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Volksblatt
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Pagina 12 di 12
Data: 27.01.1877
Descrizione fisica: 12
. Die weiterliegenden Bergriesen ragten gleich finstern Giganten in den wolkenleeren Abend himmel, gewaltige Kolosse, welche mir das Win zige, das Pigmäenhafte meiner Selbst so recht klar machten. i Rüstig schritt ich, den knotigen Stock in der Rechten, den ziemlich steilen Abhang hinab, dem Thale zu. In unendlicher Höhe wiegte sich ein Adler in den Lüften, das einzige Lebendige, das mein ausspähendes Auge erblickte. Stille war's ringsum in der weiten Alpennatur , kein frohes Jodeln schlug an mein Ohr

und nach dem trockenen Jus der frischen, kräftigenden Bergluft.' „Es geschah; meine Eltern, Max und ich flogen hinaus in die herrliche Natur, Geist und Körper gesund zu baden in der würzigen, majestätischen Al penwelt. Heute vor fünf Jahren war es, in der Mittagstunde, als wir diesen Bergrücken pasfirten. Es war ein wunderschöner Tag, die Sonne lachte vom Himmel, die Vöglein zwitscherten, und in meiner Brust schlug das Herz so leicht, , so froh... Wir saßen in einem offenen Wagen, um bis zum„Dachsel' zu fahren

, im Jenseits mit denen wieder vereinigt zu werden, von denen ich hier auf so furchtbare Weise getrennt wurde, ist mein Trost; ohne diesen Trost der Religion hätte ich verzweifeln müssen. ...' Die Dame schwieg; was sollte ich sagen? Es gibt einen Schmerz, bei dem aller Trost wie Hohn klingt. Ich schritt an ihrer Seite daher, schweigend und im Innersten erschüttert. . Es war völlig dunkel geworden ; am Himmel flimmerten die Sterne auf; gleich riesigen Schatten ragten die Berge in die Lüfte, und der Abendwind

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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 28.01.1876
Descrizione fisica: 8
Mir je geküßet die Wangen, Als er, da ich in der Frenide lief, Und da am dunkelnden Himmel sind Die Sterne all' ausgegangen. Ich hab' mein Lied in die Blumen versenkt In die duftigen glühende» Becher, Sie winkten mir hold und brachten mir 'S zu Als Niemand ein Prosit der Freundschaft geschenkt Dem stillen, einsamen Zecher. Und als ich geworben um Lieb' und Treu' Vergebens gesucht eine Seele, Die sich mir verband auf Du und Du Da kamen die Blumen in züchtiger Reih Und nickten nnd sprachen: So wähle

! Ich hab' mein Lied zu den Sternen gesandt — Zum mächtigen, nächtigen Bogen — Er hat meinen Blick den todtmatten doch Das Haupt von unnennbarem Weh gebannt Stets wieder empor gezogen. Ich hab' meine Lieder alle verstreut, Sie mußten uur grüße», berichten; Denn was mich geliebt und was mich erfreut' Dem hab' ich mein Dichten und Denken geweiht, Und all' mein Denken und Dichte». > Ein Liedlein nur ^ub' ich im Herzen bewahrt Ein Li dlein gar zart und minnig Ich singe es Dir du holde Maid, Es hat mir den Himmel

und zeigte ihm, wa« er verscherzt uod verloren, welche» Glück er selbst zertreten hatte. Aber koonte er die Schuld nicht den» noch sühne», wen» auch Die, an denen er s» schwer gesündigt hatte, unter dem Rasen ruhte».? Konnte er nicht den Rest seine» Leben« dieser Sühn» we hen, indem er e» der Nächstenliebe. dev aufopfernden MeN' schenliebe widmete und die heilige» Pflichten erfüllte» die diese Liebe ihm auferlegte? Ja, er wollte e« thun, er wollte fein. Hab und Gut dafür hingeben und den Himmel versöhnen

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