genommen hat, ist voller Bewunderung über die sen herrlichen, idyllisch gelegenen Erdenfleck und über die unvergleichlichen Schönheiten des Tiroler Landes,-über das sie sich in wahrhaft begeisterten Worten in nachstehender Plauderei folgendermaßen äußert: Es r.egnet, wenn es regnen will, Es regnet seinen Laus — Und wenn's genug geregnet hat, . Dann hört's auch wieder auf. Das gilt für das flache Land — ganz anders aber lautet die Regel in den Bergen! Wenn dort der Himmel einmal seine Schleusen geöffnet
. Ich kann aber keineswegs dafür garantieren, daß dies Mittel sofort Hilst; uns wenigstens nützte die Flucht aus den bayerischen Alpen über den 1184 Meter hohen Alpenpaß ins heilige Land Tirol am ersten Tage sehr wenig, doch hatte der Himmel insofern ein Einsehen, als er eine Kunst pause in seiner segenspendenden Tätigkeit eintreten ließ, so daß wir die Alpenspitzen uns zu Häupten, zum Teil mit ewigem Schnee bedeckt, und unter uns die fruchtbaren Täler in voller Schönheit genießen konnten.^ Nach langer Kletter- sahrt
Wochen strahlte uns der Himmel in schönstem Glänze. - Starre Felsen, grüne Bergkuppen, steile Abhänge, quel lende Gebirgswasser, die rauschend zu Tale stürzen, liebliche Täler mit reizenden Gebirgsstädtchen und Dörfern besät, durchzogen von silberglänzenden Flüssen, alte Burgen und Klöster und fruchtbeladene Weingärten, alles überragt von hohen, zum Teil mit ewigem Schnee bedeckten Bergspitzen — das war das großartige Panorama, das in leuchtendem Goldglanz der Sonne an unseren entzückten Blicken