¬Die¬ Fischerei des Klosters Sonnenburg und das Riedlgut am Pragser Wildsee
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Autore:
Kramer, Hans / von Hans Kramer
Luogo:
Bolzano
Editore:
Vogelweider
Descrizione fisica:
S. 98 - 107
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Aus: Der Schlern ;15,3; In Fraktur;
Soggetto:
c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht<br>c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht;g.Pragser Wildsee
Segnatura:
III 268.220
ID interno:
495442
von den Landesfürsten noch einmal bestätigt worden. Aus der Rienz erhielt das Stift Äschen, Koppen und Forellen. Im Hofgericht Sonnen burg war auch ein kleiner Fischteich angelegt, in dem Schleien und kleinere Karpfen an gefetzt waren. Als das Kloster im Jahre 1785 aufgehoben wurde, behielt die Regierung vorderhand alle seine Fischbehälter H. 2) Vgl. Josef Egger, Geschichte Tirols, 2. Bd., Innsbruck 1876, S. 8/9; Vincenz Gasser, Das Benedictinerinnenstift Sonnenburg im Pustertale, Studien und Mitteilungen
aus d. Venediktiner- und Cisterzienserorden, 9. Vd., 1888, S. 252; Vgl. die beglaubigten Abschriften der Urkunden vom 27. Jänner 1494 und vom 16. März 1497 in Fasz. I, Pos. 6 (Kopien von Urkunden, vornehmlich die Eerichtshoheit und Vogtei des Stiftes Sonnen burg betreffend.). 3) Das Wort Tolber konnte ich in den ein schlägigen fischereigeschichtlichen Werken nicht finden. Es kann nur darunter ein Fischer von Tolbn-Koppen gemeint sein. 4) Vgl. Christian Schneller, Skizzen und Kul turbilder aus Tirol, Innsbruck
eben der größere Herr war und solche Dinge in vornehmerer, überlegenerer Weise be handelte, sie nicht allzu wichtig und tragisch nahm, während Sonnenburg sich immer verfolgt und verletzt glaubte und diese kleinen Streitereien zu übergroßer Bedeutung erhob. Dabei konnte es fast immer auf die Unterstützung der Regierung in Innsbruck rechnen und so ging eine Klage schrift nach der anderen dorthin ab. Wenn der Grund der Klage doch allzu geringfügig war, wurde die Schrift freilich auch von der Regie