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Descrizione fisica: 47, XXIII S. : Ill., Kt.

Editore: Luksch

Soggetto: g.Val Sugana ; f.Führer

Segnatura: D II 8.331 ; II 8.331

ID interno: 200330

XK Reisebureau. Schenker à 00,, Wien, Ver tretungen in Arco, Meran etc. General-Agentur d es'Welt-Keise- bureau H. Gaze & Sons Id.. London; Ausgabe von Fahr - karten zu Originalpreisen, Hôtel- coupons etc. Bozen. Hotel zum Greifern nächst dem Bahnhöfe, neu vergrössert, grosser Restaurant- u. Concert- saal, Abfahrtstelle für- die Men delfahrten. Motel de l’Eorope nächst dem Bahnhofe, sehr stark fre quenti rt, grosses Restaurant, Abfahrtstelle für die Fahrten zur Mendel, nach Dimaro

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Libri

Categoria:

Narrativa

Anno:

1826

Wohlangefüllter Wein-Keller, in welchem süße und saure Trunk nach Belieben zu finden : ein Buch zur Lehre und Warnung, zur Erheiterung und Gemüthsergetzung für Jung und Alt

Pagina 57 di 111

Autore: Abraham <a Sancta Clara> / von Abraham a Sancta Clara

Descrizione fisica: 104 S.

Editore: Armbruster

Commenti: Enth. außerdem: Huy! und Pfuy! der Welt. - In Fraktur

Segnatura: 1.319

ID interno: 185168

L o b der Sonne. Sonn' ist das Licht der Welt; was mehr? Die Lustbarkeit des Tags; was mehr? die Schöne des Himmels; was mehr? die Hold seligkeit der Natur. Die Sonne nähret, die Sonne mehret, die Sonne kehret: Sie kehret aus . die Finstornuß; sie mehret die Früchte des Erdbodens; sie nähret Menschen und Vieh. Die Sonnen-Kugel ist so groß, daß sie »66 Mahl die Erden übertrifft. Das ist ein Größe! Die Sonne ist so schnell, daß sie in einer einzigen Stund 266,497 teutsche Meil Wegs laufet

. Das ist eine Schnelle! Die Sonne ist so mächtig, daß sie über die ganze Welt herrschet, und sogar unter der Erden und unter dem Wasser ihre Wirkung zeiget. Das ist eine Macht! Alles liebt die Sonne, außer Schelmen und Dieb, welche bey der Nacht ihr Gewerb treiben; insonderheit ist der Gockel-Hahn in sie verlieht K dann wann diese untergeher, so eilet er auch zu seiner Ruhe; sobald aber die Sonne in der Frühe hervorblickt, so hupfet er mit größten Freuden auf, und gibt mit seinen gewöhnlichen Guck zen einen guten

Libri

Anno:

1891

Autore: Buchheister, J. ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / verf. von J. Buchheister ... Hrsg. vom Dt. und Österr. Alpenverein

Pagina 7 di 156

. Alles, was auf der Erde sich befindet, gegen den Mittelpunct der Erdkugel hin, so daß nichts wegfliegen oder wegfallen kann. Darum steht jeder Mensch gerade ans der Erde, und oben ist für einen jeden die Richtung von der Erde weg, und unten die Richtung gegen die Kugel hin. , Die Weltg cg enden. Wir sehen, daß die Sonne stets beiläufig in derselben Gegend aufgeht und in derselben Gegend untergeht. Wo die Sonne aufgeht, dort ist Osten, wo sie untergeht, Westen. Die Sonne macht über den Himmel weg einen schiefen Bogen

. Dieser Bogen ist im Winter viel kleiner nnd niedriger als im Sommer. Die Himmelsgegend, wo hin der Bogen geneigt ist, wo also die Sonne am Mittag steht, heiht Snden, die'entgegengesetzte Norden. (Der Schatten fallt also zn nach Norden.) Mir diesen vier Ansdrucken: Sudcn, Westen, Norden nnd Often bezcichnct man die vier Weltgegenden, unddieRichtungen, die genctu zwischen zwei benachbarten liegen, heitzt man Nord often, Slid- often, Siidwestcn nnd Nordwesten. Wenn die Sonne am Himmcl steht nnd

man die Tageszeit beilanfig weih, ist es nicht schwerdieHinrmels- gegenden zn fin den, denn in der Friihe steht die Sonne im Often, BormittagS im Slid often, Mittags im Snden, NachmittagS im Sudwesten, Abends im Westen.

Libri

Categoria:

Geografia, guide

Anno:

1804

Abriß der westlichen Provinzen des österreichischen Staates

Pagina 179 di 301

_ ) tun/ ist fein geringer Behelf für die entfernt von ihre« Wohnungen im höhern Gebirge arbeitenden Leute. Der -Schluß, den sie machen, ist ganz einfach.Md einleuchtend, .Ir weniger sich die Sonne von jenem Puncte entfernt hak, von welchem sie ausging, desto langer muß auch noch der Vormittag dauern; je naher aber fchon die Sonne an je nem Puncte ist, wo sie Zu untergehen pstegt, desto kurzer muß auch nur noch, der Nachmittag ftyn. Eben so we nig konnte es den Älplern schwer werden,-allmählich

de« Mittlern Punct zu wissen, wo die Sonne zu steigen auf- hörk § hieß gab ihnen der Mittag. So errakhen diese Leu te aus der Beobachtung'der Stellung der Sonne gegen -ihre Gebirgeund ans dem Fortschreiten des Schattens und Lichtes in Osten und Westen die Tag zeit oft nicht' weniger Henau, als wir es mit Beyhülfe unserer Taschenuhren an zugeben'vermögen,. Hier muß ich jungen Männern, wel che .aus der Stadt ins Gebirge reisen- gelegentlich den Math .ercheilkn^ daß sie, um der Sonnenhitze auszuweichen

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Anno:

1891

Autore: Buchheister, J. ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / verf. von J. Buchheister ... Hrsg. vom Dt. und Österr. Alpenverein

Pagina 8 di 156

Wenn aber keine Sonne scheint, im Nebel, oder in der Nacht, hilft uns der Co mp aß die Weltgegend finden. Die in dem Cvmpaß befindliche Nadel zeigt mit ihrem blauen Ende immer nach Norden, oder eigentlich ein wenig links (westlich) von Norden. Wenn man aber eine Weltgegend weiß, dann weiß man auch die anderen. Denn, wenn man nach Norden schaut, hat man hinten Süden, rechts Osten, links Westen. Die Namen der Weltgegenden sind ans den Compassen und i'n Büchern häufig nur mit den Änfangsbnchstaben

so unaufmerksam dahin- gehen, daß man auf einmal nicht mehr weiß, wo die Weltgegenden liegen, mau also die „Orientirnng" verloren hat. Die Gebirgsbewohner kennen den Unterschied von Norden und Süden recht gut, denn die Seite, die in einen! Thal nach Norden schaut, ist die Schattenseite, die nach Süden schaut, die Sonnenseite. Weil nämlich die Sonne immer in einem schiefen Bogen über den Himmel geht, der nach Süden geneigt ist, scheint sie nur ans die nach Süden hin schauenden Bergabhänge

, das ist die Sonnenseite, während die nach Norden schauenden immer Schatten haben. Steht man in einem Thal und schaut man gegen den Sonnberg hin, so hat inan vor sich Norden, hinter sich Süden, rechts Osten, links Westen. Das Thal selbst lauft dann von Osten nach Westen. Die Sonne geht nicht daS ganze Jahr gleich hoch über den Himmel; im Winter ist der Bogen, den sie «nicht, niedrig, im Sonuner hoch; darum sind im Winter die Tage kürzer, im Sommer länger, darum giebt auch der Sonnenschein im Sommer ans, im Winter

nicht. Denn je höher die Sonne steht und je gerader ihre Strahlen herunter gehen, nm desto mehr Licht und Wärme geben sie. Das Meer. Ein großer Theil, ungefähr drei Fünftel der Erdoberfläche ist mit Wasser bedeckt. Nur der Rest ist festes Land. Dieses Wasser'ist das Weltmer oder der Ocean. Es ist meistentheils 4000 bis 6000; ja stellenweise über 8000 Bieter tief, so daß es über die höchsten Berge gehen würde, wenn man sie hineinftellte. Daß scheint zwar sehr tief; ist aber im Verhältnis; zur Größe der Erde

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Categoria:

Geografia, guide

Anno:

1804

Abriß der westlichen Provinzen des österreichischen Staates

Pagina 178 di 301

. Sie richteten sich demnach nach dem Borrücken der Sonne und orientirten sich dadurch in die Tagzeik , M selbst in die Iah- reszeiten. Jenen Bergen, über deren Spitzen die Sonne zu einer bestimmten Jahreszeit stand, gaben die Ulpler den Nahmen eines Mittagskegels, MeS Mittagskopfes u. f. w. So z. B. sieht man von dem Kremsmünsterifchen Landgnte Schärnstein ln Dberösterreich gerade auf einen so genannten Mttagskegel. Auch von der Alpe Skröden im ürolischm Ksteggerichte Bürgen erblickt man einen so genannten

Mit tagskopf. Wahrscheinlich hak auch das durch feine Steile und Höhe berühmte Sonnenwendjoch im Unterinthale ähn lichen Veranlassungen seinen Nahmen zu danken. Diese Art ngch dem Lauft der Sonne die Zeit berechnen zu kön-

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Categoria:

Geografia, guide

Anno:

1804

Abriß der westlichen Provinzen des österreichischen Staates

Pagina 208 di 301

, das kein noch 'ft geschickter Decorationen-Mah- ler für unsere Bühnen zu erreichen und in seiner ganzen Pracht darKnstellen vermag. Das hlendende . Weiß des Schnees-' welches'vor titcpi langem noch der Sonne tro- Hend seinen Silberschimmer entgegen warf, fängt endlich an bep ihrMGcheideN',^sÄM-M^l>ibKchesMöldgelb über sich Zn werfen, oder,«FU-gapWe lebhafte Sonnenglut Zu ffammen. Je länger die Sonne schon vom Horizonte wich, in desto gemdftgtereril ’Li äjtfe vfchein c it denn auch die Schneegebirge; eine Roftnröthe mahlt

dieselben oft so schön, als die Wangen eines schamhaften Mädchens, das chie erß^Ljebe chühlt ■ «nd MMWrkeb bald- den - Ißng- ^ ling aus -MD»ge«7verlierß« mußte. ^ 'Immer blasser^ wird allmählich die Farbe der Schneewand ;- ihr sanftes Lila geht nicht selten in eine dunkle Beilchenfarbe über , welche sich am Ende in einen. schwärzlich grauen Zirbel hnlltt Noch schöner.ist oft nach WtkernaM. ihr Anblick,-.wenn -die 'Sonne • allmählich w«der>zm-kommen Verspricht, bie ganze Matur' gleichsam der Ankunft entgegen

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Categoria:

Linguistica

Anno:

1902

¬Die¬ Stubaier Ortsnamen mit Einschluß der Flur- und Gemarkungsnamen : eine sprachliche Untersuchung

Pagina 72 di 247

Autore: Hintner, Valentin / Val. Hintner

Descrizione fisica: XV, 231 S.

Editore: Hölder

Soggetto: g.Stubai ; s.Ortsname

Segnatura: II 103.255

ID interno: 303733

), z. B. Gleis- hach (auch P. N. Fö. I 2 , 65?. Zahn 214), (Hemberg, Gleisdorf (Zahn 215. Kehrein III, 413). Der Ort ver dankt den Namen der sonnigen Lage. Während in der Thal sohle namentlich von Vnlpmes einwärts die Sonne erst spät morgens kommt und abends zeitlich hinter den Bergen verschwindet, leuchtet Gleins im Glanze der Sonne vom frühen Morgen bis zum späten Abend vom Berge herab, wenn im Thale schon längst tiefer Schatten ausgebreitet ist. Das fällt jedem Fremden auf, der ein paar Tage in Stubai

verweilt. Ich bin oft gefragt worden,- wie denn der Ort droben heiße, wo immer die Sonne scheine. Bei dieser Erklärung kommen die Doppelformen ebenfalls zur Geltung, obwohl ich kein großes Gewicht darauf legen möchte, da Gleis auf nachlässiger Aussprache beruhen könnte.

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Categoria:

Narrativa

Anno:

1846

Autore: Pichler, Adolf / gesammelt und hrsg. von Adolph Pichler

Pagina 23 di 122

— 19 — Dar es dèe Kriegsdromete, die mir zum Ohre drang? Nein, dort des Hammers Pochen, der Räder rascher Gang, Aus süßem Traum gerüttelt seh' staunend ich umher, Kein Schloß ist mehr zu schauen, nur Trümmer wüst und leer. Ihr gold'nen Schlosseszinuen, ihr reichen Ritterhallen, Im Traume aufgebaut, seid ihr wie Spreu zerfallen.' — Dort sinkt im West die Sonne wie jene Zeit darnieder, Wohl kehrt die gold'ne Sonne, doch jene Zeit nicht wieder.

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Categoria:

Narrativa

Anno:

1826

Wohlangefüllter Wein-Keller, in welchem süße und saure Trunk nach Belieben zu finden : ein Buch zur Lehre und Warnung, zur Erheiterung und Gemüthsergetzung für Jung und Alt

Pagina 48 di 111

Autore: Abraham <a Sancta Clara> / von Abraham a Sancta Clara

Descrizione fisica: 104 S.

Editore: Armbruster

Commenti: Enth. außerdem: Huy! und Pfuy! der Welt. - In Fraktur

Segnatura: 1.319

ID interno: 185168

, so mit-der Sonnen-aufgehen, mit der Sonne stehen, mit der Sonne sich wenden, mit der Sonne untergehen. 48 » Werth d e - .guten Namens. Der gute Name ist- ein Garten, wann neu nichts Anders wäch- sei, als Augentrost. Der-.gute Raine ist--»in Hakender, wsnnne»

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Categoria:

Geografia, guide

Anno:

1804

Abriß der westlichen Provinzen des österreichischen Staates

Pagina 298 di 301

an, je nachdem die Berge von der Sonne beschienen, oder durch irgend ein Vorspringendes Gebirge von ihre« wohl- Hätigen Eindringen abgeschnitten werden. Dft sind wieder die Übergangssiufen vom Lichte' zum Schatten nur sehr zart angelegt, und verschmähen jedes grelle Feuer und jeden schwarzen Schatten. So wie wir rück- vor - oder seirs- warts blicken , ergeben sich für uns neue Schauplätze, die mil dem veränderren Stande der Sonne auch eine andere Gestalt gleichsam für uns «»nehmen- und immer eine neue Reihe

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Categoria:

Geografia, guide

Anno:

1804

Abriß der westlichen Provinzen des österreichischen Staates

Pagina 254 di 301

dieser Gebirge (ich schlage vor sich an die Mittel-Region in die Nahe der Alphntteii Zu lagern,) seines Lebens nicht froh werden.kann; wen das bunte Helldunkel der Landschaf ten, nicht in die sanftesten Gefühle dahin Zu schmelzen ver mag; wer, ohne sein Herz von unnennbarem Wohl und Wehk gepreßt z« empfinden, die vergoldete» Berggipfel von der aufgehenden Sonne widerstrahlen , und die stolz empor strebenden Tannengipfel sich in der untergehenden Sonne röthen sehen kann, der bereise dieses schöne Land

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Anno:

1891

Autore: Buchheister, J. ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / verf. von J. Buchheister ... Hrsg. vom Dt. und Österr. Alpenverein

Pagina 13 di 156

. Alles ist gelber Sand, oder brauner und schwarzer Felsboden. Ganze Gebirge stehen in den Wüsten; aber weder auf ihren Abhängen, noch in ihren mit Schotter bedeckten Thälern wächst ein Kraut oder Gras. Wasserquellen sind nur äußerst selten. Tag für Tag geht die Sonne am klaren wolkenlosen Himmel ans und brennt bis Abends auf die nackten Steine, so daß man sich versengt, wenn man sie anrührt. Des Nachts wird es dann mitunter ziemlich kühl unter dem reinen, ftcniatffarcn Himmel. Dann reisen die Wan

derer auf ihren Kameelcn, weil es am Tag zu heiß ist; aber kaum geht die Sonne am Himmel auf, so beginnt die Hitze wieder von Neuem. An den Rändern der Wüste giebt es Länder, in welchen es ein bischen mehr regnet, oder wo durch Flüsse, die aus regenreicheren Ländern kommen, Ueberschwcmmnngcn hervorgerufen werden können,

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Anno:

1891

Autore: Buchheister, J. ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / verf. von J. Buchheister ... Hrsg. vom Dt. und Österr. Alpenverein

Pagina 43 di 156

, das tu der Flasche sich bildende Eis die Flasche zersprengt. Ja selbst Kanonenrohre und andere starke Röhren kann man auf diese Weise Zersprengen, wenn man sie mit Wasser füllt, verstopft und frieren läßt. So wirkt auch das Wasser in den Felsenritzen, wenn es friert. Es ist nun begreiflich, daß die Felsen gerade dort atu stärksten zerstört werden, wo am häufigsten Aufthauen und Frieren abwechselt, das ist auf den höchsten Gipfeln. Dort friert es jede Nacht, aber wenn die Sonne scheint, thaut es wieder. Darum

beginnt der Stein hagel, sobald die Sonne warm zu scheinen anfängt. Denn die etwa in der letzten Nacht losgesprengtcn Gesteine, die Anfangs noch an- gesroren waren, fallen herab, sobald das Eis schmilzt. (Dazu kommen freilich noch die Verschiebungen des Schnees in der Sonnenwärme, wodurch Steine aus dem Gleichgewicht gebracht werden.) Auch die Gletscher wirken zerstörend auf das Gestein, indem sie die Felsen, über die sie hinweggehen, abschleifen, die einzelnen Steine, die aus den Grund kommen

Libri

Anno:

1891

Autore: Buchheister, J. ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / verf. von J. Buchheister ... Hrsg. vom Dt. und Österr. Alpenverein

Pagina 19 di 156

Nicht immer, besonders im Sommer, kommt das Negenwetter vom Meere her. An heißen Tagen steigen vorn Boden warme und feuchte Luftströme auf — nur durch Erhitzung — und bilden in einer gewissen Höhe weiße Wolkenbnllen. Diese setzen sich besonders gern an Berggipfeln an, weil längs der erhitzten, von der Sonne beschienenen Hänge die Luft in die Höhe streicht. Werden diese weißen Hanfen- wolken sehr zahlreich, so ballen sie sich zusammen, und es entstehen in den Nachmittagsstnnden dann locale

der Himrnel über den Gewitter wolken rein und blau; man sieht wie sie sich an den Bergen oder über den Gipfeln zusammenballen; hinter den Wetterwolken sieht man bald helle Streifen hervorschauen. Kommt aber das große schlechte Wetter, dann überzieht sich der Himmel schon Vormittag mit dünnen weißen Streifen, die immer dichter werden xuib endlich die Sonne mit einem grauen Schleier verhüllen. Unter diesem kommen dann von Westen einzelne graue Wolken rasch herauf, Nebelfetzen legen sich um die Berge

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Categoria:

Narrativa

Anno:

1846

Autore: Pichler, Adolf / gesammelt und hrsg. von Adolph Pichler

Pagina 37 di 122

32 — Die W o l k e rr». Die Sonne liegt im Sterben, Da kommen allzumal In langen weißen Kleidern Die Wolken in den Saal. Als alle sich versammelt An ihres Bettes Rand, So schenkt sie jeder Wolke Ein rosenrothes Band. Und mit den rothen Bändern Wie prahlten sie so sehr, Und als die Sterne kamen, Da hatt' es keine mehr.

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Categoria:

Narrativa

Anno:

1846

Autore: Pichler, Adolf / gesammelt und hrsg. von Adolph Pichler

Pagina 19 di 122

Der Meiter«. Auf dampfenden Rosse flieget Ein Reiter die Straße dahin, Es flattert der purpurne Mantel, Ein Mädchen umfasset ihn. Sie fleht ihm erröthend in's Auge, Schon wie ein frischer Strauß, Er faßt ihr Händchen mit Lächeln: «Hei Liebchen, es geht nach Haus!" Und flammend versinkt die Sonne Im goldenen Wolkengewand, DerAbendthau funkelt hernieder, Das Reiterpaar verschwand.

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Categoria:

Narrativa

Anno:

1846

Autore: Pichler, Adolf / gesammelt und hrsg. von Adolph Pichler

Pagina 93 di 122

— 88 — Joseph von Schnett. Morgen. Ausgewemet hat die Wolke , Schon und freundlich glänzt der Tag, Berge reichen in das Blaue, Wo vorher der Nebel lag. Auf dem Grase, an den Sträuchen , An der Bäume grünem Kranz, Flimmen Tropfen Himmelchaucs, Hell im Regenbogenglanz. Und von Osten weht ein Lüftchen , Bringt der Sonne Morgengruß, Blatt und Blättchen wonnig zittert Der Berührung süßen Kuß. Doch das Lüftchen darf nicht weilen , Blatt und Blättchen cs nicht hält, Drum von jedem, das es küsset

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Categoria:

Narrativa

Anno:

1846

Autore: Pichler, Adolf / gesammelt und hrsg. von Adolph Pichler

Pagina 91 di 122

— 86 Ahnung. Ein Glöcklern hör ich öfters läuten, Von fremden, seltnem Wunderklang, Doch was das Glöcklern zu bedeuten, Hab ich umsonst geforschet lang. Ich hor es nur in heil'ger Stunde, Zumeist in stiller Mittemacht, Menu alles schweigt in welter Runde, Kein andreS Menschenaug mehr wacht, Auch hor' ich ernste heil'ge Lieder, Ein andres Leben offnet sich, Dann sinkt ber Schlummer schwer hernieder, Und Traume viel umschweben mich. Kommt dann die Sonne klar und Helle , Nimmt alles seinen alten

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Categoria:

Narrativa

Anno:

1846

Autore: Pichler, Adolf / gesammelt und hrsg. von Adolph Pichler

Pagina 110 di 122

der ersten Menschenseelen, Wie's Zelt die junge Sonne aufgeschlagen. Und die verschämten Gnomen wollt ich bitten, Und schmeichelnd rufen, bis sie mich verstünden, Und meine Wünsche in die Tiefe schütten, Daß sie mir Antwort rauschten mit den Winden.

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Categoria:

Narrativa

Anno:

1904

Stöffele : Lebensbild eines tirolischen Heldenpriesters

Pagina 263 di 286

Autore: Achleitner, Arthur / Arthur Achleitner

Descrizione fisica: 282 S. : 1 Portr.

Editore: Kirsch