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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 24.04.1924
Descrizione fisica: 12
von Dteizehnünden. Wie es im Himmel sein wird. Bon F. Schröghamer-Heimdal. Die alten Lindlbauernleut haben unlängst übergeben und sitzen jetzt im Wtenstübel. Heber ein Menschenalter lang haben sie ge haust und gewerkt mitsammen, haben das Höst schön cchalten, die Leinwand in der Truhe vermehrt, haben den Stadel bauen, ein neues Ziegeldach aufsetzen und jeden Scha den ausbestern lassen in Stube und Stall ha ben ein paar Tagwerk Grund dazugetouft und die Kinder mit einem schönen Batzen Geld ausgeheiratet

. Sie tun ein übriges: die Lindlbäuerin läßt den Taber nakel neu vergolden, und der Lindlbauer stif tet ein neues Zügenglöcklein, weil das alte schon gar so schebberig getan hat. Sie nen nen- das- >,-einen-Staffel-den-Himmel bauen'. Ja, unser Herrgott wird der Lindl bäuerin die Güldenwohnung auf seinem ir dischen Dorfaltar wohl vergelten und ihr auch ein gutes Plätzlein Herrichten im Him mel, und wie sanft und lieblich wird er den Lindlbauer einmal zu sich in den Himmel la den. Ist ihm doch, als klinge

das Sterbe- glöcklein schon jetzt nur seinen Namen: Lindl bauer, Lindlbauer, Lindlbauer. Der Lindlbauer sitzt auf der Ofenbank, raucht sein Pfeiferl und denkt gerade an den Himmel. Die Lindlbäuerin sitzt am Fenster tisch und liest in einer Legende, wenn sie nicht gerade ein Schlücklein aus der Kaffee tasse nimmt oder auf die Gaste schaut, wer vorbeigeht und was die und die für ein Kleid anhat. Denn die Lindlbäuerin ist noch hübsch frisch und hat flinke Augen, wie sie alleweil heller und rescher

gewesen denn ihr Mann, der gerade Mich!. „Lindlbäuerin!' sagte der jetzt. „Was denn?' sagt sie. „Me wird's denn einmal im Himmel fein?' Die Lindlbäuerin setzt ihr Augenglas! auf und schaut den auf der Ofenbank ganz ver dutzt an. Daß ihm nur eine solche Frage ein- fällt! So hat er noch nie gefragt. „Na, wie wird's denn' sein?' sagt sie nach einer Weile. „Recht schön halt, und Alleluja wird man halt singen.' ,La, schön,' sagt der Lindlbauer, „schön kann's schon sein von mir aus. Aber das Allelujasingen gegen mir nit

und nippt verlegen an ih rer Schale. Sie hat ja sellbst noch nie daran gedacht, wie wohl die ewige Seligkeit einmal beschaffen sein mag. „An das ewige Alleluja glaub' ich nit,' sagt der Alte verstockt und klapst seine Pfeife aus. „Wie wird's etwa mit dem Esten aus- fchauen im Himmel? Meinst, daß man hie und da ein Gesuchtes kriegt und einen recht schaffenen Knödel dazu? Wenn's keinen ge scheiten Knödel gibt, kann ich mir keine rechte Seligkeit denken.' „O, du Narr du!' wundert sich die Lindl bäuerin

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 22.12.1940
Descrizione fisica: 6
mit Keule und Schwert in den Gesang eintrat. Er hieß Fratzius und war gewiß schrecklich anzu sehen, wie er nun vor die Burg trat und mit einer Stimme, hart und dumpf wie eine Kesselpauke, die Ritter zum Zwei- im Schrank lag ein schmales Buch, da hinein hatte sie das Gedicht geschrieben und mit dem Datum versehen. Wolfang hatte es vergessen, u. das war ein ebenso zartes Wunder wie jenes, daß er einst diese Worte vor sich hin gesagt hatte. Die Mutter lag in Gedanken, leise sank der Himmel ihrer Erwartung

gedrückt am Füßende des Bettes steht. „Bis mein Sohn heiraten wird — du lieber Himmel, das möchte ich auch noch erleben, selbst wenn aus dem langsamen Watzer nichts werden sollte. Der Arzt kennt ihren Kummer und sagt: „Nun. das kommt manchmal ganz plötzlich. Die Richtige ist ihm eben noch nicht In den Weg gelaufen.' Und als er sich zur Untersuchung anschickt, verläßt der Sohn schweigend das Zimmer. Die Gutsherrin berichtet von ihren Schmerzen und der entsetzlichen Atemnot. Der Arzt horcht

ein Martyrium das bedeutet, welch eine Unsumme an Verzicht, und sie empfindet in diesem Augenblick, daß sie ihren Sohn viel zu lieb hat, um ihn le benslang zu belasten. Immer noch ruft und lockt das Leben. Einige Jahre! O Himmel, wie schön, wie lang können einige Jahre sein! Aber dür fen sie mit einer Versklavung ihres Soh nes, vielleicht auch der kommenden Ge schlechter erkauft werden? Nein, nein, ihr Kind, Ihre Nachkommen, Ihr Land ist wichtiger als Ihr bißchen unnützes Leben. Diese Gedanken ziehen

. Und das Haupt des „Mörderichs' wurde an die Mauer genagelt. Brigitte legte das Blatt zur Seite. Es wurde still im Hause und im Garten. Wie hoch uttd weit war der Himmel heute über den Kastanien. Wie sichtbar rauschte das Licht die blaue Glocke herab, stark und klar in der Nähe, grau und flimmernd in der Ferne. Vor dieser Größe und Weite wurde der dröhnende Ton der Großstandt zur verschmachtenden Brandung. Klein mütig klang der Hammer es Schlossers aus oer benachbarten Werkstatt, nicht lau ter als das Airpen

der Grille die fromme Säge des Schreiners. Briqitte horchte in die verwischten Laute hinab, sie schaute in den strömenden Himmel und war eine Weile glücklich. Langsam ging die Tür auf. Mit schlei fenden Füyen kam der Knabe herein. Er trug auf beiden Händen ein Kastanien blatt, das von der Hitze früh gefärbt war. Der Wind hatte es in die Stube geweht. Wolfgang blickte unverwandt aus das Blatt niwer. Er schien noch nicht in die Wirklichkeit zurückgekehrt zu sein und er sprach über die /arbige Erscheinung

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 19.05.1929
Descrizione fisica: 8
Kkingsten 1929 Nun-fluten die Flammen des Löbens Vom Himmel wieder Erdenwärts nieder, Ein leuchtendes Lodern und Glühn Von Schöpfergewalten, - Ein machtvoll Drängen lind Neugestalten, ' j Entsprießen, Entfalten, ' Und Knospenerlilühnl ! Kräfte, die unbekannt, ungeahnt schliefen In Erdengriinden, . In Seelcntiesen, Bürden min wach, ' Quellen zu Tag! Allüberall ein jauchzendes Kunden Von ewigen. Werden In Himmeln, auf Erden! . ^ Selige Himmeln, auf Erden! , Selige Lenzeswonne, die preist

, flammt und braust cnis einer anderen Welt in die natürliche Schö pfung herein. „Und es geschah schnell ein Brau en vom Himmel als eines gewaltigen Windes, 'And erfüllte das ganze Haus, da sie faßten:, so Heißt es im Bericht der Apostelgeschichte. „Und >,is erschienen ihnen Zungen zerteilt wie vom 'Feuer'. Also Wind und Feuer sind hier Sinn bilde des Geistes. Sie hauchen die Versammel- i'vn an. Es sind strahlende.und bewegliche Cle- - «snte der Luft. Sie wehen gleichsam ciiis dein 5?osmos

auf den Planeten Erde. Es ist ein Strahlenwunder, das die empfänglichen Men schen wie eine Antenne berührt und zum Tönen bringt. , Woher kommt das? Ja, woher? Wir haben dafür den Ausdruck „Himmel'. Alles Schöne und Gute kommt „aus dem Himmel': aus dein Lichtreich der Liebe, Schönheit und Weisheit. Dorthin hat sich ja der Heiland nach der Aufer stehung und Himelfahrt zurückgezogen. Von dort her brauist nun sein Geist in die Herzen der anfangs erschrockenen, jetzt aber ihrer Aufgabe wieder gewachsenen Jünger

, um sich zu vergewissern, ob Bodos Unfall harmlos verlaufen ist. O, du grundgütiger Himmel! Ein Pfingstmor- gen zieht herauf, so voll leuchtender Schönheit, daß aller Welt das Herz im Leibs lacht. Vom wolkenlosen Himmel strahlt warme Frühlings- sonne auf die bräutlich geschmückte Erde hernie der. Ein frischer Morgenwind streicht liebkosend über saatcnschwere Felder, würzigen Schollcn- ruch mit sich führend. Selig? L-rchenlieder trägt er auf seinen Fittichen, fleißiger Bienen Sum men und den Staub zahlloser

Waldrand, der im letzten Früh rotschein wie ein Wall glühender Speere in den morgendlichen, Himmel sticht. Er wird zusehends größer und größer. Nimmt Gestalt an. lind sie erkennt: ein Flugzeug. Seltsam nur, wie niedrig die Maschine fliegt. Da braust sie schon heran, überquert leicht schwankend knapp fünfzig Meter über dein Bei den den Halteplatz von Harras und knattert in schnurgerader Richtung — Lissy täuscht sich nicht — auf Soldeck zu. Was hat das alles zu bedeu ten? Blitzschnell springt Lissy

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 16.09.1938
Descrizione fisica: 6
vi« hiesigen Mar morwerk« In den Besitz der Firma Ing. Ed. Hauser in Wien. Wolkenloser Himmel wölbt sich schon seit drei Tagen iioer den «lei ten Talbecken: ein wahres Gottesgeschenk für unsere Bauern, aber auch für die klügsten Bergsteiger, welche jetzt, im September, da der Himmel klar ist wie nie während des ganzen Jahres, da das Auge in die weitesten Fernen dringt, unser« höchsten Gipfel erklim men. . Wieviel Grummet wanderte zum Beispiel im Hochtal Vizze, aber auch in Prati In die? sen Tagen

- no corso con treni diretti e direttissimi e sono recapitati a domicilio per es presso. sudito dopo l'arrivo a destina- 2ions. , , , . > „ . Ort las Fremdenverkehrszentrum immer mehr elbe -bis 139S .betrieb. Hernach «führte den zu heben. Hinsichtlich der Propaganda wird! verrieb der hiesigen Marmorindustrie die Dobbiaco in dem von der UTA herauszuge- s-l, Roma Zino. Heute der /schönste, rührendste , -und .idealste Film: ..2m «siebenten Himmel', -nut Simone Simon, James Stewart, ZNady Ehristians ilnd

Zean Hersholt. àn-Märchen «unserer Zeit, -im siebenten Himmel von Paris, gelebt ^>on Diane und «Ehieo, desi »beiden Pariser Kindern, -die -in -der Kino Marconi. Ab Heute: „La Habanera', ein neuer Film mit der «schwedischen Sänge- Tin und Schauspielerin Zarah Leander, -die auch -bei -uns -in -kurzer Zeit Berühmtheit er--- -langte. Ihre -tiefe, wohlklingende Stimme -und ihr eindringliches, seelenvolles, «reifes Spiel, «stellt «sie -in -den Dienst dieses «neuen -Ufa -Fil Luce -Kino. Heute der große

, .nahe -den Sternen .und -dem Himmel, -mit ihrem «Gelieb»! cken -ein Nqst -des -Glucks isand. Lang -und >stu-- Asnroich war -die Leiter zuin -siebenten Hirn-« jf^r ^d>c -beiden, zu -ihren ,Fiis>en Paris....,! Mher -ihnen -die Sterne und Himmel, der im Dà àuon Äbendluft -so lfreundlich -herabschaut. Simone Simon -hat -sich -mit -dieser Leistung -ik Hollywpod «durchgesetzt. Sie gibt -das -ver-j ischüchtecte -und -getretene sGeschöpf, -das .müde «aèworoèsi -ist. Hei -der Anstrengung, -nicht jin

, «und -Dr. Sven Nagel, -der -schwedische «Forscher. «Frau zwischen zwei Män nern: «nicht -der Konslikt -der Männer «steht iim« Mittelpunkt, «sondern der -stille Kamps -der «Frau -und des -Mannes, ider Nordländerin -und -des Südländers. Die.aufpeitschenden Rhyth «men der „Habanera', das.ritterliche Wesen !des Mannes, -hatten.die Schwedin Astree -be wogen, -ihm gu «folgen, -bis «eines Tages à -Ernüchterung -kommt, «an jj?nem Tag, ida -der- .ewig llachende Himmel, -die Màliche Tropen-^ «Pracht «und — àie

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Pagina 3 di 8
Data: 06.12.1936
Descrizione fisica: 8
der Hebung einer fremden Gottheit zu sein, und abends sollte uns im Wallfisch ein Festessen vereinen. Ich warb indessen einige Fischer, uns zu helfen. — ^ So kam der entscheidende Morgen heran. Der Himmel hatte sich bedeckt. Eine dunkle Wand schob und schwoll im Nordwesten übern Buchenwald, wir eilten daher ans Werk, ehe die See unruhig würde. Am Strand stand die alte Nike Sandhop, die Witwe eines Fischers, ein Weib mit jenem grauen Blick, der immer wie in große Ferne geht. Die Fischer mochten

, die Hunde schlafen in den Gärten, und nur das in der Ferne aufklingende und verhallende Rauschen der Bahn zieht hin und wieder durch die Nacht. Plötzlich aber springt grell ein Strahl am Ho rizont aus. sticht blitzschnell in das schwarze Ster nengewölbe. Und er bleibt nicht allein! Ein zwei ter Strahl reißt den Himmel auf. ein dritter, nun sind es gar fünf, acht, zwölfl Bläulich weiß tasten sie sich von der Erde empor, vereinigen sich hoch oben in einem grellhellen Punkt; doch sie enden

sich empor gestreckt. „Scheint ein lebensgroßes Bronzewerk drunten zu liegen, und wie ich mit den Händen den Sand und das Gewirr von Tang beiseite schob. Krabben und Fische verscheuchte, bog sich mir ein menschliches Antlitz entgegen. Morgen früh nehme gerät das Strahlenmal in Bewegung. Es reckt sich und beginnt, über den Himmel zu wandern. Steil heben sich die langen Lichtarme der einen Seite auf, die vom anderen Enbe aber verlängern sich und laufen schräg empor, um endlich die Brüder zu treffen

. Ein riesiges Netz aus elastischen Licht- fäden schiebt sich über den Himmel. Hohe Schornsteine und. Bäume lösen sich vom Hintergrund, in den sie am Abend schläfrig ge sunken waren. Schwarz ragen sie empor und schauen wie mit aufgerissenen Augen in den plötz lichen Aufruhr des Lichtes. Das Netz kriecht über den Himmel und löscht die Sterne aus, die in seine breiten Lichibänder geraten. Es sucht die Beute, die ihm mit höhni schem Gebrumm immer wieder entflieht. Aber unermüdlich tasten die Strahlen

dunkel um sie. Denn wie sie dem Feinde in der Luft die Nacht mit Hellem Licht vom Leibe reißen, um ihn zìi vernichten, so ist die Nacht auch für sie selbst ein schwarzer Pan zer, der sie vor den Kampffliegern schützt. Darum hilft kein Licht den Geschossen bei ihrer Wanderung von Hand zu Hand, im Finsteren flie gen die Granaten in die Rohre, die Verschlüsse klacken in tiefer Dunkelheit, in der sich kaum die Gestalten der Männer mit den schön geschwunge nen Helmen gegen den matten Himmel abheben. Stumm

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 26.01.1937
Descrizione fisica: 6
, mit einem rötlichen Anflug, fleischig und herbsüß, und allnächtlich schmaust der Niese hier. Seine Losung zeigt es. Und heute haben wir Voll mond. Wolkenlos strahlt der Himmel in lichtem, seidi gem Blau, als wir von unserem Standquartier in der Nähe von Tscham Kona im Nilagebirge auf brechen. Noch steht die Sonne hoch am Himmel. Vier Stunden Wegs liegen vor uns, durch Ge strüpp und dorniges Unterholz, über schäumende, tosende Wildwasser, die vom Gebirge niederstür zen. Riesige Tannen und Fichten heben ihre dunk

len, dichten, verfilzten Kronen gen Himmel. Däm merig und kühl ist es in ihrem Schatten. Immer wieder bleibt der Jäger Meffarow stehen, deutet auf die aufgewühlte Erde. „Swin- jal' flüstert er. Der ganze Boden ist von den Sauen umgebrochen und überall finden sich im sumpfigen Grunde ihre Schalenabdrücke, ja, dort stehen in der Nähe eines schwarzbraunen Mora stes zwei „Malbäume', an denen sich die Sauen nach der Suhle genießerisch reiben und scheuern. Die Rinde der Bäume ist völlig abgewetzt

blühen die ersten Sterne auf. Schwärze breitet sich aus. Fremde, unbe kannte Riesenwesen, so umstehen mich die Tan nen. Im Dunkel aber wird es laut. Hinter mir knackt es. Zweige streifen. Stille. Nur der Bach murmelt. Wenn doch endlich der Mond käme! Nun ziehen auch noch Wolken über den Himmel, große, weiß graue Wolken, und es sieht plötzlich aus, als säße ich inmitten eines ungeheuren gläsernen Globus und blickte hinauf auf seine blaue Meereskuppel, auf der die Wolken als riesige Erdteile schwimmen

vor ihm vorüber. Nicht lange mehr, und auch der ungewisse Schein, der noch über den Wäldern lag, löscht aus Was nun? Der Blick reicht keine zehn Schrit weit mehr. In den Pausen des Gewitters, das schon nachzulassen scheint, höre ich immer noch die Sauen brechen. Hoffentlich kommt Messarow bald zurück, denn der Himmel zieht sich völlig zu. Enttäuscht lehne ich mich gegen den Stamm der Tanne, greife eben nach dem Tabak, da stockt die Hand. Die Adlerfarne, die sich wenige Schritte vor mir erheben, bewegen

davon. Ich werfe einen verzweifelten Blick gegen den Himmel; nein, schwarz und lichtlos wie vorher spannt er sich über die nächtliche Wildnis. Immer noch vernehme ich den abziehenden Riesen. Zwei ge schnellen. Astwerk knackt. Der Bär schlägt einen Bogen um mich, jetzt ist er wohl auf unsere An marschfährte > gestoßen, denn wieder schnaubt er unwillig, stößt zornige Brummlaute aus. Aber dann wird es still; nur der Bach raunt und mur melt. Die nächsten Tage waren wolkenlos klar, die Nächte silberhell

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.03.1941
Descrizione fisica: 4
Agrarkredit und de» Nypochekenanitalten von Lerona und l«mo iiir den Loden- und Meiiorgtionskredli Äe ili Mitglied der Federa lione delle Talle di Mparmio delle Lenente. Vie Tassa d- Xilparmw dello Provincia di Locano führt alle genannten GelchSit« bei den tiaup» lift?» ind 5 lial»n durch Mschen Himmel «uà Erbe ins Skiparaäies àes Giogo S.DigUìo An» nächsten Sonntag werden auf der Hochfläche von S. Vigilio die örtlichen Ski- Meisterschaften ausgetragen In der Talsohle Einige verregnete Tage, einige ver

- jvindete und seit vorgestern sonnenblit zende. Wohligste Sonnenwärme brütet nunmehr um die Mittagszeit über der ganzen Talsohle. Sonnenaufgänge, wie man sie so leicht anderswo nicht bewun dern kann. Die gewaltige Granitpyra mide des Joigna ragt noch dunkel, aber doppelt eindrucksvoll in den hell glän zenden Himmel, die Spitzen der Alpen im Trentino aber und im Norden die majestätischen Gipfel der Tessagruppe, sie erglühen bereits im rosigen Scheine, lind dann hinter dem Jvigna weiße Strahlenbündel

und mit einem Zug persönlicher Lie be, die das Herz für immer an unseren lieblichen Erdenwinkel knüpft. Es kom men die Tage des Dichters: „Wie herrlich leuchtet doch die Naturi Wie glänzt die Sonne Wie lacht die Flur' Zwischen Erde und Himmel Schwebebahn S. Vigilio. Weder dieses noch die Bahn selbst stören das idyllische Landschaftsbild im geringsten. Durch eine Vorhalle gelangen wir auf den Bahn steig und erblicken den hängenden Wa gen, zu dem uns eine bequeme hölzerne Treppe emorführt. Ein kurzes Läuten

im Maschinenraum: ein leises Knistern des klebrigen Teeres unter den Lauf rollen — die Fahrt beginnt. Es ist ein sonderbar einschmeichelndes Gefühl und geradezu ein ästhetischer Genuß, so, von der Erde losgelöst, zwischen Himmel und Erde, durch die Luft emporschweben zu können. Schnell erreichen wir die erste Stütze, (Km. V.V77) die bereits eine an sehnliche Höhe aufweist. Es folgen meh rere kleinere Stützen: alle Stützen sind numeriert und zeigen außerdem die Entfernung von der Talstation in Kilo metern

wie die bescheideneren Schnee wanderer in kleinem und größeren Grüppchen, mit etwas geröteten Ohren und frischen Gesichtern dem Hotel Monte San Vigilio zuwandern, um in dessen ge mütlichen Räumen noch eine wärmeiÄe Tasse Tee zu bekommen. Dann füllt sich das Haus mit dem dich-, ten Lärm auf- und abschürfender Berg stiefel und lustig aufklingender Gespräche. Draußen aber breitet tiefes Schweigen lei nen Mantel über die weite Zauberland schaft. Die ersten Sterne erblinken von einem Himmel, der sich wölbt wie ausge

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Dolomiten
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Pagina 4 di 12
Data: 13.05.1931
Descrizione fisica: 12
Himmelfahrt »Was stehet ihr da und schauet den Himmel an.' (Ev.) Soll man den Himmel anschauen? Ja. Soll man nur den Himmel anschauen? Nein. Soll man die Erde anschauen? Ja. Soll man nur die Erde anschauen? Nein. Man sieht, es find nicht gerade die Schlechtesten, die Gefahr laufen, fich ins Anschauen des Himmels zu verlieren. „Was schaut ihr den Himmel an?' läßt der Herr ihnen sagen. Will heißen: Mein Werk ist getan, das euere liegt noch vor euch. Und es will nirgendwo anders getan fein

, als — auf der Erde. Der Himmel will nicht angestarrt, sondern erobert sein, und ihr könnt eure Sturmleitern nicht in die freie Luft sehen. Aus der Wurzel, tief unten geboren in mütterlicher Erde, wächst der Baum und reckt seine Krone in den blauen Himmel hinein. Was wäre der Baum ohne Wurzel. Wo wäre der Baum ohne sie. Auf dem Theater, ja, da hat man Bäume, die keine Wurzel haben. Erkenne das Gleichnis. Was wäre die Himmelfahrt Christi ohne die Erdenarbcit. die er tat. und ohne das Erdenleid, das er litt

» nach Bologna. An läßlich der Mustermesse von Bologna werden vom 11. Mai bis 14. Juni die Fahrkarten mit notiger Preisermäßiguna ansgeaeben. Die Karten sind zehn Tage giltig. a Fahrplanänderung. Heute veröffent lichen wir die für die ersten 6 Wochen (bis 26. Juni) geltende Sommerfahrordnung, die mst 15. Mai in Kraft tritt. Es find fast alle Kiechsnirrrrfik in -er Pfarr kirche Erstaufführ u n g. Morgen, als am Feste Christi Himmel fahrt, gelangt beim Hochamt (8.30 Uhr vormittags) V. Czafaneks Festmesse

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.10.1936
Descrizione fisica: 8
einzig da in der Kriegsgeschichte. Das Rätsel äes grünen Monäkraters Bazillen reisen von Siern zu Stern. — Die Welt der roten Pflanzen. — Lichtstrahlen ol» Besör- derungsmillel. Von Willy Ley. Immer ist blau in der Farbenmischung des Himmels. Deswegen sind die Pflanzen grün. Wie nun, wenn der Himmel grün wäre? Es scheint, als ob man diese Frage nur mit großem, Auf wand an Phantasie und auch dann nicht sicher' be antworten könne. Aber man kann einen einfachen Versuch machen: Man braucht

nur in das Meer einzutauchen. Mit einem Taucherhelm bewaffnet, damit man Zeit zum Beobachten hat. In den obersten Metern wird der Eindruck der blauen Unendlichkeit vollkommen. Dann verfärbt sich der „Himmel', grüner und dunkler wird er. Mit der fortschreitenden Tiefe schreitet die Verfärbung fort... und die Pflanzen verfärben sich ebenfalls. Die Botaniker des Meeres unterscheiden geradezu Tiefcnzonen, sie sprechen von der Zone der Gelb und Brauntange und schließlich von der Zone der Rottange

. Da ist der Himmel fast ganz dunkel, und darunter, da gibt es kein Pslanzenleben mehr, nur noch Tiere. Manche leuchtend, manche nicht, aber ewig hungrig und gefräßig allesamt; sie leben voneinander und von dem, was aus höheren Schichten heruntersinkt. Die Astronomen kennen ein Gegenstück zu >?eser unterseeischen Welt. Mit größter Geduld und ver besserten Instrumenten haben sie herausgefunden, daß der Himmel des Kriegsplaneten Mars grün sein muß. Dunkler gleichzeitig, da die Luft fe!> dünn ist. Wir wissen

von der letzten Nekordhöhen- fahrt des Stratosphärenballons „Explorer 2', daß auch unser irdischer Himmel, von der Gipfelhöhe des Fluges gesehen, dunkel erschien, zwar immer noch blau, aber deutlich dunkel. Uebersetzt auf die Pflanzen des Mars (sofern sie vorhanden find) er gibt sich, daß sie rot sein müssen, wie unsere Rottange in der untersten Schicht marinen Pflan- zenlebens. Die Frage, ob es denn nun auf dem Mars wenigstens Pflanzen gibt, ist ja nicht ganz neu. Trotzdem kann man sie kaum beantworten

und quartierten sich — ob mit Recht oder Unrecht, wußte keiner — in den Zim mern der Dienstmägde ein, ohne diese viel zu be achten — sie waren todmüde, sielen auss Lager und schliefen. In ter Nähe des Schlosses loderten mit himmel hohen Flammen einige angezündete Häuser. Das Siegesfanal lockte die sranzösischen Kolonnen an wie die Mücken or>s Licht. Die bald in wildem Durcheinander, johlend und Schreckschüsse los schießend, nachdrängende Infanterie biwakierte auf den Plätzen der Stadt, brach in Läden

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 31.10.1935
Descrizione fisica: 6
erreicht. Dicht darüber erfolgt no 5 eine Vsrs^leimung der Zellwande, worauf dann die Blätter bei dem leisesten Wind stoß abfallen. Astronomische Irrtümer in der Literatur Die ergötzliche Zusammenstellung eines Astronomen. — Der kürtische Halbmond am Himmel. —Eine Dichterin spielt mit unserem Trabanten. — „Taghell' bei Vollmond? — Sterne, die bei Tages licht sichtbar sind. Vor mehr als fünfzig Jahren behauptete der berühmte englische Astronom Sir George Airy einmal, daß unter fünftausend Menschen kaum

einer zu finden sei, der wisse, daß die Sterne auf- und untergehen. Kürzlich hat nun der Direktor des Alleghany-Observatoriums in Pittsburg, Jor dan, vor gebildeten Hörern jene Behauptung wiederholt und gleichfalls eine klägliche Unkennt nis über den besagten Gegenstand angetroffen. Die Bewohner der Großstädte, bemerkte er, neh men, umgeben von künstlichem Licht, die Vor gänge am Himmel kaum wahr. Sie wissen, daß die Sonne ihren täglichen Lauf über den Himmel beschreibt, aber schon die Kenntnis vom Mond

, seiner Bewegung und seinen Phasen sei recht ver schwommen. Lediglich, wenn sie aufs Land hin auskämen, weg vom künstlichen Licht der Städte, erhielten sie eine klare Vorstellung vom gestirnten Himmel, vom Stand der Sterne, ihrem Lauf über das Himmelsrund, die Färb- und Helligkeitsunter- chiede. Diese Unkenntnis über die Himmels körper und ihre Bewegungen habe übrigens zu manchem belustigendem Irrtum in der alten und neuen Schönen Literatur geführt. Als klassisches Beispiel bezeichnet der amerika nische

oder eines Schornsteins, was ja praktisch dasselbe bedeutet, am Tag einen Aus schnitt vom dunkeln Himmel sehen könne, einen Ausschnitt, auf dem Sterne flimmern. Jordan hält es für denkbar, daß ein sehr Heller Stern gesehen werden kann, aber keinesfalles andere. Wenn also ein Schrifsteller — wie das geschehen ist — seinen Helden in eine tiefe Höhle hat fallen und dessen einzige Hoffnung einen Stern hat sein lassen, der helleuchtend all die Tage unmittelbar über der Höhlenöffnung stand, so muß das ein sehr bequemes

Gestirn gewesen sein. Der Autor aber ist einer der 4999 Menschen, die nicht wissen, daß die Sterne über den Himmel ziehen. „Man lese irgendein schöngeistiges Buch', so schließt der amerikanische Astronom seine hübsche Zusammen stellung, „Prosa oder Lyrik — fast in jedem hat man die Möglichkeit, einen astronomischen Irr tum zu entdecken.' Der Schah des Arbeitslosen Auf einem Dienstgang in der Nähe des franzö sischen Städtchens Saint Ouan im Departement Seine-et-Oise überraschten zwei Gendarmen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 24.09.1943
Descrizione fisica: 4
heraus. Und da es dem alten Mann alsbald bitter kalt war und er, umherspähend, im Halbdunkel die große, hölzerne Kiste gewahrte, hob er den Dek- kel, legte sich hinein und schloß die Truhe bis auf einen kleinen Spalt. Da war ein prächtiges Geborgensein, trocken u- warm wie daheim auf der Ofenbank. Er war aber nicht der einzige, der o m dem Brausestnrm und Poltertan.; unterm schwarzoerwühlten Himmel fein Leibli ches in§ Trockene zu bringe,, versuchte. Aor Ehrenhaufen hinter wild übersprüh- tem

, wenn er früher als daheim geöffnet wird!' „Sei doch nicht so abergläubisch!' lachte der Wirt, und er trat mit zwei Schritten an den Tisch, faßte den Beutel und leerte ihn über der Eichenplatte. Wenn der Bursch nur erst seine Thaler blinken sah. so dachte er, würde er schon schwach wer den. Doch wie verblüfft war der Wirt» als tatsächlich nichts als Kieselsteine aus den Tisch rollten. „Himmel! Was habt Ihr getan?' schrie Till in gut gespieltem Zorne auf. „Ihr habt mein Gelübde gebrochenl Mein Geld, meln

schönes Geld! Ich hätte gute Lust. Euch beim Stadtgericht zu verkla gen!' Der Wirt, als er das Wort Gericht hörte, wurde, plötzlich sehr kleinlaut. Er habe ja nicht aus bä}em Vorsatz gehan delt, verteidigte er sich und schließlich ließ er sich dazu herbei, Till ein paar Taler als Schadenssumme auf die Hand zu zah len. damit dieser wenigstens die Wegzeh rung bis nach Hause habe. Als Till die Herberge und wenig spä ter die Stadt verließ, warf er einen dank baren Blick zum Himmel. Der Bauch ge füllt

Tasche ausersehen, die für einen Wirt von Mar burg bestimmt war. als ein unmittelbar vor ihm aufstöhnendes Geräusch sein Herz schrecklich anrief. Er fühlte mit eisigem Grauen den Sargdeckel, gegen den er die Knie drückte, bewegt, und aus dem schwarzen Spalt, der sich ergab, krächzte eine hohle, brü- chige Stimme: „Sag. regnets noch im mer?' Der Blitz am Himmel war nichts gegen den Schreck, der ihn schlug, der Donner sank gegen die Eile, mit der es ihn ver trieb. Während der Sargdeckel sich sachte hob

, wars er die Deine, daß es ihn iiber- riß und er, den Kopf voran, aus dem Wagen stürzte: da. schloß er mit der Pfütze innig Bekanntschaft, bis dann al les in einem hohlen Brausen zerfloß. Als er erwachte, waren Sarg und Wagen lange fort, und dag Wetter auch. Kräf tige Hände rüttelten ihn, er schlug die Augen auf, sah das Licht der Sonne, den freundlichen Himmel und den weniger freundlichen Hclmbiifch des Gendarmen, der ihn hielt und die feste Absicht verriet, sich mit ihm eingehend zu beschäftigen

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 09.05.1908
Descrizione fisica: 8
Persönlichkeiten haben deren Besuch zuge sagt. Das Zustandekommen dieser Ausstellung ist das Verdienst des ungemein rührigen Vereins der Förderung der Rassenzucht in Deutschtirol. Generalversammlung äes ?alSMna-pilger- VMiNS. Wie in der letzten Nummer mitgeteilt wurde, fand am Kassiani-Sonntag um 1 Uhr nach mittags im Saale „zum goldenen Kreuz' die zehnte Jahresversammlung des Tiroler Palästina- Pilgerverems statt, wobei der verdienstvolle Vereinspräses Herr Oberst v. Himmel die Ver sammlung begrüßte

-Jubiläums-Studiumstiftung, welche ^ den Zweck hat, jungen, tüchtigen Priestern die Erforschung des Heiligen Landes an Ort und Stelle zu ermöglichen. Diese Stiftung ist die erste im Jubeljahre. Herr Oberst von Himmel verlas dann die Liste der seit 10 Jahren verstorbenen Pilger und ersuchte hierauf den Kassier, Hochw. Msgr. Schwingshakl, über die Rechnungsgebarung einen Bericht zu erstatten, welcher Aufgabe derselbe in exakter Weise nachkam. Der Herr Präses teilt dann mit, daß Hochw. Herr Josef Steger

der erste Stipendist sei, welcher die neue Stiftung genießen werde, und ohne Zweifel sich der Auszeichnung vollends würdig zeigen wird. In das Verwaltungskuratorium der Stiftung wurden von Sr. f. b. Gnaden gewählt die Herren: Prälat Dr. Schmid, Oberst v. Himmel, Kanonikus Dr. Eberhart, Professor Dr. Haidegger und f. b. Sekretär Kortleitner. — Oberst v. Himmel berichtete dann über die Ergebnisse der geplanten drei Pilgerreisen. Die steierische sei vollends ge sichert, die schweizerische noch unsicher

v. Himmel für seine unschätzbaren Bemühungen, bat ihn um seine fernere tätige Mitwirkung und gratulierte dem vielgefeierten Pilgervater zu seinem nun 66. Geburtstag. Mit einem dreifachen Hoch- Gesang schlössen sich die Anwesenden den Worten an. Herr Oberst v. Himmel dankte für die Ehrung und versprach, seine Kräfte noch ein weiteres Jahr in den Dienst der guten Sache zu stellen, was mit stürmischem Beifall aufgenommen wurde. In den Pilgerausschuß wurden nun ein stimmig folgende P. T. Herren gewählt

: Kanonikus Dr. Eberhart, Josef Gasser, Pomolog, Ferdinand Gierer, Pfarrer in Hatlerdorf, I Gufler, AthanasV.Guggenberg, Prof. Wendelin Haidegger, „Brixener ChVvnik.' Prof. Dr. Franz Hilber, Oberst Heinrich v. Himmel, Prof. Eduard Jochum, Prof, Remig. Kaltegger, Prof. Joh. Köster, Monsignore Propst Mitterer, Prof. Karl Meusburger, Prof. Dr. Nik. Neßler, f. b. Hofgärtner Joh. Paldele, . Prälat Kanonikus Dr. Fr. Schmid, f. b. Sekretär Karl Stuchly, f. b. Hofkaplan Monsignsre Schwingshakl, Antiquar Simon

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 26.04.1931
Descrizione fisica: 8
, so wie es die Apostel im heutigen Evangelium wurden. Sie sieht den Heiland gern in den Himmel aufsteigen, weil auch sie hier auf Erden nicht daheim ist: der Himmel ist ihre Heimat und sie sehnt sich ja, ihrem Bräutigam bald nachzufolgen in den Himmel. Damit kommen wir auf die Meite Zukunft zu -sprechen, unsere eigene, auf die uns die Kirche vorbereitet. Bisher haben wir Ostern gefeiert; wir fühlten uns wie im Himmel; mir hätten mit Petrus rufen können: „Herr, hier ist gut fein, wir wollen hier unsere Zell« bauen

, da wird sein Verlangen und Sehnen .nach der He'mat neu. Oft schreibt er selbst einen Brief nach' Hause. Der Vater schickt ihm auch, von Zeit zu Zeit ein Brot ftir die Reife. So kommt er dann glücklich in die ersehnte Heimat zurück. So das Gleichnis: nun die Anwendung! Gott sendet die Menschen auf die Erde, die un sere Fremde ist. Der Himmel ist die Heimat, Sott ist der Vater, Ein Teil der Menschen fühlt sich auf Erden so heimisch,.daß sie auf den Him mel ganz Vergessen; ihr Herz hängt an den Gü tern und. Sorgen

. D< Apostel Johannes, hat es auf Pathmos g^schrie-' hören... das sind die Kindci der Welt. Der kleinere Teil der Meniskl>en geht mit Liebs und Sehnsucht nach Gott und dem Himmel durch die Fremde des irdischsn Lebens. Sie fühlen sich als Pilger und Fremdl'nge. Sie leben wohl mitten unter den Mens-ben, erfül len ihre Pflichten und Aufgaben, doch ihr Herz ist in der Heimat. Sie fiigvn sich den Gießen und Gewohnheiten des Landes, suck)en mit allen gut auszukommen, doch sie fühlen sich als Fremde auf Erden

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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 06.12.1928
Descrizione fisica: 12
, heiße verlangen nach Erlösung und Be freiung aus, das den ganzen Advent durch-, zittert, das durch dm großen Dölkeradoent vor der Ankunft de» Weltenheilandes wie «in bitteres Heimweh geklungen ist und seinen ergreifendsten Ausdruck gefunden hat in den Worten. die der Priester beim Introitus betet: »Tauet. Himmel, dm Gerechten; Wolken, regnet ihn herab! Es öffne sich die Erde und sprosse den Heiland hervor!' Durch den Mund des Priesters schallt dieser Sehnsucht», schrei der sündigen Menschheit

wieder hinaus zum Himmel. Ader es ist nicht Derzweislung ohne Trost und Verträum und Hoffnung, nein, mit fester Zuversicht warten wir auf die Erfüllung unserer Sehnsucht: »Du zeigst dich deinem Land« huldvoll. Herr, und wendest Jakobs Schicksal.' heißt es weiter :m Introi tus (Eingangsgebet zu Beginn der Messe). Noch inbrünstiger, flehender schallt der Hilferuf der verirrten, in Sünden verstrickten Menschen hinauf zum Thron der göttlichen Crbarmung im Kyrie: »Herr!... Herr!... Erbarm« dich unserl

, den 6. Dezember 1928 tritt im Evangelium' vor unsere Seel«. Cs ist der Beg.nn der großen Erlösung das Werben Gottes um eine Mutter für seinen Sohn, der Mensch werden will, das Werben des Heiligen Geistes um fein« Braut. Die Szene ist das einfach schlichte Kämmerlein eines jüdischen Mädchens und da vollzieht sich jetzt das groß- artigste Schauspiel, das Himmel und Erde je «riebt haben, die Menschwerdung des Gottes sohnes. »In jener Zeit wurde der Engel Gabriel von Gott gesandt in eine Stadt in Galiläa, namens

werden soll. Sohn Gottes heißen. Siehe, auch deine Verwandte Elisabeth hat in ihrem Alter noch einen Sohn empfangen und sie. di« für unfruchtbar gilt, zählt schon den sechsten Monat. Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.' Da sprach Maria: »Siehe, ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe nach deinem Worte.' Und der Engel schied von ihr. Jetzt ist das Unfaßbare, das Große ge schehen. Gott selbst ist vom Himmel in den Ähoß eines , armen Menschenkindes nieder gestiegen, um die Sündenfchuld von den Menschen

himvegzMehmen, um die Welt von dem Fluch zu erlösen. Maria hat einge willigt. sie hat das große Wort gesprochen, auf das Himmel und Erde mit Spannung ge wartet, das sie ersehnt haben mit dem glühen den Verlangen: „Siehe, ich bin eine Magd des Herrn, mir geschehe nach deinem Worte.' Maria wird Msere Mutter, unsere Mit- erlöserin, unser« Herrin, und Königin. Als solche tritt sie im Advetit immer wieder vor uns hin, sie geleitet uns durch die Zeit des Wartens, des Harrens auf die heilige Nacht. Und darum grüßt

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Tiroler Volksbote
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Pagina 1 di 20
Data: 01.04.1906
Descrizione fisica: 20
Rabatt; so genannte Wirtschafts-Inserate (nur gegen Vorausbe zahlung in Marken) für jedesmalige Einschaltung mindestens 60 Ii oder 5 k per Wort. , . Alle Nachrichten und Berichte sowie Rezensionsexemplare von Seitschriften sind stets zu richten an die Redaktion des „Tiroler Volksboten', Baumiirchen bei Hall. Nr. 7. Brixen, Sonntag, den April MS. xiv. Zahrg. Der Himmel um eine Krone! „Ueberrafchend! ^ Der. Himmel auf Erden! Preis 1 Kr.!' So war einst auf roten Zetteln ein Buch angekündigt

. -> DerHimmelfür eineKrone! Dieses Kunststück bringen natürlich nur die sozialdemokratischen Hexenmeister fertig. Den Himmel auf Erden versprechen sie schon Jahrzehnte und Jahr zehnte dem armen, geplagten Arbeiter, „dem Packesel der Reichen und Mächtiges, der Faulenzer und Ausbeuter', wie der sozial demokratische Katechismus sich nett ausdrückt. Und welch einen Himmel! Höre und staune! Da gibt es dicke Goldsäcke und lange Würste, viele Sonntage und wenig Werktage, da regnet es Jubel uud Freude alle Tage

. Herz, was begehrst du noch mehr? Du lachst vielleicht darüber! Aber, lieber Leser, das mußt du glauben; denn wer das nicht glaubt, ist nach Dr. Stern „ein großer Philister'. Aber — wann kommt dieser Himmel? Pst! Das darfst du nicht fragen. Solch unangebrachter Vorwitz macht die sozialdemokratischen Führer nervös. Da steckt nämlich der Haken. Es war im Jahre 1891, da stand Bebel auf der Rednerbühne zu Erfurt und verkündete mit mächtiger Stimme: „Ich bin überzeugt, die Verwirklichung unserer letzten

Ziele ist so nahe, daß wenige in diesem Saale sind, die diese Tage nicht erleben werden.' Der sozialdemokratische Zukunftsstaat hat jedoch auf sich warten lassen und die Führer werden immer kleinlauter, je mehr man sie an ihre früheren pomphaften Ver heißungen erinnert.— Aber wird der rote Himmel nicht doch einmal kommen? — Vielleicht. — Wenn er aber kommt, wird's kein Himmel, sondern eine Hölle sein; denn das letzte und wirk liche Ziel der Sozialdemokratie ist eine schreckliche Gewaltherr schaft

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 01.04.1934
Descrizione fisica: 8
in Ekstase, schlagen lang hin und beten, der Augenblick der höchsten Span nung ist gekommen, das heilige Feuer wird vom Himmel erwartet, das alle Kerzen entzünden soll. Aber die Welt ist prosaisch, seit Jahrhunderten wartet man aus dieses heilige Feuer, doch der Himmel erbarmt sich nicht — die Menschen müssen nachhelfen. Durch ein kleines Fenster wird plötz lich von Menschenhand die Fackel gereicht, die bren nende Fackel, die angeblich am Feuer des Himmels entzündet sein soll. Und nun kennt der Aufruhr

dieser Tempelstadt gesetzt hat. Moscheen, Synagogen und Kirchen stehen hier aus heiligem Boden, aus jedem Bau dringen die Gebete der Menschheit in den Zungen aller Völker zum Himmel, zu einem Gott, den sie als ihren Gott verehren und der doch der Gott aller Menschenkinder ist. Dcls (Äinstl Die italienische Malerlegcnde erzählt, das; den großen Leonardo da Vinci jedes Mal, wenn er das Gesicht Christi malen wollte, ein Zittern be fiel. Und als er die Gestalten zu feinem berühm testen Werk, dem Abendmahl, entwars

des Verbotes des Alten Testaments, sich von nichts im Himmel und auf der Erde ein Bild zu machen. Im übrigen waren gerade die Christen der ersten Zeiten so fest von der unsichtbaren Gegenwart des Erlösers in ihrer Mitte überzeugt, daß sie gar nicht das Bedürsnis hatten, ihn sich auch bildlich zu vergegenwärtigen. Die ersten Versuche, ihn in porträtähnlichen Darstellungen festzuhalten, stammen aus den: dritten Jahrhundert. Aber bei diesen noch recht primitiven Bildern in den Kata komben des Kallistus

vor dem Befall mit Krankheiten zu bewahren und das Austreten tierischer Schädlinge hintanzuhalten. Um den Besitz des geweihten Wassers entspinnen sich manchmal leidenschaftliche Kämpfe. Denn die Ueberlieferung will, daß derjenige, der als Erster in den Besitz des erstrebten Wassers gelangt, vom Himmel in besonderem Maße beschenkt wird. An die bei uns noch vielfach verbreitete Sitte des Osterwaffers erinnert ein anderer Brauch: Das Bad am Ostermorgen. Beide dürften letzten Ende? aus die heidnische Vorzeit

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Meraner Zeitung
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Pagina 118 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
sehen wir lGuardi am Werk. Bei ihm beginnt die BiWälche roSoikohast zu Ispviihen uind> die harten Konturen, die der venezianische Himmel nicht duldet, liösenl sich im Licht. Dann hat wohl das Schönste in unserer Zeit James Mc. NeM Whistler m>it feinen Radierungen ge. schaffen, der mit der NiadÄ jene schiwebenden. irisierenden Töne fand, jene AWSstmy und Bet« Uärung der Form, die „Venedig' heißt. (Diese Blätter WhiDers erinnern an Rembrandt, radierte SchiDsvungen hoWndiMer Landschaft in Wer blühenden

- Mnlbrcrnid -vom Himmel gefaWen. Das blaue Wjaisser des Sses lspiogM alles wi^der^, klar, scharf MO bis N das Feünlste durchgeführt.. Wunderbare Musik schrillt aus den Keinen Häusern. In dieise !Musik hinein schmiegt sich das große Harfenispiel dieser Landschaft. Selbst die Wuggjänse, die mit lautem Geklapper über Gebüsch und See streichen, haben ihre eigenie Mulsik. Und so wird alles für dich, der du ohnedies von zahlreichen geihörtlen Abenteuern und Selt samkeiten über dieses Land voll bist, ein Zau ber

, in welchem du wanderst, wie in einem Garten, der dir stets verboten und entrückt war. Dennis Gefühle lockern fich, werden fluchtig, du enltfaltest 'deinen Geist, entlaßt alle irdische Schjwews uM siehst mit den Wildgänsen in den mattgrauen, du-richileuchtÄen Himmel, in die Ferne der Eisberge hinein oder iin> das schim mernde Wunder des Sees. Alle angesammelte Schlacke vieler mißlicher Lebenstage fällt von dir, und die iseltfamen Abenteuer, von denen du gehört hast, rauschen nur fern u!nd verwehend Ulm

Und in> ihrlen TrMlmen spielte vielleicht das Unigjeheiuiör die grüßte Rolle, jenes Unge heuer, das es hier einisespeirirt hat und das es vorlschenikt, wie der Fyühlliingsllvlind die Kirsch blüten veriWeM. Dvcmßien, wenn das Mädchen dvs Schiebe fenster igeösifnstl hat, bliinAv isillbeMau Ne See. Ferne Wälder stchen An weiißien Mdndlicht, das leise rot wird, oeriworrenes AeisteWwirr dun kelt schllasend aim transparenten Himmel, und -über glraiues BuchengeWi^ wollt fich fettleibig und fÄt der volle Mond

ist Aber die StM gstomnen. Die Erde hat ge- wütst lulnid die Nammen halben« die Häufer MS Schilfrohr diem Himmel zu gstvagelu Die SpirliinADu-t hat dis WMnbrecheaz zerschlagen, die Wehr fortgerissen, und sowohl die zierlichen kleinen Häulser >als auch Ne groHen lPMistis und Kaushäiufelr zelristört. Die ParPs verniichvet, M Gärten, in denenj, wie in deim großen Parte an der R-elsüdenz des Mikados in Tokio die Palmen in den Nachihimweil wuchsen, MM» Hch, phantastisch, von den fremden, hellen Stiers nen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 24.12.1935
Descrizione fisica: 6
^na ^tsoetrcl<^tun <I Von Gustav Knocke I. Merano, verkündige euch große „Siehe, ich Freude... Die Weihnachtsglocken trafen sie wieder hinaus, die Cngelsbotschoft, ins weite, winterliche Land, in die düstere Zeit der Sonnenwende, da das treibende Leben in der Natur ermichen ist. Und drinnen in den Hütten und Häusern der Menschen, wo nun die Weihnachtslichter erstrahlen, Weihnachten Sterne, die vom Himmel prangen, Lieder, die die Seraph sangen, Cymbclton und Glockenklang Künden un?, di? einst verloren

. — Schatten verdunkeln sein Leuchten, und schwere Wolken überziehen den Himmel': In ben Krieg ziehen die Söhne -> und jeder Tag ist ein Tag der Männer geworden oder doch: jeder Tag jetzt auch ein Tag der Mütter? der Frauen? Und wenn ich im Geiste nun Euch schaue, ihr Millionen italienischer Mütter, muß ich dieses Bil des gedenken. Ich sehe wohl, wie das Herz Euch blutet, die Augen umflort sind von inneren Tra» nen.... aber tapfer lächelt Euer Mund, daß der scheidende Sohn Euren Kummer ja nicht merke

im Windhauch des blauen Gardasees, breitausladend die Pinie über den sieben Hügeln der ewigen Roma, zum Himmel streben die Harfenden Tannen und Fichten an den Grenzen Deines Vaterlandes. Aber, wie dunkle Flammenzeichen ragen in den goldenen Himmel Deiner Heimat die schwarzgrünen Erpres sen: Gedenke! — Nicht, daß Du weich und sehn süchtig wirst, zeige ich Dir das Bild, das Deinem Herzen teuer ist — nein — wenn das Grauen Dich schreckt, wenn Dein so junges Herz Zagen an kommt. dann, ja dann stärke

: es fühlte die Hilflosigkeit seiner Lage, kam sich arm und unbefriedigt vor in seinem Suchen und Ringen nach dem Vollkom mensten. gehemmt in seinem Bestreben. Geist und Gemüt zur höchsten Klarheit zu erheben. Da öffnete sich der Himmel: „Siehe, ich verkündige euch großs Freude...' Wie ein Schöpfungswort flog die Botschaft hinein in die Welt Ein neuer Helfer erschien, der die sittliche Hraft und die Vollkommenheit selbst war. Nicht Macht und Gewalt will er, noch die Gunst der Menge, sieht such

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 15.02.1945
Descrizione fisica: 4
. Und er hatte sie dann ver gessen. Christoph schaute auf diese Schuhe wie auf eine Offenbarung. „Lieber Himmel!' dachte er. „Der Mann . . hat er nicht recht? Man muß nur ge hen können, man muH nur wissen, daß hinter jedem Weg, und sei er noch so lang, noch so steinig, ein Ende stellt und ein Ziel, dann * . . wird schon alles wieder gut. Nur immer ans Ziel denken, nur immer gehen, nicht müde werden, nicht verzagen, das ... das Und als strömte ihm ans dieser Vor stellung neue« Kraft zu. setzte er plötz lich eifriger

re 1 '. alles andere gilt als unanständig. Donnerstag. Ben 13. r emuar und Buntes Allerlei / - Wie hoch ziehen die Schäfchenwolken?-' Wenn wir des Morgens das Bett verlassen und die Verdunkelung liobh- gezogen haben, schauen wir wohl stets zu Himmel empor: Mord wird das Wetter? Wen interessierte nicht diese Frage? Einen sicheren Anhaltspunkt geben die Wolken. Die sogenannten Schäfchenwolken, in fünf bis zwölf km dahinziehend, kündigen gutes Wetter an. Ebenfalls die hellen-Wogenwolken. Sic bewegen sich allerdings

nur in drei bis sechs km Höhe. Die dunklen Wo- geiiwolken deuten während der war men Jahreszeit auf Regen. Wem sind nicht die Gewitterwolken bekannt? Sie ziehen, meist wie gehetzt, in ungebär diger Hast und Eile, in drei bis 9 ktn Holte einher. Die typischen, schwer, dunkel und .drohend am Himmel hän genden Regenwolken sind Im allgemei nen ein bis zwei km hoch. Die Kumu lus- oder Schönwetterwolken bewegen sieh mit ein bis drei ktn in ungefähr der gleichen Hölle. Der Schleier, der die Höfe der Sonne

und des Mondes bildet, stellt sechs bis dreizehn km hoch am Himmel. Im allgemeinen gilt die Tat sache, daß Wolken umso- höher am Himmel einherziehen, je. wärmer die sic tragende Luft ist. Während z. B. die Federwolken am Aequator 16 km hoch stehen, bewegen sie sich in Grün- - land in einer Hohe' yon nur einem km. Unter Pferdehufen den Tod gefunden Der 38jährige Müller Ladislaus Jirkas aus Tschimiersch bei Trebitsch in Böh men näherte sich unvorsichtig einem scheuen Pferd, das nach ihm ausschlug und Hinein

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 29.12.1943
Descrizione fisica: 4
SLeluiebtso ros der Provinz Bozen Im Rosengarten strahlen die Dolomiten ^ '«L? Blau de» Himmels. ^ Die gewaltigen Kalkstöcke. der Rosen, garten vor allem, in steilem Rebeneinan. 2' Lärmen und Zinnen stehen da wie mächtige Orgeln. ’h? r ^ rn «J in& €3, Orgeln des Lichtes und der sarbe. Leise, leis- beginnt der scheidende Tag auf den Orgeln zu spie, len- zartem Rosenrot färbt stch die Wechglut des Tages. In hellem, gelben Grün tont der Himmel verhalten mit Dann aber braust es auf wie «in mäch

- tiger Choral. Tiefer, immer glühender wird das Äot. Die Töne schwingen hin auf zum Himmel, und der singt in satten, tirunen. und viola Tönen eine wunderba re, Weise. Worte können'- nicht fasten. Wir sitzen nur da und lauschen mit wei- ten. staunenden Augen der übermenschli. Ken Musik. Sphärenmusik ist es. Sonst dem Menschen unhörbar. Hier wird sie erlebt. Die Sonne, die von weither die Regi- ster zieht, versinkt. Schwacher, zarter, ganz lerse wird die purpurne Melodie, leise klingt

die Sonne. Auch auf diesem Plane ten herrscht bittere Kälte und tiefe Fin- ternis. Das Sonnenlicht ist dort 900 mal 'chwächer als bei uns. Neptun beweqt sich sehr langsam am Himmel fort. Linear durchmißt er jede Sekunde eine Strecke von 5.4 Kilometern. Da er sein Gesicht noch erfolgreicher als die anderen großen Planeten hinter einer undurchdringlichen Wolkenmaske verbirgt, wissen mir nichts sicheres über die Beschaffenheit seiner Oberfläche. Es ist eine auffallende Tatsache, wie mit wachsender

als.Störenfried vorhan den sein' müsse. Tatsächlich gelang es !m Jahre 1846 dem jungen französischen Ma- hematiker Leverrier, die Größe und den Ort des Gestirns zu errechnen und an.m- geben, wo es am Himmel zu suchen sei. Roch am selben Abend seiner schriftlichen Eingabe an die Berliner Königliche Sternwarte am Enckeplatz fand der Ob- ervator Galle dicht an dem angegebenen )rt den neuen Planeten als Sternchen 8. Größe mit dem Fernrohr auf. Damit wurde die Entdeckung des Neptun zu einer glänzenden Tat

nicht, wie das Weib aus der eeklause gekommen war. keiner hatte es Allein war sie gewesen, die alte Gund- ^und allein öffnete sie das ^he-mnis rer Ahnen den Augen der Menschen. Hoch und hager hob sie sich gegen den auen Himmel ab, den breitrandigen at hatte der Wind fortgeblasen, nun itterte das graue Haar wie eine Fah- . Niemand hatte gewußt, daß die undla noch so viel ^-are hatte, immer itte sie unter dem Hut ein Kopftuchel tragen. „Die Alte! Was will.sie dort?' rief der Äe^Gundla!' sagte Burgstaller lang

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 05.04.1914
Descrizione fisica: 10
man ein Bild Von Johann Strauß' aus dem Jahre 1874, dann fylgen ein Abdruck des bei der Premiere der „Fledermaus' am 5. April 1874 erschienenen Theaterzettels und die Por- tyäts der ersten Darsteller des Werkes. Felix Weing artner hat in einem Borwort zu diesem Büchelchen das Wesen der Straußschen Kunst charakterisiert und sich besonders über dessen „Flederniaus' ausgesprochen. Wein- gartner schrieb : „Eine bekannte Silhouette zeigt uns den Himmel, in dem die großen Meister der Musik -ihr verklÄrtes Dasein

führen. Diesmal scheint es aber recht irdisch bei ihnen zuzugehen. Die Stellungen und Gruppierungen deuten an, daß' es dort oben wohl auch so etwas wie einen fidelen Tanzboden gibt, auf dem sich die Größten nicht scheuen, einmal recht aus gelassen zu sein. Was ist denn nur tos, daß der Himmel so ganz auf die Erde herab ge stiegen, oder, sagen wir vielleicht besser, die Erde so ganz in den Himmel hinauf gehoben scheint? Das Rätsel löst sich bald, wenn wir den Mittelpunkt des Bildes betrachten

zwinkernden Augenwinkel oer Strauß schen Muse. Diese leise Wehmut, dieses kleine bisserl von Sentimentalität ist ein österrei chischer Zug; er kleidet vor allem vie reiz vollen Wienerinnen so überaus gut. Freilich wurzelt die Straußsche Musik im österreichi schen Boden; oer Stamm ist gut wienerisch. Die. Aeste aber haben sich ausgebreitet und ihre schimmernden Blüten über den Erdball gestreut, und hoch hinauf sind sie gewachsen, hoch hinauf bis in den Himmel, den unsere Silhouette mit glücklicher

Phantasie darge stellt hat. Johann Strauß hat uns mit seiner Zaubergeige in den Himmel hinausgejubelt, uns aber auch den Himmel auf die Erde ge bracht. Ist es nötig, noch ein Wort über die „Fledermaus' zu sagen? — Vierzig Jahre ist sie heute alt, stellt also eine Frau im ge fährlichen Alter vor. Aber sie ist eine von jenen Frauen, für die es kein gefährliches Alter gibt; ihre Züge sind jugendlicher, wie die ihrer viel jüngeren Kolleginnen. Alle Bor züge sind hier vereinigt: ein glänzendes Buch

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