901 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/13_09_1935/AZ_1935_09_13_3_object_1862996.png
Pagina 3 di 6
Data: 13.09.1935
Descrizione fisica: 6
zu fühlen, wie diese herrlich schöne, von allen angebetete Frau lebte, was sie liebte, wie sie unter anderem auch zu sitzen oder zu liegen pflegte. , Josef legte sich in ganzer Länge auf den Sessel. Da ging die Tür auf und Frau Bella, die Herr liche, trat ein. Mit brennend rotem Gesicht sprang Josef auf und schrumpfte an der lieblichen. Hand des Sterns, der am Himmel aller Gegenwart stand, zu einer eckigen, kleinen Verbeugung zu sammen. Die Diva lächelte. Die späte Sonne warf einen wunderbaren GlànZ

, den man in die Steckdose steckt. An der einen Seite schließt man den Radioapparat an, auf der anderen Seite be findet sich eine Schnur, die man beliebig lang wählen kann und die an ihrem Ende mit einer Birne mit Kontaktknopf versehen ist. Die Birne mit Kontaktknopf legen Sie neben sich aufs Nacht> tischchen. Wollen Sie Ihren Radioapparat jetzt ^it5onomi5e/ie? Die Namen der Sternbilder dienen seit Jahrtau senden der schnellen Orientierung am Himmel. Freilich hat die moderne Stàkarte oder der heu tige Himmelsglobus

nicht mehr die märchenhaften Abbildungen der Figuren, wie sie die alten Astro nomen, zu zeichnen pflegten. Aber wir hören auch .'heute noch'di? alten Sagenwon.den^Stxxnen gern. Sie erfüllen den Himmel mit. lebendigen Bildern, sie verbinden uns mit der schweigenden Unend lichkeit in menschlich-herzlicher Weise, sie mildern die? überwältigende Wirkung des Firmaments. Und so freuen wir uns an dem freundlich blinken den Sternbilderbogen. Di« Familie der Andromeda. Auf dem Weg über den Polarstern, den äußer

sten Stern im „Kleinen Bären' oder ^ „Kleinen Wagen', treffen wir einSternbild in Form eines großen lateinischen W: Kassiopeia. Sie erregte einst als Königin von Äthiopien, weil sie mit ihrer Schönheit prahlte, den Zorn des Meergöttes Po seidon und muß jetzt oben am Himmel zur Strafe dafür auf Pfefferkraut fitzen, und noch dazu mit dem Kopf nach unten. Ihr irdischer Gatte, der äthiopische König Kepheus, ist auch am Himmel, neben ihr, ein kleiner Trost. Unter der Königinmutter liegt mit ausgebrei

teten Armen ihre Tochter: Andromeda. Auch sie wurde von Poseidon verfolgt und einem Meeres ungeheuer ausgeliefert. Es. ist der „Walfisch', der sie selbst am Himmel noch bedroht. Aber sie braucht nichts zu befürchten. Held Perseus, der sie schon einmal befreit hat, wacht neben ihr. In der einen Hand hält er eine Sichel, in der anderen Hand das Haupt der Medusa, bei. deren Anblick das Unge heuer versteinert wurde. Neben Kepheus und dem Kleinen Bären lauert der Drache, der die gojdenen Apfel am Baume

1
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/05_10_1901/SVB_1901_10_05_2_object_2523050.png
Pagina 3 di 16
Data: 05.10.1901
Descrizione fisica: 16
5. October 1901 Tiroler Volksblatt. Seite 8 Se. Gnaden Herr Canonicus Blasius Egger, bil deten, wie immer, so auch beim Einzüge. in Brixen, die Ehrenbegeleitung der Mutter Gottes. Unser wahrhaft hochverehrter Führer Oberst von Himmel schritt wie immer an der Spitze des Zuges. Mir war es als einem Priester der ersten Gruppe ver gönnt, gleich hinter unserem Kreuze zu gehen. Beim Kloster der Kapuziner erwartetete Seine Ex cellenz der hochwst. Fürstbischof Simon Aichner, umgeben von einem hochw

. Herrn Canonicus als Officiator sammt Assistenz, dem ganzen Domcapitel, dem ganzen Seminare, unseren Zug. Oberst von Himmel schritt auf den Fürstbischof zu, beugte das Knie und erhielt den Segen des Oberhirten. Das war ein Moment, der auch den Männern die Augen feucht werden ließ. Wir fühlten, dass unser Herrgott uns segne und gnädig auf das Werk herabsehe, das wir, dem Rufe unseres Führers von Himmel folgend, vollbracht hatten. Es war das Volk von Tirol, das gesegnet wurde, weil es wieder eine That

vollbracht hatte. Es war das „Volk' im christlichen Sinne des Wortes, dem einzig wahren; vom hohen Herrn bis zum Bauernknechte, von hohen Beamten, vom Reichsrathsabgeordneten bis zum einfachsten Manne, von den Gräfinnen bis zur Magd, vom Domherrn bis zum Meßner. Bolkswallfahrten nach dem heil. Lande, wollte Oberst von Himmel organisieren. Es ist ihm gelungen. Und das so, dass immer die weitaus größere Zahl der Theilnehmer aus dem Volke, die höheren Stände in der Minderzahl sein sollten

. Und wenn das „Volk' im modernen Sinne so wie es auf unserer Fahrt geschehen ist, sich erst als christliches „Volk' fühlt, wenn es sich eins weiß mit den höheren Ständen, wenn diese, wie auf unserer Fahrt, so herzlich einfach und helfend mit Allen Verkehren, wenn die niederen Stände auf die höheren wie in unserem Zuge als erfahrene Führer schauen und sich ihrer Leitung überlassen, dann fährt das ganze Volk, weil auf katholischem Wege glückliche Fahrt, durch des Lebens Wellen zur Heimat dort oben im Himmel

Menschenmenge mit ihrem Herrn Decan mit lautem Gruß und Zuruf ihre Wünsche für die Reise mitgaben, während die Musik mit ihren Weisen uns begrüßte. Eine besondere Erwähnung muss aber den wackeren Absaltersbachern gewidmet werden. Der Bahnhof und die ganze Ortschaft waren be flaggt und mit ihrem verehrten Herrn Pfarrer war die Gemeindevorstehung erschienen, um ihren Ehren bürger, Oberst v. Himmel, den sie wegen des Pilger zuges vom Jahre 1898 zu ihrem Bürger erwählten, zu begrüßen. Auch auf unserer Rückfahrt

2
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/22_08_1936/AZ_1936_08_22_3_object_1866877.png
Pagina 3 di 6
Data: 22.08.1936
Descrizione fisica: 6
und Schatelhalme zwischen vornehmen blauen, verblühenden Rittersporn? och höher steigt der Mond am Himmel auf, end, ganz eidàgelb. s Mädchens seme Brauen ziehen sich zusam- 'wie im Schmerz, seine Lippen spalten sich, als te es, wie es den Garten gedürstet hatte, als lbend wurde: silberner Wasserstrahl war aus Schlauch gestiegen, um in breitem Fächer me und Büsche zu übersprühen. Die Erde hatte Naß genommen und Kühlung zurückgegeben Duft und Brodem, aus dürchsonntem Boden, sieln mit besprengten Fltigsln

. - - «ie steigen wieder hinab und legen die Letter an die Hauswand. Der Bauer klettert durchs Fenster in die Kammer und blickt sich um. Und kommt wieder hinunter: „Die is fort.' Der bunte Blumenstrauß entfällt der Hand des Burschen; sein Gesicht ist grau. Der Bauer blickt zum Himmel auf, der langsam blaut, und nickt: „Die ho! er uf'n Gewissa, der verknürrte Mond...' „Wer hat sie auf dem Gewissen?' drängt ent setzt der BUrsche, denn er kennt das Mädchen, das er liebt, seit kaum drei Tagen und zittert

um sein Glück. „Nu, Ihre Dame, die Hot der Mond geholt', erklärt der Bauer so ruhig, als sag« er, es würde Regen geben und die Ernte müsse herein. «Nu ja, ich hob's «egentlich htm Monde glei angesähn, wie er gestern su am Himmel nupper stieg... ich wollt 's Freelein aus der Stadt schunt warn'n und ihr 's Fenster zumacha, aber do hat de trank« Kuh gerufa, und da hob ich nimmer dran gedenkt.' Der Bauer geht an sein« Arbekt. Der junge Bursche aber steht und blickt entsetzt zum Himmel, an dem tief der Mond

als blasse, ausgespielte Scheibe verschwimmt. , Er sieht es nicht, daß dicht vor seinen Füßen eine rote Mohnblüte au» ihrer Knospenkapsel springt ^ Auf einem fremden Hofe legt eine Magd mh- l«nde» Tuch um die verletzten Fußknöchel eines städtischen Mädchens tm weißen Hemd und erzählt den Knechten, die verwundert im Kreise stehen: „De fremde Dame hier, die is dar!« vorhin vom Himmel gefalla... ju ju... ich ha' se gesähn... ich hob vor lauter Angst, blus ufgefchriea, und da fiel fe nunter.... ich weeß

ni recht, von woher.. ^ de Arme hatte fe naufgestreckt, als ob fe nach 'm Monde täten greifa... ver se wullt' festhält«... juju, ich hoa's gesähn... o lieber Himmel, ich hoa's gesähn, se fiel vom Monde...' Das Möckerns öommer»AoMm Aciu une! Die heuer so beliebte Weiß-Schwarz- Iusammenslellung: der weile Hut und der Rock sind aus schwarzem Taft, da» kurze Jäckchen aus weißem Handtasche oder Rumpelkammer Z Nichts scheint schwieriger zu sein, als in der Handtasche, die doch zu den persönlichsten Dingen

3
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1884/02_01_1884/SVB_1884_01_02_2_object_2472578.png
Pagina 2 di 10
Data: 02.01.1884
Descrizione fisica: 10
glauben, der Sache der Reichen bei der Fortexistenz der heutigen Zustände Dienste zu leisten ? Als vor nunmehr 1883 Jahren der göttliche Heiland vom Himmel auf die Erde herniederstieg, um uns arme Menschen vom Sündenelend zu erlösen, da sand er bei den Menschen keine Herberge. Ein ärmlicher Stall draußen vor den Thoren der Stadt bot ihm Unter kunft, und einige > fromme Hirten, einfache und ein fältige Leute, waren seine ersten Anhänger und Anbeter. Und so wie damals, so ergeht es dem Christkinde

(und wir hoffen daß es geschieht, denn der Umschwung, wie gesagt, be reitet sich schon vor, vorläufig freilich nur auf rein politischem Gebiete), so müssen wir zum Christenthums zurückkehren; wir müssen vom göttlichen Kinde jene drei werthvollen Gaben erflehen, die es uns von dem Himmel gebracht, das Licht, das Feuer und den Frieden; jenes Licht des festen Glaubens, damit es uns stets leuchte auf allen unseren Wegen, jenes Feuer der hl. Liebe, damit es uns immer mehr entzünde und zu einem versammelt

FriedenSfürsten>..vpm Himmel herab- gestiegenen ,^ allen Sinn übersteigendem Friedey, den Frieden Mr dielKit^Hnd belsFriedeni für dte^Aigkeii! ... ^ Schöner Tod einer Erzherzogin Mit Bezug auf die von uns bereits' gebrachte Notiz über das Ableben Ihrer k. Hoheit,'der HerzoginMärie Amalie von Württemberg, Tochter Sr. k.Hoheit des Herzogs Philipp von Württemberg und dessen Ge mahlin-. Ihrer k. Hoheit': der Frau Erzherzogin Maria Theresia, Enkelin Sr. k. Hoheit des Erzherzogs Albrecht, entnehmen

sie so mit dem Tode einen unausgesetzten Kmnpf um chr Kmd gerungen, das sie durch achtzehnjährige zarteste und gewissenhafteste Sorge fertig erzogen, nun/an dessen Sterbebette knien zu sehen und zum freudigen! Hinübergange aufmuntern zu hören: „Für den Himmel Mbe ich Dich ja erzogen; ich gebe 'Dich'-NM, gerne^dyn. Himmel ;^M' kommst zu, Jesus, der Dich mehr liebt, als Vater und Mutter Dich lieben konnten.' — Unmöglich kann es unerhört im Himmel vernommen worden ssein, als die durchlauchtigste Mutter die letzten

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/01_04_1934/AZ_1934_04_01_3_object_1857101.png
Pagina 3 di 8
Data: 01.04.1934
Descrizione fisica: 8
in Ekstase, schlagen lang hin und beten, der Augenblick der höchsten Span nung ist gekommen, das heilige Feuer wird vom Himmel erwartet, das alle Kerzen entzünden soll. Aber die Welt ist prosaisch, seit Jahrhunderten wartet man aus dieses heilige Feuer, doch der Himmel erbarmt sich nicht — die Menschen müssen nachhelfen. Durch ein kleines Fenster wird plötz lich von Menschenhand die Fackel gereicht, die bren nende Fackel, die angeblich am Feuer des Himmels entzündet sein soll. Und nun kennt der Aufruhr

dieser Tempelstadt gesetzt hat. Moscheen, Synagogen und Kirchen stehen hier aus heiligem Boden, aus jedem Bau dringen die Gebete der Menschheit in den Zungen aller Völker zum Himmel, zu einem Gott, den sie als ihren Gott verehren und der doch der Gott aller Menschenkinder ist. Dcls (Äinstl Die italienische Malerlegcnde erzählt, das; den großen Leonardo da Vinci jedes Mal, wenn er das Gesicht Christi malen wollte, ein Zittern be fiel. Und als er die Gestalten zu feinem berühm testen Werk, dem Abendmahl, entwars

des Verbotes des Alten Testaments, sich von nichts im Himmel und auf der Erde ein Bild zu machen. Im übrigen waren gerade die Christen der ersten Zeiten so fest von der unsichtbaren Gegenwart des Erlösers in ihrer Mitte überzeugt, daß sie gar nicht das Bedürsnis hatten, ihn sich auch bildlich zu vergegenwärtigen. Die ersten Versuche, ihn in porträtähnlichen Darstellungen festzuhalten, stammen aus den: dritten Jahrhundert. Aber bei diesen noch recht primitiven Bildern in den Kata komben des Kallistus

vor dem Befall mit Krankheiten zu bewahren und das Austreten tierischer Schädlinge hintanzuhalten. Um den Besitz des geweihten Wassers entspinnen sich manchmal leidenschaftliche Kämpfe. Denn die Ueberlieferung will, daß derjenige, der als Erster in den Besitz des erstrebten Wassers gelangt, vom Himmel in besonderem Maße beschenkt wird. An die bei uns noch vielfach verbreitete Sitte des Osterwaffers erinnert ein anderer Brauch: Das Bad am Ostermorgen. Beide dürften letzten Ende? aus die heidnische Vorzeit

5
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/22_01_1944/BZLZ_1944_01_22_4_object_2102028.png
Pagina 4 di 6
Data: 22.01.1944
Descrizione fisica: 6
, finde ich nik'matzden. meinesgleicheii. 'Vielleicht hat der'Wind'meiiie'n.Kämen über die-Hügel und Betge 'getragen, die- vor mir sich ln den Himmel recken».vielleicht käm ich aüf- eine'vnd'ete. eigenartige .-Weise hierher. Nun aber bin ich da. -- ; Ich weiß, als., ich noch-, sehr klein- war» da:.staunte ich über- die Größe. der Welt. Ich stamüe -meine .ewig; grünen Brüder an,: denn sie waren- schon »seht-groß,-Und ich.'war auch ^traurig, denn ' ick» Jo auiin. UJtandjmai w'aces eisig: kalt. Dann ließ

„zu lein, junges, sprühendes Leben Ich trank oen Sonnenschein, rich trank das -köstliche Naß der Erde: Ich-reckte meine kleine Ge stalt hinauf zum blauen Himmel. Ich wollte groß werden, wollte wachsin, wie meine-grünen Brüder! Ich , wolltet.die Höhe gewinnen, um'weit übers Land blicken zu können. - , ; Und eines Jahres, da war ■ ich dann auch schon sehr groß. Der Schnee blieb an meinen Zweigen hängen, cr'legte sich um meine-Füße, aber er deckte mich-nicht mehr zu..Selten^kom die Sonne, vns guten,Tag

zu sagen, denn ihre Bahn wär lehr kurz, geworden. Doch schien auch sie sich' eines «Tages anders besonnen zu ha ben. denn plötzlich' kehrte >sie^ um und spazierte wieder' längere Zeit - über -den blauen Himmel. Da begann'sich,denn wieder' das sprü- bende Leben zu regen. Wo war der weiße Schnee? Ach, seine Zeit'war um! Er war schmutzig und aelb geworden und müßte weichen, versinken in die Erde' oder als Wasierchinunterflietzen.'ins Tal.' Und. ich?r?ckte mich.wieder, denn:ich

, wie ein Wunder der. Zeit. Sie tragen' Hunte Kleider und lachen - fröhlich. Sie wandern-durch den Wald-- den. Berg -hinauf. , «,Uiidsch?'-Ich stehe! seit -Beginn' meines Lebetzö.hier-an dieser- Stelle. Die Berge und Hügel: NM mich -sind - meine Kamera den geMortzen-'Unentbehrliche Kameraden. Sie'grüße ichseden Morgen, wenn es hell-chird .und ihnen sage sch gute Nacht, wenn die- Senne - hinter dem Horizont ve'rsünken ssr? Wenlt der Mond dann voll und «hell am dunklen Himmel steht, sehe Ich -ihre'-Umrisse

wie mächtige Riesen in dke. Nacht steigen. Steht er aber nicht am Himmel, dünn leuchten mir -tausend Sterne'Und erzählen mir von einer an- dernWelt. ^ : ' Schvexgehey die Tage. Es wird wann, heißr'sch bin 'oft sehr müde und die gute Mutter E^de / kann mir kein Wasser geben: - Da lasse ich dann mejne Blät ter hängen und s»eue mich, wenn mir mein Freund ; die Wolken bringt und mich.weinen läßt. Nach den Tränen lache ich wieder zum. blauen 'Heimathimmel auf. Ich betrachte.die kleinen, weißen Wölkchen

6
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/25_05_1941/AZ_1941_05_25_3_object_1881740.png
Pagina 3 di 6
Data: 25.05.1941
Descrizione fisica: 6
»onntag, den 25. Mai 1941-XIX .5 ! penie « tung- «e-i« Sie MMlsihrt àrzaàlung von Ernst Zahn. Witten im Dorf ragt ein Hügel auf. iluf ihm steht die Kirche. Wer zwischen ihr und der Mauer wandelt, die sie um« lebet, sieht in jedes Fenster im Dorf. „ni> wenn die Kirchenglocken läuten, angt jedes Haus die Tone auf: denn die Hohen Berge lassen sie nicht ins Unend liche hinaus, es sei denn, daß sie in den Himmel flögen, der über Wartnellen blaut. Seit dreißig Jahren ist Konrad Schür mann der Sigrist

Berge tra gen. und dann über allem der Himmel. Freilich in den will Za Konrad die Hanna hineinläuten: Heißt sie willkom« men Hanna! Ade Hanna! Zieh ein in die Ewigkeit! Noch steht Schürmann und läutet und läutet und vergißt die Welt und die Wirklichkeit. Da geht die Turmtür zum zweiten Mal, und der Pfarrer tritt auf vie Schwelle, der alte ehrwürdige Mann im Trauermeßgewand, wie er hinter dem Sarge geschritten. Er winkt dem Mesner. Schürmann fährt zusammen und er wacht. Drei Seile entgleiten

plötzlich einknickte, schloß ich die Augen und streckte die Hände zum Himmel, als sei dort ein letzter Halt. Ich stieß gegen was Hartes und griff zu. Ich a id es war Luft, die ich einsog. Ich wartete, bis ich ein wenig zu Kräs- atmete! ten gekommen war, zog mich ins Boot und legte mich flach auf den Boden. Dann wurde ich ohnmächtig. Als die ersten Blitze zuckten, kam ich wieder zu mir. Es regnete heftig, der Himmel war ein wenig Heller, und der Wind hatte nachgelassen. Die Ruder klebten fest

yn den Bootswän den. So hatten sie teine Geräusche mehr verursacht. Ich setzte mich auf die Ru derbant, wandte mich um und sah, daß ich auf die Insel zugetrieben war. Die Kiefern bewegten sich schwarz vor dem Himmel. Unter einem bläulichen, kni sternden Blitz sah ich Greta am Ufer stehen. Sie winkte mit einem hellen Tuch. Ich hielt beide Hände an den Mund und rief: „Ich komme!' -«i iß! ,^ü> 'G> A

7
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/20_06_1905/BRC_1905_06_20_2_object_129827.png
Pagina 2 di 8
Data: 20.06.1905
Descrizione fisica: 8
begnügen und so den bäuerlichen Ab geordneten Geiger in demselben belassen. Sie haben es nicht getan und wollen nun höchst sonderbarerweise die Christlichsozialen dafür verantwortlich machen, daß Abgeordneter Geiger nicht mehr im Landesausschuß sitzt. Vom Parlament. Der politische Himmel war um Pfingsten durch die Tschechen getrübt worden, welche er klärten, die Beratung des deutschen Handels vertrags und des Budgetprovisoriums zu ver hindern, wenn die Regierung nicht endlich eine be stimmte Zusage

in dieselbe. Während nun der Blasbalg — er wird vom Wasser bedient — lustig arbeitete und das Feuer wie zwei Weh suppen — Schmied, zwei Vesuve, sagt man — ja, wie zwei Wehsuppen herausjagte, stellte ich mich unter die Tür meiner Schmiede und schaute mir den herrlichen blauen Himmel an und dazu das zwar kleine, aber doch auch herrliche, vom frischgemähten Heu duftende Stück Erde, das mir mein Gesichtskreis bot, und dachte mir: „Schön ist's auf der Welt da und noch schöner wird es im Himmel sein und ich möchte auch in den Himmel

kommen; aber wenn es mir aus der Welt mein Lebtag so gut gefällt wie heute, so ist die Welt für mich kein Jammertal und dann — käme ich am End' nicht in den Himmel, aberich will um jeden Preis in den Himmel' ... Während ich so sinniere, kommt mein lieber alter Nachbar, das Franzeli, dahergehumpelt und macht ein Gesicht, welches für sich allein mit seinen unzähligen Runzeln und Falten und dem groben, zerzausten Bart ein ganzes Tiroler- landl voll Jammertäler, spitziger Schrosen und Windwürfe

8
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1913/21_02_1913/TVB_1913_02_21_4_object_2156273.png
Pagina 4 di 40
Data: 21.02.1913
Descrizione fisica: 40
nach einigem Reiben und Wischen die Augen aufgingen, erblickte er sich mit ten im funkelnden Sonnenschein und vermochte er nicht das leichteste Wölkchen am blauen Himmel zu erspähen, Jetzt kannte sich, der platschnasse Häuter. erst recht nicht mehr aus, er stand da wie ein Heuschreck, der aus dem Milchtopf entronnen ist und schaute verzau bert im Kreise herum.. Von einem Haufen lachender, lärmender Menschen umdrängt wurde seine Verwir- rung noch größer und am liebsten hätte er- geflennt. — Nach langer Zeit

gelesen. Hab' eine wahre Freud' mit diesem Evangelium, weil ich mein', es sei extra für uns Hochbergler geschrieben, und darum muß ich, wenn auch Hintennach, ein paar Wörtlein dazu sagen. — Erstlich die Erzählung. Eines Tages machte der Herr Jesus mit seinen Lieblingsaposteln Petrus, Jakobus und Johannes eine richtige Bergfahrt. Sie stiegen aus den herrlichen Ta» bor, das ist ein mächtiger Bergkegel, der sich aus einer weiten Ebene frei und hoch zum Himmel erhebt. Vom Berg Tabor heißt es: „Gleich

wie die Sonne und seine Kleider waren weiß wie der Schnee. Links und rechts von ihm erschienen Moses und Elias, die himmlische Gespräche'mit ihm führten. Als ob ein Stück Himmel auf den Berg heruntergefallen »wäre, so dünkte es die Apostel, sie spürten eine Wonne, ein Lust, eine Seligkeit, daß sie ihr Lebtag aus dem Berge droben bleiben und gar nicht mehr heruntergehen wollten. Petrus, der Feuer- ^ köpf, schrie auch im höchsten Wohlgesich!: „Herr, da . ist gut sein. . . Wir wollen hier drei Hütten bauen

. Tausend und tausend Spitzen und Zacken und. Kuppen stehen in mächtigen Zeilen über- und hinter einander, sie bilden eine ungeheure Schrift am blauen Himmelsbogcn, die da lautet: „Huam särnirabils est nomen tuum in universa terra'— wie wunder- bar ist dein Name auf der ganzen Erde!' Halb in den Himmel hineingezogen fühlst du dich, ganz nahe bei Gott, du stehst wie zwischen Zeit und Ewigkeit, so unendlich weit und still und geheimnisvoll ist es da oben. Die Wässerlein blitzen, Gräser und Blümlein nicken

Weg nach aufwärts: den Lebensweg zum Himmel. Da mußt du viel schwitzen und keuchen Und kröcheln; Dor nen und spitzige Steine dringen in deine Fußsohlen, über knorrige Baumwurzeln stolperst du hinauS, oft glaubst du zu verschmachten und zu verkommen. Wentt dir der Herr dann zu deiner Lebenslast noch ein gro- ßes Kreuz auf die Schulter legt, dann möchtest ganz verzweifeln vor Jammer, Elend und Not. Aber tu' nicht so kleinmütig, der Herr geht voran Und hilft dir. Bloß nachfolgen mußt du ihm und dich nicht spreizen

9
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1929/12_09_1929/VBS_1929_09_12_4_object_3126243.png
Pagina 4 di 11
Data: 12.09.1929
Descrizione fisica: 11
man sie vergleicht mit der Kunde von Gott, welche Jesus auf die Erde brachte. Gr, der Eingeborene, der in Gottes Schoße wohnt, hat uns gesagt, daß sein Datei auch unser Vater ist, denn er lehrte uns beten: „Vater unser, der du bist in dem Himmel.' Vater unser — ich möchte, daß du dieses Wort einmal hören könntest» wie wenn du es noch nie gehört hättest, damit du seinen ursprünglichen Eindruck verspürtest; denn durch den Gebrauch ist es abgegriffen, durch die Gewohnheit gegen seinen frohen und lieb lichen Inhalt

Lebens in uns. Welch jubelndes Glück muß aus dem Bewußtsein strömen, daß dieser Gott dein Vater ist! Dunkel liegt die Welt da, voller Rätsel und Gefahren; aber sie leuchtet auf in Helleres kommt Sinn in dein Dasein, du fühlst dich geborgen in starken, treuen Armen, sobald du bedenkst, daß du an Gott deinen Vater hast und von ihm geliebt wirst als sein treues Kind. Vater unser, der du bist in dem Himmel — wir haben schon ein Stück Himmel auf Erden, und in seligen Ahnungen durch- schauert

; ja, was die nächste Stunde bringt, liegt im Dunkel. Ungewiß ist alles, wie der Weg in dichtem, grauem Nebel. Sollen wir nun trübselig diesen ungewissen Weg gehen- Soll der Nebel auch in unsere Seele dringen und sie erfüllen mit düsterer Sorg«? Wenn die Erde auch mit Nebel bedeckt ist, die Sonne scheint doch sie leuchtet über dem Nebel. Der stärkste Nebel hat es nicht ver mocht und wird es nie vermögen, das Licht der Sonne auszulöfchen. Sie strahlt in unge trübter Heiterkeit vom blauen Himmel her

Luzia der ver sammelten Menge den Mick auf die Sonne zu richten. Es regnete gerade in Strömen!' Der Himmel war mit schweren Wolken be deckt, die Sonne nicht sichtbar. Plötzlich teil ten sich die Wolken, die Sonne erscheint und sie strahlt in allen Regenbogenfarben. Drei mal wiederholt sich dies« Erscheinung inner halb zehn Mnuien. Das Volk war in höch ster Aufregung, weinte und betete laut! Am 13. Mai 1928 sollen dort bei 200.000 Pilger zusammengeströmt sein und am 13. August waren es 150.000

10
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1920/29_01_1920/VBS_1920_01_29_3_object_3113091.png
Pagina 3 di 14
Data: 29.01.1920
Descrizione fisica: 14
in die Wiege — Fünfzehn Gulden, o du lieber Himmel, ist das eine sündenteure Tauf! Also fünfzehn Gulden kriegst mit, verstanden! Und wenn du mir einen Heller zuviel auslegst, gibts Strixen, verstanden!' Der Seppl machte ein wahres Armensün dergesicht und nickte zu jedem „Verstanden!' demütig mit dem Kopfe; in seinem Innern aber spielte trotzdem eine wahre Regimeittsmusik von eitel Glück und Wonne. Sein Plan war schon fertig. Er wollte in Innsbruck aussteigen und die Rächt dortselbst zrtbringen

die ganze Stadt aus, dann fuhr er zur Hüngerburg hinauf und herunter — und als man die elektrischen Lichter ansteckte, landete er frisch und froh beim „Bierwastl'. Dort waren Sänger und Musikanten und der fSeppl fühlte sich im dritten Himmel. Er ließ leine Kreuzerlein springen, trank und wichste auf, sang bei den Liedern mit, daß chm der Kropf am Halse herumkugelte, trampelte mit den Füßen den Takt und klaschte pudelwonnig Mit den Händen. Später bemerkte er an einem Tisch drei Männer, welche Karten

. — „Himmlischer Vater!' seufzte er, „was einem doch diese un getansten Kinder für ein Kreuz bereiten! . . . Wenn der liebe Herrpott die Kinder frisch ge tauft vom Himmel fallen ließe, dann wäre die Menschheit vielen Jammers und Elends ledig! — Aber die Not wurde noch größer. Als der Schuster in der Früh den Zug ins Unterland besteigen wollte, merkte er zu seinem Schrecken, daß er die Fahrkarte verloren hatte. Er bohrte alle Taschen und Säcke aus, aber die teure Re tourkarte war verschwunden. Der Seppl

wollte verzweifeln: „Himmel, Herrschaft, Sa' — schrie er, „diese ungetauften Kinder, die machen einem die Welt zum Jammertals! Man sollte keins hereinlassen in die Welt!' Nun blieb dem Schuster nichts mehr übrig, als die Reife nach Langstrassen aufzugeben. Das gol dene Zehnkronenstück, das er als Wiegenge- schenk aufbewahrt hatte, mußte er jetzt herneh men, um die Rückfahrt zu bezahlen. Der Ueber- schuß hätte wohl noch zur Fahrt nach Lang strassen hingereicht, jedoch ohne Taufgulden und ohne Gew

« kommen über den Gang . . . Himmel. Herr schaft, Sapperment! Was ist das.für ein- Stimme? Der Gevatter Schwabachsr und kein anderer! Jetzt gehts gfehlt! Alle heiligen Rot- Helfer! Jetzt flieat alles in Scherben! — Zit- ternd wie eine Rute schleicht der Sepp zur Stubenttir und hört nun folgendes Gespräch: „Ja. Schwager, wie kommst denn d u da her? Fehlts bei der Kathrin?' „Bei der Kathrin fehlt nix; aber Jie Hai große Sorge um dich und hat mir keine Rnh gelassen, bis ich hsrgefahren bin, um nachzuse

12
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1943/10_04_1943/DOL_1943_04_10_2_object_1155385.png
Pagina 2 di 6
Data: 10.04.1943
Descrizione fisica: 6
. Än ihrer Spitze steht einer der Jünger, der Verräter. O Herr, in b'st du -»ll-ii»! Preis--'»!',-,, dem efaenen Schickiu' Zwilchen Gott und 1P e l t ssel st Go'i f' e'at uup >- 8 >-'»- ''ngt feinen ,,.,h V JMj <»,I„S { f-, J,,, f*--t »••'» v—, r-<-t s e:| s.. r , ‘'ei d''' |,-\ for^?’-r‘‘on 'soll- Ab'r w'-; v»»'-'-'-?i-en d'-'e Dgrd--—>-g ,ss! Der V-wr w'll dich d-s P»lk der R-'eli aus Klebe. Das Volk will dick für den P-'ier im Himmel aus Hass, Denn also olaud'e,, sie. ?ass du dem Vater, ihrem Gott. Tevovab

, sondern der Deine!' Welch ein Geber muss d,>s gewesen sein! Die Iünacr hör ten es nicht. Die Aeltesten bürten es nickt, aber der Vater im Himmel hörte es. sandte ihm seinen Engel, der ihn tröstete und stärkte. Dann stand der Herr auf. und stand da. »nd ivrach: Sfevt »ui! Siebt aufrecht da. Der ‘'■ir' 1 '' ii 'bl' L'»t uns oehen! O Heldenmut -bne-''''71>’ D's ist nicht K''i''i''tion vor ^-m Le'd. D's ist w'l>r-s H-fdentum. w»b»er v'n dem halt er s'-'. der js-m d»s L'!den ' ''ckt v' m V'ter. Ad te l'vav, animan f-eam

Himmel. L u n- nobio. 8. Avril. In den Bersten des Alto Vcr- bano in der Provinz Novora konnte man kürz lich bei heiterem Himmel Schnecfälle beobackten. Während das Ecbirqe schon feit länsterer Zeit schneelrei war. waren sic heute früh vallsfändig in Wciss stehüllt. Das Ratwrereistnis ist folpen- dermasten ru erklären: Ein beitiaer Sfurmio'nd. wie man ibn hierzulande leiten verzeichnet bat, veitschtc den Schnee in den Hochalven auf. iruq ihn mit sich fort und fegte ihn in den obgenann ten Beraen

13
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/11_05_1937/AZ_1937_05_11_3_object_2637195.png
Pagina 3 di 6
Data: 11.05.1937
Descrizione fisica: 6
Affen Nick in sein Gefängnis zurück. Raffaele Calzini ìs l>sne?lanlt«/»e l. Wich rollte ein Donnerschlag. Fr Himmel, der sich klar und von Goldhalmen M»d wie à gemähtes Feld über dem offenen I«erraum wölbte, erglänzte in allen Falten ».' leichten Wolken, erschauerte. Ein Bühnen- Explosion eines Puloerturmes, an là?''erte. ^em Grollen folgte ein frischer »Av aus dem Gebirgsland, wo der Sommer, d Z umgekehrt, noch einmal Blitz und Donner à Woltern und Prasseln erprobte, «he er sein > Aig

in den himmlischen Truhen verstaute, um ' >m Juni des nächsten Jahres hervorzuho- leiten ^ter und Nehren und Liebende zu ^ Flmmnchen der improvisierten Rampe s im Wind und das Bühnenbild verblaßte. ^ der vorgetäuschte „Garten eines Kö- oerdämmern. Ein ängstlicher, kran- à-houer wandte den Blìck'von Bühne und ^ den Himmel. Sollte es vor Ende der regnen? War es nicht angebracht, den d>. At dem Regenschirm zu rufen? Oder gleich pauste zu steigen? ^unniel war noch klar, aber das Rosa und -er ìj... '''uri loar nvly

nur, uvrr »US ''V q.,, °er Dämmerung entfärbte sich rasch, und ins.!. marmornen Weiß verdichteten das . > migg verschwanden die goldenen Halme «eggeblasen. Da beugte sich der ängstliche Zuschauer zum Ohr seiner Nachbarin und flüsterte leise: „Nichts, nichts. Nur Lämmerwolken. Die Sterne sind schon da.' Doch andere Zuschauer machten es ihm unwill kürlich nach und hoben den Blick von oen Kerzen der Rampe, um am Himmel nach den ersten Sternen zu spähen. Im selben Augenblick, wie vom Stichwort

mit seinem Einglas spielte, «mach dir nichts daraus, wir haben ja Monate vor uns.' Ein Blitz lenkte ihre Aufmerksamkeit ab, sie sah zum Himmel em por. streifte dann mit einem Blick die Unbekann ten des Zuschauerraums: die schönen, etwas star ken. mit Schmuck beladenen, rotwangigen Frauen, die Ratsherren um den Bürgermeister, den edlen Francesco Correr, den Marktvogt in Uniform und die anderen Männer mit muskelfesten Armen, mit dem gebräunten Gesicht der Bergbewohner und der vom Trunk geröteten Nase. „Du kommst

14
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/19_02_1944/BZLZ_1944_02_19_5_object_2102265.png
Pagina 5 di 8
Data: 19.02.1944
Descrizione fisica: 8
von hier Strömen überfließenden Wassers, die aus dem Halbrund in den Talschluß des Val Om- bretta Zusammenstürzen. Feucht streicht die Luft an dem kalten Fels entlang. Mich fröstelt. Jedes Mal noch, wenn ich im Morgengrauen am nutze dieser Wand stand, ist mich ein merkwürdiges. beklemmendes Gefühl überkonnnen, wie wenn das Blut kältet durch die Adern flösse. An dieser stür menden und stürzenden Mauer, die wie ein Flug das Tal mit dem Himmel ver bindet. war dieses Gefühl stärker und drückender

von damals u. der von heute sind? .Was es an Mut, Kühnheit und Willenskraft fiir die war. die sich in einem spätherbstlichen Schneesturm 1901.zum ersten Mal. durch diese Wand zum Gipfel durchkämpften, und wie einfach es für die schlossernden Nachfahren der heutigen Zeit ist? „Ich habe immer gemeint, der Weg in die Hölle ginge hinunter: an der Marmo lata-Südwand habe ich es erlebt, daß er auch kerzengerade gegen den Himmel führen kanü', sagte mir einmal der alte Bergführer Michel« Bettega, mein Leh rer

in die mächtigen Baumkronen des geliebten herbstlichen Parkes, hinter denen der Feuerball der Sonne gerade zur Rüste ging. zu Ihm ist, durch Wald und Wiesen, über Matten und die Kare hinauf, daß der Berg sein Leib, sein Fels, fein Firn und feine Gletscher sind; dctß zu ihm wesens- einig der Himmel, die Sonne und di: Sterne gehören und die Wolken, der Wind und der Sturm, der Kampf, ja wohl. der Kampf bis zum härtesten Rin gen; daß der Berg auch das Scheiden von Ihm ist und der letzte Blick

in seine Bergschuhe hineinkomme» will und dann weg von dem eiskalt um blasenen Gipfel, soviel Zeit bleibt, um in ein paar vollen Zügen die Gipselfreude zu genießen, eine der schönsten Freuden, die das Leben uns geben kann. Sie teilt das düstepe Stnrncgewölk und »ringt zu uns und umgibt uns auf dem kleinen Platz dort oben, sie kommt von oben aus dem blauen- Himmel und der zoldenen Sonne, dis über all dem Toben rgendmo strahlen müssen, sie strömt aus !>em naßglitzernden Felsleib des Berge?. >en ganzen

15
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/08_01_1927/AZ_1927_01_08_5_object_2647603.png
Pagina 5 di 8
Data: 08.01.1927
Descrizione fisica: 8
. Eines Abends stylte er sich sehr müde und giüiig Myiasen. àz> er ein- Mief, träumte er von einem weisen Greise, der NM sagte; „Es g... einen Fluß im Finnament, der zarter als àer Himm^ und Heller als das reinste Wasser auf Erden ist; um ihn zu sehen, muß man jede Nacht den Himmel betrachten und die Farbe, die dort anfängt» wohin der rötliche Schimmer Orion sMt, ist die Farbe die ses Flusses, ^cale das Bild. Es bringt ganz Korea Glück, aber es wird dir dein Leben kosten.' Stls Kim erwachte, erwartete

er mit Mgeduld die kommende Nacht, >und als sie kam, suchte er die Farbe des HimmÄsswsses. Zuerst sah er nichts besonderes. Der Himmel war dun- Mlllau und bei den Sternen Wen er bleich. Als der Mond aufging, verbleiben die Sterne. Wer all das war nicht das Richtige; nach lan ger Anstrengung deuchte es ihm als ob am Hdmmel sich etwas bewegte, àd er gewöhnte seine Augen so, daß er sehen konnte,, was an dere Sterbliche nicht im Stands waren zu sehen. Wenn Kim so unbe >Mig !lich dasaß, sagte man, sei ne Seele

stiege Zum Himmel. Kims Arbeit ging langsam. Es vergingen Manate und Jahre. Einst !saß er so und wollt« ben letzten Schim mer des Himmels erfassen, als er sich mit einem Male außerstande Dh'lte, den Himmel «und die Umgebung gu ischen. Kim wurde blinda, als man in der Früh zu ihm 'kam, w«r er tot. Das Bild trug man zum Kaiser, dieser ließ seine Gelehr ten -kommen und fragte: „Was bisdeutet das Bild?' Die Gelehrten Hieilten eine lange Be- radung und antworteten dem Herrscher: „Es bedeutet

16
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/21_08_1932/AZ_1932_08_21_6_object_1879193.png
Pagina 6 di 8
Data: 21.08.1932
Descrizione fisica: 8
hatte. , gehen. Es ist keine schöne Abreise: und wie der Unschlüssig blieb Krojitsch stehen. Sein Blick Eine unerklärtliche. namenlose Angst schleicht Weg ist und das Ziel, weiß ich auch nicht.' verfing sich an der schwarzen Mauer der Nackt. Krojitsch ins Herz. Die Wolken jagen zerfetzt Cr versteht sie nicht und will eben fragen, Bei Tage hätte der im Osten am Horizont den über den Himmel, und durch seine schwarzen Tiefen segelt in unheimlicher Stille der Schwan. Das Schilf biegt sich nieder, und die Pappel

barem Entsetzen empor und rennt, stolpert, stürzt vorwärts. Endlich umklammert er das Brückengeländer, zieht sich weiter durch eine Dunkelheit, die das phosphoreszierende Moorwasser milchig aus färbt, schaut mit wild klopfendem Nerzen zu dem grauroten Schein an. Himmel. Das ist Pe terwardein, ist die Stadt. Menschen. Sicherheit. . . . Und da erfüllt ein Braüsendie Luft und .kommt heran w>s ein Orkan und pfeift und ' l'rüllt. donüert Wd' sàitst. Das Wasserl Der Damm ist geborsten! Die Brückenpfeiler

aus Va ters Bude. Und seine Brüder, ha. die würden^ gucken! Aber Anna wird ihn wohl nicht heira ten wollen, sie ist zu schön für ihn. Und vielleicht mag sie ihn auch gar nicht leiden. Tiefsinnig steht er den Horizont ab. — „Bist Du müde?' fragt Anna, „so mach eine Pause.' Er ist nicht müde,, aber er zieht die Ruder ein und faltet die Hände auf den braunen Knien. „Der Himmel sieht nicht gut aus', meint er. „Ach was', ist die Antwort. Und sie lachen sich an. „Du wirst sicher mal ein hübscher.Kerl', sagt

gebrau chen.' — „Macht nichts.' — Inzwischen beginnt am Himmel ein dunkles Spiel; das Wasser un term Kiel wirst Blasen auf. Florian wendet und wirft sich mit aller Kraft in die Riemen. „Muß das sein?' fragt Anna belustigt. Er zieht die Brauen hoch und beschreibt mit dem Kinn einen Halbkreis. — Mitten im Arbeiten geht es ihm heiß durchs Herz: Sagte sie nicht, daß er ein hübscher Junge sei? Er fragt laut mit ei ner Stimme,, die schwer von junger Liebe ist: ..Magst mich küssen, Du?? — „Freilich', lacht

17
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/16_04_1933/AZ_1933_04_16_3_object_1828422.png
Pagina 3 di 14
Data: 16.04.1933
Descrizione fisica: 14
war die Erscheinung ein Wun der des Himmels. Nach dem Bericht des fränki- schen Mönches Bernhard, der S70 Jerusalem be suchte, wird das, Feuer druch Engelshaar vom Himmel herabgebrächt und an ihm entzündet sich die über.dem Grabe hängende Lampe. Und wei ter ist das gläubige Bolk auch heute noch nicht bekommen. Nach seinem Glauben bricht, das im Innern der Grabkapelle die Lampe entzündende Feuer aus dem Grabe selbst empor. Da ist es am Platz, sich einer alten sryischen Miniatur zu erinnern

' ein Mönch ein ans.Schwefel uàNaMa bestehendes. Prä parat vom Aussehen eines Kuchens. Darunter bringe man einen Zlmder an, dessen Verbren nungsdauer genau aus die Stunde berechnet sei, zu der das Licht vom Himmel Herabkommen soll und der mit der Lampe über dem Grab in Ver bindung steht. Zunder und Lampe sind stark mit Balsamo! getränkt, das ein besonders hellstrah lendes Licht zu erzeugen vermag. Manchen er schien das Licht, als ob ein Blitz vom Himmel herabschieße. So berichtet der russische Jgumen

durch Christus. So konnte auch Epipha« nius in einer Predigt aus den „Großen Sabbat' sprechen:, „Freut euch und jauchzet, ihr Völker, die ihr im Dunkel sitzt, nehmt das große Licht auf, das alle Menfchen erleuchtet, das Lichts das nie erlischt. Es ist das Feuer, das vom Himmel gekommen.' Und Aurelius 7. PrudentiuS, seiner der bedeutendsten abendländischen kirchlichen Dichter (4. Jahrhundert), begrüßt den Besieger der Hölle als den „neuen Lichtb'imger, der vom Kreuze gekommen ist und-der trüben . Erde Licht

18
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/12_10_1941/AZ_1941_10_12_3_object_1882250.png
Pagina 3 di 6
Data: 12.10.1941
Descrizione fisica: 6
« spitzen, Messer, Dolche und Fellschaber, die man nur aus den Feuersteinen her stellen kann. Es ist nur gut, daß die Zeit naht, da man sie wieder erwarten kann. Denn, wenn die grüne Zeit so weit vorgeschrit> ten ist, daß hoch über dem Bergwald das Sonnenrad am Himmel entlangrollt, dann kommen sie. Da liegen schon, sauberaeschabt und ge trocknet die Felle vom Bären, Vielfraß. Marder, Otter und Wolf geschichtet und steinbeschwert unter Platten von weiß licher Birkenrinde. Zum Umtausch

gegen den Feuerstein. In der Hütte des Alten hockt «ine Frau auf flachem Tranitstein an der schwarz- grauen Wand. Sie zerschleißt mit den Zähnen die Sehnen vom Vorderlauf de» Rothirsches und zwirnt sie mit flacher Hand auf dem Schenkel zusammen. Dann ergreift sie den Pfriemen, vom Waden bein des Wildschweins gefertigt, stößt Löcher in das Wolfsfell und arbeitet an der Kleidung für die kalte Zeit, da der Weg de« Rades am Himmel kurz und die Nacht voll Finsternis ist. Der Alte erhebt sich: „Hunger!' ruft

, und die Eschenholzschläfte ragen zitternd hervor. Die Jäger schwin gen die Steinäxte gegen den Schädel der oerendenden Beute. Und als sie dann den Elch zuwirken, sagt einer von ihnen: „Ich sah einen Vielfraß, dort hinten, wo das Sonnenrad unter die Erde rollt. Die Mondscheibe stand rund am Himmel. Dort schnatterten Enten im seichten Sumpf. Der Vielfraß schlich näher. Aber umkehren mußte er. Er konnte nicht gehen, nicht schwimmen. Das Wasser war flach, und der Schlamm war weich und klebte an seinen Beinen zusammen, wer

zu Mehl. Die Dunkelheit nimmt zu. Das Feuer flammt, und irrende Lichter hu schen an den Wänden entlang. „Fleisch!' rufen sie, „Fleisch!' — Sie laufen zusammen und teilen die Beute. Aus der Hütte des Alten tönt Stimmen gewirr. Die Söhne rufen: „Wir bauen, wir bauen!' Als die Mondscheibe flach und rund am blquschwarzen Himmel steht und der Uhp um die Baumwippel gaukelt, schla fen si? atte auf Fellen vom Bären und Wolf, Viylfpaß und Luchs und stöhnen im . à ', 5 der gibt und daß der ein Dummkopf

19
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/04_04_1933/AZ_1933_04_04_10_object_1820502.png
Pagina 10 di 12
Data: 04.04.1933
Descrizione fisica: 12
von der Nakiir dazu geschaffen, «m die Nerven des Man ne? von Zeit zu Zeit auf die Probe zu stellen, so mußte es geschehen, daß das bisher musterhaft schweigsame Fräulein ganz plötzlich und unerwartet hier aus der Wand zwischen Himmel und Erde, an den Diskurs über Gott heit. Religion und Berge wieder anknüpfte, de» wir ge- sü-.rte die kleinen Ungeheuer abwechselnd mit Keksstückchen, aber die Brüllmusik schwieg nur während des EsscnS. Mit einem Lächeln deutete Dr. Stackmann hinein. ..Da sehen Sie. meine Frau

die allererste Tagesröte den fahlen Himmel, im Zug wird es lebendig. Türen werden zurückgestoßen und auf dem Gang wandern Menschen hin und her. Rolfsen ist erwacht) nimmn sein Waschzeug und verschwindet im Waschraum des Schlafwagens. Der Wartet hat alles vor gerichtet. Peter reicht ihm ein dickes Trinkgeld, und der Pole gibt grinsend Bescheid/ „Herr und Dame werden kommen und ich werde richten.' Nach dem Waschen läßt sich Peter noch einen schwarzen Kaffee kommen, der ihm die letzte Müdigkeit'nimmt. Hell wach

, einer senkrecht ober dem de-.». Sie sind vor Hu^er und Kälte erschöpft. Das Ge witter, das seit acht Stunden wütete, hat aufgehört; die Samtgewänder sind von Wasser durchtränkt. Einer ist dem Tode nahe; mit aufgerissenen AiiM starrt er zum sinste:» Himmel, vielleicht träumt er von der Sonne, vom Leben, das er hier in unseren Bergen sucht«; sie waren seine Leidenschaft und sind nun sein Golgatha geworden. Nichts znm essen, die Zündhölzer durchnäßt, die Uhi zerdrückt. Die Stunden kriechen unendlich langsam wid

und die junge Frau findet sich auf ihres »es Schoß, der Wagen schlenkert und fängt an langsam'^ fahren. Man passiert eine riesige Brücke, unter dem we'M grauen Himmel liegt eine große Stadt. Eine lärmM Bahnhofshalle nimmt den heranfahrenden Zug auf. wie in Berlin, Warschau! — „Ich denke, wir sehen uns draußen mal ein wenig u>»> meint der Konsul. „Ist es nicht besser, wir gehen in u»ser Abteil wegen eines etwaigen Zuwachses?' meint Dr., Stackm«»^ „Lieber Freund, das , ist abgeschlossen, hinein koB niemand

20
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1911/16_06_1911/TVB_1911_06_16_10_object_2153477.png
Pagina 10 di 36
Data: 16.06.1911
Descrizione fisica: 36
Celle 10. „Tiröler Vol?Svöte> Jahrg. gen Heidentum herein 5n das Paradies der Kirche. — Jedermann kann ein weniges dazu- helfen, daß sich das Reich Gottes ausbreite. Er erwirbt sich dadurch nicht nur ein großes Ver dienst, sondern mehrt, ohne es zu ahnen, die Freude im Himmel. Merk' auf, jetzt will ich dir noch was Apartes sagen...... .Es kommt jetzt Fronleichnam. Du freust dich auf den feierlichen Umgang; aber derselbe wird um so glänzender und gefällt dir um so besser, je mehr Schützen

und Kranzeljungfrauen und festlich' geschmückte Leute daran teilnehmen. — Und wenn du ein Musikliebhaber bist, so wirst du sagen müssen, eine Musik ist um so schöner und gewaltiger und .hinreißender, je mehr Sänger und Musikanten dabei mitwirken. . . Auch im Himmel droben wird die Freud' für jeden einzelnen um so grö ßer, je mehr Auserwählte dastehen — dort sind alle schön geputzt und alle tragen ein herrliches Festkleid. — Und der himmlische Chor klingt um so großartiger und wunderbarer und feiner, je mehr Stimmen

dabei mitsingen. . . . Wenn, du -nun gar durch deine Mühen und Opfer und Ge bete selbst ein Schipplein solcher Festgäste in den Himmel hinaufgebracht hast, dann wirst eine Freude spüren, die — nur im Himmel Platz hat. >—Das Reich Gottes um uns. Eines schickt sich nicht für alle. , .Eine Geschichte vom Reimmichl. !' (Nachdruck verboten.) Dr. Hempel war ein blutjunges Professor- lein und seit kurzem erst als Lehrer der griechi schen Sprache in T. angestellt. Da er eine unüber windliche Abneigung

21