spitzen von Fürstenhut und Kreuzberg, daß sie glänzten und funkelten wie eitel Gold. Kein Lufthauch regte sich, kerzengerade stieg der Rauch aus dem Schornsteine unseres Hauses. In den feuchten Wiesenniederungen von Fürstenhut, Finsterau und Heinrichsbrunn lagen die milchweißen Früh nebel, was mein Ahn auch als Zeichen für einen besonders schönen Sonnentag erklärte. Scharf ausgeprägt ragten die mächtigen Bergeskuppen in den reinen Himmel hinein. Die Lerchen tril lerten in der Luft, aus dem Gezweige
so wie zu meinen Zeiten — immer mehr sagt sie sich vom Himmel los, und auch an dich wird dereinst der Ruf erklingen: Folge mir! Dann sei stark und kämpfe! Es ist ein Gott, und den laß dir von niemand rauben!" Seine Stimme zitterte merklich, und mich ergriff" die Rede so, daß mir Tränen in die Augen traten. Wir gingen hinaus zum Kreuze, das am Straßensaume der Brache stand und noch heute dort steht, und beteten unser Morgengebet. Dann nahmen wir das Frühstück ein, und um fünf Uhr traten wir unfern Gang