nicht nur die Neichen sondern alle jene die es wünschen haben das Recht der Vorteile der deutschen Kultur teilhaft

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 29.09.1911
Descrizione fisica: 8
Einfluß «ausgeübt und rerde darauf hinwirken, daß durch eine genaue sjbgreirzung der italienifchen Interessensphäre in Tripolis -alle Streitigkeiten vermieden würden. Bukarest, 28. September. Die im hiesigen lassen liegenden -italienischen Dampfer haben Be- ßjchl erhallen, nach Italien zurückzukehren und ? der Regierung zur Verfügung zu stellen. London, 28. September. Die Versiche- iMgStsiiole gegen Kriegsgefahr ist auf 40 Prozent ^fliegen. Paris, 28. September. Der „Matin' mel Wir können versichern

, daß gestern früh die lienische Regierung durch ihren Geschäftsträger p Konstantinopel der Pforte ein Ultimatum Überreichen lieg, worin Italien verlangt, daß die ^urkei binnen 24 Stunden ihre Zustimmung zu !er friedlichen Besetzung von Tripolis durch Jta^ Ken gebe, widrigenfalls der italienische Geschäfts träger zurückberufen würde. Italien erklärt sich «reit, der Türkei alle materiellen und morali eii Geiuigtiuiiigen zu geben, die sie beanspru Hen kan-n. Die gestellte Frist läuft Heute ab. ue Rückbenlsung

des italienischen Geschäftsträ «s würde mit dein Abbruch der diplomatischen Beziehungen gleichbedelrtend und das Sigiral zum ^eg'inn der Feindseligkeiten sein. Konstaiitinopel. 28. September. Mr i>en Fall, daß die Türkei in einem verneineilden ^iniie auf die italienischen Forderungen antwor- ^!, wird Italien sofort Instruktionen erteilen miit der Befehlshaber des Expeditionskorps Kruppen iil Tripolis landet und -mit Gewalt das ^aiid besetzt. Zwei ans acht Panzerschissen beste nöe Divisionen kreuzen vor Tripolis

sind nicht zu erhal» weil seit gestern Abend 7 Uhr die telegraphi- Verbindung -mit Tripolis abgeschnitten^ st. Wien, 28. September. Der türkische Bot schafter gab folgende Erklärung ab: Die Landung italienischer Truppen in Tripolis und andere feindselige Handlungen Italiens gegen die Tür« kei würden von dieser «als Kriegsfall aufgefaßt werden. Die Türkei wird keinerlei politische Zu geständnisse an Italien machen und mit allen Mit teln versuchen, ihre Souveränität aufrecht zu er halten. Vorläufig wartet

sie die Ereignisse in Ruhe ab. Konstantinopel, 28. September. Die türkische Presse ist weniger aufgeregt. Die Un terhandlungen des italienischen Gesandten und des Freiherrn v. Marschall mit dem Großwesir haben einen günstigen Eindruck gemacht. Der Grofjwesir ist bereit, Italien weitgehende wirr schaftliche Konzessionen zu erteilen. Konstantinopel, 28. September. Einen günstigen Eindruck auf die öffentliche Meinung hat die Unterredung des deutschen Botschafters Freiherrn Marschall von Bieberstein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 03.09.1923
Descrizione fisica: 6
, aß jeder Krieg und jede Bedrohung mit neg, mag davon unmittelbar ein Bundes- -tt/glied betroffen werden oder nicht, eine Angelegenheit des ganzen BuiÄes ist. Wei lar verpflichteten sich die Bundesmitglieder, >me etwa zwischen ihnen entstehende Streit ige, die zu einem Bruche führen könnte, entweder der Schiedsgerichtsbarkeit oder der Prüfung durch den Rai zu unterbreiten. Ziese Völkerbundsatzung ist von zwoiund- ^reißig Staaten, darunter Italien und Grie 'lenland. gefertigt worden. Italien hatte im Sinne

, Ac ohne Armee sind, bleiben papieren. Frank reich hat sich wie ein Blutegel am Ruhrgebiet Irbissen und kann nicht los, England mag ^ erinnern, daß es sich im Wettlauf mit dem 'esreundeten französischen Nachbar Italiens ls Schilfen zu bedienen gedachte. Die „Times' schreiben: „Wir find über- Italien erklärt sich gegen jede Einmischung voa Seite» des Völkerbundes. London, 3. Sept. In einer halbamllicheu > Zeitteilung des Reulerbüros wird festgestellt. - daß die englische Regierung die Besetzung

in dem ilalienisch.griechischen Konflikt. Der Rat nahm eine Resolution an. indem er die Frage zwecks Einholung näherer Informa tion auf kurze Zeit vertagt und die beiden j interessierten Staaten ersucht werden, indes sen keine Schritte zu unternehmen, die die Loge erschweren könnten. Italien gegen eine Entscheidung de» Völker- bundes. Athen. 3. Sept. (T. U.) Der italienische Ge schäftsträger teik-e der griechischen Regierung mit. daß Italien keine Entscheidung des LA- ! kerbundes anerkenne, da es sich um eine rein ! italienisch

. Di« noch im Ha fen verankert gewesenen alliierten Kriegs schiffe find ausgelaufen. Die griechische Flott« unter Volldampf. Rom. 3. September. Der Marlneminlsier hat Befehl gegeben, alle griechische Schiffe aus den Häsen auslaufe« zu lassen. Samo» und Kreta noch nicht besetzt. Rom. 3. September. Die Nachrichten über eine Besehung der Inseln Samo» und Kreta vonseiten Italien» werden amtlich demen tiert. Verschlechterimg der italienisch- MgoslawWeu Beziehungen. Belgrad, 3. Sept. I». hiesigen politischen Kreisen

wird erklärt, daß sich ob de» griechisch- italienischen Konfliktes auch die Beziehungen zwschen Italien und Jugoslawien verschlech- tert haben. Die Belgrader Presse führt gegen über Italien eine sehr gerÄzke Sprache. Unterredung SurzgN'Poimare. Poris. 3. Sept. Am Samstag war der eng lische Außenminister Lord Eurzon bei ?oin- cars hier au? Besuch. Die Unterredung dauer- te nur 20 Minuten und . in glaubt, daß es sich um den italienisch-griechischen Konflikt ge handelt hat. Rom. 3. Sept. Der ^Nuovo Paese

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 15.06.1935
Descrizione fisica: 6
entgegenbringen, demonstrativ sowohl für innen- als auch außenpolitische Zwecke auszuschreiten ver sucht, um im Lande die Ueberzeugung wach zu ru fen, daß Abessinien im Kampfe gegen Italien auf die Hilfe des großen Englands zählen kann. Stallen und der Völkerbund >' Roma, 14. Juni „Popolo d'Italia', befaßt sich m «inem Leit artikel seines diplomatischen Mitarbeiters mit den .VrÄgmsssn, im Fernon Osten, die im Licht der Gonssr Institution besprochen werden? Di« Psorde von Chma hätte der Mitarbeit

Roma, 14. Juni Der Minislerrat lrilt morgen um 10 Ahr vormittags unker dem Vorsitze des Duce im Palazzo Viminale zusammen. Notwendig und gerechtfertigt Wien, 14. Juni Die „Wiener Zeitung' widmet dem ita lienischen Kolonialproblem einen langen Artikel u. betont darin, daß es nicht angehe Italien und Abessinien auf die gleiche Stufe zu stellen. Nach ausführlicher Würdigung der Hinterhältigkeit Abessiniens gegen, die freundschaftliche Handlungs weise Italiens und der mageren Kolonial-Genug tuungen

, die Italien erhalten hat, behauptet das Blatt, daß es in Afrika bloß um die Möglichkeit gehe, entweder Kolonialgebiete zu erobern oder die bereits im. Besitz befindlichen voll und ganz zu werten. Italien, das der Kolonialbilanz große Summen widmet, will gewiß nicht bloß Versuche unterneh men. ^ Der Artikel schließt mit der Feststellung, —datz das Kolontslerungswert, das zu unternehmen sich Italien anschickt, überall als notwendig und ge rechtfertigt anerkatmt wird. Truppen-Znspizierungen Frofinone

. Sie Ersparnisse der Ostafrika-Arbelter Z.S00.SSZ.S0 Lire Im Alonal Mai , Roma, 14. Juni Der Duce hat aus Asmara vom Hohen Kom missär Ostafrikas folgendes Telegramm erhalten: „Es freul mich Dir mitzuteilen, daß von den Arbeitern Im Monat Alai nach Italien mit Post anweisungen Z.500.5SZ.S0 Lire abgesandt worden sind. Ergebenst De Dono.- Rückgang der Arbeitslosigkeit Roma, 14. Juni Die Zahl der Arbeitslosen ist von 803.054 am 30. April auf 755.349 am 31. Mai zurückgegangen und teilt sich wie folgt

. Im Monat Mai des Jahres 1934 hinge gen wies die Statistik 941.257 Arbeitslose auf, so mit um 185.908 mehr als im gleichen Monat des heurigen Jahres. Wims RiindsM-Priillllt Neuer Sender in Bologna. — Erhöhung der Antennenstärke des Senders Bolzano von 1 auf 10 KW. — Z neue ultrastarke Rundfunksender in Roma für den in ternationalen Propagandadienst. Roma, 14. Juni Der Rundfunk hak in Italien in den leh » ten zehn Zahren einen gewaltigen Auf- fchnmng zu verzeichnen gehabt. Bekanntlich ist der erste

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 04.05.1939
Descrizione fisica: 6
. Bukarest, 3. Mai. Sämtliche Blätter befassen sich ein gehend mit dem Besuch des Außenmini sters Gasencu in Roma und heben beson ders die herzliche Aufnahme hervor, die dem Minister in Italien zuteil wurde. So schreibt z. B. die „Porunca Bremii': »Die vom König-Kaiser und vom Duce gewährten Audienzen, die Besprechungen mit dem Grafen Ciano, wie auch die ganze Herzlichkeit, mit welcher die sadi stischen Kreise unseren Minister umgeben haben, sind als ebensoviele Sympathie- beweise für unser Land

anzusehen und als Ausdruck der italienisch-rumänischen Freundschaft, über die wir uns freuen.' Dann spricht das Blatt seine Bewunde rung über die von Italien unter Füh rung des Duce entwickelte Tätigkeit aus. Die „Indipendence Roumaine' betont die entscheidende Rolle Italiens in Euro pa. die ihm durch seine Dynamik, durch den Zusammenhält, durch seine geogra phische Lage und durch die Persönlichkeit des Duce gesichert ist. Uunàer beim Duce Roma, 3. Mai. Gestern vormittags fand zwischen dem ungarischen

Vstiai ül»er àie EoIi»»Ui Gigli mit Außenminister Cinuo > Reise nach Nerltalieu zu PrivatauNlhalt Berlin, 3. Mai. Reichsaußeuminister von Ribbentrop wird morgen, Donnerstag, nach Ober italien reisen, wo er zu einem mehr tägigen Privataufenthalt oerweilen wird. Bei dieser Gelegenheit wird er am Como- Sce eine Begegnung mit dem italieni schen Außenminister Graf Ciano hàn. Spanische Hseresaborännng sür den „Tag des Heeres'. Roma, 3. Mai. Am 4. Mai wird aus Napoli, wo sie sich gegenwärtig aufhält

Zustimmung zum Antituberkulose-Tag bekanntgegeben. „Mit tiefer Genugtuung darüber, daß der edle Kreuzzug gegen die Geißel Tuberkulose im christlichen Italien mit so werktätigem Eifer, einmütigem Zu sammenhalt und zielsicherer Ausdauer geführt wird, wünscht der Oberhirt dem 9. Antituberkulose-Feldzug den erfreu lichsten Erfolg und spendet als Verhei ßung des göttlichen Beistandes zum völ ligen Sieg den apostolischen Segen.' s. M. der Komg-Mjser in Sizilien. Messina. 3. Mai. Mit dein Fährschiff ist heuie

auch auf die Stadtverbauungs- pläne. Nun ergrifs der Minister für Öffent liche Arbeiten. C o b o l l i - G i g l i, das Wort. Er wies darauf hin, daß für die außerordentlichen Arbeiten durchschnitt lich 7 Prozent mehr Auslagen bewilligt wurden ,als im letzten Haushalt, und daß das fascislische Italien seit dem Marsch auf Roma Ungeheures geleistet hat. Dann sprach er seine Genugtuung darüber aus. daß das Ministerium für Oefsentliche Arbeiten beim Bau der ein zelnen großen Ausstellungsgebäude her angezogen wurde

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 02.09.1933
Descrizione fisica: 8
ein Zyklon los. der die Rückkehr des Geschwa ders nach Italien ernstlich in Frage gestellt hätte. Altes das trug natürlich zur Steigerung mei ner Nervosität bei. In diesen schmierigen Au genblicken brachten mir die Worte des Duce großen Trost und entspannten tatsächlich meine Nerven. Mussolini hatte übrigens den V'an des Geschwaderfluges. den ich ihm unterbrei tete. mit großem Enthusiasmus gebilligt und stets mit bedeutend optimistischeren Kriterien beurteilt, als ich es getan hatte. Cr hat. wie immer

jener'bewun dernswerten Großtat des Luftmarschalls Ba:So und seines Geschwaders. „Aber auch wir alle, die wir schon Gelegenheit hatten, in Italien zu sein und mit italienischen Behörden in Berüh rung zu kommen, haben uns stets einer freund lichen und guten Aufnahme erfreuen können.' Die Politik der beiden Völker, so führte Bür germeister Küfner weiterhin aus/ sei gleich ge richtet. wenn auch die Wege, die.beiderseits ge gangen werden, Mn Teil verschieden seien. Er strebten doch Mussolini

. Wie der Faseismus Italien gerettet habe, so habe der Nationalsozialismus die Mission übernommen, Deutschland zu retten. Freunde des deutschen Voltes und Münchens, Italienische Studenten in Mitchell Herzliche BcgMM im Rathaus München. 1. September In den ,/Münchner Neuesten Nachrichten' le sen mir: „Die auf einer Fahrt durch Deutschland be findliche Gruppe italienischer Studenten von der Universität Romas Mitglieder der faselst. Slu- dentensckM „Guf' und der deutsch-italienischen Studentcnvereinigüng besuchten

gestern mittags Machen' unserer sclàen Stadt, bleiben. Zum Schlüsse gedachte Bürgermeister Dr. Küfner nock' besonders der großen Führer Ita liens und Deutschlands und wünscbte ihnen von Gerzen Glück und Wohlergehen. Glück und Se gen für ihre Bestrebungen und Ziele zum Be sten der beiden Völker und schloß mit einem „Heil Mussolini! jieil Hitler!' , in das die Stu denten begeistert einstimmten. ' Fräulein Dr. Schweickert. die sich in Italien für die Annäherung der italienisch» und deut schen

Mi schen dem italienisch» Volke und dein deutschen Volke zur Aufgabe gestellt hätten, auf das Herz lichste begrüßt mit dem Wunsche, diese Bs,Zie hungen zu verbreiten und zu stärken und ins- .. ^ àà«' ».m ^besondere festzuhalten^ wenn die Studenten lpä- LHincsisch-Turrestan ist es zwischen chnst ter einmal maßgebende Staatsstellen einneh- lichen Tunganen uyd Kirglsenstammen^zu hef MW in Winesisch-TnMan ' - , Simla, 1. September. men würden. Die Beziehungen zwischen Italien u. Deutsch- MinisterS Goering

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 01.12.1920
Descrizione fisica: 8
die englisch-französische Politik gegenüber Griechenland Und legt dann dar, warum Italien die Rückkehr König Konstantins wünscht: Sie haben nun ihren Teil: Die Herren Lloyd George und Clemenceau haben bei der Pariser Konferenz zu ungeniert auf unsere« Buckel herum getanzt, als daß sie öon uns Mitleid erwarten könnten wegen dem,' was ihnen im Reiche WS Sul tans passiert. Veniselos bei den Wahlen unterlegen und gezwungen, das Reich zu verlassen, mit dessen Bewachung man ihn betraut hatte. Das aus eng lischem

. Auf die Frage, was die Verbündeten mit ihrem Plan bezwecklen, ist Rastignac nicht verlegen: Es galt mit künstlichen Mitteln, mit dem Namen und unter der Flagge Griechenlands aus der bul garischen und türkischen Länderbeute -und aus den Italien vertraglich zustehenden Ansprüchen den großen veniselistischen M-ttelmeerstaat ?u gründen, Italien derweil in den Adriaverhandlungen als Geisel festhaltend, es hindernd, in der orientalischen Frage gleichberechtigte Forderungen geltend zu machen! Dies uud

anderes, waS mit dem Vertrag von St. Jean de Maurien«; und mit dem Lon doner Vertrag zusammenhängt, verdient nach Rastignac den Urhebern gründlich angekreidet zu werden: Hätten Lloyd George und Clemenceau stch an das Kriegsbündnis und die Verträge gehalten, statt Italien und seinen Sieg gegen einen klägliche« türkischen Teppich einzuhandeln, so wären Italien zwei Jahre Verzweiflung erspart geblieben. Aber aus Angst, daß Italien an ihrer Seite zu groß werde, zogen es die Verbündeten vor, den Staat des Herrn Veniselos

zu schaffen, den sie nun zu sammengebrochen vor ihren Füßen sehen, ein Haufen Elend. Nur damit Italien nicht zu groß werde! Die Herreu haben endlich ihren Teil! In diesen Feststellungen Rastignac spiegelt sich die öffentliche Meinung ganz Italiens wieder. Jta- lienisch-griechische Rivalitäten haben auch vor Veni selos bestanden. Aber wirklich ernst wurden sie erst, als 5er Streit um die Siegesöeute in Kleinasien begann. Italien hat von Anfc nz au für das kon- stantinische Griechenland PzrW^arisfen, well

von dieser Seite die geringere GKhr drohte, weil ein vergrößertes konstantinisches- Griechenland nicht wie der veniselistische Mittelmeerstaat zu einer Domäne fremden Einflusses werden' konnte. Interesse und Ideal decken sich, wenn Italien überzeugt das von fremden Einflüssen unabhängige Griechenland seiner aufrichtigen Freundschaft versichert. Kurze politische Nachrichten. * Der französische Ministerpräsident erklärte, daß Deutschland das Abkommen von Spa ausführe und daß die Wsffenablieferungen zunähmen

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Pagina 1 di 6
Data: 22.06.1939
Descrizione fisica: 6
, meterzeile Ti-xtseite L. 2 — An?e!qensteuer eigens. Todesanzeigen und Dank sagungen Lire 2.—. Fi nanz Lire 3.—, redaütio. nelle Notken Lire 3.— kleine An,eigen eigener Toris. Be;ug»pr«ise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer A> ^ent. 2>konatlich IZiertelsährlich halbjährlich Jährlich Ausland jährl. Fortlausende L. L. 20.— L. 38.— L. 7S.— L. 16Z — Annahme verpflichtet zur Zahlung. Das stählerne Dllnduis der Achse als stärkste ausgleichende Macht m Europa Roma, 21. Juni. Italien und Deutschland, schreibt „Gior

nale d'Italia', können mit berechtigtem Stolz auf die Unterzeichnung des politisch- militärischen Bündnisses Zwischen den beiden Nationen blicken, auf die Mög lichkeiten. die mit ihm erschlossen werden, und auf die — wenn auch bewegten — Aussichten für die europäische Zukunft. In wenigen Wochen militärischer und wirtschaftlicher Kontakte konnten die aktiven Kräfte der Zusammenarbeit in ihrem praktischen Bestand ermittelt wer den. Italien und Deutschland sichern sich ohne Vorbehalt

. Seit dem 13. April markten London und Paris mit Sowjetrußland, um sich wenig stens den Anschein eines formellen Bei trittes zum Einkreisungsblock zu sichern. Die Wochen vergehen, die hochgemuten Demokratien werden immer kleinlauter und der Beitritt läßt immer noch auf sich warten. Vielleicht ist es das Bemühen, von diesem Schauspiel der Ohnmacht ab zulenken und sich einigermaßen zu er holen, wenn die französische Presse gegen Italien und die stählerne Achse immer neue grobe Verleumdungen, sinnlose

An schuldigungen und unhaltbare Vermu tungen losläßt. Das italienische Volk Nimmt den neuen Ausbruch mit kühler Verachtung auf. Möge sich Frankreich doch nicht so sehr um die Zukunft Ita liens sorgen! Um die Angelegenheiten Italiens haben sich die Italiener allein zu, kümmern. Italien ist der Minderjäh rigkeit endgültig entwachsen und hat sein Schicksal selbst in die Hand genommen. Italien hat sich stets dem Vasallentum entzogen, das Frankreich so viele Jahre ihm im Namen der lateinischen Schwe- sterschaft

durch Freimaurerei, Großban ken und Umstürzlertum auferlegen wollte. Wenn nun die Stunde kommen sollte, wird sich Italien mit dem Geist und mit den Waffen zu verteidigen wis sen und wird die papierenen Prophe zeiungen von der angeblichen strate gischen Unterlegenheit und die * ebenso papierenen VerdächtigunM seines mili tärischen Wertes zunichte machen. Es wird sich nötigenfalls gegen die Fran zosen mit Erbitterung zu verteidigen wissen, denn nach all dem, was bisher geschehen ist, steht seit, daß ein-Krieg

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.07.1936
Descrizione fisica: 6
Kunst Mussolinis', offenbar, daß Hitler 'Kampf um Europa gewonnen habe. Die >chte Politik der Sanktionsstaaten hätte Hitler ^dezu meisterhaft auszunutzen verstanden. Die Mchoslowakei, anstatt bei Italien den wirksam- ' Schutz gegen die Expansion des Pangermanis- !? Zu suchen, verlegte sich auf ein im Innern er- -à.rtes und in den Kolonien durch die bolsche- ilsch-sozialiftische Agitation im Aufruhr befind- ^ Frankreich, des weiteren auf England, das yrscheinlich erst in zwei Jahren die Kräfte

sein Be glaubigungsschreiben überreicht. Er ist der erste Diplomat, den der König von Italien zugleich in seiner Eigenschaft als „Kaiser von Abessinien' ent sendet. Die Besitzergreifung Abessiniens ist bisher völ kerrechtlich noch nicht anerkannt. Die sensationelle Bedeutung der Zeremonie liegt daher darin, daß mit diesem Tage auch der erste Schritt zu einer iàxmtionalen juristischen Anerkennung des ita lienischen Sieges getan ist. Geht die Entwicklung ihren unabänderlichen Gang, so ist erst dieser Tag der juristische

Geburtstag Abessiniens als italie nische Kolonie und damit eines neuen römischen Imperiums. . Im engeren Kreise war seit längerem bekannt, daß die Neubesetzung des italienischen Botschafter postens in Warschau den. Protokollabteilungen des polnischen und römischen Außenamtes eine heikle Aufgabe stellte. Es galt als sicher, daß Italien sei nen neuen Vertreter Valentino als Botschafter des „Königs von Italien und Kaisers von Aethiopien' angenommen sehen wollte. Da eine allseitige internationale Anerkennung

, daß es auf Zusammenarbeit mit, Italien be sonderen Wert legt. Bei ihm konnte also am besten der Hsbel angesetzt werden, um nebenher ohne großes Aufsehen den ersten Schritt zu einer juri stischen Anerkennung seiner .neuen Ausdehnung unter Dach und Fach zu bringen. Wie sollte der Staatspräsident Polens, das in mancherlei Fällen auf den Schutz des Völkerbun des angewiesen zu sein-glaubt, bei der Entgegen nahme des Beglaubigungsschreibens erwidern? Im Völkerbundsrat war ausdrücklich festgestellt worden, daß die allgemeine

Zurücknahme der Sanktionen noch nicht die völkerrechtliche Aner kennung des neuen italienischen Staatsbssikes be deute. Begrüßte man nun in der Antwortrede den neuen Botschafter nur als Vertreter des Königs von Italien, so war eine Brüskierung Italiens zu befürchten. Schließlich sickerte durch, daß das pol nische Außenamt den Ausweg gefunden habe, gegebenenfalls den neuen Botschafter einfach als Vertreter seines Souveräns ohne weiteren Zusag zu begrüßen, — es sei denn, daß in der Zwischen zeit

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 30.11.1938
Descrizione fisica: 6
.in die festen Hände des gegen» »dtigeu Premsexministers überging. Kele Richtlinie sieht u. a. eine italienisch» àsche Ausaàmenarbeit auf dem nun ier jMe<U«n Tätigkeitsfeld der beiden Zàperien vor. Kiese Reise ist eine neue Initiative zur Erreichung einer weitergehenden Klä- > Mg am euroxäischen Horizont. Man àmt an den Anstrengungen aller derer teil, die guten Willens sind, unter denen ' H w echter Linie Italien und Deutsch» dnd befinden, um den dunklen Gewauen Es gegen um M' Aufgabe mit Erfolg zu lösen

ist und Langsam vonstatten geht. Italien und Deutschland leisten in Wer Hinsicht-einen ständigen Beitrag durch Aufbauarbeit und feste Abwehr ge igen die dunklen Kräfte der Zerstörung, die stet» gegenwärtig sind. London, 29. Nov. Man nimmt an, daß Premierminister Thamberlain und der Außenminister Lord Halifax, die von ihren Gemahlinken begleitet fein werden, am 10. Jänner in Roma eintreffen und sich dort drei Tage aufhalten werden. Nach den Zeitungen werden Chämberlain und Frau dann noch einige Zeft in Italien

verweilen. Stt ßtßte Kit tzes SßjtitWß tritt heute zasammeu. Roma, 2S. Nov. Am Mittwoch, dea 30. November, tritt um 22 Ahr der Große Rat d« 5asci»«u» unter de« Vorsitz de« Duce z« palazzo Venezia zu einer Sitzung zusammen. K>n ftr sMche Mm abgeschlossen. Roma, 29. Nov. ter den Gefühlen der Dankbarkeit Aus- ! druck, die Spanien immer an Italien ibi mando der Littori? Sonderturs ve Autarkievalastes àusam Schtußfeker dès «Ms. der rund Monà gedauert hatte, yahmen der BiAeparteisekretör Pros. Zangara

«^ in der Hauptstadt. Dann gqh> binden werden. Zum Schluß sprach Prof. Zangara, der den Lehrern, die im Be griff stehen, nach SpanienZurückzukehren, die besten Wünsche des Minister-Partei- Generaltommandanten der übermittelte. Me Reden <^5 fanden starken Beifall. Zum Abschluß '^fangen àie Lehrer die »Giovinezza' und „Caro al Sol'. Die Feier klang in stür mische Huldigungen für Italien, den Duce und Spanien aus. Heute kamen die 200 spanischen Volks schullehrer, die einen vom Seneralkom» setretärs und C ^UMkàn

eingetreten ist, auch in der -letzten schweren Krise den sicheren! Beweis dafür gegeben hat, daß Has fasci- stische Italien bereit ist, .an -der dauer-! hasten und.gerechten Befriedung Europas, mitzuarbeiten: als getreuer Bollstrecker der Befehle des Duce iverde er sich in seinem Wirken als außerordentlicher und, bevollmächtigter Botschafter stets nach- diesem Grundsatze Lichten, und er hoffe, hierin durch den Präsidetnen und die französische Regierung unterstützt zu wer- den. Präsident Lebrun

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 15.08.1940
Descrizione fisica: 4
SAeiz llesell Norditalies / Ei» Wasserlimber abMllM «thrmchtstttlcht Zlr. «« Das Hauptqu artier der Wehrmacht gibt bekannt: ' ' «Erbitterte Kämpfe sind augenblicklich in Britisch.S omaliland westlich von Adadleh im Gange. Troh hef iiger Gegenwehr wickelt sich unser Ma növer günstig ab. Feindliche Flugverbände ha- ben heule früh, aus der Schweiz kommend einen Einflug mit darauffolgen dem Bomben- und Flugzettelabwurf in Ttord Italien unternommen. In der offenen Stadt Milano wurden elwa 20 Explosiv

zu erobern, sind eure Vorfahren in Waffen gtzgen den Tyrannen aufgestanden und haben den verhaßten Feind, die Deutschen, aus Pie- mont und aus der Lombardei verjagt. Leider ist Italien heute keine freie und unabhängige Nation. In diesem Kriege, den ihr nicht gemollt habt, ist Italien ein Vasallenstaat Hitlers. Warum seid ihr im Krieg? Vielleicht für ein größe res Italien? Ganz und gar nicht. Ihr seid im Krieg, um Hitler stärker zu ma chen und um euch für seinen Krieg aus nützen zu lassen.' Die auf Milano

und streng- stens befolgt weiden, im Falle eines feindlichen Einsluges und dem damit zu sammenhängenden Fliegeralarm. Das italienische Volk bleibt den gemei nen „Taten' der brit. Flieger gegen über vollkommen ruhig lind gleichgültig. Weder Bomben noch Flugzettel, können d'? fZìnnkkritnnnipn« Mlckl Mir um eine einzige Stunde aufhalten. Italien weiß, daß der Sieg unser sein wird und setzt deshalb seinen Weg unbeirrt fort Bombenangriffe auf SpitÄer Berlin, 14. — In der vorigen Nacht um 2 Uhr 5 ließ

Militär-Kommandos und rvollen au? irgend eine Weise ihrer auf richtigen Anhänglichkeit zur Sache Ita liens Ausdruck geben. Sie alle wissen ja. daß Italien für eine gerechte Sache kämpft, daß der Endzweck dieses Krieges auf Seiten Ataliens ein idealer ist. Ein arabischer Würdenträger bot seine Tiere als Zeichen seiner unwandelbaren Treue mit den Worten an: „Wir Araber beten zu Gott, daß er Italien und seine Waffen von Sieg zu Sieg führen möge, denn Italien bringt allüberall Wohlstand und Gerechtigkeit

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Dolomiten
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Pagina 1 di 16
Data: 09.04.1938
Descrizione fisica: 16
: „Es besteht heute gute Aussicht, fene alten freundschaftlichen Beziehungen mit Italien wie- berherzustellen. welche bis zu ihrer ksirzlichen Zer- brechung so lange gedauert hatten, dag sie zwilchen unseren zwei Ländern beinahe traditionell ge worden waren. Ich bitte nur, noch ein bißchen Erduld zu haben, noch ein bißchen zu warten and ich glaub« nicht, daß man auf den Abschluß und die Veröffentlichung unseres Abkommens lange harren miisien wird. Seit dem Tage, an welchem die Negierung begonnen Hai. aktiv

an der Vefferung der Beziehungen zur italienische» Regierung zu arbeiten, hat man folgendes Er gebnis erzielt: Daß eine dichte Wolke von Ver dacht und Mißverständnisicn hinweggcfegt wor den ist. Nun behaupten die Oppositionellen mit Bezug auf die Verhandlungen mit Italien, daß wir daran sind, das britische Weltreich zu opfern. Sie mögen noch ein wenig warten und sie werden sehen, daß die Abkommen, die wir mit Italien schließen werden, vollauf befriedigend sein werden.' Chamberlain schloß mit den Worten

ausznüben. das Waffenausfuhrverbot aufzuheben und Rotspanien die sofortige Zufuhr von Kriegs materialien zn erleichtern. Lord Halifax be nutzte die Gelegenheit, in einer zweistündigen Aussprache den Gewerkschaftsführern klarzu- machen. welche Gefahren mit einer derartigen bri tischen Intervention verbunden sein würden. Halifax über die Besierung der Beziehungen an Italien. Bristol, 8. April. In einer Rede vor der konservativen Orts- grupve in Bristol hob Lord Halifax hervor, daß die Richtlinien

der Außenpolittk der britischen Regierung darauf abzielen, die Spannungen überall zu mindern, wo sie vorhanden sind, nach dem Grundsatz, daß die Milderung der ' Spannung in einen: Gebiet günstige ^ Rück wirkungen auf andere, noch viel weitere Gebiete ausübt. „Es ist uns bereits gelungen' — sagt der Außenminister — „eine Besierung der Be ziehungen zu Italien, einem unserer ältesten herkömmlichen Freunde in Europa, zu bewirken. Ich glaube, daß diese Besierung der Beziehungen ihren wohltuenden Einfluß

' und von Italien die Autonomie angcdoten erhalten hätte. Schwere Revolten seien in Baku. Djchimmn, Kaja und Eurasurda ausgedrochcn. so daß die italienische» Besatzungen sick infolge Unmöglichkeit eines Widerstandes zurückgezcacn hätten. Hiezu schreibt „Giornale d'Ilalia': „Was der „News Chronicle' mit einem Bcrantwortungs- losigkeitsgefühl. das nur mehr mit Dummheit vergleichbar ist. meldet, der nicht weiß, was Geographie, Geschichte, Vorkommnisse und was das faschistische Italien ist, ist nicht nur lächer

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.11.1922
Descrizione fisica: 8
seines Anteiles an den deutschen Zahlun gen müsse es auch in Kleinasien.größere wirt schaftliche Entwicklungsmöglichkeiten erhalten als bisher. Ebenso müsse der Dodekanes Italien! zugesprochen werden. Es wird sogar versichert, oaß Mussolini auch die Revision des Vertrages von San Remo gefordert habe, was jedoch Lord Curzon sehr scharf zurückwies. Die Türken sind über den Gang der Konferenz unzufriedeni, weil man ihnen, den Siegern, einen Frieden ähnlich jenem der anderen euro- »äischen Machwerke aufzwingen

werde. Die Delegation wird sich auch jeder Abstimmung enthalten. Ein militärisches Bündnis zwischen Frankreich und Italien. Lausanne, 23. November. Aus guter Quelle verlautet, daß alle Verträge zwischen Italien und Frankreich neu formuliert werden sollen. Frankreich soll Italien große finanzielle und wirtschaftliche Zugeständnisse machen, wor auf Italien bereit wäre, mit Frankreich «in militärisches Bündnis einzugchen. Ein Dosporus-Rheinhandel zwischen England und Frankreich auf Kosten Deutschlands

für Pomcaräs be- grenzte Mitwirkung in Lausanne zu zahlen hatte. Man höre erzählen, daß es ein Wosporus- Rbeinhandel sei, der augenblicklich das Tages licht nicht vertragen könne. Mussolini gegen Deutschland. Paris, 23. November. Der „Matin' bringt eine Unterredung seines Lausanner Korrespon denten mit Mussolini, in der dieser erklärt haben soll, Frankreich sei mit Grund über den Frieden ungehalten. Deutschland hätte an der. Gurgel aesaßt werden müssen. Auch für Italien sei Deutschland eine Bedrohung

. Er sehe Europa vor einem Chaos. DorbehalkeZMussolinis. Poris, 22. November. Nach dem „Echo de Paris' hat Mussolini seine Zustimmung zu dem Abkommen, das Lord Curzon und PoincarL auf Grund des britischen Memorandums in der Orientftage in Paris abgeschlossen haben, unter gewissen Reserven erteilt. Diese Reserven be treffen: 1. Die Inseln im Aegäischen Meer. Die italie nische These sei, daß diese Inseln 1912 Italien als Pfand gegeben wurden, um die Zurückbe- vufung der türkischen Truppen aus Tripolis

zu garantieren. 2. Die Frage der Mandate in Syrien. Palä. stina und Mesopotamien. Hier sei der Stand punkt der Eonsulta. daß sie wirkliche Protek. torate seien, die Kompensationen zum Nutzen Italiens verlangten. 3. Im Abkommen vom August 1920 sei Ita lien wenigstens in der Theorie ein gleicher An teil wie Frankreich und England an der Aus beutung Kleinasiens zu gestanden worden. Des halb verlange Italien, daß es an den wirtschaft lichen Konzessionen teilnehme, die von der Re. gierung von Angora verlangt

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 09.03.1915
Descrizione fisica: 12
statistische Material ergibt, daß die Kriegsausgaben in jedem Monat zugenommen haben, so daß ver hältnismäßig die ersten Wochen des Krieges bedeutend billiger gewesen sind, als die letzten. Bs» den IMM ötM». Italiens Schlcksalsstunde. Unter diesem Titel veröffentliche die „Münch. Neuesten Nachr.' einen Artikel, in dem es u. a. heißt: „Im Gegensatze zu England haben Deutsch land und Oesterreich das größte Interesse an Italiens Ausbreitung im Mittel- meer. Wir wünschen sogar, daß Italien das wird, wozn

die Natur es berufen hat: die Hauptm acht im Mittelmeer. Weder auf österr.-ungarischer noch auf deutscher Seite ist Eifersucht auf Italien vorhanden. Die . Er fahrung hat Italien gelehrt, daß es bei allen seinen gerechtfertigten Bestrebungen auf die An ständigkeit Deutschlands und Oesterr.-Ungarns bauen kann. In Bayern ist einst das Wort ge prägt worden vom Land der versäumten Ge legenheiten. Wir möchten Italien auf dieses Wort aufmerksam machen. Wenn es jetzt nicht alle kleinen Aspirationen

gegen seine bisherigen Verbündeten läßt, wenn es sein Hauptziel aus dem Auge verliert, wird die Stunde kommen, wo es auch von sich sagen kann, daß es ein Land der versäumten Gelegenheiten ist. Wir wünschen nicht, daß Italien eine solche Enttäuschung erlebt, eine Enttäuschung, die es zurückwerfen würde aus der Bahn einer glück lichen, natürlichen und gesunden Entwicklung. Für Italien steht jetzt alles auf dem Spiele-, es steht vor der Frage, ob es ein großes, machtiges, in den Spuren Roms wandelndes Reich

werden willpdas das Mittelmeer beherrschteod«r»ob<es die untergeordnete Rolle des nur geduldeten kleinen Mannes und armen Verwandten an der Tafel der Großen spielen will, die.sich anmaßen. die Welt untereinander zu teilen. Italien bleibt nur diese eine Wahl. ^ Wägt es das Für und Wider leidenschaftslos und unbeirrt von Emp- findungsüberstywang ab, so dünkt uns die Wahl wahrlW nicht schwer.' ° Das Werben- um Italien. Die „Frankstirter ZeitA' meldet aus Rom: Die Pariser' und Londoner Presse'macht

alle Anstrengungen, um Italien zu- überzeugen, daß

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 4
Data: 17.05.1922
Descrizione fisica: 4
Tage von Genua'. Abbruch der Konferenz, Kehraus in Genua und wie sie sonst noch heißen mögen, find die geflügelten Worte, die in der großen Hafenstadt nun an Stelle der unzähligen Be grüßungsfahnen und Girlanden in der schwülen Lust schweben. Zwei Lager stehen sich streng gegenüber, zwischen denen die letzten Brückenpfosten abgebrochen werden: Belgien und Frankreich auf der einen, Italien und England auf der anderen Seite. Japan teilt in einigen Fragen die Ansicht Englands und Italiens

, in anderen Fragen die Frankreichs und Belgiens. Auf französisch-belgischer Seite stehen auch die kleine Entente und einige Neutrale, während auf englischer Seite die überwiegende Mehrzahl ' ^ Neutralen sich befindet.' handelt sich jetzt mrr-di«GMscheitmng-Äer' Hage, ob die Konferenz anfangs nächster Woche «gebrochen werden solle, wie es die Franzosen und Belgier wünschen, oder ob wenigstens die wichtigsten Fragen erledigt werden sollen, wie es England und Italien unbedingt durchsetzen wollen. Man darf ruhig

sagen: Die Konferenz treibt dem offenen Bruch der Freundschaft zwischen Frankreich und England zu. Dies bedeutet aber, daß Rußland und Deutschland einander gegen seitig in die Arme getrieben werden. Eine feste Allianz zwischen diesen beiden Reichen kann die M Vertrag von Versailles festgesetzte Karte Europas verändern. Da ist es kein Wunder, wenn von Frankreich die Besetzung des Ruhrgebietes bereits m die Wege geleitet wird. Italien versieht in anerkennenswerter Weise auch weiterhin die schwierige

mit dem Kriegs- ^lci in Rom die Notwendigkeit von «Gerungen für die Südtiroler Rekruten, van Ausstellung in Venedig. Der Kronprinz Haken hat in Venedig die XIII. Internatio nale Kunstausstellung feierlich eröffnet. In dieser Ausstellung sind das erstemal seit dem Kriege auch deutsche, deutschösterreichische und ungarische Künstler vertreten. Die hohen kosten der Genua-ttonferenz. Dem Pariser „Intransigeant' zufolge soll die Konferenz von Genua Italien allein bis jetzt 50 Millionen Lire gekostet

haben. An die einzelnen Delegationen sei infolgedessen die Ausforderung ergangen, ihre Ausgaben auf das Mindestmaß zu beschränken. Vie Anzahl der italienischen Offiziere. Italien verfügte bei Beginn des Krieges im Jahre 1915 über 30.421 Offiziere. Am Schluß des Krieges waren deren 171.719 und heute nach der Ab rüstung zählt das italienische Heer nur 12.500 Offi ziere. Von den 535.594 Gefallenen während des Krieges sind 16.207 Offiziere. Ein Bündnis Englands mit Italien. Von in formierter Seite 'wird versichert

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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 23.11.1943
Descrizione fisica: 4
in der Presse und aus'dem Munde ihrer Heerführer feststellen, daß für sie der Feldzug in Italien auf große Schwierigkeiten gestoßen ist. Berlin, 22- Nov. — In einein Zwie- espräch zwischen einem Sprecher des ondoner Rundfunks und dem militä rischen Sachverständigen Major Lewis Hastings, antwortet« dieser auf die Fra ge des Sprechers» ob man van einem entscheidenden Erfolg der Sowjets spre chen könne, vjnit einem glatten „Nein'. Die deutsche Armee sei vollständig intakt und-werde erstklassig geführt

den Schluß ziehen, daß. wie sich erwies, die behauptete Ueherlegenheit in der Luft und die britische. Beherrschung der Meere auch im Fasle des östlichen Mit telmeeres sich entgegen den bombastisti- schen Versicherungen als eitel Illusion und Schwindel heräusstellte. Dagegen haben Deutschland und Japan, die auf der inneren Linie kämvfen, alle Möglich keiten, hart und rücksichtslos zuzuschla gen, und sie nützen diese Gelegenheir sehr kräftig aus. Astch in Italien sind die Hoffnungen der Anglo-Amerikaner

grünlich zu Was ser geworden. Jetzt schreibt in der Lon doner „News Chronicle' der Militär- sachverständige Cumming: „Die Krieg führung in Italien ist bestimmt kein ein drucksvolles Beispiel des militärischen Genius: Das langsame Hinaufgleiten in Italien ist weder intelligent noch origi nell, noch verttauenserweckend.' Es wird von „niederdrückenden Mißerfolgen In Italien' gesprochen und baldig« Rechen schaft vor dem Unterhaus verlangt. Das ist der November 1943, der nach den irren Phantasien

der Operationen in Italien betreffe, so könne diese ebenfalls als sehr befriedigend für Deutschland betrachtet werden. Die Offensive der Weltmächte sek vor beinahe einer Woche ins Stocken geraten. In London und -Washington schiebe man dies dem miserablen welker zu. das in Italien herrsche. Angesichts der Tatsache, daß der Winker erst beginne, erösfneten sich, so meint die „Tribüne de Lausanne', für om britisch. nordamerikanischen Bor- marsch in den nächsten Monaten recht düstere Perspektiven. General Mont

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.02.1934
Descrizione fisica: 4
, daß die Besprechungen von Wien nnd Budapest durchaus nicht einer österreichisch-ungarischen Zoll union oder einem italo-ungarisch-österreichischen Zollbündnis gegolten haben und noch weniger von einer Militär-Allianz die Rede sein könne. Die Besprechungen zwischen Gömbös nnd Suvich hätten nur die Befriedung des Donauraumes zum Gegenstand gehabt, die sowohl von Italien, als auch von Ungarn und von Oesterreich im Inter esse des europäischen Friedens angestrebt werde. Deshalb käme die Nachricht überraschend

, daß Frankreich eine unfreundliche Haltung eingenom men habe. In politischen Kreisen Ungarns erkläre man sich die seindselige Haltung Frankreichs mit der Besorgnis eines Vormachtverlustes znm Vor teil Italiens. Es könne kein Zweifel bestehen, daß das Zustandekommen einer Interessengemeinschaft zwischen Italien, Ungarn und Oesterreich die Freundschaft der drei Staaten automatisch auch aus Politischem Gebiet erweitern werde. Die Be gegnung der drei Staatsmänner in Roma werde mit Bestimmtheit

, mit wie großer Besorgnis die Kleine Entente die Verstärkung der Beziehungen zwischen Italien, Oesterreich und Ungarn verfolge und nnn über Frankreich versliche, sie zu verhindern. Troh offi zieller Dementis habe man viel von einer Zoll union gesprochen, deren Durchführung jedoch' viele Jahre der Vorbereitung bedürfe und gegenwärtig zudem noch durch die interne Situation Oester reichs unmöglich gemacht sei. Es gehe einzig und allein um die Intensivierung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den drei

/, die Ereig nisse zn kontrollieren, die auf einen eventuellen, an sich ^ belanglosen Grenzzwischenfall folgen könnten. Der diplomatische Mitarbeiter der „Akorning Post' erklärt, überzeugt zu sein, daß Italien in einem solchen Falle sich militärischer Maßnahmen enthalten und dem Sturm standhalten würde, bei gleichzeitiger Intensivierung seiner Bemühungen um das Zustandekommen einer österreichisch-un garischen Verständigung. Tiefen Eindruck hat je doch ein Interview gemacht, das Bundeskanzler Dollfuß

zufriedenstellendes Interview Edens mit Mussolini'. Der „Daily Expreß'-. „Weniger ent- mntigende-Aussichten für die Abrüstung nach dem langen Gespräch Edens mit dem Dnce'. Der „Daily Herald': „Die Begegnung Mussolini— Eden. Engere Zusammenarbeit zwischen Italien und England.' Die „News Chronicle': „Die Unterredung Edens mit dem Duce bessert die Aussichten der Abrüstung'. Der römische Korrespondent der „Times' er klärt, daß der letzte Satz des offiziellen Kommuni ques den Eindruck rechtfertige, daß die Bespre

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