¬Die¬ Tiroler und Vorarlberger.- (¬Die¬ Völker Österreich-Ungarns ; 4)
haben. Allen voran giengen natürlich wieder die genannten Residenzen und dann die beiden ersten Handelsstädte: Bozen und Hall. Innsbruck verdankt der zweiten Hälfte des XVI. Jahrhunderts und den ersten Decennien des XVII. Jahrhunderts vier seiner großen Kirchen und alle feine Klostergebäude bis auf das Ursulinnenkloster, zwei Burgen, (die alte Hofburg und die später abgebrannte Ruhelust), das Mauth-, Universitäts- und Gymnasialgebäude, eine Reihe von Adelsansitzen in der jetzigen Maria-Theresienstraße
u. a. ; zu Bozen entstanden die berühmten Lauben, das Mercantilgebände, zwei Klöster und Klosterkirchen, zu Trient gleichfalls mehrere Kirchen und Paläste, öffentlicher und privater Art, zu Hall das Stift- und Jesuiten gebäude fammi Kirche u. f. w. Der Eindruck, den tirolische Städte auf Reisende damals machten, war nicht ungünstig. Sie rühmen Trient und Innsbruck, nennen Brixen, Hall und Bozen wohlerbaute Städte und geben dieses Prädicat selbst den Märkten Reute, Neumarkt, Pergine und Borgo. Mit dem neuen