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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 06.11.1932
Descrizione fisica: 16
Seit« 4. Nr. 44. Gsrrntasslefrmg. Etwas vom Himmel. Einmal war ich in Spanten. Nur ganz wenige Lage. Aber doch hat sich meine Seele vollgetrunken von der zauberischen Schönheit dieses Landes, daß es mir im mer noch unvergeßlich als das Märchenland meiner Sehnsucht vor Augen steht und ich jenes heimweh- schwereLied ganz tief emvfindenund verstehen kann, das jener Zigeunerbub im kalten Norden singt: ,Fern im Sud das schöne Spanien, Spanien ist mein Heimat land." Und seit ich jüngst ein bitzck

und Natürlichen in den stillen Fernen mystischer Beschau ung verklingt, steht noch etwas Höheres, Herrlicheres, für das Johannes keine Worte und keine Gleichnisse mehr findet, etwas, nach dem seine so gottbeglückte Seele immer noch in brennender Sehnsucht ihre Hände breitet, weil sie selbst in ihrer mystischen Seligkeit noch nicht vollgesättigt ist vom Glück; „jenes etwas", wie es Johannes nennt, das ist der Himmel. Und dieser Himmel ist für uns alle, ist für dich und für mich und für alle Menschen, für gar

alle. Ich bin kein Mystiker und kann den Schilderungen des heiligen Johannes vom Kreuz nur stumm und staunend folgen,; meine Seele wird wohl nie diese seltsamen Vorgänge erleben, dieses Glück mystischer Gottverbundenbeit kosten und wahrscheinlich bist du auch kein Mystiker uno verstehst ein solches Buch nicht ganz. Aber mehr als das, was Johannes beschrieben hat und worum ich und vielleicht auch du ihn beneidest, mehr als das sollen einmal auch wir bekommen — den Himmel. Wie unendlich schön muß der Himmel doch sein? All

unser Reden und Denken und alles, was wir an Glück und Schönheit nur erleben und uns vorstellen können — und manchmal sind wir doch so glücklich, daß wir uns gar nicht mehr zu helfen wissen •— alles das reicht nur ganz von ferne heran an das Glück im Himmel, so groß wird es fein. Ich habe einmal gehört, man könne Gott am besten erkennen, wenn man zu allem Schönen und Guten, was es auf Erden nur geben kann, zuerst Ja sagt und dann Nein und dann wieder Ja, aber diesmal viel stärker als das erstemal

. Und so muß es wohl auch beim Himmel sein! Ja, der Himmel ist so schön wie der blühende, Hustende Mai im strahlensten Sonnenlicht, ist so schön, wie das endlos blauende Meer und wie die schimmernden Berge im Schnee; ja, der Himmel ist so schön wie die schönste Musik, die wir je gehört» und so schön wie das tiefste Glück, das wir je empfunden. Alles, alles, was du Schönes und Liebes in deinem Le- Fortgang Schlechtes von ihr gesagt werden möge, nicht zu glauben, sondern stets ihrer Liebe und Achtung

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 11.11.1939
Descrizione fisica: 10
er ihn. Und einmal im Monat geht er diesen Weg auch um Mitternacht. Aber auch dann findet er ihn ohne Schwierigkeit. Heut« regnet es. Und wie es regnet! Aber man kann nicht an ter Strafen« bahnhaltestelle stehenbleiben, um bei die sem Wetter hier draußen etwa auf eine Taxe zu warten. Also Kragen hoch, Hän de in die Taschen und querfeldein. Cs regnet, als habe der Himmel alle Wasser türen aufgemacht. Alfred eilt im Dunkel über den Feldweg. Plötzlich steht, wie aus der Erde gewachsen, ein Mann vor ihm mit einer dunklen

Schirmmütze, die er tief in die Stirn gezogen hat. „Haben Sie ein Streichholz?' Bei diesem Wetter in dieser Nacht und mitten unter freiem Himmel ein Streich holz, denkt Alfred. Der Mann hat eine heisere Stimme. Alfred reicht ihm die Schachtel. Dem Mann gelingt es, trotz des Regens, schnell die Flamme zu entwchen. Im Licht des Streichholzes sieht Alfred sein Gesicht, ein wenig sympathisches Gesicht, findet er. Alfred klopft das Blut in den Adern. Einhundertdrei Mark und sechzig Pfen nig trägt

Sie mit den Streich hölzern die Tasche mit heraus. Man muß achtgeben auf sein Geld, auch in ' einer solchen Nacht' Alfred steht noch lange im Regen und sieht, wie der Mann im Dunkel ver schwindet. yìmmel unà Hölle Von F. Müller. Als ich neulich über die Straße ging, spielten sie Himmel und Hölle. Ich drückte mich in einen dunklen Winkel und schaute zu. Zuerst verstand ichs nicht. So ein lach war die Technik von Himmel und Me nicht. Da waren neben- und aus einander fünf dicke Rechtecke mit Kreide

auf dem festgestampften Boden aufge zeichnet. Dann kam em langes, schmales Rechteck. Und darauf aufgebaut sieben Areidekreise. Nach und nach brachte ichs aus dem Geschrei heraus: die fünf dicken Rechtecke waren Höllen verschiedenen Grades. Das schmale Rechteck war das Fegefeuer. Und die Kreise waren nach einander sieben Himmel. Alle Buben und Mädchen hatten an scheinend dasselbe Sündenregister auf dein Buckel. Denn alle fingen sie nach dem Tode — mit dem Tode erst begann das Spiel — mit der dicksten unteren Hölle

an. Und alle mußten sie sich nach und nach mit viel Geschrei und wechseln dem Erfolg bis zum siebenten Himmel durcharbeiten. Und das Merkwürdigste war: Diese Arbeit geschah auf einem Bein, nur auf einem Beine hüpfend war es möglich, sich durch die Höllen in den Himmel aufzuschwingen. Wer innerhalb der Kreidefiguren auf zwei Beinen zu stehen kam, der mußte ^ unter unerbitt lichem Hallo zurück in die Figur, aus der er kam. Eins nach dem anderen von den Mä deln und Buben hüpfte unter scharfer Aufsicht

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 16.03.1939
Descrizione fisica: 6
der Gipfel überhaupt möglich, läßt sich nicht Voraussagen, weil bisher kein Mensch die weiten, unter ewigem Schnee begrabenen Gefilde betreten hat. mit 1000 StDhm. durch dm „Zweiten Himmel" Aosiichlkn im StratolMrmvrrkehr - 8n einem halben ran nach Tokio? hil. Frankfurt, 16. März. Der Reichsminister der Luftfahrt, General feldmarschall G ö r i n g, bat vor kurzem bei der Festsitzung der „Deutschen Akademie der Lustzahrtforschung" als eine der wichtigsten Ausgaben die Erkundung der hohen Luft schichten

herausgestellt. Ueber Erdteile und Ozeane hinweg vollzieht sich heute der Luftverkehr. Geschwindigkeiten werden erzielt, die noch vor wenigen Jahren unmöglich erschienen und ins Reich der Fabel verwiesen wurden. Die Fortschritte könnten noch a e st e i g e r t werden, wenn es gelänge, über den „Ersten Himmel", den Luftraum bis zu 12.600 Meter Höhe, hinauszudringen, wo die Flugzeuge nur geringen atmosphärischen Widerstand zu überwinden haben. Man wird dann, im 1000-Stundenkilometer-Dempo flie gend

, in 24 Stunden die Erde umrunden kön nen. wobei die Sonne immer an der gleichen Stelle des Himmels steht, es bleibt dieselbe Stunde und derselbe Tag. Wird also d'.e Hoff nung. Newyork in sieben. Rio de Janeiro in zehn und Tokio in zwölf Stunden zu erreichen, bald erfüllt werden? Die Optimisten sagen „Aal". Sicher ist, daß noch manche Schwie rigkeiten überwunden werden müssen, bi? man die technischen Einrichtungen am Flug zeug erfunden hat, die es dem Menschen er möglichen, im „Zweiten Himmel" ohne Gefahr

- sphärenflugzeug von Farman besagt, daß ein vierstündiger Versuchsflug in 8000 Meter Höhe gute Dichtigkeit der Kabine ergeben habe und daß der künstliche Luftumlauf mit Sauerstoff- anreicherung und Entzug von Kohlendioxyd durch Pottasche gut gewesen sei. Generalfeldmarschall G ö r i n g will die Forschung auch in den „Dritten" und „Vierten Himmel" getrieben haben. Ein deutscher Pro- ftffor, Dr. R e g e n e r, hat zuerst einen großen Irrtum berichtigt, die Ansicht, daß in den Lust, schichten über 35 Kilometer

starke Ozonisierung vorhanden sei: die Hauptmenge dieser Art vpn Sauerstoff liegt in Wirklichkeit unter dieser Höhe. Regener hat auch die für die Praxis wichtige Feststellung gemacht, daß Ozon bei längerer Einwirkung den Ballonstoff zerstört. Der „Dritte Himmel", von 35 Kilometer an gerechnet, brachte eine große Ueberraschung. Beim Zerknallen großer Mengen Spreng- und Schießstoffes zeigten sich solche Abweichungen der Schallerscheinungen, daß auf große Wärme in diesen Schichten geschlossen werdm

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 16
Data: 13.03.1932
Descrizione fisica: 16
. Wenn du die heiligmachende Gnade nicht hast, so habe ich das letztemal gesagt, hat alles, was du tust, keinen Wert mehr für den Himmel. Nichts von all dem Guten, das du vollbringst, wird dir im Himmel gutgefchrieben, nichts wird dir im Himmel einst be lohnt werden. Vielleicht hast du das ein bißchen falsch verstanden und gemeint: „Ja dann brauche ich nicht mehr zu beten, nicht mehr Messe zu gehen, keine guten Werke mehr zu verrichten, wenn ich doch nichts be komme dafür." Ja, das ist richtig, im Himmel droben bekommst

. Und so ähnlich war es bei Saulus, diesem wütenden Christenhasser. Als chn das Licht vom Himmel vor der Stadt Damaskus um leuchtete, da kam die Gnade über ihn und wandelte feine Seele um und machte sie zur Feuerseele des gro ßen Heidenapostels Paulus. Und so gibt es ganz un zählig vieler solcher äußerer Gnaden im Menschenle ben und es ist keine einzige Seele auf der Welt, und wäre es auch die unwissendste und verlassenste, zu der die helfende Gnade Gottes den Weg nicht findet. Denk nur ein bißchen

er füllt. Ganz plötzlich wie ein heller Blitz zuckt es durch deine Seele und eine Erkenntnis strahlt vor dir auf, ! ianz kurz vielleicht nur, wie du sie bisher noch nie ge- ehen hast. Du weißt nun auf einmal: „Ich muß deich en gehen. Muß aufräumen mit diesem Leben." Und eine seltsame Kraft geht durch deine Seele: „Ja ich kann's. Ich kann umkehren und heimgehen zum Herr gott im Himmel." Siehst du, das sind innere Gnaden, erleuchtende und bewegende Gnaden. Und dann kommt die helfende Gnade

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Pagina 6 di 16
Data: 03.12.1933
Descrizione fisica: 16
auf der gleichen Seite die 70.000 Einwohner zäh lende Bergstadt Perugia, in Tausende von Lich tern getaucht. Hier waltete einst als Erzbischof der nachmalige große Papst Leo XIII., das „Licht vom Himmel". Nach vierstündiger rasender Fahrt von Flo renz abwärts fuhr der Zug um halb 11 Uhr nachts in die Station Assisi ein, wo wir Aufenthalt nah men und wo einst gleichzeitig mehrere Heilige lebten, die heute noch über die ganze Welt Segen verbreiten. Wieder ein Ziel unserer Sehnsucht erreicht. (Fortsetzung folgt

, Taten folgen und immer folgen und daher un vergänglich genannt zu werden verdienen. Wir hören ihn aus dem Evangelium vom nächsten Sonntag, wo er das Weltende mit seinen Begleiterschei nungen ankündigt und dazu bemerkt: „Htmmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte wer den nicht vergehen." Bemerkt sei, daß unter dem Himmel, von dem der Heiland hier spricht, nicht der überirdische Himmel der Seligen zu verstehen ist, J andern der uns sichtbare Himmel, dte Sternenwelt. Christi Worte gehen

, die sich damit schuldig machen, daß es für sie bes ser wäre, es würde ein Mühlstein an ihren Hals ge hängt und sie damit in die Tiefe des Meeres versenkt werden. Damit will der Herr sagen, daß ihrer ein schreckliches Gericht warte. „Meine Worte werden nicht vergehen", sie werden genau in Erfüllung gehen, rote jene anderen seiner Worte, die buchstäblich schon in Er füllung gegangen sind. Ein anderes Wort: „Wer mich vor den Menschen bekennt, den werde ich vor meinem Vater bekennen, der im Himmel ist; wer

werden. Es tut mir leid, euch unter den Banditen lasten zu müsten. Der Himmel beschütze euch, meine Freunde! Lebt wohl!" Er reichte nochmals jedem die Hand, lenkte sein Roß um und sprengte in der Richtung davon, woher er ge kommen war. .Halt!" rief der Graf. „Mein Diener muß mit ihm gehen?" „Ich verlaste Sie nicht, Mylord!" rief Briggs. „Wo hin Sie gehen, gehe ich mit! Schicken Sie mich nicht fort." „Treuer Diener", sagte Spiridion gutmütig, „du sollst bleiben. Es ist Pflicht eines guten Dieners

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 13.10.1936
Descrizione fisica: 6
machen und so den Eintritt der UN» nen Krach. Professoren und Assistenten rannten würdigen Seelen in den Himmel verhindern. Ts wie wild herum und gruppierten sich um Hookers gibt heutzutage Spitzbuben auf der Welt, die aller größtes Spiegelsernrohr. Wie denn auc» nicht! In unseren Zeiten kom men Sterne nicht alle Tage zur Welt wie früher einmal. Wir brauchen bloß an den Stern von Beth lehem zu denken. In jener Nacht aber, es war un gefähr drei Tage nach dem Tode Edisons, des gro ßen Erfinders, war im Sternbild

vfufchten und im Einklang mit den Professoren be haupteten, es sei ein staunenswerter Stern auf dem Firmament und da begebe sich etwas Unge wöhnliches. Wie immer griffen die Zeitungen diese Meldung als Vorwand zu langen Erwägungen über die Un ordnung und die Krise auf Erden aus, die sich an geblich auch schon im Himmel wider piegelt- Eine Theorie von der Anarchie auf Erden und im Him mel ward ebenfalls im Handumdrehen erdacht und allerhand alte Weiber männlichen und weiblichen Geschlechtes

hatte, neugierig. Sie begannen zu plaudern und rings um sie gruppierten sich die Chöre der Engel und der Heiligen, die dem unterhaltsamen Gespräch mit Interesse lauschten. So floß die Zeit dahin wie Wasser uno schon rückte der Abend her an. Wäre er doch niemals gekommen! Doch auch im Himmel ist dem so und als siu, daher die Däm merung auf die Erde herabsenkte, befahl irgendein hober himmlischer Würdenträger den Engeln, sie mögen aufbrechen und die Sterne entzünden. Das war ein Anblick! Unendliche Scharen klei

sich und er wandte sich an den lieben Herr gott. „Was wünscht du?' fragte mit einem freund lichen Lächeln nachsichtig Gott Vater und bedeutete der Seele, frank und frei zu sprechen. „Vater un ser, meiner Ansicht nach, wird hier im Himmel seh» unökonomisch gearbeitet. Ich habe bereit» vorhin dem heiligen Petrus gesagt, daß man an der Him melspforte ein Patentschloß anbringen muß, doch das ist eine Kleinigkeit im Hinblick auf das, was ich soeben gesehen habe. Die Rationalisierung muß auch im Himmel zur Parole

werden. Kann man denn die Arbeitskräfte so verschwenden, wo man doch eine große Lichtzentrale errichten könnte, die alle Sterne auf einmal entzünden würde? Und das gleiche gilt auch vom Verlöschen. Hier muß Abhilfe geschaffen werden,' sagte Edison. Gott Vater lä chelte freundlich und lud die ungeratene Seele ein, und hielt sogar «tne schone Red«, di« Galileo Gali lei gemeinsam mit Faust oerfaßt hatte. Edisons Seelt erholte sich in der Hölle von der Ernüchterung, die ihm der Himmel bereitet hatte» besonders dann, als ihr als Führer

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 07.06.1936
Descrizione fisica: 10
. Waren auch früher die Fronleich namsprozessionen viel reichhaltiger und farbenfreudiger (in Bozen zählte man im Jahre. 1753 nicht weniger als 93 Prunkgruppen), so ist der äußere Aufwand für die Pro zessionen, insbesondere in den Südtiroler Ortschaften, um nicht viel geringer geworden. Freilich sind die Mittel einfacher Art, aber unter einem strahlendblauen Himmel wirkt der Umgang mit den farben frohen Trachten der Bauern, mit den geschmückten Gewändern der Frauen und Kinder, die in die blumenvolle Wiese hinaus

, endlich die Jungfrauen mit dem Muttergottes-Ferkulum und die Iungmänner mit jenem des heiligen Josef. Die stramme Musik, in der Tracht natürlich, mit „nackete Knie und dem Federl am Hut", mit blitzblanken Instrumenten, in denen sich die Morgensonne lustig spiegelt, der Kirchen-^ chor und dann der „Himmel" mit dem, Aller heiligsten, umgeben von der Geistlichkeit und den Ministranten, flankiert von den flotten Schützen. Hintendran folgen die Ersten des Dorfes, dann die Männer und die Weiber. Draußen

für den Fahnenstiel anhaben muß. Nach der kirchlichen Feier folgt die weltliche. Die Musik marschiert mit flottem Tschinbumm zum Dorfplatz, wo sie noch Das Allerheiligste unter dem „Himmel". ein Platzkonzert veranstaltet, während sich die übrigen Teil nehmer am Umgang in der Stube beim Dorfwirt stärken, bevor sie den Rückweg zum heimatlichen Hof antreten. (Aufsatz und Lichtbilder von Bruno P o k o r n y.) St. Notburga, getragen von Kranzljungfem. Der Herr segnet die Fluren.

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 06.04.1932
Descrizione fisica: 10
Iu° gendgespielin aus dem Bauernstände vergessen. Maria hatte die Hände ineinander verschlungen, auf der Fensterbank liegen und sah mit wehen, brennen den Augen, in denen aber keine Träne war. in die stille, dunkle Nacht hinaus. So dunkel und so unheim lich still war es in ihr geworden. Das Licht der fer nen Sterne, die am Himmel funkelten, war ein kaltes Licht, es wies ihr keinen Weg und konnte ihr das Ver lorene nicht wiedergeben. Wie lange sie so gesessen, wußte sie nicht. Sie er schrak, als es unten

du nicht gesehen, wie elend sie aussah? Sicher hat sie die ganze Nacht kein Auge zugetan." „Du magst schon recht haben, Klaudia. ihr Frauen habt da immer schärfere Augen. Nun aber, wenn es wahr ist, mutz sie es doch einmal erfahren, da hilft alles nichts. Weh wird es ihr getan haben und ver gessen wird sie er lange nicht, aber einmal wird die Zeit auch diese Wunde heilen." „Gebe es der Himmel", sprach Klaudia voll Mitleid, „ich möchte es ihr gönnen, daß sie leichter überwinden könnte. Es hat sie sehr hart

in F. Kann ich dann nachmit tags den Einspänner haben?" „Selbstverständlich, Maria!" „Ich danke dir. Nun gehe ich ins Dorf hinunter und telegraphiere dem Onkel, daß ich um elf Uhr nachts in F. eintreffe." Als Maria wenig später von der Halde ins Dorf hinunterstieg, kam von Süden in leisen Stößen ein warme Wind und am Himmel zeigten sich lange, weiße Wolkenstreifen. Ein alter Bauer kam ihr entgegen.. „Guten Morgen, Maria, willst du ins Dorf?" „Ja, Vater Köhler, ich bin auf dein Wege." Der Bauer war stehen geblieben

, war; einen prüfen den Blick auf den Himmel und meinte: „Nun werden wir das schöne Wetter am längsten gehabt haben." „Es scheint mir so, der Südwind hat eingesetzt." „Morgen kann es noch halten, aber übermorgen wird es losgehen. Nun müssen wir dankbar sein, daß wir so lange solches Wetter hatten. Griiß dich und kehre bald wieder!" „Ja, bald, Vater Köhler. Behüt euch Gott! . . . " Drei Monate waren seitdem vergangen. Ein neues Jahr hatte Einkehr gehalten. In Schwarzbach ging das Leben seinen gewohnten Gang. Fritz

", empfahlen sie sich. Aus der Ferne sah man am Nacht- Himmel bald eine grotze Helle, das mußte Paris sein. Schon huschten die Lichter der südlichen Vororte Gen- tilly, Choilly, Ivog und Charenton vorüber. In der Station Paris-gare-d'Austerlitz fährt der Zug in den Tunnel hinein, durch den er in das Zentrum der Stadt Paris gelangt. Im Bahnhof Quai d'Orfey, in der Nähe des Palais des Außenministeriums, war die Endstation erreicht. Rasd) kommt man aus der Rolltreppe hinaus in die Bahnhofhatte

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 16
Data: 21.02.1932
Descrizione fisica: 16
Grund des Wassers, da schimmert sogar in stiller, ver klärter Pracht ihr eigenes Bild. Ahnst du, was ich mit diesem Bilde meine? Ich habe dir das letztemal von der Gnade erzählt, von der hei- ligmachenden Gnade. Deine Seele ist dieser stille, ein same Vergsee und Gott ist die strahlende Sonne am hohen Himmel. Und wenn du die heiligmachende Gnade hast, dann scheint diese Sonne wunderbar herrlich hinein in deine Seele und sie durchtränkt und durchglüht deine Seele ganz mit ihrer Schönheit

— so habe ich ein mal in einer Predigt gehört — sogar vor deiner eige nen Seele niederknien und würdest sie anbeten, weil du sie für Gott selber anschauen würdest, so entzük- kend schön ist sie. So schön ist deine Seele, weil sie durch die heiligmachende Gnade ein Kind Gottes wird. Deshalb überhäuft sie Gott in seiner Güte mit so viel Herrlichkeit und Schönheit. Denk einmal darüber nach, ganz langsam und tief, was das heißen soll: Kind Gottes . . . Was ist Gott? Der Herr über Himmel und Erde. Wie ein Stäublein

: „Ich selbst will dem übergroßer Lohn sein!" Und wenn du einmal Gott selber hast, dann hast du alles, dann hast du den Himmel und brauchst nichts mehr. O, wie übergroß, wie unfaßbar und herrlich ist diese Erb schaft! Alles, was du dir Schönes und Gutes und Fei nes erdenken und erträumen kannst, und du magst deine ganze Phantasie Zusammennehmen, alles, was sich die vielen Menschen zusammen als Glück und Schönheit vorstellen können, das ist alles noch nichts gegen das wirkliche Glück, das du einst im Himmel erben

wirst. Kein Auge hat es gesehen und kein Ohr hat es gehört und in keines Menschen Herz ist es gedrungen! Freue dich, freue dich, daß du ein Kind Gottes bist durch die heiligmachende Gnade! Freue dich auf den Himmel! Liest Ihr Nachbar das „Bötl"? Wenn nicht, dann senden Sie uns schnell seine Adresse, damit wir ihm eine Nummer zur Ansicht schicken ionmal Die Kältewelle. Einmal ists immer Sommer geworden, haben die Alten gesagt, einmal aber auch immer Winter. So auch heuer" Der Dezember wies nur wenige kalte Tage

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Pagina 8 di 18
Data: 19.11.1933
Descrizione fisica: 18
ich's erst recht, daß wir alle ein Herz und eine Seele sind im Herrn, und mögen wir noch so weit von einander sein. 3ft’s doch der gleiche liebe Vater im Himmel, der unser aller gemeinsamer Vater ist; die gleiche sorgende Vatergüte und Vorsehung, die über uns allen steht und wacht; die gleiche Liebe, die uns allen leuchtet, .so wie auch die Sonne die gleiche ist, die warm und licht herab schaut auf die Dörflein in Tirol und aus dre rauchenden Fabrikschlote einer großen französischen Stadt

, und auch die tröstenden Sterne am Himmel sind die gleichen, zu denen wir Menschen hinaufseben, soweit nur auch voneinander sind. Und die gleiche himmlische Mutter ist es, die uns alle unter ihren schir menden Mantel nimmt. Der gleiche liebe Heiland ist es, zu dem wir alle kommen, ob er nun in der Berg- kapelle eines Alpentales oder in der neuen Domkirche eines Kardinals wohnt; er ist immer der gleiche alte Bekannte, den wir überall auf der Erde treffen kön nen; der einzige Mensch, den wir unter lauter frem den Leuten

- und Allerseelen monat. Die Heiligen und die armen Seelen sino noch weiter von uns als Frankreich von Oesterreich ist. Von Frankreich nach Oesterreich führt noch eine Bahn, geht das Radio und reicht die Briefpost: vom Himmel aber und vom Fegfeuer geht keine Bahn, kein Radio und keine Briefpost herüber auf unsere Erde. Und doch sind wir mit unfern Lieben im Jenseits, mit unfern Eltern, Geschwistern, Freunden und Bekannten ver bunden, auch so innig und lebendig verbunden wie die „Ich werde die Dienerschaft

will ich etwas von Ihnen." „Hoho! Daraus wird nichts Wohl gar wegen der uieren Frau Mama, he? Daß ich ein Narr wäre! Der Fürst hat mir gestern die Entlassung gegeben, mich Knall und Fall fortgejagt, des Schwiegertöchterchens wegen — ich verstehe! Sie werden ihn nicht bekom men, den Erbprinzen, verlassen Sie sich darauf. Er darf nicht die Tochter einer Zuchthäuslerin heiraten —" Glieder in einem Leib; auch da geht ein Geben und Empfangen und ein geheimnisvolles Teilnehmen von uns hinüber in den Himmel und ins Fegfeuer

; es ist das gleiche göttliche Leben, das uns alle erfüllt; es ist der gleiche Mystische Leib Jesu Christi, in dem wir alle zusammengewachsen und lebendig vereint sind, die Heiligen droben im Himmel, die ^idenden Seelen im Fegfeuer und wir Gläubigen hier aus Erden in der heiligmachenden Gnade. Und einmal werden wir auch die große Reise ma chen, die unsere Lieben im Jenseits schon hinter sich habep. Wir fahren dann auch hinüber von der Fremde und Verbannung, dieser Erde, heim ins Vaterhaus der Ewigkeit

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Der Arbeiter
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Pagina 9 di 12
Data: 08.04.1936
Descrizione fisica: 12
: „Wenn die großen Kugeln am Himmel von selbst sind, warum sollte nicht auch diese kleine Kugel von selbst sein?" Der ungläubige Freund wurde nachdenkend und erkannte, daß sein Grundsatz nicht richtig ist. Die Grabinschrift eines Astronomen. Der berühmte Astronom und Jesuit Angela Secchi (f 1878) hat auf feinem Grabe in der Ignatius-Kirche in Rom fol gende Inschrift: „Vom Anblick des Himmels zu Gott — ist em kurzer Weg." "Die Sterne werdet ihr uns doch lasten müssen." Zur Zeit der französischen Revolution suchte

man Frank reich gänzlich zu entchristlichen. Den größten Widerstand ge gen diese Versuche leistete die Bretagne. In einem Dorfe der Bretagne erklärte der Abgesandte der Regierung, Andre, dem Vorsteher der Gemeinde: „Wir werben eure Kirche niederreißen lassen, damit ihr durch nichts wehr an Gott erinnert werdet." Der Vorsteher, ein Bauer, erwiderte: „Aber die Sterne am Himmel werdet ihr uns doch lassen müssen, und diese sieht man weiter als un- strn Kirchturm. Der Vorsteher wollte mit diesen Worten logen

werden oft schon durch ein maliges Putzen mit der herrlich erfrischend schmeckenden Chlorodont-Zahnpaste beseitigt. Chlorodont gibt den Zähnen schimmernden Elfenbeinglanz, ohne den Zahn schmelz zu beschädigen. Tube S. -.90. österr. Erzeugnis. werden uns immer noch die Sterne am Himmel die Maje stät Gottes verkünden." Die Herrlichkeit Gottes in seinen Werken. Als der heilige Antonius der Einsiedler einst gefragt wurde, wie er ohne Bücher die Zeit in seiner Einsamkeit zubringen könne, antivortete

er: „Ich habe ein Buch, das immer vor mir aufgeschlagen liegt. Das erste Blatt in die sem Buche ist die Erde mit ihren Blumen, Bäumen, Ge wächsen, Tieren jeder Art, wahrlich ein Folioblatt, reich beschrieben von allerlei Buchstaben und Zeichen, leuchtenden Punkten und Strichen. Das zweite Blntt ist das Meer in seiner unermeßlichen Größe und Erhabenheit. Das dritte Blatt ist der Luftraum mit dem Gewimmel des Lebens. Das vierte Blatt ist der Himmel mit seinen Sternen." Und so blätterte Antonius in dem Buche der Welt

und sah und hörte Gott den Herrn in seiner Natur einhergehen. Wahr lich, Himmel und Erde verkünden die Größe und Herr lichkeit Gottes. Fußspuren Gottes. Vor Jahren durchreiste ein französischer Gelehrter die Wüste und hatte sich als Führer einige Araber mitgenom men. Sobald die Sonne sank, breitete einer der Araber einen Teppich auf den Boden und verrichtete sein Gebet. Als er damit zu Ende war, sah ihn der Gelehrte verächt lich an und fragte: „Was machst du da?" — „Ich bete." „Beten? Beten, zu wem

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 09.07.1932
Descrizione fisica: 8
ist. Nur das von seiner Mutter — der Himmel straf mich — das vermocht ich ihm nicht zu sagen. Unterdessen stiert er nur immerfort in das Licht der Laterne und sagt nichts. Und ich, wie ich fertig mit dem Erzählen bin, sitz auch und schweige. Dann hebt er plötzlich den Kopf. „Hast du was zum Essen, Marin?" Freilich hatte ich was da, meine ganze Portion für die Nacht. Erst wollte er nicht alles nehmen, aber wie ich ihn dränge, nimmt er und ißt alles. „Ich will dirs vergelten. Marin", sagt er schließlich und steht langsam

nicht verfangen und das Angelgerät. „Laß mich wieder", sagt ec und faßt nach einem dicken Erlenast, der herabhängt über das Wasser. „Laß mich". Und er macht einen Schwung und sitzt auf der Erle in einer Astgabel. „Morgen um die Zeit, Marin", ruft er noch. „Und grüß mir die Mutter." Marin Akulescu zerrt nervös an seinem Schnurrbart. „Hast du's ihm jetzt nicht gesagt?" fragte einer aus der sonst stummen Zuhörerrunde. „Der Himmel soll mirs verzeihen, ich Habs nicht- gekonnt", knurrt der alte Matrose. Eine Weile

Wie das Wetter vorauszusehen ist Wenn der Landwirt sein Tagewerk beginnt, so ist sein erstes, zum Himmel aufzuschauen, um aus seinem Aus sehen das Wetter für den Tag zu ersehen. Nicht jeder Bauer bekommt rechtzeitig die Berichte der Wetterdienst stellen, und so muß er sich auf seine durch jahrelange Erfahrungen begründete Kenntnisse verlassen. Und meist sind seine Deutungen richtig; er weiß, daß der wolkenlose Himmel nach trüben Regentagen ihm keineswegs Aussicht auf gutes Wetter bietet, denn meist setzt

Bewölkungszunahme ein und dann folgen neue Regenfälle. Dies ist besonders der Fall bei hohen Tem peraturen am frühen Morgen und bei guter Fernsicht. Anders ist es in den Mittagsstunden, wo ein wolkenloser Himmel das Zeichen für einen heiteren Tag und ruhigen Abend- ist. Auch die Färbung des Himmels hat eine Vorbedeutung und ist ein untrügliches Zeichen für das Wetter des folgenden Tages. Morgenrot trügt zwar schönes Wetter vor, bedeutet aber meist Regen für den gleichen Tag. Dagegen läßt Abendrot gutes Wetter

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Pagina 4 di 16
Data: 13.05.1934
Descrizione fisica: 16
Früchte den Kindern zum Ge nüsse und der Hausfrau für die Wirtschaft erhalten bleiben. Schuldir. i. R. L. Pregenzer, Verbandspräsident. Keankenbeief. Habe ich dich mit meinem letzten Brief vielleicht er schreckt? Oder hast du es vorher schon gewußt, daß du für all dein Leiden und Kranksein nichts bekommst im Himmel, wenn du eine Todsünde hast? Ich habe das in der Klinik einmal bei einer An sprache gesagt und danach hat mich jemand, von dem ich es nicht erwartet hätte, gefragt, ob das wirklich so sei

. Freilich ist es so! Die Stunden und Tage, die Mo nate und Jahre, die wir in der Todsünde leben, sind umsonst für den Himmel und mögen wir noch so viel Schweres und Bitteres durchgemacht haben in dieser Zeit. Das kommt mir immer als das Traurigste vor. wenn ich so bei einem Kranken oder Sterbenden stehe und der klagt mir, wie schwer ec jetzt wieder leiden muß und was er alles schon durchgemackt hat in seinem Leben, wie oft er krank gewesen ist und schon ope riert werden mußte

und was ihn sonst alles getroffen hat an Unglück und Verdruß und bitterem Leid, und am Schluß gesteht ec mir dann, daß er schon lange Jahre nicht mehr Leichten gewesen. Du armer Mensch! Alles ist umsonst, was du mitgemacht hast, und du hättest so viel, so unendlich viel verdienen können für den Himmel. Und nun trittst du vor den Herrgott hin beim Sterben und deine Hände sind leer! Und gerade die letzten Jahre der Krankheit und des Leidens wären so reich und fruchtbar gewesen, wenn du nicht in der Todsünde gelebt hättest

. Wie stehts da bei dir, mein lieber Freund? Sind bei dir auch Wochen und Monate, ja vielleicht tzahn umsonst gewesen? Denk an den Himmel und mach Ordnung mit dem Herrgott! Laß wenigstens die kom menden Wochen und Jahre nicht umsonst sein! gj schicke dir meinen ganz besonderen Segen zu einet > guten, aufrichtigen Osterbeicht. 86 Tote in einem Kaliberswert. Ein ungemein schweres Unglück ereignete sich a« 7. Mai vormittags im Kalibergwerk m BugoiNM (Baden). Es entstand in den Gruben durch Kurzschluß

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 19.12.1935
Descrizione fisica: 16
gesehen. Das Glänzen und überirdische Leuchten mag wohl dahergekommen sein, baß damals, -als bas göttliche Kindl vom Himmel auf die Erde stleg, ein Eichtl die Himmelstür offen geblieben und somit ein Schein gefallen ist vom Himmel auf die Welt. Und gleich darauf ist ihnen die größte Botschaft eröffnet worden, die je ein Kurier vermeldet hat. Für den lieben Bauernstand ist es eine große Ehre, daß seine Vorfahren, die Hirten, beim Herrn der Welt, dem König der Könige die erste Audienz bekamen

, wie der Läuter ringt und der Klachl schwingt, aber nicht, wie die Glocke singt. Der Himmel ist ihnen leer und Weihnachten ohne die Frohbot schaft, die dem Fest allein den Kern gibt. Weihnachten ist ein Fest der Bauern. Da nimmt der Bauer das Gluyffandl und Zieht 'mit inbrünstigem Beten von Raum zu Raum. Auch der Äermere hat um diese Zeit ein besseres Essen auf dem Tisch. In der Nacht wandert man den hellen Kirchenfenstern zu. Viele müssen mit Laternen weit herunterstapsen durch frischgefallenen Schnee

Heimat land Und Unsere Brüder drinnen in Südtirosi ünd in uns -allen klingt das alte Hirtenlied aus: He Hjasl, he Iaggl, was weavd denn wohl sein 8 Da drobn am Himmel, da sieaht a Heller Schein. Der Schein, der bedeut't, daß für alle Leut der Retter ist da. Alleluja l und die starke Förderung des Siedlungswesens. Der zweite Teil des Hirtenschreibens bekämpft die ungerechte Preis gestaltung, wie sie von München Wirtschaftskreisen ange strebt wird. Obwohl heute die Wirtschaft eines besonderen Schutzes

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 30.12.1931
Descrizione fisica: 6
und doch so große polllische Mission des heutigen Oesterreichs. Beginnen wir an der Schwelle des neuen Jahres unsere Arbeit im. Zeichen dieses Gedankens. Das Innenministerium beschäftigt sich mit dieser Frage, wo bei in erster Linie der Gedanke erwogen wird, die Verbots maßnahme zunächst aus ausgesprochen politische Ver sammlungen unter f r e i e in Himmel zu erstrecken. In diesem Sinne dürften in den nächsten Tagen ent sprechende Weisungen an die zuständigen Landesbehörden ergehen, die den Landesregierungen

die Möglichkeit geben sollen, die Versammlungstätigkeit unter freiem Himmel zu verhindern. Die maßgebenden Faktoren glauben, durch eine solche Ver fügung soweit es nur möglich ist der überspitzten Versamm lungstätigkeit einen Riegel vorschieben zu können. Die Ent scheidung über diese wichtige Frage dürfte in den näch sten Tagen fallen. Sollte sich das Innenministerium für eine Verbotsoerlängerung für politische Demonstrationen und Versammlungen unter freiem Himmel entscheiden, so dürste ein solches Verbot

im Einver nehmen mit den Führern der öffentlichen Meinung Indiens sich dazu anschicke, eine bedeutende Erweiterung der indischen Freiheit zu bewilligen, Anhänger der Gewalt und der Unord nung das angebotene Geschenk zurückgestoßen hätten. Die letz ten Ereignisse seien die Folge der verhängnisvollen Bewegung, die den Fortschritt Indiens verhindern wolle. Fortdauer des Ausmarschverbotes? Aufmärsche und politische Kundgebungen unter freiem Himmel sollen auch nach dem 8. Jänner verboten bleiben.

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 20
Data: 04.02.1934
Descrizione fisica: 20
vor Anker lag. Wenige Minuten später befanden sie sich an Bord des Schiffes. Die Segel wurden gehißt, die Anker ge lichtet, und die Jacht setzte sich langsam in Bewegung. Mr. Strange und seine Tochter nahinen aus einer Bank Platz und sahen nach dem Lande zurück, in der Erwar tung, zum Abschied noch einen Schimmer von der alten lieben Heimat zu entdecken: aber es war so dunkel, daß sie nicht einmal die Umrisse des Hauses am Himmel ab gegrenzt sahen. Die Jacht war in vollem Lauf, getrieben

von einem frischen Luftzug, als den Flüchtlingen noch ein Anblick ihrer Heimat zuteil wurde, aber ein solcher, wie sie ihn nicht gewünscht und erwartet hatten. Einzelne Blitze zuckten auf, schwere, dunkelrote Rauchwolken quollen empor, eine Minute später brachen die hellen Flammen aus, immer mehr sich ausbreitend und den Himmel mit glühendem Rot färbend und die Umgegend mit Tages- helle erleuchtend. Das Haus brannte. Die jahrelange, sichere Zufluchtsstätte des Geächteten, das friedliche, trauliche Heim

er. ^Die Wolken am Himmel sind unsere Verbündeten und begünstigen unser Unternehmen. Ehe der Mond sicht bar wird, werden wir mit dem Mädchen auf dem Wege nach unserer Gebirgsfestung sein. Der Geistliche ist ge fangen und wartet. Ehe das junge Mädchen die Augen Der 18jährige Realschüler Waller Langer in Innsbruck wurde das Opfer eines nationalsozialistischen Pölleranschlages. Lunger fand vor der Türe der elterlichen Wohnung in der Claudiastraße 11 einen sogenannten „Papier"-Pöller, hob

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Pagina 2 di 8
Data: 22.10.1933
Descrizione fisica: 8
der Himmel und ein Sturm von großer Heftigkeit jagt dichte Schwaden von Staub und Sand vor sich her. Himmel und Erde bilden ein einziges Grau. Nichts ist mehr von der strahlenden Sonne zu sehen. Es wird uns ernstlich abgeraten, zur Weitersahrt zu starten, und so strecken wir uns in den Klubsesseln des Salons im Bungalow, an dessen Wellblechwänden der Sturm den Sand niederprasseln läßt. Schließen wir die Augen, so können wir von der Heimat träumen, wo der Wind den Regen gegen die Scheiben klatscht

die Spuren im Sande erkennen. Gazellen eilen erschreckt da von/und aus der Ferne hören wir den langgezogenen Schrei einer Hyäne. Heller Mondschein macht bald unseren Scheinwerfer über flüssig. Uebersät ist der Himmel mit helleuchtenden Sternen, deren Glanz mit jenem in unseren heimatlichen Zonen kaum zu vergleichen ist. Wir machen Halt und schlagen unser Tropen zelt auf. Dann wird in aller Ruhe unser Nachtmahl verzehrt. Sandwichs und Wein weben angenehme Erinnerungen an Haditha und die Gastgeber

auf. Damit ist der Besuch, dessen amtlicher und militärischer Zweck uns bis heute noch unklar geblieben ist, sichtlich erledigt. Die Kamele richten sich mühsam und scheinbar unbeholfen vom Boden auf, dann sprengen sie mit ihren Reitern wieder davon. Eine breite Staubfahne zieht gegen den Himmel. Wir begegnen in der Folge zahlreichen Militärpatrouillen und mit Maschinengewehren armierten Autos. Wohl ein Zei chen, daß die Gegend nicht ganz sicher ist. Mittags erreichen wird R a m a d i und stoßen damit auf die Hauptroute

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 16
Data: 31.12.1931
Descrizione fisica: 16
herrliche Leuchten am Himmel der Heiligen, die beide Licht und Wärme weithin verbreiteten und mächtig einwirk ten auf die Geschicke der Kirche und Völkerschasten. Die eine dieser Leuchten ist der heilige Vinzenz Ferrerius, der um die Mitte des 14. Jahrhunderts zu Valencia in Spanien das Licht der Welt erblickte und am 15. April 1419 zu Bannes in der Bretagne in Frankreich starb. Vinzenz, ein Dominikaner, war in Spanien Lehrer der freien Künste, der Beredsamkeit und der Theologie. Später zog ihn Papst

Einwendungen dagegen erheben, z. B.: So was braucht es nicht, die gewöhnliche Seelsorge sei genü gend (den Missionsgegnern ist wahrlich diese noch zu viel): das Volk werde dadurch bigottisch und fröm melnd man könne auch ohne Mission in den Himmel kommen und dergleichen Einwürfe mehr. Also: man kann auch ohne Mission in den Himmel kommen. Wer ist dieser „man"? Ist es jedermann? „Man" kann auch ohne Eisenbahn und ohne Auto und Fahrrad z. B. von Innsbruck nach Wien oder gar bis Konstantinopel kommen

, ob jedermann, daran möcht ich schon zwei feln. Wie viel tausende haben sich durch Teilnahme an einer Volksmission durch eine aufrichtige, gründliche Beichte bekehrt und sind dadurch für Zeit und Ewig keit glücklich geworden. Wir werden erst in der Ewig keit zur Einsicht kommen, wie viele ihre Rettung für den Himmel einer Volksmission zu verdanken haben. Eine gute Volksmission ist für eine Gemeinde eine der größten Gnaden Gottes. Die gewöhnliche Seelsorge ge nügte vollauf, hör ich sagen. Genügt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 22
Data: 29.03.1934
Descrizione fisica: 22
zu einem einzigen Strom «die Schlucht stillten und hinbrausten in die Ebene hinein. . . Die Meute jWelte, schleuderte Aeste und Zweige und ganze Bäume in die gelben, schmutzigen Wellen. Von allen Bergen hernieder sausten die Wassermassen. Dann begann der Angriff auf die Mühle wie aus einem Hinterhalt. Gleich einem nassen Ungeheuer «sprang die Flut heraus aus der Schlucht. Und vom Himmel her schob sich ein unheimlicher Schatten vor. Es war, als beuge sich das „Schwarze Horn" weit nach vorne, als streckte

, ver schüttete dessen Bett, schleuderte das Wasser Wer den Uferrand, das sich sogleich einen neuen Weg suchte, auf geregt, wild und planlos . . . Der Boden zitterte ein Viertesmal Und dann stürzte der Berg kopfüber, 'langsam, beinahe bedächtig, als suchte er sich einen bequemen Platz drunten in der Tiefe. Der singende Berg sang sein letztes Lied. Die Schatten entflohen wie in den Himmel hinein. Jü der Mühle war es inzwischen lebendig geworden. Türen pflogen auf, knallten, ächzten. Mersschen schrien

. . . Liefen hin und her, sinnlos, kampfbereit. Das Wasser wirbelte im Hof, die Baumstämme schienen gegen einander zu kämpfen wie riesenhafte Fische. Dann zerriß es plötzliche die Nacht, eS stürzten die Himmel ein, es öffnete sich die Erde, hunderte Berge stöhnten laut„ . . Gellende «Schreie folgten . . . Der Berg hatte sich hineingeschoben gegen das Tal. Das „Schwarze Horn' schob sich immer noch vor gegen die Flachslander Mühle, «schob Haus und Ställe und Miihle und Säge vor sich her wie rin Kartenhaus

. Nachstürzende Massen aber deckten alles zu Der Sturm jagte nun die Wolken gegen Westen. Der Mond stand plötzlich klar am Himmel, groß und bleich. Da lag der Berg, das „Schwarze Horn" in sich zu- sammengesturzt. Unter sich hatte er die Mühle begraben. Da und dort ragten Balken- aus dem Geröll, aus Stein . und Schutt. Kein Leben regte sich mchr . . . In den nächsten Tagen konnte man in illufttierten Blättern ein BW schon und den Text hiezu lesen: Berg- russch bei Dornhagel. Neun Menschen tot. Ende

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 03.08.1935
Descrizione fisica: 8
verhält sich vielmehr so, daß der Beamte der Stadt sparkasse Kitzbühel, Silberb erg er, am 23. Juni im Schwarzsee den Schuhmachergehilfen Martin Lei- betzeder vom Ertrinkungstod gerettet hat. Ein Aner kennungsschreiben der Landesregierung dürfte Silber- berger in den nächsten Tagen zugestellt werden. — Centr alkin o. Das diesmalige Programm von Samstag bis Donnerstag ist ganz auf Humor einge stellt. Samstag und Sonntag läuft „Der Himmel auf Erden". Daß es etwas ganz Entzückendes ist, be sagt schon

der Titel. Und daß- es toll zugeht bei diesem großen Schlager, dafür wird Hans Moser als Salzburger Wirt sorgen. „Der lange Schatten" (in englischer Sprache) ist für Montag auf dem Spiel plan. Es scheint eine sehr geheimnisvolle Sache zu sein. Dienstag „Keine Angst vor Liebe". Neben Liane Haid und Adolf Wohlbrück spielen Ralph Arthur Ro berts die Hauptrollen dieses Aistspiels. Ein scharmaMer Film ist „Ein Kind fällt vom Himmel" (Mittwoch und Donnerstag). Der berühmte Maurice Chevalier öffnet

. Gewiß zählen auch verschiedene verblüffende Ex- Centraikino KitzhOhel Samstag, den 3. August, 6.30 und 8.30 Uhr Sonntag, den 4. August, 4.30, 6.30 und 8.30 Uhr Lizzi Holzschuh, Hermann Thimrg in Der Himmel auf Erden. Montag, den 5. August, 6.30 und 8.30 Uhr Der lange Schatten. Dienstag, den 6. August, 6.30 und 8.30 Uhr Liane Haid, Adolf Wohlbrück in Keine Angst vor Liebe. Mittwoch, 7. und Donnerstag, 8. August, 6.30 und 8.30 Uhr Maurice Chevalier in Ein Kind fällt vom Himmel.

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