werden, daß, sofern er den obigen Bedingungen nicht genügt, er auch in Zukunft nur dann auf Ertheilunz des Bürgerrechts rechnen könne, wenn er den Nachweis zu führen in der Lage ist, daß Der „feuerspeiende Berg'. Eine Charakter- uud Naturskizze voa P. K. Rosegger. (Schluß.) Der Morgen graute und die schwaize M-fle des BergeS vor unS stach deutlicher von dem Himmel ab. Wir bogen nördlich uud sahen hinaus über da« Meer, auf welchem in der Dämmerung wie vor der Schöpf ung Nebel und Wasser noch nicht, gesondert
schien. Dann kamen wir über braune, schrillige Lavaströme — hier stieg mein Thomas zum erstenmal ab, befühlte den Boden und schüttelte den Kopf. „Wie könnten daS schönt, fruchtbare Auen sein,' sagte ich, .aber der Vesuv!' „Ueberhaupt,' entgegnete mein LandSmann, „das italienisch Land ist nicht daS. wa« der Leut' Reden daraus macht. Was südlicher Himmel! Der ist auf unseren Bergen just so blau uud rein; da kann ein gutes Auge auch die Sterne sehen am hellen Vor- wittag. Die Sonne hier scheint gar
an Mauertrümm<r, Gärten an Schutllchnen. Das Meer lag da in matter Bläue, dort und da ein weißes Segel, wie ein von Himmel gefallenes Sternchen. Ueber Neapel zog sich ein Ne- belstreifen weit hinaus auf die hohe See. Als wir zur Einsiedelei kamen, hätte mein Thomas für sein Leben gern den Einsiedler gesehen. Abn der Gute hatte sich wahrsqeinlich des Abends zuvor zu lange kasteit, und so ruhte er nun noch in denjFed—, das heißt auf der härenen Decke. Im WirthShiufe des Observatoriums angelangt, genossen
- schast zu halten, und es kam eine äußerst schwierige Fußwanderung den Keg l hinan. Glatt und schrofkig und schründig ist die Lava, und dann wieder wollen die Füße verst»ken in den schwarzen Aschenstaub. Wir waren auf der Norswestseite, folglich im Schatten, obwohl die ganz-, herrliche Gegend unten lange schon im reinen Sonnenlichte lag Der Himmel war tief» blau, aber je näher wir der Höhe kamen, desto mehr umhüllte ihn eine dunstige, rölhliche Atmosphäre, und wir rochen Schwefel. Wir sahen