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Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 10.07.1947
Descrizione fisica: 8
Süötiroler Bauernkessnörn Von Dr. Hugo Neugebauer Legenden, also Sagen, die sich um die Person eines Heiligen oder um ein Heiligtum gebildet haben, ranken sich mit Vorliebe um Klöster, Kir chen und Einsiedeleien, seltener um alte Bauern höfe. Wo das gleichwohl geschieht, da hüllt eine solche Sage, die von dem frommen Sinn der Be wohner weithin leuchtendes Zeugnis ablegt, den Hof gleichsam in einen schützenden Mantel ein und hebt ihn dadurch hoch über alle andern seinesglei chen empor, mögen

hatte, darin auf stellen. Bild und Kapelle bestehen noch heute und sind das Heiligtum seines Hauses und Hofs. Der fromme Obereggenbauer in Afers körte jeden Abend nach Sonnenuntergang ober >einem Hof auf dem Berg ein silberhelles Glöcklein Ave Maria läuten und machte dann sogleich Feter- abend. Solang er das tat, ruhte der Segen Goties auf seinem Hof. An einem Abend vor dem hohen Frauentag führte er ein und stand mit dem Wa gen schon vor dem Stadeltor, als plötzlich das Glöcklein erklang. Da sagte

, sie nicht in geweihter Erde bestatten, ja nicht einmal die Glocken zu ihrem Begräbnisse läuten lassen. Da begannen als man sie zu Grabe trug, die Glocken der ganzen Pfarr- gemeinde von selber zu läuten. Die Tugend dieser Jungfrau gereicht nicht nur dem Hof, sondern dem ganzen Lande zur höchsten Ehre. Die Legende von den Vögeln haftet auch an oen Ruinen eines alten Turms ober der Kirche zu Jenesien, wo der Thurnerbauer seinen Hof hat. Da wollte man zuerst Turm und Kirche erbauen, aber auch da kamen die Vögel

in die Kirche zurück, fand es aber zu seiner Ver wunderung am nächsten Tage wieder in besagter Höhle. Als nun Georg Platzer, ein frommer, al tersblinder Bauersmann, von diesem Wunder hörte, ließ er das Bild auf seinen Hof hinüber- tragen, um es bei sich zu verwahren, doch wurde es am nächsten Tage wieder in der Höhle gefun den. Daselbst wurde nun, wo vorher der Schaf stall gewesen war, eine Kirche zu Ehren des Hei ligen erbaut und am 1. Mai 1510 geweiht. Sie ist noch heutzutage ein vielbesuchter

noch seinen Kriegskameraden nie der, ohne diese Tat sühnen zu müssen. Fern vom Gamshofe lebte seither, verfemt und geächtet, der letzte Gamshofer. (Aus naheliegenden Gründen mußte der Hof- und Sippenname in Gamshof und Garkshofer ge ändert werden. Spertner. Dr. Josef Wenter + Es ist eine große Tragik, die sich immer wieder von neuem wiederholt, daß man Künstler und Dichter erst nach dem Tode ehrt. Der Lebenskampf bleibt nur selten einem dieser Männer erspart. Und find sie endlich so weit, daß sie alle Schwierig keiten

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1922)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 14. 1922/23
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Pagina 102 di 215
Luogo: Bozen
Editore: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Descrizione fisica: 106, LXVI S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 277/14(1922-23)
ID interno: 474253
Peer Valentin, Landwirt, Moritzing 115 Pelaia Bruno, Offizier, Fageti 286 Pelizza Pino, Bankdirektor, Fagen 334 Pellegrini Josef, Postdiener, Fagen 339 Pemwieser Josef, Schmiedmeister, Sand 1'2 Perathoner Franz, Handlungsgeh., Quirain 222 — Georg, Gutsbesitzer, Hof 450 Perger Ludwig, Maurerpolier, Quirain 621 . Pernstich Josef, Holzhändler, Quirain 623 — Karl, Landwirt, Moritzing 541 Peter Ludwig, Buchbinder, Quirain 640 Peterlini August, Hilfsarbeiter, Hof 422 — Johann, Taglöhner, Hof 477

— Lorenz, Eisenbahner, Hof 485 Petermeier Peter, Landwirt, Hof 412 Petri Albert, Eisenbahner, Fagen 285 Pfaffstaller Georg, Landwirt, Moritzing 90 .— Johann, Fahrradhändler, Moritzing 655 Pfanzelter Karl, Optiker, Hof 394 Pfeffer Franz, Staatsbeamter, Quirain 623 Pfeifer Barbara Wwe., Private, Fagen 326 — Josef, Landwirt, Moritzing 102 Pfeiffer Johann, Architekt, Quirain 640 Pfisterer Karl, Korrespondent, Quirain 224 Picard Karl, Buchdrucker, Quirain 601 Piccolrovazzi Magdalena, Näherin, Quirain672

Pichler Alois, Baumann, Hof 401 — Anna Wwe., Besitzerin, Moritzing 618 — August, Landwirt, Moritzing 160 —■ Franz, Landwirt, Fagen 301 — Franziska, Arbeiterin, Hof 651 — Georg, Handelsmann, Hof 427 — Heinrich, Volksschullehrer, Ouirain 621 — Heinrich, Schuhmachermeister, Hof 432 Heinrich, Kaufmann, Hof 482 — Johann, Besitzer, Hof 385 — Johann, Landwirt, Moritzing 668 — Johann, Taglöhner, Hof 467 — Johann, Landwirt. Moritzing 502 • . — Johanna Wwe., Arbeiterin, Quirain 212 — Katharina, Taglöhnerin, Hof

406 — Martin, Landwirt, Moritzing 136 — Martin, Bauer, Guntschna 69 — Mary, Taglöhnerin, Moritzing 98 — Matthias, Bahnbediensteter, Quirain 180 — Michael, Wagner, Hof 384 - — Regina, Magd, Fagen 297 Pickel Anna, Postbeamtin. Fagen 612 Pigal Albert, Maschinist, Hof 414 Pignater Ursula, Landwirtin, Moritzing 126 Pilbauer Franz, Oekonomie-Adjunkt, Quirain 206 Pilz Louise Wwe., Private, Quirain 215 Pinggera Karl, Kunstmaler, Quirain 225 Pintarelli Ferdinand, Schlosser, Quirain 212 Piontek Maria, Fagen

320 Pircher Alois, Hotelportier, Quirain 530 •— Alois, Landwirt, Moritzing 124 — Anton, Bauer, St. Georgen 45 — Elisabeth, Besitzerin, Hof 421 — Hermann, Volksschullehrer, Hof 426 — Johann, Bauer, Guntschna,. 68 — Johann, Bauer, St. Georgen 46 — Josef, Bauer, St. Georgen 47 — Josef, Bauer, St. Georgen 48 Pircher Karl, Bankdirektor, Fagen 560 — Matthias, Wirt und Bauer, St. Georgen 54 — Rosa Wwe., Gastwirtin, Moritzing 146 Pirchstaller Dr. Mich., Professor, Quirain 624 Pitscheider Rosa Wwe

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 27.11.1935
Descrizione fisica: 10
. Hat den größten Hof im Dorf." „Hatte! Lorenz, hatte? Heute Hab ich ihn — durch zähen Fleiß errungen?" „Und mit dem Gelds Lenas." „Das macht es nicht allein. Gingen schon reichere Höfe zugrunde. Da muß was stecken — und da!" Er reckte feine braunen Fäuste vor und wies auf feine Stirn. „Siehst du, Lorenz, das ist jo wie mit jungen Pfer den. Es kostet Mühe und Arbeit, bis man sie einge fahren hat, aber dann lausen sie von selber, man mutz nur noch lenken und cnttvasfen, Mühe und Arbeit, das ließ

? Wie hatte sie denn eigentlich mit den Kindern drüben die Sache vereinbart? Hatte sie nicht immer gesagt: Wenn Lorenz zurückkommt, gehört ihm der Hof? Aber er kannte ckn kt gar nickt bekommen, der gehörte doch Lena und Gotttried. Ihr wirrer Kopf faßte es nicht. Ja — hatten sie nicht den verickuldeten Hof gut be zahlt. damit Lorenz bei seiner Rückkehr sich einen an deren Kausen könne? Hatte nicht Gottfried gesagt, er würde den Hof hergeben, wenn Lorenz viel an dem väterlichen Erbe liegen sollte? Eine Stimme kam von der Stube

so um dich angenommen? Um des Hofes — um der Erbschaft willen?' Ack. Mutter, ich verzeihe dir nie. daß du den Hof diesen Fremden ge geben hast? Du hast ihn sicher um billiges Geld ver schleudert." „Was hätte ich denn machen sollen? Der Hof war verschuldet. Der Vater trank viel nach deiner Flucht, und als er krank war, konnte er sich auch nicht um alles kümmern. Und da waren wir eben herunterge kommen. Lena steckte v'el Geld in den Hof, und Gott fried brachte ihn durch Fleiß empor." „Warum, zum Teufel, wollten

sie gerade meinen Hof?" „Lena hat ihn immer gern gehabt — sie war doch mit dir verbrochen gewesen, und hat sich gefreut, gerade im Riedhof Bäuerin zu werden." „Schöne Treue? Warum hat sie denn nicht aus mich gewartet? Hab ich ihr denn abgeschrieben? Also war sie noch immer mit mir verlobt. Ja, du machst ein bö ses Gesicht — das kenn ich schon, da sind lauter stumme Vorwürfe draufgemalt. Aber ich Hab bitter gebüßt, Mutter — mir ist es schlecht gegangen — und ich Hab wich nach dir gebangt. Schreiben

Hab ich nicht wollen — Hab mich nicht getraut. Und jetzt, wo ich endlich heimkomme, sitzt da ein fremder Vogel im Nest. Nichts Hab ich mehr, gar nichts! Ist das nickt schrecklich? Hilf du mir wenigstens zu meinem Recht? Ich will und muß den Hof wieder haben! Ich sehe erst jetzt, wie ich an ihm hänge! Die beiden, die sich da hereingedrängt haben, sollen fort. Wir wollen miteinander wirtschaf ten. Du bist doch meine Mutter!" „Wirst du denn arbeiten können? Du bist ja krank!" Lorenz fuhr aus. „Krank? Wer sagt das? Lena? Gottfried? Die weite

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1922)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 14. 1922/23
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Pagina 96 di 215
Luogo: Bozen
Editore: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Descrizione fisica: 106, LXVI S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 277/14(1922-23)
ID interno: 474253
Flendorfer Julius, Magistratsdiener, Hol 497 Flecker Franz, Taglöhner, Sand 12 Flöß Johann, Schneidermeister, Hoi 471 Fhrnger Cäzilie, Private, Fagen 337 — Franz, Fleischhauer, Qtriratn-625- ■ — Heinrich, Metzgermeister, Qüirain' 563 — Josef, Metzgermeister, Quirain 563 ~ Monika, Private, Quirain 563 Folgreiter Maria, Bahnarbeiterin, Sigmunds- kroncrstraße 173 Fontana Josef, Tischler, Quirain 212 — Sante, Bahnbedienst., Quirain 640 Fontanesi Alois, Bahnbeamter, Hof 409 For adori Ettore

, Kaufmann, Fagen 333 Fracalossi Dominikus, Schuhmachermeister, Quirain 665 Franek Eugen, Pensionist, Hof 390 ■ Frank Christof, Gutsbesitzer,. Quirain 218 — Rudolf, Gutsbesitzer, Quirain 217 — Walther, Weinhändler, Hof 408 Frai.zelin Johann, Geschäftsdiener, Hof 466 Franzi Lorenz, Ansichtskartenverlag, Hof 466 Frei Alois, Besitzer, Quirain 503 — Josef, Weinbauer, Quirain 557 Frenner Johann, Maurer, Hof 395 — Josef, Mechaniker, Hof 395. ! Freudenblum Karl, Kaufmann, Fagen 323 Frick Bruno, Ingenieur

, Moritzing 500 — Franz, Privat, Quirain 634 — Johann, Spengler, Hof 475 — Josef, -Pensionist, Fagen 598 — Maria, Private, Hof 475 Friedl Alois, Postunterbeamter, Hof 414 Friedrich Marie, Schneiderin, Hof 524 - Fritz Julie, Bedienerin, Hof 379 — Thomas, Tischler, Hof 416 Froebe Irma, Pensionistin, Quirain 649 ' Füll Kreszenz We„ Landwirtin, Moritzing 134 Furgler Alois, Taglöhner, Hof 478 Josef, Taglöhner, Hof 393 ....... — Franz, Besitzer, Quirain 183 — Georg, Taglöhner, Hof 578 — Heinrich, Landwirt

, Moritzing 526 — Heinrich, Dienstmann, Hof 460 — Ignaz, Bauer, Quirain 528 — Josef, Landwirt, Moritzing 101 — Maria Witwe, Landwirtin, Moritzing 148 — Paul, Bauer, Moritzing. 123 — Regina Wwe.,- Besitzerin, Moritzing 558 , — Rosa Wwe., 'Gutsbesitzerin, Quirain 669 Fusinato Giacliino, Dekorationsmaler, Hof 416 Fußenegger Eugen, Privatbeamter, Fagen 315 Fustös Giovanni, Polizeikommissär, Fagen 437 • Gabardi Fabian, Maurer, Hol 375 Gabriel Rosina, Taglöhnerin, Quirain 212' Gabrielli Klara, Taglöhnerin

, Moritzing 127 Gadewig Otto, Friseur, Hof 543 ■ Gaglia Vilma, Studentin, Hof 600 Gaieh Johann, Tischlergehilfe, Quirain 699 Galeatto Viktor, Hof 416 Gallazini Tilli, Hausschneiderin, Quirain 277 Callisti Maria, Handlung, Fagen 344 Gallmetzer Barbara, Wirtschafterin, Fagen 29 j. Gallmetzer Heinrich, Taglöhner, Quirain 681. Gallo Adolf, Handelsmann, Hof 423 Galmetzer Josef, Kaufmann, Fagen 652 Gambi Heinrich, Offizier, Fagen 286 Gamper Josef, Baumann; Quirain 256 — Josef, Depotleiter, Hof 416 r — Josef

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1922)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 14. 1922/23
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Pagina 94 di 215
Luogo: Bozen
Editore: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Descrizione fisica: 106, LXVI S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 277/14(1922-23)
ID interno: 474253
Bertagnolli Eligio, Pensionist, ■ Hof 394 Burtscher Dr. Hans, Zahnarzt, Hof 633 Bertagnolli Johann, Staatsbeamter, Hof 427 — Paula Wwe., Handelsfrau, Sand 8 — Theresa, Private, Hof 525 . Busse Adolf, Staatsbeamter, Fagen 309 Bertasio Vinzenz, Militarist, Hof 476 ' . Bertignol Johann, Feldarbeiter, Moritzing 151 Bertignoll Sebastian, Privat, Fagen 652 Berto Ezio. Beamter, Hof 409 Berdoldo Barbara, Eisenbahnerswitwe, c B.Ä'Älm, Bahnbeamter, Qu.rain 217 Besatti Josef, Postbeamter, Moritzing 495

Besozzi Josef, Bauer, Ouirain 201 Bevie Dora, Haushälterin, Hof 413 ■ Biäm.ino Karl, Bahnbeamter, Fagen 617 Biasion, Anton, Handelsangestellter, Hof 396 — Josef, Kaufmann, Ouirain 278 Bichrer Josef, Bauer, Moritzing 117 Cagliari Josef, Bahnarbeiter, Sand. 10 Calzavara Friedrich, Straßenbahnb., Ouirain 582 Campéstrini Domenika, Hausmeisterin, Fagen 337 Campi Amalie, Private, Fagen 362 Campidell Jakob, Maurer, Hof 404 Capello Peter, Eisenbahner, Fagen 438 Caplozzi Ronilda, Schneiderin, Fagen 346

Biegeleben Freih. Paul, Jurist, Fagen 317-318 Biehler Karl, Steinmetz, Hof 483 Caravadossi Alexander, Grammen Uttizier, Bilderl Albert, Musiker, Hof 382 Bittenz Franz, Tischler, Hof 572 Bittner Ernst, Architekt, Quirain 217 Blaas Josef, Privat, Hof 633 Blaha Franz, Holzhäridler, Hof 509 Blasinger Josef, Landwirt, Moritzing 108 Blümer Hermann, Kaufmann, Fagen 439 Böckl Maria, Büglerin, Hof 4)7 Böhl er Dr. Lorenz, Arzt, Fagen 371 Bolza Attilio, Beamter, Hof 421 Bonadimann Viktor, Kellerarbeiter, Hof 455

Bonatta Cesare, Schulinspektor, Hof 628 \ — Eugen, Staatsbeamter, Hof 628 Bondv Otto, Landwirt, Ouirain 257 Bonini Alex, Chauffeur, Fagen 285 Bosini Emanuel, Postoberoffizial, Quirain 680 ^! es \ u ' sia X' • Boslowsky Josef, Klaviertechn., Quirain 588 Maria, Quirain 215 Bossi Fedrigotti Luigina, Priv., Moritzing 78 Botezan Maria, Private, Fagen 323 Botto Sante, Mechaniker, Hof 413 Bozetta Massenza Wwe., Taglöhnerin, Moritzing 495 Brabec Maria, Schneiderin, Quirain 215 Bradlwarter Josef, Landwirt

, Moritzing 109 . Brandauer Josef, Dienstmann, Quirain 225 Bradlwarter Johann, Bauer, Sand 4 ■ Branz Tullio, Professor, Hof 524 Bratusa Franz, Gärber, Hof 427 Fagen 361 Carpéggiani Mario, Buchhalter, Quirain 588 Casagrande Ferdinand, Hausm., Hof '599 < Castellani Benno, Agentur, Quirain 221 Casada Johann, Wachmann, Quirain 664 Caviechini Angelo, Arbeiter,. Moritzing 156 Cavosi Luigi, Schuhrnacherm., Quirain 553 Cecco Alfred, Depotleiter, Ouirain 680 — Paula, Private, Quirain 680 Cenbran Lea, Private, Hof

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1922)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 14. 1922/23
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Pagina 99 di 215
Luogo: Bozen
Editore: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Descrizione fisica: 106, LXVI S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 277/14(1922-23)
ID interno: 474253
Königsberger Johann; Gärtner, Hof 449 Küren Anton, Eisenbahner, Hof 432 Kornfeldner Karl; Friseur, Fagen 438 Kößier Johann, Landwirt, Hof 433 Kozlowski Wenzel, Buchhändler, Fagen 545 Kramac Leopold, Fachlehrer, Quirain 226 Kratochwill August, Privatbeamt., Quirain 695 — August, Gastwirt, Moritzing 548 Kraus Hugo, Oberst i, P., Hof 497 Krausnecker Karl, Gutspächter, Quirain 661 Krautgasser Peter, Pensionist, Quirain 202 Krautzberger Richard, Gastwirt, Hof 416 Kreiner Erwin, Buchhändler, Fagen

310 Krepaz Silvester, Feldarbeiter, Quirain 640 Kreplin Georg, Geschäftsleiter, Quirain 219 Kreuzer Alois, Dienstmann, Fagen 344 Kripp Baronin Magdalena, Pens., Hof 490 Krömer Emilie Wwe., Private, Quirain 601 Kronbérger Dr. Josef, Rechtsanwalt, Quirain 672 Kronya Method, Eisenbahner, Quirain 212 Kubeìka Friedrich, Pensionist, Moritzing 532 Kuen Martin,, Staatsbeamter, Hof 489 Kugler Otto, Gastwirt, Moritzing 613 Kürschner Elvira Wwe., Private, Hof 633 Kutin Lucilla Wwe., Private, Fagen 575

L Ladurner Johann, Landwirt, Moritzing 579 Lafogler Georg, Landwirt, Moritzing 521 — Josef, Baumann, Fagen 307 — Maria Wwe., Haushälterin, Höf 410 Lagler Johann, Kondukteur, Moritzing 118 Lama De Vittorio, Zollinspektor, Quirain 672 Lamprecht Nikolaus, Postamtsdiener, Moritzing 548 Laner Emil, Werkmeister, Quirain 582 Lang Therese, Feldarbeiterin, St. Georgen 55 ' Langer Alexander, Rapioniere, Fagen 606 — Josef, Straßenbahner, Hof 404 — Josef, Wagner, Quirain 229 Langrnann Engelbert, Malerin., Quirain

563 Lantieri Amadeo, Privatbeamter, Hof 429 Lantschner Albert, Werkmeister, Quirain 655 Landschner Walther, Lehrer, Quirain 656 Lanznaster Anna, Baumannswitwe, Moritzing 83 — Anna, Feldarbeiterin, Hof 690 — Johann, Taglöhner, Guntschna 74 — Matthias, Bauer, Sand 22 Larcher Franz, Tischler, Quirain 213 Laska Luise, Kaufmannsfrau, Hof 465 Latzel Karl, Sekretär, Fagen 366 Laxer Veronika, Handlung, Quirain 277 Lechner Alois, Tischler, Fagen 499 Leiss Alexander von, Ingenieur, Quirain 678 Leitz Amalie

, Private, Quirain 673 Leiß Josef, Bautechniker, Quirain 673 Leiter Dr. Hans, Advokat, Quirain 679 — Josef, Baumann, Quirain 245 v Leitner Franz, Elektr .-Installateur, Hof 489 Lelis De Alecb, Carabinieri-Qffizier Quirain 531 Letow-Vorbeck Anna, Private,' Fagen 652 Leyer Fritz, Handlungsgeh., Hof 414 — Auguste, Private, Quirain 233 Lindner Anna, Gemischtw.-Handl., Hof 480 — Franz, Besitzer, Hof 470 — Josef, .Bauer, Quirain 243 — Laura, Private, Moritzing 548 — Matthias, Bauer, Sand 32 — Rosa, Private

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1922)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 14. 1922/23
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Pagina 97 di 215
Luogo: Bozen
Editore: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Descrizione fisica: 106, LXVI S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 277/14(1922-23)
ID interno: 474253
Giuliani Rosa We., Haushält., Moritzing 162 Giulini ErnestorHolzhändler, Fagen 439 Glanz-Eicha Baronesse Paula, Private, Moritzing 79 Glaser Franz, Bankdirektor, Quirain 639 Glatzel Hermann, Bahnbeamter i. P., Hoi 408 Gllra Franz, Beamter, Hol 460 Gobbe! Emil, kaufm. Angest., Quirain 601 Göbel Anton, Bürgerschullehrer, Hof 572 Gögele Alois, Pächter, Sand 23 Goyer Alois, Obsthändler, Quirain 620 . — Anton, Bauer, Quirain 239 — Gabriele, Priv.. Hof 485 Gostner Hans, Tabakverschleiß, Fagen 606

— Josef, Fondsverw. i. R., Quirain 226 Goliardi Anton, Hausbesitzer, Quirain 695 .— Eduard, Sped.- Beamter, Quirain 680 — Frieda Witwe, Bedienerin, Hof 406 Götz Karl, Musiker, Gries 568 Grabmayr Antonie Wwe., Private, Fagen 371 Gradizzi Dornenico, Bahnbed., Moritzing 156 Graf Katharina, Beamtenswitwe, Quirain 588 — Ludwig, Optiker, Fagen 612 — Ludwig, Dipl. Tierarzt, Hof 599 Gran-Ruaz Richard, Landesbeamt., Fagen 559 Granda Maria, Wirtschafterin, Sand 7 Granelli Georg, Beamter, Hof 394 Graß Josef

, akad. Maler, Quirain .210 Gratz Alois, Magistr.-Beamter, Quirain 588 Greber Anton, Schlosser, Hof 449 Greco Ottilio, Offizier, Fagen 591 Greiff Quirin, Postunterbeamt. i. P., _Fagen291 Greif Wilhelm, Kellerarbeiter, Quirain 195 Gresti de Alice, Private, Quirain 284 Griechisch Marianne, Kellnerin, Quirain 623 Grisenti Josef, Schuster, Fagen 368 Gröer Moritz, Privatbeamter, Hof 515 Großmann Johann, Tischlerm., Fagen 343 — Ludwig, Sägew.-Besitzer, Moritzing 698 Groß Max,. Gutsverwalter, Fagen 360

Gruber Alois, Gutspächter, Sigmundskron 174 — Andrä, Taglöhner, Hof 461 — Anna Wwe., Private, Hof 690 — Heinrich, Steinmetzm., Hof 508 — Josef, Händler, Quirain 588 — Matthias, Taglöhner, Hof 414 Grün'berger Ignaz, Druckereileiter, Fagen 559 — Johann, Fleischermeister, Hof 447 Gründl Anna, Störnäherin, Hof 483 Griine Rosa, Pensionistin, Quirain 215 Gschnell Maria Wwe., Gastwirtin, Quirain 195 Gstirner Josef, Chauffeur, Hof 544 ; Gnadt Karl, Bahnbeamter i. P., Moritzing 157 Gugler Anna

We., Gutsbesitzerin, Quirain 283 — Anton, Grundbesitzer, Quirain 282 — Johann, Gutsbesitzer, Quirain 284 Gumrnerer Alois, Baumann, Moritzing 518 — Jakob, Baùmann, Quirain 554 — Klementine Wwe., Taglöhnerin, Hof 479 H Haberstock Ludwig, Bindern^, Moritzing 548 Hab'erzettl Ludwig, Schneidern!., Quirain 215 Haberzettl Richard, Schneider, Fagen 598 Haemerle Dr. Oskar, Landesgerichtsrat i, P.„ Quirain 643 Haerdtl Franziska, Private, Quirain 563 Haffner Karl, evang. Pfarrer, Fagen 359 Hafner Georg, Hausbesitzer, Hof

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Giornali e riviste
Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 18.04.1934
Descrizione fisica: 10
ständnis für zwei!" — Heller: „Ich habe dir doch gleich ge sagt, das ist die richtige Frau für dich!" f rommer Wunsch. „Der Herr Pfarrer hat st so gwundert, i mi verbrennen lass'n will, wenn i stirb — und i freu mi schon, wenn i amal warme Füß krieg!" ..Kannst dir's denken!" lachte der Bauer ironisch. .Aber Herr bin ich aus dem Hof, und wenn ich sag': ich verkauf', dann verkauf' ich!" Bis zum Mittagessen saß der Lätschenhans mit dem Bauern beim Most. Er war ein alter Gelegenheits- nacher, der Kühe

und der Bauer fährt am Sonntag ins Allgäu zum Kaufen. Festblei ben, Bäuerin, nichts unterschreiben. Kein Ja sagen. Der Hof darf nicht verkauft werden, und wenn ich sel ber, um es zu verhindern, das ganze Haus in Brand stecken müßte." Das war alles, was Lorenz im Vorbei gehen der Bäuerin zuflüstern konnte. „Verlaßt Euch drauf, Lorenz. Mich bringt keiner hier aus diesem Haus heraus, außer wenn ich tot bin!" Früh am Sonntag mit dem ersten Zug fuhren der Hofbauer und feine Bäuerin dem Filstal und dem Oberland

seine possierlichen Sprünge machte und zu traulich die klugen Tauben das Futter aus seinen Hän den pickten! Mit der Liebe der Kinder war das Ver trauen der Bäuerin gewachsen, die ihn zum Vertrauten und Helfer ihres Kampfes um den Hof erkoren hatte. Selbst die Achtung des Bauern und der übrigen Bier- linger hatte sich Lorenz durch seine edle Tat für das Kind und seine bäuerliche Sachkunde erworben. „Der treibt den Hof besser um, als der Bauer selber", ent schieden die Bauern beim sonntäglichen Kirchgang

, als er am Sonntag mit den beiden Kindern durch den Bergwald schlüpfte und nun oben auf dem schmalen Bergsattel saß. der wie von Menschenhand gebaut erscheint, und die Wafferbäche zwischen Rems und Fils scheidet. Von all dieser Schön heit erzählte Lorenz den Kindern auf dem weiten Rundweg. Wie dem Gebet das Amen, folgte der Schluß: „In diesem Paradies steht euer Hof, liegt eure Heimat." „Gelt, Mutter, so schön wie bei uns ists nirgends in der Welt?" frug gläubig der Bub am Abend die heimkehrende Mutter. „Ja, Bub

in der Heimat ist's am schönsten. Kein Haus und kein Hof gefällt mir bester als der unsere", bekräftigte die Mutter das Wort des Knaben, aus dem sie des Knechtes stille Weisheit heraushörte. Mürrisch grüßte der Bauer, aufgeräumt die Bäuerin die beim Abendessen um den Tisch versammelten Dienstboten. Das gab Lorenz gute Zeichen. Gewiß war die Fahrt nach dem Allgäu ergebnislos geblieben. Schweigsam saß der Bauer auf dem Sofa, als Lorenz 1 gute Nacht wünschte und sich in seine Kammer verzog. Den Unterknecht

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1922)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 14. 1922/23
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Pagina 93 di 215
Luogo: Bozen
Editore: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Descrizione fisica: 106, LXVI S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 277/14(1922-23)
ID interno: 474253
A Abfalter Josef, Baumeister, Quirain 601 Abfalterer Jakob, Tischlermeister, Hof 415 Abraham Johann, Hilfsarbeiter, Quirain 586 — Karl, Pächter, Quirain 181 — Rosa, Näherin, Quirain 549 — Valentin, Landwirt, Quirain 179 Abram Veronika, Private, Fagen 303 Abresch Heinrich* Photograph, Fagen 345 Actis Josef, Bankbeamter, Hof 468 Adami Franz, Baumann, Quirain 255 — Josef, Taglöhner, Fagen 341 Agostino Mario, Magazineur, Fagen 344 Achholzer Louise Wwe., Private, Fagen 288 Achner Alois, Schuhmacher

, Quirain 566 Alani Ferruccio, Handelsmann, Fagen 652 Alemanno Pio, Bahnbediensteter, Hof 496 Altenweisl Anton, Kutscher, Hof 473 Amaratone Gino, Lokomotivführ,, Quirain 601 Amato Alfons, Zollbeamter, Quirain 640 Ambach Julius, Feldarbeiter, Quirain 271 Ameisbichler Anna Wwe., Priv., Fagen 291 Amonn Arnold, Kunsthändler, Hof 607 — Josefine, Private, Fagen 308-309 Amort Josef, Eisenbahner, Quirain 555 Amorth Notburga, Kellnerin, Hof' 394 Andergassen Filomena Wwe., Priyate, Moritzing 534 — Franz, Pächter

, Quirain 241 Andlinger Josef, Binder, Moritzing 164 Andreatta Dr. Josef, Professor, Fagen 560 Andreaus Rosa Wwe., Handelsfrau, Hof 483 — Thomas, Wegmacher, Moritzing 151 . — Viktor, Landw. Arbeiter, Hof 414 Aberle Hugo, Obermonteur, Quirain 577 Andreotti Karl, Bankbeamter, Fagen 368 Angerer Max, Pensionist, Quirain 512 Anselm Alfons, Offizier, Fagen 642 Apolonio Matthias, Obstpacker, Quirain 622 Archetti Enrico, Eisenbahner, Quirain 665 Arnoldi della Torre Johann, Gerichtsbeamter, Hof 394 Arz Graf

Anton, Stäatsbeamt. 1. P., Fagen 365 Ascher Franz, Schriftsetzer, Sand 8 Aschinger Robert, Handelsangest., Fagen 291 Aster Anton, Bauer, Moritzing 142 — Josef, Postbeamter, Hof 482 Atz August, Landwirt, Moritzing 127 — Franz, Bauer, Moritzing 111 . — Johann, Besitzer, Quirain 266 Atzthaler Alois, Maurer, Quirain 215 -, :Auer Anton, Taglöhner, Moritzing 495 — Ferdinand, Bankbeamter, Quirain 222 — Josef, Gärtner, Hof 467 Aufschneider Ignaz von, Priv., Moritzing 79 — Josef., Prokurist, Hof 516

Aufschneiter Karl v., Bauer, Quirain 200 Augner Alfons, Ordenspriester, Hof 457-458 Augschill Alois, Straßenwärter, Moritzing 93 Augschiller Franz, Gastwirt, Quirain 643 Außerbrunncr Jüsef, Bauer, Fagen 299 Außerdorfer Josef, Stukkateur, Quirain Außerhofer Franz, Taglöhner, Quirain 530 — Josef, Taglöhner, Hof 478 Austel August, Architekt, Fagen 626 Avancini Karl, Steuerbeamter, Quirain 640 B Bacher Helene, Wirtschafterin, Sand 10 Bachlechner Anna, Gastwirtin, Hof 416 Baisi Adolf, Obsthändler, Quirain 649

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Tiroler Post
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Pagina 13 di 20
Data: 31.05.1912
Descrizione fisica: 20
s^MHSvedrKavngen samt Zufrew«- yalbjährig K 3.— I vierteljährig K 1.50 Oberländer •$ RezrigsbedMyvngeo iam» Ztrsteünns: L für DeutschianL K 1 für das übrige Ausland K 8.- ganzjährtg. Assustriertes Zlnlerhaltungsölatt zur „Gberländer Wochenpost". Bifchof Dr. Caurenz Ulayer Hof- und Burgpfarrer in Wien. JL Ti der Mittagsstunde des 14. Mai 1912 ist zu Wien der ^ £ greife Bischof Dr. Laurenz Mayer aus dem Leben ge schieden. Er hat das hohe Alter von beinahe vierund achtzig Jahren erreicht

er freute sich Dr. Mayer des ehrenvollsten Vertrauens der ganzen kaiserlichen Familie, und er nahm innigen Anteil an allen Freuden und Leiden des Herrscherhauses. Am 15. September 1876 wurde der allbeliebte Hofkaplan zum Hof- und Burg- Pfarrer, bald darauf zum Titularabt zu St. Aegydi de Simighis und päpstlichen Hausprälaten ernannt. Im Jahre 1879 erfolgte seine Ernennung zum Obervorsteher der Priesterbildungsanstalt zu St. Augustin. Auch wirkte er als Professor an der theo logischen Fakultät

. Die Beisetzung des Verblichenen fand am 18. Mai unter feierlichem Gepränge statt. Kaiser Franz Josef war persönlich er schienen, um dem Kirchenfürsten, der so lange Zeit sein geistlicher Berater war, die letzte Ehre zu erweisen. Außerdem hatten sich eingefunden Mitglieder des Kaiserhauses und die höchsten Hof- und Staatswürdenträger, die Vertreter der zahlreichen kirchlichen und gemeinnützigen Vereine, denen der Bischof im Leben mit seiner Tatkraft und Begeisterung so viel genützt. Die Einsegnung wurde

in /bcr Hof- und Burgpfarrkirche vollzogen, worauf der Leichnam auf sechsspännigem Galatvagen unter dem Geleite eines überaus zahlreichen Trauergefolges zum Hietziuger Friedhof gebracht und dort beigesetzt wurde. jährigen Jünglingsherzens in Jungfer Rerzbars Reize verstrickt war und daß er vor jenem Schützen ball, der für Herrn Jodokus Schneider verhängnis voll wurde, nicht ohne Aussicht auf Erhörung geliebt hatte. ., Hortensia beachtete feinen Seufzer nicht, drehte vielmehr an ihrem Verlobungsring

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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 10
Data: 11.04.1934
Descrizione fisica: 10
, mein erster Mann schreite über den Hof oder komme zur Türe herein. Noch am letzten Montag, als Fhr nach dem Unglück des Kindes plötzlich ins Schlaf zimmer stürmtet, war mirs so. Drum habe ich unwill kürlich laut hinausgeschrien, so lebenswahr stand die Gestalt meines Mannes bei Eurem Erscheinen vor mir. Wahrhaftig Ihr könntet der Vater dieses Buben sein oder meines Mannes leibhaftiger Bruder, wenn er einen gehabt hätte, so sehr gleicht Ihr dem Verstorbenen." Als ob ihn drunten auf der Straße

zu wild, kein Baum zu hoch, kein Wagen zu schnell, kein Berg zu steil, auf den er nicht steige. Der jetzige Vater habe dazu wenig Sinn. Der stamme vom Allgäu und von einem Hof ohne Pferde, ohne Wälder, ohne Berge. Drum wolle der junge Bauer auch fort von Vierlingen, in seine Heimat zurück. Sie aber hänge mit ihrem gan zen Herzen am Haus und Hof, und noch beim letzten Abschied ins Feld habe sie ihrem verstoßenen Mann in die Hand versprochen, daß sie, falls er nicht wieder- kehre, Haus und Hof

, so wie sie's angetrofsen, dem Kinde erhalte. „Und", schloß sie ihre lange Erzählung, „ich möchte auch Euch bitten, meinen Bauern nicht auszuhetzen, daß er den Hof verkauft und wegzieht. Ich glaube, ich sterbe, wenn ich von der Heimat fort muß, wo ich als Kind gelebt und so glücklich gewesen bin." Fast schien es, als ob die Bäuerin sich ihrer eigenen Schwatzhaf tigkeit schäme, denn plötzlich riß sie die Erzählung ab und schwieg. Lorenz aber sprach ihr tröstend zu: „Wenns so steht, Bäuerin, rede ich nie mehr

so wie damals in der Birk- holzwiese droben. Ich werde zu Euch stehen, darauf könnt Ihr vertrauen. Der Bauer wird den Hof nicht verkaufen. Das verspreche ich Euch in die Hand." Jetzt war die Reihe der Verwunderung an der Bäue rin, und erstaunt meinte sie: „Wie könnt Ihr das ver hindern?" „Ich meine halt, daß ich dem Bauern seine dummen Gedanken ausreden kann", erwiderte Lorenz. „Wenn nur Ihr, Bäuerin, fest bleibt und nicht nachgebt." „Wenn Ihr das fertig brächtet, dann könnten die Kinder schier einmal Vater

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 23.10.1935
Descrizione fisica: 10
." „Und wenn du im Frühjahr zurückkommst, wollen wir darangehen, uns einen Hof zu suchen. Ein hübscher muß es fein. Der Riedhofbäuerin wird die Trennung von uns schwer fallen. Sie hat uns beide gern." Fast hätte Gottfried die Pläne der Bäuerin verraten, die diese längst für die Zukunft geschmiedet. Er be schleunigte seine Schritte und ries: „Ja, die gute Mut ter Ried! Wir müssen es ihr gleich sagen, was wir soeben besprochen. Sag, Lena, hast du Lorenz schon ganz vergessen?" „Ach, das war nur so eine Kinderliebe

, was nun werden soll. Was habt ihr vor?" Lena setzte sich neben die alte Frau auf das hügelige Sofa und sagte ruhig: „Wir wollen uns natürlich einen Hof kaufen. Ir gendwo." „Irgendwo. Und mich laßt ihr allein? Da Hab ich einen anderen Vorschlag. Kauft den Riedhos! Ich lasse ihn euch billig, weil ich mit euch leben will. Ich Hab ja sonst niemand auf der Welt. Du bist mir so wie eine Tochter, Lena, und Gottfried wie ein Sohn. Also stimmt alles gut, wenn ihr nur wollt." Lena rief freudig überrascht: „Höre nur, Friedl

! Wir können den Riedhof be kommen, den wir beide so lieben!" Sie blickte zu dem Geliebten hinüber, der sich tief in den Schatten gesetzt hatte und sehr blaß aussah. Aber er nickte freudig und stimmte bei: „Dann wäre alles in bester Ordnung!" Die Riedhoferin sagte: „Aber der Hof ist arg verschuldet. Die letzten Jahre ging er so zurück." Lena bestimmte: „Also darfst du nicht sagen, daß du ihn billig her gibst. Die Schulden müssen bezahlt und die Hypothe ken gelöscht werden. Da wird dir am Ende nicht viel bleiben

nicht in Worte zu kleiden. Da kam ihm unerwartet Hilfe von einer anderen Seite. Die Bäuerin sagte wohlwollend: „Das kann ich verstehen, Gottfried, ja, ich muß sa gen, das gefällt mir von dir. Du willst so heißen wie dieser Hof, der in Ewigkeit der Riedhof heißen wird. Kein Mensch wird ihn jemals den Gleinerhof heißen. Das freut mich von dir. Da muß man irgendwo fra gen, Lena, ob man das kann." Obwohl Lena ihres Liebsten Wunsch nicht begriff und verstand, so sah sie an seinem aufleuchtenden Blick, wie groß

dieser Wunsch war, den die alte Frau zu erfüllen versuchte. Nachdenklich meinte sie: „Ich habe schon gehört, daß man das kann, wenn man einen guten Grund hat. Und den hättest du ja. Man könnte angeben, daß die Mutter hier nur unter dieser Bedingung uns den Hof überläßt. Ich fahre mit dir zur Bahn und werde mich dann in der Stadt beim Notar darüber erkundigen. Der war ja ein guter Freund des verstorbenen Bauern." Als Friedl mit dankbarem Blick gegangen war, blie ben die beiden Frauen eine Weile stumm sitzen

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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 8
Data: 28.02.1934
Descrizione fisica: 8
so friedlich warm gebettet in einem Wald von Obstbäumen drin nen, ime beim Abschied. Oben dran im Weiler stand sein Hof, sein Haus, war sein Glück und all sein Lieben verborgen. „In der Heimat ist es schön, wo ich sie zuerst gesehn, wo mein Herz sie hat gesunden, ewig sich mit ihr ver bunden. Dort werd ich sie Wiedersehn. In der Heimat ist es schön!" Halb gesprochen, halb singend vor sich gesummt war in diesem Augenblick das alte Lied aus der Jugendzeit in seinem Ohr lebendig. Da stand

, wie aus dem Erdboden geschlüpft, plötzlich der Jäger an seiner Seite und riß ihn aus fernen Träumereien. Wie er denn in aller Herrgottsfrühe schon in die Schloßruine heraufkomme, forschte er ihn aus. Er sei aus der Wanderschaft und suche Arbeit. Die gebe es jetzt mitten im Heuet auf jedem Hof mehr als genug, wenn er nur schaffen könne und wolle. Arbeiten wolle er schon. Ob er auch schaffen könne, das hänge nicht bloß vom Bauern, mehr von der Bäuerin und ihrem Schmalztops ab. Er sei in keinem guten Stall gestanden

. Mich hats nichts gekostet. Aus meiner Streife habe ich gestern dem Hofbauern in Vierlingen einen Wagen Heu aufladen helfen, da hat mir die Bäuerin den Laib Brot zum Vesper mit gegeben." Wie ein ehrfürchtiges Erschauern gings in diesem Augenblick Lorenz durch den Leib: das erste Stückchen Brot aus seinem eigenen Haus, von seinem Hof, von seinem Weib gebacken, aus ihrer Hand unbewußt ihm geschenkt. Es war nicht Hunger, was ihm jetzt bren nend heiß bis zum Hals aufstieg, ihn würgte und ihm schier

Leute auf jenem Hof?" kams nach einiger Zeit zaghaft forschend von seinen Lippen. „Die Hofbäuerin ist schon recht, sie gibt jedem sein Sach und hat ein gutes Herz.... sie hat ja auch selber genug durchgemacht", erzählte der Jäger. „Einen jeden packts einmal, das Unglück, den einen früh, den andern später: So hat die reiche Bäuerin das Unglück auch gespürt?" forschte Lorenz. „Mehr als gut und mehr, als sie es verdient hat. Kaum war sie nach der Hochzeit im eigenen Nest richtig heimisch geworden

, da hat oer Krieg ihr den jungen Mann und dem Hof den Bauern genommen. Der Friede hat ihn nickt mehr heimgeschickt. Unter den Trümmern von Veroun könnte sie ihn suchen, schrieben seine Kameraden. Gefunden hat man keinen Knopf mehr von ihm; man hat thn drum auch amtlich für tot erklärt." „Dann ist auf dem Hof kein Bauer?" frug Lorenz wieder mit vor innerer Erregung heiserer Stumm»

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 11.12.1935
Descrizione fisica: 10
gewesen. Warum nahm er denn die Anwesenheit des verlorenen Sohnes und dessen dumme Schwatzereien so schwer? Was konnte dieser sichtlich kranke, haltlose Mensch denn tun? Vom Hof jagen konnte er sie doch nicht. Dazu besaß er gar kein Recht. Und sonst war er harm- los genug. Nur das eine gefiel ihr nicht, daß er Hans' ohnehin blühende Phantasie noch mehr aufreizte. daß er das noch kindliche Hirn mit unwahren Dingen voll- pfropfte. Was bezweckte er damit? Warum machte ihm dies Tun eigentlich Freude? Sie nahm

kosten." — „Er hat sogar Gold gesunden! So viel, daß er es gar nicht weg schleppen konnte." . „Schau an! So reich ist er! Dann kann er sich ja jeden Hof kaufen, den er will! Warum tut er es denn nicht?" „Er wird sich halt nicht rackern und plagen wollen. Ach, Mutter, was hat der für ein Leben Himer sich! Die Menschen dort machen nichts als jagen, reiten und wilde Tiere schießen." „Würde dir denn das gefallen? Ist es nicht viel schö ner auf unseren Hof? Wie man sich freut, wenn unsere Mühe Segen

weich und weh wurde. Ein heftiger Zorn erfaßte sie, aber sie verhielt sich ganz still. Sre hörte ein höhnisches Ge lächter. „Du weißt nicht? Bist ja feig! Nein, nein, schade um jedes Wort. Du findest doch in alle Ewigkeit nicht den Mut, allein auszuwandern, wie ich es tat. Du bist ein Muttersöhnchen, das merk ich ja? Du klebst am Hof. den du mit schwerer Mühe bearbeiten wirst. Narr du! Anstatt in wilder Freiheit zu leben, nichts zu tun, als Gold zu fischen, wirst du hier schwitzend und gebückt säen

und mißmutig brummte: „Dann überlege nur schön weiter, du Jammerlappen! Aus dir wird in Ewigkeit kein Trapper." Lena verließ rasch die Kammer. Später, als sie die goldgelben Butterstücke in das Faß zum Abfenden zählte, kam Lorenz herbei, der neidvoll auf die Butter- mengen sah. Ernst sagte sie: Rr. 48. Seile 101. R«1 „Lorenz, ich möchte dich bitten, Hans keine so när rische Ideen in den Kopf zu setzen. Der Junge ist ohne hin wirr vom Lesen der vielen Jndianerbücher. Du willst ihm ja nur den Hof verekeln

. Da ging sie lächelnd und beruhigt an ihr Tagwerk. Lorenz war die Dorfstraße entlanggeschlendert und beim Forsterbos stehen geblieben. Es ging gegen den Abend zu, uns der Bauer kam gerade heim. Lorenz zog den Hut. „Kennst nnch wohl nimmer, Ferri?" ,O ja, und ick habe ja auch schon von deiner Heimkehr gehört. Und have mich drüber närrisch gefreut. Nun wirst du wohl das Nest da oben am Birkenhügel leer fegen. was? Deine Mutter soll ja damals den Hof ae« radezu verschleudert haben. Halb geschenkt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 30.04.1936
Descrizione fisica: 16
Neffen vom Witt, der nirgends guttun soll." „Er war jetzt Verwalter auf einem großen Gut." „Das Gut möcht ich sehen!" „Frag ihn halt! Er ist tüchtig." „Und spekuliert auf ein reiches Mädel, das ihm einen Hof mit in die Ehe bringt, oder Geld genug, sich einen Hof zu kaufen. Vielleicht denkt er dabei an dich. So einer käme mir gerade recht." Sie wandte sich zur Tür. ,/Sorg dich nur nicht um mich! Ich denk, du hättest genug eigene Sorgen jetzt!" Er wollte ihr scharf antworten) aber da ging die Tür

Watten." Er fuhr erzürnt auf: „Hast du am Ende etwas zu -erden? Nichts, gar nichts! Der Moorhof gehört mir. Als du -den Franz heiratetest, hast da bekommen, was recht war. Ich brauche mein Geld selbst! Ich bin der Bauer da auf dem Hof, and daS bleibe ich, und Geld bekommst da später einmal, aber jetzt nicht!" „Und der Franz?" „Muß er halt nicht so ein Narr sein und seine Schwester auszahlen! Die will ja das Geld doch nur für den Matthias Niedauer. Bist ja sonst so gescheit! Wirst wohl gemeinsam

mit Franz einen Weg finden, der euch das Geld auf dem Hof läßt! Wenn man will, dann geht alles!" Therese starrte geradeaus. ,Wenn man will. Ja, freilich will ich! Und sie be kommt^ auch nicht! Damit die Niedauerleute noch eines Tages groß dastehen, mit dem Geld vom Brandnechofl Und eben deshalb bin ich da, Vater. Wenn ich jetzt so ganz auf der Seite von Franz stehe und darauf dringe, daß das Geld auf dem Brandnerhof bleibt —, er will dann aber auch sehen, daß ich mein eigenes Geld festhalte." Karl

Zacker höhnte: „Was hast du denn für eigenes Geld, he?" „Das, was du mir geben wirst. Ich will nicht warten und mich später mit Hans herumstreiten müssen. Was mir gehört, will ich auch beisammen haben. Und jetzt, da Stephan tot ist, geht ja alles nur noch in drei Teile, und Franz sagt auch —> Karl Zacker hatte genug gehört. Er schrie sie an: „Komm gar nicht wieder auf den Hof, wenn du nichts anderes willst als Geld! Ich geb dir jetzt keines, und da mit gut! Jetzt bin noch ich da, und ich denk

-doch nicht etwa ans Sterben, ich nehm gern noch meine zwanzig Jahre auf! Ich könnt ja noch einmal kleine Kinder heranwachsen sehen, wenn ich wollte, eigene! Na, was wäre dann? In wieviel Teile ginge dann der Hof? Und jetzt verbitt ich mir das, merk's dir! Ich Hab andere Dinge zu überdenken als das, wieviel ich dir einmal vermache." (Fortsetzung folgt.)

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 13.02.1936
Descrizione fisica: 16
: „Albernes Volk! Wer will Geld, he? Wer will hier Herr sein? — Noch bin ich der Herr da und ich bleibe es, solange ich das will! Und Geld gibt's, wenn ich tot bin, nicht eher!" Hans fuhr auf: ,/So, und wenn du noch zehn Jahre lebst, dann werd ich langsam vierzig und bin immer noch der Knecht da auf dem Hof! Und da denkst du, daß ich heiraten kann?" „Laß es halt, wenn es deiner künftigen Frau nicht paßt, daß ich da auf dem Hof der Herr bin!" „Und denkst, da würde die Renate Ja sagen?" Schlitten sofort

von unS allen. „Wenn sie Geld genug hat, kann sie sich und dir ja ein Schloß kaufen, könnt dann dort herrlich und in Freuden leben! Oder suche dir ein reiches Bauernmädel, das An wartschaft hat auf einen großen Hof! Willst du nicht warten, bis ich gutwillig dir den Moorhof überschreibe, dann geh nur, immer geh!" Hans erregte sich immer mehr. „Und das sagst du so ruhig?" „Hat keinen Zweck, wenn ich mich deshalb aufrege. Ich will auch nicht nur siebzig werden, wie du vorhin ge rechnet hast. Am Ende werd ich achtzig

oder neunzig! Das wart du nur ab!" Anna, des Alten Schwester, wollte vermitteln: „Schau, Karl, jetzt vorderhand will Hans es ja auch gar nicht, daß du übergibst. Nur für die nächsten Jahre solltest du halt mit daran denken. Warst doch auch froh, wie unsere Eltern dich Herr werden ließen auf dem Moorhof." Karl Zacker brannte sich die ausgegangene Pfeife wieder an. „Wenn mein Vater so zeitig müde wurde und die Last mit dem Hof los fein wollte — ja, mir war es ganz recht. Aber bei mir ist das halt

der! Der will den Hof und atleö Geld dazu. Und wir drei anderen können sehen, wo wir bleiben." „Er hat den Hof noch lange nicht." „Das ist recht, Vater," sie blinzelte zu ihm hinüber, „aber schau, dafür, daß ich dir dem Hans gegenüber recht gebe, mußt du mir auch helfen."? „Ich — dir? — Was denn?" „Verlange, daß nicht so rasch meine Hochzeit ist! Ich will es nicht, und Deinler drängt." „So, das willst du? — Hm! Steckt da etwas Be sondere- dahinter?" Kufierfern und Lechtal. Vach. (Eh r e n b ü r g e r e r n ennu

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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 10
Data: 18.04.1934
Descrizione fisica: 10
." „Ich mein halt, man kocht auch im Allgäu mit Wasser." „Aber noch mehr mit Milch und mit Käse und nicht mit so viel Wasser wie hier unten, wo doch alle Hun gerleider sind." „Nein, Bauer, bei einer solchen Ernte darf man nicht klagen. Das hieße Gott versuchen." „Im Allgäu ist auch eine gute Ernte gewachsen und kein Bauer hat sich so geplagt wie ich hter." Und nach einer Pause fuhr der Bauer fort: „Am nächsten Sonn tao kannst mit mir kommen. Ich fahre ins Allgäu und schaue mir einen schönen großen Hof

. Cr mar nach dem Lied des Bauern unbemerkt im Lärm und Trubel in seine Kam mer entwischt. Das Lied des Bauern hatte ihm wie Spott für fein eigenes Schicksal geklungen. Mochten die noch singen und johlen, er schlief mit neuen Plänen für seine Zukunft ein. Erst als der Unterknecht zu ihm in die Kammer torkelte und nebenan der Bauer über laut redend zur Bäuerin ins Schlafzimmer wankte, er wachte Lorenz. Mitternacht war längst vorüber. „Und ich verkauf' doch den Hof und zieh' ins All gäu", hörte

Hofbauern zu. „Hast du einen Käufer für den Hof?" „Nicht fehl hast du geraten." „Hat er Geld und zahlt er gut?" „Es ist ein reicher Jude, der den Hof für seinen Schwiegersohn sucht; er hat viel Geld und kann gut bezahlen." „Wo hast ihn, den Juden?" „Am Sonntag könnte er komrnen, habe ich gedacht, wenn's dir recht ist." „Da kann ich nicht. Da muß ich ins Allgäu fahren. Aber am Sonntag drauf kannst mit ihm kommen. Vielleicht habe ich dann int Allgäu droben schon einen anderen Hof gefunden

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 30.10.1935
Descrizione fisica: 10
hin, der mitten im Hof stand und etwas zurechtschnitzte, das wie ein Schwert oder Riesenpfeil aussah. Mutter Ried liebte den vierzehnjährigen Jungen mit jener abgöttischen Liebe, wie sie nur Großmütter empfinden. Aber Hans war ihr schon längst entglitten und verachtete jede Zärtlichkeit und Anhänglichkeit. Wiewohl er nicht Blut von ihrem Blute war, schien es ihr doch oft, als ähnele er dem verschollenen Sohn. Dre Alte seufzte und lehnte den Kopf an die Haus wand. Ihr Blick schweifte über den sauberen, netten

Hof mit den Stätten, die weiß getüncht waren. Seit Gottfried hier Bauer war, hatte es wenig Mißernten gegeben. In seiner Hand lag vielleicht das Gluck der Sonntagskinder. Alles gelang ihm gut. Wie arm war er hergekommen! Die Alte entsann sich noch genau jenes Sommerabevds. Der Bauer hatte von einem zweiten Knecht nichts wissen wollen. Und wie gut war es, daß sie ihn behalten hatten. Jetzt be saß sie ein Heim und durste wieder Kinder aufziehen, die sie liebte wie ihre leibhaftigen Enkel

Glück. Zwei waren gestorben, zwei Knaben in blühendstem Alter. Und so war der große Alters unterschied zwischen diesen beiden Geschwistern ent standen. Der Bauer trat aus der Tür im besten Anzug und weißen Kragen. Wohlgefällig blickte die Großmutter, wie sie allgemein auf dem Hof genannt wurde, auf ihn. Er war nicht mehr so schlank und biegsam wie einst, der Friedl, aber selbst diese leise Behäbigkeit paßte ihm. Er hatte erst ein Scherzwort aus den Lippen, als er seinen Liebling, die kleine Trude

ihm unzufrieden nach und setzte sich dann neben die Alte. Die Kleine kam auf den Vater zugelaufen und er stellte sie zwischen seine Beine. Ihr goldig flaumiges Haar streichelnd, sagte er: „Der Junge ist aus der Art geschlagen, ist nicht mir nachgeraten. Er hat doch keine Spur von Liebe für unseren Hof, der einmal sein eigen sein wird. Vielleicht ist es nicht gut, wenn Kinder in vollem Ueberfluß auf wachsen! In keiner Arbeit ist er verläßlich und hat nur Sinn für Abenteuer in weiter Welt." Lena

in der Gemeinde ging ihm über alles. Das hatte Lena tausendmal in all den Ehejahren er fahren müssen. Er besaß keine Geduld mit Hans. Unwirsch und hart ließ er ihn bei kleinen Ungeschicklichkeiten an, jagte ihn weg, wenn er nicht sofort verstand, was der Vater meinte, und tötete auf diese Art des Jungen Liebe zum Hof. Die Großmutter sagte: „Ich habe immer Angst, er wird wie Lorenz. Das hat bei dem ganz genau so an- gesangen. Immer hatte er andere Gedanken im Kops, als die er haben sollte." Nun trat Lena

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 04.12.1935
Descrizione fisica: 10
des Riedhofes übertölpelten." Er ließ sich die Summe nennen, die Lena gezahlt, und er bog sich vor teuflischem Lachen. „So ein Dreck! Und damit warst du einverstanden? Unser Hof verschuldet? Entwertet? Das haben sie dir gut eingeredet! Na ja, schon gut, eine alte Frau ver steht davon nichts. Ein Jammer, daß du dich übersilt hast!" Seit drei Tagen wurde die Alte hin und her gerissen, bald von Haß, bald von Reue. Sie mochte nicht hinübergehen, und doch fehlte etwas in ihrem Leben, fehlte die Sonne des trauten

doch endlich froh, Großmutter, daß Lorenz wiedergekehrt ist! Das mutz eine Freude gewesen sein! Aber Ihr macht so gar kein glückliches Gesicht! Warum denn mcht?" Forschend betrachtete er ihr Antlitz, das immer noch gar so starr und finster blieb. Die Alte schluchzte ein wenig und grollte: „Weil er halt jetzt nichts hat — weil er von Haus und Hof getrieben und jetzt gar so arm ist!" Gottfried setzte sich neben die alte Frau und meinte ruhig: „Er ist ja selbst gegangen - vergeht es doch nicht! Wißt

Ihr denn nicht mehr, Großmutter, wie Ihr mir immer vorgejammert habt, daß er sich schlecht be nommen habe? Na ja, er ist Euer Sohn, und Ihr wer det ihn immer verteidigen. Das verstehe ich ja. Aber Ihr müßt auch ruhig Blut bewahren und gerecht blei ben! Wenn wir ihm den Hof zurückgäben, so wäre es nur freier Wille von uns! Aber er wird ja kaum soviel bezahlen können! Zerreißen darf man doch diesen schö nen, gerundeten Besitz nicht! Und wie könnte er denn die Riesenarbeit leisten? Krank und unerfahren

lasten. Wir gehen dem Alter zu, Gottfried! Da wird es immer schwerer, in fremder Erde einzuwurzeln. Sage nie mehr, daß wir den Ried hof hergeben. Das täte mir weh!" Gottfried schwieg und lehnte seinen Kopf an den sei nes Weibes. Er konnte ihr jetzt nicht in die Augen sehen. Ein gutes Gewissen! Ja, wenn er das hätte! Er dachte an Lorenzens Worte: „Wenn du den Hof nicht freiwillig zurückgibst, verrate ich alles." „Weiche nicht ab von rechts nach links. Wende ab deinen Fuß vom Bösen . . Das war fest

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 07.04.1945
Descrizione fisica: 4
unbekannt waren. Ich konnte die erste derartige Stube in einem abgelegenen Berghof des Sartilale.4 finden. Es ist der Gr über-Hof oberhalb der Kirch- gruppe von Aberstuck 1. Wer möchte in jenem einsamen Hof in der herben und ernsten Landschaft des oberen Sarntatcs etwas Besonderes Sarnlaler Stube mit Stabbau-Konstruktioii und seltenem ornamentalen Schmuck an den VVlinden — Qruber-Hol ln Abcrstiickl - Zeichnung: Jos. Jul. Lorenz sehen Zeit in einer knappen Zusam menfassung betrachtet haben (siehe

bei der Heiss-Stube in Mills geschildert wurde, und wie cs auch ganz ähnlich der Aberstiickler G r o s s - Hof besitzt. Hier bei der Grubcr-Stuhc zeigen jedoch die ste henden Wandpfosten durch Abfa sungsschnitte und Hohlkehlen an den Kanten schon eine zierlichere Bear beitung. Neben dem breit gemauerten Ofen erfreut die Tür zur Stubenkam mer durch einen schön geschwunge nen Ausschnitt in der spätgotischen Form des sogenannten »Eselsrückens«. Und seitlich von dieser Tür bleibt nun unser Blick erstaunt

kein Einzelfall. Gerade im Abschnitt des Penser Tales über rascht oft ein Hof nach dem andern durch ein eigenwilliges Werk •mittel alterlicher Volkskunst. Welch’ einp Kultur muss damals in den Land schaften Tirols lebendig gewesen sein! Bei der Stube im Gruber-Hof sind noch drei Wände in der alten Art er halten, während die vierte Seile — die Fensterwand — in einfacher neuer Art wiederhergestellt worden ist, nachdem dort einmal die äussere Mauer eingesliirzl war. Auch sonst hat man einige Stellen

Teile der einfachen Bohlenwände mit einer Vertäfelung und geschnitzten Leisten zu verkleiden, wodurch sich allmäh lich eine eigene Zierkunst herausbil dete. Die Anfänge hiervon treten be reits in frühmittelalterlicher Zeit auf, worauf bei der früher gezeigten Stube vom K a s c r c r -Hof in Montan schon hingewiesen wurde. Das Prinzip be steht darin, durch aufgenagelte Bret ter und Leisten eine Wiyideinleilung von schmalen Feldern zu schaffen, welche, oben bogenförmig abgeschlos sen

in ihnen einen überzeugenden Ausdruck. War cs doch eine Epoche, welche' trotz aller Reife des Kunstempfindens immer noch ein jugendfrisches bewegtes Le ben aus der Wurzel germanischer Ueherlielerung durchpulste. • Der Meister, der die Schgagulcr- Stubc schnitzte, hat bei dem spilzbo- gigen Masswerk noch keine vollkom men befriedigende Lösung gefunden. Rest einer schönen Maßwerk-Vertäfelung Im Holzer-Hof auf dem Hochland von Deulsclmofen, Viert! Prent Zeichnung: Karl Zöllner und neu verputzt. Seitdem ist es bis heule

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Data: 06.02.1936
Descrizione fisica: 16
, daß dort die lebte Vertreterin der Feilenhauerfamtlie Ginther, Frau Amalia Ginther, im Alter von 76 Jahren gestorben ist. Die Ginther sind ein Stamm aus Häselgehr und bei den ältesten Leuten der Pfarrei noch in bester Erinnerung. Mit ihrem Fortzuge Hans ärgerte sich nicht wenig, daß ihm in Gegenwart des Lorenz eine solche Zurechtweisung zuteil ward und er fuhr auf: „Ich denk halt daran, daß einer, der Knecht auf unserm Hof war, durch seine Schmuggele! uns mancherlei Verdruß bereitet hat, daß der — Lorenz

unterbrach ihn. ,Mn dem Matthias wollte auch ich reden! DaS wird Euer drittes Freudenfest auf dem Moorhof. Das erste war die Hochzeit von Therese mit Franz, das zweite war die Derlobungsfeier von Elise mit dem Kommandanten und das dritte —." Zuckers Stirn rötete sich. „Das geht Euch vom Waldhof gar nichts an, wenn ich Verlobung feiern will! Und die Renate —" Lorenz sah seinen Widersacher überlegen an. „Ach so, Nennte! Da, da brauchen wir vom Wald hof freilich nicht um Rat gefragt

fuhr er Stephan an, der ihn fragte, ob er nun mit Nennte einig sei. ,-Scher dich um deine Sache! War längst Zeit, daß 'biu Hochzeit hieltest mit der Wally, daß du dir ihren Hof sichertest! Wie lang willst du denn noch da auf dem Moor hof bleiben? Muß doch am Ende auch einmal so werden, daß meine Geschwister alle sich verheiraten, daß Platz hier wird für mich und meine künftige Familie!" Elise warf dazwischen: ,-Vorderhand gehött der Hof ja noch dem Vater. So weit ist das noch nicht, Hans

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