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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 25.01.1940
Descrizione fisica: 8
dünner wurde und schließlich von chm geht. Aus dem offenen Fenster der Schank stube drängt sich eine laute Stimme in den stillen Garten. ^ „Ein feiner Hof, Krüger', sagte der Händ ler. „Die schlechten Zeiten haben ihn natür lich mitgenommen. Aber sein Mark ist ge sund geblieben. Nun ist der Bauer schon ein Haches Jahr unter der Erde und I . .' - ^Ändere Kinder? Nein. Mensch, das ist ja gerade die Sache. Da ist nur noch eine Tochter auf dem Hole. Die Bäuerin ist schon lange aus der Zeit geoangen

ja auch, der andere hätte das. eigentlich getan und der Junge hätte gar keine Schuld daran ge habt.' > „Na, das ist ja nun gleich. Damals haben sie ihn verknaxt dafür und ein paar Jahre hat er brummen müssen. Und als er heraus, kam, da muß-er. ja gleich wie weagewischt: gewesen sein, denn sie suchen ihn jetzt wie wild. Es- muß doch wieder ein Bauer auf den Hof und » das Mädchen soll so wphl keiner haben wollen. Solange, wie der An erbe nicht für ganz sicher tot ist» solange kann er ja jeden sieben Tag wiederkommen

und sagen: Hand vom Sack, der Hof gehört mir und jetzt will ich die Führung endlich einmal selbst in die Hand nehmen. Uno dann stände sein Schwager einmal dumm da.' — ' „Was ich mir dazu denke? ' Gott, dex Junge soll ja in Amerika 'sein oder er ist ängst tot, denn der Aufruf steht doch schon ange in den Blättern und so dämm ist ja >och wohl kaum ein Mensch, daß er einen o feinen Hof fahren läßt, wenn er ihn chon sicher in der Hand hat. Ein paar Mark »ares Geld-sollen ja auch wohl

noch da sein. Der Vorsteher wollte mir das nicht so recht sagen, obwohl er' das genau wissen muß, denn sie haben ihn 'zürn Vormund gemacht übers das Mädchen, weil das noch nicht großjährig ist. Hillekamp heißt er. Kennst du den nicht? — Gib mir noch einen Korn, Krüger, und dann muß ich losfahren. Sonst wird es mir zu spät und ich könnte auch das Fell noch naß kriegen. — So ein feiner Hof und der Dummkopf von Anerbe läßt nichts von sich hören.' — In Engelberts Kopf war ein Gejage, daß er keinen Gedanken ' halten ' konnte

nach fragte. Den Hof. den Hof urü> das bare Geld. Und keine Landstraße mehr und immer eine, weiche Betüiege und heiles Zeug auf dem Leibe und die ganzen letzten Jahre wie Rauch und Schall verwcht und vergessen. - Der Stromer taumelte fast zwischen den langen Gemüsebeeten her und. an- der Hündchüüe vorbei vor das Haus. Da zog der Viehhändler dem Gaul gerade das Kopf- geschirr Über und griff nach dem Zugstrang. Der. Krüger stand hemdärmsig in der Tür. hatte die kurze Pfeife zwischen dm Zähnen und. hielt

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Volksbote
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Pagina 5 di 20
Data: 03.08.1939
Descrizione fisica: 20
, so haben Sie eine Zahnpasta nötig, die außer den Zähnen auch den Atem reinigt und das ist PEBECCt Die Probe (Fortsetzung.) Der Peterl war schon acht Tage auf dem Hof und werkte wie ein Wilder. Denn der Hof war es wert. Da traf es sich, daß er mit dem Groß- knecht die hintere Doblwiese heute, und wie sie so schön bei der Jause saßen, tat der Peterl die Frage: „Warum hat's wohl der Michlbauer Simmerl nicht' länger ausgehal ten beim Haunreuter?' „Ich mein' halt, die Kost wird ihm zu schlecht gewesen sein', sagte

, weil die Holzarbelt an- geht. Und ich bedank' mich kalt derweilen recht schön und einen schönen Gruß daheim: die Zahlung kommt schon nach. Verstehst schon, gelt, Peterl?' Peterl verstand wohl und ging, nicht ohne noch einen wehmütigen Blick auf den Schlüssel zur Fleischkammer zu werfen. Wie er über den Gangsteig hinausftapste, drohte Ihm die Haunreuterin mit beiden Fäusten nach: „Wart' nur, du Vielfraß, Hab ich's nicht gleich gesagt, daß uns der Lack! den ganzen Hof zusammenfrißt? Da wär' die Probe

abweisenden Sinn. „So, so', sagte der Höniggruber. «zum Holzmachen brauchest du den Bertl. Ich muß sagen, zum Holzmachen ist mir der Bertl zu gut, denn bei den fetzigen Zeiten verdient er bei der Handelschaft mehr. Du mußt dir nachher den Stier anschauen, den er neulich heimtat vom Wegscheider.' „Cr braucht'g aber doch nicht umsonst zu tun', brauste der Haunreuter auf. „Ich meinem um einen Hof könnte man sich doch ein chisserl bemühen.' Jetzt svitzte die Höniggruberin vom Herde her

Unterhaltung über diesen be rühmten Gegenstand ab. „Man redet ja bloß', lenkte der Groß knecht ein. „Aber was ich eigentlich sagen will, weißt für den Fall, daß du dir wirk lich eine große Hoffnung machtest auf den Hof, beim Haunreuter sind Schulden da. heimliche Schulden, schier mehr wie d-r Hof wert ist. Da könnt' sich einer in ein schönes Wespennest setzen.' Bertl durchschaute die List des Knechtes und meinte leichthin: „Wenn ich den Hof überhaupt möcht'. dann machten mir die Schulden nicht viel.aus

nicht wtffen, was du für eine Hochzeiterin hast?' „Das heißt man Leut' ausfragen', lachte Bertl belustigt. „Cs soll sa eine ganz reiche fein, wie ma» alleweil hört.' „Soviel Geld hat sie wenigstens, wie du Schulden hast.' ' „Nein, paß auf, Bertl, im Ernst. Wenn das seine Richtigkeit hat mit der reichen Bräuerstochter. nachher lassen wir dir den Hof lieber noch heut' zuschreiben wie mor gen.' „Das wird auch notwendig sein', meinte Bertl ernst. „Denn mit leeren Händen kann ich nicht zum Bräuer hinqehen

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 04.04.1940
Descrizione fisica: 8
. Er hatte- fein schmieriges Notizbuch vor sich hingelegt und. leckte den Stift an. „Na,: dann . also.. lös,' Overhägenbauer,' sägte er. '„Dann sagt mal zunächst, wieviel Morgen der Hof genau hat.' Sie fingen nun an. Engelbert wies ihnen die Größe, des Hofes nach, die Bodenklassen, die' Erträge,- die Grenzen und alles und jedes,' was ihnen zu wissen nottät. Er brestete ^ seiner Väter, Hof' vor ihnen aus und ließ-ihn 'betasten und 'schätzen bis auf. ^ sein 'letztes, geheimes Teill Und die Scham würate ihn dabei

Ihr wohl seOst wissen, daß der Hof verflucht belastet ist, Nu.n ist mein Auftrag geber keine Leuchte. .Aber so dumm und kin disch ist er nun. doch auch, nicht, daß er den Hof überbaupt nähme, wenn er dann auch die Sckmlden alle und unqekürzt übernahmen sMe. Es steht viel Junahok auf d«m Hofe. Das. ist nock ranne nickt fcklaareif und es. ist- ein Raubbau allererster Güte, wenn .es jetzt schon abgetrieben wird. aber ya.' > ' . Der Händler, schnaufte auf und seufzt«, als- Nähme

er mit dem,, was - ch nun - fa'“ wollte, eine schwere Last auf die Seele. „Ich will, Euch einen Vorschlag machen, Overhage. Wenn Ihr den Hof losschlagt, . wie er liegt und steht,, macht Ihr ein ver- flucht schlechtes Geschäft dabei. Was. heraus, kommen:,würde, -könnten -nur ein paar Mark fein. Darum müßt Ihr es anders mgchen.- Jch will das. Geschäft - für Euch besorgen;, denn Euer'Hof ist nicht der erste, den ich vor dem . Verkauf frisiere. Gebt Ihr mir und Eschkötters Berich,, der das Geschäft ver- mittell hat, jedckn zehn Prozent von dem Geld

, das wir Euch über die ganze Ver schuldung hinaus aus -dem Hofe heraus- holen?' Engelbert hob den. Kopf: „Den Hof fri sieren? Ihr müßt schon deutsch reden,.wenn- ich.Euch verstehen sollt'. „Also, hört zu, wie ich es machen will. Zunächst fahre ich bei allen herum, denen' Ihr etwas schuldig seid, mache'den: Hof- schlecht und sage ihnen die Forderungen mr ein Ei und ein Stück Brot ab. Wie ich- das. mache, laßt meine Sorge sein,' ich' habe in solchen Dingen Geschick. Dann werden fämt'- liche Stücke der besseren Bodenklassen

ab parzelliert und einzeln losgeschlagen. : Dec-i steht mich wohl, es dürfen keine großen Stücke sein, daß der Hof in der Morgenzahl stark heruntergeht. Nur die guten Stücke, so daß der Hof-vielleicht-um ein Drittel tteiner wird- Er wird dabei - dann- allerdings um' über die Hälfte geringer lm Werte.' „Und dann macht Ihr mit meinerp Auf traggeber den Vertrag. In dem bedingt Ihr. Euch aus, daß, Ihr 'die Hölzuutzung noch behaltet. . Für ein halbes Jahr, sagen wir mal. Das läßt sich schon richtig und'un

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Volksbote
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Pagina 19 di 20
Data: 27.07.1939
Descrizione fisica: 20
. „War' noch das Schönste! Natürlich tun wir's umsonst, wo wir die allernächsten Verwandten sind', begehrte der Mtchlbauer auf. „Das wär' ja eine Schande und ein Spott vor der ganzen Wett, wenn wir uns für eine klein« Gefälligkeit zahlen ließen... und du, Simmerl, nimm dich zusammen» schau auf dte Sach', als wenn's dich selber anginge, verstanden!' Der Mtchlbauer dachte insgeheim an den schönen Hof» den nun sein Simmerl sich er erben würde, we es sich von Rechts wegen auch gehörte. Air dte Probe dachte

er aber nicht. Und wie der Haunreuter mit dem Sim- inerl fort war, machte er einen Luftsprung, daß dte Milchyäfen auf der Herdbank hin» und her wackelten und ging gleich ins Wirtshaus. Der Haunreutcr-Hof ist ein Räuschlein wert. * Der Simmerl vom Mtchlbauer war nun schon vier Wochen auf dem Hof und hatte b« der Ernte tüchtig mltgearbeitet. Jetzt saß er mit dem Großknecht auf dem Feldrain im Hofacker und machte Brotzeit. . Zwischen einem Bissen Brot und einem Tmnk aus dem dickbauchigen Mostkrug sagte der Großkecht beiläufig

: „Simmerl, jetzt wird's die Geschichte bald haben. Der Hof ist dir amal gewiß.' „Ich mein'', sagte der Sinnnerl, „die Freud wird nicht am größten sein bei mir. So ein Hof erleidet Arbeit.' „Jetzt hast du recht, Simmerl. Wenn ich so einen Hof erben tät, ich tät ihn verkaufen und mir ein schönes Leben machen. Ich schon.' „Ja, meinst denn du, ich bin ein hellichter Narr?' fuhr der Simmerl auf. „Die erste Stuirde, wo ich den Hof habe, hört die Baüernschtnderet bet mir auf. Hundert tausend krieg ich alleweil

geschmeichelt ab und ging. _ Er hatte die Probe nicht bestanden! Wie hätte er auch ahnen können, daß der Grotz- knecht nur der bestellte Spion des Haun reuter war! „Dem Simmerl blecht der Schnabel ein mal schön sauber', meint die Haunreutcrin. „Der kann sich einen Hof denken, den er nachher durch die Gurgel saaen kann. Da schau den Feinsvinner an! Ein Rennrößl möcht' er, eine Jagdkarten, einen Gigg und weiß Gott noch was!' Der Haunreuter sprach ein sehr grobes und kräftiges Wort in heuig auf den Stift

, der bald vom Brotkeil, bald vom FleischtrUMM abbiß, Machte ungläubige Äugen, - „Mit dem Vetter sollst!' belehrte ihn die besorgte Mutter. „Stell dich doch nicht gar so dumm!' „Der. Mtchlbauer Simmerl ist schon wie der daheim —■ setzt möcht' der Vetter dich auf dem Hof haben!' gab ihm der Blasi- vater einen Wink. „Ach so!' sagte der Peterl. der jetzt end lich begriff. ..Soviel hat's geschlagen. Da geh ich freilich MitI' (Schluß folgt.) ft gesetzt, Es gibt eine alt«, gut bewährte Methode

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Dolomiten
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Pagina 4 di 9
Data: 19.02.1942
Descrizione fisica: 9
. Es weiht uns in Alter und Gelchichte des Hofes ein und zeigt uns die vielen hundert unserer Landsleute, die in dielem Hof ihren Aknensitz schauen. Das Buch heifzt ...Heimat und Stamm Rabanser', ist geschrieben von F\ Norbert Weis, umfaßt 77 Seiten mit mehreren Federzeichnungen und Bildbeilagen und hat als Anhang nicht weniger als 22 genea logische Tafeln. Dieses Werk ist eigentlich nur als Familienbuch für Mitglieder der -ippe bestimmt. Hier ist nicht Kritik am Platze. Wer bei einem solchen Buche

zur Kritik neigt, ichicke sich lieber an. über seine Sippe ein ähn liches Buch zu liefern. Die'e Zeilen wollen nur all denen, die das Buch nicht zu Gesichte bekom men. einen Einblick in seinen Inhalt gewähren. Dabei überkommt uns ein stiller Neid auf die Nabanlerilche Sivve, weil sie in ihren Reihen einen bat. der es sich viele Stunden und Schritte kosten liest, lo ein Buch mit Gefckimack und G»>chick für die Seinen zu erarbeiten (P. Norbert Weis hat eine Nabanelr zur Mutter. D. R). Stolz schaut »in Hof

unserer engeren Heimat stolz und mächtig ins Tal: Der Hof zu Rabans lSeite 17}. Er ist heute noch der größte von S. Pietro. Die Anlage besteht in einem vollständig getrennten Wohnhaus und Oekonomiegcbäude. In seiner ForiwchLnheit, mit dem sonniaen Erker an der Talscite unddem malerischen Hausschmuck gleicht das Gcböft fast einem Edelsitz. Als Schutz und Schirm steht ober dem Wege das nette Kirchlein „Maria Schnee' sSeite 26). Im Wandel der Jahrhunderte. Schauen wir von diesem Hof aus zurück

In die Jahrhunderte der Vergangenheit. Das Buch gibt uns Aufschluß in kurzen Zügen über die vorgeschichtliche Zeit unserer Heimat, über die Siedlungsgeschichte, über die Bewohner der Gegenden in den Jahrhunderten vor Ehristns und was seit Christus an Dolksstämmen sich ab- gcwechselt oder verschmolzen hat bis herauf in das Jahrhundert, das zum erstenmal in einer Urkunde aufscheinen läßt: Hof zu Riuvantz, 1288. Und was hat dieser Hof seitdem alles mit erlebt! Wenn es durch Schallvlatten festgehalten worden wäre

, was würden sie uns künden von den stolzen, aber auch lcidvollen Zügen der durchs Eilacktal ziehenden Kaiser und Fürsten, vom Klirren der Landsknechtswasfen. vom frohen Singen der Minnesänger und vielem anderen. So ein Hof ist ein Stück Heimatgeschichte. Ein kräftiger Stamm mit seinen Besten. Der Verfasier gibt natürlich auch eine Er klärung des Namens Rabanler (Seite 11 f.). der vom Hof auf besten Bewohner Lbergegangen ist, wie dies ja bei vielen Höfen nachweisbar ist. Der älteste Träger dieses Namens, Matthe

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 04.02.1936
Descrizione fisica: 6
. Und die bei den werden glücklich. Beginn: S, S.30, 8, 9.30. '4 « ch - Kino Savoia. Heut« letzter Tag: »Heldentum', ein prächtiger Metro Goldwynsilm mit I. Crawsord u. Gary Cooper. Diana, eine Kriegswaise, verlobt sich mit Claude, einem Jugendfreund ihres Bruders. Bald jedoch erkennt sie den Irrtum, da sie Bogard, den Pächter des väterlichen Besitzes, liebt. Um seine Nähe zu fliehen» geht sie als Rote-Kreuz-Schwester an die Front. Auch Bograd, hof send, sie wiederzusehen, tritt beim Fliegerkorps ein. Gar oald

oder niedergerissen, die den Höfen zugehörigen Grund stücke von den Besitzern noch bestehender Höfe ange kauft. Von diesen fünf verschwundenen Höfen im Hoch tal von Vizze soll im Nachstehenden die Rede s?in. Hart hinter dem Weller Burgum liegen Gründe,, die der Talbach noch vor einem Jahrzehnt in einem voll ständigen Halbkreis umschloß. Diese Gründe tragen heute noch den Namen „Dürres Moos'. Sie bildeten einstmals den Hof „Durreinoos'. Das dazugehörige Haus wurde im Jahre 1L2S niedergerissen. Seine Spuren

sind noch deutlich am Ende des „Dürren Moo ses' gegen den Weiler Burgum hin zu erkennen. .Die Grünoe gehören teilweise der Hofer Bibiana in Avenes (Prati), teils zum „Häusler'-Hof am Rain. Die wenigsten Pfitscher wissen, daß einst ein „Durremoos' Hof bestand. Im Jahre 1785 wird Jakob Wieser, „Kor ber', als Besitzer genannt. In Kematen sind heute noch deutlich die Ruinen des „Fuchs'-Hauses zu erkennen. Zumindest allen Kematern ist dieser Name noch ganz geläufig. Die Besitzer des heutigen „Fuchs'-Hofes

. ' In Kinzen ist der vierte Hof verschwunden: er hieß beim „Bacher'. Die' dazugehörigen Grundstücke — ver teilt unte» den Gründen der restlichen Bauern von Kinzen u. Holz — sind heute im Besitz des Josef Volgger in Sankt Jakob: das Haus wurde am 30. Dezember 18S8 ebenfalls durch eine. Lawine zerstört. Ueber dieses Elementarereignis lesen wir in der angeführten Chronik folgendes: „Am 30. Dezember 189H um S Uhr hat eine große Schneelawine, welche vom südlichen Berge losging, das dem Jakob Graus gehörige Haus

Nr. IS in Jnnxrpfitsch, gewöhnlich „zu Bach' genannt, ab- und zugedeckt.' Die Bewohnxr kamen mit dem bloßen Schrecken davon? nur der Eigentümer, welcher in einer Kammer neben der ebenerdigen Stube schlief, wurde durch den Schne«, der durch die Fenster eindrang, in seinem Bette begraben, so daß er ausgeschaufelt werden mußte.'**) Der fünfte der verschwundenen Psitscherhöfe ist der „Gallveit'-Hof am Stein. Im Jahre 1771 wir» als Besitzer genannt Georg Tötsch. Die Familie Tötlch ist bis zum Ende des IS. Jahrhunderts

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Pagina 3 di 6
Data: 25.06.1942
Descrizione fisica: 6
. und den Luis weiß sie sich am Bandl zu halten, daß er schön pariert Man hört io allerhand böse G'schichtn über die „Obern' im Dorf. Dafür macht aber Vicki bei den ersten An- spielunaen der beiden Schwäger ordentlich ihrem Aerier Luft Be! ihr geht es über die „Untern'. Kein gutes Haar läßt sie an ihnen Der Vater ist ihrer kecken Behauptung nach verhetzt, der Luis auch, und gar erst Knechte und Mäade auf dem Hof! Wenn einer Vicki hört, muß er sie bedauern. Wie die beiden Schwäger gehen wollen, trefteu sic

!' Aber es weiß halt keiner etwas, in das man mit dem Weiteriucken und We-'terbohren bei der ganzen unglücklichen Geschichte ein-- haken könnte. „Der Vater tut mir leid!' „Hat er's anders verdient? Wie leicht könnt' der Martin den Hof haben!' „Und die Schulden drauf?' „Da hätten wir andern zurückstehn müssen.' Aber Hans ist mit dem nickt einverstanden. „Wenn ick jetzt meine feste Anstelluna hob auf der Post, dann wird a'heiratet. Da brauch i aber mein Geld. Bei der Marie wär's ein schlechtes Auszoblen wordn

. Da hätt es umun- dnm nix wie Schulde» aebn. Bei einem Hof, wie der unlriae ist. dar«' der B->„er net den Zehrer machen. Sonst ist's g'fehlt.' „Der Martin ist auch letz daran. E!» Hand werk hält' er lernen müssen. Dann könnte er lick auf dem kleinen Hof leichter helfen. So kann er jetzt int fremden Stall den Schweizer machen. Ist dös jetzt besser?' Hans tut einen tiefen Seufzer. Dann meint er bedrückt: „Der Martin hätt' net aut a Hand»verk lernen können. De» ältesten Buben braucht man auf jedem Hof

. Ich weiß noch gut. wie schwer es bei uns geb'n hat wolln mit dem Handwerk lernen. Mit den eigene» Leuten, und wenn sie hundenmal nur halbwüchsige Kinder sind, arbeitet der Bauer iinmer am leichtesten.' Immer wieder fängt Christoph über die gleiche Herzenssorge z» reden an. Die Er lebnisse und Eindrücke des Tages scheinen ihm keine Ruhe zu lassen. „Der den Hof kriegt, sollt' dies halt von jung auf missen, dann richtet er sich leichter danach.' „Bei uns hat ja auch keiner was anders denkt

, als daß den Hof der Martin krieqc. Der wär unferm Vater nachg'ratn g'wem. Keiner hätt ihm was nachsagen können. Ge arbeitet hat er immer für zwei Knecht', wenn auch der Vater dös nie hat richtig gelten lassen. Der hat alleweil nur sein Luisl heraus- g'ftrichen.' Hans ist mit de» Gedanken ganz woanders. Endlich saot er: „Du kannst leicht reden. Mir muß der Luis recht sein. Schuldenfrei kann er de» Hot halt», sooar wenn wir hinaus- gezablt sind. Und i könnt net heiraten ohne dös Geld.' so redet

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 21.03.1940
Descrizione fisica: 8
ich.besser, als Ihr es wißt.' Er stand auf und schloß den Wandschrank auf und nahm aus dem oberen Fach einen Umschlag mit Papieren. Die warf er vor Engelbert auf den Tisch. „Das find die Lücken in Eurem Rech nungsbuch,' . sagte er. „Es find Schuld- Verschreibungen, die Euer Vater mir gab, als ihm die schwere Zeit die Kehle zudrücken wollte.', „Es sind rund voll: zehntausend Mark. Ooerhagenbauer, und die schnüren dem Hof das letzte Leben aus dem Leibe, denn ich kann sie nicht in den Kamin schreiben. Hans

noch soviel dazu, daß Ahr wirtschaften könnt und könnt den Hof in der Familie behalten. Denn ich hätte den Bauer in Euch gesehen und den Nachbar* — Ein forschender Blick ging hinüber zu Engelbert; doch der hieü die Augen gesenkt. Da sprach er wetter: „Ahr seid nicht gekommen. Ihr habt Euch ohne Zweck uH Ziel auf Eurem Erbe herumgetrieben/ yabt Euch mit dem schwar zen Bernd , wieder angefreundet, der schon einmal Euer Elend geworden ist und den die Gemeinde lieber hätte los wäre als mor gen. Ahr habt

fuhr diese Anklage nieder auf den Jungbauer; schon wEe der auffahren, doch der Alte, wehrte ab: „Aber noch eins habt Ihr getan. Und wenn ich über alles andere yinwegsehen wollte, über dieses könnte ich es nicht, denn dafür bin ich Bauer und mit meiner Scholle verwachsen, wie der Baum mit seinem Wurzelstock verwachsen ist. Ihr habt offen und oft gesagt, daß Ahr Euer Erbe ver kaufen wollt. Ähr wollt den Hof Eurer Vor- väter verschachern wie man eine stinkige Rindshaut losschlägt. Das. Ooerhagenbauer

, das habt Jbr gesagt, als Ihr noch nicht ein mal wußtet, wie schwer es Euch werden würde, wenn es darum ginge, den S)of zu halten. Ihr wolltet Euch auf die faule Haut legen und wolltet es gut und reichlich be quem haben'. Und nun rechnet Euch aus, wie ich dazu kommen sollte, Geld in Euer Erbe zu stecken. Wenn der Hof gehalten werden sollte, dann müßt« zu dem Geld auch noch einer her. der bis in die feinsten Fasern feiner Knochen und in die letzten Falten seiner Seele hinein Bauer wäre.' Und Ahr habt

das von Euch gewiesen, soweit als das nur geht. Und nicht allein durch Euer Wort, sondern vtelmebr noch durch Euer Tun.* Mühsam hatte sich der Alte erhoben und stand NM wie ein Strafrichter vor dem Berurteiüen. als er schloß: „Nein, Ooerhagenbauer, ich will Euch nicht helfen uitt» Ihr werdet keinen finden» der das will. Tut in Gottes Namen, was Ahr Euch vorgenommen habt und bringt den Hof möglichst bald zum Verkauf. Ein paar Mark springen wohl noch dabei heraus, denn der Hof fft gut, obwohl er fetzt in Schulden

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Pagina 4 di 6
Data: 05.11.1942
Descrizione fisica: 6
und dem Besuche des Friedhofes gewidmet. Der Gottesacker war pietätvoll mit Blumen und Kränzen geschmückt. — Am 24. Oktober wurde das unschuldige Kind Peter des Iofef Santa junior vom Hilbrand- hof beerdigt. Bemerkenswert ist. daß auf diesem Hof seit 32 Jahren niemand mehr gestorben ist. Der letzte Todesfall erfolgte im Jahre 1910 und betraf gleichfalls ein unschuldiges Kind. Die letzte erwachsene Person auf diesem Hof starb vor 40 Jahren, im Jahre 1902. Es wurde da mals eine auf dem Hof bedienstste Schwester

. Zum drittenmal betont die Üoibe.rin die große Ehre des unerwarteten Besuches. Die Prarenmarerin fühlt sich liächst geschmeichelt und bläht sich wie ein Pfau. ' „I komm heut stir mein' Augustin fragn. wann die Hochzeit'ist', beginnt sie den Zweck ihres Besuches rasch aüseinanderznseßen. „I bab mir denkt, in acht Wochen war grad Zeit dazu. Mein Gustl kann heut net kommen. Im Hals hat er's, grad wie die Christin vor a paar Wochn. Aber i will net länger mehr martn. A Frau gchört her auf den Hof. A ■ ■ ini^iuii

ii junge Frau, an der mein Gustl a Freud und an G'falln haben kann.' „Was sagst nacher, Christin?' „Frag net so dumm, Mann! Was werd die Christin sagn.? „Ja' wird sie sagn. So viel kenn ! mein Madl schon.' „Dann ist ja alles in Ordnung', sagt die Praxcnmarerin darauf. „Es war sonst schad g'wesn, wenn der Gustl sich um a andere Hochzeiterin hätt umschauen müssn. Plagt wird er ja so viel von dene Madln. Aber es trifft net jede dös Glück, daß sie in an solchen Hof wie den unfern einhoiraten

wegbleiben von. ihrem Hof. Und beim Gustl darf eine Mutter ohnehin die Augen fleißig offen halten. Sie trifft ihn auch daheim mit der jungen Magd in der Bauernstube an. Wie schnell die Magd auf- und davonrnmpelt, als die Bäurin ih unerwartet zur Tür hereinkommt! Wie Mutter und Sohn allein in der Stube sind, erzählt dis Praxenmarerin den Hergang ihres Besuches. Sie verschweigt zwar einiges, aber ihrer Meinung nach tut das nichts zur Sache, daß sie die Loitzer-Stube nichts weniger als in sonntäglicher

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Pagina 4 di 6
Data: 16.07.1942
Descrizione fisica: 6
alles schon seine Richtigkeit haben, Aber sonst — sonst! Wegen der leichteren Arbeit wird er dach nicht seinen Hof verkaufen! Nein, er tut es ganz gewiß nicht, und wenn ihm Vicki nach so schön zuredet. Das Heulen möchte ihm kommen, wenn er nur daran denkt, wie er io viele Jahre lang als Bub eine schöne Heimat auf dem Hos gehabt wie, alles immer jo recht Mid gut gewesen, bis — ja wahrhaftig, bis die Geschichte mit dem Uebergeben anging und der Valer mit Gewalt nichts anderes mehr im Kopf

heninclrug, als leinen Jüngsten zu oerheiralen. 'Aber dann kam dach manche schöne Zeit mir seiner Vicki, und herlassen möchte er ite jetzt nicht mehr. Und wenn sie ihm recht lieb käme, dann könnte er sogar wegen dem Hof noch schwach werden um wirklich ans Ver tauschen denken. Und so weit weg vom Dorf, müßte er aiich den Schmuser nimm so oft im Haus haben, und 'Vicki hätte er aanz allein cur sich, lind ans dem neuen Hai mit der leichteren 'Arbeit bränchte er kein schlechtes Gewissen vor dem Vater

zu haben, und nie mand würde ihm mehr sagen, daß er kein richtiges Mmmsblld fei. So ist bei Luis der Entscheid eigentlich ins geheim schon getroffen, bevor der Lärchen- bauer seinen Hof herzoigt. Vicki drückt sich immer wieder an des Schmusers Seite. Ihren Luis scheint sie he,t>t gar nicht mehr zn kenne». Ja sie versteht es. ihn eifersüchtig zu machen! Was kümmert ihn der .Hof mit seinen Stuben und Kammern, mit den Ställen, in denen geringwertiges Vieh steht? Nur seine Vicki liegt ihm na Sinn, Und nur nebenher

Mensa, muß doch er sein. Und keinen Ausweg weiß er m->br für sich und seinen Hof, der eigentlich schon halb einem andern gehört. Ganz mechanisch folgt er 'Vicki zum Wagen. Jetzt, beim Heimweg, darf er ganz nabe neben der Frau sitzen. 'Aber jetzt ist ihm nicht mehr viel darum, Vickis Schäntun und Lustigiein reißt ihn nicht ans dem Dahinbruten, in dem sich alle seine Gedanken jammernd drehe», Einen Slugenblick über kämmt ihm eine Er kenntnis. Wenn Vicki nicht märe

um die neuen Geschehnisse auf dem Randl- gruber-Hvf, wie längst nichts mehr zu ändern ist. Der ulte Randlgruber hört vom Verkauf seines allen Hofes zum erstenmal beim lann- täglichen Heimgang von der Kirche. Ein paar alte Bauern, Llusträglcr wie er. machen sich an Um heran, und nach kurzer Einleitung rücken sie mit der Neuigkeit heraus. „Was lagst aurf) dazu, daß dein Luis den Hof uertauh hat?' Mit io einer iyraqe läßt sich der Randl- grubcr nicht schrecken, „Wer hat euch denn die Reuigkeß auf- bunden

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Volksbote
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Pagina 5 di 8
Data: 08.02.1940
Descrizione fisica: 8
„Jawohl mrd einmal, es war kan bevor er sterben mußte, hat er geweint, denn er war schon ganz schwach geworden, «eil et die Schull, trüge, wenn nach seinem Tod« kein Ooerhage mehr auf dem Overhagenhof wäre. Aber daran, Engelbert, daran hat er nie einen Zwoisel gehabt, daß du den Hof antreten würdest, wenn du etwas wieder her gefunden ' hättest.' Engelbert hielt die Lippen zusammen, daß sein Mund aussah wie ein gerader Strich. „Warum hat er mich von der Väter Erbe fortgrwiesen

, daß ich wie ein gehetzter Hund durch di» Lande fahren muhte- Warum mußte ich ein Stromer werden- Warum? Mer setzt bin ich das einmal und darum kann ich m ch an den Hof nicht hängen. Darum muß ch verkaufen und die Heimat wieder verlassen, die ich vergessen habe in den lan gen Jahren, oa ich keine Heimat mehr hatte.' — Annemie stand betroffen. &t überlegte einen Augenblick, dann kam es zögernd heraus; «Wenn du verpachtetest? Ich wüßte wohl einen Pächter, der es mit dem Hof ehrlich meint.'' „Bttpachten? Daran

- Und wenn es dir mit allen deinen Freunden so geht, dann hat sich mein Bruder heute morgen zu früh gefreut, als ich ihm erzählte, daß du wieder am Hofe wärest. Kennst du mich noch immer nicht, Ooerhagenbauer?' ' Da lachte Engelbert und klatschte ihr die flache Hand zwischen die Schultern. „Eschkötters Dina, daß ich dich schwarzes Karnickel vergessen konnte! Aber. Mädchen, wie kommst du aus unseren Hof, brauchen deine Leute dich denn nicht mehr- Und was macht der Alte und was macht Bernd?' Die Wagd lacht«. — „Daß der Alte aller Arbeit

Flackeraugen. Ganz eng hatte ste sich an ihn herangedrangt und ihr Atem strich über seine Stim. - Da ging die Tür auf und Wiim trat auf die Diole. ' „Der Vorsteher Mt dir sagen, du sollst dtesor Taa« einmal bsl ihm vorsprechen, denn er will mit dir reden, weil er dock der Bormund von Annemarie ist und weit dir auch der Hof yoch regelrichtig Übertragen werden muß.' Die Magd beugte sich über ihren Wannen, kürd und der Bauer drehte sich kurz ab. Er sah dem Knecht gerade in die ruhigen Augen. „Cs ist gut, Wtlm

'. sagte er, „ich wollte morgen oder den anderm Tag sowieso nach Hillekampo Bader. Heute will ich mich erst ein bißchen ausruhen und mir den Hof an- sehen.' Damit drückte er das große Dielentor auf und trat hinaus. * Am NoßküWelgrabsn lang ging er nach den Graswiesen hinüber, die nach dem Moorbruch zu liegen. Engelbert sah, daß das Gras schon geschnitten war. Auf' den Üverhagenwiesen stand »« in Haufen, und auf der Gemeindemark waren ein paar Mägde In kurzen Röcken und Flucksrhüten dabei, es mit langen

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Dolomiten
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Pagina 4 di 6
Data: 13.07.1936
Descrizione fisica: 6
Heimat arbeiten muß, um sich und die Seinen not dürftig ernähren zu können. In dieser Hinsicht ist ein Blick ins Passeier- tal sehr lehrreich. Eine Aufstellung der töd lichen Unglücksfälle im kleinen Kalmtal. ein westliches Seitental, seit 50 Jahren zeigt mit erschütternder Eindringlichkeit die Liebe des Paffeirers zur Heimatscholle und die große Tragik, welche oft damit verbunden ist. Bereits Beda Weber schilderte in seinem ..Tal Passeier' die Lawinen, denen der Hof Stein im Kalmtal innerhalb

eines Men schengeschlechtes zweimal zum Opfer gefallen ist. Das einemal wurde alles von einer Lawine weggefegt, Menschen und Vieh fan den den Tod, nur ein Mädchen in der Wiege wurde in den Schneemassen im Talrunst noch lebend geborgen. Dieses Mädchen wuchs auf, verheiratete 'sich und baute den Hof Stein wieder auf. Das zweitemal war wieder alles vernichtet von einer Lawine, nur ein junger Bub, der sich zufällig außerhalb des Kalm- tales befand, blieb am Leben; er richtete das verwüstete Anwesen

er auf einen Ast. Dieser brach und Jlmer stürzte in die Tiefe. Rur mehr als Leiche wurde der Vater van den Kindern, welche die Mutter zum Nach sehen nach dem Manne ausgeschickt hatte, am Fuße des Abgrundes angetroffen. Jlmer Engelbert hinterläßt mit der armen, mittel losen Witwe noch 6 minderjährige Kinder und der Hof ist das Eigentum eines anderen, des Pachguterbauern in Lagundo. Vor 50 Jahren kamen Andreas Marth und Josef, Auer, Besitzer desselben Hofes ums Leben, indem sie auf der „Fichta'. eine Stunde

oberhalb des Hofes, von einer Schneelawine verschüttet wurden. Im Jahre 1860 hatte diesen Hof auf Mag feld eine Familie Schernaier inne. Beim Erdaufführen im Acker (Erdgratteln) riß die Welle (Kloben) aus und traf den Sohn des Bauern tödlich am Kopfe. Im Jahre 1601 wurde der Besitzer des Hofes, ein Mann von 60 Jahren, nach dem Mittagessen von einem Unwohlsein befallen: er ging auf den offenen Abyrt und fiel dabei in die Tiefe, und verlor auf klägliche Weise in der Grube das Leben. Auf Unterbach

stürzte mit dem Kopfe voran auf den Felsen binunter. Er blieb auf der Stelle tot liegen. Er binterließ eine junge Witwe und drei kleine Kinder. Luis Koffer. Sohn des Bauern beim Jnner- moar in Rifiano, hütete als 17jähriger Bursche in der Dalseralm die Schafe. Als er am „Gallrobr' den Schafen Sal-j geben wollte, stürzte er in die Tiefe und kam ums Leben. Im Winter 1912—13 war Karl heel, der 14jähriae Sohn des Besitzers auf dem ersten Hof auf Magfeld. im Tagwerk des Nachbar hofes Obereggenstein

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Volksbote
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Pagina 4 di 6
Data: 01.05.1941
Descrizione fisica: 6
'' ? « ^ .' .: ^ .< . i. - i -'.^’K ,. • .1 > * *. *' •■ ). :..l. r^ - '..•■■* » > 7 ' ? f - #;*■■••' , - . ' - ' ’ 1 4 . ■ * '■,'■■ J • * ■ ■■ ■ j ^ ,*n ^ -51* . ■.■■•* •y*«*»**.*^* **-* d rv>fy Seite S — Nr. .18 .Volksboke' Donnerstag, den 1. Mai 1S41/LIX sehn Franz Kroll als Bauer auf den schönen Hof geholt. Am Samstag, IS. ds., fand durch Len hochw. Herrn Erzpfarrer Pirner^dte Trau ung, des. Brautpaares statt. Viel Glück für die Zürimft! — Am Osterdienstag. IS. ds.. wurde der im Alter

und Schwester des hochw. Herrn Karl Stau dacher. Pfarrer i. R. in Bressanone. nem Hofe anfangen sollen?. Zu.' der Wirt schaft war er einmal nichts. Cr hatte auch gewußt, daß der Hof dem Felix gehöre, aber er hätte eine Haussrau gebraucht für feine Wirtschaft, für sein Haus und in letzter Zeit so etwas umrumoren gespürt in seinem Herzen wie die Liebe. .Und nun das! In die Haare war er sich daheim gefah- ren und hatte daran gezerrt und gezagen, als walle er alle aus dem Kopfe reißen. Eine volle Nacht

, und da ist's mir nicht gerad gleich, ob du den Kindern ihre Sach.wegnimmst und an einen Herum- vagierer' hängst . . . Für dich ist Sach genug da, für den kein Pfennig. Merk' dir das. , Und ist's dir nicht recht, nachhör hast dein Sach, und der Hof kommt untern Sequester, > bis der Felix kommt.' „Mein Gott, meip Gott!' rief die Bäue rin später. Hätt' ich mir je denken können, daß er so-sein kunnt, der Eigner? So hart mit mir.' . Die Ehehallen waren in der Schupfe be. schaftigt, das lange Stroh kurz

, und deine Mutter wird schon wieder heiraten. Das ist an und kür sich nichts Unrechtes. Aber wenn der Mann, den sie zu eurem zweiten Vater ma chen will, ein ehrenhafter Mann wäre, Hütte es noch ein ander Gesicht. So will sie den Langreuther Steffel heiraten, der vor Weih nachten als rechter Vagabund z»k deinem Hof kommen ist,'zerrissen und zerlumpt, und der seither dort-ist und so herumfaulenzt. Zu dem sollst du einst Vater sägen? Nicht möglich, Felix! Kein gutes Auge sähest mehr von mir, tätest

du -dich-so weit vergessen. Es nutzt kein Reden und kein Greinen; ich ha be beides versucht und' nichts' ausgerichtet. Cs bleibt sonst-nichts übrig, als daß du in kürzester - Zeit heimkommst,' uyd den Hof übernimmst. Einen Fuchsenbauern von der Sorte> darf es nicht geben. Und was nützt dir.das Studieren, wenn du den Hof über nehmen willst? Wir grüßen dich alle recht herzlich, auch der Kasper, der jetzt ganz aus- einander ist, und ich verbleibe dein getreuer Vormund Michel Eigner. — Nachschrift.' Die Reserl

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Dolomiten
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Pagina 4 di 12
Data: 29.04.1931
Descrizione fisica: 12
- würdigste Fürsterzbischof wieder nach Trento. Im Gefolge befanden sich nebst dem Hof kaplan Vitti fob. Ovdinariatssekretär Doktor Kögl, spätex Msgr. Chiocchetti. Im Dekanat Egna begleitete den Oberhirten Dekan Rizzardi, in Laives empfing ihn Msgr. Propst Schlechtleitner, in Vadcna Msgr. Dekan Kröß. Ueberall war der Empfang sehr feier lich. Nebst der Geistlichkeit erschienen zur Begrüßung jedenorts der Podesta mit den Behörden, den Schulen, den kirchlichen Ver einen, den Vertretern der weltlichen Körper

mit den südlichen Ländern in Beziehung gewesen sein. Heute besteht noch in Venedig ein altes Adels- gefchlccht mit Namen Delutti-Freising. das wetblicherseits von Freising M Bayern seine Abstammung herleitet. Im Verlaufs der Zeiten hat sich dann der Freisinger Hof in gutem Zustande erhalten. Cs war eigentlich eine Stativ ad viam» d. h. eine Ein- und Zukehr für alle Welt, be sonders aber für die „walzenden Gesellen', die von der mildtätigen Hand des Klosterhofes Atzung und Trunk erhielten, dazu wohl auch Stall

und Scheune zur Nachtruhe benützten. Freising war auch bekannt wegen des guten Tropfens roter und weißer Weine, besonders der von den sog. ..Freisinger Löchern' stam mende Spezial ward über alles gehend. Durch viele Jahre wurde der Hof durch den weitum bekannten Karl Romen geleitet und bewirtschaftet. Der biedere Karl mit seiner treuen Häuserin Mena erinnerten an die Patriarchalzeiten unserer Altvorderen im wahrsten Sinne des Wortes, voll Menschen freundlichkeit und Wohltätigkeit und Ein tracht

in der Landeslehranstalt von S. Michele ausgebildet, einen geschickten Mann, der zielbewußt das ganze Unter nehmen, den ganzen Aufbau organisierte. Er teilte die ganze Weinbaufläche in zirka 22 Grundstücke ein und fing nun mit Hilfe dieser Pächterparteien den verseuchten Hof aufzuarbelten an. Und nach fünf Jahren fleißiger, rastloser Arbeit steht er nun in seinem vollen Umfang, mit rund 100.000 Reben neu bepflanzt, in jugendlicher Gestalt und frischem Grün vor den Augen des Wanderers da und schaut vielversprechend

ist die ganze An lage mit wenig Holzwerk belastet, so daß Licht und Lust überall einströmen können, was zum Wachstum und Heile eines jeden Weinberges sehr viel beiträgt und vor vielen Nachteilen und Nngeyiefer bewahrt. Das Servitenkloster Luggau kann nun wieder mit Stolz und Freude auf den Frei- singer-Hof schauen, der jetzt ein wertvolles Objekt geworden und früher oder später sei nen Ertrag liefern wird und mit einem guten Tropfen feurigen Rebenblutes auf warten ,kann. Auszug aus dem Amtsblatt foglio

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 20.08.1931
Descrizione fisica: 12
veröffentlicht, die sich mit der Frage beschäftigten, was für Folgen die Aufhebung des Landesgesetzes über die Erbfolge in die geschloffenen Bauern höfe und die Anwendung der italienischen bürgerlichen Gesetzgebung auf den Fort bestand unserer Bauernhöfe haben wird. Der in unseren Ausführungen gezeigte Weg, im Rahmen des neuen Rechtes eine Zerstücke lung des Bauernhofes im Erbfalle unter mehreren Kindern zu vermeiden und den Hof einem einzigen von den Kindern unge teilt zu hinterlassen, nämlich

die Verteilung des Vermögens unter mehrere Kinder bei Lebzeiten oder durch ein Testament, wobei einem der Kinder der Hof zugsda«ht wird und die übrigen durch Zuwendung von son stigen Vermögensstücken (Geld, Mobilien, walzende Parzellen) entschädigt werden, bil det allerdings nur ein unvollkommenes Aus hilfsmittel. Denn wie oft stellt der Hof bei nahe den einzigen Vermögenswert dar, den der Bauer htuterläßt, so daß es für ihn fchwer, wenn nicht ganz unmöglich ist, die weichen den Kinder durch Zuwendungen

Erbordnung, nach der der Hof als abgeschloffenes Ganzes vom ältesten Sohne übernommen wird, noch lebendig fft, wo die weichenden Geschwister auch eine Verkürzung des ihnen nach dem neuen Gesetze zustehenden Erbteiles dafür in Kauf nehmen, daß. der Hof, der ja auch weiterhin ihre wahre Heimat bildet, unge teilt unter einem Besitzer erhalten bleibt, mit einem Worte überall dort, wo altes Her kommen und guter Bauernbrauch noch hoch geachtet wird. Da werden die einzelnen weichenden Geschwister nicht lange

rechnen, ob sie mit dem, was der Vater ihnen aus gesetzt hat, wohl ihren vollen Pflichtteil er halten haben, sondern so wie es von jeher der Fall war, dem Uebernehmer den Hof zu einem billigen Anschläge überlassen, damit der Fortbestand der Familie am Hofe ge sichert bleibt. Und all den vielen Bauern- Söhnen und -Töchtern, die auch jetzt noch, wo die gesetzliche Bevorzugung des Anerben weggefallen ist, ihr eigenes Jntereffe ohne viel Wesens dem höheren, dessen Ziel die Erhaltung der Heimat

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 03.02.1935
Descrizione fisica: 8
mit seiiven Schwiegemeltern das berühnrt,? Hotel „Zum Schwan' in Frankfurt a. M., wo Bismarck 1L71 den Frieden schloß. Das Hotel ging infolge semer guten Küche und Führung glänzend. Im Jahre 1893 kam Fveytag mit sein«r Frau zum ersten Mal nach Merano und kaufte den alten Meraner Hof, um aus ihm «in erstklassig/es Hotel nach Schweizer Art zu machein. Er hatte damit großen Erfolg, doch schon nach drei Jahr<en ver lauste er das Hotel an Herrn Dr. Nrnschink und übersiedelte nach Franlsurt

a. M. Aber mit 36 Jahren gefiel ihm das Privatisisren nicht und so kaufte er 19l)4 seinen geliebten Meraner Hof wieder zurück. Nun kam di» große Zeit sür Me- ranos Aufschwung, wozu der Hotelier Freytag sehr viel beigetragen hat. Freytag baute ein neues Hotel an den Meraner Hof an, stattete es mit allem Luxus und Komfort aus und nannts es Grand Hotel. Das gan^e Haus wurde in ar- inieàm Eisenbeton gebaut, so daß alles seuer- und wassersicher war und schon nach kurzer Bau zeit koninte im Februar 1906 das neue Hotel

, aus taelchem das heutig? Meraner „Cit'-Büro hervorging und war län ger« Zeit Präsident der nieugebildeten Sektion Merano des Kgl. Italienischen Automobilklubs. Im Jahve 1921 verkaufte Frey tag d>en Mera wer Hof und das Grand Hotel an Herrn und Frau Welz und zog sich dann mit seiner Gattin aus seinisn Besitz Rittenstein in Maia Alta zurück. Fneytag, dsr jetzt säst der Jahve in Merano lebt,' ersveut sich in allen Kreisen größter Beliebtheit, er war stets «in großer Förderer d?s àvortes, der ihm zur zweiten

) außerordentlich beliebt, schmackhaft und billig bei Fa. Holzgelhan. Bäckerei und Konditorei. Reparaturen von Perserteppichen werden fach gemäß ausgeführt. Mayr, Terbergasse 24. tturtion«: tätlich araste» '»»chmitN'a? «oirvrt. Taverna Sphinx: Tanz-Tee ab Uhr. Alte Post, Maia Alta: Jeden Sonntag abends Tanz. Kapelle C. Hornof, Dayr. Hof: Sonn- und Feiertage nachmittags u. abends Tanz. Fallgatter: Sonntag nachmittag und abends Ball. Cafe Hochland: Sonntag, 2. ds. nachmittags Konzert und Tanz. Plankensteinkino

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 5 di 6
Data: 21.01.1943
Descrizione fisica: 6
der. Wal- ehenbofeS in Seena Ende der neunziger Jahre, wo- f’ci der Herr P'carrcr Noggler ses. von Main ihnen t'ehil'lich war. Nur knavve l! Jahre dauerte dae- Eheglück. Bereits 1909 im August starb der liebe ManuInfolge einer Verkühtung beim Walkern. Nun stand ne allein da mit 0 Kiuder». f*2 Mädeben und 1 Buben), von denen das älteste noch nicht !0 Jahre Mt >var. Dazu war der Hof noch nette abgezahlt. Jahrelang mußte ste fürchten, von Hans und Hof neben zu müsse». aber ste hat nickit nachgegeben

. Ein Blick nur ihre sechs frisch hcranwacblenden Kiudc- 'war ihr immer wieder ?lntr!cb. alle sttre Mraffe ein, nisctzen. Wieviel daS Fleiß. Sorge und 2lrbc>t ge- braucht hat, kann man sich kanni vontcllen. >927 konnte der Salm Fra»', vv„ der Mutter den nnn- mchr gestcherten Hof übernebmcn. Ihr Fleiß, ihr Vlrbeitsciscr und besonders auf ihre echte Fröminig- kcit babcn ihr die grüßte Achtung bei allen gebracht. Für die Arme» hatte ste iininerzn eine nifeue Hand. Illach der llcbcrgabe deS Haien arbeitete

lvurde liier 2l»dreag Auer von HauS- fciti zu Grabe getragen. Er war 70 Jaßrc alt und Wittver nach Maria Mit scher, die ihm vor bald drei Jabreu im Tode voransgegangeii ist. Hausfejd ist der zweltbvchste Hof auf Montaccio. Man »mg staunen, wie dieser Manu, trotz der schwersten wir belten im steilen Hofgclaude. doch bis vor ciuci» halben Jahre immer so rüstig war. Seilber kraulte er au Herzschwäche. Eine bösartige Blutvergistung. die er sich erst einige Tage vor feinem Tode durch eine Stichvertetzung

unter Assistenz von 11 Priestern. Der Leiche folgten als erste seine zwei geistlichen Brüder, sein Beller, bochw. Herr Franz Jud „nb die übrigen Verwandten. Das Regniem zelebrierte der geistliche Bruder Kandidus. das Lobnmt der zweite geistliche Bruder Johann. Auch zwei andere van hier gebürtige Priester waren zur Beerdigung erschiene». Mit dem Sepps ist wirk lich ein nrbeitsamcr und tüchtiger Landivirt. der lei nen Hof in kckönstci» Zustande zn hallen verstand, dn- hiugeschlcdeti. Beim Weggang poni frischen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 26.09.1934
Descrizione fisica: 6
Abhängen, und zwar auf dem sogen. Schindelholzer Hügel, einst einen Hof gab, der ebenfalls „Gufidaun' hieß. Stau dacher macht darauf aufmerksam, daß es sich in allen drei Fällen um eine Lage auf Hügelkuppen handelt und er verweist mit Recht auf den mund artlichen Ausdruck „Gupf', d. i. Kuppe. Was den zweiten Teil des Namens anlangt, möchte Karl Felix Wolff annehmen, daß in „-daun' die Be deutung „Boden, Weidegrund' steckt. Karl Felix Wolff führt zum vergleichenden Beweis an: Gum perdona in Vorarlberg

, dessen Stand ort nicht mehr bekannt ist. Wahrscheinlich wurden die Steine später zìi anderen Zwecken verwenndet, so daß alle Spuren verwischt sind. Eigentümliche, bis jetzt noch unerklärte Hofnamen bestätigen das hohe Alter der Siedlung: so Herzloi, 1740 Herzlay, 1696 Herzloyer, 1433 Herzenlay, 1370 Erzeulmi. Nebenbei bemerkt, ein Hof „Herzloyer' ist gegen wärtig noch in Rodengo so zubenannt. Rätselhaft ist aucy das weiter taleinwärts liegende Naìnngui, 1619 Baltincoy, 1547 Valteinkhvn. 1370 Valta- cuier

alten Pfarreien, ist Albes wirt schaftlich gut fundiert, nämlich mit einein Bauern hof ausgestattet. (Eigentümlich ist. daß das Pfarr haus von der Kirche fünf Minuten entfernt, wie B. auch der Hof der Pfarrherren von S. Nicolo di Vizze, bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts das Wohnhaus der dortigen Geistlichkeit — fünf Minuten von der Kirche entfernt ist.) In früheren Zeiten galt Albes als hochangesehene Pfarre. Daher finden wir unter den Inhabern derselben auch tierühmte Persönlichkeiten

dein offiziellen, ein sehr sportliches Leben. Gerade jetzt, während er seine Ferien am Meere bei Biar- ritz und Cannes verbringt und seinen Mut erneut durch die Rettung eines kleinen Jungen vor dem Tode des Ertrinkens bewiesen hat, wird bekannt, daß auch der Prinz von Wales im Sport nicht al les tun kanN, was er gerne möchte. Schon vor ei ner Reihe von Jahren hat der Prinz Hof und Re gierung durch die Kühnheit und Waghalfigkeit leiner Abenteuer immer wieder in Erstaunen und Schrecken versetzt

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 01.12.1934
Descrizione fisica: 6
wird auch der Delegierte des ital. Ringkampsverbandes Comm. Giovanni Raicoich sein; Schiedsrichter Dr. Orosz. Wer werden dann Näheres über diese höchst inter essante sportliche Veranstaltung veröffentlichen. Kurhans: Täglich großes Nachmittags>Konz»rt. henkerstüvchen wieder offen. vayr. Hof: Samstag, Sonntag nachm. und abends Tanz Cafe Hochland: Sonntag, den 2. Dez. nachmittags Konzert und Tanz. Guter Kaffee, neuer Wein. Fallgatter: Sonntag nachm. u. abends gemütl. Tanzunterhaltung. Plankenslelnkino: „Dr. Jeckyl

vor einem Brande das Ausse hen eines Edelhofs? mit Gewölben, Erkern und Wohnräumen mit Schießlöchern. Die Sage weiß von einem Schatze zu berichten, der in dessen Nä he bei einem Brunnen vergraben liegt. Den hal ben Hof Ruzines übergab Oudalschalk 1140, vor einer Wallfahrt nach Spanien, dem Domkapitel. Zur Zeit der vollen BWe derer vom Berge, etwa Mitte des 12. bis Mitte des 13. Jahrhunderts, zer fiel das Geschlecht in vier Linien, jene vom Berge (Zinzages), von Melluno, Kropf von Melluno und von Neuenbruch

. Auch die Ritter von Greiffen- burq, welche den Thurm (heute beim Bischof) w Melluno bewohnten und die Herren von Sum- merspurg sin Guddn) waren Abkömmlinge derer „ab dem Berae'. Der letzte Newenburger, Al brecht, starb 1396. Er hatte mit seiner Hausfrau Agnes der Pfarrkirche von S. Ändrä den Hof „geprayt in St. Johannes mulgrayd auf dem pü- hel' und den „höngelhos in Avers in St. Jakobs mulgrand' geschenkt. Der Thurnerhof in Nieder- karnol steht auf alten behauenen Steinkolossen, Trümmern

. In den Dreißigerjahren stießen Arlic>> ter in Cleran aus ein Grab, welches ein Ritter schwert, einen Helm und ungewöhnlich groß! Menschenknochen enthielt. Zu den Erben Albrechts von Neuenburg ü-' hörte auch Hans von Schönkenberg, dessen Rai»-' heute noch ein Hof in Cleran führt. Heinrich von Greifenberg, vermählt mit Mc>!' einer Tochter des Fritz „ab dem perge'. der frv>»' nie letzte Träger dieses Namens, ließ die 1071 ^ baute Wallfahrtskirche neben der Pfarrkirche ^ S. Andrea erweitern und wurde in dieser Kir

, welchem der Hof „Satzinger' seinen men dankt. Diesem Hause dürfte auch Dietmar, Jakob des Schacher's Sohn, zugehört haben, wel' cher 1372 als Kirchenstistuna einen Zehentanie» Ms dem Hofe „vrsnaass' (Schnagers in no) und aus dem Lehen „Matte zu Melluilo widmete. - „.P-'

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Pagina 4 di 6
Data: 31.12.1929
Descrizione fisica: 6
: 23., 29., 3l. Dezember un6 I. Mner Erstmaliges Auftreten lies internstlonslen l'snapgares in Nersno etkoul Olympia l'lieàr Paris Lx?entlisciie, ickrodstlsclie 1nn2e Tur /àcsvvenclc:: àslk: Diavoli neri. — l'ànser: Mrgkior. Votzenhkiusl. Jeden Sonn- und Feiertag, auch nachmittags, von 4 bis 6 Uhr, Konzert. Gasthof Andreas Hofer. Am 31. ds. Sylvester feier! Mitternachts, Neujahrswunsch: verstärktes Salonorchester. Ende 3 Uhr früh. Neujahrstag großer Ball, Ende 3 Uhr früh. Hokel Bayrischer Hof. Heute Abend große

Sylvesterfeier: verstärktes Orchester. Es lader höflichst ein Ludwig Mühlbauer. Alte Post, Atala Alka. Dienstag, 31. dz. gro ße Sylvesterfeier; 1. Jänner 8 Uhr abenos Tanz- kränzchen. Cafe Hochland. Dienstag, den 31. ds. in den festlich dekorierten Lokalen große Silvesterfeier mit verschiedenen Ueberraschungen; Beginn S Uhr abends. Restaurant Aschberger (Englischer Hof) emp fiehlt sich seinen P. T. Mitbürgern gemütliche, geheizte Räume, sehr gute einheimische Weine, kalte und warme Speisen zu jeder Tageszeit

. Alfred Aschberger, Restaurateur. Plankensteln-Kino Heute der Metro-Goldwyn-Mayer Supsrko- loß „Krieg im Dunklen' oder „Die schamlose Frau' (Donna misteriosa) mit Greta Garbo, der bezaubernden, bestrickendeil und vom Publi kum vergötterten Künstlerin und dem beliebten Künstler Konrad Nagel. Ein Film der Leidenschaft, der Liebs, der Falschheit und des Hasses. Die Schauplätze des Dramas Wien und Warschau. Karl von Raden, Hauptmann im österreichi schen Heere (Konrad Nagel) trifft in der Hof oper

mit einer berauschend schönen Frau, Tania Greta Garbo) zusammen und entbrennt bald il Liebe zu ihr. Nach dein Theater begleitet e» ie nach Hause und verwellt einige Stunden In hrer kostbaren Gesellschaft. Am nächsten Tage resfen sich beide wieder zu einem Ausflug und ie gestehen sich ihre Liebe. Tags darauf muß àrl voil Raden mit wichtigen militärischen Do kumenten nach Berlin reifen u. wird am Bahn hof von seinen Onkel, der Polizeiinspettor ist, vor Tania gewarnt, die sich als die russische Smonin Tania Federowa

2:2 und nun hoffen wir auf eige nem Platze einen Sieg davontragen zu können. Die Alto Adige-Mannfchaft wird voraussicht lich in derselben Formation wie in Rovereto spielen und zwar: Vanzo, Steiner, Fantelll,, Pinggera, Segalla, Junggl, Gilli, Lommsc, La st.'!, Poli, Zorzi (Dapra, Abram). Tirols Aür einen braven Familienvater Der Landwirt Leonardo Gamper, der in der Fraktion Muta seinen Hof hat, ist Vater von nicht weniger als 27 Kindern, von denen noch 17 am Leben sind. Das jüngste ist erst uor eini gen Wochen

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Pagina 4 di 8
Data: 03.05.1940
Descrizione fisica: 8
sofort der Ächerhetts» gemstdet, wstche «werzüAüch di« Gr» einleitete. Der Tote wurde als der , Arbeiter Rikstaus De Peltegrtno au» Agmdo identstiziert. I» Zuge der Erheb««- ^ • . w — — . a. . . 11 „i, . Mt MUMM tnm 96t ^ty6ty6NS96y0t96 M6t Burschen des Ortes verhaftet. Einer von ihnen gab folgende Darstellung des SachverchÄtes: Ms er bereits zu Bette gegangen war, Hort« st an jenem Abend aus dem Hof des Hauses »in ver. dSchttges Geräusch. Er ettte stHeich hstiunter und sah, wie et« MSeknnter me Türe

er wieder und will mit mir darüber handeln, wieviel die ganze Koppel.wert ist, die Zuchtstuten und die Fohlen und die jungen Hengst«. Und das gute Rindolch nimmt er auch und gibt mir dafür soviel, datz ich dem Hof den Hals freihalten kann bis zur Ernte. Dann muß ich dazu noch von meinem Jungholz verkaufen, was ich adtuelbeo kann, ah»« daß es ein« zu große Mil «Jt- MLl' . - «-P ' .uz . WY0N06 tSXCD fOt 066 Qp. — ittt Y0p flf* ||q^ boß ■ f^6 tckt 6te 9Btttt6F Öttf C&CD6 ttA )|(j^ tH6til6Ä pmlliffinyH A(riö6tt'loA IKH ^ Q6(Bt6St

.' <kr wandte sich Md ging durchs Dorf. . „Das soll fo sein', dachte et; „Wenn Tante Hille mich jetzt abläufen läßt» dann weiß ich wenigstens, woran ich bin und daß mjr der Hof unter den Händen versäuft.' Er lachte in sich hinein, ab« in seinem Äugen faß der Kummer und um seinen Mund zogen sich ein paar steile Falten. Als er am Wegkreuz in die Heide abbog «uff den Sandweg, kam der alte Dettenbauer ihm entgegen. Den hatte er nicht mehr wkedergesehen, seitdem er ihm damals auf der Dorfstraße die harten Motte

, daß ich das gerne tue.' - ' Da war eine wilde Spannung in dem Jungen, so ruhig seine Stimme auch klang. ^„Jhr könntet' mir an die zehntauseyd Matt leihen, Dettenvader', sagte er lang sam, „Das Geld könnte auf den Hof einge tragen und stchergestellt werden und über die Zinszahlung ließe sich wohl reden und einig werden. Der Me nahm die Pfeife aus dem Mund. „Brauchst du Geld, Engelbert?' — er schob die Kappe in der Stirn herum —. „so llegm haben wir das aber auch nicht. Du könntest es nur in kleineren Summen

nicht, denn so dick haben wir es nicht auf dem Dettenhofe. Aber geaen Sicherheit leihen. Warum auch nicht? Wir sind Nachbarn, dein Hof ist mir gut. dafür und du bist es auch, denn was ich von deinem Bauernsvielen letzthin gesehen habe, me hat mir wohl gefallen. — Nur muß ich erst noch mit unserm Tust darüber reden, denn er ist nun mal der Anerbe und ich bin auf dem Altenteil.' : „i p.i.—.. i.».ia («0tts«tzUNgsÄ-y

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