gebrochenen Bierkriege folgendes schrieb: „Das Pils wird theurer!' So wußte ein hiesiges Blatt zu fabulieren. Allein daran ist kein wahres Wort; denn die Biertarife, wie sie beispielsweise im Hotel „Walther' zu Jedermanns Einsichb- nahme anfliegen, weisen gar keine Aenderung auf. Der papierene Schreckschuß wird also Niemanden veranlassen, sein Verlangen nach einem guten Glas „Pils' einzuschränken. Da die Biertarife thatsächlich in meinem Hotel aufliegen, so kann in diesem einfachen Hinweise
keine Parteinahme für mich erblickt werden. Von der loyalen Gesinn ung einer löblichen Redaktion erwarte ich über dies, daß Sie mir gestatten, hier festzustellen, daß die seit sechs Jahren in meinem Hotel im Ge brauche stehenden Gläser die gesetzliche Aichung tragen und die Bierpreise zu ungezähltennialen, ohne von der Behörde jemals beanstandet wor den zu sein, in den hiesigen Tagesblättern, beson ders anch in der „Bozener Ztg.' dem ?. ?. Pu blikum bekannt gegeben wurden. Hochachtend! Anton Kamposch
würde es nicht über sich bringen, mit Maaß und Gewicht Schwindel zu treiben. — Im dritten Abschnitt leugnet er, daß das klerikale „T. V.' für ihn Partei ergriffen habe, zitiert aber gleichzeitig den betreffenden Ar tikel des „T. V.', worin es ungefähr heißt, daß im Hotel des Herrn Kamposch Alles in Ordnung sei. Das ist doch in unseren Augen Parteinahme zu Gunsten des Herrn Kamposch. (Italienische Tiroler.) In der Ort schaft Kalnetsch unweit Persen ist am 4. ds. den Jrredentisten gehörig heimgeleuchtet worden