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Libri
Categoria:
Scienza del libro, biblioteconomia , Religione, teologia
Anno:
1884 - 1885
¬Der¬ Bücherfund von Palaus. Beiträge zur Geschichte Tirols in der Reformationszeit. - (Jahrbuch der Gesellschaft für die Geschichte des Protestantismus in Oesterreich ; 5/6)
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Pagina 57 di 64
Autore: Busson, Arnold ; Bossert, Gustav / von Arnold Busson
Luogo: Wien [u.a.]
Editore: Klinkhardt
Descrizione fisica: S. [59] - 82, [145] - 180
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Reformation ; z.Geschichte<br />g.Sarns / Schloss Pallaus ; s.Buch ; z.Geschichte
Segnatura: III 100.979
ID interno: 130545
174 gehen. Nun bot der bayrische Kanzler die Pfarrei Ingolstadt Gall Müller an. Die Regierung aber bot Alles auf, um ihn in Innsbruck zu halten. Man fragte ihn nach seinen Bedingungen. Er sollte sich jetzt zu einem „beleiblichen steten Wesen® verpflichten. Müller ver langte am 19. März 1537 400 fl. lebenslänglichen Gehalt, ob er predigen könnte oder nicht, oder eine annehmbare Pfarrei oder auch eines der reich dotirten Kanonikate in Brixen. Das Schreiben, in welchem die Rätlie K. Ferdinand

die Wünsche Müller's vortrugen, lässt einen Blick in die Werthschätzung thun, welche Müller bei ihnen genoss. Die Räthe stellten dem König vor, wie selten gelehrte Theologen in Tirol seien, ausser Müller gebe es in Tirol nur einen, .den Suffragan in Brixen. Müller habe über 15 Jahre als Professor die heilige Schrift gelesen, gepredigt und Seelsorge geübt. Nicht nur Bayern, sondern auch andere katholische Fürsten haben gesucht, ihn in ihre Dienste zu ziehen. In Innsbruck brauche man ihn not wendig

zu seinem wichtigen Amt bei der Regierung, zu „diesem treffenlichen Wesen'. Sie suchten K. Ferdinand zu bestimmen, auf die hohe Forderung Müller's —- Luther hatte nach seiner Verheiratung 200 fl., zuletzt 300 fl. Gehalt — einzugehen. Sie stellten ihm vor, wolle man Müller eine Pfarrei geben, so müsse man ihn in Innsbruck abziehen lassen. Auch sei eine den Ansprüchen Müller's entsprechende Pfarrei nicht erledigt. In Brixen würden ihn die Kanoniker nur schwer einkommen lassen. Denn der Mann war bürgerlich

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Libri
Categoria:
Scienza del libro, biblioteconomia , Religione, teologia
Anno:
1884 - 1885
¬Der¬ Bücherfund von Palaus. Beiträge zur Geschichte Tirols in der Reformationszeit. - (Jahrbuch der Gesellschaft für die Geschichte des Protestantismus in Oesterreich ; 5/6)
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Pagina 56 di 64
Autore: Busson, Arnold ; Bossert, Gustav / von Arnold Busson
Luogo: Wien [u.a.]
Editore: Klinkhardt
Descrizione fisica: S. [59] - 82, [145] - 180
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Reformation ; z.Geschichte<br />g.Sarns / Schloss Pallaus ; s.Buch ; z.Geschichte
Segnatura: III 100.979
ID interno: 130545
Müller von der Regierung befragt, ob man ihm die Erlaubniss zur Veröffentlichung, geben solle. Es ist dies wohl die Schrift Hofmeisters „ Verbum dei-cameni factum, Christum per petuimi esse sacrifichila' , die Hofmeister 1544 in Rom drucken liess. Ohne Zweifel hatten Hofmeister, den altersgrauen Kämpen für das römische Dogma, die Schwierigkeiten und Bedenken der Regierung in Innsbruck geärgert, so dass er sich direct nach Rom wandte. Vom Hof und von der Regierung bekam Müller immer neue Reweise

der Achtung und des Vertrauens, die er dort genoss. Kaum war er zwei Monate in Innsbruck, als ér es Anfang September ■535 wagen konnte, seinen Vetter und Landsmann Dr. Peter Neser, seit 1526 Professor juris in Tübingen, welcher mit Müller wegen seiner katholischen Ueberzeugung entlassen worden war, an die Melle Jakob's von Landau als Rath der Regierung für das Elsass in Ensisheim zu empfehlen. Am 21. September bestätigte Ferdinand Dr. Neser für dieses Amt. Als der bayrische Kanzler Dr. Leonhard v. Eck

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Categoria:
Scienza del libro, biblioteconomia , Religione, teologia
Anno:
1884 - 1885
¬Der¬ Bücherfund von Palaus. Beiträge zur Geschichte Tirols in der Reformationszeit. - (Jahrbuch der Gesellschaft für die Geschichte des Protestantismus in Oesterreich ; 5/6)
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Pagina 60 di 64
Autore: Busson, Arnold ; Bossert, Gustav / von Arnold Busson
Luogo: Wien [u.a.]
Editore: Klinkhardt
Descrizione fisica: S. [59] - 82, [145] - 180
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Reformation ; z.Geschichte<br />g.Sarns / Schloss Pallaus ; s.Buch ; z.Geschichte
Segnatura: III 100.979
ID interno: 130545
Als Pfarrei- in der ungemein grossen Pfarrei hatte Müller grosse Schwierigkeiten zu bekämpfen. An Neigungen zur Reformation fehlte es nicht. Schon 1524/25 war im Kloster v.w Meran ein Prediger Johann Pettinger ein Anhänger Luther's gewesen. Als man ihn im Januar 1525 nach Innsbruck zur Verantwortung berief, hatte er sich aus Meran entfernt und zu seiner Sicherheit verbreiten lassen, er wolle sich seinen Orderisobern stellen 1 ). Das Volk in Meran war einen solchen Eifer für die katholische

in Tübingen verloren,' der in Innsbruck jahrelang mit Energie an der Restauration des Katholicismus gear beitet, am wehesten thun musste. Man beschuldigte ihn der Conni- venz gegen das Lutherthum. Denn er habe unter seinen Hilfspriestern einen Wälschen Namens Peter, der wider päpstliche Heiligkeit, wider die Messe und den geistlichen Stand predige und auch dagegen geschrieben haben solle. Wer hätte das vonMüller gedacht? Ferdinand, der sich bewusst war, stets ..die alte Religion 8 beschützt

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