zu halten scheint, oder allenfalls daS Hotel der Wiener Baugcsellschast zu Bahnhoszwccken empfeh len. Daraus folgt doch, daß oie Maiser den Platz nur in allgemeinen Umrissen bezeichnen, ohne sich auf einen bestimmten Punkt zu beschränken, Pe wollen ja nur mit allen gesetzlichen Mitteln dahin wirken, daß die Bahnhosfrage nicht einseitig. / sondern vom allgemeinen, den ganzen Kurort um 'fassenden Gesichtspunkte aufgefaßt werde. Man hat sie seiner Zeit gezwungen, eine unfreiwillige Ehe
an solchen Tagen kein windfreier Puvkt existirt. Warum die Bahnhoflage am Wieaer-Actien-Hotel für den Kurort gar so verderbenbringend sein sollte, ist unfaßbar. Denken wir unS in letzterem die Personen-Halle, während der Frachtenbahohof und sämmtliche «Steinkohlen- rauch und Lärm erzeugenden Werkstätten weiter davon, vielleicht in der Nähe der Untermaiser Pfarrkirche, zu liegen kämen, so ist der Nachtheil für die Stadt am wenigsten zu begreifen; denn, wie Sachverständige behaupten, wird 300 Meter
deS Bahnhofes noch vermehrt wird. DaS Gleiche ist auch in San Remo der Fall. Auch in der Nachbarstadt Bozen war einst derselbe Streit; auch dort liegt .der Bahnhof in einer fremden Gemeinde (l2 Malgreien), auch dort be fürchtete man den Untergang der Geschäftswelt in der Stadt und bis jetzt blühen immer noch die alten Firmen unter den Lauben, während am Bahnhof nur ein Hotel entstand. Käme der Bahnhof bei uns in das Wiener Actien-Hotel, oder in die Nähe der Villa Adelheid, so könnte» die Bürger von Meran