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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 13.06.1912
Descrizione fisica: 8
sah darin den Anfang einer für Deutschland höchst besorg niserregenden Gestaltung. Man weiß, daß der frühere König voll England von einer Einkreisung Deutschlands träumte und Oesterreich dem Dreibunde abspenstig machen wollte, was ihm aber nicht gelang. Immerhin ist England der französisch-russischen Allianz stillschweigend beigetre ten und ist von einem Gleichgewichte schon heute keine Rede inehr. Es zeigt sich aber jetzt schon, daß die Allianz mit Italien keine Dauer verspricht. Der Deutsche

Kaiser bemüht sich um die Gunst des Königs von Italien und vor kurzem hörte man von Deutschland her, die Erneuerung des Drei bundes sei gesichert, worauf aber aus Italien verlautete, die Frist des Dreibundes sei noch nicht abgelaufen, Italien habe jetzt keinen Grund, ihn zu verlängern. Der Besuch des Deutschen Kaisers in Venedig hat also noch keine Früchte getragen. Dagegen hört man von höchst bedenklicher Annäherung zwischen Rußland und Italien. Gewiß ist es wabr, wenn Italien versichert, es handle

sich keineswegs um ein Einverständnis, das mit den Pflichten unvereinbar wäre, die der Dreibund auferlegt; aber jetzt kommen auch aus England sehr beachtenswerte Nachrichten, daß man dort in „naher Zukunft", also nach Ablauf der Dauer des Bundes mit Italien, hoffe, dieses zur Tripelallianz her überzuziehen. So ist es evident, daß die Einkreisungspoli tik noch nicht aufgegeben ist» obwohl in England ein Thron wechsel ftattgefunden hat. Was kommen wird, ist noch nicht reif, aber alles deutet daraus

hin, daß in etwa drei oder vier Jahren nur mehr ein Zweibund bestehen und diesem eine Offensiv-Allianz von vier Mächten gegenüberstehen wird. Man wird dann sehen, wie kurzsichtig Bismarck war, als er glaubte, das Deutsche Reich im Bunde mit Oesterreich-Ungarn sei stark genug, der ganzen Welt zu trotzen. Noch haben wir Italien, das seine Verträge einhalten wird, und man vertraut darauf, daß es in Tripolitanien zu tun hat und an einen Krieg am Kontinent nicht denken kann. Aber das Abenteuer in Tripolis

dem Riesenreiche eingegliedert wird. Rußland wird sich mit Italien wohl leicht verständigen. Dieses erhält Südtirol bis zum Brenner, Gürz, Gradiska und Triest, Albanien und wenigstens für die erste Zeit die Herrschaft in der Adria, wobei sich die eingesprengten Slawen immer auf den Schutz des slawischen Riesenreiches verlassen können. Frankreich holt sich Genugtuung für 1870. Und hat es damals 5 Milliarden geben müssen, so wird es im kommen- den Weltkrieg wohl dafür sorgen, daß Deutschland nicht weniger

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.11.1936
Descrizione fisica: 6
der Reichsverweser von Un- »irn und seine Gemahlin sind heute nach Italien Ibaereist. ' IM der ganzen Strecke von der Königsburg in Wa bis zum Ostbahnhof stand eine dichte Men- ànmenge Spalier, die das Staatsoberhaupt mit Meisterten Zurufen „Es lebe Ungarn' und „Es Ijbe Italien' begrüßten. ' 1 Am Bahnhof hatten sich alle Mitglieder der Jegierung, die Funktionäre der Legationen Jta- Dens und Oesterreichs und der Geschäftsträger der Wstolischen Nuntiatur eingefunden. I Der Reichsverweser, seine Gemahlin, der Chef

Militärstaates, der Chef des Zivilstaates und Hm Adjutanten nahmen im Sonderzug Platz, der ms sieben Waggons besteht. Weiters fuhren mit dem Reichsverweser der Ministerpräsident Daranyi, der Außenminister ljm Kanya, der Minister Italiens in Budapest, Hr Kabinettschef des ungarischen Außenministe- Hums und der Sekretär des Ministerpräsidenten Nranyi. ' . > i Um 15.35 Uhr fuhr der Zug unter neuerlichen Wchrufen auf Ungarn und Italien aus dem Bahn- m- Alle Budapester Zeitungen widmen der Reise

is Reichsverwesers nach Italien herzliche Artikel 0 unterstreichen die neuerliche feierliche Bekräf- !gung der italienisch-ungarischen Freundschaft. Erklärungen S. E. Daranyi Bor seiner Abreise nach Italien hat Minister präsident Daranyi den Pressevertretern folgende Ikrllärungen abgegeben: 1 „Ich bin glücklich, daß ich mich gleichzeitig mit dem Neichsverweser nach Italien begeben kann, «in mich dem Chef der fascistischen Regierung vor zustellen. Äie historische Freundschaft zwischen Ungarn und Italien

hat in den letzten Jahren neue Bestäti gungen erfahren, sowohl mit dem italienisch-unga- tischen Freundschastsvertrag vom Jahre 1927 als auch mit den Römischen Protokollen vom Jahre IM. ' , Diese Protokolle haben den Beziehungen Zwi lchen unseren beiden Völkern neuen Sinn und nnen neuen politischen und wirtschaftlichen Ge halt gegeben und haben den gemeinsamen Nachbar Oesterreich noch fester an Ungarn und Italien ge bunden. Ich hoffe, daß meine persönliche Begegnung mit dem großen Staatsmann des italienischen

Impe riums und Führer des Fascismus die aufrichtige öreundschaft zwischen Italien und Ungarn ver liefen werden. Ich bin überzeugt, daß diese Freundschaft eine außerordentliche Bedeutung hat auf dem Gebiet m Politik, der Wirtschaft und der Kultur nicht bloß für unsere beiden Nationen, sondern daß sie auch ein unumgänglich notwendiger FaktorLt für die Entwicklung und das Gedeihen von Mittel europa. Darum hoffe ich fest, daß dieser Besuch, m den Zweck verfolgt, die Freundschaft zwischen dm beiden

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 18.08.1936
Descrizione fisica: 6
habe ich die Verpflichtung auf mich genommen, Spanien von schädlichen Ele menten zu befreien.' Velbvs emfängt Thomas Paris, 17. August. Der französische Außenminister Delbos hat heute vormittags den Geschäftsträger Großbritanniens in Paris, Thomas, empfangen. 193S Italien in der Länderwertung an dritter Stelle nach Neutschland und U. S. Amerika Ergedvis der u. LlMlsche» SM Goldene Silberne Armene 1. Deutschland 33 26 30 2. U.S A. 24 20 12 3. Ungarn 10 1 ö 4. Itali e n 8 9 S 5. Finnland 7 6 6 6. Frankreich

37, 8. Japan 34, 9. Holland 33, 10. England 29, 11. Oesterreich 27, 12. Schweiz 26, 13. Tschechoslowakei 19, 14. Ka nada 14, 15. Argentinien 13, 16. Estland 13, 17. Norwegen 11, 18. Aegypten 10, 19. Polen 9, 20. Dänemark 7, 21. Türkei 4, 22. Indien 3, 23. Neuseeland 3. 24. Lettland 3, 23. Mexiko 3, 26. Jugoslawien 2, 27. Rumänien 2, 28. Süd afrika 2, 29. Belgien 2, 30. Australien 1, 31. Phi lippinen 1, 32. Portugal 1. Bantamgewicht: 1. Sergo (Italien), 2. Wilson (Amerika). 3. Ortitz (Mexiko). Federgewicht

Olympischen Medaillen sahen. Herr licher Sonnenschein ließ zudem das Schwimm stadion, dieses Schmuckkästchen im Reichssportfeld, in seinem ganzen Glanz erstrahlen. Eine Goldene und Silberne im Boxen Sergo im Bantamgewicht... Den Höhepunkt des vorletzten Kampftages bil deten Samstag abends die Entscheidungskämpfe im größten Boxturnier der Welt. Deutschland er oberte sich zwei und Italien, Ungarn, Argentinien und Frankreich je eine Goldmedaille. Einen schönen Sieg errang unser Sergo in diesem Turnier

zusammen. Matta wird zweimal schwer getroffen, er setzt zum verzweifelten Endspurt ein. Kaiser erwidert mit wundervollen Auswcirtshaken, nach ein letzter er bitterter Schlagnuàlsch — der Kampf ist vorbei! Der Ringrichter geht auf Kaiser zu und erklärt ihn zum Olympiasieger, zum Gewinner der Goldme daille! ^ ^ Mit unbeschreiblicher Begeisterung werden die Beiden gefeiert. Die Sicgesliile: Fliegengewicht: 1. Kaiser (Deutschland). Matta (Italien). 3. Laurie (Amerika). Dibissi io. im Turmspringen Die erste

(U. S. A.) 108.61 Punkte; 6. Tsuneo Shlbahara (Japan) 107.40 Punkte; 7. Siegfried Viebahn (Deutschland) 105.00 Punkte; 8. Koyanagi (Japan) 94.54 Punkte; 9. Charles Tomalin (Grohbritaw nien) 94.14 Punkte; 10. Carlo Dibiafi (Ita lien) 90.KK Punkte; 17. Ferrerò Marianetti (Ita lien) 82.78 Punkte; 22. Franco Ferraris (Italien) 77.60 Punkte. Stekas von tzamuro um Armlange geschlagen. Nach einigen Schausprüngen der neugebackenen Olympiasieger im Turmspringen traten die Schwimmer im 200-Meter-Brust

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Dolomiten
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Pagina 7 di 8
Data: 09.10.1933
Descrizione fisica: 8
-Weltmeisterschaft die Farben Frank reichs vertreten und dort durch sein elegantes, ungeheuer vielseitiges Spiel und seine reife Technik bei dem verwöhnten Berliner Publikum Begeisterungsstürme ausgelöst hatte. Die ersten Entscheidungen und Mei- st e: sind nunmehr: Intern. Seniorenmeisterschast: Eonte Balbi, Italien. Dameneinzel — Ossen: Jedrzejewska, Polen. Herrendoppel: Menzel—Marsalek, Tschecho slowakei. Gemischtes Doppel: Frl. Krahwinkel-Deutsch land— Menzel-Tlchechoslowakei. Herreneinzel-Vorgabe: Egelar

. Schlutzbcricht über das ganze Turnier folgt in der Mittwochausgabe. LsichrathreM Leichtathletik-Länderkampf Italien—Schweiz. Italien siegt mit 93 zu 63 Punkten. Padua. 9. Oktober. Vor einer sehr zahlreichen Zuschauermeng« n gestern in Padua der Leichtathletik-Länder- pf zwischen Italien und der Schweiz vor sich, bei welchem die Italiener ihr derzeitiges gutes Leichathletik-Nivcau wieder unter guten Beweis stellen konnten und sicher mit 93 zu 63 Punkten siegten. Von den 17 ausgctragene» Disziplinen konnten

die Italiener nicht weniger als 13 für sich entscheiden, währen die Schweiz nur in zwei Disziplinen siegreich waren, dafür aber eine Menge zweiter Plätze besetzten. Nachstehend die Ergebnisse: 119-Meter-Hürden: Rückstuhl. Schweiz, in 13.6 Sek. 809 Meter: Furcia, Italien, in 1 Min. 58 Sek. 169 Meter: Castelli. Italien, in 11 Sek. 499 Meter: Curtoni, Italien, in 39.S Sek. 1599 Meter: Beccali, Italien, in 3 Min. 39.8 Sekunden. Stabhochsprung: Muzotti, Italien. 3.76 Meter. Diskus: Oberweger, Italien, 4.33 Meter

. 499 Meter Hürden: Mori, Italien. 36.2 Sek. Speer: Agosti, Italien, 69.89 Meter. 299 Meter: Gonclli. Italien. 22.2 Sek. Hochsprung: Tommasi. Italien. 1.85 Meter. 3999 Meter: Mastrocnni, Italien, 13:15. Kugel: Rolla, Italien, 14.38 Meter. 4X190 Meter-Staffel: Italien 43.3 Sek. Weitsprung: Acberly. Schweiz. 6.81 Meter. 4X499 Meter-Staffel: Italien in 4 :28.3. Hammerwurf: Vandelli. Italien, 48.81 Meter. Fußball Flalienische Reichsmeifterkchast Serie A: Brescia—Palermo 1 :9, Livorno— Fiorcntina

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 20.04.1926
Descrizione fisica: 8
, daß die große Anzahl von Ausstellern und das Interesse der deutschen Regierung an der Messe bewiesen, welche Bedeutung Deutsch land der intensiven Ausgestaltung des italie nisch-deutschen Warenaustausches , beimesse. On. Nava begrüßte in einer Antlwortrede diese Offenbarung von herzlichen Beziehungen zwi schen Italien und 'Deutschland und wünscht, daß die Organisation ihren Zweck zum Wohle ihres Landes und zur Förderung der guten Beziehungen Mischen Deutschland und Italien erreiche. Die Musik spielte darauf

behauptet, daß das italienische Kaiser reich sich aüif diesem Boden befinde. Sein Be such hat die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf Afrika gelenkt. Dieser Akt Mutz als einer der wichtigsten des ganzen fasciMchen Regimes betrachtet werden. Kolonialmandate siir Nalien «nd Zeutschland (Telegraphischer Eigendienst.j sii. Paris, 18. April. Sauerwe in besteht im „Matin' auf die Notwendigkeit, der Anwendung einer reali stischen Politik gegen Italien. Er glaubt, daß man die afrikanischen Kolonialmandate

einer Revision unterziehen -könne und fügt hinzu, daß es vielleicht sehr Aug wäre, von selten Frankreichs und Englands, diese entweder on Aoe oder wenigstens zum größten Teile zwi schen Italien und Deutschland aufzuteilen Außerdem existieren auf der Welt einige Ge biete, wo Italien versucht fein könnte, sein Glück zu versuchen. Wenn es zu einem Konflikt komme, so fiele die ganze Weriantwvvtung dafür Italien zu. Seine wirtlichen Freunde werden es nie zu einem solchen Schritte treiben, ài? Ita lien

ist jetzt großjährig und man müsse mit dem Erteilen nicht/verlangter Ratschläge vorsichtig sein. Wir müssen vermeiden, daß man in Ita lien die Ansicht habe, daß wir an jeder Straßen kreuzung im Hinterhalte liegen. 'Sauerwein ver langt, daß Frankreich beim Abschlüsse der Ver träge mit 'Italien Über die Rohmaterialien sich großzügig geige. Wir müssen Italien unsere Rohstoffe zu den bestmöglichsten Bedingungen abgeben. Andererseits miahnr Sauerwein die fascistischen Führer, ein bißchen klug zu sein. Denn Frankreich

. Eine Miuberblmde schleuderte wegen Verweigerung des Lösegel des von 1VVV Pfund eine Bombe in ein Theater. Philatelie, Vits Markensammeln in Italien. Es ist eine zugegebene Tatsache, daß das Markensammeln in Italien noch Nicht eine sei ner Größe und Macht entsprechende Verbrei tung gefunden hat, daher sich nickt mit jener in anderen großen Ländern vergleichen läßt, ob wohl sich in den letzten Jahren, wie im sonstigen wirtschaftlichen Làn Italiens, vuch -in der Philatelie ein recht erfreulicher Aufschwung

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 12.07.1935
Descrizione fisica: 6
beziehen muß. Einstweilen genügt es uns, festzustellen, daß die britische Politik bisher das eine Ziel erreicht hat: Mmlick den Widerstand des Negus zu verstärken àd Abessinien noch mehr gegen Italien aufzu hetzen. - ^ Man agt, daß sich jetzt die britische Regierung ^bemühe, auf den. Negus einen.Druck auszuüben, um ein Kompromiß zustande zu bringen. Wir -müssen'ganz offen eingestehen, daß uns.für. der artige englische Bemühungen jegliches Verständnis mangelt. Vorderhand wissen wir bloß, daß bisher

England einzig und allein auf Italien einen Druck Auszuüben versucht hat und daß seine diesbezüg- lichen Machenschaften vielleicht von Erfolg beglei tet LMSken. waren, hätte es anstatt, des Duce ein« jener ' schwachen Regierungen' ' angetroffen, mit wnen uns l»ie Vergangenheit leider sooft beglückt hatte., ' .. . .. ' Die augenblickliche Stwation lüht sich wie folgt zusammenfassen:! . ^ 1. Seit über, zehn Jahren, oder wenigstens seit >dem Jahre 1S28, deM Zeitpunkt des Abschlusses

-des Freundschaftsvertrages, will Abessinien von einer Zusammenarbeit mit Italien nichts wissen ' und hat allmählich die -Feindseligkeiten-gegen uns gesteigert, indem es die Tore- allen außer Uns öffnete und so die mit uns eingegangenen Ver pflichtungen mit Füßen trat. 2. Seit l verschiedenen Monaten find die Uebèr- Mlle an der Grenze und im Innern des Landes gegen Italiener sozusagen auf der Tagesordnung. 3. Der zur Beilegung des Uebersalls von Ualüal eines typischen Ueberfalls vonseiten regulärer abessinischer -Truppen ernannte

müssen, um ihn zur Aènderung seiner Politik Italien gegenüber zu veranlassen und ' Italien entsprechende Konzessionen zu ge währen.- - - - - . - ^ ' Bèi>'èiner - derartigen -Aktion- hätte England icherlich auch die Unterstützung Frankreichs ge- unden, die sie aber nicht erhalten hat, als Eng- ànd Frankreich gegen uns aufzuhetzen versucht ?at. Hätte England so gehandelt, dann würde sich eine Handlungsweise auch mit den Abkommen von Stress gedeckt haben. Doch ! was geschehen

wollte. Das war 'der einzige Beweggrund unserer Bemühungen, eine Basis für eine friedliche Beilegung zu suchen. 'Die Behauptungen, daß wir unsere Kolonialin teressen im Auge haben und Truppen in den Ko lonien konzentrieren, sind unbegründet. Cr sagte, er würde den Inhalt der Besprechungen zwischen Eden und dem Duce nicht aufs Tapet bringen, weil sie vertraulichen Charakter gehabt hätten. Großbritannien, führte Hoare aus, habe stets Ver ständnis für Italien und seinen Cxpansionswunsch enseits des Meeres gehabt. Doch müsse

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.05.1936
Descrizione fisica: 6
«t W «ai» S>M>>j-St«ln »»mit Zlelwlini nd Btmlm« 1S9Z I« IM IM l« Grafen, Herzöge. Könige, Kaiser. — Au» der Geschichte des Hauses Savoyen. — Vittorio Ema nuele M., Nachfahr Karls de» Großen und ein« römischen Kaisers. Vier Jahreszahlen sind bedeutsam für die Ge schichte des Hauses Savoyen: 1416, als die Tra fen von Savoyen Herzöge, 1713, als die Herzöge Honigs von Sardinien, 1881, als die Könige von Sardinien Könige von Italien, und 1S36, als die Könige von Italien Kaiser von Aethiopien wur den. Ein altes Geschlecht, eng verbunden

, konnten die Herren von Pìèmont. wie däs Haus nach seinem Stämm- ljand „zu Füßen, der Berge' hieß — „Prinz von Piemont' nennt sich heute noch der Thronfolger — ihre Macht erweitern. Eine Nebenlinie drang In die Schweizer Berge vor, erwarb das Waadt- landl später kamen Nizza und Genf hinzu, und dem Machtzüwachs entsprach auch die Erhöhung !des äußeren Ranges. Im Jahr 1313 wurden die >Savoyer Grafen Reichsvicare in Italien, eine lArt Mzàiser; 1416 durften sie sich den Herzogs- hlit auffetzen

und nach Sardinien fliehen. Dort fand er eine Zu flucht, von wo er mit englischer Hilfe den Wider stand gegen den Korsen wachhielt. Der Wiener Kongreß brachte ihn wieder in sein Land zurück und gab ihm noch Genova hinzu. Nun schlug die historische Stunde für die Dyna stie: der Ruf erging, die Führung der Einigungs bewegung zu übernehmen. Noch schwankte der König zwischen seiner Vorliebe für das reaktio näre Regime Metternichs, und da Oesterreich der eigentliche Feind eines einigen Italien war und sein mußte

erst im Jahre 1848. Aber noch war es zu früh: Oesterreich blieb auf den Schlachtfeldern von Cu- stozza, Novara und Mortara Sieger. Carlo Al berto dankte zugunsten Vittorio Emanuele? ab, dem es beschieden sein sollte, die Sehnsucht der Italiener zu v'erwirklichen, dank der Genialität seines Ministers Cavour und der Unterstützung durch Napoleon UI., die freilich mit Savoyen und Nizza bezahlt werden mußte. Am 17. März 1861 wurde das Königreich Italien proklamiert, gegen den Widerspruch Oesterreichs

, des Papstes und der österreichischen Sekundogenituren in Parmu, Tos cana und Modena. Bis 1865 blieb Torino die Häuptstadt, die dann nach Firenze verlegt wurde, seit dem 20. September 1870 weht die Fahne des einigen Italien auch über der Stadt Roma. „König durch die Gnade Gottes und das Volt' hatte es in der Proklamation von 1861 geheißen, und dieser Formel sind die Könige des geeinten Italien seitdem treu geblieben. Abhold jedem Prunk, ungezwungen und freimütig, liebenswür dig und offen, erfreuen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.05.1936
Descrizione fisica: 8
das Ereignis der großen und glücklichen Ereignisse besiegelt, die Italien mit dem Strahlenglanz einer unsterblichen Heldenepo chs umgeben haben. Die historische Bedeutung der Entschließung, die zu fällen die Hohe Versammlung sich anschickt, wird durch die Anwesenheit S. tgl. H. des Prinzen von Piemonte und der anderen kgl. Prinzen unterstrichen, die für uns besonders wert voll und sinnreich ist in diesem Augenblicke, da die Stirne unseres erlauchten dreimal siegreichen Kö nigs mit einem neuen Lorbeerkranz

gekrönt wurde. Wir Italiener der sascistischen Aera hatten das hohe Privileg Stunden zu erleben, wie sie sich ini Laufe der Geschichte nur selten wiederholen, Stun den voll Begeisterung, voll Schicksal u. voll Ruhm. Wir haben, gehört, wie die Mengen mit über schäumender Begeisterung dem höchsten Wegbe reiter des Sieges, dem Duce, der Italien das Im perium gegeben hat, ihre Dankbarkeit zujubelten. Wir haben aus jener Begeisterung das Stolzge fühl des Volkes vernommen, das sich selber end lich erkannt

endlich ihren glorreichen Zyklus abgeschlossen. Addis Abeba hat historisch,, mit dem kriegeri schen Geiste des sascistischen Staates, die Rechte verwirklicht, die Italien zu Vittorio Veneto erwor ben hat. Es war Italien unmöglich auf anderem Wege, mittels gerechter Verhandlungen oder wohlwol lender Konzessionen vonseiten anderer, zum Impe rium zu gelangen. Die Italiener mußten sich ihr Imperium mit ihrem Blute und mit ihrem Opfer erringen. Die Nation hat dieses Ziel erreicht, weil sie seit

einem Jahrhundert ohne Unterlaß kämpft und ar beitet, für ihre Einheit und für ihre Unabhängig keit, und erst heute, wie wir gesehen haben, die eine und die andere erst voll erlangt hat, und weil sie nie auf die Expansion verzichtet hat, die in den Massen fast als Instinkt vorhanden war und als eine dunkel gefühlte Notwendigkeit, auch wenn dies in anderen Zeiten so manchen als ein Traum erscheinen konnte. Doch Italien hat gesiegt und ist zum Imperium gelangt, vor allem weil es an sich selbst und an Sie, o Duce

. Wir haben voll Bitternis gebüßt, daß vor 17 Jahren die politi schen und idealen Resultate der Tapferkeit unse rer Soldaten in die Binsen geworfen worden sind. Jetzt gibts das nicht mehrl Sie haben es gesagt, o Duce: Italien ist aufgestanden, entschlossener Hü ter seines Rechtes. Mögen andere die Verantwor tung bedenken, wenn sie uns verhindern wollen zu den Werken des Friedens und der Arbeit zu rückzukehren. (Die Ausführungen des Präsidenten wurden mit lebhafter, langanhaltenden Beifall begrüßt.) Hierauf

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Pagina 1 di 4
Data: 14.09.1934
Descrizione fisica: 4
. Nach der un- MrgeMchen Parade hak er vom Palazzo Ve- ,/nezia bestätigt, daß das fascistische Italien auf diese tüchtige Jugend stolz ist, die bereits zeigt, dajz sie enkschlossene Muskeln, Waffen und Her zen und grenzenlose Treue besitzt. Kameraden des vierten Feldlagers Dux! Freut euch der Genugtuung des Duce» die am Ziele unserer Wünsche steht. Zieht aus ihr und aus der Erinnerung an die Tage, die ihr im unsterblichen Lichte Roms verbracht habt. An sporn zur Ausdauer in der Erfüllung eurer Pflichten

Zwi schenfälle. Marschall Balbo/' Marschall Balbo hat mit seinen Erklärungen entschieden lind wirksam die Lügennachricht gewis ser ausländischer Zeitungen entkräftigt. Sie bilden eine willkommene Ergänzung zum bereits von der Avala-Agentur veröffentlichten Dementi. Eine nichtssagende Episode — zwei Jugoslawen schreien „Nieder mit Italien I'' — ist von einer Eruppe reichsdeutscher und französischer Zeitungen zu zu halten hat. einer feindlichen Demonstration gegen den Oua- vrumvir Balbo und Italien

die feindliche Gesinnung uns gegenüber und die Tendenz, Italien und was mit Italien zusammen hängt, wenn es nur angeht oder auch nicht, anzu schwärzen: weiters die gänzliche Unzuvarläßlich- keit ihres Informationsdienstes. Doch die ' inter nationale Meinung weiß bereits, was sie von der artigen Berichterstattungen, denen das Dementi der Wahrheit nicht einmal mehr aus dem Fuß zu folgen brauchte, und im allgemeinen von den Tendenzartikeln, die seit einiger Zeit in Deutfch- lano gegen Italien vom Stapel

gelassen werden, Interview mil Fuad Hamza Mm ÄMdsW mit An S««d R o in a, 13. September. Der Staatssekretär für Aeußeres des arabischen Königreiches Jbn Sauds, S. E. Fuad Hamza, er klärte in einem Interview mit dein „Giornale d'Italia', daß er diesmal zum zweiten Male nach Italien gekommen ist. Sein erster Besuch in Italien erfolgte im April 1932, als er den Prin zen Feysal, den zweitgeborenen Sohn des Königs Jbn Saud, bei seinem offiziellen Befuch begleitete- Schon damals bestaunte er die Größe

man auch von der Ausarbeitung eines Planes, der auf italienische Initiative zurückzuführen ist, und der bereits die Unterstützung Frankreichs und die Zustimmung Englands gesunden hätte. Gestern abends hat der französische Außen minister diesbezüglich der Presse, feines Landes einige Erklärungen gemacht uno bestätigt, daß die Initiative des Projektes sür die Gewährleistung der Unabhängigkeit Oesterreichs gerechterweise Italien, als der an der österreichischen Situation am meisten interessierten Nation zukäme

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 08.01.1920
Descrizione fisica: 8
Seite 2 er drängt Prinz Sixtus auf Eile, da in Italien Giolitti immer bereit stehe, mit Deutschland in Verhandlungen zu treten. Graf Erdödy bewog den Prinzen, mit ihm nach Wien zu fahren um dem Kaiser persönlich seine Ansichten vorzutragen. Sie kamen nach Laxenburg, wo eine Besprechung mit Karl stattfand. Sie tauschten ihre Vorschläge aus und fanden Einigungspunkte genug. Als jedoch unvermutet Czernin erschien, wurde die Unterhand' lung frostifl. Der Minister versuchte einen Bluff

, aber der Prinz behauptete standhaft seine Stellung in mehreren Besprechungen. Zum Schlüsse gab der Kaiser dem Prinzen ein Schreiben, das seinen Standpunkt vertrat und versprach, gegen Italien keinen Angriff zu unternehmen, bevor er nicht das Ergebnis der Unterhandlungen kenne. Sixtus kehrte nach Paris zurück, wo er am 24. Mai eine Unterredung mit Poincar« hatte, an der für das Ministerium Julius Cambon teilnahm. Nach Abgabe der kaiserlichen Erklärungen bemerkte Poincarö, die öffentliche Stimmung Frankreichs

sei Oesterreich günstig, auch die Englands. Die Ver handlungen betreffs Italien nahmen lange Zeit in Anspruch. Cambon schlug sogar vor, daß Oester- reich für das Trentiuo in Schlesien entschädigt werden solle. Am 6. und am 12. April gab es neue Verhandlungen. Minister Ribot verlangte un bedingt die Teilnahme Italiens an den Verhand lungen. Es wurde beschlossen, in Sm Giovanni di Moriana mit Sonnino iu Friedensverhandlnn- gen zu treten, ohne ihm vom Schritte Kaiser Karls Mitteilung

zu machen. Am 18. April kam der Prinz mit Lloyd George zusammen und der eng- ' lische Ministerpräsident vertrat die Ansicht, Italien müsse als Bundesgenosse an den Besprechungen teilnehmen. Bei dieser Gelegenheit meinte Lloyd Georges, Oesterreich müsse an Italien etwas ab treten, zum Beispiel ein Dreieck in Südtirol bis Bozen. Der englische Minister teilte das Mißtrauen der Franzosen gegen die Staatsmänner Italiens, Sonnino und Boselli nicht. Bei der Rückkehr ans San Giovanni dt Moriana empfing Lloyd Georges

er in die Schweiz und übergab den Brief den Grafen Erdody, der ohne Säumen nach Wien fuhr. Am 4. Mai war er zurück und sagte, der Kaiser sei über die Forderungen Itali ens nicht beunruhigt, da vor drei Wochen ein Abgesandter Cadornas nach Bern gekommen war, M die FriedenSbereitschaft Italiens gegen die Abtretung des Trentino bekanntzugeben. Doch der Kaiser wolle, daß die Verhandlungen nicht unmit telbar mit Italien allein, sondern mit der Entente durchgeführt werden. Sixtus fuhr nach Wien, um mit dem Kaiser

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 15.05.1935
Descrizione fisica: 6
ergriff der Präsident das Wort: „Ein schwerer Schlag hat die polnische Nation mit dem Hinscheiden , des Marschalls Josef Pilsudski getroffen. Er war der energischeste Vorkämpfer, der heldenhafteste Schild träger der Unabhängigkeit und Einheit seines Vaterlandes, sowie auch bis zum Tode mit seinem Namen und/seinem Wirken als Staatsmann Sym bol mld Bollwerk des wunderbar wieder erstan denen Polens, mit dem Italien durch traditionelle Bande ständiger und tiefer geistiger Solidarität verknüpft

des Unkerslaatssekretärs angehört, der euch in genauen Zügen das Bild un sere? Kolonialsiluation gezeichnet hat. Was Libyen belrM so habe ich nichts hinzuzufügen. Ich halte es hingegen für opportun, einige Erklärungen bezüglich Lsiafrika anzuschließen. Das Problem der italienisch-aethiopischen Be ziehungen ist auf der Tagesordnung. Nicht bloß in Italien. Viel von dem. was gesagt over ge schrieben wird, ist nicht wert, daß es gesammelt oder gar von dieser Stelle aus widerlegt wird. (Applause.) Doch ein Gerücht

' kann in dieser heiklen Angelegenheit Richter sein, außer Italien^ das in feiner Geschichte eine dramatische, blutige und nicht vergessene Ersahrnng in dieser Beziehung hat. Mr ist es lieber, wenn mir mor gen ein Vorwurf wegen Zuviel als wegen Zu wenig erhoben wird, wenn die Sicherheit unserer Kolonien und das Leben auch nur eines einzigen unserer Soldalen aus dem Mutterlands oder der Eingeborenen anf dem Spiele fleht. (Lebhaftester Applaus. Sehr richtig!) Wo« des diplomatische» Verlauf d« Streitfalles anbelangt

und vor allem die dominierende Mentalität in Addis Abeba, be sonders uuter den kleinen Häuptlinge,», die jedem llebereinkommen mik Italien feindlich gegenüber stehen. Was Europa und etwaige beklagenswerte Even tualitäten hier betrifft, will ich dem Senat bestall- gel», daß wir für die gesamte notwendige Zeit die drei Jahrgänge 1911—1Z und 1314 unter den Waffen nnd überdies den Jahrgang 19IZ in der Reserve bereit hallen werden. Ich glaube, daß eine Masse von 8—900.000 Soldalen genügen dürfle, um unsere Sicherheit

kommission bestimmt worden: Sie sind: S. E. Graf Luigi Aldrovandi. Botschafter S. M. des Königs und Gr. Uff. Raffaele Montagna, Staats rat. « Die italienische Regierung hak getreu der bis her .verfolgten politischen Linie trotz der sich meh renden Zwischenfälle und feindseligen Kundge bungen vonseiten Abessiniens gegen Italien la diesen Tagen die beiden Mitglieder ernannt, die Italien in der vom Artikel 5 des Freundschasts- vertrage? vom Jahre 1928 zwischen Italien lind Aethiopien vorgesehenen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.02.1921
Descrizione fisica: 8
im Zahre 1917. ** Vor drei Wochen erschien im Verlage Plon in Paris 'ein 107 Seiten umfassendes Buch dcS Prmzcn SixtuS von Parma-Bonrbo», Schwager des früheren Kaisers Karl, wo rin der Prinz seine Bemühungen, zu einem Separatfrieden mit Oesterreich-Ungarn zu gelangen, darlegt. Dieses Buch war die Veranlassung zur Ausweisung deS Prinzen auS Italien, wo er sich aber angeblich in letzter Zeit überhaupt nicht aushielt. Sämtliche in diesem Werke veröffentlichten Dokumente sind vom Prinzen Sixtus

die beste Garantie d-r Kchtente für deren Step gebildet hätte und daß dieser Separatfriede nur durch dce übertriebenen Forderungen Italiens unmöglich gemacht wurde. Ter Prinz .gibt sehr ausführlich seine Unterredungen mit Poineare und George wieder, und fast auf jeder Seite dieses Abschnittes seines Werkes begegnet man Andeutungen der Schwierig keiten eines Ucbereinkommens mit Italien. Schließlich wurde die Zusammenkunft von San Giovanni di Moriana be schlossen, um daS Terrain bei Sonnino abzufühlen

nicht mitteilen konnten. Wir haben uns der Erklärung deS Grafen MenSdorff be dient, aber es war keine leichte Sache, Sonnino erklärte, daß, nachdem Italien sich auf das Prinzip der ^»erlösten Gebiete' eingeschworcn hatte, es keinesfalls einen Separat frieden mit Oesterreich schließen könne, ohne seine Kriegszielc erreicht zu haben. Keine Negierung könne länger als 24 Stunden am Ruder bleiben, wenn sie einen Vcrständigungs- frieden mit Oesterreich Vorschlägen würde. Tie Forderungen Italiens sind sehr 'groß

: DaS Trentino, Dalmatien und alle Inseln der dalmatinischen Küste. Bezüglich Triest ließe sich noch verhandeln, obschon Italien dessen Besitz lebhaft wünsche. Es sei unbedingt notwendig, daß Oesterreich Italien etwas biete, denn Italien ist unser Verbündeter und ohne ihn können ivir keinen Frieden schließen: zum Beispiel das Tren tino miö die dalmatinischen Inseln.' Siihvt ist mit einer ganz entgegengesetzten Ansicht von der Konferenz zurückgekehrt, das heißt mit der Gewißheit

, daß man zu keinem Fricoenschluß käme, und läßt dies dem Priirzen durch den Botschafter Caiubou mitteilen. Doch der Prinz wird dadurch uicht entmutigt. Er kehrt in die Schweiz zurück, wo'ein Gesandter ves früheren Kaisers ihm am 4. Mai die Mitteilung macht, daß drei Wochen vorher Italien dem Kaiser einen direkten Borschlag gemacht und nur das Trentino verlangt habe. Der Kaiser habe sich ge weigert, den Vorschlag anzunehlnen, um nicht einen Doppel- ! weg zu schaffen. Ec wundert sich aber, daß Italien durch ! Lloyd George

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 17.07.1924
Descrizione fisica: 12
Sekte 2. — Nr. 2s. „TB OlTöBotC Donnerstag, den 17. IM 1924. gangen ist.' Zudem hatte der verstorbene Kai ser Otto III. sich während seiner Regierungs zeit um das eigentliche Deutschland herzlich wenig gekümmert und sich dafür mit allerlei überspannten Plänen der Weltherrschaft ge tragen. Italien, das damals auch unter der Oberhoheit des deutschen Kaisers gestanden, lag ihm mehr am Herzen als das eigene deutsche Land. Kein Wunder, daß da die deut schen Fürsten die Gelegenheit benützten

Heinrich anders als fein Vor- i gänger das Schwergewicht des Reiches nach jj innen — nach Deutschland selber — verlegt • wissen wollte und nicht nach Italien, zwan- l gen ihn doch wiederholt Aufstände, die dort /gegen die deutsche Oberherrschaft erregt ir wurden urch die Bedrängnisse des heiligen italienischer t \ Adolsfamilien, mit bewaffneter Macht über \ die Alpen nach Italien zu ziehen,, um dort ? Recht und Ordnung wieder hsrzustellen. i 1 || Kaiser Heinrich zieht durch unser Land. s Dreimal zog

Heinrich nach Italien. Alle j diese Züge gingen durch unser Land, der Etsch entlang, i Noch im Jahre 1002 hatte der Markgraf Harduin von Jorea sich für unabhängig er klärt und in Pavia zum König von Italien ji krönen lassen. Der Schlachtruf Harduins und feiner Archänger lautete: „Unabhängigkeit ;< für Italien und Versagung der Deutschen.' ij Um die Aufständischen niederzuzwingen, zog j; Heinrich im Jahre 1004 nach Italien. In Be gleitung zahlreicher Fürsten und Krieger aus den Rheinlanden, Franken

Beschenkung wollte König Heinrich aufs neue bekräftigen, wie wertvoll ihm die Unterstützung Albuins gerade für diesen Zug nach Italien war. Auch später ließ Heinrich dem Brixner Bistum ganz be sondere Fürsorge angedeihen. Zu Albuins Nachfolger, Bischof Adalbero, stand Heinrich in einem geradezu freundschaftlichen Verhält nisse,. wie auch zu dessen Nachfolger Bischof Heriward. deuffche Fäuste sprengen Italiens Tore. Ein Triumphzug. Auf dem Weitermarsche der Ctfch entlang und in der Richtung

rücken, die die Uebergäng« beherrschen und griffen dann von hinten und vorn« di« Feinde an. Diese wurden teils in die Flucht geschla gen, teils fanden sie in den Abgründen oder Fluten der Brenta ihr Grab. Nun eilte der König mit seinen Truppen herbei, um auf den von den Kärntnern sreigemachten Pässen nach Italien zu ziehen, was auch jetzt noch nicht ohne Schwierigkeiten vor sich gehen konnte. So mußten die deutschen Truppen alles Gepäck zurücklassen, um überzukommen. Als die wackeren Mannen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 10.07.1935
Descrizione fisica: 6
stehen die italienisch- abessillische?.Frage vielleicht definUiv einer Ueber- prufung zu unterziehen, ist es angebracht die Auf merksamkeit^ aus folgende vier Punkte zu lenken: 1/ Das sogenannte Prestige des Völkerbundes^ Was die seinerzeitige Aufnahme Aethiopiens ip. der Genfer Liga betrifft, so hatten sich. Frankreich und Italien getäuscht, die damals Äbessinien un ter ' den Völkerbundsmitgliedern' angenommen hatten/ heute aber dessen Unwürdigkeit erkannt haben,, wie.sich damals auch England

getäuscht hatte, im Jahre 1923 Einspruch gegen die Aus nahme Abessiniens in den Völkerbund erhob, Heu- te aber dieses nach wie vor ' barbarische Land, in dem heute die gleichen Zustände herrschen, wie im Jahre 1923, als, gleichwertig. anerkennt.. Die damalige Haltung Italiens hatte wenigstens bewiesep, daß es gegen Aethiopien nicht vorein genommen war. Italien hat sogar Äbessinien Glauben schenken wollen und ihm seine freund schaftliche Zusammenarbeit mit dem Vertrag vom Jähre 1925 angeboten

. s 2. Wenn sich Italien in der gegenwärtigen Auseinandersetzung mit Äbessinien nicht den Prin zipien des Völkerbundes gegenüber befindet, son dern vor einer gewagten Bewegung des britischen Jmperalismus, dann hat es alle ! Berechtigung eine klare und deutliche Sprache zu sprechen. / Großbritannien ist bereits Herrin über diehal- be Welt. Abgesehen von seinem imperialen Com mon i Welt-System, das. ihm mit seinen 33^ Quadratkilometern und feiner Masse von -443 MWynen Menschen nach der Konferenz von Otta wa bereits

te wahrlich schon genüg haben. ' ' Wenn es auf Wahrheit beruht, daß England, wie die „Times' behaupten, zum Schutze der ^Ge rechtigkeit handelt, dann muß es auch Italien das Recht zuerkennen mit seiner arbeitsamen zivilen Bevölkerung gleichfalls den ihm gebührenden Platz an der Sonne zu erhalten, mit Gebieten, die nicht bloß'aus Sand und Steinen bestehen, und offene und freie Wege.für..seine- produktive Arbeit, von de? Htalien, ' einenstnchlendett'- 'Beweis . mit. seinem Sieg über die pontinischen Sümpfe

und Unterstützung cha rakterisiert war. Stets herrschte.auch in Afrika of fene, freundschaftliche und' 'zeitgerechte Zusammen arbeit^ vonseiten Italiens mit England. Es tut uns - leid nicht dasselbe von England bezüglich Italiens sagen' zu können. Mir führen bloß nach stehende Tatsachen an: Italien hat die Anhänger des Mcchdi bekämpft/ und die -britische Aktion in Kassala unterstützt.; Italien ist zugunsten Englands eingeschritten, als England-gegen Mullah kämpf te, indem es die Landung pon Iruppen und Waff fen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 16.07.1936
Descrizione fisica: 6
ruft: Ihnen, Ducei) Gebührt den Männern, gebührt den Frauen, gebührt den Sindern von ganz Italien! Niemand hat gezittert, niemand hat sich gebeugt. Alle waren bereit zu jedem beliebigen Opfer, ob wohl sie im Herzen die Gewißheit trugen, daß schließlich die Zivilisation und die Gerechtigkeit in Afrika und Europa triumphieren würden. So ist es geschehen. So wird es unter den Symbolen des unbesiegbaren Liktorenbündels morgen und immer geschehen. Aushebung der Sanktionen Ciudad, 13. Juli. Die Regierung

der Republik S. Domingo hat die Aufhebung der Sanktionen gegen Italien be schlossen. -i! Pretoria (Südafrika), IS. Juli. Ein heute veröffentlichter offizieller Erlaß er mächtigt die Aufhebung der Sanktionen gegen Italien -mit heutigem Tage. Italiens Politik der Zukunft Em Suterview Kmàboàs mit dem Duce Washington, IS. Juli. Die He arst - Presse veröffentlicht ein Inter view des Journalisten Knickerbocker mit dem Duce.über die Zukunft der italienischen Politik. In einleitenden Worten heißt

öffentliche Erklärung in diesem Sinne sei. - Auf die Frage, ob' die G e f a h r ejnes Kriè- gès zwischen Italien und England nunmehr endgültig beseitigt sei, erwiderte der italienische Regierungschef: „Von jeht an glaube ich, daß jede Gefahr eines Krieges zwischen England und Italien völlig außer Frage steht. Die Zurückziehung eines erheblichen Teiles der englischen Flotte aus dem Mittelmeer ist ein neues Element der Klärung in den englisch- italienischen Beziehungen. Eine solche Klärung wünsche

zu erreichen. Dies wäre an sich schon ein beträchtlicher Erfolg. Bei der augenblicklichen Weltlage ist alles andere eine Utopie, und eine gefährliche Atopie. Als die Welt- abrüstungskonferenz ihre Arbeit in Genf begann, war die italienische Delegation die einzige, die konkrete Vorschläge sowohl für quantitative wie qualitative Abrüstung unterbreitete. So kann das Fehlschlagen dieses großen Versuches nicht Italien in die Schuhe geschoben werden.' Zur Frage der Völkerbunds reform er klärte Mussolini

: «Italien hält jeht und seit langem eine Reform des Völkerbundes für unerläßlich. Das im Artikel 16 vorgesehene System hat sich praktisch nicht nur als unwirksam erwiesen, sondern auch als dem Zwecke widersprechend, dem es dienen sollte. Ita lien ist bereit, jeden Vorschlag vorurteilslos zu prüfen und seinen eigenen Beitrag zu liefern. Nachdem Italien aber das Objekt eines Versuches der Anwendung des Artikels 16 war. bezweifelt es auf das stärkste, ob er in Zukunft angewandt werden kann. Die Aufhebung

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Pagina 1 di 8
Data: 08.03.1928
Descrizione fisica: 8
siel er als Held an der Spitze sei ner Ascari für die Ehre seiner Fahne, die zu verteidigen er nicht umsonst geschworen hatte, für die Größe seines neuen Vaterlandes, für das er mit Idealismus sich in der Blüte seiner Ju gend geopfert hatte. Sein Leben und sein Tod bilden das herrlichste und edelste Beispiel der Anhänglichkeit der Ju gend des Alto Adige an das neue Vaterland, die von der schönen Lügenkampagne jenseits des Brennero nichts wissen will und entschlossen ist, Italien in volter Loyalität

und Treue zu die nen.' Der neue Titel des Sekretärs des P. NF. Roma. 7. — On. Turati hat vorgeschlagen, und der Regierungschef hat genehmigt, daß die Stelle des Leiters der Partei mit der einfachen Bennenung „Sekretär' und nicht mehr General sekretär der Partei bezeichnet würde. Italien und Oesterreich Wien, 7. — Ein offizielles Communique be sagt: Heute früh um 11 Uhr hat unter dem Vor sitze des Präsidenten Miklas eine Ausschnß- sitzung des Bundesrates stattgefunden, an wel cher der Bundeskanzler Möns

, welche sich auf den Gang des Zwi schenfalles mit Italien bezüglich der Behandlung der Deutschen, die in jenem Teile Tirols-wohnen, der unter Italien sich befindet. Auf Grund des Originaltextes der Rede, welche der italienische Regierungschef vor der römischen Kammer ge halten hat und die in den römischen Blättern veröffentlicht wurde, hat Möns. Seipel darge legt. daß die von den österreichischen Zeitungen veröffentlichten Versionen wesentlich getreu die Erklärungen Mussolinis wiederspiegeln, sodaß die öffentliche

Meinung bereits über die Auf fassungen, Absichten und Behauptungen dersel ben orientiert ist. An der Debatte, die auf den Bericht des Bundeskanzlers folgte, haben sich die Vertreter der verschiedenen Parteien betei ligt. Bei dieser Gelegenheit konnte die voll kommene Uebereinstimmung in den Gesichts punkten bezüglich der ferneren Haltung in den Beziehungen mit Italien festgestellt werden.. -> » « Weitere Versammlungen in Oesterreich Mr das Alto Adige Wien, 7. — Die Chronik hatte gestern ver schiedene

einen Beweis ihrer Zustim mung für den Geist und die Politik Italiens ablegen. Der „Lavoro d'Italia' schreibt: „Die Hoch schüler aus dem Alto Adige, deren Urteil eine besondere Bedeutung zukommt, fühlen sich stolz Bürger Italiens zu sein, genau wie auch Leutnant Wackernell, der Freiwillige Krieger, der vor kurzem' in Lydien den Heldentod gesun den hat und weisen voll Verachtung die Anschul digungen'zurück, die von pangermanistischer Seite gegen Italien «rhoben werden. Das sind Tatsachen

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Volksbote
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Pagina 3 di 16
Data: 08.07.1920
Descrizione fisica: 16
: „Mir sind die Trauben zu sauer.' — „Es war zu sck)ön gewesen, ach es hat nicht sollen sein.' — Am meisten Alarm- nachrichten kommen derzeit aus Italien, sodaß man meinen möchte, jede Stunde müsse die Revolution ausbrechen. Aber ich gebe dem Preußen recht, mit dem ich neulich durch ein Stück Italien gefahren und der die Italiener gut kennt, weil er sich schon seit Jahren dort auffxüt. Der sagte: „In Italien gibts viel Ge schrei und wenig Wolle. Bei uns in Deutsch land aber ist's umgekehrt: Wenig Geschrei

und viel Wolle. Man schreit nicht lang, aber die Sache wird geinacht.' So meinte der schneidi ge Preuße bezüglich der gegeuwärtigen Kra walls in Italien. Aber dennoch wird die Sack>e immer ungernütlerch da unten. — Die letzte Zeit haben die üblen Erfahrungen, die die Ita liener gegenwärtig in Albanien machen, in Italien ihre Wellen geschlagen. Wie bekannt haben sich die Italiener in Albanien blutige Köpfe geholt und Fersengeld bezahlen müssen. Darüber große Aufregung im ganzen Land. Mit Ausnahine

und Aufstände Hervorrufen und leiten, Hinzielen, hat der Redakteur des italien. So zialistenblattes „Avanti' vor einigen Tagen in Kopenhagen (Dänemark) ganz offen erklärt. Er sagte nämlich: „Die ganze italienische De mokratie will die Sowjetherrschaft (Räterepu blik). Der Namen Lenins ist auf der Halbinsel bereits viel volkstümlicher als Garibaldis. Die italienischen Sozialisten stehen im Begrif fe, die Frage der roten Armee und der So zialisierung (Aufteilung) von Grund und Bo den zu lösen. Wir geben

nicht amtlich ein be- stinnntes Datum für den Beginn der Revo lution bekannt. Es steht fest, daß die Revolu tion bald konnnen wird.' — So der ital. Sa- zialiftenführer. — Die beständigen Unruhen und ganz besonders die Unlust der Soldaten, ihre Haut für Albanien zu Markte zu tragen, haben die italien. Negierung gezwungen, den Verzicht auf Albanien auszusprechen. Der ita lienisch Ministerpräsident Giolitti hat im ita lienischen Parlament erklärt, daß Italien be züglich Albanien nur das eine wolle

, daß sich kein anderer Staat dort festsetze. — Wenn Sicherheit geboten werde, daß dies nicht ge - schehe, dann werde auch Italien für die vollstän dige Unabhängigkeit Albaniens eintreten. Eio- litti versicherte auch, daß kein Soldat mehr nach Albanien geschickt lverbe. — Durch fast ein halbes Jahrhundert waren Oesterreich und Italien auf einander eifersüchtig, wegen Al banien. Rach dein Zusammenbruche Oester reichs hörte rrran aus dem Siegesrauschge schrei der Italiener auch den Rarnen Albanien; Italien sei mm der Besitz

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 01.02.1924
Descrizione fisica: 12
sind gleich denen in den übrigen Provinzen!. (Ind. u. Hdls.-Ltg.) Die jugoslawische 0M»sMoli gegen das Italien- Abkommen. Das in Rom gefeierte jugoslawisch-italienische Abkommen findet kei-nesweigs die allgemeine Zu stimmung der Parteien des jugoslawischen Par laments. Die Opposition wird aus diesem An laß einen heftigen «Vorstoß geigen die Regierung richten, wobei sie durch den aus seinem Exil zurückgekehrten Abgeordneten! Dr. Raldic, gegen den übrigens der Zustizminister einen Ausliefe- rungsan^rag

die charakteristische Aeußerung getan: „Wir find jetzt Italien. Regelung des Vichdienstes. Die Handels- und Gowerbekammer Bozen hat bei der Regierung Schritte eingeleitet, daß zur Ermöglichung der noch bis zum Jahre 1932 zu gelassenen Faßeichung >die früher bestandenen Eichämter in den wichtigsten Orten provisorisch weiterbelassen werden. Soviel die Kammer in Erfahrung brachte, steht die Erlassung einer Mi-- nisterialverovduiung bevor, durch dk' die Wetier- belassung der Eichämter für unseren Bezirk in Bozen, Meran

, Brixen. Sterzing, Kaltern und Eppan verfügt wird, Es steht ^u hoffen, daß außerdem auch das Eichamt Terlan wieder «r- öfmet werde. klein und müssen -wohl «n SV Jahre mit Italien in Bündnis bleiben; in kurzer Zeit jedoch wer den wir groß sein und wir werden- noch unser« Pferds im Tiber tränken.' Wenn «Dr. Korosec mrt besonderer Heftigkeit -gegen das Abkommen mit Italien Front macht und Italien «heftig an greift, so P bei seiner Einstellung die Annahme nicht von ioer Hand zu weisen, daß er im Auf trag

des Termins nicht stattfinden wird. Außerdem wick» noch «bemerkt, daß auch die Änhade'r von Sp a rk a sseb üchel n, die diese seinerzeit direkt oder durch das Generalzivil kommissariat -oder 'durch «die Gemeinden an das Liquidationsamt «ingesendet haben, die Anmel- !dung vorzubringen haben. Eine österreichische Stimme zur Bedeutung des Vertrages zwischen Italien und Jugoslawien. Die „Reichspost' veröffentlicht von diploma tischer Seite stammende Informationen über das Abkommen zwischen Italien

und Jugoslawien, wobei darauf hingewiesen wird, daß Italien durch den Abschluß des Bündnisses von einer großen Sorge befreit werde, da es dem mehr oder minder nahen Konflikt >mit Jugoslawien ausgewichen ist und doch alle «Vorteile, die den Grund dieses Konfliktes bildeten, behalten konnte. Durch die weit in jugoslawisches Land hinausgeschobene Grenglinie, durch den Besitz «der Äulischen Alpen vom Traglaw und Mengari bis zum Krainer Schneeberg sind über SW.lM Kroaten und Slowenen unter italienische Herr schaft

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 11.04.1935
Descrizione fisica: 12
immerhin Herbeigelasten, den Plan auf- 'merksam zu prüfen, sobald die anderen Mächte Konferenz Donnerstag, den 11. April, beginnt im Billen- ort Strefa am Lago Maggiore die italienisch- englisch-französtsche Konferenz, die stch mit der Stellungnahme gegenüber der Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland zu befasten haben wird. Italien wird durch den Ministerpräsidenten Mustolini vertreten werden, Großbritannien durch den Premier Mac Donald und den Außenminister Simon, Frankreich

zum Schutze der französischen Ostgrenze bekannt geworden und es braucht wohl nicht betont zu werden, daß sie in Italien ungeschmälerten Beifall ge funden haben. Eine Folge davon war auch ein Ansteigen der an Stresa geknüpften Er wartungen. An einem befriedigenden Ausgang von Stresa hat Italien mehr Interesse als Frankreich und England. Es braucht ln Europa Frieden, Ruhe und ein festgefügtes System der Ordnung, ins besondere mit Rücksicht auf die Möglichkeit unvorhergesehener Ereignisse ln Abessinien

. Aus diesem Grunde möchte man in Stresa etwas Endgültiges erreicht sehen, eine für die nächste Zukunft ausschlaggebende Festlegung der euro päischen Politik der Westmächte. Deshalb wird auch die englische Ausfassung eines etappen weisen Verhandelns mit Deutschland entschieden abgelehnt. Italien will vielmehr unter allen Umständen aus Grund der Informationsreisen der englischen Staatsmänner eine Berständigung über die wesentlichsten Punkte des europäischen Friedenssystems. Diese „Entente' soll so au«- sehen

kann. Sie müßt« aber nach ttaltenkscher Ansicht gegebenenfalls auch ohne dieses abgeschlossen «erden. Di« «esentlichsten Punkte dieser Verständi gung bleiben für Italien nach wie vor der Donaupakt, die Feststellung der Unzulässigkeit einseitiger Revisionen, der Ostpakt, eine an fällig« Rüstungskonvention, die allfällige Rück kehr Deutschlands nach Genf und ein« eventuelle Luftkonventkon. Es ist wahrscheinlich, daß die Frage der Sicherung des Donaugebiete» um Italien mit besonderem Nachdruck aufgeworfen

werden wird, und daß in diesem Zusammen hang Italien auch di« Forderung, Oesterreich die militärische Gleichberechtigung zu gewähren, vertreten wird. Vielleicht wird damit der Vor schlag einer Protokollierung der im Falle ein seitiger Erenzverschiebungen zu erwartenden Gegenmaßnahme« verbunden werden. Es hat übrigens derzeit den Anschein, daß neben dem Donaupakt, dem naturgemäß das Hauptinteresse Italiens gehört, auch die Idee einer Sicherung des Ostens, zumal unter dem Eindruck der deutsch-litauischen Spannung, in letzter Zeit

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 15.06.1930
Descrizione fisica: 8
Minimele» zeile .... Lire Iniemte im Text Lire Z.— Todesanzeigen und Dank sagungen . . Lire l.-- Kleiner Anzeiger: Siehe Bedingungen unler diesbszügliaier lìilbrik Ale Anzcigcniieuer» eigens Bezugspreis: Einzelnunimer 25 Centellini Niiilich. . . Lire SV.»» Halbiiilirlich . Lire 32.-» Vierteliävrlich. Lire 18.--» Monatlich . . Lire SL0 Zum Abholen monatl. S.7S Ausland doove Ile Preise Teutschland und Italien Unter diesem Titel schreibt Theodor Freiherr v. Cramer-Klett w den „Münch. Neuesten Nachrichten

. die die sonst so gastliche Lagunenkönigin nicht vergessen hatte. Die germanophile. Bewegung in Italien, darüber wird wohl kein Besucher der Halbinsel, der einigermaßen einen Einblick in die Stim- mung aller Kreise hat. im Zweifel sein, ist seit dem Jahre 1S19 in stetigem Wachsen. Der spontane Ausbruch in Venedig ist «in sehr deut liches Zeichen hierfür, da doch, diese Stadt, die sie umgebende Landschaft Venetien und Friaul die einzigen Teile Italiens, waren, die dem Kriege Aug in Auge gegenüberstanden. Wenn, wie erwähnt

, diese Wellen von Begeisterung nicht zu bestellen sind, so läge es aber zweifellos in der Hand der italienischen Behörden, sie zu ver hindern oder wenigstens teilweise zu unter drücken. und darin liegt die symptomatische Be deutung jener Nachricht, die sich als Glied in die Kette anderer Symptome einfügt. Verfolgt man die deutsche Politik Italien gegenüber in den letzten Jahren genau, so wird man sich sagen müssen, daß, wenn man auch dabei den Südtiroler Schwierigkeiten den ihnen zukommenden Platz' anweist

, doch eine allzu starre, zur Unfreiheit führende Einstel lung der deutschen Politik auf französische Wünsche und Besorgnisse unsere Italien-Politik stark behindert hat. Es ist ja zweifellos richtig, daß eine dauerhafte Freundschaft Deutschlands mit Frankreich für Europa wohl den ewigen Frieden bedeuten würde, allein es fragt sich, ob eine Freundschaft dauernd sein kann zwischen zwei so absolut ungleichen Faktoren, zwischen einer bis an'die Zähne gerüsteten Großmacht, die der Bankier Europas geworden

. lien und Deutschland. Der Gedanke an die Räu mung mag wohl etwas übertrieben sein, aber ohne Wirkung wäre «ine derartige, ganz ein- fache Erfüllung der Höflichkeitspflicht nicht ge blieben. Ein mit Italien gutstehendes Deutsch land wird leichter in ein gutes und dauerhaftes Verhältnis zu Frankreich kommen, als «in voll kommen isoliertes. Gute und warme freundschaftliche Beziehun gen zu Italien find aber nicht nur für uns von größter Wichtigkeit, sondern auch für die große Idee einer europäischen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.05.1923
Descrizione fisica: 4
Weiterungen sichren könnte. Italien. Der „Relsemarschall.' Von unserem römischen Korrespondenten. Mit größter Aufmerksamkeit hat Italien die Neise des Marschalls Foch nach der Tschecho slowakei und nach Polen verfolgt und jede Phase des Triumphes genau gebucht. Desgleichen die Fahrt des Generals Lerond nach Rumänien und Jugoslawien. Aber eigentlich nichts Neues aus der Wetterkarte abgelesen. Es wäre denn die von Paris aus in die Welt geletzte Deutung, daß Frankreich, das arme, unschuldige und ewig

an gegriffene Frankreich Poincarös, auch diesmal nichts weiter hat tun wollen, als sich zu vertei digen, zumal England es darauf abgesehen habe, Italien in seine Netze zu ziehen. Schade, daß die Italiener solchen Auslegekünsten nicht mehr auf den Leim gehen! So wurde denn hier registriert, daß der Mar schall bei den Tschechoslowaken eine sehr reser vierte Aufnahme gefunden hat, hingegen bei den Polen mit ungewöhnlichem Jubel empfan gen worden ist, und dag in Warschau aus den Maueranschlägen zu lesen stand

mochte. Zudem Wuchtete eines der führenden jugoslawischen -ölaiier ganz ungescheut, daß die -Beweggrunde i sur die „militärischen Inspektionen' Fochs und i Leronds in der politischen Gruppierung der ! europäischen Staaten zu suchen seien,- Frankreich bleibe eben nichts anderes mehr zu tun übrig, als sich, nachdem England und Italien eigene Wege zu gehen belieben, so enge wie nur mög lich an die Kleine Entente anzuschließen. Die Frage könnte jetzt nur mehr die sein, ob es an gehe, deu kleinen Verband

deutschfeindliche Politik also in er ster Linie? Indirekt aber antiitalienisch und un- uermeidlicheriveise auch antiösterreichisch und antungarisch. Dies ist der Sinn der französisch- slamischen Verbrüderung, der Immer klarer wird. Und Italien kann Tag für Tag sehen, wie Frankreich in Wien und Budapest Ziele ver folgt, die der italienischen Politik diametral ent gegengesetzt sind. Eigentlich wäre das Objektiv beider Mächte dasselbe: mnälich zu verhindern, daß sich Oesterreich an Deutschland anschließe. Der Ouay

o'Orsay schlägt jedoch die Politik ein, die Kleine Entente zu stärken, während Italien seine guten Gründe hat, Oesterreich und Ungarn zu kräftigen. Nicht etwa aus christlicher Näch- 'tcnliebe, sondern aus Rücksicht auf die itnlieni- chen Interessen selber. Eine Politik zur Aus. rechterhaltung des Gleichgewichtes in Mittel europa, im Gegensatz zur französischen, die durch und durch deutschfeindlich ist und auf die Stö rung dieses Gleichgewichtes zum Vorteil des Kleinen Verbandes hinausläuft

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