sich zu einer befreienLen Tat burch- gerungen zu haben, schien zu beabsichtigen, Meer und Land zwischen sich und dem Faustkämpfer zu legem Wenn dem aber so war, ging es dem jungen Deutschen durch den Sinn, als er sich langsam auf den Weg nach dem Hotel Bavaria machte, welche Kette hatte die seltsame Frau bisher an- den Gefährten gefesselt? Warum war sie ihm aus ihrer Heinrat nach Europa gefolgt? Welche Macht besaß er, durch die er sie beherrschte? (Forts. f.)j
gesucht. Em Lebensmüder, der sich sein Begräbnis selbst be stellt. Am 2. Hs. kam spät abends zum Pfarrer von (Nachdruck verboten.) S Ein Ritter der Faust. Sport-Roman von Werner Sryeff. Er dachte oft an den Amerikaner und mehr noch an die Frau, die er beim Küsse eines Kindes weinen sehen, aber er traf die beiden nur noch einmal, als sie eines Abends vor dem Hotel Danieli ans ihrer Gondel stiegen. Da kam es zwischen Lyan und dem Gondolier zu einer Auseinandersetzung, die wahrscheinlich aus einer unver
schämten Forderung des Italieners entstanden war, und als der Bootsmann dem Fremden nachlief mtö ihn heftig am Arm packte, uw sich Gehör zu verschaffen, beförderte A ein einziger, mit Halber Kraft geführter Stotz des Amerikaners beinahe bis in sein Fcchrzeirg zurtick. Unter dem Lachen der Umstehenden verkroch sich der feige Bur sche vor dem Riesen, während Lyan erheitert hinter Ma- , bel her in das Hotel trat. Nun waren die beiden Koffer im Hotel Bavaria ge packt, und der Portier hatte versprochen
Firmen, darunter die „In, ganz allein. O, mein Herr, ist vielleicht noch Platz in Ihrer Gondel? Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mich mitnehmen würden." „Natürlich, gnädige Frau. Ich reise mit meiner Mutter und wir haben noch Platz." „Ich komme mit einem kleinen Köfferchen. Wann müßte ich Sie also erwarten und wo?" „Um halb zehn an der Mole vor dem Hotel Bavaria. Kennen Sie dieses Haus?" „Ja — ganz recht, davor steht doch wohl das Denkmal Viktor Emanuels? Ich werde zur Zeit
dort sein. Haben Sie vielen Dank! Oder gehen Sie vielleicht in der gleichen Richtung wie ich?" setzte sie hinzu, denn sie hatte sich von ihm trennen wollen. „Gewiß, das heißt, wenn Sie zum Hotel Danieli wollen?" Sie zeigte keine Bevlvunderung dariiber, Hatz er wußte, wo sie wohnte. Genau so wortlos, wie sie neben Bob Lyan einherzuschreiten gewohnt war, hielt sie sich auch an seiner Seite. Er aber bemerkte bald, wie peinlich es ihr war, in seiner Begleitung zu gehen, und wie sie sich ängstlich jeden Passanten ansah