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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 11.11.1939
Descrizione fisica: 10
er ihn. Und einmal im Monat geht er diesen Weg auch um Mitternacht. Aber auch dann findet er ihn ohne Schwierigkeit. Heut« regnet es. Und wie es regnet! Aber man kann nicht an ter Strafen« bahnhaltestelle stehenbleiben, um bei die sem Wetter hier draußen etwa auf eine Taxe zu warten. Also Kragen hoch, Hän de in die Taschen und querfeldein. Cs regnet, als habe der Himmel alle Wasser türen aufgemacht. Alfred eilt im Dunkel über den Feldweg. Plötzlich steht, wie aus der Erde gewachsen, ein Mann vor ihm mit einer dunklen

Schirmmütze, die er tief in die Stirn gezogen hat. „Haben Sie ein Streichholz?' Bei diesem Wetter in dieser Nacht und mitten unter freiem Himmel ein Streich holz, denkt Alfred. Der Mann hat eine heisere Stimme. Alfred reicht ihm die Schachtel. Dem Mann gelingt es, trotz des Regens, schnell die Flamme zu entwchen. Im Licht des Streichholzes sieht Alfred sein Gesicht, ein wenig sympathisches Gesicht, findet er. Alfred klopft das Blut in den Adern. Einhundertdrei Mark und sechzig Pfen nig trägt

Sie mit den Streich hölzern die Tasche mit heraus. Man muß achtgeben auf sein Geld, auch in ' einer solchen Nacht' Alfred steht noch lange im Regen und sieht, wie der Mann im Dunkel ver schwindet. yìmmel unà Hölle Von F. Müller. Als ich neulich über die Straße ging, spielten sie Himmel und Hölle. Ich drückte mich in einen dunklen Winkel und schaute zu. Zuerst verstand ichs nicht. So ein lach war die Technik von Himmel und Me nicht. Da waren neben- und aus einander fünf dicke Rechtecke mit Kreide

auf dem festgestampften Boden aufge zeichnet. Dann kam em langes, schmales Rechteck. Und darauf aufgebaut sieben Areidekreise. Nach und nach brachte ichs aus dem Geschrei heraus: die fünf dicken Rechtecke waren Höllen verschiedenen Grades. Das schmale Rechteck war das Fegefeuer. Und die Kreise waren nach einander sieben Himmel. Alle Buben und Mädchen hatten an scheinend dasselbe Sündenregister auf dein Buckel. Denn alle fingen sie nach dem Tode — mit dem Tode erst begann das Spiel — mit der dicksten unteren Hölle

an. Und alle mußten sie sich nach und nach mit viel Geschrei und wechseln dem Erfolg bis zum siebenten Himmel durcharbeiten. Und das Merkwürdigste war: Diese Arbeit geschah auf einem Bein, nur auf einem Beine hüpfend war es möglich, sich durch die Höllen in den Himmel aufzuschwingen. Wer innerhalb der Kreidefiguren auf zwei Beinen zu stehen kam, der mußte ^ unter unerbitt lichem Hallo zurück in die Figur, aus der er kam. Eins nach dem anderen von den Mä deln und Buben hüpfte unter scharfer Aufsicht

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 08.08.1929
Descrizione fisica: 8
einer wohlgenähr- ten Viehherde weidetm drei Geißen am Waldlaum. Und dennoch war hier «in kleines Para dies! Ringsum rauschte der Wald. Dlumm dufteten, und wie eine blaue Kuppel wölbte sich der Himmel darüber. Der Hütbub aber sang Mt den Vögeln um die Wette. Seine drei Ziegm hatten am Waldsaum fette Weide gefunden, so daß er stch gang seinen Gedanken widmen konnte. Cr lag im Grafe, hatte die Hände als Pol ster unter seinm Krauskopf gelegt und sang mit klingender Stimme in den schönm Maimtag hinein: Die Himmel

den An kommenden. „Brav!' lobte Reinhard. „Und schön hast gesungen! Jetzt aber will ich dich auf Herz und Nieren prüfen, wie es mit deinem Latein bestellt ist. Der Pfarrer schickt mich.' „Saxen!' ereiferte sich Franzl, „da muß ich mich aber z'sammennehmen, daß ich in Ehren bestehe! Denn dem Pfarrer Schand machen — ui, das wär' was! Da tat ich mich gleich in ein Mausloch verkriechen. Also in Gottes Namen, los, Herr Professor!' Reinhard setzte sich neben ihn ins weiche Gras und schaute zunächst eifrig zum Himmel

empor. „Bub,' sagte er, „was hast jetzt da für Zeug vom Sternengewölü gesungen?... Ich sehe nur die Sonne am hellichten Tag. aber kein Sternlein weit und breit. Die leuch ten doch nur bei Nacht?' Franzl blinzelte. „Wo sollen denn bei Tag die Sterndl sein, wenn nei am Himmel?' „Ja — aber ich seh' sie doch nichtl' „Siehgst ja den Herrgott auch nei — und ist doch da! Weil ihr Stadtleut a Rebelkapp'n übern Kopf zieht, daß ihr vor lauter G'scheidt- heit den Himmel und den Herrgott nimmer seht

. Mit den Sterndl aber is a so: bei Tag, weißt, da zieht der Herrgot an spinnweb feinen Vorhang über seine Himmelsfenster — und nun meinen die Dummen, die Sterndl seien gar nimmer da. Wer aber gut« Augen hat und durch ein Fernrohr schaut, der sieht auch am hellen Tag den Mond und tausend goldene Äerndl. Probier's nur a mal und schau recht fromm zum Himmel nauf, gleich wirst's sehen, die goldenen Sterne und am End gar dm lieben Herrgott selbst.' Reinhard schämte sich fast, diesen glaubens starken Gottesstreiter

; denn dadurch, baß ich diesen Knaben dem Dienste Gottes weihe, sühne ich meine Schuld und stelle dem Himmel einen Ersatz in diesem gottbegeisterten Kinde. Dieses Opfer wird der Himmel wohlgefällig annehmen und mich da- für segnen. Wahrhaftig — ich tus. Mein lie ber Gloriabub, dein Herzenswunsch soll er füllt werden.' Tiefe Freude senkte sich in seine Seele, und in seinem Herzen war ein Rauschen und Rie seln, als drängten taufend heilige Quellen zum Licht«. Vom Gloriabuben zum WUdsee war nur ein kleiner

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 14.05.1945
Descrizione fisica: 2
, uuij i !<•»„„f b-»i„ nmrankendes Bei gegen den kommen sind an .einigen Stellen, so zum i pr - dpm er „» en rwittel 'die Seiten einen tu e; er kennt kein umrank Beispiel am Uebergahg von Gerlos nach rec j: t „„belesenen Eindruck machen werk, sondern liebt siel, klar Brandberg von Aber Überall treten sie recht un ^ ,esenen tmdruck machen. _ Himm^ „i, Warum sind 'die Schriftsteller so sehr Himmel ab. 'renzemtr <frt witf«»*?# ^fr? R W „ für die Länge und die Leser so sehr für Kein Trumpf im Bereich

wir auf einem Hügel des Wälsertales, den Blick zum Himmel ge wandt. und schauten. Der weiße Mond - im ersten Viertel des Zunelimens lag waagröcht zwischen hauchzarten Rosen- \yolken. wie’ ein Nachen anztisehen. Tr, mclit die Wolken, schien zu fahren, und ein sehr heller Stern folgte ihm dicht auf: wie ein Mann, der über Bord ge gangen ist. einem Schiffe nachschwimmt. Am Tage vorher war reichlich Neu schnee gefallen, und. obwohl wir uns beim Dorfe befanden, meinten wir doch vollkommen einsam auf der \Veiten Welt

Ge sang. Sie war farblos und von tausend fältiger Buntheit, regungslos und bewegt von zärtlichster Empfindung. 'All und Nichts in einem. . Die Rosenwolken waren längst ver blichen und verweht, die Berge klein und unansehnlich geworden. Nur die Luft herrschte zwischen dem großen Himmel mid.der kleinen Erde. Denn die Erde dünkte uns auf ein mal gar winzig und begrenzt: ein zak- kiger Stern,- in ein-paar Schritten zu durchwandern, hinter den Bergen hörte sie auf. Das Lejclite , herrschte über das Schwere

. Vorsichtig suchte ich mich zu iden Himmel zp dir, auf daß ich deinen Jiagen kam, imponierte mir auf den entwinden. „Sag mal, Kind', bemerkte (Glanz, und deine Herrlichkeit schauen ersten Blick der Hauptbaimhof. Wenn ich. „bin ich eigentlich zu spät gekom- ■ man die große, breite Treppe hinauigeht Tuen?' Dieser so fromme Wunsch, der mit und die Riesenhalle zur Tivoliseite hin „Aber Onkel, du weißt doch, daß ich semeni unfrommen Leben in sichtbarem verläßt, fällt mächtiger Sonnenschein schon eine volle

. Endlich kam er schwan kenden Schrittes nach Hause. Rasch brachten sie ihn zu Bett, bliesen die Lampe aus, stapften mit den Füßen, als ob sie gingen, zogen die Stricke ein. ließen sie lierunten. schlangen sie um das Bcttgesteli und zogen Hals just in dem Augenblick hoch, als er zu lallen begann: „Lieber Herr, nimm midi bald in den Himmel zu dir. auf daß ich dei nen Glanz und deine Herrlichkeiten schauen kann.' Bestürzt ob dieser allzu schnellen Er füllung seines Wunsches rief

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 26.05.1933
Descrizione fisica: 8
„Zlipeazeìtana'à Seil» k? Ver „^u^àrtstclg ln Vor^ virole» Traàitionèlle Feiern: Fronleichnamspvozession, Himmel/ahvtszeremonie Seit über dreihundert Jahren steht das Fest Christi Himmelfahrt in der anmutig zu Häup- ten Meranos gelegenen Dorfgemeinde Tirolo in besonderer Ehre und wird mit höchster Feier lichkeit begangen, mit einem Zeremoniell, das an der alten Tradition getreu festhält und in folge seiner bodenständigen Natürlichkeit und pittoresken Lebhaftigkeit alljährlich immer

der Stadt beiwohn ten, als dies für gewöhnlich der Fall zu sein vflegt. Auch die Bewohner von Tirolo selber erleb ten eine bittere Tagwacke. Schwere graue Wol ken hingen tief hernieder und der Hl. Petrus leerte seine Gießkanne zu höchst ungelegener Stunde. Schon hatte es den Anschein, als müßte man in stiller Göttergebenheit auf die Abhal tung der festlichen Prozession verzichten, als der Himmel in letzter Minute ein.Einsehen hatte, das Regnen einstellte und init ein paar kräfti gen Sonnenstrahlen blaue

' vor sich gehen: die tat sächlich. durchgeführte „Himmelfahrt' des Hei landes in einer an anschaulicher Natürlichkeit nichts zu wünschen übrig lassenden Zeremonie. Tirolo dürfte wohl der einzige Ort auf der Welt fein, in dem Christus am Himmelfahrts tage wirklich in den Himmel fährt. Auf einem .Tischchen in der Mitte des Kirchenschiffes ist zu diesem Zwecke eine Erlöserstatue aufgestellt worden, genau unter einer runden Oeffnung am Deckengewölbe. An einem aus dieser Oeff nung heruntergelassenen Seile wurde

, die Statue, die zweckmäßig eine Oese am Kopfe aufweist, befestigt. Gleich nach Beginn der Messe begannen von der Deckenöffnung zwei kleine Engelsstatuen in wirbelnder Kreis bewegung langsam herunter?,uschweben. Viele Köpfe, besonders die der Kinder, verfolgten mit aufmerksamem Interesse den Erdenflug der Engel. Gegen Ende der Messe waren sie am Ziele bei der Christusstatue angelangt, die nun selber nach den liturgischen Segensworten des Priesters in Begleitung der beiden Engel die „Fahrt in den Himmel

' antrat. Langsam entschwebten die drei Statuen aufwärts, alle drei in ununterbrochener Kreisbewegung unter den brausenden Hosiannaklängsn der Orgel und der Musikkapelle, gefolgt von den Blicken der Gläubigen, die. ergriffen von der sugge stiven Schönheit der Szene sich ihrem mysti schen Zauber Hingaben, bis die drei Statuen hinter der Deckenöffnung „im Himmel' ver schwunden waren. , Mächtiger Glockenklang verkündete indessen den Leuten draußen, welche die Kirche nicht fassen hat können,, daß Christus

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 16
Data: 26.09.1920
Descrizione fisica: 16
. die über Nacht sich mit Neuschnee bedeckt hat. In der Sohle rauschen, uns unsichtbar, die Wasser und ziehen dem Süden zu, der Gipfel über Gipfel in der Ferne verdämmern läßt. Und wenn auch von einem strahlenden Morgen znit Sonnenglanz und blauem Himmel keine Rede ist, die Nebelschwaden vielmehr bald diesen, bald jenen Firn verhüllen —, so ergreifend schön ist doch das Bild, daß ich der scharfen Ecke dort grolle, auf die wir zusteuern. Ich Narr — kaum lag sie hinter uns, so war ich erst ganz im Zauber

, kristallsarbener Himmel — ich brauche ihn nicht, der trübe Himmel ist mir für die erschütternde Macht dieses Hochgebirges gerade recht und er. scheint als der passendste Rahmen für das -majestätische Bild, das er nach oben ab schließt. . . . ... , ^ Bozner Nachrichten'. 26/ September .'920 Mit dm trüben Himmel harmonieren wohl auch besser die Spuren des Weltkrie ges, die sich allenthalben längs des Weges in zertrümmerten Häusern, lose zusammen- hängenden Mauerresten und Granatlöchern im Wiesenplane aufdrängen

ein Rentschnerbauer aus bloßemllbormut einen Ochsen lebendig braten. Rasch stieg Über Oberbozen dunkles Gewölke auf: im Nu war der Himmel pechschwarz und ein furchtbares Unwetter rächte das Leiden 5er armen Kreatur. Der Rivelaunbach schwoll an und zerstörte das ganze Dorf mit dem Ochsenschinder und feinen rohen Gehilfen. Seitdem aber fließt der Eisak, den der Rivelaunbach ganz an den Fuß des Koh. lererberges gedrückt hat, nicht mehr mitten durch Bozen, wie seinerzeit, als fast die halbe Stadt sich noch an feinem

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 05.04.1936
Descrizione fisica: 6
SSNMS, è s, Mi? ISZS»X,V- smr? Humoreske von Wilhelm Weldin. Ich Hab« war Lebin schon ülltthand Leute ge- cofsen, die ausgefallene Sachen geschenkt erhielten. Za bekam zum Beispiet ein Ehepaar als Hochzeits- „schenk ein Teeservice mit aufgemalten Rotkehl- à,. das sie dann heimlich Nachts im Meer ver senkten. Aber nie bin ich einem Menschen bege bet, dem au» heitekem Himmel ein Aquarium ^schenkt wurde. Wenn Bekannte ein Aquarium besahen, pflegte es nach einer Weile plötzlich spur- los

unbeschwerten Dasein. ?uiinAi Leinen ^o/»n Erzählung aus einer sibirischen Wolfsfarm. Von Otto Clingen. Als wir uns in jener Nacht auf dem Lager ausstreckten, heulten die Wölf« im hohen Diskant. Das war immer so. Wenn der Himmel nicht be deckt war und der Mond sein volles Licht üb«r di« Taiga goß, geriet die Farm in Aufruhr. Zuerst quengelte Kolko, der frühere Leitwolf ein vaarmal; das herrliche Zuchttier reckte den Hals, gleichzeitig hob es die Schnauze, ganz langsam, immer höher in das Silber

vom nächsten Dorf entfernt, am Rande eines Mischwaldes, dessen Bäume wie Dome in den Himmel ragten, erhob sich das Block haus Wladimirs. Hinter kreisrund eingerammten Pfählen funkelten die Lichter wild eingefangener Wölfe, winselten zwei Dutzend Hündinnen, die Samojeden einmal zu Beginn des kurzen Sommers auf ' ihren Flößen Jenissei-aufwärts gebracht hatten. Rasch wurden die Kreuzungserfolge des Sibi- riaken bis in den nördlichen Polarkreis hinauf bekannt. Goldsucher kamen und kauften nach kurzem Betasten

großes Kind: bist ein Gelehrter wie: ich weiß nicht wer, und bist doch ein großes Kind ge blieben!' Und während sie diese Äußerung tut, àmt sie ihrem Manne den Vortritt ein und hilft ihm dann mit zärtlichem Bedachte über die Treppe hinauf, gleichwie wenn sie ihr letztes Wort rechtfertigen wollte. Den beiden voran schreitet Donnina, ihnen leuch tend, und alle Augenblicke wendet sie sich nach ihnen »uröck, »m liebevoll sie anzulächeln. Was die Hecken vernehmen. Der Himmel ist finsterer und die Luft

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Tiroler Volksbote
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Pagina 10 di 36
Data: 16.06.1911
Descrizione fisica: 36
Celle 10. „Tiröler Vol?Svöte> Jahrg. gen Heidentum herein 5n das Paradies der Kirche. — Jedermann kann ein weniges dazu- helfen, daß sich das Reich Gottes ausbreite. Er erwirbt sich dadurch nicht nur ein großes Ver dienst, sondern mehrt, ohne es zu ahnen, die Freude im Himmel. Merk' auf, jetzt will ich dir noch was Apartes sagen...... .Es kommt jetzt Fronleichnam. Du freust dich auf den feierlichen Umgang; aber derselbe wird um so glänzender und gefällt dir um so besser, je mehr Schützen

und Kranzeljungfrauen und festlich' geschmückte Leute daran teilnehmen. — Und wenn du ein Musikliebhaber bist, so wirst du sagen müssen, eine Musik ist um so schöner und gewaltiger und .hinreißender, je mehr Sänger und Musikanten dabei mitwirken. . . Auch im Himmel droben wird die Freud' für jeden einzelnen um so grö ßer, je mehr Auserwählte dastehen — dort sind alle schön geputzt und alle tragen ein herrliches Festkleid. — Und der himmlische Chor klingt um so großartiger und wunderbarer und feiner, je mehr Stimmen

dabei mitsingen. . . . Wenn, du -nun gar durch deine Mühen und Opfer und Ge bete selbst ein Schipplein solcher Festgäste in den Himmel hinaufgebracht hast, dann wirst eine Freude spüren, die — nur im Himmel Platz hat. >—Das Reich Gottes um uns. Eines schickt sich nicht für alle. , .Eine Geschichte vom Reimmichl. !' (Nachdruck verboten.) Dr. Hempel war ein blutjunges Professor- lein und seit kurzem erst als Lehrer der griechi schen Sprache in T. angestellt. Da er eine unüber windliche Abneigung

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 20.10.1935
Descrizione fisica: 8
die höchst peinliche Notiz an der Spitze des Unterhaltungsteils bringen: „Wegen schwerer Erkrankung der Verfasserin dieses Romans können die letzten Kapitel erst in späteren Nummern ge bracht werden...' Ach, du lieber Himmel — vom Augenblick dieser Mitteilung an schwitzte ich Blut. Ich stellte mir immer vor: Du wirst krank, du kriegst Diphtherie, im Hals gejuckt hats mich schon, oder der Blinddarm muß heraus, und du und die Zeitschrift, ihr habt die Blamage davon, kein Mensch druckt dich mehr

in un gewissem Licht, der Himmel war hoch und hell und noch wenig ausgestirnt; ein Käuzchen stieß im nahen Wald seinen seltsamen Schrei aus. Der Knabe fürchtete sich nicht, aber ein fremdartiges Gefühl bemächtigte sich seiner, als er, noch ein weniq schlafbenommen, den Hang hinaufstarrte, über dem eben der Mond als flache silbrige Schale sanft erglomm, nichts deutlicher machte, aber alle Dings mit stillem Licht umwehte und die Schatten noch vertiefte. Justinus erschauerte ein wenig in der kühlen Nachtluft

strich kühlend über sein erhitztes Ge sicht. Er lag noch einige Zeit da und starrte in den Himmel, an dem Gewölk schwarz zusammen- trieb. Ein Jahr und mehr schien ihm verflossen zu sein, seit er um Mittag zum See gewandert war... Er ahnte nun, daß draußen Schicksal lockte, bunt und gefährlich, vielleicht bösartig, aber schön und gewaltig. Haus und Garten, die erprobten Beschützer, See und Boot, die freundlichen Spiel, geführten würden ihm künftig nicht mehr die jäh. lings von Fremdheit angerührte

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 05.05.1935
Descrizione fisica: 8
nach Chioggi bringen?' sagte der kleine Goldoni. Der Präfekt Wr mit der Hand gegen Himmel, dann schnappte er nach Luft, ,während,.der Patzon. der die Worte Cärlös gehört Hatte, in ein dröhnendes Gelächter ausbrach und sich vergnügt auf die Schenkelfchlug Der Präfekt wußte sich nicht zu Helsen. Und da der Ruderknecht des Kahnes drängte, griss er in die weite Tasche seines Talars ,zog ein riesiges rotes Taschentuch un deinen kleinen Lederbeutel heraus 5,Da ist das Reisegeld für Dich, Du Nichtsnutz I' Carlo

empfindest und ein besser Mensch zu werden gelobst, wirst Du in den neunte Höllen kreis verbrannt werden, den unser Dichter Dante genug beschrieben hat, als daß ich noch Worte ver lieren sollte.' „In den neunten Höllenkreis? O Himmel, was soll ich tun, o Pater?' „Ich will mich Deiner annehmen, Knabe. Aber Du mußt sür die Armen spenden: sür jede Seelen stunde, die ich Dir gebe, wirst Du «ine Zechine opfern.' ^ „Und wieviel Stunden braucht ich?' fragte zögernd Goldoni, während Tränen aus seinen «Augen

, eine Libelle knisterte dicht an seinem Gesicht vorbei. Aber es kam kein Rosenkäfer. Er verlor trotzdem nicht die Geduld. Fand er ihn heute nicht, würde er morgen wiederkommen. Es ist die wichtigste Eigenschaft des Forschers, auszuhalten, selbst wenn es aus sichtslos erscheint. Inzwischen hatt sich der Himmel bezogen. Ein Unwetter nähert sich. Aber der Assessor wollte seinen Posten nicht verlassen, so lange die geringste Möglichkeit bestand, daß sich etwas zeigen konnte. Erst als die ersten Regen tropfen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 06.05.1939
Descrizione fisica: 16
ein. Die Vöalein singen ihre hellste Entzückuna in das Morgenrot. Aus dem Tale klingt der Ruf der Arbeit, in der Rheinebene wogt der Strom des Schaffens. Gsasnüber steilt der dunkl? V'>°hana des Königsstuhles, von dem der Ehrensricdhos über die Lande schaut. Uber all der Herrlich keit aber räumt der Himmel, überwölbt die einzigschöne deutsche Heimat als das erha benste Gotteshaus, von Gott selbst erbaut, in dem die Sternentreppen der Thingstätte in die Unendlichkeit und Ewigkeit empor steigen. Hier oben

kann man in tiefster Tiefe füh len, was es heißt ein Deutscher sein zu dür fen; erkennen kann man es nicht. Deutsch sein ist uns Lebensaufgabe, von der Wiege bis zum Grabe wollen wir danach streben; Heil jedem, der das Glück hat, es ganz sein zu können! Frühling in Heidelberg . . . Deutscher Seelenfrühling . . Die Sonne steigt, der Seelenbrand des „Deutschland, erwache!' lodert als Sonnwendfeuer empor, leuchtet von der Thingstätte, wo der Schwur zum Himmel gellt und sich viel Taufende zum Gelöbnis

einen: Seelenfrühling in Deutsch land! Launen öer Geschichte am Weißen 6erg Prag, 3. Mai. Sechs wuchtige steinerne Zacken schneiden hart in den Himmel über Prags Schicksals hügel, den Weißen Berg, aus dessen Rücken sich am 8. November 1620 die Zukunft Böhmens und Mährens in knapp einer Stunde für Iahrhund'erte entschied: hier oben, abseits der Prager Chaussee, umspon nen vom lieblichen Filigran erster Heller Birken- und Kastanienblättchen, träumt der wunderlichste, eigenwilligste Bau der Moldau-Metropole

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 27.08.1932
Descrizione fisica: 16
. 2. Wenn sie nach dem Erscheinen allmählich den Himmel verschleiern, ist der Eintritt von Wind und Niederschläge zu er warten. 3. Wenn die Bewegungsrichtung der Wol ken der des Windes unten nicht ent spricht, ist eine Verschlechterung des Wet ters möglich. 4. Ziehen kleine Haufenwolken in derselben Richtung, in der unten der Wind weht, so bedeutet es, daß eine Besserung der Witterung eintritt. 5. Falls Harlfenwolken sich abends nicht verziehen, so kann man auf ungünstiges Wetter schließen. 6. Wachsen sie in Form gewalttger

Berge, wobei ihre Grundfläche waagerecht ist, und weht kein regelmäßiger Wind, ist ei« Gewitter in Aussicht. 7. Sind im Frühjahr, Sommer und Herbst vereinzelte Wolken am Tage sichtbar, die abends verschwinden, so gilt dies als ein Zeichen von gutem Wetter. 8. Geht die Sonne hinter einer gleich mäßigen niedrigen Wolkenwand unter und befinden sich darüber keine Feder wolken. so steht keine Witterungsände rung bevor. 9. Ist der Himmel frühmorgens unbewölkt und erscheinen gegen 10 Uhr Haufen wolken

, wenn nach einem regnerischen oder trüben Tage der Morgen mit tiefblauem Himmel an bricht. 14. Große Klarheit der Luft gegen den Horizont läßt auf Regen schließen. 15. Starker Tau verspricht gutes Wetter. 18. Ist es nachts im Walde merklich wärmer als im Felde, so bedeutet es gutes Wetter. Samstag, den 27. August IN; Somstac men. An Bord des Flugzeuges befinden die Frau des Fliegers, seine zwei Kinder, «st Pilot, ein Monteur, ein Funker und Photograph. Heute nachmittags »st Hutchinson in St. Zoh. zum Transatlantik-Flug

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 29.03.1923
Descrizione fisica: 12
. Von den Wänden, von den Altären funkelt und schimmert es. Und auf dem Hochaltars steht das friedlich triumphie rende Bild des auferstandenen Heilandes tni glänzenden Feierkleide, di: Siegesfahne in der Hand, umgeben von einem Kraiy strah lender Kerzen. Mit Gewalt zieht's dich zu ibm hin, und alles in dir jubelt: „Der Herr ist wahrhaft auferstandcn. Allelujah, Allelujahl' Vielleicht kannst du ihn an diesem Morgen durch das hl. Sakrament wirklich in dein Herz aufnehmen, und er bringt die ganze himmel warme

Osterseligkeit zu dir. Und später, wenn der hochfestliche Ostergottesdienst beginnt und der Allelujah-Jubel in rauschenden Akkorden vom Chore hernieder singt und klingt, da ist dir so feierlich froh, so wohl, so wonnig zu- niute, als ob der Himmel offen stände und du mithalten konntest am Osterjubel und Fest» gepräng des himmlischen Paradieses. Das ist ein Ostersonntagmorgen auf dieser Welt. Aber deine richtigen Ostern sind das noch nicht. Deine richtigen Ostern und deine volle Osterfreude kommen erst

Glieder, - ü ie fe lben Gesichtszüge haben wie einst aus Erden, aber wunderbar veredelt, vervoll kommnet, verschönt, so daß alles nur Eben mäßigkeit, Wohlgestalt und Anmut an uns sein wird. Sobald du aufgestanden bist mit deinem verklärten Leibe wird dir die ganze Welt um dich herum mit einem strah lenden Freudenschimmer in die Augen lachen, sie wird dir gänzlich neu Vorkommen und ist es auch; „denn stehe, ich schaffe neue Himmel und eine neue Erde, und dessen, was vorher war, wird man nicht gedenken

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 02.01.1879
Descrizione fisica: 6
. Jovanovic selbst marschbereit im Lager, da diese Stunde für den Ab marsch bestimmt war. Das 3. Kaiserjäger-Vataillou bildete die Traiubedcckuug. Die Nacht über wölbte sich über nnS ein sternen heller Himmel, den jedoch gegen 6 Uhr früh dunkle Wolken überzogen, zwischen welchen das schöne Blau des Firmaments hie und da noch sichtbar war. Der Abmarsch vom Lager begann um 7 Uhr und wir rückten erst, weil so ziemlich die Queue bildend, um 7>/i Uhr ab. Mit strengster Marschdisciplin dnrchschritten

und das Feuer das Centrum. Ich legte mich auf eiue große Steinplatte und nahm einen Stein als Kopfkissen, auf deu ich meine zusammengelegte Mütze gab und schlief—süß, ja vielleicht weit besser als Mancher, der von solchen Strapazen ni.it im Mindesten eine Ahnung hat und nur Bequemlichkeiten kennt, im weicheu Bette. Wohl Mancher mag im schönen Traume seine ferne Heimat und seine Angehörigen, sein fernes Lieb begrüßt uud gesehen, manche Brust mag stille Sehn sucht unter Gottes freiem Himmel erfüllt

hatten wir am Vor abende anSgefaßt, Kaffee jedoch hatten sich Viele in Mostar gekauft, vor allem Jene, welche dem Thee ab- geneigt waren. Um lZ'/z Uhr war allgemeiner Ausbruch. Heute bildete das 3. Kaiferjäger-Bataillon Geschützbedeckung. Um 8 l/z Uhr erreichten wir Cernici, den Ort, wo wir unsere Feuertaufe cuu ^17. August erhalte» hatten. Freudig uud traurig passirten wir jene Stelle, wo einige unserer Kriegskameraden schwer oder leicht ver wundet wurde». Zu unserer Wonife waren die Wolken am Himmel verscheucht

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 24.09.1901
Descrizione fisica: 6
Beilage zu Nr. 219 der,Ioj»er Zeitung' vom 2t. September IM. (Nachdruck verboten.) Zwei Welten. Roman von O. Elster. 50. Fortsetzung. „Nun, wir sprechen noch darüber. Einstweilen bleiben wir noch beisammen.' Rasch brach der Abend herein. Neber den gro tesken Formen und Felszacken des Gebirges glühte der Himmel eine kurze Weile im lodernden Flammen meer/wie von einer gewaltigen Feuersbrunst, wäh rend er sich über der nach Südosten hinziehenden wellenförmigen Hochebene in tiefem satten Blau

aus spannte und dunkle Schatten die Thäler und Fels schluchten erfüllten. Der kurzen Dämmerung folgte rasch die Nacht, und leuchtend, flimmernd in wunder barem Glänze der tropischen Natur traten die tau send und abertausend Sterne am dunklen, tiefblauen Nachthimmel empor. Wie oft hatte Walter in schweigendem Staunen zu diesem südlichen Sternenhimmel emporgesehen, der ein weit glänzenderes Bild bot, als der nebel umflorte Himmel seiner nordischen Heimat. Wie oft hatten seine Augen nach den bekanuten Stern

bildern gesucht, die auch über seiner Heimat leuch teten, und wie oft dachte er daran, ob nicht jetzt auch die Augen Mariannens an diesen Sternen hingen. Wie wunderbar erschien ihm hier unter dem südlich«! Himmel, hier in den fernen Wild nissen einer freien, fessellosen Welt sein ganzes, bis heriges Leben! Seltsam, daß hier in der Welt der Freiheit seine Gedanken immer wieder zurückschweisten zu dem stillen, blassen Mädchen mit den milden, liefen, ernstfreundlichen Augen und dem sanften Lächeln

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 30.04.1910
Descrizione fisica: 16
und getraute sich' in diese« . Augenblicke räum'zÄ ^«ten5 Das ^.Zeug' w« ei» Opal und anscheinmd ein sehr' wertvoll«. Es war klavdaßder Mann log. Aller A ahv» fcheinlichkeit nach hatte Durand ihn fallen lassen als er hier weilte und der Bursche hatte ihn ge sunden. Wenn er eine Bestätigung der Geschichte die Wade erzählt hätte, wünschte, hier war Himmel! ^ Was-hatten ein oder zwei Tage-ih« — wG^Estelle gekostete H 'SZchanen Sie mal h«? Mann,» sagt«?.« schließlich und-.verfuchte, feine ^professioNsmäßige

der Weg nur durch Weideland sür Schafe, wo hie und da eine einsame Wächterhütte stand und zo,> sich streckenweise längs der Ufer der nicht sehr schönen Binnenseen dieser Gegend hin. Die lAn- tönigkeit der Szenerie wnrde hier jedoch durch das immer wechselnde Panorama der Berge unter brochen, die den Horizont von alle»» Zeiten ein schlössen und ihre schneebedeckten Häupter, deren iveiße Spitzen nur trübe durch die Dämmerung herüberblickten, zum Himmel empor streckten. Beim Bealey Hotel, dem Platze, wo die Wagen

selbst, nur mit mehr Glück verfolgte. In Anson erwachte ein sonderbares Interesse für den Unbe» kannten, der vielleicht em Bundesgenosse sein mochte, und der so übermenschliche Bemühungen aufwendete, um ven gleichen Widerfacher einzu» holen. Aber Durand und »der anoere' waren nun in Sicherheit auf dem Wege nach Australien und alles Grübeln war nun vergebens. Himmel, sende noch ein Schiff! war AnsonS Gebet, -- und eS wurde erfüllt. (Fortsetzung folßt.)

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 14.06.1900
Descrizione fisica: 8
auch stürmisch wallen und toben, dass es auch Unglück und Unheil in seinen dunklen Tiefen bergen und brauen könne ! Wiederum ein Bild der Menschenseele, die heute heiter und hell einen Himmel voll Friedens und Glückes widerspiegelt und morgen — unter hervor: Seit 1888 war Herr Decan Blasius Egger auch Mitglied der Gemeindevertretung. Als Seelsorger hat er sich in Kirche und Schule, sowie im persönlichen Verkehre die allseitige Wertschätzung und Hochachtung erworben; als Mitglied des Bürgerausschusses

, in welcher Palestrina unerreichter Meister war, vorgezogen. — Mit diesem Kunstgenusse fand die Reihe der 11 Vor träge im Akademischen Abend vyr den Sommer ferien ihren Abschluss. Herr Oberst v. Himmel sprach im Namen der Theilnehmer dem Theologieprofessor Dr. Haidegger für die Leitung der Abende den verbindlichsten Dank aus. Die außerordentliche Biirgerausschusssitzüng! vom 11. Juni hatte vier Punkte der Tages ordnung zu erledigen. Der erste betraf die Er nennung des Herrn Canonicus Bl. Egger zum Ehrenbürger

von Brixen; der 2. Punkt den Ab- dem Drucke äußerer oder innerer Einflüsse er schauernd — in stürmischer Erregung flutet und ihre eigenen Lichtwellen zertrümmert. Diese Gedanken und Betrachtungen kommen wie von selbst angesichts des Meeres. »Lul -mars luoiäa!« Weiße Segel schweben draußen am Horizont, von der Ferne schwimmenden Schwänen vergleichbar, und ganz unten, wo Himmel und Wasser eine einzige Linie bilden, ragt so etwas wie ein bleicher Thurm in die Höhe; es ist Astura, wo der letzte Stanfe

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