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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 05.09.1912
Descrizione fisica: 8
v B e t b m a n n - H o l l w e g wird an einem der nächsten Tage den österreichischen Minister des Ände ren in Bnchlan besuchen. Kurz nach dieser Zujam- menknnst in Bnchlan wird dann G r a s B e rchlol 5 nach Naeconigi in Italien reisen, nm dem K önige von Italien einen Besuch abzustatten. Bei die'er Gelegenheit wird er dann auch eine Unterredung mit dein italienischen Ministerpräsidenten Giolitti und dem Minister des Äußern S a » G i n l i ,1 n v haben. Dieser Besprechung wird eine große poli tische Bedeutung beigemessen. Der russische Bor

der orientalischen Fragen herrscht, sehr zweifelhaft. Friedensverhandlungen zwischen Italien und der Türkei. Wie nunmehr auch ganz ossiziös zugegeben wird, werden schon seit einiger Zeit zwischen Italien und der Türkei Verhandlungen zum Zwecke der Her stellung des Friedens gepflogen. Diese Verhandlun gen dürften aber voraussichtlich ziemlich lange dau ern, nachdem die Türkei sich sträubt, die italienischen Bedingungen anzunehmen und andererseits Italien von sciueu Bedingungen nicht abgehen

will. In dessen ist der Abschluß des Friedens doch sicher, dcnn daS Friedensbedürsnis ist aus beiden Seiten gleich groß. Die verworrene innere Lage der Türkei die dem Zusammenbruch nahe ist, zwingt die Regierung zum Zusammenraffen aller militärischen nnd finan ziellen Kräfte. Italien aber ist bei dem schwierigen Gebiet des Kriegsschauplatzes, auf dem glän;ende Lorbeeren nicht zn erringen sind, kampses- nnd kriegsmüde. Die reichen finanziellen Quellen und erschöpft, d^r Kredit infolge des Renten- nnd Valuta- rückganges

erschüttert. .Handel nnd Industrie ansS tiesste dnrch die Unsicherbeit der Politischen Lage und des andauernden Kriegsznstandes geschädigt, und in solgedessen die Stenerkraft gelähmt. Die beidersei tige Not treibt die feindlichen Brüder znr Annähe rung. Insbesondere Italien gießt in den schäumen den Wein seiner früheren übermütigen Forderungen viel Wasser, und die Türkei kann sich ebenfalls der kühlen Erwägung nicht mehr entschlagen, daß rer- nünftiges Nachgeben bezüglich der afrikanischen Be sitzungen

in Frage zu bringen. S. Italien begnügt sich mit der besetzten Hmte, 5; Italien leistet der Türke! eine Entschädignua nir die besetzten Gebiete, t. Italien gibt die Inseln ftei nnv die Türkei verpflichtet sich, diesen eine antoü.nne Herrschaft unter einem christlichen Gouveruenr ni geben. -V Die Türkei bezahlt an Italien eine Ent schädigung sür die Schäden, die den aus ihren Ge bieten ausgewiesenen Italienern entstanden England legt die Faust auf Tibet. England betrachtet Tibet znr Einverleibung

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Dolomiten
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Pagina 5 di 8
Data: 12.09.1927
Descrizione fisica: 8
. In manchen Obstgütern wo drei, nier Waggon gemacht wurden, findet man heuer kaum «inen Koster. Stallen auf der Wiener Messe Das italienische Cportinststut widmet ein eigenes Bureau der Organisation italienischer Ausstellungen auf ausländischen Messen. Die derzeitige Wiener Herbstmesse ist die erste dieser Messen, auf der Italien offiziell ver treten ist. Strengste Kontrolle sorgte dafür, daß nur erstklassige exportfähige Firmen möglichst typische Erzeugnisse der italienischen Industrie ausstellen. Besonders groß

. Gemüse. Frucht- und Fleischkonserven. Käse, kondensierter Milch und sonstigen Mischver arbeitungsprodukten, wie z. B. Galalith ver treten. Der italienische Gesandte in Wien Giacinto Auriti nahm die Gelegenheit der Wiener Messe, um aus die Bedeutung der beider seitigen Handelsbeziehungen hinzuweisen. Die Statistik der Handelsbeziehungen zwi schen Italien und Oesterreich ergebe für das Jahr 1926: 632,050.405 Lire als Wert der Ausfuhr von Oesterreich nach Italien und 562,750.631 Lire für die Ausfuhr

von Italien nach Oesterreich. In den ersten fünf Monaten des Jahres 1927 betrug d:r österreichische Import nach Italien 246,184.139, der italie nische Import nach Oesterreich aber 218,832.939 Lire. Die Exportzisfern der bei den Länder halten einander so ziemlich das Gleichgewicht, wobei eine kleine Spannung zugunsten Oesterreichs verbleibe. Dies ist eines der Grundelementc, auf denen sich der Handelsvertrag vom 23. April 1923 ausbaut: er war einer der ersten, die Italien nach dem Kriege abschloß

, und trachtet, die beider- : - -;i Handelsinleressen gleicherweise zu wahren. Als Exportartikel Italiens nach Oesterreich kommmen in erster Linie Ge treide. Seide, Weintrauben, frisches Obst, ge dörrtes Obst, Wein, Wermut, Textilien und Seidenmanusakturwaren, frische Gewürze. Hanf und Mehlsorten in Betracht, die Export artikel O e st e r c - i ch s nach Italien sind hauptsächlich Holz, Zellulose, Papier und Kartons, Steinkohle, Eisen und Stahl in Barren sowie Maschinen und Maschinen bestandteile

Behältnissen iii Re lief oder lithographiert, auf Holzbehältnistcn eingebrannt und auf Glasbehältnissen und Relief angebracht sein. Wenn die unmittel baren Behältnisse (z. B. Dosen) in äußeren Umhüllungen verpackt sind, müssen die An gaben auch auf den äußeren Umhüllungen erscheinen. Alle zum Genuss« bestimmten Produkte der Fischzucht, die in Schachteln oder anderen Behältnissen verpackt nach Italien eingesührt werden. Missen alle oben angeführten An gaben tragen und überdies muß jede aus dem Ausland

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Volksblatt
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Pagina 1 di 16
Data: 17.06.1893
Descrizione fisica: 16
werden franco erbeten. Manuskripte nicht zurückgestellt. — Jnsertions»Gebühr für die Sspaltige Petitzeile oder deren Raum S kr. für ein-, 7 ^ / zl? »nd g kr. für dreimalige Einrückung. Bei größern Infektionen entsprechender Rabatt. — Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. / /v,-! 0!,- M. 48. Bozen, Samstag, 17. Juni 1893. XXX». Jahrg. Streiflichter auf Neuitalien. Die nationalen Leistungen des Italien. Herrscherhauses Gegen die liberale »kiforma« polemisirend sagt

und ethnographischen Italien? Besitzt Oesterreich nicht ein schönes Stück im Norden (Trient) und Osten (Trieft)? Hat Frankreich nicht zwei andere im Westen (Nizza) und Süden (Corsika) ? Hat England uicht seit September 1300 noch die schöne Insel Malta, die es den Franzosen genommen hatte, um sie den Bourbonen von Neapel zu erstatten? Hat nicht auch die Schweiz ein Portiönchen von Italien? Seien wir also gerecht und reden wir nicht von fertigen Dingen, wenn sie noch zu fertigen find. Die Savoyer, sagt die »Kikorma

«, waren die Führer Nation in Vertreibung der Fremden aus Italien, fügsam voran ! Der Letzte, der die Fremden nach Italien rief, war Cavour. Minister von Victor Emanuel, uu Jahre des Heils 1859; dieser Cavour rief die Franzosen gerade dann nach Italien, als Pius IX. der l^nzöfischen Besatzung zu Rom und d^r österreichischen Satzung in den Legationen die Räumung des Staates ''besohlen hatte. Man wird entgegnen, Cavour berief Franzosen, um die Oesterreicher zu verdrängen. Verfehlte Entschuldigung Die Franzosen

Italiens vertrieb, um einen anderen Theil Italiens anderen Fremden zu geben. Man that noch Schlimmeres, man verlehnte Italien zuerst an Frankreich, hierauf an Preußen, weit mehr, als es an Oesterreich verlehnt war. Ich möchti von der »kiforma« wissen, ob das derzeitige neue, einige, unabhängige Italien im Butter schwimme. Wissen wollte ich, wie wir in Italien leben im Punkte der Religion, der Sittlichkeit, der Eintracht, der öffentlichen Sicherheit, des Wohlstandes, des Unterrichtes und . der Erziehung

, der Schulden, der Steuern, der. Verbrechen. Wissen möchte ich endlich,'und dies betriMHi? Unabhängigkeit, ob der Kaiser Deutschlands bei seinem neulichen Besuche in Italien als Freund, als Gast und Verbündeter Savoyens, sein Haupt im Vatican so hoch trug, wie er es hoch und sehr hoch trug — anderswo. Eine hübsche Religion! Coufal schreibt in einem längeren Artikel der „Volks zeitung' : „Zum Schlüsse weisen wir die Ver leumdung derPriester, ^Socialdemokraten wollen die Religion abschaffen, zurück

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 31.07.1915
Descrizione fisica: 8
sich in der Folge so herrlich beweisen sollte. Tiroler Volksblatt Am Pfingstsonntag, den 23. Mai, endlich vollendete Italien seinen Treubruch ohnegleichen und ließ durch den Herzog von Avarna in Wien die Kriegserklärung an die Monarchie überreichen. Ob sie die letzte sein wird in diesem Ringen der Völker — die Frage läßt eher eine Verneinung, als eine Bejahung zu, denn noch ist nicht reiner Tisch gemacht zwischen Italien und Deutschland und der Türkei, und noch ist am Balkan nicht volle Klarheit geschaffen

zur Verfügung, während wir in Serbien unseren Train aus den nahezu ungangbaren Gebirgswegen, in den jeder Wagen versank, nur mit den aller- größten Schwierigkeiten fortbringen konnten. Seit der Zeit dieses Rückzuges haben wir keine Operationen mehr gegen Serbien unter nommen. Unsere Truppen halten an der serbischen Grenze treue Wacht und warten, bis das Zeichen zu weiteren Taten gegeben werden wird. Ist Rußland geschlagen, dann wird die Zeit dasür ge kommen sein. Italien. Im zehnten KriegSmonat gesellte

sich zu un seren Feinden daS wortbrüchige Italien. Italien hatte zu Beginn des Weltkrieges erklärt, neutral zu bleiben. Es dauerte nicht lange und man er kannte sein wahres Gesicht. Von da ab waren alle unsere Bestrebungen daraus gerichtet, Mittel und Wege zu finden, um ein Eintreten Italiens in den Krieg zu verhindern. Wr gingen sogar soweit, dem Volke, daS von jeher unser Feind gewesen war, Gebietsabtretungen anzubieten, damit eS neutral bliebe. Aber auch dieser äußerste Weg sührte zu keiner Verständigung

. Italien, das unter deyl Schutze Deutschlands und Oesterreichs groß ge worden war, stellte sich auf die Seite der Feinde der Zentralmächte und es kam zum Kriege, zu einem Kriege, den wir alle in unserem Innersten wünschten, wenn wir ihn auch lieber verhütet ge- sehen hätten. Der Dreiv-rband versprach sich von der Mit hilfe Italiens Vieles und Großes, um so mehr, als unser ehemaliger Bundesgenosse durch zehn Monate hindurch sür den Krieg gerüstet und gearbeitet hatte. Italiens Dolchstoß war wohl

des „geschwächten- Oesterreich. Ungarn. ^ H:ute, nach mehr als zwei Monaten des Krieges gegen Italien, kann man schon das Für und Wider abwägen und eine auch nur oberflächliche und so. gar pessimistische Abschätzung ergibt, das die Rech, nung deS ehemaligen-Dreiverbandes und jetzigen Vierverbandes einen großen Fehler ausweist. Die Voraussetzung trifft nicht zu. Unsere Gegner haben sich wieder einmal in Oesterreich Ungarn getauscht und diesmal gründlicher als je zuvor. Mau schaue nur zurück

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.01.1892
Descrizione fisica: 8
selbst, bewirken. Die letzte Folge hievon ist aber der Ruin der Wein Producenten, namentlich der bäuerlichen Bevölkerungin Südtirol und eine wesentliche Verminderung der Steuerkraft derselben. Selbst, wenn keine imminente Gefahr wäre, daß Italien in Kürze von dieser Bestimmung des Schlußprotocolls Gebrauch mache, hätte die Annahme der wiederholt berührten BertragS-Clausel die Folge, daß in Zukunft jede Basis sür die Berechnung des Ertrages der Weingrundstücke fehlt, und daher so wohl jede landwirthschastliche

des Schlußprotocolles vom 6. De cember 1891 aus dem Handelsverträge mit Italien nicht entgegentreten, vielmehr alles aufbieten, um von Italien eine Streichung, beziehungsweise Ab änderung jenes Artikels zu erlangen. Der ständige Ausschuß fühlt sich umso drin gender zur ernstesten Stellungnahme in dieser Frage verpflichtet, als alle Verhältnisse und verschiedene Kundgebungen in Italien darauf hindeuten, daß Italien nicht lange zögern wird, die ihm so günstige Zusatzbestimmung zum Handels-Vertrage in An spruch

zu nehmen. Derselbe glaubt aber anderer seits, daß die Ausführung der angeführten Ver- trags-Clansel trotzdem doch immerhin für Italien einige, wenn auch unbedeutende Unannehmlichkeiten im Gefolge haben könnte und daß die Interessenten Italiens daher die sogleiche Feststellung eines mä ßigen gegenseitigen Zollsatzes der Beibehaltung der mehr erwähnten Clausel vorziehen dürften. Diese Erwägung ist es vor Allem, welche bei dem ständigen Ausschüsse das Vertrauen in eine günstige Wendung der Sachlage

noch in letzter Stunde nicht ersterben läßt. Es sei hierbei bemerkt, daß ein Zollsatz von 8—10 fl. für Wein und ein damit in entsprechendem Verhältnisse stehender Zollsatz sür Trauben, die Interessen der Tiroler Weinproduction nicht gefährden und dabei doch die Einfuhr italienischer Weine, namentlich italienischer Verschnittweine nach Oester reich, wenigstens zur Deckung des Abganges in Fehljahren, ermöglichen würde. Sollten jedoch die Anstrengungen der hohen Regie rung zu erlangen, von Italien den Wegfall

der Clausel und deren Ersatz durch einen bestimmten Zoll von S bis 10 fl , nicht zum Ziele sichren, dann glaubt der ständige Ausschuß schon heute der hohen Re gierung die Nothwendigkeit betonen zu müssen, daß dann di- Weinproduction Südtirols in anderer Weise vor dem Ruine geschützt und für das Opfer entschädigt werden müßte, das ihm im allgemeinen Staats-Jnteresse durch den Handels-Vertrag mit Italien auferlegt wird. Meraner Tagesbericht. Meran, 12. Jänner. Fortschritts-Cluv: Dienstag, den IÄ. Jänner

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 01.10.1888
Descrizione fisica: 4
Verlagshandlung wird das Oktober-Heft der „Deutschen Rundschau' (Tagebuch des Kaisers Friedrich) nicht mehr aus gegeben. Als Urheber der Publikation der „Deut scheu Rundschau' ist angeblich ein an einer Süd deutschen Universität lehrender conservativer Pro fessor festgestellt. Italien. (Deutschland und Italien.) Bei der Enthüllung des Sella-Denkmals, welches au: 20. d. in Biella, der Vaterstadt Sella's, statt fand, legte Professor Hoff mann namens der vielen deutscheu Freunde des italienischen Saats mannes

einen Kranz am Denkmal nieder und feierte in längerer R:de die Beziehungen Sella's zu Deutschland und dessen Verdienste um das heutige freundschaftliche Verhältniß beider Staa ten. Professor Hossmann sagte unter Anderem: „Nicht immer sind Italien und Deutschland gute Freunde gewesen. ES wird nie vergessen werden, wie oft die deutschen Kaiser mit den mächtigen Schaaren ihrer Vasallen von den Al pen hinabstiegen, wie oft Deutsche Heere die reiche Ernte dieser Lande unter ihrem Tritt zerstampf ten. wie oft

die aufkeimende Freiheit der lom bardischen Städte von deutschen Händen gewalt sam erstikt wurde. Alles das ist in Deutschland eben so bekannt wie m Italien; auch wir wissen daß Jahrhundertc hindurch Italien keine Ursache hai te, Deutschland gegenüber freundschaftliche Ge fühle zu hegen. Aber eine wie glückliche Umgestal tung hat sich in der jüngsten Zeit vollzogen! Welch' ein Unterschied zwischen den Flüchen, welche die Italiener im 13. Jahrhundert Friedlich nach« sandten, als er, hinter sich die rauchenden

Trüm mer Mailands, wieder über die Berge zog, und den Segnungen, mit denen die Italiener von heute einen anderen Friedrich begleiteten,. der über die Alpen in die Heimath zurückkehrte,-um, leider nur für kurze Zeit, den Trohn seiner Vä ter zu besteigen! Die warme Autheilnahme, mit der König nnd Volk in Italien unseren 'erhabe nen Kaiser und dessen standhafte Gemahlin umga ben, haben ihnen für immer die deutschen Herzen erobert.' Nachdem dann Professor Hoffmann dargethan

, wie es vor Allem dem Einstnsse Sella's zu danken war, daß Italien im Kriege 1870/71 neu tral blieb, fuhr er fort: „Damit hatte Sella dem italienisch-deut sche« Bündniß, das beiden Ländern so er sprießlich zu werden verspricht, einen Grundstein gelegt. Möge es dauern, so lauge die Alpen hier herunterblicken, möge es dem herrlichen Italien und meinem theueren Vaterlande die Wohlthaten des Friedens sichern, möge et seine Segnungen verschwenderisch über diese Stadt, die ihren große Sohn so sehr liebte, ergießen; möge

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 19.12.1891
Descrizione fisica: 8
den Zollverträgeu sehr begründete waren. Wir erlangen allerdings eine kleine Ermäßigung des Weinzolles nach Deutschland um 4 Mark per Meterzentner, aber die selbe wird sür uns ziemlich werthloS sein, da Italien die gleiche Begünstigung erhätt. Von mehr Bedeutung dürste vielleicht die Herabsetzung deS Zolles auf Trauben sein — vorausgesetzt, daß die ungenügenden Volkehrungen der Südbahn einen geregelten Traubenverkehr zulassen. Bon größter Bedeutung für uns ist jedoch eine Be stimmung im Schlußprotokoll

mit Italien, wonach italienischer Wein nach Oesterreich um den Zoll von .3 st. 20 kr. per Meterzentner, also per Hektoliter ein geführt werden kann, sobald Italien will. d. h. sobald Italien irgend einer Macht gegenüber seinen Zoll auf 5 Frank 77 Cent. Heruntersetzt. Die Folgen eines solchen Zolles brauche ich nicht zu schildern, die sind der wirthschastliche Ruin des weinbautreibenden Süd tirols, der Untergang unserer Produktion. Es ist zudem ganz in das Belieben Italiens gestellt, wann

eS will, dies durchzuführen; sobald also Italien diese Maßregel für feine Interessen gut findet, tritt, ohne daß Oesterreich auch nur Ein Wort dagegen zu äußern hätte, diese Zollerniederung von 29 fl. auf 3 fl. 20 kr. e:n. Die Thüre zwischen Italien und Oesterreich ist gesperrt, doch der Schlüssel steckt nur aus italienischer Seite, —unsererseits hat diese Thüre kein Gesperr. Man wendet nun allerdings ein, daß diese Clansel schon in früheren Verträgen bestand, daher nichts Neues sei, daher noch ebensowenig zu befürchten

sei, daß Italien davon Gebrauch machen werde, da es ja bis 1837 keinen Gebrauch davon machte. Man vergißt jedoch nur eines oder richtiger zwei Dmge: 1. daß die Weinpro duktion Italiens mittlern»tle auf das Doppelte gestiegen ist und 2. daß Italien früher seine W?ine nach Frank reich absetzen konnte, was es in Folge der französischen Zölle nicht mehr kann; so ist z. B. die Wemausfuhr Italiens nach Frankreich jetzt 19.0)0 Hektoliter per Jahr, im Jahre 1887 war selbe 368 Millionen Hekwl. Abgeordneter

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 16.07.1889
Descrizione fisica: 10
noch der hochw. Herr Dekan von Stilfes das Wort, um der Vereinsleitung und den Abgeordneten zu danken, sowie ein begeistertes dreimaliges Hoch auf Papst Leo XIII. und Kaiser Franz Josef !. auszu bringen, in welches die Versammlung freudig einstimmte, wobei gewaltiger Pöllerknall. die ErgebenheitsauSdrücke der Versammelten auch nach außen weithin verkündete. Vivat 8LYU6N8. Rom, 8. Juli. (Thätigkeit der Jrredentisten in Italien.) Zum Beweise, daß die Italiener uns nicht vergessen haben,, sondern recht

nachbarfreundlichst sür uns besorgt sind, erlaube ich mir Ihnen einiges mitzutheilen, was die italienischen Zeitungen über die letzthin von Oesterreich in Trieft und Wälschtirol zu seiner eigenen Sicherheit getroffenen Maßregeln berichten. Zugleich bemerke ich aber, daß Italien in dem neuen Strafgesetzbuchs, das am 1. Jänner 1890 in Wirksamkeit Kitt, im Z 401 jeden, der die bestehende Regierungsform umzustürzen droht, mit lebenslänglichen Arrest bedroht. »Die Schwierigkeiten Italiens mit Oesterreich, so schreiben

italienische Zeitungen, müssen sich nur steigern infolge der letzten Vorfälle in Trieft. Die österr. Behörden ließen einer Gesellschaft, die eine Vergnügungsfahrt an öen illyrischen Küsten machen wollte, nicht ihren Fuß ans Land setzen und die gleichen Vorkehrungen wurden getroffen auch auf dem der österr. Regierung gehörigen Theile des Gardasee's.' Das „Diritto' beklagte sich vor kimgen Tagen über die drohende Haltung Oesterreichs, welches sich zu Italien verhalte, „als wäre es noch im Besitze

des Festungsviereckes.' Die letzten Nachrichten don Trieft weisen auf eine große Strenge gegen die uredentistische Presse hin; mit andern Worten, die Legierung läßt die in Trieft sich befindenden Jtaliamssimi nicht drucken, was sie wollen. Ein paar italien. Blätter wurden suspendirt. Auch auf Wälschtirol erstreckt sich die Sorgfalt der italien. Zeitungen, und da haben sie gar Vieles was ihnen am Herzen liegt. Die Zeitungen don Brescia bringen Nachrichten von Verhaftungen, welche dieser Tage in Riva von der österr

gegen die vorgenannten Ver hafteten ein Besuch sei, den mehrere Trieutner am 16. v. Mts. ihren Freunden in Salo und Brescia machten, wo, wie selbstverständlich verschiedene Reden gegen Oesterreich gehalten worden sein sollten.' Und so geht es noch eine Zeitlang fort.—Ich weiß nun freilich nicht, wie viel Wahres und nicht Wahres in diesen von den ital. Zeitungen erzählten Dingen ist; nur eines bleibt immer wahr: Oesterreich darf nichts thun, wenn es gegen die Umtriebe der italien. Wühler geht, wenn sich Oesterreich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 17.10.1889
Descrizione fisica: 10
mit Spannung erwartete Rede gehalten. In derselben hob Crispi zunächst her vor, die Regiernng habe einen zweifelhaften Kampf anSzufcchten gegen die Vertreter der Vergangenheit und aus dem Felde der nationalen Einheit und der geistigen Freiheit. Trotz der Klage« und Drohungen aus dem Junern oder von außen werde Rom die Hauptstadt Italiens bleiben. König Humbert nannte Rom unantastbar; dies Wort gieng von Italien ans als Gesetz der modernen Welt. Im Namen der geistigen Freiheit sicherten wir der Kirche

des vou Frankreich angciioiiiiiicncu Systems, iu Erwartung des AblausS der bezüglichen Bestimmungen deS Frank furter Vertrages alle coinmcrziellen Beziehnngen abzu brechen. Die misslicheu wirtschaftlichen Verhältnisse Italiens seien nicht allein diesem Bruche zuzuschreiben. Der Differentialtarif zwischen Frankreich nnd Italien werde aufgehoben, sobald das Parlament die Regie rung dazu ermächtige, die ganze Welt müsse der Markt für Italic» sein; übrigens fange die wirtschaftliche Lage bereits

an, sich zu besser». Crispi wies ent schieden zurück, dass die auswärtige Politik Italiens von dem Größcnwahnsinn dcS Imperialismus ein gegeben, dass sie servil oder heranöfordernd sei. Sie besitze den Größenwahn MazziniS, Victor EiuauuelS nud GaribaldiS. Treu deu Grundsätzen der Tugend, deneu Italien seine Wiedergebnrt verdanke, werde eS den jungen Nationalitäten beistehen, sich zu entwickeln, sich zn besestigen uud Herreu ihres Geschickes zu bleiben. Es ist dcr Rcgieruug gelungen, den militäri schen

Unternehmungen in 'Afrika einen entschieden friedlichen Charakter zu verleihen. Ein Fürst, der Italien gegenüber nie fein Wort brach, reiche Italien die Hand, ein großes Königreich werde sich seinem Handel, ein nncrincsSlicheS Gebiet sich seiner Eoloni- sation eröffnen. Wie könne man die Politik der Re giernng fervil oder herausfordernd nennen — eine Politik, die Italien gestatte, mit der ersten Seemacht der Welt uud mit den größten Mächten deS Conti- nentS aus gleichem Fuße zu verhandeln, die Kaiser Wilhelm

nach Italien geführt und ihn jetzt ein zweites Mal hieher bringen werde? Die Rede CrispiS wurde hänsig von lebhaftem Beifall unterbrochen, die anf Rom bezügliche Stelle rief großen Enthusiasmus her vor, am Scblusse der Rede brachte man dem Minister eine große Ovation dar. Bei dem Besuche dcS demo kratischen Vereines in Palermo kam Crispi auf obige Rede zurück und sagte, er schätze sich glücklich, er klären zu lönucu, dass der Friede gesichert sei, Italien brauche ren Frieden; eö sürchte den Krieg

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 04.01.1915
Descrizione fisica: 16
. Dann werde der zweite Akt des Weltkrieges beginnen: der Kampf gegen England mit veränder ter Rollenbesetzung. Dann käme auch für Italien die Stunde der Entscheidung. Bis dahin solle Italien der Aufreizung der Phari säer widerstehen. Italien und Serbien. Serbien hat in der albanischen F r a g e stets mit Italien Fühlung gesucht und auch nach dem ersten Balkankrieg um die Gunst Italiens gebuhlt, um sich der italienischen Unterstützung zu versichern. Der italienische Geschäftsträger hat in den letzten Tagen

des November 1912 der serbischen Regierung als Antwort auf deren Anfrage mündlich erklärt, Italien könne sich wohl dazu verstehen, die Forderung Serbiens nach einem Adriahasen zu begönnern, werde aber auf jeden Fall darauf bestehen, daß Albanien ein selbständiger Staat werde, weshalb es die albanischen Aspirattonen Serbiens mit allen Mitteln bekämpfen müsse. Es kam zu einer dramatischen Szene zwischen dem Vertreter Italiens und dem serbischen Staatsmann, der die italienische Erklärung ent gegengenommen

hatte. Es geht daraus hervor, daß Italien schon damals auf die serbischen Aspirationen n!cht einzugehen geneigt war, weil es wußte, welche Gefährdung seiner Interessen es bedeuten müßte, wenn Serbien, und damit Rußland, in Albanien festen Fuß fasse. Man sieht aber daraus auch, daß die serbischen Staatsmänner sich ebenfalls dessen bewußt waren, daß sie als ernstesten Gegner ihrer albanischen Aspirationen neben Oesterreich- Ungarn Itälienzu fürchten hatten. Die geo graphischen Verhältnisse, die diese Haltung

Italiens in der albanischen Frage bedingten, sind auch heute naturgemäß dieselben wie im Jahre 1912. Italien hat also keinen Anlaß, heute weniger besorgt zu sein wie damals, daß Rußland auf diesem Wege an die Adria und das Mittelmeer, und damit in gefahrdrohende Nachbarschaft Italiens gelange. Die englische Antwort auf die amerikanische Note. Nach einer Reutermeldung verlautet in diplomatischen Kreisen, daß die britische Ant wort auf die amerikanische Note, die auf das Sorgfältigste vorbereitet

. (Die Mcraner Fremden? iAe) Nr?18 verzeichnet 2735 Parteien mit 4V06. Personen, Unter den Neuangekommenen sind: Pnnz zu Hohenlohe (Alt-Anfsee), Graf Ferrari- d'Occhieppo m. Gemahlin und Sohn (Trient), Graf von Welczek-Laband (Schloß. Laband), Gräfin Mels-Colloredo (Graz), Graf und Grafin Kowarski (Wien), Graf Lonyay (Wien), Graf und Gräfin Crenneville (Wien), Gras Gurgo di Castelmenardo (Italien), Graf Cetner (Lemberg), Graf Herberstein (Eggen berg), Exzellenz Gräfin Cornis, Baronin Giskra und Baronin Klein

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Volksblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 08.08.1866
Descrizione fisica: 4
Ansprüche sind mit seinen Nieder lagen gewachsen. Es verlangte außer Venetien Südtirol, ja der italienische Gesandte Barral stellte in Nikolsburg so übermäßige Forderungen, daß man bereits fürchtete, die bis 2. August festgesetzte 8tägige Waffen ruhe werde resultatlos ablaufen. Inzwischen aber ist auch Italien dem vierwöchentlichen Waffenstillstände beigetreten. Zn Bezug auf die Friedens-Präliminarien beharrt Italien auf den zwischen Frankreich und Viktor Emanuel vereinbarten Bedingungen

. Nach offiziösen Florentiner Angaben betreffen diese Friedens-Präliminarien die Ab tretung'Venetiens „ohne Ausgleich und Entschädigung für Oesterreich' und „das offiziöse und freundschaftliche Versprechen einer Abtretung von Südtirol.' Danach erhielte Italien Venetien und — ein Ver sprechen. — Die zwischen Paris und Florenz vereinbarten Bedingungen bilden die ganze Schwierigkeit der mit Italien nun beginnenden definitiven Friedens-Verhandlungen. Von Südtirol war in dem be kannten Napoleonischen Programme

keine Rede, sondern nur von Venetien. Wenn demnach Italien trotz des freundschaftlichen Rathes Frankreichs sich diesmal beim Friedensschlüsse mit Venetien zu begnügen, dennoch auf die Forderung Südtirols beharrt, dann dürfte die fran zösische Flotte, welche angeblich blos eine Uebungsexkursion von Tonlon nach Ajaccio gemacht hat, bald französische Truppen auf die Inseln Eo'-sika und Sardinien werfen, um so eine Pression auf Italien aus zuüben. Wie F. B. meldet, befand sich General Govone

. welcher den militärischen Theil der Friedensverhandlnngen im preußischen Hauptquartiere zu Nikolsburg leitet, am 30. v. M. plötzlich ohne Instruktion. Neuesten Berichten zufolge, hätte Oesterreich erklärt, ey wolle den Krieg mit Italien, wenn dieses auch Südtirol haben will, mit Aufgebot aller Kräfte fortsetzen und Italien habe nun die Bedingung wegen Südtirol fallen gelassen. — Das h. k. k. Landes-Vertheidiguugs-Ober-Kommando hat folgenden Ausweis über die in Folge allerh. Genehmigung formirten Landesschützen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 14.09.1921
Descrizione fisica: 6
der nngarischen Re gierung erwartet. ES ist nicht ausgeschlossen, daß Ungarn unter dem Eindruck der entschlossene« Hal tung der Entente die Aussichtslosigkeit eines wei teren Widerstandes einsieht und in letzter Stunde allmählich einlenkt, zumal sich die Entente auf eine Verschleppungstaktik uuter keinen Umständen ein läßt. Der »Pester Lloyd' vom Montag nimmt iu schärfster Weise gegen Italien Stellung und wirst Italien vor, daß es im Laufe der Jahre ziemlich viele, mehr oder weniger glückliche, aber stets

er- folgbrivgende Kriege willkürlich heraufbeschworen habe, immer unter dem Losungswort deS sacro egoismo. Heute gebraucht Italien die Phrase der Erhaltung VeS FriedeS iu Mitteleuropa. DteS sei jedoch uur eine heuchlerische Phrase Italiens, das seine eigene Großmachtstellnng stets mit Auf opferung fremdes BlnteS aufgebaut habe. Ungarn wirft Italien vor, daß eS feinen Einfluß iu Wien nicht dazu gebraucht habe, im Sinne eines Einvernehmens zwischen den beiden Staaten vorzu gehen. Amtliche Zollstraßen «ach Italien

. Der »Bote sür Tirol' verlautbart folgende Kundmachung deS ZolloberamteS in Innsbruck über die Erklärung von Straßen und Uebergängen längs der reuen österreichisch'italieuischen Grenzen als Zollstraßen: Im Einvernehmen mit der Finanz-Landes- Direktion in'Tr ient werden nachstehende Straßen und Uebergänge von Italien nach Oesterreich als Zollstraßen erklärt: 1. Die Straße von Neschen nach NauderS; 2. der Uebergang über daS Timmeljoch von . Passeier nach dem Oetztale; 3. die Straße über den Brevverpaß

mußte. Mit Blumensträußen in den Händen und Tränen, in den Augen beglei teten die Kinder ihre geliebte Lehrerin zum Bahn hof. Italieuisch-polsische Mrtschaftsuber- ewkommeu. Laut Mitteilung der Handels- und Gewerbekammer Bozen sind in obigem UebereiN' kommen Einfuhrkontivgente für nachstehende Waren festgesetzt worden: ») 'Einfuhr nach Italien aus Polen: Parfümerieu und Seifen, Spitzen, Tülle und Stickereien, Möbel, Rahmen, Lederprodukte, Damenhüte, Branntweine und Liköre, Glaswaren

und Schmuckfedern; b) Einfuhr uach Polen aus Italien: OrSngen, Mandarinen, Zitronen, getrockaete Früchte,. Wein unter 16 Prozent Alkohol ein schließlich Mermuth und Marsala, Seide und Seiden- Waren, Filz- uud Strohhüte, KinematographeusilAs und Wollgewede. Auch hier ist um die Einfuhr bewilligung an den zuständigen Stellen anzusuchen. Geffeutliche Saudelsschule iu 6<ze» Die Einschreibungen für das Schuljahr 1921/22 finden statt: ») für Knaben am 21. und 22. Sep« tember von 9—12 und 3—5 Uhr; b) für Mädchen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 27.08.1904
Descrizione fisica: 12
Seite 2 sichert wird, die folgende: Der Vertrag wird auf zehn Jahre abgeschlossen. Während dieser Zeit wird Italien nach der genannten Monarchie ausführen können: im ersten Jahre 400.000 Hektoliter, im zweiten 350.000, im dritten 300.000, im vierten ^250.000, im fünften 200.00vAm sechsten 150.000, 'im siebenten 100.000, im achten 50.000 und im nmnten null Hektoliter. Derart wird Italien im Laufe von 10 Jahren nur 1,800.000 Hektoliter aus führen können, das heißt eine Menge, die dem Ex port

.' — Die Nach richten von den Grenzüberschreitungen wollen in diesem Sommer kein Ende nehmen. So weiß das «Giornale di Venezia' zu berichten, daß/ fünfhun dert Meter von der österreichisch-italienischen Grmze entfernt, in Trattoria Fedaia (Ampezzotal) ew Festmahl stattgefunden habe, dem fünfzig öster reichische Offiziere beiwohnten. Ganz besonders bezeichnend für das „BundeSverhältniS' zwischen Italien und Oesterreich ist es, daß in Italien fal zende unsinnige Meldung Glauben finden konnte: Sin General habe einm

einige Kriegsschiffe mit ausgelöschten Lichtern äherten, ohne daß diese seitens der Wache bean- andet wurden. Die Wache glaubte, es handle sich m unsere Kriegsschiffe, tatsächlich sollen eS aber talienische Kri egS schiffe gewesen sein, achdem sich die unserigen zu dieser Zeit in Trieft efanden. Daß gewisse Differenzen zwischen beiden teichen bestehen, kann nicht geleugnet werden, da le Jrredenta noch immer von der italienischen Re- ierung im geheimen unterstützt wird und da Italien il beständiger Furcht lebt

, es könnte Oesterreich sich eS albanefischen Hafens Valona bemächtigen. Doch eShalb wird sich's Italien noch überlegen, einen ^rieg mit Oesterreich vom Zaune zu brechen. Som Katholikentage w /Regensönrg. Am 51. Katholikentag in Regensburg, welcher in letzten Sonntag in glänzender Weise eröffnet urde und bei einer Teilnehmerzahl von 30.000 ersonen einen imposanten Verlauf nahm, beschäf- gte man sich am Dienstag in der Sitzung beS ltholischen Volksvereins mit der 7„LoS v o n '.om'-B ewegung in Oesterreich. ReichS

. Im nächsten Jahre sollen noch größere Bestellungen gemacht werden. Italien will bei Vergebung dieser Lieferungen nur italienische Firmen beÄckfichtigen.' Minister Luzzati verlangte von der Kammer eme Million Lire für die Errichtung eines staatlichen' Faßleihinstitutes, doch die Kammer modifizierte das Gesetz und beschloß, 300.000 Lire für die Faßleihanstalt und 700.000 Lire für die Förderung der Kellereigenossenschaften zu verwenden. Welch großen Äufschwung könnte die Weinproduktion in S ü dtir o l, Istri

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.04.1921
Descrizione fisica: 8
seelisch und körperlich leidend. Wechsel bei der internationalen Kommission ln Oberschlesien. K a t t o w i tz, 11. April. Der französische General lV- rond, Präsident der internationalen Kommission für Ober- chlesien, ist nach Paris zurückgekehrt. An seine Stelle tritt dec talienische General Demarinis. Die englischen Truppen ziehen demnächst ab, während die französischen und die italienisch vorderhand in Oberschlesien bleiben. Die Wahlkampagne in Italien. — Der Vatikan verbietet den Geistlichen

, wo das Parlament nicht tagt, keine Gesetzdekrete zu erlassen, werden auch die Gehaltsaufbesserungen sür die Beamten bis zum Zusammentritt des neuen Parlamen tes nicht bewilligt werden. Dle wahlarbeit ln Italien. R o m, 11. Avril. Die liberaldemokratische Partei erließ als erste einen besonderen Aufruf an das Land anläßlich der Erklärungen de» deutschen Au! Berlin, 11. April. Die * ' ausführliche Einzelheiten über Außenminister Dr. Simons dem Berichterstatter des «Matin in Bern gegeben hat. Dr. Simons erklärte

unmittelbar mit Frankreich über die Wiederherstellung verständigen müsse, und daß bet Verhand lungen über die Wiederherstellungsfrage sich bet den Haupt- bevorstehenden Wahlen. - 'ste ' (Ein österreichisches paßamt In Bozen. Rom. 12. April. Die österreichische Regierung wird dem nächst mehrere österreichische Konsulate ln Italien errichten. Es wurde bereits bestimmt, daß ln Bozen zwar kein Konsulat, wohl aber ein paßamt errichtet werden wird. Der Freistaat Flume und die adrialischen Häfen. Trieft

. Auch Spanien wünscht Exkaiser Karl nicht al» Gast. Madrid, 11. April. Das Organ des Ministeriums des Aeußern dementiert die Nachricht, daß die spanische Regierung dem Exkaiser Karl Gastfreiheit in Spanien angeboten habe. Anschluhabsttmmung ln Steiermark. Wien, 11. April. Der Landesrat von Steiermark be> daß am 20. Mat eine Abstimmung über den Anschluß eutschland zu erfolgen habe. polen wendet sich an Italien. Rom. 12 April. Der ltallenlfche Minister de» Aeußern, Graf Sforza, hat eine Rote der polnischen

Regierung erhalten, M welcher dieselbe dle Zuteilung obe^chlesienr. soweit bei der Volknbstimmung eine polnische Mehrheit vorhanden war. im Sinne der von lhr gemachten Anlegung de, Versailler Der- trag» verlangt. Obfchon die Stellungnahme Italien, nicht ossi- rlell bekannt ist, dürste doch kaum z» erwarteit sein» daß Italien den polnische» Ansprüchen <»lü»U»ron»»e» »U&. hat die Studien bezüglich Gleichstellung und definitiver Ueber nähme der Postbeamten ln den neuen Provinzen abgeschlossen und ist daher

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 14.01.1892
Descrizione fisica: 10
derselben. Selbst, wenn keine imminente Gefahr wäre, daß Italien in Kürze von dieser Bestimmung des Schlußprotokolles Ge brauch mache, hätte die Annahme der wiederholt berührten Vertragsklausel die Folge, daß in Zukunft jede Basis für die Berechnung des Ertrages der Weingrundstücke fehlt, und daher sowohl jede landwirthschaftliche Operation, als Neuan lagen und Verbesierungen, als auch jede juridische Operation, wie Abschluß von Pachtverträgen, Käufen, Erbstheilungen, Schätzungen, Verpfändungen rc., außerordentlich erschwert

und unsicher gemacht wird. Der ständige Ausschuß sieht es daher als seine Pflicht an, das hohe k. k. Ackerbauministcrium auf die angeführten Thatsachen aufmerksam zu machen und an dasselbe die Bitte zu richten: „Das hohe k. k. Ackerbauministerium wolle im Vereine mit dem hohen k. k. Handelsministerium den An trägen der tyrolischen Reichsrathsabgeordneten auf gänzliche Ausscheidung des besagten Artikels des Schlußprotokolles vom 6. Dezember 1891 aus dem Handelsverträge mit Italien nicht entgegentreten

, vielmehr alles aufbieten, um von Italien eine Streichung, beziehungsweise Abänderung jenes Artikels zu erlangen. - Der ständige Ausschuß fühlt sich umso dringender zur • ernstesten Stellungnahme in dieser Frage verpflichtet, als - alle Verhältnisse und verschiedene Kundgebungen in Italien darauf hindeuten, daß Italien nicht lange zögern wird, die ihm so günstige Zusatzbestimmuug zum Handelsverträge in Anspruch zu nehmen. Derselbe glaubt aber andererseits, daß die Ausführung der angeführten

Vertragsklausel trotzdem doch immerhin für Italien einige, wenn auch unbedeutende Unannehmlichkeiten im Gefolge haben könnte, und daß die Jnteresienten Italiens daher die sogleich? Feststellung eines mäßigen gegenseitigen Zollsatzes der Beibehaltung der mehrerwähnten Klausel vor ziehen dürften. Diese Erwägung ist es vor Allem, welche bei dem ständigen Ausschusie das Vertrauen in eine günstige Wen dung der Sachlage noch in letzt r Stunde nicht ersterben läßt. Es sei Hiebei bemerkt, daß ein Zollsatz

von 8—10 fl. föt Wein und ein damit in entsprechendem Verhältnisse stehender Zollsatz für Trauben, die Interessen der Tyroler Weinproduktion nicht gefährden und dabei doch die Einfuhr italienischer Weine, namentlich italienischer Verschnittweine nach Oesterreich, wenigstens zur Deckung des Abganges in Fehljahren ermöglichen würde. Sollten jedoch die Anstrengungen der hohen Regierung von Italien den Wegfall der Klausel und deren Ersatz durch einen bestimmten Zoll von 8—10 fl. nicht zum Ziele führen, dann glaubt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 10.10.1859
Descrizione fisica: 6
j Staatsschuld betrifft, so weiß ich wie die Sache geregelt ist, aber an Aubw^ wird mir mitgetheilt, daß Herr v. ^ l^neraie traa balle den Grafen Colloredo mit der größten Energie . un?-'stüöen und dem sardinischen Bevollmächtigten tt. erklären eS sei nur billig, daß Piemont nebst der Lombardei auch den verhältnißmäßigen Theil der öfter, reichischen Staatsschuld übernähme. Die Lage der pro visorischen Regierungen in Mittel-Italien wird mit jedem Tage schwieriger und man hält eine Bewegung

' in der bereits telegraphisch mitgetheilten Weise; er richtet diese Antwort in einer Besprechung der Rede Lord I. RussellS in Aberdeen zugleich an England. Indem er als Unterschsed der französischen und englischen der Politik in Italien die Unterstützung der AnnerationSidee durch England auf stellt, während Frankreich getrennte, unabhängige Staaten wolle, beide unter Anerkennung deS Princips der Volks« fouveränetät, macht er gleichsam England für den Gana der Ereignisse mitverantwortlich. Im Uebrigen zieht

würden. Italien läßt sich gut an in einem Sinn, und Frankreich in einem andern. ES ist wahr, Frankreich ist thätig, Italien leidend, und England reflectiv oder intransitiv, wie die Grammatiker eS nennen. Vielleicht wird die Mehrheit unserer Leser unS besser verstehen, wenn wir Frankreich als daS männliche, Italien als daS weibliche, und England als das sächliche Element in der schweben, den Angelegenheit bezeichnen. Frankreich ist, wie eS dem stärkern Geschlecht zukommt, feurig, angreifend, hinter listig

und entschlossen; Italien ist phantastisch, empfind lich, flattersinnig und launenhaft. England ist der dumme Zuschauer, welcher das Unheil erkennt, eS halb mißbilligt, und halb sich daran ergötzt, nicht weiß, was er will, Protest erhebt, und wenn alles verpfuscht und verdorben ist, sich mit dem Glauben tröstet, daß ihn selbst kein Tadel treffen kann. Die Sache ist, daß England sich zu Gunsten Italiens, aber ohne klare Absicht, vielfach eingemischt, und zuletzt alles beim alten gelassen

Böcke schießt. Er ist der Paul Pry der Welt, der überall anklopft, sich erkundigt wie eS geht, dabei hofft, daß er nicht belästigt, und niemand was nützt. Diese Vorstellung hat man in Italien seit vielen Jahren von John Bull, welchem Lord John Russell noch immer mit dem Glauben schmei chelt, daß er eine hervorragende Leuchte sei. (Die »TimeS' charakterisirt John Bull nicht übel, — blos hat sie bei-

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.10.1864
Descrizione fisica: 4
Quelle, nach wel« chem Lord Clarendon, der zur Zeit seiner Anwesen« heit in Paris im Monat April auf die Punktation der franko-sardinischcn Convention den wesentlichsten Einfluß geübt habe, ausersehen sei. eine Politik der Versöhnlichkeit gegenüber Italien hierorts (in Wien) anzuempfehlen; für den Fall der Erwirkung der österreichischen Anerkennung deS gegenwärtigen Sta tus vc» Italien sei Clarendon mit umfassenden Voll machten auf Zugeständnisse (Z) .Turins betraut. — Der Stab deS 8. preußischen

. eiere TerrainaUfnahmen stattfinden.« Die Bekanntma chung ersucht, den Betreffenden jede mögliche Unterstützung zu gewähren. Italien. Pavia. Die französisch-italienische Convention vom 15. lautet der ,Corr. Bullier« zufolge.' ,Art. 1, zzie Sr. Maj. des Kaisers der Fraii» zosen macht sich verbindlich, ihre Truppen von dem Gebiet deS heil. Stuhls zurückzuziehen, in dem Maß, ölS dieser eine Armee auS Katholiken des Auslands bilden wird. Die Zurückziehung der Truppen wird im Verlaus von zwei Jahren

bewenAlligt. Art. 2. Die Regierung Sr. Maj. des Königs von Italien verpflichtet sich ihrerseits, die Bildung der päpstlichen Armee zu achten, vorausgesetzt, daß dieselbe niemals eine Gefahr für Italien darbiete. Art. 3. Die Re gierung Sr. Majestät des Königs von Italien macht sich verbindlich, das gegemvSrlige Gebiet des heil. Stuhls zu respektiren. und es vor jedem Angriff von außen zu schützen. Art. 4. Die Regierung Sr. Ma- jestät deS Königs von Italien erklärt sich bereit in Unterhandlungen zu treten

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 6
Data: 01.10.1925
Descrizione fisica: 6
waren, schon wieder „gebührend' weggenommen hatten oder wegnehmen hatten lassen. Er wird den Kerlen von der Laubengaffe und Nachbarschaft welt- männffches Benehmen beibringen und wird, wie er es bis fetzt auch schon getan hat, das tun, was seine Vorgänger zu tun nie verstanden haben. Er wird Achtung schaffen vor Italien und den Italienern. Mit Gerechtigkeit. Ohne Kompro misse, würdig der Zeiten des hosenverlierenden Credaro. So der „Brennero' vom 12. September. Dieser „volks erzieherische' Kommissär mag

seinen eigenen erziehungsbedürf tigen Landsleuten „weltmännisches Benehmen' beibringen. Wir bedanken uns für Erziehungsmethoden, die außer in Italien nur in Sowjet-Rußland Anwendung finden. Achtung kann man sich nicht mit Rizinusöl und Gummiknüppel ver schaffen, sondern nur durch Recht und Gerechtigkeit, das Halten gegebener Versprechungen und Eide und menschen würdige Behandlung anderssprachiger Staatsbürger. Dies möge sich der Schreiber obiger Zeilen, der sich mit „Jl controllore' zeichnete, gesagt

ein Ende gemacht werden müsse, und zwar sofort!! Am liebsten täte er das Gesindel auffreffen mit Haut und Haaren. Aber dazu sei sein Maul doch nicht groß genug. Ob es denn kein Rasseninfektionspräparat gebe, womit man dort eine Seuche in Gang bringen könnte, ähnlich etwa wie unter den Ratten? Nein! So weit sei die Wissenschaft in Italien leider noch lange nicht. Doch halt! Eine Idee — eigentlich keine neue, hatte sie ja schon vor mehreren Jahren ein „Ehrenwetter' im Senat vorgebracht: Wie wäre

es, wenn mau die ganze Barbaren- stppschaft da droben auf ein paar Schiffe packte und nach Uebersee exportierte? Abgesehen von dem Zweck einer solchen Attion, würde dadurch endlich einmal auch der Export Italiens bedeutsam gesteigett! — Ja, aber wohin de.in mit den Leuten? Ganz einfach: die göttliche Vorsehung hat Italien eine Unmenge reicher Kolonien in den Schoß ge worfen; bisher hatten sie eh keinen Zweck, jetzt aber erhalten sie auf einmal Sinn und Bedeutung! Besitzt Italien nicht hinter Tripolis

zu arbeiten gedenken, wird sich hoffentlich das Deutsche Reich nicht einfangen lassen. Nur ganz klare Zusicherungen, die Italien an Deutschland gibt, könnten die traurige Lage der Südttroler Deutschen einigermaßen bessern. Die Unterdrückung der deutschen Ortsnamen in Küdtirol. „Popolo d'Jtalia' meldet, daß für Orte in den annek tierten Provinzen die Adressen von Briefsachen, Paketen und Telegrammen ausschließlich in italienischer Sprache ge schrieben sein müssen. Die Post- und Telegraphenämter haben daher

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 04.07.1902
Descrizione fisica: 8
unterrichtet worden seien, dessen Urheber der Italiener Boni und ein gewisser Serriet sein sollen. Paris, 3. Juli. In der Kammer erklärte Delcassö, daß, als der Augenblick der Erneuerung des Drei bundes nähergerückt war, sich die Regierung mit dieser Frage beschäftigte und durch Erklärungen der italie nischen Regierung selbst die Gewißheit erhielt, daß in den Beziehungen Frankreichs zu Italien keine Aende rung eintreten werde, daß die Erneuerung des Drei bundes Frankreich in nichts bedrohe und daß Italien

gelötet. PariS. 4. Juli. In der gestrigen Sitznng der Kammer erwiderte Delcassä auf die Aufrage, ob die Erneuerung des Dreibundes aus die Beziehungen zwischen Frankreich und Italien einen Einfluß üben werden, das Nachstehende: Niemand kau» die Anmaßung haben, die Interessen Italiens besser zn kennen als Italien selbst und noch weniger, ibni eine Richtschnur vorzuzeichuen, was seiue Juteresseu ihm vorzuschreiben scheinen, aber ebenso wird niemand überrascht sein, daß wir miS mit der Frage beschäftigen

, in welchem Maaße die Erneuerung des Dreibundes mit den zn so rechter Zeit wieder angeknüpften Fenndschasts- nnd Interessen-Beziehungen zwischen Frankreich nnd Italien im Einklang stehen könnte. Die italienische Regierung trug selbst Sorge, die Lage aufzuklären. Die Er klärungen, welche uuS gegeben wnrden, liaben uns ge staltet, die Gewißheit zn erlangen, daß die Politik Italiens infolge der Allianzen weder direli noch in- dirckl gegen Frankreich gerichtet ist, daß sie in liinem Falle eine Drohung

für «»s bedeutet, weder in der divloniatischen Form, noä. nach durch luleruationale Protokolle oder militärische Stipuiation^n, daß Italien in keinem Falle und in keiner Form ei» Werkzeug oder Gehilse eiues Augr>sfes gegen unser Land werden können. Diese Erklärungen können keinen Zweisel über den entschieden friedliche», srcundfchajtlichc» Charakter der italienischen Politik nn.. gegenüber bestehen lassen, noch anch über das Gesühl der Sicherheit von welchem nnnmehr die Beziehnngen der beiden Nationen erfüllt

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 07.04.1923
Descrizione fisica: 8
Konzessionen verlangte, deren Erfüllung, für Italien bedenklich erschie nen sei. Dennoch sei es bei den Unterhandlungen mit dem Bundeskanzler gelungen, einen Weg zu finden, der sowohl alle Wünsche Oesterreichs erfüllt, als auch schädliche Folgen für Italien vermeidet. * Ministerpräsident Mussolini hat alle Nachfolge st aaten der ehemaligen österr.- ungarischen Monarchie zu einer Konferenz nach Rom eingeladen, auf der gemeinsam die Entschädigungsfrage besprochen und erledigt werden soll. Bisher

von Genua und des Generals Fara, sowie safchiftifcher Squadren aus ganz Ligurien die Fahnenweihe der hiesigen Faschistengruppe statt. Während der offiziellen Festrede ertönte Plötzlich ein Ruf: „Nieder mit dem Faschio! Es lebe das freie Italien!' Der Zwischenrnser war ein Oberstleut nant der Marine-Genie, Ingenieur Rafsael Nos- setti, Inhaber der Goldenen Tapferkeitsmedaille. Es entstand ein Tumult. De Vecchi schützte den Oberstleutnant vor den bedrohlichen Angriffen der Menge. Letzterer wurde

wird! Man sorgt halt sür die Zukunft —' für alle Fälle. Das ist alles.' Zielweisend stammte das Bogenlicht auf der Terrasse vor Schloß Hertenstein auf. Der Motor * Popolo d'Jtalia', „Epoca', sowie die an deren faschistischen Blätter vermuten, daß die unterbrochenen Verhandlungen in Abbazia zwischen Jugoslawien und Italien auch nach den Feiertagen schwerlich wieder aufgenommen i werden, falls die Südslawen den Ton nicht än- ' dern. Die Pressestimmen richten sich gegen den Chef der jugoslawischen Delegation

Dr. Rybar dessen antiitalienische Jntransigenz eine Ver einbarung verbindere. Zwischen Rom und Bel grad drängen sich immer wieder Agram und Laibach. Übereinstimmend schließen die Kom mentare, die Faschisten Italiens können nicht zugeben, daß Fiume ein Opfer dieses Zwistes bleibt. Entweder man erziele eine Vereinbarung oder Italien müßte auf eigene Rechnung Vorkehrungen treffen. * Wie dem „B. T.' aus London berichtet wird, dauern die Ausschreitungen der Aberdeener Fischer gegen die deutschen Fischer

und sich an den Ministerpräsi denten Mussolini, Unterrichtsminister Gentile und den Präfekten Guadagnini mit einer Ein gabe gewendet, welche verlangt: 1. Daß der Schlußtermin für die Anerkennung der im Ausland erworbenen Doktorate mit 31. Juli 1919 festgesetzt werde. 2. Daß alle, welche ihr Doktorat nach diesem Zeitpunkt erlangt haben, wenn sie in Italien den vom Doktorat abhängi gen Beruf ausüben wollen, zuvor mindestens durch ein Jahr eine italienische Universität be suchen müssen. * Die ungarischen Zeitungen melden

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 22.09.1886
Descrizione fisica: 10
yach jeder Richtung hin, und die italien. Regierung ist zu schwach (und wohl auch zu revolutionär) es auszu führen. Der Papst ist jeden Tag in Gefahr vor der Amagogie. Bei der Weisheit des Papstes, und der Macht des deutschen Kaisers könnte es nicht schwer sein, Wandel zu schaffen, und auch die übrigen Mächte würden nicht zurückbleiben, wenn die weltliche Macht wieder hergestellt wird, und daß der Papst unabhängig sei.' — Diese Worte Windthorsts sind ganz aus dem Herzen aller gut gesinnten

; denn nach ihren Aeußerungen seien die Klerikalen allein an allen Uebeln schuld, an denen Italien leidet. Der Papst sei der ewige Feind Italiens. Der Justizminister fährt fort, die Ordens leute zu verfolgen; gegenwärtig vertreibt er die Nonnen aus ihren Wohnungen in Neapel. Seit ungefähr zwei Jahren haben sich fast in allen größeren Städten anti klerikale (katholikenfeindliche) Vereine gebildet, welche sich zur Aufgabe stellten, die kathol. Kirche zu verfolgen, wie es nur immer möglich ist. Sie halten Meetings, (Volks

versammlungen), schreiben in den Zeitungen, predigen aus den öffentlichen Plätzen, stören bald da, bald dort den öffentlichen Gottesdienst, und geberden sich, als wären sie die Beherrscher von ganz Italien. Gegen wärtig sind sie beschäftiget, den Jahrtag (20. Sept.) der Einnahme Roms und des Umsturzes der weltlichen Herrschast des Papstes auf eine recht gottlose, und den hl. Vater und die Katholiken tieskränkende Weise zu begehen. Kurz in Italien sieht's sehr traurig aus! Gott schütze den hl. Vater

und das arme Italien!! Rom, 18. September. Vor zwei Tagen in der Nacht um 2'/» Uhr starb Kardinal Gori-Merosi im Alter von 76^ Jahren. Der verewigte Kirchenfürst hatte länger als 30 Jahre dem Personale der päpstl. Dataria zuerst als Substitut und später als Subdatar angehört und war am 10. November 1884 von Leo Xlll. Zum Kardinal creirt worden unter Verleihung der Diakonie 8. Usris a>1 Klareres (Pantheon). Später hatte ihn der hl. Vater auch zum Commendatar-Abte don Subiaco, seinem Geburtsorte, ernannt

und Niederreißung der ungesunden Gaffen. Aber wohin mit den Bewohnern, öie zu vielen Tausenden zählen? Da erinnert ein Stadtverordneter daran, daß es in Neapel mehrere große Gebäude gibt, die Eigenthum der Kirche sind und von religiösen Genossenschaften bewohnt werden, und sofo^ beschließt man, in diesen die obdachlosen mmilien unterzubringen. Die jetzigen Bewohner sind ia Ordensleute, und da in Italien die Ordensgenoffen- Msten gesetzlich aufgehoben sind, so sollen auch ihre Mitglieder, gemäß der Auffassung

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