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Brixener Chronik
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Data: 17.12.1910
Descrizione fisica: 12
und sich auf die anderen Linien gegen Süden ver zweigt. Dadurch wird der natürliche Verkehr nach Italien von Tirol teils auf die Tauernbahu, teils auf die Schweizerlinien abgelenkt, ein Vor gehen, das sich Tirol durchaus nicht gefallen lassen kann. Das Verlangen der bayerischen Staats bahnverwaltung geht besonders dahin, daß einer seits der etwas nach Mittag aus München in Innsbruck ankommende Schnellzug, der wigen semer Ueberfullung schon jetzt häufig in Teilen gehen muß, in zwei fahrplanmäßige Züge zer legt

werde und daß der eine dieser Teile cmch von Innsbruck an nach Italien eine dritte Klasse sühre. Die Südbahn will dies ablehnen, weil durch die Einführung der dritten Klasse das Prinzip durchbrochen würde und weil sie zu wenig Lokomotiven habe. Daß dabei Tirol durch die Südbahn zweimal geschädigt werden soll, einmal durch die Rückständigkeit des Betriebes und andererseits durch die Erhöhung des Tarifes, ist freilich eine eigenartige Zumutung. Als besonders aktuelle Frage wurde die Einführung eines neuen Expreßzuges Paris— Trieft

Aufmerksamkeit schenkt, hatte die Führung. Kaiserlicher Rat Köster brachte die dargelegten Wünsche dem Minister vor und ersuchte, es mögen zu den Fahrplankonferenzen vom Ministerium auch kommerzielle Referenten entsendet werden. Außerdem kam die Frage des Umbaues der Stationen von Innsbruck und Bozen zur Sprache. Die Abgeordneten unter stützten die Forderungen des Landes verbandes, worauf der Minister erklärte, man möge dieselben in Form eines Promemoria über reichen. Er gab die Versicherung

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