rather geworden, sondern ganz absichtlich und wohlbedacht zu Werke gegangen. Ueber Hoftrs Familie verdanke ich der Güte des Herrn vr. Hundegger, Anwalts zu Meran, die folgenden Mittheilungen: Die Hofer vom Sand sollen vor Zeiten aus der Schweiz eingewandert sein — nach Staffier wäre ihr Urfitz in Magfeld, Gemeinde Platt, in Paffeier, gewesen — thaten sich aber in Tirol sehr bald hervor und erhielten vom Haus Oesterreich als Belohnung ihrer Unterthanentreue schon 1671 einen Wappenbrief
. — Andreas Hofer hatte nur einen Sohn, aber vier Töchter. Die jüngste derselben, Anna, starb als Braut eines österreichischen Majors, die andereil drei heiratheten ehrsame Nachbarsleute in Passeier, sind aber sammt ihre» Männern längst gestorben. Die älteste, Maria, war die Gattin des Andreas Erb und von ihr lebt daselbst noch eine Tochter, Rosa., Die andere, die mit einem Landmanne, namens Holzknecht, verheirathet war, hinterließ einen einzigen Sohn, den Herrn Andra Holzknecht, Inhaber des Dieust- mmm
-Jnstituts in Meran, der seinem Großvater sehr ähnlich sieht. Die dritte, Gertrud, nahm Johann Haller zur Ehe und erzielte mit ihm einen Sohn und eine Tochter, welche noch am Leben sind. Johann Hofer, der einzige Sohn, sollte im Kloster Heiligen- kreuZ (zum Geistlichen?) erzogen worden, Heirathete aber Clara Waikmann, die Tochter eines dortigen Wirtlies, und erhielt als Versorgung einen Tabakverlag zu Wien. Er hatte jedoch eine Zahlreiche Familie zu ernähren, war sehr wohlthätig und seinen Landsleuten