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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.05.1921
Descrizione fisica: 6
Politik dev italie nischen Negierung in Südtirol war psychologisch verfehlt, und mußte es daher notwendiaeriveise zum Blutvergießen kommen... Tie Alldeutschen Südtirols verstärkten ihre Kam pagne gegen Italien, während in München und Berlin — an was die ewig und blöden italienischen germauophilen Führer immer wieder erinnert werden nmsscn — irribei» tistische Demonstrationen unter dem Ruse inszeniert wurden: Tie deutsche Grenze bei Salurn! in der Erwartung, sie nach Ala und vielleicht nach Verona

mit ihren Brüdern anderer naher Städte der alten Provinzen zusammengekommen, um zu beweisen, daß Italien nicht tot ist.... Die Mordtat wurde nicht von den Faschisten provoziert; sie verteidigten sich und reagierten. Nicht von Unserer Seite war alles mit Vorbedacht eingeleitet, sondern von den Deutschen, welche in feiger.Welle den Faschisten- Hintebhalt stellten und sie dort trafen. Die Deutschen be schimpften die unseren und schossen auf sie aus den Fenstern. Sie schossen hinter Sträuchern

gungen heraus ist der Zug der Faschisten nach Bozen zu ver stehen.' — Und da gibt es beute noch Leute in Südtirol, die dieses Blatt nicht nur lesen, sondern auch abonnierenl Sixkus der Friedensstifter und Italien. Don unserem römischen Korrespondenten. ES ist ein großes Glück für Sixtus den Bourbonen, daß >ev Krieg längst abgeblasen ist, sonst würde ihn Italien üsilieren. So aber vermag es ihn uur auszuweisen, was «m „guten französischen Patrioten' herzlich gleichgültig ist, intemalen er bereits

für Krieg midi Frieden. Czernin und Ribot hingen zu sehr an der Idee der Bündnisse; der eine für Deutschland, der andere jÄr Italien. Sein fran zösischer Nationalstolz verbietet es dem Prinzen, Ribot ebenso zu konterseien wie ,cheu deutschen Unterpräfekten zu Wien'. Des langen und breiten enthüllt er uns, was er alles getan hat, um Oesterreich-Ungarn, Frankreich und England zusam- menzüschmieden, zum Schaden Italiens. Ter Preis dieses Friedens wäre der Verrat der HabSburgifchen Monarchie bet jfo-'-yft

sollte. Von Italien ist nicht die Rede. Ter Prinz tveiß aber bereits seit dem Oktober, daß Italien das Trentino unp die istrianische Küste haben möchte, ivas ihm etwas stark viel erscheint, und daß cs außerdem noch Triest, Fiume und Ragufa will und das deucht ihm übertrieben — „ccla serait cxcessif!' —; aber der Prinz nreint, ivenn eS Trentino und die istrianische Küste habe, lj^ße sich leicht Triest neutralisieren und dann hätte Oesterreich einen Zugang zum Meere. Prinz Sixtus unterhandelt mit Carnbon

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 18.08.1936
Descrizione fisica: 6
habe ich die Verpflichtung auf mich genommen, Spanien von schädlichen Ele menten zu befreien.' Velbvs emfängt Thomas Paris, 17. August. Der französische Außenminister Delbos hat heute vormittags den Geschäftsträger Großbritanniens in Paris, Thomas, empfangen. 193S Italien in der Länderwertung an dritter Stelle nach Neutschland und U. S. Amerika Ergedvis der u. LlMlsche» SM Goldene Silberne Armene 1. Deutschland 33 26 30 2. U.S A. 24 20 12 3. Ungarn 10 1 ö 4. Itali e n 8 9 S 5. Finnland 7 6 6 6. Frankreich

37, 8. Japan 34, 9. Holland 33, 10. England 29, 11. Oesterreich 27, 12. Schweiz 26, 13. Tschechoslowakei 19, 14. Ka nada 14, 15. Argentinien 13, 16. Estland 13, 17. Norwegen 11, 18. Aegypten 10, 19. Polen 9, 20. Dänemark 7, 21. Türkei 4, 22. Indien 3, 23. Neuseeland 3. 24. Lettland 3, 23. Mexiko 3, 26. Jugoslawien 2, 27. Rumänien 2, 28. Süd afrika 2, 29. Belgien 2, 30. Australien 1, 31. Phi lippinen 1, 32. Portugal 1. Bantamgewicht: 1. Sergo (Italien), 2. Wilson (Amerika). 3. Ortitz (Mexiko). Federgewicht

Olympischen Medaillen sahen. Herr licher Sonnenschein ließ zudem das Schwimm stadion, dieses Schmuckkästchen im Reichssportfeld, in seinem ganzen Glanz erstrahlen. Eine Goldene und Silberne im Boxen Sergo im Bantamgewicht... Den Höhepunkt des vorletzten Kampftages bil deten Samstag abends die Entscheidungskämpfe im größten Boxturnier der Welt. Deutschland er oberte sich zwei und Italien, Ungarn, Argentinien und Frankreich je eine Goldmedaille. Einen schönen Sieg errang unser Sergo in diesem Turnier

zusammen. Matta wird zweimal schwer getroffen, er setzt zum verzweifelten Endspurt ein. Kaiser erwidert mit wundervollen Auswcirtshaken, nach ein letzter er bitterter Schlagnuàlsch — der Kampf ist vorbei! Der Ringrichter geht auf Kaiser zu und erklärt ihn zum Olympiasieger, zum Gewinner der Goldme daille! ^ ^ Mit unbeschreiblicher Begeisterung werden die Beiden gefeiert. Die Sicgesliile: Fliegengewicht: 1. Kaiser (Deutschland). Matta (Italien). 3. Laurie (Amerika). Dibissi io. im Turmspringen Die erste

(U. S. A.) 108.61 Punkte; 6. Tsuneo Shlbahara (Japan) 107.40 Punkte; 7. Siegfried Viebahn (Deutschland) 105.00 Punkte; 8. Koyanagi (Japan) 94.54 Punkte; 9. Charles Tomalin (Grohbritaw nien) 94.14 Punkte; 10. Carlo Dibiafi (Ita lien) 90.KK Punkte; 17. Ferrerò Marianetti (Ita lien) 82.78 Punkte; 22. Franco Ferraris (Italien) 77.60 Punkte. Stekas von tzamuro um Armlange geschlagen. Nach einigen Schausprüngen der neugebackenen Olympiasieger im Turmspringen traten die Schwimmer im 200-Meter-Brust

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 01.07.1936
Descrizione fisica: 6
, welche der italienischen Aktion vor angingen und diese veranlaßten; die Bedingun gen, unter denen die italienische Intervention er folgte, sowie die hohen kulturellen und politischen Ziele, in deren Sinne Italien handelte, in hinrei chender Weise erläutert und dokumentiert. Auf diese Mitteilungen bezugnehmend, legt die italienische Negierung Wert darauf, auch im Hin blick auf die jüngsten Vorkommnisse die folgenden Punkte in Erinnerung zu bringen, resp. zu prä zisieren^ zum Zwecke einer angemessenen Beurtei- ung

, hatte die rudimentale staatliche Organisation Äthiopiens zu existieren aufgehört. Die Hauptstadt Äthiopiens war planmäßig der Plünderung und der Brandstiftung ausgeliefert worden, sodaß die italienische Intervention von )en ausländischen Legationen selbst zum Schutze ingerufen wurde. Italien fand das Land in der fürchterlichsten Unordnung vor. Wenige Male in der Geschichte Ser Völker erfuhr der Zusammenbruch eines Re gimes und einer Dynastie eine so klare und ein mütige Sanktion infolge der Handlungsweise

und »es Willen» der Bevölkerung. Italien sah sick so mit gezwungen, die Verantwortung auf sich zu nehmen, die die Lage erheischte, und zwar ent sprechend dem Wunsche und dem Bedürfnis der Bevölkerung nach einer neuen Ordnung, die ihr Frieden und Fortschritt sichern würde. Das sind die Elemente, welche die Aktion Italiens ins rich tige Licht rücken. 4. Bei einer Ueberprüsung der Lage kann offen sichtlich nicht Abstand genommen werden von den besonderen Verhältnissen des Großteils des afri kanischen Kontinents

und militärische Führer. Diese Stimmung der Be völkerung erfuhr ihre feierlichste Bestätigung in der Kundgebung vom 9. d. M., bei der fast alle zivilen Persönlichkeiten, darunter viele ehemalige Minister und die religiösen Behörden, angefangen vom Abuna bis zu den Vertretern der Klöster, die als Schildträger der nationalen Tradition gelten, dem König von Italien und Kaiser von Äthiopien Treue geschworen Habs», Diese Kund gebung bildet eine unanfechtbare Zeugenschaft des Willens der ehemals dem Negus

unterworfenen Völkerschaften, daß sie dessen Herrschaft ablehnen und sie als verfallen erklären und dagegen ihre Ergebenheit und ihre Loyalität dem König von Italien und Kaiser von Äthiopien gegenüber be kunden. Einen weiteren Beweis des Vertrauens und der spontanen Ergebenheit für Italien bilden die friedliche Wiederaufnahme des zivilen Lebens, der starke Besuch der Märkte, die Arbeitsleistun gen, die Mitwirkung aller Volksschichten am gro ßen Programm des zivilen Ausbaues und den von Italien begonnenen

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Dolomiten
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Pagina 7 di 8
Data: 09.10.1933
Descrizione fisica: 8
-Weltmeisterschaft die Farben Frank reichs vertreten und dort durch sein elegantes, ungeheuer vielseitiges Spiel und seine reife Technik bei dem verwöhnten Berliner Publikum Begeisterungsstürme ausgelöst hatte. Die ersten Entscheidungen und Mei- st e: sind nunmehr: Intern. Seniorenmeisterschast: Eonte Balbi, Italien. Dameneinzel — Ossen: Jedrzejewska, Polen. Herrendoppel: Menzel—Marsalek, Tschecho slowakei. Gemischtes Doppel: Frl. Krahwinkel-Deutsch land— Menzel-Tlchechoslowakei. Herreneinzel-Vorgabe: Egelar

. Schlutzbcricht über das ganze Turnier folgt in der Mittwochausgabe. LsichrathreM Leichtathletik-Länderkampf Italien—Schweiz. Italien siegt mit 93 zu 63 Punkten. Padua. 9. Oktober. Vor einer sehr zahlreichen Zuschauermeng« n gestern in Padua der Leichtathletik-Länder- pf zwischen Italien und der Schweiz vor sich, bei welchem die Italiener ihr derzeitiges gutes Leichathletik-Nivcau wieder unter guten Beweis stellen konnten und sicher mit 93 zu 63 Punkten siegten. Von den 17 ausgctragene» Disziplinen konnten

die Italiener nicht weniger als 13 für sich entscheiden, währen die Schweiz nur in zwei Disziplinen siegreich waren, dafür aber eine Menge zweiter Plätze besetzten. Nachstehend die Ergebnisse: 119-Meter-Hürden: Rückstuhl. Schweiz, in 13.6 Sek. 809 Meter: Furcia, Italien, in 1 Min. 58 Sek. 169 Meter: Castelli. Italien, in 11 Sek. 499 Meter: Curtoni, Italien, in 39.S Sek. 1599 Meter: Beccali, Italien, in 3 Min. 39.8 Sekunden. Stabhochsprung: Muzotti, Italien. 3.76 Meter. Diskus: Oberweger, Italien, 4.33 Meter

. 499 Meter Hürden: Mori, Italien. 36.2 Sek. Speer: Agosti, Italien, 69.89 Meter. 299 Meter: Gonclli. Italien. 22.2 Sek. Hochsprung: Tommasi. Italien. 1.85 Meter. 3999 Meter: Mastrocnni, Italien, 13:15. Kugel: Rolla, Italien, 14.38 Meter. 4X190 Meter-Staffel: Italien 43.3 Sek. Weitsprung: Acberly. Schweiz. 6.81 Meter. 4X499 Meter-Staffel: Italien in 4 :28.3. Hammerwurf: Vandelli. Italien, 48.81 Meter. Fußball Flalienische Reichsmeifterkchast Serie A: Brescia—Palermo 1 :9, Livorno— Fiorcntina

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Dolomiten
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Pagina 1 di 6
Data: 18.11.1935
Descrizione fisica: 6
folgende Ent schließung: »Der Große Rat des Faschismus verleiht der einmütigen Stimmung des italienischen Volkes Ausdruck, wie sie sich im Laufe einer ständigen und imponierenden Aeuherung des Willens, der Disziplin und der absoluten Hingabe für die Sache des faschistischen Italien kundgetan hat, welche Kundgebung ihren Höhepunkt im groß artigen Eeneralappell der Kräfte des Regimes am 2. Oktober erreicht hat, .und begrüßt begeistert 'im Duce den Berwirklicher de« höchsten Rechtes der Ration

ist, Ausdruck verleihend, ent« .bietet einen kameradschaftlichen Gruß dem Mar ischall Italiens Emilio De Bono und den KLmp- 'sern des neuen faschistischen Italien, die im 'Afrika-Unternehmen unverfälscht den ursprüng lichen Geist der Revolution und mit den be freienden Waffen die unsterbliche Zivilisation Roms mit sich tragen.' Die Entschließung und die Botschaft wurden durch Zuruf genehmigt. Der Duce erstattete hierauf einen ausführ lichen Bericht über die Lage der Nation am Vorabend der Sanktionen

. Zum Berichte spra chen die Kameraden Eiano, Rossoni, Thaon de Revel. Marconi. De Stefani und Muzzarini. Nach Abschluß der Diskusiion, die vom Duce zufammengcfaßt wurde, wurde folgende Ent schließung durch Zuruf angenommen: „Der Große Rat des Faschismus, am Vorabend der sogenannten „Sanktionen- gegen Italien zu- sammengctreten, betrachtet das Datum des 18. November 1935 als ei» Datum der Schmach und der Ungerechtigkeit in der Weltgeschichte; er brandmarkt die vorher niemals angewandten Sanktionen

an, auf den Gemeindehäusern Italiens einen Gedenkstein zur Erinnerung an die Be lagerung anzubringen, auf daß für alle Jahr hunderte die enorme, gegen Italien verübte Un gerechtigkeit dokumentiert bleibe, gegen Italien, dem die Zivilisation aller Kontinente soviel ver dankt; er entbietet de« Ausdruck feiner So»« ß t de« Staaten, di«, indem sie den Sank» n ihre Zustimmung verweigerten, der Sache des Friedens gedient und den Geist der Völker verdolmetscht haben.- Der Große Rat des Faschismus ist überzeugt

, in dem er ihn beschwor, vor Anwendung der Sanktionen an di« katastrophalen Folgen für di« arbeitende Bevölkerung von Modane zn denken, da auch in Zukunft der Handel mit Italien be droht sein werde. In Paris schreibt der ..Matin'. der von An fang an entschleden gegen die Sankttonen war. daß die Vertreter von 3 Millionen Front kämpfern dem Ministerpräsidenten Laval die Meinung ihrer Kameraden hinsichtlich der Sank tionen gegen Italien gesagt haben, womit sie ihren unerschütterlichen Willen kundgaben. Frankreich

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.02.1937
Descrizione fisica: 8
Kunstlauf» Meisterschaft statt, zu welcher elf Paare angetreten waren, darunter auch das Ehepaar Cattaneo für Italien. Schlechtes Wetter und ziemlich hohe Tem peratur beeinträchtigten die Veranstaltung, zu der über 5000 Zuschauer gekommen waren. Den Titel errang das deutsche Meisterpaar Her ber-Vaier mit Platzziffer S. Es folgen: 2. Ge schwister Pausin-Oesterreich, 3. Geschwister Sze- jrenyessi-Ungarn, 4. Ehepaar Elisf-England. 3. Koch-Noak-Deutschland, 6. Ehepaar Catteneo-Ita lien, 7. Kianek-Kostol

- übernimmt Spar- und Kontotorrent-Ein- Zirkularlchecks. Ueberweilunyn, usw. usw. Le,ittsdlrektion des Istituto Federale delle Casse di Risparmio in verona und Trento. delle Venezie, der hypothekaraastalten Norwegen vor Deutschland im SlMW Italien vom Eishockcyturnier zurückgetreten ZellamSe e, 6. Februar. Die 5. akademischen Weltwinterspiele gehen ihrem Ende entgegen. Es fehlt noch der Speziai- und Kombinationssprunglauf, und die Entschei dung im Eishockey-Turnier. Heute vormittags wurde der 5X6

-Kilometer-Staffellauf ausgetra gen. Am Staffellauf beteiligten sich sechs Mannschaf ten. und zwar Deutschland, Italien, Oesterreich. Norwegen, Tschechoslowakei und Frankreich. Die erste Teilstrecke bewältigte eine Höhendifferenz von 150 Metern. Der Oesterreicher Rößler hängte alsbald die übrigen Läufer ab; ihm folgten der Reihe nach Marsili-Italien, Schepe-Deutschland. Fossum-Norwegen, Vaclevic-Tschechoslowakei und Latarjet-Frankreich. Am Ende der ersten Fraktion ergab sich folgen de Reihung

: 1. Oesterreich 35'22'; 2. Norwegen 3t>'05': 3. Deutschland 36 20': 4. Tschechoslowakei 38'07'; S. Italien 38 30' und k. Frankreich. In der folgenden Fraktion änderte sich das Bild. Der Deutsche May zog mächtig los und brachte seine Mannschaft in Führung, nachdem er Oester reich und Norwegen abgehängt hatte. Italien ver größerte seinen Abstand noch, denn an Stelle von Rasi mußte Larghieri starten. Beim zweiten Wech sel ergaben sich demnach folgende Zeiten: 1. Deutschland 1:03:52; 2. Norwegen

1:04:10: Oesterreich 1:04:15: 4. Tschechoslowakei 1:07:42; S. Italien 1:09:04 und S. Frankreich mit größere«» Abstand. Der dritte Mann der Staffel hatte wieder die erste Teilstrecke zu fahren. Die Bestzeit gehörte diesmal dem Tschechen Votava, aber in der Teil wertung trat keine nennenswerte Verschiebung auf. Deutschland blieb mit 1:37:46 in Führung, vor Norwegen mit 1:39:08 und Oesterreich m.t 1:39:12: es folgen Tschechoslowakei mit 1:41:28, Italien mit 1:43:26 und zum Schluß Frankreich

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.06.1920
Descrizione fisica: 8
:L« Seite Z. & v.,: & ■fri •I f ‘ 1 ■t ■' ? K ; • ; s. ticv Eme Ankerredung mit Cavallini. (Von unsrem römisch-.'« Korrespondenten.) Inv. 9\om, 18. Juni. Der C-iod«irrrot''prp’ 1 i'fi 0 Ci;cn den ehemaligen Depn- elf Filippo Cavallini und dessen Freunde, die Abgeord- neien Brnnicardi und Dini und gegen De Riccard; und die Marches« Ricci M nach dreijähriger Dauer seinen Epilog gesunden: alle Angeklagten sind sreigesprochen wor den. Der Protest hat nicht nur in Italien, sondern in der ganzen Welt

ein lehhastes Echo ausgelöst. Er interessierte .namentlich Deutschland aus zwei Gründen: 1 . Weil klar erwiesen morden ist, das; der Prozeß auf ausdrücklichen Wunsch von Elciiiencemt und dem Botschafter .Varrdre zu jener Zeit in Italien eingeleitet nuirde, da Rom /ans Paris hörte; und 2 . weil Eanallini und seine Freunde deschnldigt waren, den Verrat zugunsten Deutschlaitds ausgeübt zu haben. Cavallini ist eine sehr bekannte Persönlichkeit in Italien. Zn Paula geboren, einer uralten Familie entstammend

und diplomatischen Kriegsgeschichte niitgeteilt, die hier zum ersten Male der Oeffentljchkeit übergeben werden sollen. Seit zioei Ial,rzehnten stand Cavallini dein politische!; Leben seines Vaterlandes ferne; er hatte sich in Venezuela aufgehalten, einen; Lande, das er sehr hoch schaßt und wo er das Vertrauen der Präsidenten Audrata, Castro, Gomoz und anderer hervorragender Männer genießen durfte. Bei Kriegsausbruch befand er sich? !» Frankreich, kehrte aber sofort nach Italien zurück. Vom Khedive Abbas

Humbert in Nom weilte und, sich augenblicklich in Geldnöten befindlich, König Humbert um zwei Millionen Darlehen bat, sich der König von Italien an Cavallini wand.te, nük der Bitte, Ismail Pascha die Gefälligkeit zu erweisen. Eavallini wies das Geld an gegen Abtretung einer Anzahl von Juwelen. Bei der Flüfsig- nmchung dieser Edelsteine erzielte Cavallini jedoch 18 Mil lionen, worauf Cavallini, troßdem Ismail Pascha die An gelegenheit als einen Kvutratt ä forfait betrachtet wissen wallte

Militcirattachäg in Bern klar hervorging, daß es Cavallini gewesen war, der Deutschland von; Khediven die für Bolo bestinnnten Summen zuriickstellen ließ'. Allein Frankreich, noch nicht zufrieden, Cavallini zum Tode verurteilt zu haben, zwang die italienische Regierung ihm auch in Italien den Prozeß zu machen. Das ergibt sich zur Genüge aus den im Lause des Prozesses ans Licht gekommenen Urkunden. Mit dem Prozesse wurden die Militärgerichte, mit der Untersuchung der Richter De Nobertis betraut

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.02.1936
Descrizione fisica: 6
1 - im Ter» das Doppelte Todesanzeigen u. Dank sagungen Lire 1—. fti» nan, L 2.—. redaktion. Notizen Lire 3.—. Kleine An,eiqm eigener laris. Bezugspreise: lVorausbezatilt) politisches Tagblatt der Provinz Solzano Einzelnummer Monatlich Lierteliülirlich HaikIStirlich M-iich Ausland ISHrl. Fortdauernde 2V Ten!. L. S.-> L. 14.-, L. 27.-, L. 52.— L. I«».— Anonyme verpslicktet -<ur Zalilimg. 5m», 2A. §«!»««<»» k9TH»XI V kk. Jahrgang Italien und die Ganltionen «—»«de S. «. Plenum !a pari- Par ls, 27. Februar

sich nicht an die von England in den ' ersten ' Nachkriegsjahren festgesetzten Differenzialpreise für die Kohlenaus- fuhr, an die Ausfuhreinschränkungen, ja sogar Ausfuhrverbote für Rohstoffe, die auch kürzlich von vielen Ländern verhängt wurden? Wenn man sich auch der Hoffnung hingeben würde, daß in Zukunft keine Hemmungen mehr auftreten, so er scheint durch die von Hoare vorgeschlagene Lösung die Frage dennoch nicht erschöpft, denn das an Rohstoffen arme Italien müßte nach wie vor die selben im Auslande bar bezahlen

, während im Auslande keinerlei Anstalten zur Erleichterung des Absatzes italienischer Erzeugnisse getroffen werden. Der Völkerbund und Italien. Nach diesen Ausführungen über die koloniale Lage Italiens und seine Inferiorität auch kleineren Nationen gegenüber, behandelte S. E. Pirelli kurz die Stellungnahme des Völkerbundes zum italie nisch-äthiopischen Konflikt. Er hob hervor, daß der Völkerbund nicht nur herzlich wenig politische Fragen zu lösen imstande war, sondern auch auf wirtschaftlichein Gebiet gelang

eines Kolonialunternehmens nur vom Moralischen Standpunkt aus erschöpfen will, so kann diese Angelegenhe.it nicht von der Existenz eines Völkerbundes abhängig gemacht werden. Italien geht heute so vor, wie viele andere Län der schon längst vorgegangen sind. Stellt man sich aber auf den Standpunkt, daß der Covenant den Völkerbundsstaaten neue Pflichten auferlegt, so hat Italien Grund genug, Protest zu erheben, da in diesem Falle die Grundsätze des Covenant an gewandt wurden, ohne die innere Lage Abessi niens näher

in Betracht zu ziehen, wie dies von Italien gewünscht wurde, und noch viel weniger wurde in Betracht gezogen, wie Italien den von 8 12 vorgesehenen Pflichten Genüge geleistet hatte, sondern ohne weiteres die Pflichtverletzung seitens Italien erklärt. Vor allem hat Italien das Recht, zu erklären» daß die Genfer Richter in vergan genen Fällen diese Pflichten, die sie heute für hoch und heilig halten, vollständig ignoriert und ver leugnet haben. Der Redner fragte sich hierauf, ob sich der Gen fer Bund

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.05.1936
Descrizione fisica: 6
«t W «ai» S>M>>j-St«ln »»mit Zlelwlini nd Btmlm« 1S9Z I« IM IM l« Grafen, Herzöge. Könige, Kaiser. — Au» der Geschichte des Hauses Savoyen. — Vittorio Ema nuele M., Nachfahr Karls de» Großen und ein« römischen Kaisers. Vier Jahreszahlen sind bedeutsam für die Ge schichte des Hauses Savoyen: 1416, als die Tra fen von Savoyen Herzöge, 1713, als die Herzöge Honigs von Sardinien, 1881, als die Könige von Sardinien Könige von Italien, und 1S36, als die Könige von Italien Kaiser von Aethiopien wur den. Ein altes Geschlecht, eng verbunden

, konnten die Herren von Pìèmont. wie däs Haus nach seinem Stämm- ljand „zu Füßen, der Berge' hieß — „Prinz von Piemont' nennt sich heute noch der Thronfolger — ihre Macht erweitern. Eine Nebenlinie drang In die Schweizer Berge vor, erwarb das Waadt- landl später kamen Nizza und Genf hinzu, und dem Machtzüwachs entsprach auch die Erhöhung !des äußeren Ranges. Im Jahr 1313 wurden die >Savoyer Grafen Reichsvicare in Italien, eine lArt Mzàiser; 1416 durften sie sich den Herzogs- hlit auffetzen

und nach Sardinien fliehen. Dort fand er eine Zu flucht, von wo er mit englischer Hilfe den Wider stand gegen den Korsen wachhielt. Der Wiener Kongreß brachte ihn wieder in sein Land zurück und gab ihm noch Genova hinzu. Nun schlug die historische Stunde für die Dyna stie: der Ruf erging, die Führung der Einigungs bewegung zu übernehmen. Noch schwankte der König zwischen seiner Vorliebe für das reaktio näre Regime Metternichs, und da Oesterreich der eigentliche Feind eines einigen Italien war und sein mußte

erst im Jahre 1848. Aber noch war es zu früh: Oesterreich blieb auf den Schlachtfeldern von Cu- stozza, Novara und Mortara Sieger. Carlo Al berto dankte zugunsten Vittorio Emanuele? ab, dem es beschieden sein sollte, die Sehnsucht der Italiener zu v'erwirklichen, dank der Genialität seines Ministers Cavour und der Unterstützung durch Napoleon UI., die freilich mit Savoyen und Nizza bezahlt werden mußte. Am 17. März 1861 wurde das Königreich Italien proklamiert, gegen den Widerspruch Oesterreichs

, des Papstes und der österreichischen Sekundogenituren in Parmu, Tos cana und Modena. Bis 1865 blieb Torino die Häuptstadt, die dann nach Firenze verlegt wurde, seit dem 20. September 1870 weht die Fahne des einigen Italien auch über der Stadt Roma. „König durch die Gnade Gottes und das Volt' hatte es in der Proklamation von 1861 geheißen, und dieser Formel sind die Könige des geeinten Italien seitdem treu geblieben. Abhold jedem Prunk, ungezwungen und freimütig, liebenswür dig und offen, erfreuen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 30.01.1923
Descrizione fisica: 4
Di«»t«G, b«i V0. V»»? 1ABK. Das Vermögen der früheren feind lichen Staatsangehörigen und die Reparationsleistungen in Naturalien. Aus Bozen erhalten wlir folgende Aussüh- ! rungen: Im ^JM voriigen Jcchves aouiÄe zwi- ! «schen Italien und Deutschland loin Albkommen j olbgelschldssen«, wmM Dsutfch!la«nld die Vermögen seiner Staatsangehörigen in Italien Hegen «Äre PaulschaHsuwme von 800 MUio-nen Lire, ZaiMwr m «cht Jcchwesraten, aiuSlöste. Don diesen durch Deutschland auszulösenden Gütern

der vsreHnbarten Summe zu «garantieren, wie «auch «wnidleve t?n!i>n>d>ere Fragen, iwslchs Mit der Syst«m!i!fHvuing der svilndLichen Güter >!in Italien Aulfalmmerchängen. «?dniar Lösung guglelsiülhrt werden «sollten. Doch lwu-ch diese Verhandlungen Haben zu keli- nem annvchmdaren Erfolge «gesührt, da die deutsche Reigixmung wiisfen ließ, daß sie ange sichts der Verhältnisse im denen «sich Deutschland befindet, nicht die Möglichkeit elMiÄe, dem kate- govischen Verlangen dör itaWenlilschen Regierung

zu entsprechen, welch letztere «ihrerseits sich be- eWe, zu erklären!, daß sie nun ührie volls Hand- liungssrelihöüt wieder «c«r!la>ngt halbe und beifügte, Nah sie sofort mit der WkMdiierung der deutschen Vwmögen im Italien begliinmen «würde. Wie uns !bei?annt liist, in«dc!nessi!crt sich der Milnlistvr für Jndüstrlie und Hand öl, Rossi, anf,«elsichts der Wilchtdgkciit dkx Frage psvsönMch Kr sie und hat bereits Dechülgunlgen getroffen, die Liquidierung dieiser Guter mögliiW zu lbeischllctumHcn

. An das vorgenannte Miinlistertilum gelangen zahlreiche Gesuche >von «Deutschen, die in Italien Vermögen besitzen! «und dile Rückgabe desselben auf Grund des Art. 4 des Dekretgesetzes vom 10. Thwill 1921 lbrnsiclMch der «EönveÄeilbung der s«stM«chen Güter, «vergangen, welchsr AiMel «nämlich der Regierung diie Vollmacht «rteilt, mlit vlen «imzÄnen Vesitzmn untsr dösondiers berück- sichiiiigunigswüMgen Umständen «über die Rück gabe gu «verlhandöln. Von dilesev Ermächtigung hat Äie ReWAmng lbii 'Sher

- ilÄSstunigen «Ncmtfchlaiids «an «Kiohle ulnd Farb- w-aren hat ^biÄ)er zu bciilnen lbleisonldeiren SäMie- rii«g!keiteil Anillaß «geigebenl, «doch «^a«i^ «anders ver hält sich die Sache «hliWchitM? dar «Leistungen in Manu«f>ak«turlvaren, denn i>n diesem FaM muß Italien «mlit großer Vorsicht W Werke «gehen, um «nicht die Interessen der Menen Produzenten totlich gu tÄff«, w»Ms o)üiH«6r!wrr; wlH dvs innigste mit jenem edr Arbeiterklassen oer- knüpft stiid. Der Minister Rosfi hat daher den Wu-nsch «ausgedrückt

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 08.01.1920
Descrizione fisica: 8
Seite 2 er drängt Prinz Sixtus auf Eile, da in Italien Giolitti immer bereit stehe, mit Deutschland in Verhandlungen zu treten. Graf Erdödy bewog den Prinzen, mit ihm nach Wien zu fahren um dem Kaiser persönlich seine Ansichten vorzutragen. Sie kamen nach Laxenburg, wo eine Besprechung mit Karl stattfand. Sie tauschten ihre Vorschläge aus und fanden Einigungspunkte genug. Als jedoch unvermutet Czernin erschien, wurde die Unterhand' lung frostifl. Der Minister versuchte einen Bluff

, aber der Prinz behauptete standhaft seine Stellung in mehreren Besprechungen. Zum Schlüsse gab der Kaiser dem Prinzen ein Schreiben, das seinen Standpunkt vertrat und versprach, gegen Italien keinen Angriff zu unternehmen, bevor er nicht das Ergebnis der Unterhandlungen kenne. Sixtus kehrte nach Paris zurück, wo er am 24. Mai eine Unterredung mit Poincar« hatte, an der für das Ministerium Julius Cambon teilnahm. Nach Abgabe der kaiserlichen Erklärungen bemerkte Poincarö, die öffentliche Stimmung Frankreichs

sei Oesterreich günstig, auch die Englands. Die Ver handlungen betreffs Italien nahmen lange Zeit in Anspruch. Cambon schlug sogar vor, daß Oester- reich für das Trentiuo in Schlesien entschädigt werden solle. Am 6. und am 12. April gab es neue Verhandlungen. Minister Ribot verlangte un bedingt die Teilnahme Italiens an den Verhand lungen. Es wurde beschlossen, in Sm Giovanni di Moriana mit Sonnino iu Friedensverhandlnn- gen zu treten, ohne ihm vom Schritte Kaiser Karls Mitteilung

zu machen. Am 18. April kam der Prinz mit Lloyd George zusammen und der eng- ' lische Ministerpräsident vertrat die Ansicht, Italien müsse als Bundesgenosse an den Besprechungen teilnehmen. Bei dieser Gelegenheit meinte Lloyd Georges, Oesterreich müsse an Italien etwas ab treten, zum Beispiel ein Dreieck in Südtirol bis Bozen. Der englische Minister teilte das Mißtrauen der Franzosen gegen die Staatsmänner Italiens, Sonnino und Boselli nicht. Bei der Rückkehr ans San Giovanni dt Moriana empfing Lloyd Georges

er in die Schweiz und übergab den Brief den Grafen Erdody, der ohne Säumen nach Wien fuhr. Am 4. Mai war er zurück und sagte, der Kaiser sei über die Forderungen Itali ens nicht beunruhigt, da vor drei Wochen ein Abgesandter Cadornas nach Bern gekommen war, M die FriedenSbereitschaft Italiens gegen die Abtretung des Trentino bekanntzugeben. Doch der Kaiser wolle, daß die Verhandlungen nicht unmit telbar mit Italien allein, sondern mit der Entente durchgeführt werden. Sixtus fuhr nach Wien, um mit dem Kaiser

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Pagina 2 di 8
Data: 21.06.1921
Descrizione fisica: 8
ein Argument aber bleibt unbedingt und sicher bestehen» das ist das erzieherische Moment: durch die Abstimmung, auch durch die länderwelse, werden die politischen Parteien auf das Anschluß- Programm festgeleat und weiters erklärt sich die Bevölkerung nicht nur für den Anschluß an Deutschland, sondern damit auch gegen die Habsburgerherrschast und gegen jede Donaufödera- tion. Diese Erziehung gegen jene Gefahr, die Italien stets am meisten fürchtete, sollte daher einleuchtender Weise

nicht durch Italien verhindert werden. Wer kennt die Entwicklung der Ge schichte? Wer weih, ob nicht der Augenblick kommt, wo Italien kriegerisch irgendwo und irgendwann beschäftigt ist, eine legst!» mistische Donauföderation durch Habsburg etwa von Ungarn her gefördert wird. Hilft dann nicht am besten dagegen der ge läuterte Sinn der österreichischen Bevölkerung — der Im ent scheidenden Momente sich dagegen kehrt, In eine Föderation ge gensätzlicher Interessen und Nationen eingesargt zu werden. Die Stellung

, dann soll man diese nicht falsch deklarieren. Baldigst muh nun die ersehnte Entscheidung fallen und wohl auch darüber Klarheit werden, wie sich das Köngreich Ita lien endgültig zur Llbstim'mingsfache stellen wird. Die neue Kammer und die italienische Politik. Ter Vertreter Italiens in München gewährte der DTJ. eine Unterredung Aber die aktuellen Fragen der italienischen inneren und äußeren Politik. Vor allem wi-che natürlich die durch die Neuwahl geschaffene Lage in Italien erörtert, die Botschaftsrat Mahoni

als nicht wesentlich verändert d'ar- stellte. ,Mehr oder weniger ist die Lage in Italien die gleiche geblieben wie vordem. Wenn auch die Sozialisten erklären, daß sie nicht geschlagen seien, so hat sich doch ge zeigt, daß sie die Zahl ihrer Abgeordneten nicht nur nicht vermehren, sondern nicht einmal verhindern konnten,, daß ihre Reihen in der Kammer ganz bedeutend gelichtet wurs- den. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, daß die Extre- ' misten in Italien immer mehr an Boden vertieren. Auch der Umstand

nicht zu erwarten sei. Im Gegenteil würden die Beziehungen Italiens zu Deutschland sichtlich besser. Italien war und, ist immer bestrebt, zwischen Deutschland und den Entente mächten zu vermitteln. Ein Beweis dafür, daß Italien Deutschland gegenüber eine versöhnliche Haltung einnimmt, sei darin zu erblicken, daß die italienische Regierung sich l'em Borgten der Engländer und Franzosen in der Ernwohner- wehrfrage nicht angeschlossen hat. Der Botschaftsrat be zeichnet« es als ein unbedingtes Verdienst

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Pagina 5 di 6
Data: 19.05.1932
Descrizione fisica: 6
, Teutschland. Erster Etappen Isolalo' und erster der 2 S?.kanr,'c: Rovida Carlo. Milans. Erster der Ausländer in dieser Eiavpe: Skö- pel Kurt, Teutschland. Das definitive Kcu'''!i?-l-.lnsiimonk nach der 3. E!avne: 1. Buse (Deutschland) 2. Louviot (Frankreich) Abfand N,07 Min. 3. Bovet (Italien) Abstand 11.09 Minuten. 4. Demiuisere Jeff (Belgien) Abstand Minuten. Weitere 39 Konkurrenten mit der gleiclM Klassifizierung Temunseres. Der Sieg des Manluaners war ein vorbild licher Fiual-Nllsh. Fabio Battesimi

Straßenverhältnisse. In De senzano Kontrolle und Risorniment Die Ankunft (83 Konkurrenten im Endspurt): 1. Learco. Guerra. Mantua. Italien (Maino- Clement) in Stunden 5.56.50, Durchschnitt 34.873 2. Girardengo Costante, Novi-Ligure, Italien (Dìaine-Clement) 3. Mein! Ettore, Cascina-Pisa, Italien (Ganna- Dunlop) 4. Stöpel Kurt. Berlin, Deutschland (Atala- Hutchinson) 5. Binda Alfredo, Cittiglio, Italien (Legnano» Hutchinson) 6. Mara Michele. Busto Arsrzio, Italien (Bian chi-Pirelli) 7. Nun folgen 77 Fahrer

, welche „Ex-aeguo' für d. 7. Platz registriert wurden. 84. Giurt- telli usw., 109. der Veteran Gerbi. Die „Maglia Rosa' . erster im Generalklassi- ment: Guerra (Italiens Erster der Ausländer: Stöpel (Deutschland); die Trophäe Morgagni: Auf den ersten Platz sind folgende Firmen Elans: Atala, Bianchi, France-Sport, Ganna, Gloria. Ilva, Legnano, Maino, Olympia. Den 10z Platz hat die Wolsit inne. Trophäde Magno: Nachstehende Regional teams belegen den ersten Platz (gültig nur für Italien): Lombardei,, Piemonte

., Paris. Frankreich (France- Sport Pirelli) in Stunden 5.30.41 3. Bovet Alfredo, Castellanza. Italien (Bianchi- Pirelli) in Stunden 5.30,43 4. Battesini Fabio, Mantova, Italien Moria- Hutchinson) 5. Meini, 6. Girardengvj 7. Stöpel. 8. Bertoni, 9. Mara, den 10. Platz belegen „Ex-aeguo' 42 .dlsksrkok' l'ZZjiLk abelà im Konkurrenten mit der gleichen Zeit Fabio Bat- tvsinis. In Abstand der Rest. Abgefahren 109, angekommen 106. Die Maglia Rosa' für den ersten im Gene- ral-Klassiment: Buse. Deutschland

und dem Schweinfurter Gayer. die sorgfältig vorberei tete Offensive. In technisch brillierender Weise wird der Fluchtversuch in Szene gesetzt — Buse kann allein durchbrechen. Jedoch zwei hochwer tige Klassefahrern gelingt es. den Ausreißer einzuholen: Bovet- (Italien) und Louviot (Frankreich). Neuerdings legt der Deutsche ein intensives Tempo vor. der Franzose lind der Italiener, viel zu klein übersetzt, müssen abstei gen und wechseln. Damit ist ihr Anschluß ver paßt. Merklich gewinnt Buse Vorsprung

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Pagina 1 di 6
Data: 24.10.1935
Descrizione fisica: 6
. Ein wahr- Haft neues Schauspiel. Drittens: In diesen Tagen der Vorberei tung zur Durchführung der Sanktionen kann man noch einen Weg zur Beilegung suchen, angesichts der Tatsache, daß Italien noch dem Völkerbund angehört, und so den Krieg in Aethiopien zum Aufhören bringen und die Situation wieder ein renken. Das Thema ist interessant. Um eine Verständigung ist bereits verhandelt worden: wir bringen bloß die berüchtigten Vor schlage des Fünfer-Ausfchusses in Erinnerung

. Doch jetzt hat sich die Situation geändert. Jetzt fallen auch militärische Siege in die Wagschà Weilers die Eroberung aethiopischen Gebietes. Und noch mehr: die Tatsache, daß die Bevölkerun- gen des Tigre und der Grenzzonen des «alieni- schen Somalilandes freiwillig zu Italien überge- gangen find, während andere Völkerstämme, wie die ausländischen Journalisten ln Harrar berich ten, nur auf den günstigen Augenblick warten, um sich unter den Schutz der italienischen Zahne zu begeben. Welchen Ausschlag können diese neue Tatsachen

bestätigt, daß die an tiitalienische Propaganda des dem Ras Sèyum getreuen Abuna (Bischof) Jsarc ohne Wirkung verblieben ist. Die freiwillige Unterwerfung der Vertreter von IS mohammedanischen Gemeinschaften, die in ihren Predigten und mit Manifesten ihre Treue für Italien bekunden, ist nicht minder bedeutsam. Eine Bewegung zugunsten Italiens macht sich unter den Mohamedanern bemerkbar, die kein Recht hatten, Boden zu besitzen und nur Handel betreiben durften. Nach dem Abzug des größten Teiles

scio befand sich eine Brücke, die das Anlegen klei ner Dampfer ermöglichte. Man hat Truppenlan düngen größeren Stils an dieser Küste für eine Unmöglichkeit gehalten, besonders in der Zeit vom Mai bis September, in der die Monsunwinde von Südwesten über die Küste streichen. Italien hat diese Schwierigkeit überwunden. General Gra ziani hat in Bender-Kassin, Obbia, Merca, Brava und Ehisimaio Landungsmöglichkeiten bauen las sen, die nunmehr den kürzesten und direkten Transport von der Küste

bombardiert oder Gas oerwendet haben, als absolut falsch bezeich nete. „Wir wollen, sagte Graf Ciano, die friedliche Bevölkerung, die auf Italien als den Befreier blickt, nicht einschüchtern. Uebrigens ist es sür Aeroplane ein Leichtes Truppen zu erkennen, da sie die Gewohnheit haben außerhalb der Ortschaf« ten zu kampieren.' .. Graf Ciano sagte, daß die Bombenflieger Bom ben zu zwei bis fünf Kilogramm mit sich führen, die auf der Erde mit schrappnellartiger Wirkung explodieren. Jedes Flugzeug führt 300

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Pagina 1 di 6
Data: 20.07.1935
Descrizione fisica: 6
sich sodann in das Parlament, um seine angekündigte große > Rede zu halten. Das Parlament war von Menschenmengen umlagert. Alle Führer Abessiniens hatten sich eingefunden. Der Kaiser > schilderte zunächst die verschiedenen Abschnitte des italienisch-abessinischen Streitfalles bis zum Abbruch der Verhandlungen des Schlich- tungsausschusses in Scheveningen. Er erklärte, daß Italien trotz der ständigen Beteurungen seiner Friedensliebe seine Rüstungen für einen Erobe rungskrieg fortsetze. Äbessinien

alle Verträge gehalten habe und daß es sich auch be reitgefunden habe, die Völkerbundentscheidung anzunehmen und Italien zu entschädigen, falls der Völkerbund hierüber entschieden habe. Trotz all dieser Verständigungsbereitschaft habe jedoch Italien weiterhin Truppen und Kriegsmaterial in seine beiden Kolonien entsandt. Der Kaiser er klärt« dann wörtlich: „Nun steht der Kriea vor der Tür. Trotz unseres gezeigten Friedenswillens rückt der Krieg stündlich näher.. Es.ist unserx Pflicht, unser Land zu ver

gegeben- hat. Hier die 7 wichtigsten Punkte:.. , . . ' ' Der Hinser bezweifelt, ob der. Dreimächtever trag von 1906 eine Verhandlungsgrundlage abgibt da, wie er sich ausdrückt, Britannien der einzige Vertragspartner ist, der an der Anwendung des Vertrages festhält, während Mussolini ' ünmlter- brochen Truppen und. Kriegsmaterial ) nach Ost-- afrila sendete Der Kaiser betonte dann, daß Äbes sinien bisher von keiner Seite irgendwelche prak tische Vorschläge gemacht worden seien. So habe z. B. Italien

sich, noch nicht direkt in. der Eisen bahnsrage an Äbessinien gewandt. Er sei bereit/ den.'Vorschlags einer' Bahnverbindung zwischen Eritrea und Somaliland zu erörtern, glaubte aber, daß diese Verhandlungen nicht leicht sein , werden. Diese Äußerung wird hier dahin ausgelegt, daß Äbessinien unter keinen Umständen . bereit ° sei, Italien eine militärische Kontrolle der Eisenbahn zone einzuräumen. , Besonders demerkenswert sind die Äußerungen des Kaisers über Gebietsabtretungen. Wenn das englische Angebot des 'Hafens

Zella aufrechter halten werde, so erklärt der Kaiser, dann sei Abes- sinien bereit, dafür territoriale Konzessionen an Italien zu machen. Auf keinen Fall aber käme eines der Grenzgebiete zwischen Äbessinien und der Kolonie Eritrea in Frage. An den Gebieten' von Arussi,-Galla, ,Bale, Libai» und Boran halte er unbedingt fest. Die einzige Möglichkeit sei die Ab tretung meines Teiles der Landschaft Ogaden zwi schen den Orten Ualàl und Dolo. , über das Ausmaß dieser Abtretung könne man sich ver ständigen

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Pagina 1 di 6
Data: 30.08.1935
Descrizione fisica: 6
Elisabeth weilt als Gast ihrer Toch ter, der Prinzessin von Piemont, in Italien. Die Kunde vom tragischen Ende der Königin Astrid wurde gegen Mittag in Belgien bekannt und hat das ganze Land in unsagbare Trauer ver setzt. Auf allen Häusern wurden Fahnen halbmast gehißt. Das neue Unglück, dys > die belgische Königsfa milie heimgesucht hat, bringt den tragischen Tod in Erinnerung, den vor kaum Jahresfrist König Albert von Belgien gefunden hat. » Astrid Sosia Luise Thyra, Königin von Belgien, erblickte

Volkes. Sind doch beide Nationen nicht bloß durch die °us den gemeinsamen Schlachtfeldern im Welt kriege geknüpften Bande verbunden, sondern auch durch die enge Verwandtschaft der beiden Königs- familien, des Hauses Savoia und des Hauses Brabant. Die Gemahlin unseres Kronprinzen, Z. kgl. H. Prinzessin Maria Jose von Piemont, ist die Schwagerin der auf so tragische Weise ums Leben gekommenen Königin Astrid von Belgien. Italien hißt zum Zeichen der Trauer und inni- gen Anteilnahme geineinsam

hat in den englischen Krei sen, wo die junge Herrscherin sehr gut bekannt war, tiefe Erschütterung hervorgerufen. Die Königin von Holland und ihre Tochter, die gegenwärtig in Schottland einen Ferienaufenthalt verbringen, haben sofort ihren tiefen Schmerz an-, läßlich des Ablebens der belgischen Königin aus gedrückt. Abessinien, eine Lebensnotwendigkeit für Italien Zürich, 29. August Die „Neue Zürcher Zeitung' würdigt unter dem Titel „Abessinien in italieni scher Auffassung' die reiche Abessinienlite- ratur

, die im letzten Jahre in Italien entstanden ist, und kommt dabei zu folgenden Feststellungen: „Die Eroberung Abessiniens, wie immer auch die juristische Form heißen möge, die sie annehmen soll, nämlich Mandat, Protektorat oder unmittel bare Herrschaft, ist für das italienische Volk nach der Auffassung dieser Literatur zu einer Lebens notwendigkeit geworden. Jeder Kompromiß und jeder Verzicht, der die Form retten und das We sen preisgeben würde, wäre heute schon ärger als eine Niederlage. Das übervölkerte

Italien, das in nerhalb seiner engen Grenzen fast erstickt, steht heute vor einem historischen Dilemma. Entweder muß es den zivilisatorischen Energien und der politischen Macht seiner Bevölkerung neue Wege eröffnen, oder es muß sich dazu bescheiden, Mil lionen Volksangehöriger aus ziellosen Pfaden in der ganzen Welt zu verlieren. Der nationale Wille Italiens hat sich fürs erftere entschieden . . . Italien schreitet mit „gutem Gewissen' der Auseinandersetzung mit Abessinien entgegen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.02.1921
Descrizione fisica: 8
im Zahre 1917. ** Vor drei Wochen erschien im Verlage Plon in Paris 'ein 107 Seiten umfassendes Buch dcS Prmzcn SixtuS von Parma-Bonrbo», Schwager des früheren Kaisers Karl, wo rin der Prinz seine Bemühungen, zu einem Separatfrieden mit Oesterreich-Ungarn zu gelangen, darlegt. Dieses Buch war die Veranlassung zur Ausweisung deS Prinzen auS Italien, wo er sich aber angeblich in letzter Zeit überhaupt nicht aushielt. Sämtliche in diesem Werke veröffentlichten Dokumente sind vom Prinzen Sixtus

die beste Garantie d-r Kchtente für deren Step gebildet hätte und daß dieser Separatfriede nur durch dce übertriebenen Forderungen Italiens unmöglich gemacht wurde. Ter Prinz .gibt sehr ausführlich seine Unterredungen mit Poineare und George wieder, und fast auf jeder Seite dieses Abschnittes seines Werkes begegnet man Andeutungen der Schwierig keiten eines Ucbereinkommens mit Italien. Schließlich wurde die Zusammenkunft von San Giovanni di Moriana be schlossen, um daS Terrain bei Sonnino abzufühlen

nicht mitteilen konnten. Wir haben uns der Erklärung deS Grafen MenSdorff be dient, aber es war keine leichte Sache, Sonnino erklärte, daß, nachdem Italien sich auf das Prinzip der ^»erlösten Gebiete' eingeschworcn hatte, es keinesfalls einen Separat frieden mit Oesterreich schließen könne, ohne seine Kriegszielc erreicht zu haben. Keine Negierung könne länger als 24 Stunden am Ruder bleiben, wenn sie einen Vcrständigungs- frieden mit Oesterreich Vorschlägen würde. Tie Forderungen Italiens sind sehr 'groß

: DaS Trentino, Dalmatien und alle Inseln der dalmatinischen Küste. Bezüglich Triest ließe sich noch verhandeln, obschon Italien dessen Besitz lebhaft wünsche. Es sei unbedingt notwendig, daß Oesterreich Italien etwas biete, denn Italien ist unser Verbündeter und ohne ihn können ivir keinen Frieden schließen: zum Beispiel das Tren tino miö die dalmatinischen Inseln.' Siihvt ist mit einer ganz entgegengesetzten Ansicht von der Konferenz zurückgekehrt, das heißt mit der Gewißheit

, daß man zu keinem Fricoenschluß käme, und läßt dies dem Priirzen durch den Botschafter Caiubou mitteilen. Doch der Prinz wird dadurch uicht entmutigt. Er kehrt in die Schweiz zurück, wo'ein Gesandter ves früheren Kaisers ihm am 4. Mai die Mitteilung macht, daß drei Wochen vorher Italien dem Kaiser einen direkten Borschlag gemacht und nur das Trentino verlangt habe. Der Kaiser habe sich ge weigert, den Vorschlag anzunehlnen, um nicht einen Doppel- ! weg zu schaffen. Ec wundert sich aber, daß Italien durch ! Lloyd George

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Pagina 1 di 6
Data: 05.07.1935
Descrizione fisica: 6
Abessiniens, das damit in den Rang einer Seemacht erhoben würde. 2. Die Möglichkeit, für heute und für die Zukunft einer freien uno direkten Versorgung Abessiniens mit Waffen, ohne daß zuvor eine friedliche Einfiel- lung Abessiniens gegenüber Italien garantiert worden wäre. Z. Außer dem politischen auch ein militärischer vorteil für das Land des Negus, mithin sozusagen eine Belohnung für die abessinischen Unverschämt heiten gegenüber Italien. England kann in mehr oder weniger annehmba rer Form dementieren

die ausschließliche Mono polstellung seines politischen und wirtschaftlichen Einflusses in weiten Gebieten Aelhiopiens, da Abes sinien durch den Zugang zum Meer durch englisches Gebiet England erschlossen wird. 3. Sie würden für Italien den definitiven Ver lust der Verwirklichung jenes Planes der Zusam menarbeit mit Aethiopien ergeben, der in der Kon vention vom Jahre IS2S vorgesehen wurde, so daß Italien ein für allemal aus dem Handel und der wirtschastlichen Znsammenarbeit mit Abessinien ausgeschlossen wäre

. Diese Vorschläge sind gewiß nicht von Ratgebern des Völkerbundes inspiriert worden, sondern eher von den Ratgebern des britischen Eolonial Office. zu , Paris, 4. Juli 'D»r englische Botschafter in Paris, Sir Geor ges Clerk, hatte gestern abends eine längere Un terredung mit dem Ministerpräsidenten Laval. Clerk kam im offiziellen Auftrag seiner Regie rung, um die Beilegung des Zwischenfalles zu versuchen, den das englische Vermittlungsangebot an Italien hervorgerufen hatte, weil es ohne vor herige

aus den angestrebten Luftpakt, zu erkaufen'. Dieses Angebot wird aber in hiesigen politischen Kreisen sehr zurückhaltend aufgenommen, weil es die guten Beziehungen Frankreichs zu Italien in Frage stellen könnte. In den englischen Blättern wird allgemein be richtet, daß die nächste Bemühung der Regierung dahin gehen werde, sich mit Frankreich zu verein baren. Allerdings wird bezweifelt, daß Frankreich bereit fein werde, sich im abessinischen Konflikt in Gegensatz zu Italien zu setzen, besonders nachdem der Abschluß

des deutsch-englischen Flottenabkom mens und andere Dinge so große Erbitterung in Paris hervorgerufen hätten. Der diplomatische Korrespondent der „Mo In ning Post' schreibt, der Gedanke, daß England den Völkerbund im Falleeiner Fort dauer des italienisch-abessini schen Streites zu ein/m Wirtschaftskrieg gegen Italien auffordern solle, ha be in internationalen Kreisen Er staunen hervorgerufen. Amtlich werde bestritten, daß ein derartiger Beschluß bisher ge faßt worden sei. Die britische Regierung

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Pagina 1 di 6
Data: 25.07.1936
Descrizione fisica: 6
Anblick boten. Die Ansprache des Vizekönigs Nach der ersten Halbzeit der Defilierung rich- Iteie der Vizekönig mittels eines Lautsprechers des Ministeriums für Presse und Propaganda eine làsprache an die auf dem Platz sich drängende «Masse der Eingeborenen. I Der Dolmetsch übersetzte Satz für Satz die Worte Ms Marschalls, und so oft der Vizekönig Italien, Imi König oder den Duce nannte, gab er das Zei lchen zum römischen Gruß, den die Offiziere, die ISoldaten und die Menge der Eingeborenen ims

- lsuhrten. Der Marschall sagte u. ,a.: »Ich wünsche» daß nach der Defilierung der Truppen die Ras. die Degiac und die eingeborenen I Führer mit Ras hnilu an der Spitze und hinler I ihnen die Menge der Eingeborenen sich auch dem Vorbeimarsch unserer > Soldaten anschließen, weil Iwlr die Aethiopier als effektive Untertanen des I kaiserlichen fafcistifchen Italien betrachten und weil oas italienische Volk dem äthiopischen Volk gegen über dieselbe« Gefühle hegt, wie ein größerer Bruder dem kleineren

gegenüber. Die Defilierung der Trusen ist ein neuer De iwels. der Macht der italienischen Waffen, jener szenischen Waffen, denen eine gewisse auslän- l oische Propaganda dqs äthiopische Volk entgeaeii- ll'ellen möchte. Doch das atopische Volk beginnt ^ begreifen, und Italien legt feine Hand liebe voll auf die Schultern der AeWopier. um sie zu lencn, Fortschritt, zu jener Blüte und zu jener all- seinen Eintracht zu führen, die eine hohe zivile darsi ^ ^ Fascismus im italienischen Aethiopien

Unter begeisterten Zurufen der Menge der Jta- und der Eingeborenen rief dann der Mar- micill dreimal hintereinander aus: Es lebe Italien! ^ lebe der König und Kaiser! Es lebe der große àe des Fascismus! I ging die Defilierung weiter. Den Soldaten I!w m. die Fascisten von Addis Abeba, die vor y>!'.Vizekönfg die Arme unter Hochrufen auf den M'g und den Duce zun« römischen Gruß er- Ardie Chauffeure mit der dreifarbigen Arm- Weife und die 800 Mitglieder der „Aetylovischen des Liktorenbündels', alle in strammem

werden eine nach der anderen vor euren Augen durch die Wirklichkeit der Tatsachen, die mächtiger sind als das Ge schmäh, zunichte gemacht. In den von Italien eröffneten Schulen werden eure Kinder zu Männern herangezogen und ler nen die italienische Sprache, die die einzige Sprache von ganz Aethiopien sein wird, und lernen» in der Zukunft Soldaten zu sein, die fähig sind. Schulter an Schulter mit den italienischen Soldaten das äthiopische Land gegen jedermann zu verteidigen, der den ruhigen Weg zur Blüte und Größe im glückverheißenden

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 4
Data: 24.05.1915
Descrizione fisica: 4
Opfermut Mein innigster väterlicher Dank gebührt. Den All mächtigen bitte ich» daß erUnsereFah- nen segnen und Unsere gerechte Sache w seine gnädigeObhutnehme. Franz Josef m. p. Stürgkhm. p. Abbruch der diplomatischen Beziehungen Deutschlands mit Italien. Berlin, 24. Mai. (K. V.) Die deutsche Regierung wies infolge der italienischen Kriegserklärung an Oesterreich-Ungarn den deutschen Botschafter Bülowan, zugleich mit dem österreichisch-ungarischen Botschafter Macchio Rom zu verlassen. Wien, 23. Mai

. Der kgl. italienische Bot schafter hat heute ^4 Uhr nachmittags beim Minister des k. u.k. Hauses und des Aeutzern vorgesprochen und die Kriegserklärung Itali ens überbracht. Die Zusicherung' des^Dreiver bandes an Italien. Wien, 23. Mai. (K. B.) Der „Zdea Na tionale' zufolge wurde der Vertrag mit dem Dreiverbande am 23. April 1915 abgeschlossen. Italien trat der Londoner Abmachung bei, derzufolge Verbündete keinen Separatfrieden abschließen dürfen. Italien erhielt folgende Zusicherungen: 1. Südtirol

, welches dafür die Kon trolle über dasitalienischeZollwe- s e n übernimmt. Große patriotische Kundgebungen in Oesterreich anläßlich der Kriegserklärung Italiens. Wien, 23. Mai. (K. V.) Amtlich wird mitgeteilt: Die patriotischen Kundge bungen, welche bereits die beiden vorherge gangenen Tage, anläßt, der Bedrohung Öster reich-Ungarns durch den ehemaligen „Bundes genossen' (?) Italien stattfanden, erreichten heute abends ihren Höhepunkt, nachdem gegen 9 Uhr die Kriegserklärung Italiens, das Ma nifest

sie dieselben mit fre netischen Hochrufen. Die tiefe Entrüstung, wel che über das heimtückische Vorgehen Italiens alle Schichten der Bevölkerung ergriff» machte sich in Rufen „Nieder mit den Verrätern! Nie der mit Italien!' Luft. Die Volksmenge be wahrte jedoch überall ein würdevolles Verhal ten. Es kamen keinerlei Ausschreitungen vor. Triest, 23. Mak (K. V.) Auf die Kunde von der Kriegserklärung Italiens sammelte sich eine große Menschenmenge, um vor dem italie nischen Generalkonsulat eine gegen Italien

der kroarHchen Öffentlichkeit gibt sich eine tiefgehende? Entrüstung kund über die treulose Haltung und über die dreisten Aspira tionen Italiens gegenüber unserer Monar chie. Die kroatische Presse ohne Parteiunter schied begrüßt den Gedanken des Krieges gegen Italien mit flammender Begeiste rung und betont die eiserne Entschlossenheit der Kroaten und Südslaven der Monarchie, mit ihrem Blute die territoriale Unversehrtheit Oesterreich-Ungarns zu verteidigen. Die Triestiner wollen von den „Besteiern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 24.05.1915
Descrizione fisica: 4
Opfermut Mein innigster väterlicher Dank gebührt. Den All mächtigen bitte ich, daß erUnsereFah- nen segnen und Unsere gerechte Sache in seine gniidigeObhutnchme. Franz Josef m. p. Stürgkh m. p. Abbruch der diplomatischen Beziehungen Deutschlands mit Italien. Berlin, 24. Mai. (K. B.) Die deutsche Regierung wies infolge der italienischen Kriegserklärung an Oesterreich-Ungarn den deutschen Botschafter Bülow an, zugleich mit^ dem österreichisch-ungaris chen B otschafter Macchio Rom zu verlassen. Wien

, 23. Mai. Der kgl. italienische Bot schafter hat heute ' ^4 Uhr nachmittags beim Minister des k. u. k. Hauses und des Aeußern vorgesprochen und die Kriegserklärung Itali ens überbracht. Die Zusicherung des Dreiver bandes an Italien. Wien, 23. Mai. sK. B.) Der „Idea Na tionale' zufolge wurde der Vertrag mit dem Dreiverbände am 23. April 1915 abgeschlossen. Italien trat der Londoner Abmachung bei, derzufolge Verbündete keinen Separatfrieden abschließen dürfen. Italien erhielt folgende Zusicherungen

von England, welches dafür die Kon trolle über das italienische Zollwe- s e n übernimmt. Große patriotische Kundgebungen in Oesterreich anläßlich der Kriegserklärung Italiens. Wien, 23. Mai. (K. B.) Amtlich wird mitgeteilt: Die patriotischen Kundge bungen, welche bereits die beiden vorherge gangenen Tage, anläßl. der Bedrohung Öster reich-Ungarns durch den ehemaligen „Bundes genossen' l?1 Italien stattfanden, erreichten heute abends ihren Höhepunkt, nachdem gegen 9 Uhr die Kriegserklärung Italiens

, begrüßte sie dieselben mit fre netischen Hochrufen. Die tiefe Entrüstung, wel che über das heimtückische Vorgehen Italiens alle Schichten der Bevölkerung ergriff, machte sich in Rufen „Nieder mit den Verrätern! Nie der mit Italien!' Luft. Die Volksmenge be wahrte jedoch überall ein würdevolles Verhal ten. Es kamen keinerlei Ausschreitungen vor. Triest, 23. Mai. (K. B.) Auf die Kunde von der Kriegserklärung Italiens sammelte sich eine große Menschenmenge, um vor dem italie nischen Generalkonsulat

eine gegen Italien ge richtete Kundgebung zu veranstalten, die aber von der rasch herbeigeeilten Sicherheitswache vereitelt wurde. Eine ungeheure Menschen menge zog zum Hauptplatz, wo sie vor dem Statthaltereigebäude eine große patriotische Kundgebung veranstaltete. Der Statthalter brachte ein von der Menge begeistert aufgenom menes dreimaliges Hoch auf den Kaiser aus. Die öffentlichen Gebäude sind beflaggt. Die patriotischen Demonstrationen dauerten den ganzen Abend über fort. Agram, 22. Mai

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