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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.05.1921
Descrizione fisica: 6
Politik dev italie nischen Negierung in Südtirol war psychologisch verfehlt, und mußte es daher notwendiaeriveise zum Blutvergießen kommen... Tie Alldeutschen Südtirols verstärkten ihre Kam pagne gegen Italien, während in München und Berlin — an was die ewig und blöden italienischen germauophilen Führer immer wieder erinnert werden nmsscn — irribei» tistische Demonstrationen unter dem Ruse inszeniert wurden: Tie deutsche Grenze bei Salurn! in der Erwartung, sie nach Ala und vielleicht nach Verona

mit ihren Brüdern anderer naher Städte der alten Provinzen zusammengekommen, um zu beweisen, daß Italien nicht tot ist.... Die Mordtat wurde nicht von den Faschisten provoziert; sie verteidigten sich und reagierten. Nicht von Unserer Seite war alles mit Vorbedacht eingeleitet, sondern von den Deutschen, welche in feiger.Welle den Faschisten- Hintebhalt stellten und sie dort trafen. Die Deutschen be schimpften die unseren und schossen auf sie aus den Fenstern. Sie schossen hinter Sträuchern

gungen heraus ist der Zug der Faschisten nach Bozen zu ver stehen.' — Und da gibt es beute noch Leute in Südtirol, die dieses Blatt nicht nur lesen, sondern auch abonnierenl Sixkus der Friedensstifter und Italien. Don unserem römischen Korrespondenten. ES ist ein großes Glück für Sixtus den Bourbonen, daß >ev Krieg längst abgeblasen ist, sonst würde ihn Italien üsilieren. So aber vermag es ihn uur auszuweisen, was «m „guten französischen Patrioten' herzlich gleichgültig ist, intemalen er bereits

für Krieg midi Frieden. Czernin und Ribot hingen zu sehr an der Idee der Bündnisse; der eine für Deutschland, der andere jÄr Italien. Sein fran zösischer Nationalstolz verbietet es dem Prinzen, Ribot ebenso zu konterseien wie ,cheu deutschen Unterpräfekten zu Wien'. Des langen und breiten enthüllt er uns, was er alles getan hat, um Oesterreich-Ungarn, Frankreich und England zusam- menzüschmieden, zum Schaden Italiens. Ter Preis dieses Friedens wäre der Verrat der HabSburgifchen Monarchie bet jfo-'-yft

sollte. Von Italien ist nicht die Rede. Ter Prinz tveiß aber bereits seit dem Oktober, daß Italien das Trentino unp die istrianische Küste haben möchte, ivas ihm etwas stark viel erscheint, und daß cs außerdem noch Triest, Fiume und Ragufa will und das deucht ihm übertrieben — „ccla serait cxcessif!' —; aber der Prinz nreint, ivenn eS Trentino und die istrianische Küste habe, lj^ße sich leicht Triest neutralisieren und dann hätte Oesterreich einen Zugang zum Meere. Prinz Sixtus unterhandelt mit Carnbon

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 04.05.1940
Descrizione fisica: 4
Sà « »AlpenzeUun^ Auhball Zn Erwartung àesLSnàevspiels Italien—D^utschlanà Sonnlag. den 5. ài. in San Siro. üttit Hinblick auf das Treffen Italien— Deutschland, welches morgen in Milana stattfindet, dürfte es nicht uninteressant sein, einen kurzen Rückblick iiber die Se rie der seit 1923 ausgetragenen 8 Fuß balltreffen Mischen den Mannschaften der beiden Länder zu geben. Milano: 1. Jänner 1SZZ Italien - Deutschland 3:1 (0:0) Italien: Trioellini: Caligari?, D<! Vecchi: Barbieri, Burlando

, Alibert!: Migliavacca, Della Valle, Cevenini 3, Santamaria, Berga- mino. Deutschland: Stuhlsaut: Müller, Ugler; Ha gen, Lang, Schriist: Wuderück, Frans, Seide- rer^ Tros, Tutor- Schiedsrichter: Stuts. Duisburg: ZZ. Zlovember 1324 Italien - Deutschland t:l> (0:0) Italien: De Praz Caligaris, De Vecchi: Barbieri, Brillando, Aliberti; Conti, Della Valle, Jani, Magno;,i, Levratto. Deutschland: Stuhlsaut: Rugler, Müller I: Schmidt, Kalb, Hage»: Saogen, Meißner, Hcrberger.^Flei'schiuan», Hoger

. , ^ Schiedsrichter: Swicteren. Torino: ZS. April ISZg Deukschland - Italien 2:1 (t:1) Italien: Combi: Rosetta, Allemandi: Pie- troboni, Sgarbi, Pitto: Conti, Della Valle, Sckiauio, Rossetti, Cevenini ? Deutschland: Stuhlfaut: Beier, Weber: Gei- aes, Weinberg, Knopse: Albrecht, Hornhauer, Pottinger, Frank, A. Hoffmann Schiedsrichter: Kray. Frankfurt: Z. März IgZV Italien - Deutschland 2:0 (0:0) Italien: Combi: Rosetta, Caligaris: Bar bieri, Ferraris 4, Pitto: Costantino, Balon- «ieri, Meazza, Magnaci, Orsi

Deutschland: Stuhlsaut: Hägen, Weber; Knopfe, Leinberger, Heidkranz: Albrecht, Sze- ' pan. Pottinger, Frank, Hofsmann Schiedsrichter: Ruosf. Volpgna: 1. Mai lSZZ Italien - Deutschland Z:l (Z:l) Italien: Gianni: Monzeglio, Gasperi-, Pi^> ziolo, Monti, Bertolini:: Costantino, Meazza, Schiomo, Ferrari, Orsi Deutschland: Jacob: Haringer, Wendl: Grämlich, Leinberger, Knopf«: Bergmaier, Krumm, Rohr, Malik, Kotiierski Schiedsrichter: Baert. Berlin: tS. November 1SZS Italien - Deutschland 2:2 (1:2) Italien

: Olivieri; Monzeglio, Allemandi: Serantoni, Andreolo, Varglien 2: Pasinati, Perazzolo, Piolo, Ferrari, Colaussi Deutfchlaiüi: Jacob: Muezenberg, Munkert; Ianes, Goldbrunner, Kitzinger; Clborn, Gal- lefch, Siffling, Szepan, Urban Schiedsrichter: Eklow. Firenze: 26. März tgZg Italien - Deutschland Z:Z (2:1) Italien: Olivieri; Foni, Rava: Genta. An dreolo, Locatevi: Biavati, Sansone, Piota, Meazza, Colaussi Deutschland: Platzer: Jones, Schmaus: Kupfer, Goldbrunner, Kitzinger: Lehner, Hal memann, Gauchel

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 23.08.1935
Descrizione fisica: 6
de« aelhiopischen Heere» beschlossen worden sein. Wieder Bericht besagt, war dieser Deschluß bei einer gestern abends erfolgten außerordentlichen Sitzung des Sabinelles gefaßt worden. Dieser Sit- zung sollen außer den Mitgliedern des Kabinetts die Oberhäupter aller bedeutenderen Stämme des Lande«, zahlreiche kaiserliche Räle und sogar selbst Kaiser Hatte Selassie beigewohnt haben. Man ist allgemeiner Ansicht, daß ein Konflikt mit Italien durch nichts mehr verhindert werden kann. Die kriegerischen Vorbereitungen

in Addis Abeba einzutreffen. „Evening Standart' glaubtnun die sicheren Berechnungen und Annahmen dès aethiopischen Generalstabes zu kennen.' Diesen Annahmen nach sollte Italien ' in der Zone von Dancalia eine große Offensive einleiten, um zwischen . Dire Dawa und der Grenze von Französisch -Somalisand vor erst die Bahnlinie Addis Abeba—Dschibuti abzu schneiden. Um die Unterbrechung des Verkehres zu verhindern, sind tausende und abertausende von Soldaten mit dem Bau einer zweiten paralell laufenden

Bahnstrecke beschäftigt. Der „General- stab' ' sagtsich yämlich: „Wenn eine Bahnlinie bombardiert und zerstört wird, können wir die zweite benützen'. (Was dürfte aber dann gesche hen, wenn auch die zweite Linie bombardiert und zerstört wird??) Mit Hochdruck arbeitet man auch am Bau von neuen Straßenzügen in der gebirgigen Gegettd von Salala, nördlich von Addis Abeba. Inmitten aller dieser Kriegsvorbereitungen hofft man in Abessinien jedoch immer noch aus Groß britannien und dessen Einfluß auf Italien

mieren. Das Kommunique bestätigt, daß der Vor schlag über die erwähnte Mobilisierung erst bei der Cortes diskutiert und verabschiedet werden muß. Es lägen daher absolut keine Gründe vor, die eine Alarmierung der Oeffentlichkeit rechtfertigen könnten. ten Entschließungen oder offen feindselige Maß- WiNistpVVNt iMt nahmen gegen Italien, würden von Italien auch Der Aufbauwille des Äegimes Rom«/ 22. August Der Kalender des Regime für das Jahr XIV beinhaltet ein noch viel weitgreifenderes

und um fangreichere» politische und wirtschaftliche» Pro- grMmals.Me»^dasvort2Monalensürdas lausende Zahr herausgegeben wutde. Inmitten de» Wirbel» internationaler Polemiken und wäh rend sich außerhalb der Grenzen und in den Ko lonien große Dinge vorbereiten, hat Italien mit der Festlegung eine» so arbeitsreichen Program me» für da» kommende Zahr seine unerschütter liche Ruhe und feine innere Kraft der ganzen Welt gegenüber bewiesen. Da« Leben des italieni schen Volkes nimmt mit beschleunigtem Rhyth mus

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 4
Data: 29.08.1922
Descrizione fisica: 4
in der Kronenstratze Die Besprechung^ .Dr: Seipels, , des österr. Bundes- und der Konferenz in Verona beschäftigen wird..rDie kanzlers mit den italien. Staatsmännern fanden am Regierung, werde ihren .Standpunkt gegen einen AnWutz Freitag, den 25. August im Präfektur-Palast .zr» Verona' Oesterreichs an Deutschland und gegen eine politische und statt und dauerten von halb 11 Uhr vormittags bis' finanzielle Vereinigung Oesterreichs mit- der Tschecho-Slo» 1 Uhr mittags und von 3 Uhr nachmittags bis halb 7 'wakei

und Jugoslawien zum Abdruck bringen und für .Uhr abends. An ihnen haben österreichischerfeits Dr. .Sei- die Achtung der Friedensverträge eintrefen. Italien w^ds pel, der Gesandte vom Quffinak Kviatovsky. sowie Fi- trotz seiner bßvorzugten Stellung die Zustimmung der nanzminister Segur und die Herren Dr. Schüller und Alliierten vor einer- eventuellen Lösung der österrcich. Tr. Wilder beigewohnt. . ; Frage einholen. Zu Beginn her Unterredung legte Dr. Seipel dar. j Tie französische Presse

wird über die Jtalieureise datzdff Zeichnungsmächte des Vertrages von Saint Ger- j des österr. Bundeskanzlers sehr nervös, jo schreibt das main versprochen haben, das Nött'ge zu tun. um Oester-'Journal: Italien denke an eine enge wirtschaftliche reich vor einem finanziellen oder wirtschaftlichen Ruin und politische AllianzMff Oesterreich. Ein Bündnis würde zu bewahren. Hierauf legte er die gegenwärtige sehr schwere Italien den Donauweg sichern und die Brücke nach Deutsch- Lage Oesterreichs dar und betonte

Europas. auf die SchMe des italienischen Außenministers Schan- gefährlichen Lage nr Oesterreich verhindert wird. zer. Um Oesterreich herum wird eine sehr rege diploma- Schanzer legte in stinen Ausführungen erst die tische Partie gespielt. Gelegentlich der Londoner Konferenz Richtlinien der italien. Politik gegenüber Oesterreich dar.' erklärte Schanzer. er' würde im Falle einer Revolution Unter allen llmständen halte sich diest Politik aber' oder des Anschlusses an Deutschland oder einer allzu

iu- am Vertrage von St. Germain, den Italien respek- , timen Annäherung an die kleine Entente in Oesterreich tiere und seinerseits auch alles tun werde, datz er auch t intervenieren und da er sich gleic^eitig jeder wirkfamen voll anderen eingehalten werde. Schanzer erklärte, datz Hilfsaktion stitells der Grotzmächte ividersttzic, ist nahezu sich Italien jeder Aendcrung des Bestandes in Oester-' gewiß, daß ec Sen Wunsch hegst, datz einer dieser Fälle reich scharf »vidersetzen würde. eiMrete und ihm gestatten

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 19.05.1932
Descrizione fisica: 6
, Teutschland. Erster Etappen Isolalo' und erster der 2 S?.kanr,'c: Rovida Carlo. Milans. Erster der Ausländer in dieser Eiavpe: Skö- pel Kurt, Teutschland. Das definitive Kcu'''!i?-l-.lnsiimonk nach der 3. E!avne: 1. Buse (Deutschland) 2. Louviot (Frankreich) Abfand N,07 Min. 3. Bovet (Italien) Abstand 11.09 Minuten. 4. Demiuisere Jeff (Belgien) Abstand Minuten. Weitere 39 Konkurrenten mit der gleiclM Klassifizierung Temunseres. Der Sieg des Manluaners war ein vorbild licher Fiual-Nllsh. Fabio Battesimi

Straßenverhältnisse. In De senzano Kontrolle und Risorniment Die Ankunft (83 Konkurrenten im Endspurt): 1. Learco. Guerra. Mantua. Italien (Maino- Clement) in Stunden 5.56.50, Durchschnitt 34.873 2. Girardengo Costante, Novi-Ligure, Italien (Dìaine-Clement) 3. Mein! Ettore, Cascina-Pisa, Italien (Ganna- Dunlop) 4. Stöpel Kurt. Berlin, Deutschland (Atala- Hutchinson) 5. Binda Alfredo, Cittiglio, Italien (Legnano» Hutchinson) 6. Mara Michele. Busto Arsrzio, Italien (Bian chi-Pirelli) 7. Nun folgen 77 Fahrer

, welche „Ex-aeguo' für d. 7. Platz registriert wurden. 84. Giurt- telli usw., 109. der Veteran Gerbi. Die „Maglia Rosa' . erster im Generalklassi- ment: Guerra (Italiens Erster der Ausländer: Stöpel (Deutschland); die Trophäe Morgagni: Auf den ersten Platz sind folgende Firmen Elans: Atala, Bianchi, France-Sport, Ganna, Gloria. Ilva, Legnano, Maino, Olympia. Den 10z Platz hat die Wolsit inne. Trophäde Magno: Nachstehende Regional teams belegen den ersten Platz (gültig nur für Italien): Lombardei,, Piemonte

., Paris. Frankreich (France- Sport Pirelli) in Stunden 5.30.41 3. Bovet Alfredo, Castellanza. Italien (Bianchi- Pirelli) in Stunden 5.30,43 4. Battesini Fabio, Mantova, Italien Moria- Hutchinson) 5. Meini, 6. Girardengvj 7. Stöpel. 8. Bertoni, 9. Mara, den 10. Platz belegen „Ex-aeguo' 42 .dlsksrkok' l'ZZjiLk abelà im Konkurrenten mit der gleichen Zeit Fabio Bat- tvsinis. In Abstand der Rest. Abgefahren 109, angekommen 106. Die Maglia Rosa' für den ersten im Gene- ral-Klassiment: Buse. Deutschland

und dem Schweinfurter Gayer. die sorgfältig vorberei tete Offensive. In technisch brillierender Weise wird der Fluchtversuch in Szene gesetzt — Buse kann allein durchbrechen. Jedoch zwei hochwer tige Klassefahrern gelingt es. den Ausreißer einzuholen: Bovet- (Italien) und Louviot (Frankreich). Neuerdings legt der Deutsche ein intensives Tempo vor. der Franzose lind der Italiener, viel zu klein übersetzt, müssen abstei gen und wechseln. Damit ist ihr Anschluß ver paßt. Merklich gewinnt Buse Vorsprung

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 15.10.1934
Descrizione fisica: 8
- und Kulturgemeinschaft lebt und webt;, gang und gäbe ist. Eine solche Stellung hat auch die Enciclopedia Jta- liana für Italien. Und in diesem Werke Band 2, Seite 713 bis 718 behandelt die geschichtliche Stellung des „Alto Adige', des Gebietes, das wir Deutsch-Südtirol nennen, Ettore Tolomei, der Mann, der schon vor dem Kriege und ganz besonders nachher die geistige Eroberung dieses Gebietes für Italien, seine Kultur und seine Sprache be treibt und leitet und als der geistige Vater aller jener Maß nahmen

seit jeher zu Italien in enger staatlicher, volklicher und kultureller Gemeinschaft ge standen und die Besitznahme des Landes durch Italien im Jahre 1919 nur eine schon längst angebahnte Entwicklung ab geschlossen habe. Tolomei habe diese Geschichtsfälschung den italienischen Staatsmännern in die Hände gespielt, die dapüt bei den Verhandlungen in Paris im 1.1919 vor allem die Vertreter der Vereinigten Staaten von Nordamerika über das wahre Wesen von Südtirol getäuscht

gefühlt. Tolomei erwähnt auch nicht die Tatsache, daß die Römer das Hochetschgebiet po litisch nicht vereinheitlicht haben, nur Trient und das Becken von Bozen zogen sie noch zu Italien, das Etschtal von Meran und das Eisacktal von Klausen aufwärts aber zur Provinz Rätien, die Wer den Alpenhauptkamm hinweg nordwärts bis zur Donau gereicht hat. Also auch im römi schen Reich war der größere Teil des späteren Deutsch- Südtirol politisch der Nordprovinz Rätien, nicht dem Haupt lande Italien zugeteilt

und damit keineswegs zu Italien gehört haben. Dürftige Nachrichten über Grenzkämpfe zwischen den Bajwaren und den Langobarden, die über Trient herrschten, im 7. und 8. Jahrhundert deutet Tolomei in dem Sinne, daß das Hochetsch dauernd dem Langobardi- schen Reiche zugeteilt gewesen sei. Und noch ungeheuerlicher wird seine Verdrehung für die Zeit nach dem 8. Jahrhundert, denn nun habe nach ihm das Hochetschgebiet in aller Folge zeit M dem Königreich Italien gehört, das die Karolinger feit 778 dem Frankenreich

und dann die deutschen Kaiser dem römisch-deutschen Reiche angegliederl haben. In Wirk- HHkeit hat auch in dieser Zeit das Gebiet Mdwärts bis einschließlich Bozen zum Herzogtum Baiem gehört, das auch immer ein Bestandteil des fränkischen und des deut schen Reiches im engeren Sinne gewesen ist. Tolo mei tut so, als ob die geistlichen Fürstentümer Brixen und Trient durch die Verfügungen Kaiser Konrad ll. von 1027 aus dem Königreich Italien hervorgegangen wären. Das stimmt in Wahrheit nur für das Herzogtum und die Graf

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 17.07.1924
Descrizione fisica: 12
Sekte 2. — Nr. 2s. „TB OlTöBotC Donnerstag, den 17. IM 1924. gangen ist.' Zudem hatte der verstorbene Kai ser Otto III. sich während seiner Regierungs zeit um das eigentliche Deutschland herzlich wenig gekümmert und sich dafür mit allerlei überspannten Plänen der Weltherrschaft ge tragen. Italien, das damals auch unter der Oberhoheit des deutschen Kaisers gestanden, lag ihm mehr am Herzen als das eigene deutsche Land. Kein Wunder, daß da die deut schen Fürsten die Gelegenheit benützten

Heinrich anders als fein Vor- i gänger das Schwergewicht des Reiches nach jj innen — nach Deutschland selber — verlegt • wissen wollte und nicht nach Italien, zwan- l gen ihn doch wiederholt Aufstände, die dort /gegen die deutsche Oberherrschaft erregt ir wurden urch die Bedrängnisse des heiligen italienischer t \ Adolsfamilien, mit bewaffneter Macht über \ die Alpen nach Italien zu ziehen,, um dort ? Recht und Ordnung wieder hsrzustellen. i 1 || Kaiser Heinrich zieht durch unser Land. s Dreimal zog

Heinrich nach Italien. Alle j diese Züge gingen durch unser Land, der Etsch entlang, i Noch im Jahre 1002 hatte der Markgraf Harduin von Jorea sich für unabhängig er klärt und in Pavia zum König von Italien ji krönen lassen. Der Schlachtruf Harduins und feiner Archänger lautete: „Unabhängigkeit ;< für Italien und Versagung der Deutschen.' ij Um die Aufständischen niederzuzwingen, zog j; Heinrich im Jahre 1004 nach Italien. In Be gleitung zahlreicher Fürsten und Krieger aus den Rheinlanden, Franken

Beschenkung wollte König Heinrich aufs neue bekräftigen, wie wertvoll ihm die Unterstützung Albuins gerade für diesen Zug nach Italien war. Auch später ließ Heinrich dem Brixner Bistum ganz be sondere Fürsorge angedeihen. Zu Albuins Nachfolger, Bischof Adalbero, stand Heinrich in einem geradezu freundschaftlichen Verhält nisse,. wie auch zu dessen Nachfolger Bischof Heriward. deuffche Fäuste sprengen Italiens Tore. Ein Triumphzug. Auf dem Weitermarsche der Ctfch entlang und in der Richtung

rücken, die die Uebergäng« beherrschen und griffen dann von hinten und vorn« di« Feinde an. Diese wurden teils in die Flucht geschla gen, teils fanden sie in den Abgründen oder Fluten der Brenta ihr Grab. Nun eilte der König mit seinen Truppen herbei, um auf den von den Kärntnern sreigemachten Pässen nach Italien zu ziehen, was auch jetzt noch nicht ohne Schwierigkeiten vor sich gehen konnte. So mußten die deutschen Truppen alles Gepäck zurücklassen, um überzukommen. Als die wackeren Mannen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.09.1926
Descrizione fisica: 8
putschen Kultur Welt müßten eigentlich derartige Gesetze den Widerspruch aller Gesitteten heraussordern, der Völkerbund mühte, falls er seine Aufgabe richtig zu fassen will, einschreiten und die Würde des deutschien Kulturvolkes van Südtirol mit seiner Autorität decken. Gr mühte Italien in die Grenzen jenes staatlichen Ansrandes verweisen, den der Faschiäenstaat trotz mehr jähriger Herrschaft fich noch immer nicht aneignen konnte. Die Verhinderung der Durchführung eines der art kulturwidrigen

bekommt, nicht mehr so leicht zu erreichen sein! Die niedrige Kulturstufe, auf die sich das heutige Italien längst gesetzt hat, wird von seinen „Kriegs freunden' bei einer sich bietenden Gelegenheit rich tig eingeschätzt werden. Und die neuen italienischen Familiennamen werden dann — gebe Gott, daß dies bald sei! — ebenso zusammenbrechen, wie die erfundenen Flurnamen und die Raubherrschaft über das ganze urdeutsche Gebiet von Südtirol! Italiens Ansprüche aus Südtirol. In dem königlich^italienischen

waren, welche Grenzen die Natur Italien gesetzt haben sollte, bewiesen seit Jahren blutrote Plakate in ganz Ita lien, auf denen in Riesenbuchstaben nur zwei Worte standen: „Trento e Trieste'. Das hieß mit anderen Worten: ,,Italiener, denkt dar an, daß in Trient und Triest „unerloste' lirridenti) .italienische Brüder unter Oesterreichs Herrschaft schmach ten, von dieser Fremdherrschaft erlöst und mit der Mutter Jtalia vereinigt werden wollen. Diese Er lösung war das seit mehr als 50 Jahren erstrebe Ziel

' tragen. Eine kurze Untersuchung der Ansprüche Italiens unmittel bar nach! seinem Eintritte in den Weltkrieg aus Seite der ehemaligen Feindbundstaaten soll der Zweck die ses Aufsatzes sein. Südtirol in Oesterreichs Hand schützte zunächst durch seine natürlichen Befestigungsanlagen Süddeutschland vor einem italienischen Einbrüche. Was die geschichtliche Zugehörigkeit der von Italien angestrebten Gebiete von „Trento e Triefte' anbelangt, so sei festgestellt, daß das Land Tirol gleichzeitig mit Görz

geschichtlich noch polnisch ein Gebiet mit der Bezeichnung „Trentino' gegeben hak. Es gab nur ein Fürftbislum Trient. Dieses geistliche Fürsten- i tum hat seinen Ursprung in Schenkungen der deutschen j Kaiser, zuletzt Konrads II. int Jahre 1027. Um d.e i Brennerstraße,, den deutschen Kaiserweg nach Italien j in zuverlässige und kaisertreue Hände zu legen, er- ! hielten die Bischöfe von Trient die Grafschaften Trient, ! Bozen und teilweise' auch das Vintschgau als reichs- unmittelbare Fürsten zum Lehen

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Dolomiten
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Pagina 1 di 8
Data: 14.12.1935
Descrizione fisica: 8
und Großbritanniens dem Ministerpräsidenten Muffolini hinsichtlich des italienisch-abessinischen Konfliktes gemacht wurden. Die einleitenden Bemerkungen laufen darauf hinaus, daß die Einigung zwischen Italien und Abessinien vom Fllnfcrausschuß des Völkerbundes ausgearbeitet werden muß. daß jedoch Laval und Haare in Paris gewisse Vorschläge vereinbart haben, um sie dem Fünferausschuß zu unterbreiten, vorber sich aber «bestens vergewissern wolle«, ob Musso lini ihre Vorschläge als Grundlage für Ver handlungen

annimmt. Nach einem warmen Appell an den Duce, ohne Verzug auf Verhand lungen einzugehen, werden die von Laval und Haare in Paris ausgearbeiteten Vorschläge für eine freundschaftliche Regelung des italienifch- abefsinkfchen Konfliktes mitgeteilt. Sie lauten wie folgt: 1. Gebietstaufch. Di« Regierung des vereinigten Königreich» und die französische Regierung sind darin einig, der äthiopischen Regierung zu empfehlen, folgen den Eebietstauschen mit Italien zuzujtimmen: AI TIgrai: Abtretung des Osttigrai

, welches im Süden annähernd durch den Fluß Eheoa und im Westen annähernd durch ein« zwischen Al sum lan Aethiopien) und Adua kan Italien) hindurchgehende Linie begrenzt w»rd, an Ita lien. B) Greozberichtigung zwischen Dankalien und ErqtbrSa. wobei Aussa und der erpthrälfch« Landstrich lm Süden gelassen »würde. der ncF «endig wäre, um. Aethiopien den weiter - unten zu beschreibenden Zugang zum Meere zu geben. CD Erenzberichtigung zwischen Ogaoen und Jtalkenisch-Somaliland. Vom Treffpunkt der Grenzen

zwischen Aethiopien, Kenya und Ita« lienisch-Somaliland ausgehend würde di« neue ktallenisch-äthkoplfche Grenze einer allgemeinen nordöstlichen Linie entlang den Uebi Schebeli bei Jddidole schneiden» Gorrahei im Osten und Uarandab im Westen lasse« ünd die Grenze Vritisch-Somalilando bei deren Ueberschneidung mit dem 45. Längengrad erreichen. Die den Stämmen Britisch - Somalilands zustehenden Rechte am Weideland und den Brunnen in den durch diese Abgrenzung Italien zugewiefenen Gebieten müssen gewahrt

werden. D) Aethiopien «halt als absolutes Eigentum «inen Zugang zum Meere. Dieser Zugang scheint vorzugsweise durch die Abtretung des Hafens von Ässab, in die Italien einwllllgen würde, sowie, um einen Zugang zu diesem Hafen her- K en, durch einen Eevietsstreifen entlang ordgrenze von Französisch-Somallland ge bildet zu werden. Die Regierung des Bereinig ten Königreichs und die französische Regierung werde» sich bemühen,, von der äthiopische» Regierung Bürgschaften dafür zu erlangen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 28.10.1934
Descrizione fisica: 16
Kurse über italienische Sprache und die Ele mente der Geschichte und Literar, sowie Vorle sungsreihen über besondere Themen aus Literatur, Geschichte, Kunstgeschichte, über die früheste Ge schichte von Firenze und über das Italien von heute. Sie werden ergänzt durch Befichtigunaen von Museen, Galerien und Bibliotheken sowie Stu dienausflüge In die Umgebung. Außerdem bietet sich Gelegenheit, praktische Lehrgänge über Male rei, Bildhauerei, Architektur und Musik zu besuchen. Ein zweiter dreimonatiger

ist es zweifellos viel sicherer und beque mer mit der Bahn zu reisen; drittens werden im unverzüglich alles getan, was in ihren Kräften stand, um den Reiseverkehr, auch, des ausländi schen Publikums, auf den italienischen Bahnen zu fördern. Die italienischen Personentarife gehören an sich schon zu den niedrigsten Europas: sie werden noch verbilligt durch die bedeutenden Fahrpeisermäßi- gungen die ständig gewährt werden. Gegenwärtig z. B. kann ein Ausländer, der nach Italien reist, von folgenden Ermäßigungen

auf den Ferner muß anerkannt werden, daß man es in Preis der Generalabonnements, der Inlands- Italien verstanden hat, den Bahnverkehr so ver- Run ^reisefahrfcheine nnd der Rundreifefahrschei ständnisvoll und umsichtig den neuen Anforden»« gen anzupassen, daß die Ueberlegenheit der Bahn noch schärfer hervortritt als in andern Ländern. Diese Tatsache verdiente eine eingehende Wür digung, an dieser Steile soll jedoch nur kurz auf die wichtigsten Maßnahmen hingewiesen werden, denen die italienischen Bahnen heute

ihre Lei stungsfähigkeit verdanken. An erster Stelle ist die absolute Regelmäßigkeit zu nennen, mit der sich der Dahnoerkehr in Ita lien abwickelt. Diese Regelmäßigkeit steht in eng stein Zusammenhang mit der allgemeinen politi schen und wirtschaftlichen Erneuerung, die Musso lini in Italien bewirkt hat. Nicht nur daß Streiks und sonstige Unregelmäßigkeiten für immer ab getan sind, man kann sich auch unbedingt auf die Diszivlin der Beamten, Angestellten und Arbeiter verlassen. Diese Disziplin gründet

sich auf das neue Gcmeinschaftsbewußtsein, vermöge dessen sich jeder Italiener als Mitarbeiter des Staats ne „Südlich der Alpen', die 60 Tage gültig sind und bei denen man die Atiswahl zwischen 2S6 verschiedenen Reisewegen durch ganz Italien hat. Ferner werden für alle Orte, die irgendwie für den Fremdenverkehr in Betracht kommen, in der entsprechenden Jahreszeit besondere Fahrpreiser mäßigungen gewährt: zu Beginn des Winters tre ten die Ermäßigungen für Fahrten nach den Wtn- terfportplätzen in Kraft; es folgen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 13.04.1872
Descrizione fisica: 6
wenn dort einmal die politische Reaction siegen sollte, dem jungen Königreich bereiten könnte. Es kann sich nun ruhig den Arbeiten des Friedens hingeben und hat schon in erster Linie nicht nothwendig, seine Fi nanzen durch Erhöhung des Militär-Etats noch mehr zu belasten, wie dieß im Winter noch vom Ministerium vorgeschlagen und als nothwendig hingestellt worden war. Dieß ist der negative Nutzen und Vortheil der Verbindung. Natürlich wird Italien gehalten sein, dafür einen Preis zu zah'm

werde. Eine active Theilnahme am Kriege mit Frankreich sichert aber Italien die Wiedergewinnung von Nizza und Savoyen, vorausgesetzt, daß Deutschland siegt, woran kaum zu zweifeln. Es läßt sich sogar denken, daß selbst eine Nieder lage deS deutschen Heeres, unter kluger Benützung der Umstände und in Befolgung der kehren des großen Florentiners, Italien für ein rechtzeitiges Zurücktreten vom Kampfplatz die beiden abgetretenen Provinzen zurückbringen könnte. In einem deulsch-östcrreichischen Conflict

kann eS unter denselben Voraussetzungen Südtirol und Theile von Jstrien haben, und wenn eö eine französische Partei in Italien gibt, die einen Krieg mit Frankreich zu verhindern bestrebt sein würde, so gibt eS absolut keine österreichische Partei in Italien. Mit Deutschland, gewiß nicht allein gegen Oesterreich zu gehen, würde Italien gar gar keine Ueberwindung kosten, und wenn französischgesinnte Blätter meinen: rS sei doch nicht italienisches Interesse, statt Oester- reich das mächtige Deutschland bei Verona und am Jsonzo zu sehen

, so haben sie eben den möglichen Fall vergessen, daß Südtirol und der Jsonzo als Preis der Hülfe Italien zukommen könnten. Als Prinz Friedrich Karl seine Reise nach Italien antrat, schien die öffentliche Mainung daselbst eS instinctiv zu fühlen, daß diese Reise für Italien etwas Gutes bedeute; gerade das Gegentheil empfand das große Publicum in Oesterreich, und eS bedürfte vie- ler Worte und manches Artikels in der Regierungß- prefse, um das Mißtrauen zu bannen. Analog fühlt jetzt jeder Italiener

nur eine indirecte Schwächung desselben Oesterreich sehen, indirect weil Oesterreich materiell zwar nichts verloren hat, sein „maßgebender Nachbar* jedoch, wie in parlamentarischen Kreisen Wiens D.'utsch» land genannt wird, noch stärker geworden ist als er bereits gewesen. Oesterreich konnte freilich Italien nichts als feine Freundschaft bieten, und Italien konnte sich schwer an Oesterreich anlehnen, welches selbst eine Stütze braucht, sondern mußte in dem Au» genblick fest nach der Hand des Mächtigen greifen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.11.1935
Descrizione fisica: 6
gepaart ist. Es ist nicht ohne Bedeutung, daß diese Feste des Gedankens seine ernsten und edlen Studien be stimmten Aulen auftut, während mein Land in Ereignisse verwickelt ist, die höchste Bedürfnisse seines Lebens, seiner Sicherheit und seiner Zukunft ihm aufgedrängt haben. Zn jeder Stunde seiner glorreichen Geschichte hat Roma seine Sulturmission erfüllt, heule schrei tet Italien auf demselben Wege weiter, mehr denn je geeinigt in spontaner Kraft- und Willens äußerung. Nichts anderes begehrt

Italien als die Fülle seines Lebens leben zu können um zu arbeiten und seine Energien jenen gemeinsamen Idealen zuzu wenden, die das heilige Vermächtnis der zivili sierten Menschheit bilden. Mögen die illustren Vertreter des Gedankens und der internationalen Wissenschaft ihren Lands- lenten wiederholen, daß in dieser Hoffnung die Universitätsstadt von Roma ihre Pforten geöffnet hat.' Roma, 1. November Als ersten Akt ihres erneuerten Lebens hat die Universität Aon Roma S. M. dem König von Ita lien

die Doktorwürde honoris causa verliehen. Die Zeremonie vollzog sich im Festsaal des Rek torenpalastes im Beisein der Behörden, des Diplo matenkorps, des gesamten akademischen Korps der kgl. Universität von Roma, der Universitäts vertretungen von ganz Italien, zahlreicher Ver tretungen der ausländischen Universitäten und eines immensen Publikums geladener Festgäste und Studenten. S. M. der König traf in der Universitätsstadt im Sluto in Begleitung seines ersten Feldadjutan ten Marchese Asinari di Bernezzo

und die Machtergreifung des Fascismus sagte er: Ihnen wandten sich alle Jtalienei^begeistert und gläubig Su. als Sie sich entschlossen hatten, dem Manne, der mit offenem Visier alle Egoismen, alle Schändlichkeiten bekämpft hatte, die Losung an vertrauten die nationale Idee und die Passion, die ihn geleitet haben, in die Wirklichkeit umzusetzen, lind Ihnen wxydet sich am heutigen Morgen, an dem zwar finstere Wolken dräuen, das in seiner Struktur und in seinem Gewissen erneuerte' Italien zu. Ihnen weiht

, um die verschiedenen Vorschläge und Vorbehalte der Sanktions-Länder zu überprüfen. Nach einer vom Sekretariat des Völkerbundes veröffentlichten Mitteilung haben bisher 48 Staa ten für die wirtschaftlichen Sanktionen zustimmend geantwortet. Die Antwort Paraguays bedeutet praktisch eine Ablehnung der Sanktionen. Der Achtzehner-Ausschuß beschäftigte sich beson ders eingehend mit dem Vorbehalt des rumäni schen Vertreters bezüglich der Kreditdifferenzen einiger Ausfuhrstaaten gegenüber Italien

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.09.1934
Descrizione fisica: 4
Völkern zu künden, ' daß das vom Fascismus erneuerte Italien unter der Führung seines Duce in sich die Tugenden einer Rasse'von Kriegern und Dichtern, von Männern der Wissen schast und Künstlern vereinigt und die Mission wieder ausgenommen hat. die ihm in den Jahr hunderten aufgetragen wurde, als es die Zivilität des Orients mit der des Okzidents zu verbinden und zu festigen wußte und in diesem Mittelmeer, das drei Kontinente umspült und die Wege zu den fernsten Gestaden os? Welt öffnet, -zum Kultur

träger wurde, . Diese Mission der Zililtät kam zuerst mit den römischen Eroberungen zum Ausdruck, dann mit den Gesetznormon und schließlich mit den höchsten und edelsten Erscheinungsformen der Künste. Heute wird sie wieder ausgenommen in einem Zeitpunkt, in dem die ganze Welt sühlt, wie groß der Beitrag isti den Roma und Italien der Zivil- tät gegeben haben und geben. Ancona und sein Volk sind sich dessen voll und ganz bewußt, wenn sie das sinnig« Geschenk dieser Statue des gerech ten und großen

nachmittags sand am Sitze der römischen Sowjetbotschaft zwischen dem russischen Geschäfts träger in Italien und dem Geschäftsträger Al baniens ein Notenaustausch über die Ausnahme normaler diplomatischer Beziehungen zwischen den beiden Ländern statt. Vie Bolkszüge Roma, 17. September. Gestern, den 10. d. Nt., wurden mit 83 Voll zügen aus einer Durchschnittsstrecke (Hin- und Rückfahrt) von 300 Kilometer 65-539 Passagiere befördert. Eine des on. Delcroix ln der Arena Verona, 17. September« 12.000

' Unterstaatssekretär On. Lojacono, der unter rduschenden Beisalls- rusen den Gruß des Duce überbrachte und in seineu weitere» Aussührungen die geistige Konti nuität der italienischen Geschichte durch die Ge stalter des Sieges und der Revolution bekräftigte. Die Rede des On. Delcroix Hierauf ergriss On. Delcroix das Wort. Er begann mit einem Hinweis aus die vor neun Jahren stattgesundene Versammlung, in welcher die Kriegsinvaliden gegen die Undankbarkeit eines Volkes protestierten, welchem Italien gleich

nach Niederlegung der Massen die Hand gereicht hatte-, eine Undankbarkeit, die heute wiederlehre, um, wenn dies notwendig wäre, neuerlich zu beweisen, daß Betrogensein immer ein' Zeichen von Adel ist. Diesen polemischen Hinweis ergänzte der Redner hieraus mit der Feststellung, daß Italien nicht mehr in einer Lage ist. die es zwingt die Ereignisse einsach hinzunehmen, sondern in einer solchen, daß es sie beherrschen kann. Es hat seine Würde als' Großmacht wieder ausgerichtet und erweist sich täglich mehr'als

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 16.02.1935
Descrizione fisica: 6
Rückblick auf die letzten IS Jahre euro päischer Donauraum-Politik, in dem der Freundschaft > Italiens gegenüber Oester reich die gebührende Anerkennung einge räumt wird. ' ' Das Haager Blatt schreibt: Man kann wohl den Abschluß des Konsultativ- I vaktes zwschen Frankreich und Italien, um so mehr ils nun auch England diesem Pakt beigetreten ist, als die Beendigung einer Phase im Kampfs um ! zen Einfluß in Oesterreich betrachten, die das Recht >Mt, einen kleinen Rückblick auf die Zeit nach dem Kriege

zu werfen.' Sofort nach dem Kriege zeich neten sich drei Mächtegruppen ab, die, jede, für sich, jür Oesterreich ein gewisses Interesse zeigten: Ita lien, Deutschland und die Kleine Entente init Frankreich. ^ Italien hatte vor allem das Interesse,-daß keine zndere Mächtekombination sich hier festsetzen solle ! ,md hat daher in uneigennütziger Weise die Unab- )ängigkeilsbestrebungen Oesterreichs unterstützt. Schon der herrliche .Freiheitskampf des^ Kärntner Volkes hätte nie mit dem Sieg

durch das Plebiszit im Jahre 1919 enden können, wenn sich nicht Ita lien entschlossen gegen die raubgierigen Jugosla wen gewendet und dadurch die Freiheit der Ab stimmung gerettet hätte. Ein zweitesmal hat Italien Oesterreich im Jahre 1922 gerettet, als es mit Msgr. Seipel in Verona verhandelte, um es aus der wirtschaftlichen^ Kata strophe, in die .es. die Inflation gestürzt hatte, zu retten. ' ., ^ ; / ' ' Auf eine Hilfeleistung im Jahre 1928, - ^er l noch wenig bekannt ist, werden wir spm. I kommen

, dem Völkerbundsrat eine Teilung Oester reichs vorzuschlagen. Die Tschechoslowakei sollte Niederösterreich und den nördlichen Teil von Oberösterreich sowie das. Durgenland besetzen; Jugoslawien Ostkärnten und Steiermark uno den südlichen Teil des. Burgenlandes, so daß da eine — ^ Jugoslawische Grenze be- ollte, Westkärnten und Ost- und Oberösterreich südlich gemeinsame . tschechisch standen hättet Italien tirol erhalten: Salzburg der Donau sollten zu Bayern kommen. Uèber diese Teilung würde'in Gens

während der Herbsttagung des Völkerbundes im Jähre 1929 emstlich verhandelte Italien ging zum Schein ans die Anregungen Veneschs ein, verlangte jedoch, daß das Burgenland als Grenze an Ungarn zu rückgegeben werden solle und sprnigte dadurch sie ganze Kombination. Die Sache war in Prag so ernst gedacht, daß im Herbst 1929 schon Truppen konzentrationen an der österreichischen Grenze tattfanden. Durch die Diplomatie Italiens und 2. SiWg des Großen Me; Bericht des Duce über dle Innenpolitik. Roma, 16. Februar Gestern

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 22.09.1866
Descrizione fisica: 8
österreichische Gesinnung da durch bewährt, daß sie den als Märtyrer gestorbenen Landecker Schützen Naich während der Krankheit mit dem größten Zartsinn be handelten und nach seinem Tode mit einer Pracht, wie sie in Grigno nur anders möglich ist, beerdigten, und zwar dieß vor den Äugen der Piemontesen, welche damals den kleinen Ort besetzt hielten. — Verona, 19. Sept. Die Friedensunterhandlungen zwischen Oesterreich und Italien scheinen sich nicht so schnell abzuwickeln, als man uns anfangs wollte glauben

machen. Was mag wohl davon die Ursache sein? Ist Menabrea nicht mehr jener große Mann, dessen Artigkeit und Zuvorkommenheit, und sagen wir es offen, dessen Herab lassung und Entgegenkommzn zu den Siegern von Custozza und Lissa pns die Wiener-Zeitungen nicht genug rühmen können? Oder hat er vielleicht zu frühe seine und seiner Regierung Wolfsnatur heraus gekehrt? Jeder Unbefangene dahier wundert sich, wie man überhaupt mit Italien unterhandeln mag? mit Italien, welches ganz der Revo lution verfallen

ist, wo die Männer, die am Ruder sind, kein anders Ziel sich vorgesteckt haben, als jenen Parteien, denen sie dienen, in die Hände zu arbeiten, und indeß die Staatsmaschine vorwärts zu schieben, so lange es geht, und jede dagegen auftauchende Bewegung mit Gewalt und Blutvergießen niederzuhalten? mit Italien, welches hen Züricher Vertrag, außer da, wo er zu seinen Gunsten war, nicht xine Stunde gehalten hat? mit Italien, das seit einer Reihe von mehr als 20 Jahren immer geschürt hat, um in den österreichisch

- üalienischen Provinzen einen Brand zum Auebruche zu bringen, das der österreichischen Regierung immer die größten Schwierigkeiten be reitete, und dann durch seine Zeitungen in die Welt hinausposaunen jäßt, Oesterreich tyrannisire diese Provinzen, Oesterreich müsse hinaus geworfen werden? mit Italien, wo man in diesem Augenblicke die Deutschen thatsächlich mißhandelt, anspuckt und zur Zielscheibe bittern Hohnes macht, wo und soviel man nur immer kann ? Und von diesem Polke will man erwarten

, daß es auch nur eine Stunde die abzu schließenden Verträge halten werde, außef wo es mit Gewalt dazu gezwungen wird! Winn hat ek die geringste Garantie dafür geboten oder gezeigt, mit Oesterreich nachbarfreundlich leben zu wollen? Wir, die wir an Ort und Stelle sind, und das revolutionäre Treiben Jung italiens durch und durch kennen, und es auch herzlich satt haben, wir wagen zu behaupten ohne Furcht, je der Lüge gestraft zu werden, haß Italien auch in Zukunft von den Verträgen nur so viel halten wird, ats

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 27.09.1919
Descrizione fisica: 8
aller Gefallenen auf dem Karste wo die Opfer von 12 Ifonzoschlachten ruhen, ohne Unterschied der Staatszngehörigke.it in würdiger Weise zu erhalten. * Die englischen Blätter, die bisher dem Auf treten d'Annunzios in Finme keine allzugroße Be deutung beilegten und von der Energie der italien. Regierung die schnelle Beilegung des Dichterstreiches erwarteten, beginnen jetzt fichtbar beunruhigt zu werden über die Folgen des d'Annnnziö-Marsches «ach Finme. Der außergewöhnliche Kronrat in Rom zeige, daß die italien

von einer Einigung zwischen Italien und Jugoslawien über die adriatischen Fragen jeder Begründung entbehren. * In der Nacht vom Montag auf Dienstag gab es in Villach einen Zusammenstoß zwischen einem Heimkehrer und einem ital. Soldaten, der mit einem Kärntner Mädel ging, das der Heim kehrer kannte. Er wollte es dem Italiener weg reißen, wobei es zu Tätlichkeiten' kam, in welche sich mehrere Zivilisten einmischten. Eine italien. Patrouille verhaftete d?n Heimkehrer, worauf es zu Schießereien kam; 5 Personen

den Umschwung anstreben. - SMati. Der bekannte italien. Abgeordnete Bissolatti wurde im Frühjahr in der Mailänder Scala aus gepfiffen, weil er die Annexionspolitik des Mini steriums Orlando-Sonnino im Norden und Osten verurteilte. Biffolati blieb seither ruhig, findet aber jetzt den Augenblick gekommen, wieder zu reden und hat am Montag auf de« Sozialistenkongresse in Rom zwar das Recht Italiens auf Fiume be- . tont, im Uebrigen aber die Eroberungspolitik SonninoZ neuerlich verurteilt. Er stellte

sich auf den Boden des idealen Gedanken Wilsons, kein Staat darf in. fremde Rechte übergreifen, wenn ein dauernder Friede zustande kommen soll. Leider ist Wilson selber mit seinen Idealen in Widerspruch gekommen, aber Bissolati hält dafür^ daß.nur die Anerkennung der gegenseitigen Rechte den Frieden unter den Völkern möglich machen kann. Deswegen hätte nach Bissolati Italien mit gutem Beispiele vorangehen und in seinen Grenzsorderungen alles weit von sich -stoßen sollen. Ms nicht sein und unanfechtbar

ist. Nur in diesem Falle hätte Italien das Recht erhalten, seine Stimme gegen die Un gerechtigkeiten des Vertrages von Versailles zu erheben. Man hat mich als Herätiker verschrien, als ich damals sagte: Alles was italienisch ist, gehört z« Italien, Italien soll innerhalb streng italienischer Grenzen bleiben. Ich warf die Bren nerfrage auf, aber mein- Ruf blieb allein. Mir schien es, daß Italien nicht deutsches Volk anglie dern dirfe und daß das Gebiet „Alto Adige' a« der Seite Italiens wie ein Dorn i« Fleische blei

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 06.11.1917
Descrizione fisica: 8
, daß Oesterrei ch-U ngarn einer so großen Offensive nicht mehr fähig sei. Den Verlust des von Ita lien in els blutigen Schlachten eroberten Bo dens empfindet England besonders schwer, weil, wie die „Morningpost' vom 22. Sept. lobend betonte, Italien bisher der einzige Alli ierte war, der den Mittelmächten europäischen Landbesitz entrissen hatte. Nichtsdestoweniger garantiert die Entente für die Integrität Italiens. Ein Pariser Ha- vas-Telegramm meldet nämlich ous Rom: Die Botschafter Englands, Frankreichs

Eiapnengebü't. Es sind dies: Palma- wma. Tolme'zo. Einigle, Tarcenw, Udm', Lanu-na. E''droino. Zan Dailiele d.i Friule uin) lt d^'s Distrikts ron Portegrni^ra ist das aanze (Gebiet des al- ten >)er ?elN-im - >^.rruil, das 1 806 und Oester- r^-'ch an. dn ^ ^niarcill) Italien abgetreten niaadi'j! '-var. von -tai-enischen Truppen ge- sän>ert Italien rüstet sich zum Widerstand. Die Baseler „Nationalzeitung' meldet, daß Eadorna weitere und größere italienische Heere im Räume Verona—Vicenza—Treviso zusam

mengezogen habe. — Wie „Daily Ehronicle' aus Rom meldet, haben in ganz Italien Mas senaushebungen begonnen. Ministerpräsident Orlando hat nach ei ner Meldung aus Lugano an die Präsekten des Königreiches ein Schreibet! gerichtet, worin er das „unerschütterliche Lertraueu' ausspricht, daß das Heer, sobald es sich von dem ungeheu ren Anprall erholt haben wird, den Boden des Vaterlandes befreien und die italienischen Fah nen zum „Siege' führen werde. In diesen Kämpfen handle es sich um Sein oder Nichtsein

des ganzen Volkes. Orlando mahnt daraufhin zu Eintracht, Disziplin und Zuversicht. Nach Meldungen der französischen Blät ter erhalten alle verfügbaren Reserven in Südfrankreich den Marschbefehl. Man bringt die Verfügung mit der bevorstehenden Hilfeleistung für die Italiener in Zusammen hang. Dagegen scheint England Italien keine Truppen zur Verfügung stellen zu wollen, „Daily Mail' erfährt nämlich, daß England keine Truppen nach Italien abgeben werde. Die dringend notwendige Hilfe für Italien

werde England durch neue Entlastungsstöße an der Westfront herbeiführen. Stockungen in der italienischen Kriegs versorgung. Troydem Italien in schmerer Not sich be findet, scheinen die Stockungen in der italieni schen Kriegsversorgung sich nicht beheben zu lassen. Nach einer Genfer MelOnng hat Ita lien von dn! 200.000 Tonnen Konten, die i!nn monatlich von England ?,naenchert morden inn ren und von denen die Hälste aus dem Seewege nach Italien gebracht werden soll, bis jetzt nur einen so kleinen Teil

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 02.02.1936
Descrizione fisica: 6
den Gruß an den Duce aus. . Der Redner wies eingangs auf die Erklärungen hin, die der Regierungschef vor fünf Monaten in Bolzano abgegeben hat, nämlich daß durch die Zivilisationsrechte, die Italien in Afrika vertritt, die britannischen Interessen in keiner Weise beein trächtigt werden sollen und auf die Ergebnisse der Konferenz von Stresa, nach denen für Europa eine Periode der gegenseitigen Verständigung folgen sollte. Darauf kam aber die Völkerbundspolitik, die sich der italienischen entgegensetze

. Die Volker die im Namen der Freiheit und Brüderlichkei sprachen, verteidigen die. äthiopische Sklaverei und wollen die Rechte Italiens nicht anerkennen. Die Siege des Marschalls Badoglio und Gene ral Graziani sind nicht nur ein Schlag für den Negus, sondern treffen auch die Gszner der ita lienischen, Politik in Genf. Mussolini hat es ent schieden zurückgewiesen, daß sich Italien, in seinen Bestrebungen von anderen Staaten bevormunden läßt und vertrautsidie Entscheidung den Bqjonet- ten an. MitMüt

. Nach Leonardo t»a Vinci' àlt^mM^dà^ MchtèMià> Blut, durch das Blu? aber » werden Rechte ver bürgt. Von der Kulturarbeit der Römer wird bereits im zweiten Jahrhundert gesagt, daß durch die Verbreitung von Recht und Zivilisation die Erde die Heimat aller wurde. Die Italiener sind nicht eine Nachhut der Römer, sondern die VoiHut einer neuen Welt. Am Beginn der Neuzeit mühte in Italien Kunst und Wissenschaft, aber von Ita lien aus gingen auch die Pioniere der Koloni sation: ein Marco Polo, ein Columbus, genue

sische und venezianische Gelehrte und Kauffahrer. Italien wurde aber von den ozeanischen Er oberungen ausgeschlossen. Um diese Besitzungen he? kämpfte England zuerst im Vereine mit Holland die Spanier, dqnn im Vereine mit Frankreich die Holländer, eq sicherte sich die wichtigsten Punkte im Mittelmeer àie Gibraltar, Malta, Zypern, Aegyp ten, Palästina und bekämpft 'Italien, das den Standpunkt vertritt), daß das Mittelmeer den Mittelmeervölkern gehören soll. Was die Kolonien in Afrika betrifft

,'sind Bri tannien und Frankreich im Besitze von zwei Drit teln derselben. Afrika ist hundert Mal so groß wie Italien, hat aber nur dreimal soviel Einwohner wie Italien. 7 Millionen Quadratkilometer des afrikanischen Kontinents sind noch unbebaut. Eng land und Frankreich sind Nationen, die in der Be völkerungszahl eher zurückgehen. Mithin besteht für sie auch nicht die Notwendigkeit, für den Be völkerungsüberschuß Land zu gewinnen^ Die Un gerechtigkeit tritt noch ausfälliger hervor, wert

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 15.11.1936
Descrizione fisica: 8
. In Deutschland konsumiert jeder Einwohner jährlich 475 Kilogramm Kartoffel; in der Tschechoslowakei 3SS: in Belgien 3S1: in Oesterreich 322; in Holland 296: in Ungarn 275: in Frankreich 261; in der Schweiz 172; in England 131; in Spanien II»: in den Vereinigten Staaten 77; in Italien 52. Wie man sieht, steht unser Land auf der untersten Stu fe in der Skala der Verbraucher dieses Boden gewächses. Und dies ist sonderbar, denn der große Konsum in den verschiedenen Ländern ist ein ent schiedener Beweis

, während Kartoffel und Milch wegen ihres Nährwertes und Vitamingehal« tes für Kinder besonders angezeigt sind. Es wäre nur zu begrüßen, wenn auch Italien sich zu einem stärkeren Verbrauch dieses gesunden, für jedes Alter wertvollen, dabei sparsamen Nah rungsmittels entschließen könnte. Der große Archä ologe Giacomo Boni war ein eifriger Verfechter der Vorteile der Kartoffel in unserer Ernährung. Er selbst hatte auf dem Palatin verschiedene, aus Kalifornien bezogene Sorten gezüchtet, die sich nach Wachstum

sechs Mo naten des Jahres 1936 die Ausfuhr aus Argenti nien nach Italien auf 14,346.365 Pesos gegen 43,566.784 Pesos im gleichen Zeiträume des Vor jahres zurückgegangen war. Die italienische, Aus fuhr nach Argentinien erreichte einen Betrag von Lire 24,985.586 im Bergleiche zu 25,464.8kl Pesos im ersten Semester des Jahres 1935. Aus diesen Ziffern ist zu entnehmen, daß Argen tinien eine bedeutende Verminderung in der Aus fuhr nach Italien erfahren hat, während es Italien gelungen war, seine frühere

Position fast gänzlich aufrecht zu erhalten. Für den Warenaustausch mit Jugoslawien wäh rend der Sanktionszeit liegen nachstehende Ziffern vor. Die Ausfuhrbilanz der ersten sechs Monate des Jahres 1936 hatte für Jugoslawien ein Passivum von 369.2 Millionen Dinar aufzuweisen, während sie in den ersten sechs Monaten des vorhergegan genen Jahres mit einem Aktivum von 28.7 Millio nen Dinar abgeschlossen wurde. Während der er sten sechs Monate dieses Jahres hat die Ausfuhr von Jugoslawien nach Italien

bedeutend abgenom men. Sie ist von 32.2 Millionen Dinar auf 6.3 Mil lionen zurückgegangen. Die Sanktionen haben hinsichtlich der Einfuhr aus Jugoslawien Italien, das mit 20.5 Prozent an erster Stelle stand, es mit 1.97 Prozent an die elfte Stelle, gebracht. ^ . Das Stempelpapier zu halbem Bogen. Das Finanzministerium hat seinerzeit nachstehen des Rundschreiben erlassen, das die Verwendung des Stempelpapiers zu halbem Bogen im Publikum und in den staatlichen Verwaltungen empfiehlt. Mit kgl. Gefetzes

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 11.11.1939
Descrizione fisica: 10
die Ehre der Fahn- hochgehalten. Da das Regiment in Italien gebildet wurde, verliehen es Eure Führer S. M. dem König-Kaiser, um damit ein neues Band der Freundschaft zwischen Italien und Ungarn zu schaffen. Wenn sich Ita lien und Ungarn auch in getrennten La gern befanden, so kämpften sie auch für einander. Immer kämpften sie aber für die Ehre und die Unabhängigkeit ihres Landes. Es lebe des ö. Honved-Regiment, es lebe Ungarn!' Nach der Ansprache des Generals Ric cardi, die von den Lautsprechern

. Der Faseismus hat sedoch eine seiner größten Pflichten stets darin gesehen, die Söhne des Landes für das Leben der Nation zu erhalten: dafür ist Libyen >>!n nützliches Ventil gewesen/dem Druck des Vc- liälkerungsüberschusses in positiver Richtung Raum zu geben. Fußball Heute in Zürich: Italien — Schweiz Zu dem 2S. Landerkampf zwischen den beiden Nationen stallt Italien eine neue bisher noch nnerprobte Mannschaft. ' Milano, 11. — Zum 25. Male ste hen sich heute die Fußball-Läi.dermann-j schaften Italiens

und der Schweiz gegen über. Vor 38 Jahren fand ihr ersies Ländertreffen statt, a's der Fußdallspori in Italien noch sozusagen in d-n Kinder schuhen steckte. Wenn die Azzurri ab'r in den ersten Jahren von den Eidgenos sen etwas zu lernen hatten, so brachten die folgenden Jahre aber bald eine ,>u- nehmende Ueberlegenheit, die in den letzten Länderkämpfen immer klarer zu Tage trat. Seit 15 Jahren konnten die Schweizer gegen Italien keinen Sieg mehr erringen. Ihr letzter Sieg war je ner von Paris

werden. ' ' ^ie Aufstellung der beiden Mannschaften: Italien: Mosetti Foni Rava Depetrin! Andreolo Varglien 2 Neri Perazzolo Puricelli Demarla Ferraris Z ch Schweiz: G. Aedi Amado Monnard P. Aebi Nickel Bichsel Andreoli Springer Lehmann Minelli Schlegel Schiedsrichter: Vaert (Belgien). Neue ttal. Rennrekoeäe Milano, 11. — Während des gestrigen Nachmittages stellte der Italienisch« Rennsah- rer ZuccottI. der bereits bei dem Lom- bardei-Nundrennen wegen seiner Ausdauer u. seiner Schnelligkeit aufgefallen war, verschie dene

', mit dem im vergangenen Jahr Italien die systematische „Mafsenansiedlung' seiner Provinz Libyen begann, wurde am 23. Oktober, dem Jahres tage des Marsches auf Noma fortgesetzt. M't der Massenaiisiodlung von 1800 Vauernsami- lien hatte der Faseismus schon im Vorjahr das Kolonisierungsproblem mit einer entschei denden Tat völlig neu angepackt. Die Jnit!a tive, „nach Afrika zu gehen' wurde nicht dem Wagemut und der wirtschaftlichen Kraft ein zeliier Unternehmungslustiger Pioniere über lassen — ein Prinzip, nach àem

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 23.06.1922
Descrizione fisica: 6
, hauptschriflleilung: Meran» Postaalle 4 (Fernsprecher 384). Drahtanschrift: Landeszeitung Meran. Schriftteilung Loze»; Obstmarkt 6 (Fernsprecher 37<>), Haupkgefchäfksskelle: Meran, Postgaffe 4, (Fernsprecher 376). Geschäftsstelle Lozen: Obstmorkt 6 (Femfpr. 370) Italien. Postsparkassenkonto Triest > 1/163. Oesterr. Postsparkasienkonto 111.775. Münchner Postscheckkonto 28.104 Annoncen-Annahme bet allen Geschäftsstellen sowie bei allen Filialen der Unionc Pubblicita Italiana. — Bezugspreis: bei Abholung

in den Geschäfts- und Verschlcißstellen monatlich L 4.—, vierteljährig L 12.—; bei Zustellung durch Post oder Austräger monatlich L 4.60, vierteljährlich L 13.60; monatliche Bezpgsgebühr für Deutschösterreich d.»ö K 70u.—, Deutschland Mk. 40.—, Tschechoslowakei tschech. K 20.—, übriges Ausland L 8.— Unverlangte Manuskripte werden nicht zurückgestellt. Rümmer 141 Fretag, den 23. Zum 1922 3. Zahrgang Italien und die Frage der Ver antwortlichkeit am Kriege. Es ist merkwürdig: in Italien, wo viele ein- ichiig

der Verfasser bei der hart näckigen und geschickten kriegerischen Politik der verschiedenen französischen Ministerien, bis der Zweck erfüllt war. Wie oft auch die Kabinette ^wechselten die folgenden Minister hatten diesel ben Direktiven wie ihre Borgänger und bauten auf den bereits erzielten Ergebnissen weiter. Palamenghi-Crispi weist klar nach, wie Frank reich darauf ausging, Italien unterzukriegen. Dank dem italienischen Radikalismus ist es Frankreich ermöglicht worden, italienische Mini ster zu bekämpfen

, das Verhältnis - zwischen OcfterreirfjHllrf- garn und Italien ständig getrübt. Die Italien!- lchen Politiker wurden von der französischen Presse in zwei Kategorien eingeteilt: in Freunde und Feinde Frankreichs, je nachdem sie gegen oder für den Dreibund waren. In be sonders großer Gnade standen demnach: Di Rudini, Princtti und Luzzatti, die fortwährend gegen Italiens Bündnis mit Deutschland schrie ben und sprachen. Und es Ist bezeichnend, daß gerade unter dem Ministerium Rudini in den leitenden Kreisen

Deutschlands jenes Vertrauen In die Festigkeit der politischen Direktiven Ita liens zu schwinden begann, §as Crispi in Deutschland zu erwecken verstanden hatte. Der Dreibund ward zur Komödie. Schon 1902 hat ten sich Delcassö und Prinetti zum Abschlüsse eines Geheimvertrages bequemt, in dem sich Frankreich und Italien gegenseitig verpflichteten, strengste Neutralität zu bekunden, falls einer der Vertragschließenden Gegenstand eines direkten oder indirekten Angriffes werden sollte. Wie einseitig Frankreich

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