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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 3 di 8
Data: 05.02.1942
Descrizione fisica: 8
, im und daß Hitze viel chen, wie I die halb mit dem n warm! u! Zwar a anschei- en. sonst die die ltenraum Aufruhr des Taft» ?n ich — Ich meine Ser «un ser zum iß hak er im kog. Obres, eie Teils blich nur sehr ver« n kurzer Dt lat b*n ReH s. Wenn isst man Donnerstag, den 8. Februar 1042/XX ^Dolomiten' Nr. 6 — Seite S ist Der Bauer am Hof Es war zur Zeit, — die Äelteren aus uns denken es noch — als in manchen Ländern Europas größte Not herrschte und sich der Geldwert von Tag zu Tag verringerte. Da verloren viele

Leute den Kopf; die einen, weil sie nicht mehr wußten, wie sie die not- wendigsten Lebensmittel und Kleider auf bringen könnten, die andern, weil sie mit dem vielen Geld nichts anzufongen wußten. Die einen scheuten kein Mittel, sich Zeug zusam menzuschaffen. bei den andern, bei den Reich gewordenen, stieg der Geldhunger In dem Maße, als sich der Goldhaufen vermehrte. Der Bauer am Hof hat ein mittelgroßes Gütl und führt aber auch nicht schlecht daran. Man sieht es dem Hof an, daß er mit Ver ständnis

geführt wird und daß darauf ein gesunder Wohlstand ruht oder sich nieder zulassen beginnt. Die einem im Dorfe sagen: „Der Bauer am tfof versteht's net; er ist viel zu billig mit allem, was er verkauft.' Die andern sagen: „Der Bauer am Hof hat doch alleweil das Nichtige getroffen. Wären nur alle-fo, wie der Bauer am Hof!' Zwei Nachbarn, der Weaerbauer und der Wiesbauer, erzählen eines Tages dem Bauer am Hof> daß. die Preise erfchrecklicherweife in die Höhe gegangen sind. „Der Lenz hat für seine Kuh

das Doppelte von dem gekriegt als vor ein paar Wochen.' faat der Weger bauer.' „Nit's Doppelte,' fällt ihm der Wiesbauer in.die Rede, „s Dreifache. Jatz soll man verkaf'n. was man verkaf'n kann. Teurer kann's nimmer werden.' „Und das Holz', sagte der Weaerbauer. „ist im Preis ganz närrisch gestiegen. War ein jeder dumm, der jetzt nit Holz schlagt.' „Laßt euch nit aus'm Häusl bringen!' sagt der Bauer am Hof. „Das Ganze ist ein ungesunder Zustand. Wer sich zuviel in den tollen Strudel Hineinreißen läßt

, dem geht's schlechter als wie zuvor.' Die beiden verstanden die Rede des Bauern am Hof nit Wie der die beiden Zweifler so vor sich stehen sieht, da saat er: „Wenn ihr mich heute auch nit versteht, so versteht ihr mich doch in ein paar Jahren.' So gingen sie auseinander. Aber die Rede des Bauern am Hof ist den Nachbarn doch im Kopf umgegangen. „Wollen wir sehn, wer recht bat,' sagte der eine. Und der anderes „Achtgeben aber tue ich, wie der Bauer am Hof alleweil aberhausen wird und freuen

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 05.02.1942
Descrizione fisica: 8
Der D Mer u, Hans nnd Hof Der Bauer am Hof Cs war zur Zeit, — die Aelteren aus uns denken -72 noch — als in manchen Ländern Europas größte Not herrschte und sich der Geldwert von Tag zu Tag verringerte. Da verloren viele Leute den Kopf; die einen, weil sie nicht mehr mutzten, wie sie die not« wendigsten Lebensmittel und Kleider auf» bringen könnten, die andern, weil sie mit dem vielen Geld nichts anzufangen wußten. Die «inen scheuten kein Mittel, sich Zeug zusam menzuschaffen

. bei den andern, bei den Reich» gewordenen, stieg der Geldhunger in dem Maße, als sich der Goldhaufen vermehrte. Der Dauer am Hof hat ein mittelgroßes Gut! und führt aber auch nicht schlecht daran. Man sieht es dem Hof an. daß er mit Ver ständnis geführt wird und daß darauf ein gesunder Wohlstand ruht oder sich nieder zulasten beginnt. Die einem im Dorfe sagen: „Der Bauer am Hof versteht's net; er ist viel zu billig mit. allem, was er verkauft.' Die andern sagen: „Der Bauer am Hof hat doch alleweil dos Richtige getroffen

. Wären nur alle so. wie der Bauer am Hof!' Zwei Nachbarn, der Weaerbauer und der Wiesbauer, erzählen eines Tages dem Bauer am Hof, daß die Preise erschrecklicherweise in die Höhe gegangen sind. „Der Lenz hat für seine Kuh das Dopvelte von dem gekriegt als vor ein paar Wochen.' sagt der Weger bauer.' „Nit's Donpelte,' fällt ihm der Wiesbauer in die Rede, „s Dreifache. Jatz soll man verkaf'n, was man verkaf'n kann. Teurer kann's nimmer werden.' «Und das Holz', sagte der Wegerbauer, „ist im Preis ganz

närrisch gestiegen. War ein jeder dumm, der jetzt nit Holz schlagt.' „Laßt euch nit aus'm Häusl bringen!' sagt der Bauer am Hof. „Das Ganze ist «in ungesunder Zustand. Wer sich zuviel in den tollen Strudel hineinreißen läßt, dem geht's schlechter als wie zuvor.' Die beiden verstanden die Rede des Bauern am Hof nit Wie der die beiden Zweifler jo vor sich stehen sieht, da sagt er: „Wenn ihr mich heute auch nit versteht, so versteht ihr mich doch In ein paar Jahren.' So gingen sie auseinander

. Aber die Rede des Bauern am Hof ist den Nachbarn doch im Kopf umaeqangen. „Wollen wir sehn, wer recht hat ' sagte der eine. Und der andere: „Achtgeben aber tue ich. wie der Bauer am Hof alleweil aberhausen wird und freuen tu ich mich, wenn Ich ihm sagen kann: Sigst es, Dauer am Hof, das hast du von deinem Zurückhalten und von deinem Gut sein. wir haben etwas und du hast nix.' Der Bauer am Hof ist von den Nachbarn weg in seine Stube gegangen, hat einen alten Kalender aus dem Wandkasten beraus- genommen

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Volksbote
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Pagina 3 di 16
Data: 30.03.1933
Descrizione fisica: 16
Drei-Eichen-Hof von Golfgang Marken Urheber - Rechtsschutz: Verlag Oskar Meister. Werdau in Sa. (41. Fortsetzung.» 20s er in die Gaststube eintrat, Mit« er, wie alle Blicke plötzlich ans ihm ruhten. Die Gesichter waren nicht gerade freundlich. Ein Bauer ries dem Wirt zu, als er den alten Rüster Iah: „Zahlen!' Gottlieb Rüster zuckte zusammen. Sie Woll ten bhn meiden, weil sie thn verachteten? Er letzte sich an den großen runden Tisch und Köpfte zum Gruße. Man erwiderte den Gruß, aber aller Mund

war stumm. GoMeb Mster sah di« Dauern an, von denen viele jahrelang mit ihm befreundet gewesen waren, dann sagte er leise, als schäm« er sich: „Ich — habe meinen Hof — wiedergelaust. Nach der Ernte — ist er wie der mein Hof.' Als er das gesprochen hatte, wurde es im Raume mit einem Male still. Die Bauern sahen sich an. Schnell entspannten sich ihr« Gesichter und wurden'wieder freundlicher. Der ToppeN-Dauer reichte dem Alten über den Tisch die Hand und sagte erfreut

?' „Ja... wenn er zu mir kommt.' „Wie soll er kommen? Hast ihn von Hau« und Hof vertrieben. Me kann er da kommen? Ist kein« Schande, wenn du deine alten Kno chen mal nach dem Drei-Eichen-Hof trägst.' Doch der alte Mann schüttelte bestimmt d6n Kopf. Ganz war der alte Herrengeist in chm doch nicht erloschen. „Kann ich nicht! Wenn du thn sichst, Paulmüller, sag chm einen Gruß von mir — sag's ihm, und — wenn er den Hof will, dann soll er zu seinem Groß vater kommen.' „Werd's ihm sagen, aber — wetten will ich, daß er nicht kommt

.' Am nächsten Tag wußten die Dorfbewoh ner, daß der bekannte Geheimrat Gerlach und seine Frau auf dem Rüsterhof wohnten, um sich zu erholen. Am Nachmittag sahen sie ihn mit,seiner Frau im leichten Jagdwagen durch das Dorf fahren. An diesem Tag war auch der Bauer Paul müller auf dem Drei-Eichen-Hof zu Gaste. Er bewunderte gebührend den jungen Karl und sah, wie glücklich das junge Paar war. Als er eine Weile da war. rückte er heraus. „Du, Hermann... der Alte hat den Rüster hof zurückgekauft.' Diese Nachricht

war eine Sensation auf dem Drei-Eichen-Hof. 2lnita. die im Hausflur stand und die Worte gehört hatte, rief es dem alten Christian zu, der eben nach dem Stalle gehen wollte und nun flugs kehrt machte. Wenige Augenblicke darauf waren cckle im Wohnzimmer um Paulmüller versammelt. „Mein Großvater hat den Hof zurück- gekaust. Nun hat ihm doch das Gewisien ge schlagen,' sagte Hermann bitter. „Zu spat nur! Pater ist um seiner Schuld willen so plötzllch gestorben. Wie soll ich dem Allen das je vergessen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 31.03.1945
Descrizione fisica: 6
. Im Fels darüber blinkt versonnter Firn — Es ist als ob sich, freuend dieses Wer kes, Die Falten glätteten'auf Gottes Stirn.“ Der „hof ze Riuwaniz' am Lajener Berg Von Helene Prinnegg Der Südhang des Lajener Berges fällt mit seinen fruchtbaren Aeckern, sonnigen Wiesen und Weiden und den schönen Fichten- und Föhrenwäldem gegen das Grödnertal ab, auf dessen Grunde der Dirschingerbach seine munteren Wellen dem Eisack zuführt. Rechts von St. Peter bei Lajen liegt auf sanft ansteigender Terrasse

nicht aus, daß es sich bei diesem Hof um eine Siedlungsstätte von noch bedeutend höherem Alter handeln kann. Den Namen jedenfalls erhielt der Hof von der früher schon bestehenden Flur, was aus dem Wörtlein „ze' (zu) hervorgeht. Das erstemal scheint der Hof in einem Urbar, Verzeichnis der Zinseinkiinfle, Meinhards II., auf, das spätestens 1288 zusammengestellt wurde. Es heißt dort: „Ein hof ze Riuwantz: 1 mutte weitze, 3 mutte roken, 1 mutte gersten, 1 mutte Hadern, 9 pfunt, 4 fleish, 1 lamp, 1 chitce, 30 ayer“. Es handelt

sich hier um be trächtliche Zinsabgaben, also muß der Hof, ein Reichslehen, schon damals ziem lichen Wohlstand erreicht haben. Das läßt andererseits auch auf bereits länge res Bestehen schließen. In unserem Bauernvolke besteht noch heute die Sitte, den Besitzer eines Hofes nach dem Hofnamen zu benennen, so heißt es z. B. der Gruber, der Sittner, der Waldner usw.» obwohl die jeweils auf dem Hof sitzende Familie sich mit einem anderen Familiennamen schreibt. Diese Sitte, die aus dem frühen Mittel- alter stammt, entspringt

, so ist dies der sicherste Beweis dafür, daß dieser Hof als Stammsitz seines Geschlechtes zu gelten hat. Dies ist beim Rabanser- hofe der Fall, auf dem sich die Familie gleichen Namens in direkter Stammesfol ge bis zum Jahre 1500 nachweisen läßt. Schon 1406 wird aber in einem Gufidau- ner-Urbar <m Mattheseii „Rubanser ■ am Hof zu Rubans erwähnt, der aber man gels der Bindeglieder für die Familienfor- überkommenen Kleinoden am Hofe sorgfältig aufbewahrt werden, nehmen der alte Stammbaum und das dazu ge hörige Stammbuch

Hang. Denn Antony Rabanser, Bauer zu Rabans von 1650 bis 1682, hatte sieben Söhne, die ihrerseits Stammväter ausgedehnter Fa milien wurden. Mehrere Höfe, besonders in der Lajener Gegend, sind im Besitze von Rabanserfamilien, und einzelne Aeste des Stammes breiten sich weit über die Grenzen unserer engeren Heimat aus. Der „Hof zu Rabans' war bis 1848 ein Erbpachthof, und der jeweilige Eig ener mußte dem Grundherrn Zins, hauptsächlich in Naturalien, entrichten. Erst das Jahr 1848 brachte die allgemei

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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 16
Data: 15.02.1933
Descrizione fisica: 16
, wie aus einem alten Hof ein modernes Gut wer den könne. „Sie müßten nicht bloß Musterbauer, auch Musterredner werden, mein lieber Rothofbauer", schloß der Ministerialrat und der Oberamtmann nickte bekräftigend Zustimmung. „Schon gut, schon gut. Wer woher Zeit und Geld da für nehmen?" „Ein Mann wie Sie findet immer Zeit. Der freie Sonntag, ein Feiertag, die langen Winterabende . . . Ihnen können ja Wirtshausspässe und Bierbankpolitik keine Lockungen sein. Und Geld? Nun ja, dafür wird sich sorgen lassen. Nicht wahr

zu erliegen. Die zweite Iuliwoche warf Wind und Wetter um zu Dauerregen schier ohne Ende und Matz. Vom Schultzenhof kam Gegenbesuch. Man wollte angeblich die Maschinen des Rothofbauern sehen. Ur sche! brachte ihren ältesten Bruder mit. Michels Ge danken flogen erneut um den Schultzenhof wie seine Tauben um den Schlag. „Ein Hof, mein eigener Hof!" klang es ihm im Ohr und lockte ihn. Aber wie sollte er sem Vorhaben dem Schwager begreiflich machen? Da gab der Rothofbauer selbst ihm das Stichwort

dieses Jahres." Kreidebleich las der Rothof bauer das Schreiben, als er eben zur Kirche gehen wollte. Da hing er Hut und Joppe wieder an den Klei derrechen, ballte die Fäuste vor innerer Wut und stierte ratlos in den lachenden Morgen hinaus, den zum ersten Male wieder nach einer Regenwoche der Strahl der Sonne vergoldete. Kläffend schlug der Hund Lärm. Ein Fremder stol perte unsicheren Schrittes über den gepflasterten Hof dem Rothofhaus entgegen. Der große Schlapphut ver deckte das Gesicht des unerwarteten

?" „Ich bin auf einer Agitationstour und spreche heute nachmittag in W. Da wollte ich die Gelegenheit zu einem kurzen Besuch auf Ihrem Hof wahrnehmen ... Aber mein Besuch scheint Ihnen wohl wenig Freude zu machen?" „Freilich, freilich freuts mich, daß Sie mich besuchen. Ich war nur so überrascht. Ich bin Ihnen ja noch Dank dafür schuldig, daß Sie mir bei Warschele so gut ge holfen haben. Ohne Ihren Namen wäre ich wahrschem- lich gar nicht durch seine Türe gekommen." „So? Haben Sie Erfolg gehabt? Sind Sie zufrieden mit dem Geld

, das er Ihnen geliehen hat, der alte Wucherjude?" „Zufrieden? Wie mans nimmt. Viel ist es schon, was er für 5000 Mark auf 2 Monate als Zins genommen hat: 500 Mark. Und bis zum 1. August muß ich den Wechsel wieder einlösen." „Ein fetter Brocken für das dicke Schwein. Aber warten Sie nur! Wenn wir am Ruder sind, dann ho len wir auch bei diesem Ausbeuter alles wieder her aus .... Doch jetzt möchte ich einmal Ihren Muster hof sehen, das heißt, ich will nicht schuld sein, wenn Sie nicht zur Kirche kommen und dafür

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 15.11.1945
Descrizione fisica: 8
in die Familie gebracht und erst die lange Zeit wieder etwas ver heilt hat Wenn wir doch immer so leb ten und uns so verhielten,, daß‘wir den Toten an den Gräbern an Dank nicht um das mehr sagen müßten, was wir ihnen im Leben zu'wenig sagten. Und allen toten Bauern und Bäuerinnen, allen ver storbenen Bauernkindern, allen heimge- f angenen Christenmenschen mag der ierrgott die ewige Ruhe geben! Dr. J. Sehe idle. „Bauernbüchlein“. Der ewige Hof H „Der Hof steht in der Ewigkeit“ - Wie ein Blitz traf

mich der Satz, daß ich zusammenzuckte. Und der Satz ließ mich nicht mehr los. Denn auch er selbst steht als eine Urwahrheit in der Ewig keit So tief, ernst und wahr weiß ich mir kein Dichterwort, keinen Weisenspruch. Wie der Kehrreim eines Bauem-Hoch- gesanges, zu dauerndem Gedächtnis ge prägt senkt sich der Satz in die Seele und behauptet dort als Satz über allen Sätzen sein Heimatrecht: .«Der Hof steht in der Ewigkeit.“ N Wahrhaftig es ist so! Fest wie ein Fels block steht der Satz — und der Hof. Sein Ort

ist in der Ewigkeit: in Vergangen heit, Gegenwart und Zukunft im ewigen Leben des Volkes. Wie wahr das Wort ist wissen wir erst, wenn wir Umschau halten im Menschen werk, das wohl auch in der Ewigkeit stehen möchte, da es sich so erhaben dünkt über den Hof, den niemand achtet. Was steht denn von diesem Menschen werk in der Ewigkeit? Eine Kaufmanns- firma? Ein Fabriksunternehmen? Eine technische Einrichtung? Ein Staatswesen? Nichts von allem Menschenwerk steht in der Ewigkeit ' , Nur der Hof steht in der Ewigkeit

Der Hof — hundert Höfe — zehntau send Höfe — hunderttausend Höfe stehen in der Ewigkeit Die Höfe des Volkes. Wenn eine Firma fünfzig oder hundert Jahre des Bestehens hinter sich hat, brü stete sie sich breit in allen Zeitungen, als wäre es ein Helles Wunder, daß sie der Strudel der Zeit nicht verschlungen hat Aber der Hof, die hundert, die tausend, die hunderttausend Höfe im Land schrei ben nichts in der Zeitung, obwohl sie auf tausendjährigen Grundmauein stehen. ' Was sollen sie auch in der Zeitung

? Zei tung ist Zeit und fährt dahin. Aber der Hof steht und bleibt „Steht und bleibt in Ewigkeit. Was ist ein Mensch gegen den Ewigkeitshof? .Wenn einer 70, 80 oder gar einmal hundert Jahre auf dem gebeugten Rücken hat kommt er wieder groß in die Zeitung und alle Welt wundert sich über ein sol ches Alter. . .. Wer aber wundert sich über den Ewig keitshof? Niemand. Weil er nicht in die Zeitung kommt, obwohl er'mit tausend Jahren noch Ungebeugt dasteht und noch eine Ewigkeit .dastehen wird. Der Hof

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 09.12.1944
Descrizione fisica: 8
Seilt' ft Samstag, den 9. Dezember 1944 »BOZNER TAGBLATT« Der schöne Bauernhof unserer Heimat Hof bei Oberinn Aufnahme: Gertrud Zenzinger Das Dorf am Laugen nie Hochebene von Nutz, welche ■ und 300 — 350 in über dem Brixner ■Talkessel liegend sich in einer Länge von 4 km und einer Breite von 2.5 km zwischen den Flußläufen Eisack . und Rienz in Richtung Nord-Süd hinzieht, kann als eine landschaftlich recht an ziehende Gegend bezeichnet werden. Sie bildet den Rest eines vorciszeitli- clicn

haben, da dieser nach Norden flache Hügel am schwer sten zu verteidigen war. Von den heute noch bestehenden 19 Höfen des Weilers Elvas dürfte der be reits im 13. Jahrhundert erwähnte Peintnerhof nicht nur zu den ältesten, sondern auch, in seiner Bauweise zu den interessantesten zählen. Landbe kannt wurde der Völkl-Hof (ehemals Völlenklee-Hof genannt) durch seine vorzüglichen Weißweine. Der alte Völkl gab in den letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts in jahrelan gen Versuchen mit zehn bis zwölf ver schiedenen

, ein sehr hohes Alter. Durch immer mehr auf tretende Rebkrankhciten, denen man ziemlich hilflos gegenüberstand sowie durch südliche Konkurrenz ging der Weinbau ständig zurück. Hof- und Flurnamen an Stellen, wo heute kein Wein mehr gezogen wird, noch deutlich erkennbare „Stölen'L am Kranebitter- Berg, in denen bereits alte Nadelbäume stehen, geben Zeugnis einer leider ver flossenen Blütezeit des Eisaktaler Wein baues. Nach zahllosen Versuchen des Völkl gelang es unter Mithilfe einiger Nachbarn von Kranebitt

, auch Pfarrlinger benannt) zu entziffern, so können wir doch ohne Zweifel annehmen, daß dieses Wort schon sehr alt ist. In der ältesten deutschen Urkunde von 1157 wird das Dorf mit Nätz be zeichnet. Gerichtlich gehörte die ganze Gemeinde dem Gerichte Rodeneck an, bildete dessen mittleres Drittel (zum Unterschied vom Unterdrittel in Brixen, welcher Name sich bis heute erhalten hat). Der ansehnliche Ratzötzcr-Hof im Weiler Trins bei Raas bildete den Sitz des damaligen Gerichtes. 1817 wurde das Gericht zu Brixen

geschlagen nach dem cs aber vorher längere Zeit dem Landgericht Mühlbach einverleibt war. Unter den .Höfen dürften der Frei- Hof, der Huber- und der Raspcn-Hof, die bereits im 13. bzw. 14. Jahrhundert urkundlich aufscheinen, die ältesten sein. In baulicher Beziehung übertrifft der lctztgenantite mit seinen gewölbten Räumen und Fenstern mit teilweise gotischer Form alle anderen. Was die „Nantzncr“ von jeher mit Sorge erfüllt-haben mag. war der Mangel'an Wasser. Naturgemäß kön nen sich in einem Dorfe

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 07.04.1945
Descrizione fisica: 4
unbekannt waren. Ich konnte die erste derartige Stube in einem abgelegenen Berghof des Sartilale.4 finden. Es ist der Gr über-Hof oberhalb der Kirch- gruppe von Aberstuck 1. Wer möchte in jenem einsamen Hof in der herben und ernsten Landschaft des oberen Sarntatcs etwas Besonderes Sarnlaler Stube mit Stabbau-Konstruktioii und seltenem ornamentalen Schmuck an den VVlinden — Qruber-Hol ln Abcrstiickl - Zeichnung: Jos. Jul. Lorenz sehen Zeit in einer knappen Zusam menfassung betrachtet haben (siehe

bei der Heiss-Stube in Mills geschildert wurde, und wie cs auch ganz ähnlich der Aberstiickler G r o s s - Hof besitzt. Hier bei der Grubcr-Stuhc zeigen jedoch die ste henden Wandpfosten durch Abfa sungsschnitte und Hohlkehlen an den Kanten schon eine zierlichere Bear beitung. Neben dem breit gemauerten Ofen erfreut die Tür zur Stubenkam mer durch einen schön geschwunge nen Ausschnitt in der spätgotischen Form des sogenannten »Eselsrückens«. Und seitlich von dieser Tür bleibt nun unser Blick erstaunt

kein Einzelfall. Gerade im Abschnitt des Penser Tales über rascht oft ein Hof nach dem andern durch ein eigenwilliges Werk •mittel alterlicher Volkskunst. Welch’ einp Kultur muss damals in den Land schaften Tirols lebendig gewesen sein! Bei der Stube im Gruber-Hof sind noch drei Wände in der alten Art er halten, während die vierte Seile — die Fensterwand — in einfacher neuer Art wiederhergestellt worden ist, nachdem dort einmal die äussere Mauer eingesliirzl war. Auch sonst hat man einige Stellen

Teile der einfachen Bohlenwände mit einer Vertäfelung und geschnitzten Leisten zu verkleiden, wodurch sich allmäh lich eine eigene Zierkunst herausbil dete. Die Anfänge hiervon treten be reits in frühmittelalterlicher Zeit auf, worauf bei der früher gezeigten Stube vom K a s c r c r -Hof in Montan schon hingewiesen wurde. Das Prinzip be steht darin, durch aufgenagelte Bret ter und Leisten eine Wiyideinleilung von schmalen Feldern zu schaffen, welche, oben bogenförmig abgeschlos sen

in ihnen einen überzeugenden Ausdruck. War cs doch eine Epoche, welche' trotz aller Reife des Kunstempfindens immer noch ein jugendfrisches bewegtes Le ben aus der Wurzel germanischer Ueherlielerung durchpulste. • Der Meister, der die Schgagulcr- Stubc schnitzte, hat bei dem spilzbo- gigen Masswerk noch keine vollkom men befriedigende Lösung gefunden. Rest einer schönen Maßwerk-Vertäfelung Im Holzer-Hof auf dem Hochland von Deulsclmofen, Viert! Prent Zeichnung: Karl Zöllner und neu verputzt. Seitdem ist es bis heule

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 21.02.1945
Descrizione fisica: 4
und ihr ge hörte eigentlich der Hof — die sen meinem Ehni versprochen hatte, der Guckehni aber nach ihrem Tode den Hof seinem älteren Sohne Gott schalk Lanzner, dem Vater des nun mehr auch verstorbenen Karl Lanzner, vermachte. Ich weiß nicht, wie das nur gesche hen konnte, denn es geschah gegen den ausdrücklichen Willen meiner Gurkuahnl, der rechtmäßigen Besit zerin des Hofes — denn mein Guck ehni hat nur hinzugeheiratet — der Hof gehörte ihr. nicht ihml“ „Beruhiget Euch doch!“ ermahnte der Richter lachend

— Eurem Großvater — vermacht, das stimmt. Später aber,'drei Wochen vor ihrem Ableben, schenkte sie den Hof ebenso richtig Und gesetzmäßig ihrem Ehewirte Gebhard Lanzner. das ist: Eurem Urgroßvater. Gleichzeitig widerrief sie auch verschiedene ihrer früheren Anordnungen und diese wer den mit den Tagen ihrer /Verfassung und Verfärbung genau aufgeführt. Darunter wird das Vermächtnis des Hofes an Euren Großvater allerdings nicht erwähnt und daher auch nicht eigens widerrufen; in einer — freilich recht formelhaften

—- Schlußwendung aber widerruft die Urgroßmutter alle ihre früheren Vermächtnisbriefe. Woll te sie damit auch den einen vom 6. Juli 1742 widerrufen? Denn an die sem Tage hatte sie den Hof Eurem Großvater vermacht. Wer sollte dem nach nach dem Tode Eurer Urgroß mutter den Hof erben. Euer Großvater oder Euer Urgroßvater? Was « wollte Eure Urgroßmutter eigentlich? Ich glaube, sie wollte nichts anderes, als den Nulzgenuß ihres Vermögens dem Hauswirte ein- räuinen, der ja damals auch schon ein ganz beträchtliches

Alter erreicht hat te und der bei dem üblen Einverneh men. das zwischen ihm und seinem jüngeren Sohne offenbar bestand, vielleicht Mangel gelitten hätte, wenn nach dem Tode der Rosa Pfeifer der Hof sofort in die Hände Eures Groß vaters gekommen wäre. Nach des Urgroßvaters Tode aber sollte die frühere. Verordnung in Kraft treten und der Hof ah Euren Großvater fallen. Das war meinem Empfinden nach der Wille und die Absicht Eurer Urgroßmutter. Doch das war alles so unklar und widerspruchsvoll ausge

auf Rauchenberg nicht Gottschalk Lanzner, . sondern dessen jüngerer Bruder! Michel sitze, und zwar freilich wohl nicht mehr er selbst, sondern sein einziges Enkelkind Brigitte. Der schöne, große Hof fällt nun ungeteilt und unanfechtbar Euch zu, dungfer Lanzner. ihr seid die ein zige Erbin. Und das freut Euch nicht? ihr sitzet 1 *' ja so traurig da, als ob ihr einen Hof wie den auf Rauchenberg verloren hättet. Doch begreifet Ihr denn nicht, Ihr v habt diesen schönen, großen, prächtigen Hof gewonnen? Dies Glück

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1868
¬Das¬ Urbarbuch des Klosters zu Sonnenburg
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Pagina 126 di 132
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / hrsg. von Ignaz V. Zingerle
Luogo: Wien
Editore: K.k. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: 130 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;40;
Soggetto: c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; s.Urbar
Segnatura: II 105.347 ; D II 105.347
ID interno: 211441
Lerchach, der hof ze, in Aldein 40”. — Cotz von 40”. Leun, auf der, Hof 22”, 28”. — in der 22”. Leuner, zem, Hof 28'. Lienesperch, ai ft guot ze 33', — ze- henten in Liensperch 47®. Linslant, Acker 45®, Lyraeda, Hof 37”. Lochackor 27', 46 h . Loen, der maier ah der 40 !l . * Longors 31 1 '. Lotcrstain, data, Hof 33”, Louenan, Hilfprant von 33'. Lubunz, Hof in Wenge 11', -- von Metz, ebendort 11®. Lüenz, Stadt iin Puslerthal (Staffier II, 421) 1®. Lunzes, pei, nun Luns (Staffier II, 191

) 33'. Luog, Zachew von 37”. Lusene, datz 34'. m, Mais, Dorf bei Meran (Staffier II, 640 ff.) 30”. Manchen, der hof ze, in Aldein 40”. Man tan, Bacii 27”. Marchia, ain swaiehof in Ahlci 5'. Marchio. Gut in Abtei 5'. Marlein, saut, Gemeinde bei Bruneek (Staffier II, 201) 34', hei Enne 31'. — Martin; Hof 36'. Marteinsdorf, sani 34 ;i ”. Marlinuk. Hof 36'. Marubio — Enneberg (Marchio 1290 s. Tinkhnuser 1, 425) 13”. Marutaira, Hof in Abtei 7”. Marzencll, der hof ze, in Aldein 40”. Masareif, Hof in Abtei

5', 9', 17”. Massün, Hof in Wengen 10”. — Mas sen 18”. Mälz-Mantenna, Mühle in Enneberg 16”. Maur, auf der, Hof 26'. poi Moore 27”. Maurach, Acker in 46”. Mauracker 46'. » Mauren, Weiler bei Bruneek (Staff ier II, 202) 39', 41', 44'. Medas, Hof in Abtei 6”, 17”. Mensenhof in Mülwald 21', Mesenhof 28'. Mesenlèhcn in Miihvald 23”. Metz 4', 8', H', 14'.— Metz-Col 10”, 18”. Metz-Troi 3”, 18”. Michel, ze Michel Reis 28”. Michelspureh, sant, Schloss bei Brun- eck (Staffier II, 202 — 203) 27”, 28”, 33”, 40'. Millaun

, ze, Hof in Untennoy 23”, 39“. — von pairien 40'. — ze Ober- 40”. — daz Under 40”. Mirybon, Hof in Abtei 11”, 17”. Myriol, Hof in Abtei 11”, 18'. Montang, Montan bei Enne (Staffier II, 1119) 31”. Montenösas, Unter, in Enncberg 13”. Mose, datze, Weiler bei Bruneek (Staff ier 11, 202) 28', 34”, 39', 41', 43'. Mósléhen, Hof in Mühvald 20'. Mour, pei Moure 27”, s. Maur. Miicleicff, pei dem 46'. Miilfn, Miilcin, in Abtei 11', 17”. Mulpach, Gemeinde in Täufers (Staff ier II, 260) 28'. Mülwalt, Gemeinde

in Täufers (Staff ier H, 261) 19', 28“, 33”, 34*. iMiiHinge 36'. W. Nidcrmös 27'. Nider-Turnaretsch 40®. Nid er weges 28', Niderwise, ze 46'. Nobal, Hof in Abtei 3”. Noval 38', Ndtdorf, ze, in Miilwald 23', 28”. 4 ». Obcn-itme, Hof 19'. Ober-, vergi, auch unter dein zweiten Worte.

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 3 di 6
Data: 24.09.1942
Descrizione fisica: 6
, 2 Stück; Spath Simon. Ebner. 3 Stück; Kuvpclwieser Matthias. Hof, 1 Stück; Paris Martin, Oberhof, 1 Stück; Eruber Johann Au. .'^Stück; Breitenbergcr Johann, Graben. 2 Stück; .-chwienbacher Josef, Teißn, 2 Stück; Pichler Josef, Eggen, 1 Stück; Spath Hermann. Scannen, ! Stück; Zöschg Josef, Wcgleit. 1 Stück; SÄwten- bacher Karl, Breikenbcrg, -t Stück; Schwien- bacher Serafin, Oberhof, 3 Stück; Pircher Luis, Oberjochmoar, 1 Stück und Pichler Josef, Sup pern. 1 Stück. Interessant sind die Preise

, damit etwas ge gen die Verseuchung getan zu haben. Jede noch so kleine Fläche des zu entseuchenden Raumes muß von dem Desinfektionsmittel erreicht und mit ibm gründlich durchtränkt werden. Also eine Gießkanne und mit ibr alles abgießen, wenn man nicht die Verwendnna einer Kalk- spritze vorzicht! Die Ordnung im Hof Den Menschen beurteilt man nach seiner Kleidung. Ist dieic auch einfach, aber sauber und reinlich, io weiß man, in ihr steckt ein ordentlicher Mensch. Am zerrissenen Gewand aber erkennt

man den Nichtsnutz. Den Bauer beurteil! man nicht mit Unrecht nach seinen! Hof und nach der Ordnung auf seinem Hof. Wenn man einen nnaufgeräuinicn Hof betritt, auf dem alles kunterbunt durchein ander nnd übereinander liegt, nat man kein rechtes Zutrauen zu dem Inhaber. Und wenn die Arbeit auch noch io drängt; der ordentliche Bauer nimmt sich am Abend, wenigstens am Samstagabend Zeit, im Hof anfziiräumen. Wo imnicr Ordnung gcbolten wird, ist nie viel in dicicr Beziehung zu tun. Ordnung spart Zeit, Eine schöne

Ausgabe wäre cs für den ältesten Sohn des Hauies. wenn er io weit in den Jahren ist. für die Ordnung im Hof Sorge zu tragen. Die Wagen und Pflüge und alles sonstige Wirt schaft.'gerät müssen an ihrem Platz im Hof in der Wagen Hütte stehen. Alle kleineren Geräte und Ersatzteile dürfen nicht wirr durcheinander liegen, sie müssen in richtiger Ordnung hin- gestellt oder aufgchängt werden an einem Ort, wo man sic jederzeit hcrzunchmen weiß. Wenn der Bauer und sein Sohn keine Ordnung kennen, halten sic

nach.zukoiitrollicren. Wenn diese Kon trolle fehlt, darf man sich nicht wundern, wenn die Sachen Beine bekommen u-id nicht mehr da sind, wenn man sie braucht. Der Hof ist von allem Schmutz und von Ab fällen freiznhalten. das Gröbste muß jeder Abend beseitigt, die gründliche Reini gung aber wenigstens jeden Sams tagabend uorgcnommcn werden. In diesem regelm'ß!--en Aufräumen liegt eine große er zieherische Wirkung. Wenn im und ums Haus herum alles schön gekehrt und aufgeräumt, alles blitzblank und sauber ist, haben die Hanslente

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Pagina 99 di 283
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: 560 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/5,1
ID interno: 95148
, zu dem Newnhause, und den selben chatten und ander fure, der mein herre nicht geraten wil und ze not bedarf. Neuhaus. 19-3 Ez hat auch mein herre den gewalt, daz er sendet auf Mellen vier ochsen auf deu waid ainist in dem jare. So sint daz pauläut, die meinem herren dienen sullent und die ochsen auf iren horch habent von hertzog Meinhart, die er geben darauf hat, utid sullent ie zwen ochsen xxx phunde wert, sein. '•> Item Chobolts hof ze Stauels sol dienen mit einem wagen. — der andere hof da selben sol dienen

mit einem wagen. — der Turnhof mit einem wagen. — Albrechts hof ze Sels mit einem wagen, und sol lagen ein halbez jauch achker ze chraut. 10 — mayr Minigen hof auch also. — mayr Mänleins hof auch also. — des Chelerchnechtes hof auch also. — der mayrhof ze Terlau mit einem wagen und sol lazzeu ein halbez jauch achker ze chraut. 15 — Nikiaus hof ze Terlan auch also. — Weiz und Swartzes hof aueh also. — Tatans hof auch also. — der hof in der Haur auch also. •— der hof ze Hohenrain auch also. 20 Item so sol

der mayr von Muntigel dienen mit einem wagen. — mayr Ulreioh mit einem wagen. — dor Holtzmann mit einem wagen. So sint daz die andern läute, die mit wägen sullent dienen, si sein meins herren oder andern herren laut: 25 Item der Kobütschhof mit einem wagen. — der Lehner mit einem wagen. — der Garverlorn mit einem wagen. — Marke von Geräut mit einem wagen. — Naters hof mit einem wagen. 30 — Malusch mit einem wagen. — Fritz mit einem wagen. — der hof in dem Haslach. Und die wagen sullent füren und dienen

, als oft man ir bedarf, ze holtz, ze häw, ze stainen, ze chalch und ze allen deu, und mau ir bedarf, 35 den heiligen tak ze weihennacht nicht versitzen, ob sein not ist. Daz sint die läute zu Fulpian, die mit wägen sullent dienen und ze ohraut sullent lazzen ie der man ein halbez jauch achker. Item der Weizen mit einem wagen und ein halbez jauch achker ze chraut. — der Müterhof auch also. 40 — der Hiliprandes hof also. — nach Nikiaus also. — der Geräuter also, — der Gander also. So dienen die mit wegen

und lazzen ze chraut: der Planeh ze 45 Fulpian ob dem paeh, Meinhart von Planetz, der ander hof ze Planelz. Oestorr. Weisthümor. V. IS

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.02.1889
Descrizione fisica: 8
- Pfarrkirche: Am Sonntag den 3. Februar um halb 10 Uhr Abends geht die Uebertragung der Leiche in die Hofburg-Pfarrkirche vor sich. Der Hof- und Burgpfarrer erscheint vor der obenerwähnten Stunde mit seiner Assistenz und segnet die höchste Leiche ein, worauf dieselbe gehoben und mit folgender Begleitung vom kronprinzlichen Appartement über die Säu lenstiege, den Theatergang und die Botschafterstiege in die Hofburg-Pfarrkirche getragen wird: Ein Hoffourier, die Sän ger der Hofmusik-Eapelle, daS Miserere

singend, der Hof- und Burgpfarrer mit der Jnful, unter Vortritt seiner Assi stenz und unter Bortragung des Pfarrkreuzes, ein Kammer fourier, der Obersthofmeister, der Flügeladjutant und der Ordonnanz-Officier des Höchstverblichenen. Der Leichnam im Sarge, mit einem weißtaffetenen Ueberthane zugedeckt, ans einer mit schwarzem Tuche überzogenen Bahre, wird von Kammerdienern unter Beihilfe von Leiblakaien ge tragen. Zwei Arcieren- und zwei ungarische Leibgarden, dann vier Trabanten und vier Leibgarde

-Reiter leisten neben dem Sarge die Begleitung. An jeder Seite desselben gehen au ßerdem drei Edelknaben mit brennenden Windlichtern. In der Halle vor der Hofburg-Pfarrkirche erwarten der Erste Obersthofmeister und der Ober-Ceremonienmei- ster die höchste Leiche. Der Sarg wird in die Kirche ge tragen, auf das Schaubett gehoben und von dem Hof- und Burgpfarrer nochmals eingesegnet, worauf sich Alles entfernt und die Kirche geschlossen wird. Exposition: Montag den 4. Februar, um 8 Uhr Früh beginnt

, nach vorausgegangener abermaliger Einsegnung der Einlaß des Publicums zu der auf dem Schaubette aus gestellten kronprinzlichen Leiche. Nachmittags um 5 Uhr wird der Einlaß geschlossen. Dienstag den ö. Februar sin- det, nach einer von dem Hof- und Burgpfarrer vorgenomme nen Einsegnung, von 8 Uhr Früh bis 12 Uhr Mittags der abermalige Einlaß des Publicums statt. Leichenbegängniß: Dienstag den S. Februar fin det um 4 Uhr Nachmittags daS Leichenbegängniß statt. Der Sarg wird durch Kammerdiener, unter Beihilfe

von Leibla kaien, vom Schaubette herabgehoben und nach nochmaliger Einsegnung durch den Hof- und Burgpfarrer zu dem Leichenwagen in den Schweizerhof hinabgetragen. ZweiHof- Fouriere, ein Capellengehilfe mit dem Kreuze, die Hofcapellen- Diener mit dem Jncensum und ASperges, dann zwei assisti- rcude Hoscapläne und der Hof- und Burgpfarrer, endlich ein Kammerfourier treten hiebet vor. Der Obersthofme ister, der Flügel-Adjutant und der Ordonnanz-Officier deS Verewigten folgen dem Sarge. Acht Edelknaben

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Südtiroler Heimat
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Pagina 10 di 16
Data: 01.06.1937
Descrizione fisica: 16
Aus Südtirois Gauen Nus Vozen und Umgebung Tie Tätigkeit der ERA. Nun ist der Scheidnerhof in Deutschnofen (Besitzer Herbst) durch freihändigen Verkauf an die ERA übergegangen. Auch der Obermoserhof des Peter Ochsenreiter in Deutschnofen ist freihändig an die ENA verkauft worden. Die ERA will auch den Statterhof «erwerben und hat an den Besitzer des Untermoserhofes das Ansinnen gerichtet, einen Acker, der Obermo'er- und Statter- hof trennt, und zum Untermoserhof gehört, freiwillig der ERA

von Sterzing Cadilhac hielt einen Burschen auf der Straße an und untersagte ihm das Tragen der Lederhose. Die ERA-Höfe. Am Pafunzerhofe in Völs sind nun die neuen Pächter eingezogen. Ein Signor Secce aus Padua mit Frau, fünf Kindern und einer Menge Kleinvieh. Die ERA hat den Hof neu hergerichtet, die Stuben täfeln lassen, Zäune ausgebessert, die Jauchegrube repariert usf. Beim Baumannhof in Prösels sind auch bereits einige Italiener eingezogen. Beim Kniebergerhos im Pröslerried können die früheren Besitzer

als Pächter bleiben, da die ERA nicht imstande war, einen italienischen Pächter für diesen Hof aufzutreiben. Der Deutsche erhält allerdings kein Vieh oder Kunstdünger unentgeltlich, wie manche italienische Pächter und muß den Pachtschilling sofort entrichten, nicht erst im zweiten Jahre, wie es sonst der Fall ist. Enteignungen in Sterzing. Herr de Cadilhac, Podesta von Sterzing, beginnt, um Volkswohnhäuser zu bauen, mit Enteignungen. Der Vertreter des ital. Unternehmens, Jn- cis genannt, erklärt

saßen, einen dort anwesenden Italiener zu sich. Im Laufe des wegen Sprachschwierigkeiten etwas müh seligen Gespräches versicherte der Italiener wörtlich: „Io sto molto volontiert in compagnia con i tedeschi, ma non mi e permesso, trattenermi con esst, perche saschista.' (Ich bin sehr gerne in Gesellschaft von Deutschen, aber es ist mir -untersagt, weil ich Faschist bin.) Die ERA kauft. Gottfried Trocker in Tisens bei Kastel ruth, hat seinen verschuldeten Hof an die ERA ver kauft. Dessen Nachfolger

, Florian Knotter, wollte den Hof von oer ERA pachten oder mit einem Hof in Tagusens auslauschen, wuroe aber von der ERA kurzerhand ab gelehnt. Verdrängung deutscher Bauern durch die ERA. Von der genannten Gesellschaft ist der Hof beim Tomala in Prösler ried gekauft worden. Ein Teil des Bauernhofes in Ober- völs wurde an Josef Gostner, Huber verkauft. Da aber der andere Teil, der dem früheren Besitzer Anton Neuli- chedl verbleibt, zu Gunsten der Raiffeisenkasse Völs mit erwa 38.000 Lire belastet

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 26.11.1937
Descrizione fisica: 6
hin, Im Blick in das häusliche Leben des Matteten. Dann kam die Abfahrt, -türm. Wir mußten mit beschädigtem ^ und klopften von neuem bei unseren Siehe da, das halbe Dorf war zum kmelt, und lauschte der aufregenden « unserer Wirts vom Wesen und Be li fremden Gäste. Als wir in der Tür Zgab es ein neues Zeichen vollendeter kibcnsart: Während wir begrüßt wur- r> die Eingeladenen still auf, räumten »ihre Tassen und Kohleölchen fort und smit tiefer Verbeugung zurück. » Brüche Hof hat zum Chrysanthemum» 1° Es gilt

> wollte sie bei ihm vorbeiwischen. Es l spät. bist no da?' fragte er sie drohend, hat's glagt,' kam es kläglich von . Ein Zittern lief über ihren ganzen Kit würgte sie. zu sagen! Der Bauer bin i! Und »erichwindest, wenn nöt haben willst, l> üir vergreif!' >yc-n, Bauer,' versprach sie kleinlaut, wenn Michl sagte, du bleibst, wenn und zum Tor hinausstieß? iugenblick polterte Michl die Stiege ^ da?' ^ Mut zur Antwort: „Michl, i geh. her gfchupft werden halt i nimmer brüllte er. donnerte Franz sie an. Achtete sie in die Küche. Hof

schz's il' schrie nun Michl auf öffnete sich ein Tiirfpalt, hinter gs Gesichter erschienen. Zu nahe zu niemand. 2'bte zurück: „So lang du ihn ver- Dann riß er sich nochmals mit aller Gewalt zu sammen: «Michl, denk an den Hof. Wenn ietz do no Riedhofer werden willst, in Gottsnam. Nacher geh i halt. Aber nöt mit der da. Nimm dir a Bau erntochter, vom Dorf unten, von weiter her, ist ja ganz gleich, und jag die da zum Teufel. Nimm a Bauerntochter, daß amai a rechter Bauer den Hof übernimmt

. Der ihn heilig haltet, den Ried hof, der koan andern Gedanken kennt, als den Hof zu halten, dem's Bauersein im Bluet liegt von alters her. Und i sag dir. i geh nacher. Brauchst mir nix auszahlen, i fang vorn an, und wenn i mein Lebtag nix als Erdäpfel essen müeßt. Wenn i lei woaß, daß'm!t'n Hoamat alls im rechten ist.' Michl blieb verstockt: „Predig dir selber, oder wem willst. Mi laßt aber aus damit! I brauch koan Vormund. Und i laß mir nöt wegstehlen, was mein ghört. In oan Monat will i di nimmer sehgn

näher und packte Mich! bei den Nockaufschlägen? „I duld's amal nöt. daß unser Hof, wo seit Jahrhunderten ehrliche Bauern drauzsessen sein, in a solche Gsahr kuumt. dö dei Nachkommenschaft war!' „Laß aus, sag i!' schrie wutbebend Michl. lind wollte sich mit einem Ruck befreien. Franz faßte fester zu: „I frag di zum letzten mal: Laßt die Hann» ?der nöt? — Dem Hof zu Lieb!' „Und wenn i wüßt, daß wegen ihr der Hof zu Brocken geht, i lasset sie nöt. dir zum Trutz.' Ein wildes Flackern schoß dem Jüngeren

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 21.11.1923
Descrizione fisica: 6
Seite 5 Volkswirtschaftliche Rundschau. Italien. ^as Höferecht und seine Bedeutung für die Landwirtschaft.* (Schlußv) I Bezüglich des ErbgellZes 'der weiiö)!end«n Ge- I^mskr ist d!er Par. 21 des Höferechtes wichtig, fr ist scho-ir manchmal -der Zanikapsel Mvorden. '?s ist sellbstverMnWch, d«.s; durch das Erb- >,-ld der weichvnden> Geftl.wtster auf 'den Hof l,eder nvlle Hypotheken koinnnen und daß der -sitzer am Anfangs vie^ichh star nicht! so laicht ^rtiicho-ftet^ Kvmmb noch hinzu, ldaß

-cn zu ierlälite'n. Dan enügeigen, vAM gewöhnlichen Erbrecht die Iseschwifter den Hof nicht zusaiitMen erben, son- licni >nur ddr AncBv den Hof bekommt, wäh- I:ei'Q die anderen, GcschilvAter iskch -mit Vsni Erb- «nt-richtun-gisg-elldi ziifriieden gobei« miüsfen, Hat Isivsi Seii'teni: Der AorÜcÄ besticht dariin, dwß Rss AnvrVsen nicht gowA wirid imd in verschie- 'Hände kvmnit!, sondern in einer Hand ver- «ini'gt bleibt». Das ha-!l denl fluten Bauernstand Iri'-seres Lmv^.'s geschlissen und eher lseiine Stärke

Iz:g'ben. Eö >',>st umn Mirlischasblichien St«»,bpvnkt Isiiz immer besser^ wenm «auf cizkem Anweisen Imir e'in Eigentuwev ^üstl. Die 'ivirffchaMche Lage lZ^>rwel?en!s wirr<d «durch Weisen UmlstAnid ge hoben. Die lmVers SMs Ves Erreichtes /noch idee Wfere'chüe ist eine WerschulÄmn dvs Amivesens. ^düe Eribenitrichüuingügelider d!er weichenden Ge- ^l,1wister stcissew für dien 'Hof .nicr^irlich neue Be-> ^ silu!n>geiii >d«v. TjeimgGeniüber >aibe,r >ist ^iinzw vcnden, d'aisz dk Hypolhciklen den Hof

trM es dainw zwölf S-öchl^ehntel des h-ches. Wenn niuiw elines dWev Künder eiine ^ochller war midi «gestorben Nst niiit Hinter-- -chiu-nA !wvU>ev« vier Kinder, so hättenl sich 'rvss m di-e zwölf Gcchsgehnäisl der Muitber wie- er s!o zu teilteni, «d-aH wr eriblalsssrilschs Mt-wer !on blasen zwMf Sechszeihmlüel wkder ei>n Mvrte'l 'cnd Ws Kvnder Vüe restlitchen drei Mevilek erben v!llrd!en. Ans dießs WeffL wäre Äer M-nze Hof , viele kleüine Teile zerstückelt und jeder T^il ' und für sich könn

te aus dkm Hof unmöglich iDeren. Wenn aber der Hof gerichtlich öder t)nve«MnWch geschätzt wird und der! Anerbe üm We'sen Schätzwert den 5>of iüberniwmt» und >n übrigen Erden ihre 'betreffenden Erbteile 'II Gi-(d> auszaihA oder Äs Hypochekeni schulde s» Haben diese Er<beni jsd>enifalss viel mehr da- »an, -als iwenin sie ewisni kleinen Anteil am Hofe HMlew, b>en ihnen memcnB obkauft und von de,n fie aWch nicht' ihren LebensuntechM verdienen W-lmtem, Das Hvsevechtsg'esistz wvrMlt> m der rndivi- imelleni

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 05.11.1943
Descrizione fisica: 4
war. dem guten Dauer Andreas Si^rrer. der, §, fj f f ihm nicht leicht, den Entschluß trotz seiner weißen Haare den Hof nie- j n sich aufzurichten, wie eine Mauer. Er >>s aus der Hand aeaeben hatte. »rua Stein auf Stein herbei und be- ma Der Andreas Schirrer war einer von prüfend sein Herz, ob es nicht von den Herrischen und Stolzen, die einen Feigheit oder Naclzlässigkeit getrieben Menschen danach bemaßen, wie er den war. Da er jedoch streng wog und prüf» Nacken trug. Und es fckstnq ihn schmerz- und dennoch

fand, daß dem Hof in der Haft, daß sein Sohn zu denen gehörte, Hai» eines Starken besser gedient wäre, die sich spielerisch wie junge Hunde mit reckte er sich seufzend vor dem ausgeturm^ Leben Herumdolgen, als wäre er ten Entfleuß. dem ein fröhliches Fastnachtstreiben. Er war kein schlechter Kerl, der Junge, er war auch nicht faul oder liederlich oder schlam- via. Aber es fehlte ihm eines, das für den Ätten den Wert den Dauern bematz: die ten Entf> Der Alte ging bedächtig und langsam daran

, !vd«r schiefes Lächeln. Es war nur völlig , gedankenlos, >r , fwas...! , Ms sie nun den Jungen hinausriefen und er mit dem gleichen Lächeln, das er vordem daheim getragen hatte, in den Und als sie anderntags um den Ver kauf berieten, trat der Junge in die Stu be und setzte sich an den Tisch, daß der rslaunt beifei ! ten, als ob der Eoyn nickst dabei wäre. ■ ' ' e ne sagte der Junge ganz leise verhalten: »Der Hof bleibt!' Cs war ganz still, und der Alte lauschte den hart zugestoßenen Morten

Sommerkleider sollten.nach Möglichkeit gewaschen und sauber aufbe wahrt werden. Man braucht sie nicht sofort zu bügeln, sondern kann sie gewa schen und zusammengervllt aufheben. Buntes aus aller Welt Der Grossvater führt den Hof Der 80jährige Bauer Johann Bern- dorfer aus R< ‘ teiHng in Oberüonau, dessen , - _ . , .... ernsteren Rock schlüpfte, hätte es dem jj es Sohnes wert völlig verwandelt; und Hofe selbst nicht sonderlich geschadet. 3a,[ba er den Blick hob. nach den Augen de« die Nachbarn meinten

, der tapfer an die k^oßere Mahd dünkte. Sein Sohn hatte etwas „Der Hof bleibt', wiederholte der Jun ge, und er fetzte langsam die Faust auf den Tisch, daß die Knöchel weiß wurden. Dann stand er auf, als hätte er Endgül tiges gesagt, und schritt mit langsamen, schweren Schrillen au» der Stube - Der Alte ging hinter ihm drein, und sein Herz pochte, wie es ihm feit der batte keinen foichen Sohn, der in- inbrün ftigem Abschied geoffenbart hatte,-was Ihm die Heimat war. Seiner lächelte und ging pfeifend davon

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 17.11.1904
Descrizione fisica: 8
Sohn (nach dem kaiserlichen Patent vom 9. Oktober 1795) den Hof über nehmen und zwar so, daß der Wert desselben untee Berücksichtigung des Ertrags-- wertes so zu bestimmen ist, daß der Ueber- nehmer wohl bestehen kann.' — Diese Be stimmung ist an sich ganz schön, aber bei unseren Verhältnissen meist wertlos, da die Kinder den Hof mit den Schulden übernehmen müssen; er karm gar nicht niederer, vielleicht aus den Ertragswert, geschätzt werden, sonst treiben die Gläubiger zum Konkurs. Ein Ertragswert

aus zuzahlen, da es unproduktive Schulden sind. 3. „Nur der Grundstock des Besitzes gehört zum Hof, der übrige Teil bleibt walzend, damit der Eigentümer die nötige Bewegungsfreiheit habe.' Ein Hof sollte eine Familie mit fünf Köpfen ernähren können; wieviel bleibt aber dann noch bei den meisten Bauern Oberinntals walzend 9 4. „Der Eigentümer eines Hofes kann nötigenfalls die Abstückelungsbewilligung er wirken.' — Eine solche ist aber schon dann mit vielen Formalitäten verbunden, wenn der Besitzer

ein anderes Grundstück für das abzutrennende unterstellen kann; wenn er dies aber nicht kann, dann ist die Sache so schwierig, daß man leichter dem Teusel die Seele eines Advokaten entreißt als einem geschlossenen Hof ein Grundstück. Man sieht daraus, daß die Entschuldung des Grundbesitzes eine Vorbedingung zur Höfe bildung ist. Die Bemerkung der „Landzeitung', daß sich in Arzl gegen die Bildung geschlossener Höfe ein „systemanscher Widerstand' gezeigt habe, ist nicht ganz richtig, da Bauern, die sv sitmert

werden, aber nicht durch das Gesetz und den Kommissär, sondern nur durch die Grundbuchsanlegnngskommission; demnach §15 des GrundSuchsgesetzes beschließt die Anlegungs- komnnssion (bestehend aus dem Kommissär, dem Gemeindevorsteher und einem vom Gemeinde- ausschuß gewählten Vertrauensmann, respektive einem Vertreter der Bezirksgenossenschaft) mit absoluter Stimmenmehrheit, ob ein Grundbesitz als Hof festzustellen ist, und sie braucht keine Rücksicht M nehmen, ob das Anwesen im Kataster von 1787 als Hof eingetragen

ist oder nicht, sondern sie soll sich (nach dem Ausschußbericht des Landtages zu Z 15) nach dem alten Her kommen und nachdenwirtschaftlichen Ver hältnissen richten. Gemeindevorsteher und Ver trauensmann haben es also vollständig in ihrer Hand, ob ein Hof gebildet werden soll öder nicht, wenn sie einig sind. Wenn die Kommission mit Majorität beschlossen hat, einen Hof zu bilden, so sagt Z 24 desselben Gesetzes/ was zu diesem Hof gehören soll. Dieser Paragraph ist für Teile, die man walzend lassen möchte, sehr ungünstig; denn zum geschlossenen Hof müssen

19
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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 28.04.1945
Descrizione fisica: 4
in Bozen-Brlxen) Der Schlesier Gustav hVeytag ist sein langes, fast achtzigjähriges Lehen hindurch der. Mann des deutschen Bürgertums — beileibe nicht seiner Bourgeoisie — geblie ben. obwohl er Hcrzoglieh-gothaischcr Hof rat und Freund „Schützen-Emsts” gewesen ist und cs bis zur Kxzcllcfiz brachte, wie denn Preußens Kronprinz, der spätere Kai ser Friedrich, ihn in einer fast gespenstisch annnitemleii prunkvollen Szene auf den clsässcr Waistätten seltensten Vertrauens würdigte. Er hat sicii nie

den Hof übernommen. Die zwei Schwestern hatte er schon gut unterge bracht, und cs handelte sich jetzt nur noch darum, dem Lorenz behilflich zu sein, ein warmes Nest zu finden. Dieses warme Nest sollte der Sonnlechnerhof sein und die Er bin Regina. Zunächst taten sie zwar so, als Seien sie tatsächlich nur des modernisierten Stalles wegen gekommen. Und es war nicht abzu- leuguen, daß sie einiges verstanden vom Bauernhaudwerk. Wahrscheinlich aber hat ten sie vorher schon alles besprochen

, denn nach der Besichtigung des Hofes drückte sielt der Lorenz zur Bäuerin in die Küche, während Matthias bedachtsam beim Bauern das Gespräch über mancherlei Umwege auf den eigentlichen Grund ihres Kommens hiaschob. Ein gerüttelt Mali bäuerlicher Piiiiigkcit wurde aui beiden Seiten ange wandt, und jeder deutete großartig an. was er zu vergeben hatte. Allerdings war der Sonnlcchncr derjenige, der das Größere zu vergeben batte. In seinem Sinne lag es, ob der andere sein Plauen wieder umstcckcii und nach einem andern Hof

über sie bestimmt wurde. Heute war es nur das erste Fithlungnehmen, ein Verhandeln, ohne daß das Objekt gegenwärtig war, Regina war einfach nicht da. und niemand fragte, wo sie sei. Die beiden Bauern saßen auf der Häus- bank, und da Sonntag war. herrschte eine Stille im Hof. die wohltuend war und köst lich zugleich. Ans der Küche hörte man ein paarmal ein Lachen, hei dem der Sonn- lechner verwundert aufhorchte. Er mußte ein Teufelskerl sein, dieser Lorenz, wenn er die Sonnlcchneriii zu solch iniietschver

. Vielleicht, daß sie In den Wald hinauf .sei. Erledigt. Kein Bedauern, daß sie nicht da war. kein schöner Gruß an sie, wenn sie heimkam. Es war ja erst der Anfang, die erste Leseprobe gewissermaßen, bei der der Hauptdarsteller nicht unbedingt anwe send sein brauchte. Seine Rolle konnte einstweilen von jemand anderem gespro chen werden. Und dann fuhr der Wagen langsam an. machte lm Hof eine Kehre, erhöhte aui dem Sträßchen das Tempo und verschwand I,luter dem Buckel. Nur eine Staubwolke kündete Richtung

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Dolomiten
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Pagina 3 di 6
Data: 26.02.1942
Descrizione fisica: 6
k^omierstag. den 26. Februar 1942/XX irr. y — s»,te z jr«ro‘nrTT«»*v Der Va«er in Der Moarhofer von Lufon -j-. Feder Besucher von Luson betrachtet mit Wohlgefallen die behäbige und malerische Ge- bäudr^rupp« etwa« außerhalb des Dorfes, den Moarhof. Bor alter Zeit hatten die Inhaber dieses Hofes „für die Küche und den Tisch ihres Herrn und Bischofs (von dem sie den Hof zu Lehen erhalten hatten) zu sorgen, die Lebcnsmitl der Reihe nach herbcyzufchaffen, auch Persöhnlich, oder Ihre Söhne

dem Bischof in seinem Vor gemach auf dem Dienst gewärtig zu scnn. und selben auf seinen Reisen zu begleiten'. Aus diesem Grunde standen die Maier dieses Kuchel- maurhofes schon um das Jahr 1200 beim Volke in hohem Ansehen. Agnes, die Tochter des letzten Maiers von .Luson, heiratete 1364 Hans Stempfl. Richter zu Gudon. So kam der Hof an die Stempfl, die ihn bis gegen 1425 besaßen. Jörg von Mayrhofen brachte dann den Hof durch Heirat mit Anna .Stempfl an sich und wurde so der Stammvater

den großen Hof übernehmen. Doch er liebte seinen Hof »nd seine vielen Dienstboten »nd darum halfen sie ihm. so gut sie konnten. Unter ihnen suchte er sich auch leine Frau Anna Fischnaller, mit der er durch 35 Jahre in überaus glücklicher Ehe lebte. Diese schenkte ihm sechs Kinder, von denen fünf noch am Leben sind. Und diesen seinen Kindern war er ein Vater in des Wortes schönster Bedeutung. Der Moarhofer war aber auch seinen vielen Dienstboten ein väterlicher Freund. Und wer im Moarhof

, als man ihren Bauern für immer aus dem Hofe tragen mußte. Baker der Gemeinde. Der Moarhofer war aber nicht nur leinen Kindern ein treubcforgtcr Familienvater, seinen Haus und Hof Dienstboten «in wohlmeinender Freund, sondern allen Ortsbewohnern Trost und Stütze in den Nöten und Schwierigkeiten des Lebens. Das zeigte sich so recht beim großen Brandunglück am 7. Oktober 1921, als fast das ganze engere Dorf in Flammen stand. 14 Häuser und die Kirche brannten nieder. Was da der gute Moarhofer und Pfarrer Josef Schmid

. „Es kann freilich nur einer den Wald kaufen, der Bargeld hat. Wir hätten ja wohl Geld auf der BankAiegen. aber es ist euer Muttergut. und dös darf man net herneh- men. Es wird doch woht derjenige, der den Hof übernimmt. Angen im Kopf haben und bei der Zukünftigen auch auf ein bißl Geld schaun. Zehntausend Mark, das war alleweil das wenigste.' „Da wird uns allen der Schnabel sauer bleiben. Solche gibt's ja keine drei im gan zen Dorf.' „Ja. dös meinst du. I aber sag dir. daß du jede Stund eine haben kannst

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