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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 6
Data: 22.03.1944
Descrizione fisica: 6
Frcm Ute und der Wolkenhimmel Von Ludwig Finckh. Oft ist der Himmel weiß von blende,,' den Wolken, oft ist er blau wie ein tief' «.r.indiger Alpenfee. oft grau und dunkel vor heraufziehenden Gewittern; immer aber hellt er sich wieder auf, wird licht, grün, weiß, gelb, golden, rot, purpurn, blau, grau. Vielleicht ist er am schönsten als Wolkenhimmel. Veranlagung, Wille und Zucht prägen die Seele des Menschen. Es gibt Men schen, die ihre Wolken allein in sich tra gen, um nicht andere zu belasten

; sie ver schweigen sie und lassen nur das Be freite, fröhliche, Blaue und Goldene nach außen blinken. Und es gibt Menschen, die mir das Dunkle am Himmel sehen und ollen anderen schwarze Wolken an die Wand malen. Sie unken unablässig. „Ich fürchte» es mird noch...', ist ihre Rede. Sie bedrücken die anderen, weil sie alle ihre Sorgen, auch die haltlosen, ausspre chen und sich vom Halse schwatzen. Und sie denken von den anderen gering: „Was für glückliche Menschen! Wie ha ben sie es leicht im Leben

ganz braun verbrannt. Die Nüsse schnurren ein, die Aepfel bleiben klein und fallen grün vom Baum; es ist ein Jammer. Man muß Zusehen, wie alles in den Bo den hineinschwindet, — nur die Mause wühlen; es wird eine große .Hungersnot geben.' Der Mann sagte nichts; denn er wuß te, daß jedes Wart lyir noch mehr Wol ken am Himmel Heraufziehen ließ. Aber er dachte: es ist noch nach dem Streich Zeit, zu schreien. Und er ging fort, über Land. — Da regnete es, drei Tage und drei Nächte lang

, „sie werden uns alles airffressen; es wird nichts mehr übrig bleiben.' — „Oft ist der Himmel weiß vor blenden den Wolken, oft ist der Himmel blau wie ein Alpensee, oft ist der Himmel dunkel', sagte der Mann. ..aber dein Himmel ist immer kohlrabenschwarz. Wozu machst du dir unnütze Sorgen?' „Weil es mir Freude macht', sagte die Frau. . • •, Im Fegfeuer des Examens Von Heinrich Riedel „Welcher deutscher Kaiser hat die Hals gerichtsordnung erlassen?' wurde ein Berliner Iurakandidat im Examen ge fragt. Der Kandidat wußte

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 11.06.1933
Descrizione fisica: 10
dauerte der Aerger Kara Musta- / phas über Mehmeds Worte Länger als sonst. / Aber.àr-Gekhrte'empfand- keinen Kummer- darüber: denn er war mit dem Studium eini ger Bücher beschäftigt, die ihm sein Diener ge bracht hatte. Bei der Plünderung eines Bor stadthauses waren sie zufällig in dessen Hände gefallen. . . Wochen vergingen. Wien' hielt den Anstür men der Türken Noch immer.stand. Der Groß- .wesir sah mit, düsterer Miene von seinem Zelt aus auf die' Stadt/ Noch! immer' ragte, der Turnt zum Himmel

zum Himmel empor.... .. ^ Lauter Kriegslärm drang bis zu Mehmed. Reiter 'stÄrtttten^dahin:^ die - Türken ' - flöhend Glockengeläute schwang durch die Luft. Trom-. petenstöße zitterten im Sonnenschein ' wie Schmetterlinge.: ^ > ... An diesem Tags «urde Wien von der Türkennot befreit. Mehmed Mizani blieb: er nahm den. Namen. Meizecker an und wurde am Tage der Sieges feier getauft. Daß Anna, die iunge Schwester des Pfarrers, seine . Fà Mrde. ckuß erwähnt werden: denn die Familie Meizecker. die. Meh- ^ med

,'der Blitz und der Donner, der Negen und die Nacht sind vergan gen. Den Himmel überstrahlt eine hellrote Hel ligkeit. Der Tag ist hereingebrochen und hat die Nacht besiegt. Die zwei sind nun schon weit. Sie schritten aus. der kranken Frau Hilfe zu bringen. Sie gehen übers Moor. Es gluckert unter ihren Schritten, es knackt im Geäst der Föhren und der verkrüppelten Weiden. - Die -Torfbauern bleiben -zurück. Da stehen sie vor der offenen Tür des Gasthauses und schauen in den hellen-Himmel und atmen tief

die würzige Luft. Und dann spricht einer für alle: „Vater unser, der Du bist im Himmel..'

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Dolomiten
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Pagina 3 di 4
Data: 14.08.1945
Descrizione fisica: 4
Nachrichten aus Süötirol WariS Gimmefföbtt Maria. die Mutter dev Hollands. ist nach ♦rem Tode nicht nur der Scale nach, sondern :*tach mit ihrem Leihe in den Himmel aufgenom- i'jöen worden, sie lebt auch dem Leibe nach '»hon jetat in de« - VwWÄrtnu:. ähnlich wie ihr IfOttmenschlioiier Sohn, während alle andern IfB der Gnade Gottes verstorbenen Menschen ’Ärar der Seele nach schon vor dem Ende der 'Welt in den Himmel entstehen, mit ihrem Leibe »ber erst nach dem Jitwston Tage. Daß Marin soMcw

Konzilien in Sachen des Glaubens md der Sitten unfehlbar sind, da vielmehr uc!? die Q e s a m f k i r c it e als göttliche iftung und als „.'•Jiittlo und Grundfeste der ährhwt“ (i. Tun. 3. 15) dank dem Beistand Heiligen Geistes jivte Uufchlbarkcit ge- c8t. so ist auacsieltte des allgemeinen Glau- ...ns derselben au die Himmelfahrt Maria als klchcr iWtttiMiekmoii, deus die Gottesmutter schon Sätet auch dom T eö>e nach als VerklUrie im Himmel lebt. Bs bcshkt iibriycws Aussicht, daII die Leime

von der Wurmtef&fwt Mariä vom nächsten all- Jtemeiawi Ko**ii. für dessen Abhaltung der Seipuaikt freiüa!) >M»h tarnte nicht festgesetat *t. feierlich verkündigt worden wird. Weil Maria zwu UnterscWod von Christus «icht aus ciKoucr Macht mit Leib und Scala in Wen Himmel einatehou konnte, sondern von Gott n dousclbeM auürenommcti wurde, so ist der deutsche AtnxVnaür „Hümnnlfnhrt Mariä“ un- Ijfcmui. In dar latoinischon Klrchcnsprache Ist iolciit von elitär „bk'mmcliahrt Mariä' die Rede, ■sondern zntro&etKlcr

von der ..Aufnahme Ma hlens in daa Hirrun«!'. ebenso In der italieni- laphen u«<l in den andern vom Lateinischen sich 'ableitcndon heutigen Sprachen, ferner auch in ^Englischen. Auf dem Glaube«. daß Maria alsbald na oh ithreiH Tode mit Leib ihkI Seele In den Himmel mifgciiommeii wurde, beruht das seit dem sieb ten Jahrhundert im Morgenland wie im Abend land gleichermaßen verbreitete Best der Him melt ahn Mariä. ln der bildenden Kunst begnügte man sich Ibis zum Jahrhundert mit der Darstellung des [Todes Mariens

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 12.11.1902
Descrizione fisica: 8
also das arme Mädchen zur Gespielin haben; aber wenn du ja nicht einmal weißt, wie es heißt!' „O doch, Papa, ich weiß es, sie heißt Pina!' „Nun gut, jetzt will ich aber auch einmal diese Pina sehen.' „O nimm, sie doch, Papa, sie weint ja so sehr, die arme, weil sie allein ist . . . hat keinen Vater und keine Mutter mehr. Dann, denk dir, weiß sie nicht einmal, daß ihre Mutter im Himmel droben ist; und ich hab sie recht lieb. Papa, ich werde ihr alles Schöne zeigen, was ich in der Schule

du denn das nicht einmal? Beichten heißt doch seine Sünden dem Priester bekennen . . . Man muß sein gut beichten, wenn man zum lieben Gott und zur Muttergottes in den Himmel kommen will.' Pina schaute da mit großen Augen, und die kleine Sprecherin suhr weiter: „Und ich, weißt, habe eine gute Beichte abgelegt, denn ich will in den Himmel kommen, wo meine Mutter ist: wo ist denn deine Mutter?' „Ich habe keine Mutter.' Maria blieb ein wenig nachdenkend, als ob sie vor der Lösung einer schwierigen Frage stünde

. „Ja dann ... das heißt, deine Mutter ist ge storben und ist in den Himmel gegangen wie die meine; denn weißt, in den Himmel kommen alle braven Leute. War deine Mutter auch brav?' Pina nickte bejahend mit dem Köpfchen. „Und dein Vater, ist der auch brav? Hast du auch noch deinen Vater?' Das war zu viel sür die arme Pina. Mit ihren großen Augen blickte sie traurig die Sprecherin an, ließ das Köpflein sinken und brach in heftiges Weinen ans. Die kleine Maria, die die Ursache dieser Tränen nicht kannte, stand bestürzt

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 21.05.1926
Descrizione fisica: 8
einsprachig deutsch, sondern mindestens doppel- sprachig sind unter Voranstellen des italienischen Wort lautes. Dieselben Vorschriften gelten auch, wio schon früher einmal in unserem Blatte bemerkt, für Anschrif ten im Inneren sämtlicher Geschästslokale. Das Wetter scheint sicht nun doch endgültig zun« Bessern gewendet zu haben. Am Dienstag war dev Himmel vormittags noch stark bewölkt, nur zeit-» wellig schien die Sonne, nachmittags regnete es so» gar wieder von Zeit zu Zeit. Auch Mittwoch wav no chtrüb

und brachte ab und zu etwas Regen. Nach» mittag erfolgte langsames Aufheitern, am Abend war der Himmel klar und hell, aber recht kühl. Dev Donnerstag war ein Prachttag, wenn auch zeitweis» an einzelnen Stellen des Firmaments sich Wolke« zeigten. Der Himmel nahm eine Färbung cm, di» anhaltend gutes Wetter erwarten läßt, .zumal etwas Wind weht. Das Thermometer zeigte am 19. ds. früh« 5. mittags 15. am 20. ds. früh 3. mittags 33 Grad» Das Barometer, stand am 19. ds. früh 729 und stieg bis mittag auf 730

. am 20. ds. früh auf 731. mittags auf 733. Feuchtigkeitsgrade am 19. d. 59—33, amt 20. ds. 50 bis 20., Heute (Freitag) früh halb 6 Uhv war der Himmel teilweise bewölkt, es klärte sich abev von Stunde zu Stunde schöner. Bom Wetter. Bolzano. 21. Mai. Gestern war seit langer Zeit der erste wirklich schöne Tag. Auch heute herrscht schönes, warmes Wetter, doch geben die Wol- kenbänke, die im Westen über dem Mendelgebiet tat gern, zu Befürchtungen über eine neuerliche Berfchlech« terung der Witterung Anlaß

in Ve nedig meldet um 12 Uhr Mitternacht: Ueber Europa vorherrschend schlechtes Wetter mit stellenweisen Nie derschlägen. Ueber Italien allgemein bedeckter Himmel mit Regen: bessere Verhältnisse in den mittleren Gebie ten. Die Angaben sind infolge des Ausbleibens der Da ten mehrerer ausländischer Stationen, insbesondere der südweltlichen, unvollständig und unsicher. Aus alle Fälle ist die Gesamtlage nicht gut. teils wegen der Hochdruck verbreitung über Italien mit dem Zentrum in Toscana, teils wegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 07.04.1908
Descrizione fisica: 8
— was die »N. T. St.' zu seiu ja immer wieder behaupten — das katholisch geuug sein könnte, was Bischöfen nnd Kardinälen, selbst dem Heiligen Vater katholisch genug ist. Wir AerWunderglauöennd dieSchauer- geschichtenliteratur am Ausgange des Mittelatters. iZchliiß.) Doch auch noch von anderen Ä?underzcichen wußte man den Leuten zu erzähle.,. Man meldete von „Feuerzeichen am Himmel' ; Christus fei blutiimfloffen am Himmel erschienen, Engel hätten in Wolken ver nehmlich gepredigt. Daß auch bei der Verbreitung

den Aberglauben jener Tage sondern auch allerhand andere „gruselige Geschichten'. So soll im Jahre 1530 ein Kind so laut imMutterleibe geschrieen haben, daß eö das Gesinde hören konnte. Bon vielen Orten weiß man wieder zn melden, daß Heuschrecken erschienen seien mit Mönchskappen, grcm, gelb nnd schwarz. In Schlesien siel Hagel, in dem man deutlich zugeschnittene Landsknechthosen, „zuhackte' Mann? nnd andere leichtfertige Klei dung gesehen haben will. Es sielen Steine vom Himmel, die türkische Hüle

!» berichtet der protestantische Snperinlendent Rikolans Medler von Braunschweig von einem „wunderlich Gesicht', welches vier Bürgersöhne in der Woche vor Psingsten am Himmel gesehen haben-, man habe unter anderem gesehen: einen feurigen Löwen, einen Adler mit zwei Kopsen, daS ganz genane Bilv des gesangenen Knrsürsten von Sachsen, Christus am Kren; zwischen zwei Schachern nnd eine große schreck liche Persoil mit einem gewaltigen Schwerre in der Hand. In einem mecklenburgischen Dorse hinwieder wuchs

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 6
Data: 10.11.1921
Descrizione fisica: 6
mit wirrem Haar zum Himmel cmporreckcn, stand eine eine Herne Hütte. Sic war so klein, daß der verwilderte Hollunder- busch neben dem zerfallenen Brunnen sie ganz bedeckte. Man sah sie erst, wenn man in unmittelbarer Nähe war. Die Tür hing schief iu den Angeln, und die blin den Scheiben schillerten in allen Farben. Der 'saun war morsch und zerfallen und die Gartenwege mit Gras uno Ackerminden überwuchert. Brenneffeln und anderes Un- kraut wehrten den Blumen und wilden Rosen ibr Fort koiinnen. Hier wohnte

die kleine Marielotte mit ihrer ,siege und r.incm häßlichen 'Schäserspitz. der sich vor 'Alters schwäche kaum noch auf den Deinen halten tonnt-. Ma rielottes 'later war gestorben. und als im letzten Früh jahr die Lerchen wieder ansingen zu singen und die Sc:- denschwänzchen am Dachgiebel ihr Nest bauten, e.ing «ach ihre Mutter in den Himmel ein. Marielotte fror, als^ der Frühherbst über das Land tzflin. Sie jammerte uno bat alle Abende den lieben Gott uin ein warmes Kleid, wenn er sic nichi

zu ihrer Mutter in den Himmel nehmen wollte. Eines Abends, als der Wind um die flri n- Hütte seine stürmische 'Weise saug, hörte er das Gebet der kleine» Marielotte., 'Am nächsten Tage fuhr er über die Felder und Wiesen.wo tausende Heiner schwarzer Spin nen an zierlichem Webstühlen saßen und feine si berne Fäden spannen. Ihr müßt mir alle eure Fäden gebe», sagte er. Marielotte braucht sie. und er erzählte ihnen. 'was er abends zuvor hinter dem alten Holunderbuschgehört halte. Bitte die Sonne

krnn wie ein goldener Wagen hernieder, und darin fuhr Ma rielütte zu ihrem Müttcrlein. das im Himmel schon so lange auf sie wartete. Tiroler Bauer nsparkasse und v«» Kreditvereiu Lornplatzi rDozeiu : Kornplatz Mim ÄlttSWkMM izrk- LWslMöe. miaute veSlenlurs wSelSveML FaSlSÄMSkkM lüÄea Msuzlraaea. ' halb 9 bis 12 Ar Mb vomltiass vsa M 3 bis 5 BL ... LtMslag «Mag Wie m ösarrtagra anö FeleüaW Mloll«. 5WMMW. Der weltberühmte FERNET-BRANCA Gegründet i. J.1850* ••• ••• von der AKTIENGESELLSCHAFT FRATELL1

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 14.05.1881
Descrizione fisica: 12
, freundlichen Himmel und ctwaö weniger Zephyrgesäusel. — (F e st f ei er.) Auch der Vorstand deS hiesigen »Priester«Kranken - UnterstützungS - Ver eins' hat sich an der kirchlichen Feier am 10. d. in der Stadtpfarrkirche w oorxorsdetheiligt. Nach Beendigung derselben verfügte sich eine Deputation deS Vereins mit dem Präsidenten an der Spitze zum k. k. Herrn Bezirkshanptmann, und stellte an denselben die Bitte, den Ausdruck ihrer ehr« surchtövollsten Glückwünsche, ihrer unerschütterlichen Treue und loyalen

einen Toast auf die hohen Neuvermählten ausbrachte; er sagte beiläufig Folgendes: „Zu diesem Augen« blicke hat bereits uuser höchster Protektor, Se. kais. und königt. Hoheit, der durchlauchtigste Herr Erzherzog Kronprinz Rudolf, seiner erhabenen Braut, der durchlauchtigsten Prinzessin Stefanie, die Hand zum ewigen Bunde gereicht, und Se. Eminenz, Cardinal Schwarzenberg, diesen Bund im Namen der Kirche gesegnet. Millionen treuer Unterthanen haben heute innige Gebete zum Himmel emporgesendet, Tausende

wieder eine Jagdtour machte, entschloß er sich lieber nach Afrika zu gehen. Fahne und Musik voran, hierauf folgte die Schul jugend in Begleitung deS SchulanfseherS und sämmtlicher Lehrer, au welche sich die Magistrat«, räthe, Finanzwachabtheilung ic. anschlössen. Nach, mittags zogen die Schallnahen unter Absingen der Volkshymne nach Tarsch, wo sie bewirthet wurden. — (Vom Wetter.) Seit Anfang dieser Woche herrscht leider in Merau kein wonnige» Maiwetter. Stand auch die Sonne meist nabe- wölkt am Himmel, breitete

ist zu einem wahren Schneemann geworden. Seit gestern AbendS schneit eS ununterbrochen, so daß nicht allein die Dächer mit Schnee bedeckt sind, sondern auch die Blüthen uud selbst die mit üppigstem GraSwuchZ bestandenen Wiesen unter demselben begraben liegen. Möge der Himmel besonders ersteren eine zaldige und gnädige Auferstehung gewähre». — AuS Salzburg erhalten wir vom 13-NachmittagS olgendeS Telegramm: Hundewetter; Reiselustige wollen besser zuwarten; von Gossensaß bis Patsch und von Brixlegg bis hierher

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 25.12.1932
Descrizione fisica: 16
, ohne die Aufgaben erfüllt zu haben, die ihnen das Leben gestellt hatte. Gottvater möge sie also nochmals für einige Jahre auf die Erde zurückkehren lassen. Das Christkindl hatte zwar noch einen sehr jungen Verstand, aber es war doch ein wenig erstaunt, daß es Leute geben könne, die sich vom schönen Himmel »ueg nach der grauslichen Erde zurücksehnten. Da es aber ein grund- gütiges Kindlein war, beschloß es, Gottvater anläßlich seines Geburtstages zu bitten, er möge doch allen diesen erdenssehnsüchtigen

haben Sie mir in Versailles mit Ähren 14 Punkten Verdruß über Verdruß gemacht und es »väre besser gewesen, Sie hätten sich an die zehn Gebote Gottvaters ge halten. Die Welt will Sie nicht mehr! Bleiben Sie also ruhig im Himmel und ernähren Sie sich redlich!' Der Zweite, der vortrat, war ein gedrun gener Mann mit blonden Haaren und ener gischem Gesicht. Er begann: „Verehrter heili ger Petrus, gestatten, daß ich mich vorstelle. Mein Name ist Stres-mann, Gustav Stress mann, Gustav Stresemann (bei diesem Namen lächelte

hinab, oaß das Christkindl gleich teilnahmsvoll frug: „Liebe Frau, gefallt es dir denn nicht im Himmel, weil du so traurig auf die Erde hinuntcrguckst? Und was suchst du denn eigentlich auf der Erde?' Da begann die arme Frau vor sich hin zu schluchzen: „Ich suche meine Heimat Merano und in ihr .das Krankenhaus. Dort liegt mein liebes Bübli krank darnieder. Vor acht Tagen fuhr mich ein Auto zu Tade und nun steht mein Bübli allein und verlassen auf der Welt da und hat niemand, der es halsen und küssen

, es pflegen und großziehen, es vor den Ge fahren des Lebens behüten würde Gewiß ist es schön im Himmel, liebes Christkindl, aber ich habe so Sehnsucht nach meinem Bübli auf der Erde und darum bin ich so traurig. Nimm es bitte zu dir herauf, das arme Würmchsn,. Kurkau8 ?«>»» !» klein Sonnlag. 25.. iliid Montag. Zö. Dezember ipezialbüro für Hausverwaltungen u. Mietangelegenheiten! L. Kebat. Lauben 92. Telef. 11VS ^ «IM Vis« <s««sss

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 04.02.1902
Descrizione fisica: 8
beizubringen. Der Postzug, welcher Montag gegen 2 Uhr früh Bruneck passieren sollte, ist erst gegen 11 Uhr vormittags dort angekommen. Der Localzug Lienz-Franzensseste, der gegen 6 Uhr früh in Lienz abfährt, wurde heute gar nicht abgelassen. — Ans der Brennerbahn verkehren die Züge regelmäßig. Das Wetter ist hier dermalen sehr unbe ständig: nasser Schnee, Wind, Sonnenschein und trüber Himmel wechselten rasch nacheinander. Kirchliche Nachrichten. Neue Oberin. Von der wohlehrwürdigen Generaloberin der Inst

. L. N. V. der Englischen Fräulein in St. Pölten wurde am 2. Februar die wohlehrwürdige M. Lidwina Pupetschek die vollständige Einrichtung des Hauses zum Abschlüsse zu bringen. Wie bereits bekannt ist, wurde unter der Aegide deL für das heilige Land so begeisterten Herrn k. u. k. Obersten a. D. Heinrich Himmel v. Agisburg ein Palästina-Pilgerverein der Diö- cese Br«xen in Tirol gegründet, welcher in den letzten drei Jahren drei Pilgerzüge von je 500 Pilgern nach dem heiligen Lande entsendet hat, und um das Interesse

eonstitmerte sich ein Comiis zur Vereinigung aller lutherischen Kirchen gemeinden in Deutschland, Oesterreich-Ungarn und der Schweiz. Pilgerveremes, Herrn Oberst Heinrich v. Himmel, feierlich der Obhut des Rectors des Pilgerhauses, Dr. Stefau Csarszky, übergeben. An der schönen Feier nahmen theil: der k. u. k. österreichische Consul Herr Alois Pogacar sammt Frau Ge mahlin, der hochwst. Wechbischof Dr. Balthasar Kaltner von Salzburg, Herr Remigius Weiß steiner, l Prälat von Neustift, der Provinz- dtfinitor

Melchior Lechner 0. L. ??., die hochw. Herren Professoren Dr. Wendelin Haid- egger und H lber von B ixen, Dr. Eberharter von Salzburg, Dr. Zortll von Tübingen, Gymnasial» pros ssor Eduaro Jochum, die Gruppenvorstände der Pilgerkarawane und viele Pilger. Nachdem Oberst v. Himmel in einer schwung vollen Rede den Zweck dieser Wappensammlung auseinandergesetzt, dankte der Reetor dem Obersten in ebenso warmen Worten, dass derselbe diese Idee angeregt und durchgeführt und so dem österreichtsch-ungarischen

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 14.03.1903
Descrizione fisica: 12
und Flachs. Buchenstein, 12. März. (Schadenfeuer.) Gegen 1^/2 Uhr wurden die Bewohner durch Feueralarm aus dem Schlaf geweckt. In dem ungefähr 1^ Stunden entfernten Varda sah man mächtige Feuergarben geqen Himmel lodern. Ein Haus und ein Heustadel sind dem verheerenden Element zum Opfer gefallen. Menschenleben ist keines zu beklagen; wegen des großen Wasser mangels hatte die Feuerwehr einen schweren Standpunkt; wegen weiterer Gefahr ist dieselbe noch vollzählig auf dem Brandplatz. Nähere Berichte fehlen

, während unter ihnen schwarze Wetter toben und grelle Blitze zucken, ohne ihnen schaden zu können. Und als all die ungezählten, dicht gedrängten Menschen eingestimmt in das Gebet für den 93jährigen Greis im Vatikan, als sie mit aller Inbrunst zum Himmel gefleht für den ' ' *) Obwohl wir schon einen kurzen Bericht gebracht, wöuen wir auch Nachträglich dieser begeisterten Schilde rung noch RauM gewähren. D. R, > Vater all der Millionen Katholiken und auck ihren Vater, da brach es los dem Donner dw Lawine gleich

, die am steilen Bergeshana tick losreist und in die Tiefe donnert: ^ „Auf zum Schwur, Tiroler Land, Heb' zum Himmel Herz und Hand; Was die Väter einst gelobt, Als der Kriegssturm sie umtobt: Das geloben wir aufs neue, Jesu Herz, dir ew'ge Treue.' Und immer freudiger, immer frohlockender, immer kampfesmutiger rauschte es droben in der Kuppel: „Drum geloben wir aufs neue, Jesu Herz, dir ew'ge Treue.' Gewiß, dieser Sturm der Liebe Tirols zum Stellvertreter Christi auf Erden, er dringt durch die Wolken, er mischt

Festpredigt des hochw. Jesuitenpaters Hofmann lauschte, nicht fassen und eine bedeutende Menge mußte sich mit dem Platz, vor der Kirche begnügen und tausend und tausend Lippen schickten während des PonMalamts heiße Gebete zum Himmel empor für den großen Leo. Alle katholischen Verbindungen und Vereine der Universität sowie zahlreiche andere Korpora tionen erschienen mit ihren Fahnen, ein farben prächtiges, überraschendes Bild; kurz, es war eine ergreifende, allgemeine Kundgebung der Liebe und Treue

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 07.02.1934
Descrizione fisica: 6
um. Dann nickte er kurz und suchte mit dem Fernrohr nach den Kugelbaken, die hin und wieder im Schein der Blitze sichtbar wurden, unruhig über dem Wasser tanzende dickköpsige Kobolde. Von Zeit zu Zeit rief er in doS Sprachrohr. Dann hämmerte durch das Grollen der Takt der Vierzylinder unten nn Maschmen- ^°Am Himmel aber jagten die schwarzen Wolken wie tolle Pferde. und mit ihnen tobten die tollen Gedanken durch das sieberheiße Gehirn des schwei genden Kapitäns. Und dann — im Echem der zuckenden Vlihe — stieg

; es war mir aber unmöglich. Während des schrecklichen Spazierganges durch diese Hölle schien es mir, als ob ich Dantes Gang persönlich erlebe. Das ganze Elend der Menschheit schreit aus diesen verfalle nen und verpesteten Häusern, wo die unglücklich sten der Menschen ein Leben voll Verbrechen, Not und Verzweiflung zu führen verdammt sind, zum Himmel. Endlich erreichten wir eine halbverfalle Baracke, das war die Herberge, vor de? sich eine Schar zer lumpter Gestalten anstellte. Ich gesellte mich zu ihnen und kam

Blattes die Schlagzeile: „Keine Nahrung! Kein Feuer! Kein Heim!' „Hunderte und Aberhunderte von verhungernden Familien!' „Gute, edle Freunde, helft 'laldl Das Elend schreit zum Himmel!' Dieser Notruf kam eben aus der Gegend, die der Londoner für ge wöhnlich nicht kennen mag: aus dem Eastend. Damals brach eine Zeit an, in der die Zeichen Leute in London es als ihre Pflicht ansahen, „to go fiumming'; es wurde Mode, etwas für diese unglücklichen Leute zu tun. Da kamen wohlhaben de Damen in ihreN Wagen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 10.02.1934
Descrizione fisica: 6
. Als die hl. d?cholastica drei Tage »ach ihrer letz, ten Unterredung mit dem hl. Benedikt starb, sah dieser ihre Seele in Gestalt einer Taube in de» Himmel aufsteigen. Der hl. Benedikt ließ die Leiche der Schwester auf den Monte Cassino brinaen und dort beisetzen. Wetterbericht des Obfervakoriums in Gries 8. Februar: Luftdruck Luftdruck auf dem Meeresspiegel Höchsttemperatur Mindesltemperatur tiateit 757.0 762.0 -I-10.0 4-6.8 S3.0 8.V Feuchtigkeit Sonnenstunden 9. Februar, L Uhr früh: Luftdruck 745.4 Luftdruck

auf dem Meeresspiegel 771.1 Temperatur -I- 6.8 Feuchtigkeit 35.0 Himmel: klar Die Wetterlage steht unter dem Einflüsse von Schirokkowinden. » « Wetterprognose Das Zentrum des europäischen Antizyklons liegt über Frankreich und beginnt sich nach Mittel europa zu verschieben. Das skandinavische Tief lint sich nach Rußland verlagert. Ein neues Hochdruck gebiet ist aus Island im Anrücken begriffen. Das östliche Mittelmeer steht unter einem Regime ver hältnismäßig niedrigen Luftdruckes. Die Wetterlage dürfte nahezu

ungeändert blei ben. Vereinzelte Bewölkungen im oberen Th»r- renischen Meer, über den Inseln und längs der Appennino^. Nebel in der Po-Ebene mit leichten bis mäßigen Winden. Im allgemeinen heiterer Himmel. Leichter Temperaturrückgang. oi« voimac à Z-Ks-K- «ler ksnes Lommereiols l!ts!isns S. vi»» tpttjxt leluHou I»I« lui» «lv? 4. lieiiiiltiilluit ln «Ip? IRun«N»»I»uuji >>»;» vvIUvvrkoUrvi« 5. «t«Uvr»tvIIuuie I ttr «Iv« Vvrliltutv» Ituvvl» «In« zittìi». iuit vvlvllviu I«t «Ivi IZiuziI tìuM'r làl

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 5
Data: 06.09.1910
Descrizione fisica: 5
Seite 6. Nr. 106. Dienstag, ,Brixener Chronik.' 6. September 1910. XXUI, Jahrg. Dm Metter. Brixen ist halt doch ein gottgesegnetes Fleckchen Erde. Während an anderen Orten düstere Wolken und stetig strömender Regen das Gemüt der Menschen verdüstern und die ganze Nachsaison zu vernichten drohen, lacht über Brixen und dessen Bewohner die Sonne. Ihre Strahlen haben zwar geringe Kraft, aber man sieht die glänzende Frau am Himmel und lacht mit ihr. Am gestrigen Sonntag fielen ein paarmal große

, schwere Regentropfen vom Himmel, doch dauerte dies nie lange. Am Abend pfiff ein kühler Wind durch die stillen Gassen und Straßen der Stadt und es war so kalt, daß man vermeinte, man stecke schon tief im Herbste. Manch später Nacht wandler wünschte sich schon einen Herbstüberrock. Heute ist ein wunderschöner Morgen und nach dem Stand des Barometers sind nun einige schöne Tage zu erwarten, was den Trauben und dem heranreifenden Obste wirklich not täte. Hof fentlich erweist sich diese Hoffnung

-u, Dekorations maler, Hohenems in Vorarlberg. 587 MvertemÄ». starke Qualität, in lichtgelb, rosa gesprenkelt, lichtgrcm, jägergrau usw., franko per 1000 Stück Kr. 8.20,10.000 Stück samt Aufdruck Kr. 60.-— nur durch die kuchtlkuckere! Grolls, »fixen. Zum Gktoöer! In unlem veklsg erschien: Himmel. Leaenl s. v.: freiwSezmtte eines slteo Sollte» :: so äie heurige» üekrliteo. :: i». Das Büchlein eignet sich besonders für Massen verbreitung. Gefällige Bestellungen erbittet KUÄMW IM, SM MW. Sonn-u .FtAAk ^dendz

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Dolomiten
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Pagina 3 di 21
Data: 31.12.1928
Descrizione fisica: 21
die leere Wiege stand, aus der ihn ihr die Erde nahm, da sie ihn dem Himmel abrang. Und alle Jahre an den Meilensteinen der Zeit, zwischen Grab und Wiege des alten und neuen Jahres, fielen zwölf schwere Schläge wie Gerichtshümmer auf ein einsam bangendes Mutterherz. Das zuckte wie unter Schwertern, und stöhnte den Schrei ihrer Not in das Schweigen dieser Nacht und vieler anderer: „Schlage ihn in Bande, o Gott! — Wirf ihn wieder in Fieberpfühlo. — Schlage mit Aussatz seinen Leib, o ewiges

. . Da hat sie sich die Hände heiß gerungen und die Knie wund gerutscht vor dem großen Herrgottskreuz im Kirchenwinkel, daß der Himmel sich barmherzig ihres Kindes Seele nehmen möge, ob sie ihm sein irdisch Leben so zerbrochen und zerlumpt nicht mehr bieten könne, da es ihr längst entglitten. Als sie eines unheiligen Tages zur „Lieben Fraccen in der Not' gestürmt ist, und ihr die blauen Male gezeigt, die der Unselige ihr geschlagen, und die hehre Mut ter samt ihrem Kinde stumm geblieben sind bei solcher Qual, die meertief

und ohne Hoffen zum Himmel schrie, da hat sie's schier nicht mehr ertragen. Irr und wirr hat sie zum Kinde auf dem Mutterarm hingegrollt: „Warum nahmst du ihn nicht? — Und ließest ihn mir? — Was rissest du ihn nicht herein zu dir, daß er ein Engel würde — und nicht ein Teufel nun . . .?“ Jäh erschrocken ob ihrem frevlen Wahn ist sie heimgegeistert, wie eine irre Seele in der Nacht, die zum Himmel und zur Erde den Weg verloren. Nur die öde Stube und die leeren Laden gaben noch schauriges Zeugnis

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 29.03.1919
Descrizione fisica: 12
!'^ mit dieser Nach richt kam am Vormittag des 21. das Dienstmädchen von ihrem Ausgang zurück. „Ermordet auf dem Weg zur Eröffnung des Landtages,' setzte ein heimkehrender Hausgenosse hinzu. „Wer ist der Täter?' — „Ein Gras, Offizier oder Student,' mehr ist für den Augenblick nicht zu erfahren. Also das Ende, auf das Eisner selbst sich seit lange gefaßt machte. Es kam wie ein Blitzstrahl — aber nicht aus heiterem Himmel. Schon die ganze Woche her lag eine Spannung in der Luft wie vor schweren kommenden Dingen

gefüllt, rasen mit ihren flatternden roten Fähnchen und den gellenden Signalen durch die Straßen, alle in der Richtung auf die Therefien wiese, wo eine Kundgebung sich vorbereitet. Die Insassen beugen sich heraus und schreien den Vor übergehenden ins Gesicht: „Rache für Eisner!' Am Himmel schwirren Flieger und werfen unter kühnen Sturzflügen Manifeste herunter, in denen die Bevölkerung aufgefordert wird, die Ruhe zu wahren, damit keine feindliche Besatzung einrücke. Aber was bedeutet

das Glockengeläuts von der LudwigLkirche, das sich ausbreitet und immer höher schwillt, als rufe es mit seinen Trauertönen den Himmel au, während ein Helles, schrilles Glöcklein wie im Zorn dazwischen gellt? Niemand kann mir das wunderbare Geläut erklären, bis ich einen Kirchendiener zu fassen bekomme, der mir die lakonische Auskunft gibt: „Für Eisner.' Ich traue meinen Ohren nicht. Auf mein wortloses Erstaunen setzt der Mann hinzu: „Die Unabhängigen sind dagewesen und haben es befohlen.' Wahrlich

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 19.07.1890
Descrizione fisica: 8
, und zwar vom Hause des Hochw. Herrn Primizianten aus. Kranzljungsern in der Grödner Tracht, die besonders das Auge des Fremden anziehen, weißgekleidete Kinder, Schützen, die Musik kapelle von St. Christina, geleitet vom tüchtigen Herrn Lehrer Franz Jnsam und seinem Sohne Alois, dann die Geistlichkeit, Theologen, Studenten :c. bildeten den Festzug. Wenn auch der Himmel trübe, die Kälte beißend und der Boden mit Schnee bedeckt war, begab sich der. Festzug doch freudevoll der Kirche zu, um wiederum dem heil. Opfer

Massen vom Himmel herab. Schnell kleidete ich mich an, um die seltene Naturer scheinung zu besichtigen, die mich um so mehr über raschte, als es die ganze Nacht hindurch geblitzt und gedonnert hatte und zwar in einer Weise, daß mich die erschütternden Schläge öfters aus dem Schlafe ge weckt hatten. Die Tragweite des Schneefalles noch kaum ahnend, betrat ich die winterliche Landschaft. Der erste Gang galt meinem von mir mit besonderer Sorg falt bepflanzten Garten. Mein lieber Leser, erspare

, lagen da, die Wurzel gegen Himmel gekehrt! — Auch sie wußten erliegen dem Sturm der Zeit! — Bittere Wehmuth beschlich mich, wie ich so dastand und rathloS das Werk der Vernichtung betrachtete. Mit gramge- surchten Wangen zieht der Landmann an mir vorüber und späht hinauf und hinunter in die überfchneiten Aecker. Dort liegt seine Hoffnung begraben. „Werden die schwachen Sprossen der Gerste, des Roggens wieder ^stehen? Wird die Aehre noch einmal ihr schweres Haupt nach oben erheben?' Das ist die bange

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 24.03.1905
Descrizione fisica: 10
. — Heute findet hier in den Dörfern Mils, Absam, Thaur und Rum ein kleines Manöver von Truppen der Garnisonen Innsbruck, Hall und Schwaz statt. — Der heutige Frühlingsanfangstag zeigt zwar etwas - wolkenbedeckten Himmel, jedoch die Temperatur ist der Jahreszeit angemessen und es scheint nun doch mit dem ersehnten „Langes' Ernst werden.zu wollen. — Heute fand in Hall der Fastenmarkt statt. Der Viehauftrieb war bedeutend und standen auch viele Pferde am Platze. Schweine waren ebenfalls viele vorhanden

. Um halb 9 Uhr mbends stach der Eqnateur wieder in die See. Was freundliche Lächeln des Mondes, - die -Anhöhen von Smyrna mit den .hell beleuchteten Straßenzügen und darüber-das Gefunkel des südlichen Sternenhimmels — „Die Himmel: rühmen des Ewigen Ehre und dasiFirmaments.ver kündigt die Werke seiner Händel' Samstag l vor mittags landeten wir in Vathy ans der Insel - Samos und besuchten die Kirche der Patres Lazaristen mit einem /herrlichen St. Anna - Bilde/ einem Bilde des heiligen Franziskus

Graz die Pilgermesse und eine Predigt über zdas Sonntagsevangrlium. Gestern ^abends. pracht voller Sonnenuntergang, heute früh ebenso Pracht- »voller Aufgang. Himmel fast ganz rein, ruhige -Fahrt, niemand seekrank. Morgen Sonderzug von Beirut nach Damascus. Rachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Donnerstag, 23. März 1905. Wochenkalender. Sonntag, 2K. März:.Okuli, Emanuel.M. Montag, 27.: Adalpret B. M., Rupert. B. Dienstag, 23.: Johann Kap. M., Gunthram B. Mittwoch, 29.: Johann Dam. Kl., Mittfasten

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.07.1883
Descrizione fisica: 6
Aus dem Gerichts saale. Der Tischler und Faßmaler Tschopfer von Sterzing, 40 Jahre alt und seine Dulcinea Anna Flöckinger, 41 Jahre alt führten ein idyllisches Leben in den Wäldern bei Franzensfeste, ernähr ten sich von dem, was der Bettel eintrug, näch tigten unter freiem Himmel, wenn sie kein festes Quartier fanden und mögen wohl nebenbei, obwohl es ihnen nicht nachgewiesen werden kann, dem ihnen von allen Behörden ausgestellten Zeugnisse der Gemeingefährlichkeit alle Ehre gemacht

er dem Kampfe gegen das Verhäng nis; eines Tages trug man seine Leiche hinaus aus den Armenkirchhof und kein Merkmal bezeichnete die Stelle, an der er ruhte, indeß daheim seine verlassene Mutter an jedem neuen Morgen neu den Himmel an flehte, ihn zurückzuführen in ihre Arme, immer wieder und immer vergeblich. Obwohl sie alle Hoffnung auf gegeben hatte, ging Siegfriede doch jeden Tag hinunter in den Park und beobachtete die Straße. Ihre Gesund heit schien sich in dieser Zeit sogar zu befestigen, sie las

Freudensturme. Er hat sich's einmal in den Kopf gesetzt, daß zwischen diesem Herrn und seiner Pflegetochter etwas wie halbverstandene Be ziehungen obwalten müßten, daß gerade Monsieur Gon- tard der Schwiegersohn sei, wie er ihn sich wünsche — und so dankte er dem Himmel, als der Langerwartete endlich kam. (Fortsetzung folgt.) etwas angeheitertem Zustande nach HauS und es entspann sich dann zwischen ihm und seiner Frau ein Wortwechsel, der sich bis zu den heftig sten Drohungen seinerseits steigerte

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