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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 06.11.1932
Descrizione fisica: 16
Seit« 4. Nr. 44. Gsrrntasslefrmg. Etwas vom Himmel. Einmal war ich in Spanten. Nur ganz wenige Lage. Aber doch hat sich meine Seele vollgetrunken von der zauberischen Schönheit dieses Landes, daß es mir im mer noch unvergeßlich als das Märchenland meiner Sehnsucht vor Augen steht und ich jenes heimweh- schwereLied ganz tief emvfindenund verstehen kann, das jener Zigeunerbub im kalten Norden singt: ,Fern im Sud das schöne Spanien, Spanien ist mein Heimat land." Und seit ich jüngst ein bitzck

und Natürlichen in den stillen Fernen mystischer Beschau ung verklingt, steht noch etwas Höheres, Herrlicheres, für das Johannes keine Worte und keine Gleichnisse mehr findet, etwas, nach dem seine so gottbeglückte Seele immer noch in brennender Sehnsucht ihre Hände breitet, weil sie selbst in ihrer mystischen Seligkeit noch nicht vollgesättigt ist vom Glück; „jenes etwas", wie es Johannes nennt, das ist der Himmel. Und dieser Himmel ist für uns alle, ist für dich und für mich und für alle Menschen, für gar

alle. Ich bin kein Mystiker und kann den Schilderungen des heiligen Johannes vom Kreuz nur stumm und staunend folgen,; meine Seele wird wohl nie diese seltsamen Vorgänge erleben, dieses Glück mystischer Gottverbundenbeit kosten und wahrscheinlich bist du auch kein Mystiker uno verstehst ein solches Buch nicht ganz. Aber mehr als das, was Johannes beschrieben hat und worum ich und vielleicht auch du ihn beneidest, mehr als das sollen einmal auch wir bekommen — den Himmel. Wie unendlich schön muß der Himmel doch sein? All

unser Reden und Denken und alles, was wir an Glück und Schönheit nur erleben und uns vorstellen können — und manchmal sind wir doch so glücklich, daß wir uns gar nicht mehr zu helfen wissen •— alles das reicht nur ganz von ferne heran an das Glück im Himmel, so groß wird es fein. Ich habe einmal gehört, man könne Gott am besten erkennen, wenn man zu allem Schönen und Guten, was es auf Erden nur geben kann, zuerst Ja sagt und dann Nein und dann wieder Ja, aber diesmal viel stärker als das erstemal

. Und so muß es wohl auch beim Himmel sein! Ja, der Himmel ist so schön wie der blühende, Hustende Mai im strahlensten Sonnenlicht, ist so schön, wie das endlos blauende Meer und wie die schimmernden Berge im Schnee; ja, der Himmel ist so schön wie die schönste Musik, die wir je gehört» und so schön wie das tiefste Glück, das wir je empfunden. Alles, alles, was du Schönes und Liebes in deinem Le- Fortgang Schlechtes von ihr gesagt werden möge, nicht zu glauben, sondern stets ihrer Liebe und Achtung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 19.08.1937
Descrizione fisica: 16
nicht arbeitet, soll auch nicht essen." Jesus will nur sagen, man soll nicht „ängstlich", also nicht mit allzu großer Angst sorgen. Wir müssen auch bedenken, daß wir einen guten Vater im Himmel haben. Dann fügt Jesus noch hmzu, daß allzu große Sorge doch nichts nützt: „Wer aus euch kann mit seiner Sorge fein Leben nur um eine Spanne Feit verilängern? ... Euer Vater im Himmel weiß ja, was ihr alles brauchet." Die Schlußmahnung heißt dann: ,/Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit

, so wird euch alles andere beigegeben werden." Anna: Was heißt das? Pfarrer: Wir sollen, so meint Jesus, zuerst dafür sargen, daß wir in den Himmel kommen. Aehnlich hat Jesus einst zur Martha gesagt: „Martha, Martha, du kümmerst dich um viele DiNge, eines ist notwendig." Also über den vielen Sorgen dieses Lebens dürfen wir die wich- tigfte Sorge für die Seele nicht vergessen. Peter: Ich habe einen alten Mann gekannt, „der hat immer gesagk: „Gott wird es schon recht machen." Pfarrer: Das ist das richtige. Der Mensch muß

zuerst das Reich Gottes und feine Gerechtigkeit und das übrige wird euch dreingegeben werden.' Dies glaube ich, und darauf verlasse ich mich." Ihr Grundsatz war: „Tue Gutes und hoffe auf Gott!" Johann: Wenn wir das nur zustande brächten! Pfarrer: Schau dir einmal ein Kind an, wie es ganz auf seine Eltern vertraut und keine Angst hat, daß sie nicht sorgen könnten. Wir haben einen guten Vater im Himmel und sollten kein Vertrauen haben? Wenn du eine Fahrt unternimmst, so vertrauest du dich ganz dem Zugs

seiner Frau die Hand auf den Mund. Das Bergfräulein aber verschwand. Die Lampe brannte wie vorher, und statt des Nosenduftes zog wieder wie eine Wolke am Himmel der Oeldampf durch die Stube. So glücklich nüw unsere guten Leute in der Hoffnung schon zum voraus waren, und keinen Stern mehr am Himmel sahen, sondvn lauter Baßgeigen- so waren sie sagenhafte Reich der Königin von Saba, das Land Orphis, wie es damals hieß, ist heute vom Wüstensand bedeckt. Bor Jahrtausenden dehnte sich dort ein reiches Gebiet

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 16
Data: 21.02.1932
Descrizione fisica: 16
Grund des Wassers, da schimmert sogar in stiller, ver klärter Pracht ihr eigenes Bild. Ahnst du, was ich mit diesem Bilde meine? Ich habe dir das letztemal von der Gnade erzählt, von der hei- ligmachenden Gnade. Deine Seele ist dieser stille, ein same Vergsee und Gott ist die strahlende Sonne am hohen Himmel. Und wenn du die heiligmachende Gnade hast, dann scheint diese Sonne wunderbar herrlich hinein in deine Seele und sie durchtränkt und durchglüht deine Seele ganz mit ihrer Schönheit

— so habe ich ein mal in einer Predigt gehört — sogar vor deiner eige nen Seele niederknien und würdest sie anbeten, weil du sie für Gott selber anschauen würdest, so entzük- kend schön ist sie. So schön ist deine Seele, weil sie durch die heiligmachende Gnade ein Kind Gottes wird. Deshalb überhäuft sie Gott in seiner Güte mit so viel Herrlichkeit und Schönheit. Denk einmal darüber nach, ganz langsam und tief, was das heißen soll: Kind Gottes . . . Was ist Gott? Der Herr über Himmel und Erde. Wie ein Stäublein

: „Ich selbst will dem übergroßer Lohn sein!" Und wenn du einmal Gott selber hast, dann hast du alles, dann hast du den Himmel und brauchst nichts mehr. O, wie übergroß, wie unfaßbar und herrlich ist diese Erb schaft! Alles, was du dir Schönes und Gutes und Fei nes erdenken und erträumen kannst, und du magst deine ganze Phantasie Zusammennehmen, alles, was sich die vielen Menschen zusammen als Glück und Schönheit vorstellen können, das ist alles noch nichts gegen das wirkliche Glück, das du einst im Himmel erben

wirst. Kein Auge hat es gesehen und kein Ohr hat es gehört und in keines Menschen Herz ist es gedrungen! Freue dich, freue dich, daß du ein Kind Gottes bist durch die heiligmachende Gnade! Freue dich auf den Himmel! Liest Ihr Nachbar das „Bötl"? Wenn nicht, dann senden Sie uns schnell seine Adresse, damit wir ihm eine Nummer zur Ansicht schicken ionmal Die Kältewelle. Einmal ists immer Sommer geworden, haben die Alten gesagt, einmal aber auch immer Winter. So auch heuer" Der Dezember wies nur wenige kalte Tage

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 19.12.1935
Descrizione fisica: 16
gesehen. Das Glänzen und überirdische Leuchten mag wohl dahergekommen sein, baß damals, -als bas göttliche Kindl vom Himmel auf die Erde stleg, ein Eichtl die Himmelstür offen geblieben und somit ein Schein gefallen ist vom Himmel auf die Welt. Und gleich darauf ist ihnen die größte Botschaft eröffnet worden, die je ein Kurier vermeldet hat. Für den lieben Bauernstand ist es eine große Ehre, daß seine Vorfahren, die Hirten, beim Herrn der Welt, dem König der Könige die erste Audienz bekamen

, wie der Läuter ringt und der Klachl schwingt, aber nicht, wie die Glocke singt. Der Himmel ist ihnen leer und Weihnachten ohne die Frohbot schaft, die dem Fest allein den Kern gibt. Weihnachten ist ein Fest der Bauern. Da nimmt der Bauer das Gluyffandl und Zieht 'mit inbrünstigem Beten von Raum zu Raum. Auch der Äermere hat um diese Zeit ein besseres Essen auf dem Tisch. In der Nacht wandert man den hellen Kirchenfenstern zu. Viele müssen mit Laternen weit herunterstapsen durch frischgefallenen Schnee

Heimat land Und Unsere Brüder drinnen in Südtirosi ünd in uns -allen klingt das alte Hirtenlied aus: He Hjasl, he Iaggl, was weavd denn wohl sein 8 Da drobn am Himmel, da sieaht a Heller Schein. Der Schein, der bedeut't, daß für alle Leut der Retter ist da. Alleluja l und die starke Förderung des Siedlungswesens. Der zweite Teil des Hirtenschreibens bekämpft die ungerechte Preis gestaltung, wie sie von München Wirtschaftskreisen ange strebt wird. Obwohl heute die Wirtschaft eines besonderen Schutzes

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Der Arbeiter
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Pagina 8 di 10
Data: 28.08.1935
Descrizione fisica: 10
du diese guten Menschen zu fin den?" frug der Pfarrherr, der soeben aus dem Hause trat. „Ich weih es nicht." „Und wenn du sie nicht findest?" „Dann will ich sterben . . ." „Aber ich finde sie . . . Meine Mutter betet für mich im Himmel droben . . .“ „Geigst du denn so gerne?", frug wieder der Lehrer. Ein Freudenstrahl sprang aus den Augen des Kran ken. zum Vorschein. Der Sieger, ein hünenhaft gebauter junger Mann, konnte nicht weniger als 2 Minuten 38^ Sekunden unter Wasser bleiben, ohne Luft zu holen

, die Künstlerphantasie irrte weit fort in himm lische Sphären, aus denen die Töne zu so herrlicher Musik ihm zugeflogen kamen. Die Pfarrschwester stärkte den Müden mit Milch und Honig und zwang ihn ins Bett. Aber seltsam, seit jener Stunde floß neue Lebens lust und Kraft durch die Adern des Kindes. Seit jenem Spiel erblühte die schon halb geknickte Kinderpslanze zu wundervollem Gedeihen. Herz und Gemüt strahlten die Wärme der Frühsommersonne wider, die vom Himmel lachte. Lange saß an einem solchen Sommerabend

und die gesunde Kost werden ihn kräftigen. Im Herbst mag er ins Stift gehen. Mein alter Freund und Kursgenosse ist dort Präfekt. Er soll ihn annehmen um Gotteslohn, wie ich ihn ausgenommen habe. Weiß der Himmel! Mit dem armen Buben ist ein Stück junges Leben in mein Haus, ein Glücksstrahl in meine Pfarrei gefallen. Es ist, als ob mir jedes meiner Pfarrkinder die Wohltat eigens lohnen wollte. Der Himmel hat ihn mir ge schickt. Ich gebe ihn weiter in gute Hände. Gott gebe seinen Segen dazu! Wer kann es wissen

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 16.02.1932
Descrizione fisica: 6
-15 Klagenfurt i 77 .9 SYV1 „ -21 München 7/4.8 windstill 15 Zürich 770.4 Spur Triest 767 3 ONOB -1 0 Rom 764.1 NNOl Regen 4*3 4 Prag Wetterberichte. Innsbruck, 15. Febr. Klares Wetter bei andauernder Kälte. München, 15. Febr. Wettervorhersage für den 16. d. M.: Vom Norden her zeitweises Vordringen feuchter Luftmassen, weitere Abschwächung des Frostes, Pfalz und Nordbayern leichte Schneefälle möglich. Wien, 15. Febr. (Priv.) Bei fast wolkenlosem Himmel hält der strenge Frost in Oesterreich

Wellen, die sich an den Seitenwänden des Schiffes brachen. Es war so dunkel gewor den, daß man glauben konnte, bei uns im alten Europa eine Dämmerungsstunde zu erleben. Auch war zu wenig Licht, um lesen zu können und doch war es noch nicht sechs Uhr, eine Zeit, um die es sonst in diesen Breiten noch heller Tag zu sein pflegt. Der Himmel war vollkommen schwarz überzogen und nur die Ränder am Horizonte leuchteten schwefelgelb, vermischt mit weißen Flecken. Dann begann der Spektakel. In der Ferne bäumte

sich, scharf vom schwarzen Himmel abgehoben, eine langgestreckte Woge empor, deren Kamm von ungeheuren Gischtmassen ge krönt, weiß schimmerte. Gleich einem ungeheuren Phantom kam sie näher und näher gerollt, mit unheimlicher Geschwim digkeit und absoluter Lautlosigkeit. Ein weißer Fleck entstand an ihrem Ursprünge in der Wolkenwand. Es war das berüch tigte Sturmloch, das untrügliche Zeichen eines schweren Or kans. Das wußte ich auch. Das Schiff schien die nahende Gefahr zu ahnen, denn es stampfte

lang umzukippen schien. Doch gleich darauf richtete es sich wieder auf und mit einem entsetzlichen Geheul, gleich einer Million losgelassener Teufel, pfiff der Wind im Gestänge Ein ungeheures Bersten und Krachen vermischte sich mit den oummeti der eu.je,jenen Elemente zu ecnent üeijptruüjen Getöse, das jedes andere Geräusch übertönte. Nachtschwarz wurde der Himmel. Man konnte buchstäblich die Hand nicht vor den Augen sehen. Der erste Anprall hatte mich von meinem Sitz, einer fest- geschraubten Bank

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 20
Data: 27.12.1931
Descrizione fisica: 20
Große Bi« an s Cdrstkn-. Du liebreiches Jesulein, wir haben eine Bitt': Wann du wirst unser Richter sein. Ach, da verstoß' uns nit! Du wolist uns allen gnädig sein. Wenn wir vor deinem G'richt erschein',. Führ' uns zu dir in' Himmel ein, O liebes Jesulein! Eine BreKtgt ohne Worte. Gibts so was? werden sich rnanche fragen. Von einer Predigt muß man doch yias hören können, sonst könnte auch ein Stummer predigen. Freilich kann ein Stummer predigen, wenn auch nicht durch Worte, so durch Taten

, in den Wind geschlagen, Glaube und kirchliche Lehre von den meisten Hochschulen in die Kinderstube verwiesen, der Lächerlichkeit und Verachtung preisgegeben. Die Lehre der Philosophen und hochmütigen, einseitig gebildeten Naturwissenschaftler drangen in das Volk, besonders in die Kreise der von Kapitalisten ausgebeuteten Ar beiterschaft. Und nun die Folge oder Bescherung des Sozialismus des Kommunismus, des Bolschewismus mit Millionen von fanatisierten Anhängern, die rufen: Den Glauben an den Himmel

auch Tausende bittere Not leiden; gewuchert wird und betro- § en, daß den Menschen das Blut in Form von hohen insen aus den Fingernägeln gepreßt wird. Geld. Geld, noch mehr Geld! ist das Geschrei der Mammons süchtigen. Wie es erworben wird, danach wird nicht gefragt. Sie wähnen, damit das Glück zu erjagen, den Himmel auf Erden zu gewinnen. Eitel Täuschung! Sie machen sich selbst und andere unglücklich, sich selbst am meisten, mag es auch manchen anders scheinen. Wahrhaft reich und wahrhaft glücklich

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 23.12.1940
Descrizione fisica: 6
. Der Krieg fordert Opfer, und der Engländer ist in seiner Verzweiflung ein hart näckiger Gegner. Aber das Flugzeug des Staffelkapitäns ist nicht ver loren. Einsam zieht die Maschine mit langsamer Fahrt durch Englands Himmel. Sie trägt vier Verwundete an Bord. Dem Flugzeugführer ist der Beckenknochen durch schossen, der Funker hängt bewußtlos im rechten Arm, dem Bordschützen läuft von einem Streifschuß über dem Auge das Blut in Strömen über das Gesicht. Nur der Beobachter, der Staffelkapitän

, das mit der Freuds und Spannung eines Kindes dem Weihnachtsabend entgegenfiebert. Feldgraue Weihnachten fern der Heimat! Gewiß, diese Trennung bedeutet ein Opfer. Aber nichts wird in dieser Welt ohne Opfer erkämpft. Wohin das Schicksal den deutschen Menschen auch heute gestellt haben mag, in diesen Tagen spannt sich über den Kontinent das Band unserer Heimat: Deutsche Weihnacht! Der Staffelkapitän dreht den Kopf nach allen Seiten. Ueberall dehnt sich strahlend blau der Himmel aus. Kcine Wolkenwand bietet Schutz

vor Sicht. Jetzt nur keine Jäger! Da, weit vorne, 40, 50 Kilometer entfernt, zeigt sich eine Gewitterwolke. Ret tung verheißend, steht sie am Himmel. Ob es gelingt, sie un behelligt zu erreichen? Das Glück scheint den Männern hold zu sein. Ueber herbstliche Felder und kleine Ortschaften hin weg nähert sich das Flugzeug dem schützenden Wolkenberg. Noch 20 Kilometer, noch 10! Gleich ist es geschafft. Doch dem Glück ist nie zu trauen. Hinter der Maschine tauchen plötzlich zwei schwarze Punkte

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 01.01.1933
Descrizione fisica: 8
vermochte er keine Bitte abzuschlagen. So ließ er sich denn an ihren Seite nieder und begann: „Da rennen die Leut durch die große Welt und glauben, sie können sie lenken und regieren nach ihrem eigenen Kopf — die Närris'! Ist alles schon längst vor'herbestimmt und ausgeschrieben im großen Buch von unserm Herrgott. Dort oben, dort am Himmel ist alles verzeichnet! Da hot jeder Mensch seinen Stern, der seinen Weg geht, der auf und niedersteigt Jahr für Jahr bis zu dem Tag, wo er einen Pfutzer macht

, seine Lampen auslöscht und kalt und starr in die Erden fällt. Dann aber steht es nimmer gang an, 'bis auch der Mensch sich auf den Schrägen legt zur ewigen Ruh." „Warum stirbt aber der Mensch nit gleich in dem Augenblick, wo sein Sterndl am Himmel auslischt?" „Wells nach dem großen Naturgesetz nit so sein kann. Unserm Herrgott seine Uhr geht anders als die unsere; Will dirs gleich beweisen. — Als Gott Vater die Welt erj- schassen hat; was war zuerst da: der Mensch, oder die Stern?" „Die Stern' — denn Sonne

?" Der Alte starrte lange zum Himmel empor und schien mit der Antwort zu zögern. Agnes drängte. „Ists so schlimm, Dorl, weil du nichts sagst?" „Kann — noch nit — viel erkennen, Agnes! — Wirst dein Herz verlieren an einen, der in der Näh steht. De/r aber wirds nit achten^ weil eine andere chm näher liegt. — Wirst ein paar Tränlein weinen; denn zerbrochene Lieb tut weh. Mußt dich aber nit grämen, Agnes! Hinter jedem Winter steht ein Frühling. Wirst auch noch einmal glücklich werden, liabs Moidle

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 24.10.1936
Descrizione fisica: 4
." Sri« ist aufgeregt und zittert. Sein Blick geht groß und prüfend über alles weg. Sein Kopf hebt sich witternd in die Luft. „Den Herrn gehn mir suchen, Sri", beugt sich die Cilli auf der Straße zu ihm herunter und schluchzt hinterher. Da zerrt Sri vorwärts. Die Rosa rennt mit einem dicken Woll tuch. „Cilli, Cilli, du hast dir ja nir anglegt! Wirst auch noch krank wern. Iesus Maria, a so a Iagd! Alleweil mit der Jagerei! Na, so was!" Der Himmel lichtet sich auf. Ein schwarzer Wolkenstrich säumt

und kleiner auf der Straße. Riedl sieht nichts mehr als zwei auf gereckte Arme, aus einem schwarzen Nichts, dem Wegkreuz zugereckt, das hoch und pla stisch vor dem Himmel steht, auf der dun kelgrauen Wand der Wolken. Wie die Cilli in die Stube hinein wankt, fangen Rosa und Veverl sie auf. „Iessas, ham sie ihn schon?" „Na, aber i bin zu nix mehr nutz im Leben. Net amal, daß eins rennen kann, wenn 's um so was geht!" Und fängt an, hilflos zu weinen. Tröstend und selber zitternd sitzen die beiden

zu uns. So gscheid is er schon." „Des glaub i a." Sie gehen die Waldhöhe hinauf und drüben hinunter. Von Sri keine Spur. Dann kommt eine moorige Wiese. Der Geggenbauer sinkt plötzlich bis an die Knie ein. „Iessas, hilf, Himmel! Geggenbauer, was treibst denn?" „I Hab kein Boden mehr unter die Füß! Helfts mir auffi!" Hände strecken sich aus. „Da heroben mußt bleiben, auf dem Rist. Maria! Dckß mir heut noch an Mal heur mehr ham! Hat keiner von euch a Pfeiferl, daß mir dem Sir pfeifen täten, daß er doch weiß

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 05.11.1936
Descrizione fisica: 16
Legende dürfte wo-hl die der P a s- sl o n sblum e sein, die in ihrem Blutenkelch die Nach bildung der Nägel aus dem Kreuz Christi, den Hammer und die Domenkrone trägt. Das alles hat sie, weil sie auf Golgatha geblüht, als der Heiland starb. Auch bic goldgelbe S ch l ü ss elblume hat ihre Legende. Als sich einmal der Böse in den Himmel ge schlichen hatte und der heilige Petrus vor Schreck und Em pörung darüber den großen Himmelsschlüssel auf die Ecke fallen ließ, da sproßten dort, wo der Schlüssel

. Die Ursache durfte ein schadhafter Kamin sein. Der Schaden ist groß, da -auch der Extrakt zugrunde ging, der Heuer er zeugt wucke. Schr arg geschädigt wucke auch der Fabriks leiter vnneckerger, dem viel Werkzeug -durch den Brand verloren ging. kennt, der weiß, was feine Bewirtschaftung für Opfer kostet, wenn dazu noch das Haupt derFamilie, der Gatte und Vater fehlt. So ruht nun das Mütterlein aus von seinem beschwerlichen Eckenwandel. Die lm Tode voraus- gegangenen Kinder wecken ihre Mutter lm Himmel

endlich auf der richtigen Fährte. Sie erwischten den Häuptling einer Diebsbande, die in der Umgegend von Sillein bereits länger ihr Unwesen getrieben hatte. Es waren der alte Slusny und seine drei jungen Helfer. Sie hatten das Vieh von der Weide gestohlen und dann ge schlachtet. Kunstgerecht zerlegt und gesalzen, wurde das Fleisch in den Schoß der Ecke gebettet, um es später zu verkaufen. Aber das Schicksal wollte es anders. Der Himmel selbst mischte sich ein. Regen fiel und löste das Salz

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Neueste Zeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 15.12.1933
Descrizione fisica: 12
- gruber (Sopran). — Max Reger: a) Eine feste Burg ist unser Gott. Choralvorspiel: b) ^s ist das Heil uns kommen her. Choralvor spiel. — Hugo Wolf - Max Reger: a) Führ' mich Kind, nach Beth lehem: b) Ich sehe dich in tausend Bildern: c) Kvippenlisd zu Beth lehem: d) Ehre sei Gott in der Höhe. — Max Reger: Vom Himmel hoch, da komm ich her. Choralvorspiel. 10.30 Uhr: Ruth Schaumann: Der Krippenweg. Gesprochen von Maria Luise Cavallar. 10.50 Uhr: Fr. Chopin. Sonate H-Moll, op. 58. — Prelude Cis- Moll

: Der Hin. lvater hat mi gern. — Siegfried Ochs: Variationen im Stile alter Meister über das Thema: „'s kommt ein Vogerl geflogen". — Sabin Dragoi: Länd liche Suite. — Karl Kratzl: Die letzten Tropfen. Walzer. — Johann Schrammel: Was Oesterreich is: Rudolf Kronegger: Der erste Ball im Himmel: Franz Hohenberger: Das Weinderl. — Oskar Nedbal: Szenen aus dem Ballett „Der faule Hans". — Karl Komzak: a) Frommer Wunsch: b) Greteleln: c) Wie d' Engerln im Himmel tanzen. — Josef Hellmesberger: Wienerische Phantasie

weit. Ein Weihnachtskonzert. — Rom, 441.2, 21.45 Uhr: Konzert. — Zürich, 459, 13.45 Uhr: Viertelstunde der Hörer. 14.30 Uhr: Vorweihnachtsgeschäftigkeit. 16 Uhr: Konzert. 16.30 Uhr: Was vor 30 Jahren war. 18 Uhr: Jugendstunde. Weihnachtsspiel aus dem Bayris en Wald. 19.20 Uhr: Schlagermusik. 20 Uhr: Autorenstunde. 20.30 und 21.10 Uhr: Konzerte. — Prag, 488.6, 18.30 Uhr: „Tauet, Himmel, den Gerechten“, Weih nachtsrede. — Florenz, 500.8, 20.40 Uhr: „Der Liebestrank“, Oper von Doni zetti. — München

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