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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 09.02.1887
Descrizione fisica: 8
Ge schichte' sind in Wien erschienen. Liegt nach diesen Daten ein Grund vor, den Druckort Berlin mit einem Ausrufungszeichen zn versehen? Die Be- Iprechung des Huber'schen Werkes leitet der Recen sent mit folgenden Worten ein: „Jetzt liegt eine neue Geschichte Oesterreichs vor, verfasst von Prof. Huber in Innsbruck. Es ist charakteristisch, dass auch dieses Werk nicht bei uns gedruckt wurde — aber wir meinen, der Herr Verfasser hätte denn doch so klug sein sollen, sich als Druckort nicht die Stadt

für Literatur und Kirchengeschichte des Mittelalters' ebendaselbst erscheinen lässt? Liegt vielleicht hierin ein Mangel katholischer Gesinnung? Findet der Recensent in den Schriften Hubers eine begründete Veranlassung ihn zur Partei der Gothaer zu zählen, so beweise er dieses. Dass Huber Hoftaths Dr. Jul. Ficker in Innsbruck talentvollster Schüler und vertrauter Freund ist, wird dem Recensenten doch kein Geheimnis sein, und welche Stellung Ficker der groß-, wie kleindeutschen Partei gegenüber einnahm

, ist aller Welt bekannt. Der edle Böhmer, der ein Freund der Hohenzollern war, überließ seinen literarischen Nachlass den Jnns- brucker Historikern, und Huber beschäftigt sich in erster Linie mit den Böhmer'schen Werken. Es ist demnach „charakteristisch'. Huber wegen des Druck ortes seiner „Geschichte Oesterreichs' zu verdächtigen! Gleich beim Beginne der Kritik nergelt der Recen sent an der Phrase „Kampf ums Dasein', als ob man darunter Darwinismus wittern müsste. — Huber vertritt in der Vorrede

diese Ansicht sehr übel auf und bemerkt: „Das ist allerdings recht be quem, denn die Darstellung culturgeschichtlicher Ver hältnisse erfordert einen Aufwand an Detailkennt nissen und eine historische Gestaltungskraft, welche nicht jedem gegeben ist. Herr Huber hat denn auch gefühlt, dass er sich decken müsse.' Wer sich in dieser Weise äußert, beweist die volle Unkenntnis der Huber'schen Arbeiten. Es wird in Oesterreich vielleicht keinen Historiker geben, dem genauere Qullenkenntnisse und gründlichere

Bekanntschaft mit der historischen Literatur eigen sind, als gerade Huber; jedes seiner Werke und jede seiner Abhand lungen bieten hievon die überzeugendsten Belege. Der Schreiber dieser Zeilen hegt keinen Zweifel, dass die Schüler Hubers, sowie alle, denen desselben historische Arbeiten einigermaßen bekannt sind, die Insinuation des Recensenten mit ganzer Entschiedenheit zurück weisen werden. Wenn Huber für seine Ansicht sich auf Treitschke und Lorenz bernst, die zufällig iu die- > sem Punkte ebenso denken

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 11.02.1887
Descrizione fisica: 6
der beiden unglück lichen Leute von Glaming wurden auf dem Fried hofe in Jenesien beerdigt. — Heute gelang es end lich an der Unglücksstätte in der Langegger Mühle, die Felstrümmer soweit wegzuräumen, dass der bei dem Bergsturz am Samstag erschlagene Mühlknappe Steinmann zutage gefördert werden konnte. Seine Leiche war nicht sehr entstellt, der Kopf jedoch unter der Wucht der Steinmasse ziemlich Platt gedrückt. Dr» M. Huvers ».Geschichte Oesterreichs'. «Fortsetzung auS Nr. 31.) Der Recensent wirft Huber

vor, „dass er gerne mit abgegriffenen, modernen Phrasen operiere, An sichten der Gegenwart ins Mittelalter verpflanze und zu absolut irrigen Anschauungen verleite. Auf alle von Huber beliebten Verdrehungen erhalte man ge nügende Aufklärung im Werke des Cardinals Her- genröther: „Katholische Kirche und christlicher Staat'. Der Vorwurf „notorischer Geschichtsvcrdreherei' wird Huber am Schlüsse der Recension noch einmal ins Gesicht geschleudert. Wenn man gegen einen For scher nur mit einio.em Rechte

, aber es sind noch nicht Ver drehungen. Eine solche ist auch Hubers Ansicht nicht. unh Vorarlberg' Nr. SS. dass „Jnnocenz III. den Ausbruch des Thronkampfe« in Deutschland und die nothwendig damit verbundene Schwächung der Kaisergewalt nur mit Freuden be grüßen konnte' (I, 384), obwohl sie der Schreiber dieser Zeilen nicht theilt, denn Huber entnimmt die Möglichkeit, nicht aber die Wirklichkeit des Verhal tens. des Papstes aus der Constellation der Zeitver- hältnisse. Es ist übrigens unbestreitbare Thatsache, dass

„schildert Huber Huss' Hin richtung (II. Bd. S. 444) in dem salbungsvollen Tone eines protestantischen Predigers ' Die citierte Seite enthält folgende Angabe: „Gestärkt durch sein festes Vertrauen auf Gott gieng er (i. s. Huss) dem selben (dem Feuertode) mit einem Heldenmuthe ent gegen, der mit manchen wenig lobenswerten Seiten seines Charakters, seinem nationalen Fanatismus, seinem Eigensinn und einem manchmal hervortre tenden Mangel von Wahrheitsliebe versöhnt. Betend fand er ein rasches Ende, da Rauch

und Feuer ihn erstickten.' Verdient diese Darstellung obige Bezeich nung? Ist sie unhistorisch? In Huber sieht der Re censent einen verbissenen, daher höchst einseitigen Kirchenfeind, weswegen er den Verfasser jene Fürsten tadeln läs-t, die der Kirche geneigt waren; solche aber loben oder entschuldige,', die derselben feindlich ge sinnt waren, als ob man die geschichtlichen That sachen nur vom einseitigen religiösen, respective natio nalen Standpunkte aus beurtheilen müsste. Weil z. B. Huber Rudolf

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 04.04.1887
Descrizione fisica: 8
, und dass sich Huber mit der Herausgabe der Böhmer'schen Werke » erster Linie beschäftigt. Mit Dank nehme ich die Correctur des Recensenten an, dass Böhmer seine wissenschaftlichen Bücher und Manuscripte neben Kicker in Innsbruck auch den Professoren Arnold in Marburg und Jensfen in Frankfurt hinterließ. Im vorliegenden Falle handelt es sich nicht darum, ob Kicker den Böhmer'schen Nachlass allein erhielt, sondern um die Frag?, warum gerade Ficker und durch ihn Huber betheilt wurden. Ueber

ausspricht. Dass das „Vaterland', wie der Recensent versichert, das Gute ganz und voll anerkennt, wenn und sofern sich solches bei einem Gegner findet, kann nur Freude erregen u. ist die Forderung einfacher Billigkeit. Im Jahre 1833 sprach sich diese Zeitung über O. Lorenz, weil er es damals verdiente, anerkennend und warm aus, wogegen durchaus nichts einzuwenden ist; wenn aber Huber O- Lorenz und Treitschke citiert, weil ihm Ansichten derselben annehmbar, richtig erscheinen, so wird ihm dies sehr übel

genommen. Athmen die historischen Arbeiten von Lorenz nur Majestätsbelei digung? Sollte man diese einfach ignorieren? Sind alle seine Ansichten unrichtig? Trägt Treitschke nur seine Lüsternheit nach der Annexion der österreichischen Provinzen zur Schau? Weiß man über ihn weiter nichts, als dass er das Haus Habsburg schmäht? Hat denn Huber in diesen Punkten die Ansichten der genannten Forscher adoptiert? Es wäre eine lohnende Arbeit, wenn der Schreiber im „Vaterlande' in den einzelnen Fällen angeben

würde, wo sich Hubcr, wie er versichert, vor seinen „Autoritäten ducken musste.' Huber vertritt, wie aus dem früheren Artikel be kannt, die Ansicht, dass die Staatsgeschichte in erster Linie nicht Culturgeschichte sei; er bemerkt, dass sich bezüglich der Frage, inwieweit die Geschichte eines Staates auch das culturgeschichtliche Moment be rücksichtigen solle, die Anschauungen hervorragender Männer fast diametral gegenüber stehen. Bevor je mand eine These, über deren Stichhaltigkeit gestritten wird, verwirst

der Aufwand von Detailkenntnifseu und die historische Gestaltungskraft' mangeln. Um sich gleich sam aus der Klemme zu helfen, ruft Huber zu seiner Deckung O Lorenz und Treitschke herbei! Ich frage: I Ist ein solches Borgehen des Recensenten ehrlich? ist e» „wissenschaftlich'? Wer die Borrede (S. VlII.) liest, wird den Eindruck bekommen, das« beide Titate ohne fühlbare Lücke entfallen könnten, und dass beide Historiker nur deshalb erwähnt werden, weil sie zu fällig zu derselben Anficht gekommen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.06.1890
Descrizione fisica: 8
mörderischen Frankreich j>ep Rücken zu kehren. Nie ward ein Geheimniß besser bewahrt. (Schluß Armen- Comit6. Obmann: Magistratsrath T. Kirchlechner; Stellvertreter: Magistrathsrath C. Huber; Mitglieder: A. Christin, P. Fiegl, B. Pobitzer, S. Thalguter. Bau- und Fener-ComitS. : Magistratsrath Josef Fuchs; 1. Stellvertreter: Anton Steiner; 2. Stellvertreter: P. Ficgl; Mitglieder: R. Aspmayr, G. Pichler, C. Necla, M. Niepler, I. P. Rösch, B. Walder. Finanz-Comitö. Obmann: Magistratsrath F. Ellmenrcich

; Stellvertreter: Magistratsrath C. Huber; Mitglieder: L. Auffinger, A. Eberlin, C. Haßsurther, I. P. Rösch, Jg. Wenter. Friedhos-Comit6. Obmann: Magistratsrath A. Eberlin; Mitglieder: T. Kirchlechner, Dr. Prünster. Holz-Comit«?. Obmann: Magistratsrath B. Pobitzer; Stellvertreter: Magistratsrath T. Kirchlechner; Mitglieder: L. Auffinger, Jg. Gritfch, S. Ladurner, M. Niepler, Ant. Steiner, B. Walder, Jg. Wenter. Kasern-Verw alt nng und Militärwesen. Obmann: Magistratsrath C. Abart; Stellvertreter: I. P. Nöfch

; Mitglieder: L. Ausfinger, Dr. Prünster, B. Walder. Markt-, Straßen- nnd Polizei-Comite. Obmann: Magistratsrath C. Huber; Stellvertreter: I. P. Rösch; Mitglieder: C. Abart, Jof. Erhart, C. Haßsurther, Dr. Huber, Jos. Wagner. Oeconomie-Comit»'. Obmann: Magistratsrath C. Abart; Stellvertreter: Magistralsrath I. Fuchs; Mitglieder: Jg. Gritsch, S. Ladurner, A. Steiner, S. Thalguter, V. Wallnöser, H. Werner. N e ch t s - C o m i t <5. Obmann: Bürgermeister Dr. Weinbcrger; Mitglieder: L. Auffinger

, A. Baumgartner, A. Eberlin, F. Ellmenrcich, Dr. Haller, Dr. Röchelt. S a n i t ä t s - C o m i t 6. Obmann: Magistratsrath Dr. Pircher; Stellvertreter: Dr. S. Huber; Mitglieder: C. Huber, Dr. Prünster, Dr. Röchelt, I. P. Rösch. S ch n l - C o m i t 6. Obmann: W. v. Peruwerth; Stellvertreter: Magistratsrath A. Eberlin; Mitglieder: Jos. Christanell, C. Hnber, Dr. Prünster. S ch w i mINb a d - C o m i t 6. Obmann: Magistratsrath F. Ellmenrcich; Mitglieder: A. Eberlin, Jos. Erhart, Dr. Huber. Spital-Comite

. Obmann: Magistratsrath C. Huber ; Stellvertreter: Magistratsrath I. Fuchs; Mitglieder: A. Eberlin, P. Fiegl, Dr. Huber, Tob. Kirchlechner, S. Ladurner, Dr. Röchelt. Wasser-Commission. Obmann: Magistratsrath Dr. Pircher; Stellvertreter: Magistratsrath I. Fuchs; Mitglieder: R. Aspmayr, L. Auffinger, A. Baum gartner. Z ollhaus-Verwalter: I. P. Rösch. sGemeindeansschußsitzung.^ Am Montag Nachmittag fand eine Sitzung des Gemeindeausschusses unter dem Vorsitze des Bürgermeister- Dr. Weinberger statt

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 14.03.1885
Descrizione fisica: 14
über die Schneider-Versamm lung im Eafs Paris werden wir um Aufnahme folgender Zuschrift des Genossenschaftsvorstandes und Schneidermeisters Karl Huber ersucht. Herr Huber schreibt uns: „Löbliche Redaction! In dem Artikel der letzten Nummer der Meraner Zeitung, betitelt Schneider-Versammlung, muß ich den Passus, soweit er mich betrifft, als bös willige Verleumdung entschieden zurückweisen, der wohl sehr geeignet erscheinen mag, als Mittel zum Zweck, aber der Wahrheit nicht entspricht. Seit Langem schon zahlte

unter gleichem Lohn. Hochachtungsvollst Karl Huber.' — Zu dieser Einsendung haben wir nun Folgendes zu bemerken: Wir berichteten lediglich Thatsachen, welche in der Versammlung am Montag zur Sprache gekommen waren, ebenso auch, daß Herr Huber die Berechtigung der von den Gehilfen vorgebrachten Beschwerden in Ab rede stellte. Dieser Widerstreit der Meinungen kam schon in der Versammlung zu Tage, er mußte selbstverständlich auch in unserem Berichte zum Ausdruck gelangen. Wir fügten zum Schlüsse nur hinzu

, daß unserer Ansicht nach die Gehilfen mit einem Theil ihrer Forderungen im Rechte zu sein scheinen und an dieser unserer Meinung haben die beiden „ Berichtigungen ' der Herren Huber und Wolf (siehe unter „Einge sendet') nichts zu ändern vermocht. Thatsache ist. daß die von den beiden Meistern ge zahlten Löhne geringer sind, als die von an deren und selbst kleinerm Geschäften gezahlten und daß die Arbeiter mit Wohnung und Ver pflegung unzufrieden sind. Eine entsprechende ! Beleuchtung erhalten übrigens

die Ausführungen der Meister Huber und Wolf durch das von sechs Meistern gefertigte Schriftstück, das wir, diese Angelegenheit für heute beschließend, hier noch zum Abdruck bringen: „Herr Redacteur! In Nr. 20 des „Burggräfler' erschien ein den Sachverhalt entstellender Bericht über die am 9. d. Mts. im Saale des Cafö Paris stattgefundene Besprechung der Meister und Gehilfen des Schneidergewerbes. der die Ge fertigten zu folgender Richtigstellung veranlaßt. Betreffs der Lohnerhöhung wird das Pnblikum

^ Da die FordeM ungen der Gehilfen, die früher nichts 'annt waren, nicht zu hoch gegrisst» ind, so unterfertigte» wir den Tarif m ^ icheren Voraussetzung, daß uns dadurch^ Arbeitskräfte erhalten bleiben und ebenso gewonnen werden, was uns in Stand da die Mehrbezahlung, wie schon vorher x' wähnt, keine solch hohe ist, den ?.I.Kundi- bei reellen Preisen solide Arbeit r liefern. Bezüglich der verpfändeten MwU Worte sei, noch berichtet, daß Herr Huber K einer genossenschaftlichen Versammlung seine:: gab

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 17.04.1889
Descrizione fisica: 10
, welche, nebenbei bemerkt, in einer ganzen Reihe österreichischer und deutscher Blätter enthalten war, erblickte — unglaublich aber wahr — Herr Jos.Hub er in Meran einen versteckten Angriff auf seine Villa „Eldorado', deren guten Ruf er durch dieselbe geschädigt glaubte. Er wandte sich an den ehemaligen Factor der Pötzelberger'schen Buchdruckerei, Hermann Döring, mit der Anfrage, was er thun könne, um Genugthuung zu erlangen. Der Gefragte antwortete ihm: „Nichts', worauf I. Huber erklärte, daß er die „Meraner

Zeitung', auf welche er abonnirt sei, abbestellen wolle, welche Willenserklärung Herr Döring sehr bereitwillig und ohne Herrn Huber über die irrthümliche Auslegung der erwähnten Notiz aufzuklären, auf einer Correfpondenzkarte zu Papier brachte und durch die Post an Herrn F. W. Ellmenreich, den Eigen thümer der „Meraner Zeitung', gelangen ließ. Diese Karte, welche von „nichtswürdigen' Angriffen (!) gegen die Villa „Eldorado' sprach, war mit dem Namen I. Huber unterzeichnet, jedoch ganz von H. Döring

geschrieben, wie sich aus der Schriftvergleichung sofort ergab, und der Zusammenhang des Falles war dem Adressaten, nachdem nicht ohne Schwierigkeit der harmlose Anlaß der Entrüstung des Herrn Huber festgestellt war, bald klar. H. Döring, dem die Sinn losigkeit des Verdachtes des Huber gerade mit Rücksicht anf sein bis vor wenigen Wochen bestandenes Dienst verhältniß zu Herrn Ellmenreich sofort aufgefallen sein mußte, hatte sich mit dem vertrauensvoll an ihn sich wendenden Besitzer von „Eldorado

' ein grobes Spiel erlaubt, dessen Kosten er jedoch Wider sein Erwarten nun selbst zu tragen hat. Des ehrenrührigen Inhaltes der Correfpondenzkarte wegen strengte nämlich Herr Ellmenreich eine Ehrenbeleidigungsklage an u. zw. nicht gegen den namentlich bezeichneten Absender der selben, I. Huber — welcher nach der ihm gewordenen Aufklärung seinen Irrthum und seine Unbesonnenheit lebhast bedauerte — sondern gegen den böswilligen Verfasser derselben, H. Döring. Ueber diese Anklage fand gestern Nachmittag

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 13.03.1890
Descrizione fisica: 10
, welche sich auf der Entenjagd befanden, einen Kahn und fuhren damit in der Nähe von Arbon (Thurgau) dem Ufer entlang, wo sie vom Sturm überrascht wurden. Das Schifflein schlug um und alle Drei ertranken. (Mn Slhasdieb) stand am Montag den 10. März bei dem Landesgerichte in Innsbruck vor dem Schwurgerichtshofe. Mathias Huber, Taglöhner aus Fließ, 48 Jahre alt, übte bereits seit seinem 26. Lebensjahre das Dieb-Handwerk aus. Fast den dritten Theil seines ganzen Lebens brachte er im Kerker und in Arresten zu, nämlich 15 Jahre

ihm der Bauer Alois Schwarz aus Fließ, welcher in Begleitung seines Nachbarn und eines Knaben nach der Goglalpe ging. Schwarz erkante das Mutterschaf sammt den zwei Lämmern; er hielt dessalb den ihn unbekannten Schaftreiber an und nahm ihm diese Beute ab. Den Widder ließ Huber später laufen, da er Verfolgung befürchtete. Am nächsten Tage stahl er von der Weide oberhalb der Pontlatzbrücke zwei dem Bauern Seraphin Lechleitner aus Guser, Gemeinde Prutz, gehörige Schafe und führte sie an einem Stricke zu Thal

; aber auch diesmal hatte er kein Glück, denn der Eigenthümer der Schafe ging ebenfalls der Pontlatzerbrücke zu, erkannte am Tone der Schellen, welche die Schafe am Halse trugen, daß dies Schafe aus seiner Heerde seien, und begann den Huber zu verfolgen; dieser jedoch merkte die Absichten des Bauern und trieb die Schafe auf eine Anhöhe, band sie an einen Baum und verschwand. Als der Bauer wieder auf die Pontlatzerbrücke herabkam, gesellte sich Huber zu ihm, zog ihn in ein Gespräch, und als ihm der Bauer

, der ihn nicht kannte, den eben geschilderten Vorfall mit den Schafen er zählt hatte, sprach sich Huber sehr entrüstet über die Schlechtigkeit der Leute aus und machte sich dann aus dem Staube. Wegen Verübung dieser beiden Dieb stähle wurde Huber eingezogen und die Staatsanwalt schaft erhob gegen ihn auch noch die Anklage wegen Gewohnheitsdiebstahls. Huber gibt zu, daß er dem Schwarz und dem Lechleitner begegnet sei, er stellt jedoch die Diebstähle von Schafen entschieden in Abrede, und behauptet, am 3. November

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 02.04.1887
Descrizione fisica: 12
Oesterreichs von Huber galten, so beschäftigte sich meine Vertheiln gung in erster Reihe mit diesem Werke. Die Kamps weise, die der Recensent hiebei beobachtet, ist eine eigenthümliche. Er reißt meine Aeußerungen, die an der betreffenden Stelle ganz am Platze waren und sein Auftreten bezeichnend charakterisierten, aus dem Zusammenhange und bindet daraus ein hübsches Sträußchen von „Complimenten', um daran die Be merkung zu knüpfen: „In diesem Tone zu antworten entspricht nicht unserer Gewohnheit.' Wer

richtig citieren, denn nirgends wird er die Worte finden höhnisch äußern, nirgends wird er finden, dass ich seinen Tadel über den Verlagsort des Werkes von Huber, resp, von Krones mit „Entrüstung' zurück gewiesen. Der Recensent wurde ersucht, aus Hubers Schriften den Beweis zu liefern, warum er ihn zur Gothaer Partei rechnet; er blieb zwar den Beweis schuldig, trotzdem hält er seinen Angriff aufrecht, War es dem Grafen Majlath erlaubt seine Geschichte Oesterreichs in der Heeren-Ukert'schen Sammlung

nicht erfreuen. An der Behandlung, die Rudolf l. von Huber zutheil wird, hat der Recensent nur anszustellen, dass sie „abschreckend trocken' gehalten sei, also eine Aus stellung sehr subjektiver Natur; Albrecht I. findet die Anerkennung, die er wegen seiner großen Eigen schaften verdient; dagegen ist dem Recensenten Ru dolf IV. zu gut zugekommen und Friedrich IV. von Tirol viel zu günstig gezeichnet. Wer lobt oder tadelt hier diese Habsburger mehr, der Recensent oder Huber? Hören wir, wie sich Huber

von Habsburg. Dass hiebei die Curfürsten keinen Fehl griff gethan, beweist die Geschichte des Königs Ru dolf.' (Hnber, Rudolf von Habsburg vor seiner Thronbesteigung. Wien. 1873. S. 3, 11.) Ist das die Sprache des Wohlwollens oder der Abneigung? Ueber meine Bemerkung, dass gerade Huber wesentlich beigetragen zur „Rehabilitierung des lange schmählich verläumdeten Habsburgers Albrecht I.' ohne dass seine angeblichen „Autoritäten', Lorenz und Treitschke, dagegen Einsprache erhoben, geht der Recensent ruhig

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 12.06.1888
Descrizione fisica: 16
1132 Mer.iner Ze '.tung der Abendmahlzeit bestehe», allenfalls lönne, statt zweimal in der Woche 2 Stunden, der Unierricht auch einmal durch 4 Stunde» ertheilt werden. S. Thalguter spricht gegen i>en Antrag des SchulcomilöS, der die Meister zu schwer schädige, indem er ihnen die Lehrlinge in den wichtigen NachmittagSstunden von der Arbeit nehme; S. Fiegl und Dr. Haller sind für den Antrag, der zwar Opfer erheische, aber zum Besten der Jugend. C. Huber sagt, die Lehrjahre seien auch eine Schule

, fragt, was die durch k Schuljahre gedrillte» Lehrburfchen noch in einer solchen Schule in K Stunden wöchent lich lerüen sollen, weist auf Troppau hin, wo selbst Lehrer für den Unterricht an Sonntag:» von 10—-12 und 2—4 Uhr und an Wochentagen von 7—8 Uhr sich verwendet hätten und cr mahnt den Magistrat, Gerechtigkeit zu üben und den ohnehin schwer belasteten Gewerbestaud nicht noch mehr zu schädigen. Aspmair schlicht sich den Anschauungen des Vorredners an. C. Lun tadelt, daß Huber

, den Huber den Ausschuß mitgliedern mache, welche nach bester Ueber- zeuguug anderer Meinung wie dieser Redner feien. C. Huber weist an seinem eigenen Bei spiele nach, daß es einem Lehrling ganz gut gelingen könne, sich in den Abendstunden weiter auszubilden und führt als weitere Beispiele die Fortbildniigscurse im Gesellenverein, im Arbeiter verein au, die auch iu den Abendstunden a' gc- halten würde,,, v. Pern werth polemisirt gegen Huber, der, ein Führer der gegnerischen Partei, stetS a's Widersacher

, daß nur der Wunsch ve» im höchsten Grade nothwendigen gewerblichen Fortbildungsnnterricht nicht an dem Widerstande der Meister scheitern zu sehen, sondern diesem nützlichen Beginnen im Gegentheile die kräftige Unterstützung der Meister zu sichern, ihm die Annahme der Vorschläge oes Finanzcomites wünschenswerth erscheinen ließe. Nachdem schließlich noch Huber sich gegen den Vorwurf des ParteistandpunkteS in dieser Angelegenheit ver wahrt hat, wird zur Abstimmung geschritten und der Antrag des Finanzcomites

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 24.03.1891
Descrizione fisica: 8
. — Pattis spricht sich für die Annahme des Antrages Zallingers aus. — Heinrich Wachtler glaubt, es sei natürlich, wenn Herr v. Trentini auch ohne förmliche DiSciplinar-Unter- suchung sich zufrieden gebe, weil ja die Enquete nichts findet, was auf ein Verschulden des ConttolorS hin deute. — Dr. Huber: Es ist Thatsache, daß der Abgang in der Stadtkammer nur der Defraudatiou zuzuschreiben ist und durch eine VertrauenScommissiou sei festgesetzt, daß hier Niemand eine Schuld daran trägt. Auch Herr

und über die Einleitung wei terer Erhebungen entscheiden. -- Wenn Herr v. Tren tini meinte, das Verschulden falle auch auf frühere Herren der Stadtvertretung, so hat er damit selbst Jene auch nicht frei von Schuld erklärt, welche frühere Zustände in der Verwaltung fortdauern ließen. — Wenn der Vertheidiger des Bürgermeisters und des Magistrates, Dr. Huber, entdeckte, daß der Abgang in der Stadtkammer nur der Defraudation zuzuschreiben sei, so hat er uns damit nichts Neues gesagt, das hat Niemand bestritten

Dr. Huber in dieser Gemeindestube nicht hoffähig gemacht werden, aber durch solche Anwürfe, welche wir uns im Interesse des guten Tones hier ver bitten, werden wir uns nicht abhalten lassen, unsere Pflicht als Gemeinderath zu thun, mag es den Herren bequem sei» oder nicht. Unsere Vorwürfe waren wohl begründet und . werden durch eine Vertheidignngsredt, wie die gehörte, nicht entkräftet. Wenn Sie nichts ver tuschen wollen, so wäre besser gewesen, meinen heute bei Beginn der Sitzung gestellten Antrag

und den Bericht einfach zur Kenntniß genommen! — Sollen Bürgermeister und Magistrat dafür wirklich gar nicht verantwortlich sein, wenn Zustände und eine Ge- schäftsgebahrung in der Stadtkammer geduldet werden, welche Nicht geeignet sind, Defraudationen hintanzuhalten, fondern solche erleichtern, um nicht zu sagen, dazu Anlaß geben, daß der Beamte zum Defraudanten wird? Wo bleibt da der § 67 des Bozner Gemeindestatutes? — Wenn da Herr Dr. Huber meint, ich hätte früher das Gebahren d»s Kämmerers

eine Tugend machen! — Wie hätte ich daS Gebahren des Kämmerers entdecken sollen, ich, der ich ihm so ferne stand! Selbst der Herr Dr. Huber wird mir doch im Ernste nicht zumuthen, daß ich ohne ein Mandat des Gemeinderathes Polizei oder Untersuchungs-Commissär in der Stadtkammer hätte spielen oder mich um die

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 25.09.1888
Descrizione fisica: 10
stellung' nicht im Geringsten erschüttert wird. Es ist allerdings richtig, daß Herr Huber die Interpellation, warum nicht statutengemäß vierteljährige Versamm lungen der Genossenschaft stattfänden, damit beant wortete, daß er erklärte, er sei bereit, solche in Zukunft einzuberufen, wmn genügend Stoss vorhanden sei; ebenso richtig aber ist, daß er die bisherige Nichtein- bernsung damit entschuldigte, daß er sagte, es sei kein Grund dazu vorhanden gewesen und mit der General versammlung sei zumeist

innerhalb der Genossenschaft; unter solchen Umständen ein derartiges Amt anzunehmen fand sich Niemand bereit. Die Wahl der.Delegirten, zur Ge hilfenversammlung stand ebenfalls auf der Tagesord nung, und mußte unterbleiben,, da weder ein Gehilsen- auSschuß besteht, noch Gehilfenversammlungen abgehalten werden. Die Gehilfen haben die Nutzlosigkeit der Ge nossenschaft auch schon lange eingesehen und kümmern sich ans diesem Grunde um die Sache nicht. ES ist ferner wahr und keine Lüge, wie Herr Huber

mit dem Genossenschaftsvermögen einrichten würden? Die.von eben dieser. „Opposition' vorgeschlagene Lostrennung von den Landgemeinden wird aber von Herrn Huber immer ignorirt. Welche gutgesinnten Anträge sind denn von Seite der Vorste hung geschehen? Als seiner Zeit der Beschluß gefaßt wurde, unter einem bestimmten Preise nicht zu arbeiten, war noch keiner der Oppositionsmänner Meister, und dennoch haben dieselben bei jeder Versammlung Gele genheit zu hören, wie die alten Meister einander vor werfen, schon von allem Anfang Wider

ihrem Bestehen bis vor 2 Jahren geleistet? Daß Herr Huber alle Meister, welche ihren statutenmäßigen Pflichten nach gekommen sind, mittelst Cnrrende eingeladen hat, diese Erklärung wäre schon bei der Besprechung am 21. August als Antwort aus die Interpellation am Platze gewesen, damals war jedoch davon nichts zu hören. Er trifft mit diesem öffentlichen Borwurf nur sich selbst. Der Artikelschreiber.' sSkelettfund.s Ein unter dem Namen „der wilde Pfaundler' bekannter Edelweißsucher aus Passeier fand

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 17.08.1890
Descrizione fisica: 8
aus Tirol und Vor arlberg bereitet, welche — etwa 700 au der Zahl — mit einem Sonderznge am 14. August um Z/^ll Uhr in Wien eintrafen. Znm Empfange hatten sich nebst Vertretern des Festausschusses, mit der» Gemeinde- rathe Dr. Huber an der Spitze, die Vereine der „Tiroler in Wien' und der „Vorarlberger in Wien', ferner Corporationen mehrerer Gesangsvereine, eine Musikcapelle und mehrere Hunderte von Freunden der Ankommenden versammelt. Bor dem Bahnhose aber postirte sich eine nach Tausenden zählende

Menge, welche später mit begeisterte» Hochrufen die Gäste au» den Tiroler und Vorarlberger Alpen begrüßte. Beim Ein fahre» des Zuges ertönte» stürmische Hochrufe, die vou den Gäste» mit Jauchzen und Jubel» erwidert wurden. Erst lange nachdem der Zug angehalten und dessen Insassen mit den schmucken Auerhahnfedern auf den Lodexhüteu die Waggons verlassen hatten, wurde Ruhe in die begeisterte Menge gebracht, worauf Ge meinderath Dr. Huber mit erhobener Stimme in chwuugvoller Rede die Gäste namens

des FestauS- chusses begrüßte. Dr. Huber bemerkte unter Andern,, daß in Tirol und Vorarlberg seit Jahrhunderten das deutsche Lied in sorgfältigster Weise gepflegt wurde, und daß es natürlich sei, daß die Gäste jener Länder in Wien, dem Wirkungskreise Beethoven's, Haydn's, Mozart'S und Schubert's auf das herzlichste willkom men sein müssen. Nachdem sich der Jubel, welchen die Worte Dr. Huber's erweckt, gelegt hatte, ergriff der Vorstand des Tiroler Sängerbundes das Wort, um in schlichter, aber herzlicher

Weise für den über aus warmen Empfang, den feine Landsleute hier er- sahren, zu danken. Hieraus übergab Dr. Huber den Vorstände» des Tiroler und Vorarlberger Sänger bundes je einen prachtvollen Lorbeerkranz, welche die Vereine der „Tiroler in Wien' und der „Vorarlber ger in Wien' ihren Laudsleuten zur Begrüßung ge- pendet hatten. — Alle Vorarlberger Sänger (120) sind die Gäste des Vereines der Vorarlberger in Wien und wohnen in dem eigens hergerichteten Ge- sammtqnartiere in der Schule, 1. Bezirk

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 16.10.1884
Descrizione fisica: 8
liche Schilderung, welche übrigens bereits durch die Zeitungen erfolgt sei, gab Herr Huber nicht, er be sprach nur die gesassten Beschlüsse und die Bedeu tung der letzteren, sowie die gestellten Anträge, welche bereits bei der Vorberathung verworfen wurden und so überhaupt nicht zur Abstimmung gelangten. ES sind unter diesen Anträgen zum Theil recht ergötzliche Punkte, welche die Zuhörer schon deshalb interessierten, weil die Zeitungen selbstredend darüber nicht berichtet hatten. Herr Huber

hatte u. a. in der Vorberathung den Antrag gestellt: Portofreiheit bei den Gewerbs- genossenschasten einzuführen, doch fiel dieser Antrag als zuwenig bedeutungsvoll durch, ebenso das Be mühen, eine die Angelegenheit der hiesigen Metzger betreffende Resolution durchzubringen. Am Schlüsse seiner Rede sprach sich Herr Huber noch über die geplanten Genossenschasts-Krankencassen aus und gab seine Meinung dahin ab, dass dieselben in der beab sichtigten Form fast undurchführbar erscheinen, er empfahl Gesellen - Krankencassen

ohne Hinzuziehung der Meister, unter staatlicher Aufsicht. Nach Been digung seiner Rede frug Herr Huber, ob jemand etwaige Interpellationen anzubringen habe, es meldete sich aber niemand zum Wort, weshalb die Versamm lung etwa um 11 Uhr auseinander gieng. — Die Villa von Weinhart in Obermais ist kürzlich durch Kauf in den Besitz des Schwiegersohnes des bis herigen Besitzers, Herrn Paul Michel aus Frankfurt, übergegangen. Der Kaufpreis dieser stattlichen Villa, mit welcher eine Pension verbunden ist, beträgt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 09.01.1890
Descrizione fisica: 10
. k. k. Bezirksrichter, mit Frau Gemahlin. Herr Max Amann, k. k. BezirksgerichtSadjunkt. Sr. Hochwürden f. e. geistlicher Rath und Stadt pfarrer Herr Augustiu Schlager. Hochw. Herr Josef Patsch, Stadtpsarrkooperator. „ „ Anton Lins, Marzischer Benefiziat. . I'. Servitten-Convent. Herr Franz Azwanger, Bürgernleister u. Handelsmann, mit Frau. Herr Johann Woynar. Apotheker und I MagistratS- Rath, mit Frau. Herr Nikolaus Huber, Brauer u. II. Mag.-Rath. „ Richard von Moranöell zu Westerhosen, k. k. Steuer-Einnehmer. Herr

Jakob Hauer, k. k. SteueraintSkontrolor, mit Frau. Herr Engelbert «teiner, k. k. Forst- .und Domänen- Verwalter, mit Frau. Herr Dr. Haus Lechleitner, GerichtSarzt. „ „ Ernst Llzwanger, Stadtarzt. „ „ Ennl Schennich, Sldvokat, mit Gallin. „ „ Leander Vvgl. Advokat. K. k. Notariat Nattenberg. Herr Joses 'Azwanger, Handelsmann, mit Frnn. „ Älnton Huber. k. k. Postmeister, mit Frau. Frau Marie Huber. k. k. Postmeisters-Witwe. mit Fräuleiu Tochter Niarie. Fräulein Marie Azwanger. Private. Herr Julius

. Private. Herr Joachim Sandbichler, Privat. . „ Johanu Huber, Privat. „ Joses Diudl, Hutmacher. „ Alois Man, Färber. „ Josef Wagner, Kaufmann. „ Simon Klier, Maurermeister, „ Simon Wolf. Bahuhos-Nestaurateiir iu Brixlegg. „ Dr. Johann ZillinSky, k. k. Oberwuudarzt i. P. „ Ludwig Hiuterholzer, Handelsmann. „ Ferdinand Ghedina, Glaser , und Späugler. „ Franz Jenewein, Bäcker. „ Gottlieb Altenbnrger, Kaminfeger. » Jgnaz Bndfchedl, Restaurateur. „ Emil Volkmer, Schlosser. Frau Marie Hoppichler

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 12.02.1887
Descrizione fisica: 12
erheischen, dass man dem Gegner nicht Behauptungen unterschiebt, die derselbe nicht ausstellt. An citierter Stelle äußert sich Huber fol gendermaßen: „Vergebens lud (der päpstliche Legat Albert von) Behaim den Herzog (Friedrich II. den Streitbaren von Oesterreich) vor seinen Richterstuhl «nd sprach, da er nicht erschien, nach Ostern 1240 über sein Land das Jnterdict und über ihn den Bann aus, eine Strafe, die auch über die Fürsten von Thüringen und Meisten, die Erzbischöse von Mainz und Salzburg

, über welche sich jeder das Urtheil selbst bilde. Jedenfalls erscheint es sehr auffallend, dass 1240 einem großen Theile des hohen und niederen Clerus von Deutschland die „primitivsten' Rechtsanschau- ungen gefehlt haben sollten, während Albert von Behaim heute den Herzog von Oesterreich mit Kir- chenstrafen belegt, morgen aber ihm die römische Königskrone anbietet! Erweckt ein solches Vorgehen Sympathien und zeigt es Rechtlichkeit, oder streift es viel eher an Winkelzüge? Der Recensent behauptet, „dass Huber Persönlich keiten

, also höchstens ein formeller Fehler; bezüglich Albrechts I. muss er zugestehen, dass Huber die großen Eigenschaften des selben anerkenne; mit der Charakterisierung Rudolfs IV. und besonders Friedrich IV ist der Recensent nicht ganz zufrieden, denn diese zwei Fürsten erscheinen ihm zu günstig gezeichnet. Also kein Grund zu einer Befürchtung! Wir schließen diese Gedanken über die Recension, die nur Vorwürfe ohne jede Begründung brachte, und bedauern sehr, dass ein Blatt wie das „Vater land' ihr die Spalten

geöffnet, denn sie ist nichts weniger als frei von Leidenschaftlichkeit gegen einen Hi storiker von anerkannter Tüchtigkeit und durchaus ehrenhaftem Charakter, und wir unterschreiben mit Freude die Worte eines bewährten Meisters auf dem Gebiete der Geschichte unseres Kaiserstaates: „Wer wie Huber seit mehr als zwei Decenuien die Ge schichte Oesterreichs als Quellenforscher, Herausgeber und Kritiker, gleichwie als Monographist nach den verschiedensten Richtungen durchpflügte, bedarf

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 14
Data: 24.12.1886
Descrizione fisica: 14
msldrten. Dies? Colonne erscheint berufen, wenn an unseren Landes- grenzen daS Waffengellirr und der Schlachtenruf er tönt, an den verwundeten Kriegern echte Samarita- nerdienste zu verrichten und denselben nach beendeten« Kampfe in den Schluchten' unserer Thäler die erste Hilfe zu bringen.. Eine wahrhast schöne und patrio tische Aufgabe! Der ks- k- RegimentSarzt Dr. B. Huber in Bozen unterzog sich der mühevollen Aus gabe, an neun Unterrichtstagen, wozu derselbe! jedes mal eigens von Bozen.im heurigen

durch die sei^rliche'Uebergäbe' der Ehrenschilde,, wie solche sür die Blessiertentransport-Colonne des „Rothen Kreuzes- bestimmt, sind, seinen Abschluss. Zu diesem Zwecke wurde im Postgasthause dahier ein Zimmer mir dem Bilde Sr. Majestät des Kaisers und den Emblemen des rothen Ldceuzes decoriert. Um 3 Uhr nachmittags, nachdem von Bozen vier k. k. Herren Osficiere mit dem k. k. Regimentsarzte Dr. Huber, und in Vertretung des leider durch Unwohlsein am Erscheinen verhinderten Herrn k. k. StatthaltereiratheS

Strobele. dessen Commissär Herr Dr. v. Ottenthal eingetroffen waren, stellten sich die Mitglieder der Colonne vor dem Postgasthause in Reih und Glied auf, und nach kurzer Musterung, durch die k. k. Herren Osficiere bcgaben..sich dieselben in den ^Festsaal. Den Reigen der patriotischen Reden eröffnete Herr RegimentSarzt Dr. Albert Huber mit-, einigen schönen Worten an die Colonne. Ihm folgte der VereinSpräsihent,. Herr Robert Ritter v. Malsor, mit einer^ängern, gediegenen Ansprache über die Entstehung

der Colonne, wobei derselbe mit Recht die besonderen Verdienste..des Herrn Dr. Huber um das Zustandekommen derselben hervorhob. Als die ser Redner am Schlüsse ein dreimaliges Hoch auf Se.-,-Majestät,den Kaiser ausbrachte, in welches die Anwesenden.begeistert einstimmten, intonierte die vor dem PostgasthHuse aufgestellte Musikkapelle die öster reichische Volkshymne. Nach den weiteren Ansprachen der Vertreter der.k. k. politischen und Militärbehörde wurden den Blejsiertenträgern die Ehrenschilde

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