als Mädchen verwandelt zu mirl dachte ich und sah mich einsam in der atlantischen Morgenwelt vor der seuerblauen Meeres- flamme stehen und fühlte mein Herz trotzig rote eine Welschnuß und hart und wünschte blühende Frauenwärme herbei, allmächtige Ltebes- wärme, die vom Himmel auf mich wie der Morgen fallen sollte, und die mich blenden sollte wie der allmächtigte, unendliche, rauschende, feuerblaue Wasserriese, der dicht bei der goldgelben Düne turintief unter der Klippenmand lag. Ich sah von der Klippe
oben das weiße und blaue Mosaik der flachen Meereswellen,- das sich verschob und ans gelbe Sandland an- irleb, das Kommen und Gehen der Dünenbrandung: aber Ich konnte das Schäumen der einzelnen Wellen hier oben nicht hören. Ich stand nur mitten in einem unendlichen Stimmenrauschen, das wie ein unterirdisches Getöse aus dem Atlant aufstieg, und das Im Himmel wiederschallte und vom Land zurückhallte, so daß ich nicht wußte, wo her die Stimme kam. Es konnte auch das Sonnenlicht, das runde, am blauen
Morgenhimmel fein das wie ein Riesengong im Weltraum dröhnte. Oder war es die Sehnsucht in meinem Herzen, die an meine Einsamkeit, wie an eine Trommel, donnernd onscklug. Oder ging irgendwo um mich herum, mitten vor dem blcrufeurigen Morgenmeer, vor dem morgcngoldigen Dünensand, oder oben auf den Roggen feldern. auf den grünspangrünen Wiesen, ein Mensch, dessen Schritte vor Traurigkeit aus der Erde uttd tm Himmel widerhallten, und dessen Herz wilder verbrannt war von Leidenschaft als die zerbeulten rost
mich nach fünfzig Schritten auf einen Klippenstein setzen und den Malerschirm, die Stasfelei und den Stuhl bewachen, als hätte ich die Pflicht, diese Dinge mit meinem Müßiggang vor dem frischen arbeitenden Wind, vor dem arbeitenden blaufeurigen Meeresspiegel und vor Himmel und Sonne ztt beschützen. Ich saß. bis es Mittag wurde und die Sonne senkrecht aufmeine Knie brannte. Dann trollte ich mich, von Luft und Licht und Warten und Müßiggang erschöpft und unerquickt und verfolgt von Heeren verliebter