-Bahn? (Fremdenverkehr in den italieni schen Südtiroler Kurorten.) Aus Trient schreibt man uns: Tie Palme des Fremdenver kehrs gebührt Heuer den linksseitig von der Etsch liegenden Tälern, Kurorten und Alpen- etablissements, welche, mit einzelnen Ausnah men, wie z. B. Grand-Hotel in Roncegno, das einen großen Rückgang Ku beklagen hat, insgesamt einen ungeahnten Aufschwung geiwmmen haben. Abgesehen von den eigentlichen Tolomitentälern, wie Fleims, Fassa zc., von denen wir ja fort während Berichte
überfüllt, so ist es auch, Lavarone, das Hochtal mit dem unermeßlichen Horizont, Der FvenchenverAhr ist in Lavarone gar nicht m«chr zu bewältigen und noch Vor ein 'paar Jahren wußte man da gar nicht, was Fremdenverkehr ist, denn es kämmen nur So»»n!ei'krl5kl'sei- niiZ W«»ssckitinas svrn'us bescheidenen..Ansprüchen, ochien die mehr M be- scheidenen Torfwirtshäuser genügten. Heute haben wir in Lavarone ein „Grand-Hotel' Cen tral', ein 'Etablissement' ersten Ranges unter deutscher Leitung und das neueste
„Hotel du Lac', wclck>es die in Dentschland, England und Frank reich ausgebildeten, poligü>tten Söhne des Be sitzers in wahrhaft mnstergiltiger Weife selbst! führen; auch hier ist die Bewirtung allererster j Güte bei wirklich billigster Berechnung. Auf diese Weise wird auch das italienische Südtirol zu eurem regelmäßigen, ökonomisch wichtigen Fremdenver kehr kommen. Südlich vvu Roveredo, am Streva- Passe an der italienischen Grenze, wurde Heuer ebenfalls,, in großartigster, hochalpiner Umge bung
, (am Piaro delle FugäzZe) ein „Grand Hotel, des Dolomites' eröffnet, von dem man nur Lobenswertes vernimmt. Man kann nun,. zl B. von Levico oder Lavarone aus, eine kleine, hoch interessante Nuudtour voll Abwechslung machen und zwar über Roveredo, Strevapasz, nach Schio und Arsiero in Italien und retour nach Lava rone und Levico mit äußerst bequemem Wagen. Nun zum Revers der Medaille: Nicht alle Wirte sind humane, gebildete und weltklUge Menschen, welch: im Interesse des ganzen Landes den Frem denverkehr
fördern; es gibt leider auch morose, nnliebcnswürdi.qe und rücksichtslose Charaktere, zum Glück vereinzelt, welch? das Renommee der sonst angeborenen „Gentilezza' nicht fördern helfen. Ich will hier für diesmal keine NaMen nennen, nur so viel sagen, daß ich dabei beson ders an ein Hotel in Lavarone denke. Mein Spaziergang wird sich demnächst ins Dolomiten- und Brennergebiet ausdehnen. (Opfer der Berge.) Am Sonntag vor mittags ist im Vcnnatale am Brenner der -16 Jahre alte Jnnsbrucker Gcfchäftsdiener