, das er ihm übertragen, ihn wieder zu entheben. »Lieber Gott', klagte er, weder im Himmel, noch auf Erden gibt eS irgend EtwaS, daS den Menschtn schrecklicher und entsetzlicher wäre, alS ich eS bin; kein Wesen gibt eS, daS mehr gehaßt und gefürchtet würde, als ich es werde. Warum Du allgütiger Vater muß gerade ich von allen Deinen Dienern dieses traurigen AmteS walten ! Ich flehe Dich an, lieber Gott, nimm ihn mir wieder ab diesen traurigen Dienst und befreie so die Kinder der Erde von meinem furchtbaren Anblick
.' Darauf sprach der Herr: »Gut, wem Sohn, ich will Deines: Dienstes Dich entheben und die Freiheit zurück Dir geben. Doch damit Du erkennen lernest.daß Du den Menschen noch nicht daS Schrecklichste bist, daß eS noch weit Schlimmeres gibt, alS Dich, verbanne ich Dich auS dem Himmel; hinunter auf die Erde sollst Du gehen, und dort die Menschen mit ihrem Thun und Treiben kennen lernen; alS Ihres gleichen, sollst Du unter ihnen wandeln und an ihren Freuden und Leiden sollst Du theilnehmen, und weku
zu ihm: »Höre mich, mein lieber Sohn, ich will Dir ein Geheimniß offenbaren, das Dich höchlichst überraschen wird. Ich Äm kein staubgeborner Mensch, ich bin ein höheres We sen, ich bin der TodeSengel. Die Bösartigkeit Deiner Mutter aber, die ich zu meinem Un glück auf Erden kennen lernen mußte, sie ver mag ich nun nicht länger zn ertragen, sie treibt mich von hinnen, sie treibt mich auS der Hölle, die sie mir hier bereitet, wieder zurück in den Himmel.' »Und waS soll auS mir werden, lieber Valer', wehklagte
und alle Medicamente sind nutzlos. Trittst Du aber in'S Zimmer und siehst mich, zu Füßen deS Kranken stehen, dann kannst Du meinethalben Ziegelstein« verschreiben, eS wird ihm nichts schaden und Alles wird ihm helfen. Thu' so mein Sohn , wie ich Dir sage, und eS wird Dir wohl ergeh», auch wenn ich nicht bei Dir bleibe; und somit lebe wohl, mein Kind l- Der Todesengel kehrte wieder zurück in den Himmel in sein früheres daS ihm nun