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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 11.11.1939
Descrizione fisica: 10
er ihn. Und einmal im Monat geht er diesen Weg auch um Mitternacht. Aber auch dann findet er ihn ohne Schwierigkeit. Heut« regnet es. Und wie es regnet! Aber man kann nicht an ter Strafen« bahnhaltestelle stehenbleiben, um bei die sem Wetter hier draußen etwa auf eine Taxe zu warten. Also Kragen hoch, Hän de in die Taschen und querfeldein. Cs regnet, als habe der Himmel alle Wasser türen aufgemacht. Alfred eilt im Dunkel über den Feldweg. Plötzlich steht, wie aus der Erde gewachsen, ein Mann vor ihm mit einer dunklen

Schirmmütze, die er tief in die Stirn gezogen hat. „Haben Sie ein Streichholz?' Bei diesem Wetter in dieser Nacht und mitten unter freiem Himmel ein Streich holz, denkt Alfred. Der Mann hat eine heisere Stimme. Alfred reicht ihm die Schachtel. Dem Mann gelingt es, trotz des Regens, schnell die Flamme zu entwchen. Im Licht des Streichholzes sieht Alfred sein Gesicht, ein wenig sympathisches Gesicht, findet er. Alfred klopft das Blut in den Adern. Einhundertdrei Mark und sechzig Pfen nig trägt

Sie mit den Streich hölzern die Tasche mit heraus. Man muß achtgeben auf sein Geld, auch in ' einer solchen Nacht' Alfred steht noch lange im Regen und sieht, wie der Mann im Dunkel ver schwindet. yìmmel unà Hölle Von F. Müller. Als ich neulich über die Straße ging, spielten sie Himmel und Hölle. Ich drückte mich in einen dunklen Winkel und schaute zu. Zuerst verstand ichs nicht. So ein lach war die Technik von Himmel und Me nicht. Da waren neben- und aus einander fünf dicke Rechtecke mit Kreide

auf dem festgestampften Boden aufge zeichnet. Dann kam em langes, schmales Rechteck. Und darauf aufgebaut sieben Areidekreise. Nach und nach brachte ichs aus dem Geschrei heraus: die fünf dicken Rechtecke waren Höllen verschiedenen Grades. Das schmale Rechteck war das Fegefeuer. Und die Kreise waren nach einander sieben Himmel. Alle Buben und Mädchen hatten an scheinend dasselbe Sündenregister auf dein Buckel. Denn alle fingen sie nach dem Tode — mit dem Tode erst begann das Spiel — mit der dicksten unteren Hölle

an. Und alle mußten sie sich nach und nach mit viel Geschrei und wechseln dem Erfolg bis zum siebenten Himmel durcharbeiten. Und das Merkwürdigste war: Diese Arbeit geschah auf einem Bein, nur auf einem Beine hüpfend war es möglich, sich durch die Höllen in den Himmel aufzuschwingen. Wer innerhalb der Kreidefiguren auf zwei Beinen zu stehen kam, der mußte ^ unter unerbitt lichem Hallo zurück in die Figur, aus der er kam. Eins nach dem anderen von den Mä deln und Buben hüpfte unter scharfer Aufsicht

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Dolomiten
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Pagina 3 di 4
Data: 27.06.1945
Descrizione fisica: 4
Die 25jährlge Josefa Plnggera des Gabriel stürzte dabei In den tosenden Bach und fiel so unglücklich auf, daß sie sofort das Konzertsaal Bui Mau hätte vielleicht auch Bedenken dagegen haben können, ernste Musik im Freien atifzii- fiilireti. Abgesehen von den Launen des Wet ters. die die Veranstaltung an sich in Frage stel len konnten, würde vielleicht das ganze Um und Auf eines Konzertes unter freiem Himmel mit all seinen Zufälligkeiten hemmend sein für das Zustandekommen jener Sammlung, die Voraus setzung

ist für die Wirkung k'nssischer und reii : giöser Werke. Der Verlauf und Erfolg des schönen Sonntag-Abends hat den Einfall, een Burghof als Konzertsaal zu benützen, hi diesem Fall als einen äußerst glücklichen bestätigt. Man hätte für diese Art von Konzertieren, das die reizvolle Mitte hielt zwischen Feierstunde. Lie derabend mul Ständchen, keinen stimmungsvol leren Rahmen wählen können a's diese ebenso reizvolle Mitte zwischen geschlossenem und offenem Raum und was das Konzertieren unter freiem Himmel

der Motetten von Pale- strina, di Lasso. Eberlin. Aicliinger, Perosi, w-’i- seiolini und die Heiniseliekeit der Gasserschen Tonschöpiungcn in die Stille des Btirgvierecks Inneiutrug. in seltsam ergreifender Weise nbßC- stimuu auf solche Musik und solches Musizieren Und siehe — der Himmel selbst schien daran: '»zügelten: vom Norden her waren schwere ’. etter woiken gezogen und ieder, vom ersten ‘•äi g.T bis zum letzten Zuhörer bangte tun den ungestörten Verlaut. Eben als A. Alverä. der s o-rrä-'e ilcrrs

-.-lier seines prächtigen Chores den Einsatz gab zu Aichingers groß aufgebautem jJlJOj'/ Luise Evrraüini ..l.iiouuit de coelo'* und die Bässe dramatisch schilderten „Es donnerte vom Himmel der Herr', da rollte über das Eisacktal dumpfer Donner hin, der Sturmwind riß an den Noten blättern und einzelne Tropfen fielen zu dem sprudelnden ..Da traten zu Tage die Quellen der Wasser“. Wie im Einverständnis mit A Al verns erlesen zusammengestelltem Programm ging der Himmel mit: Sturmwind begleitete

Palestrinas herrliche Schilderung des Piiitgsr- tages „Da entstand plötzlich ein Brausen vom Himmel her': das Gewitter aber verzog sielt verständnisvoll lind über dem Osteriubel C.t- seiolinis riß der Himmel zu großen blauen Flecken auf. Letztes Abendgoid floß von den Steildächern der Burg, als Gassers liebliches '!'iÖlgemälde vom Kaltercr-See-Abend in seiner seltsamen Eindringlichkeit an wcllenattnende Gestade versetzte und Schuberts Nachtüed ..Ruh' über allen Gipfeln' kündete Welch freundlicher Einfall

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 14.05.1945
Descrizione fisica: 2
, uuij i !<•»„„f b-»i„ nmrankendes Bei gegen den kommen sind an .einigen Stellen, so zum i pr - dpm er „» en rwittel 'die Seiten einen tu e; er kennt kein umrank Beispiel am Uebergahg von Gerlos nach rec j: t „„belesenen Eindruck machen werk, sondern liebt siel, klar Brandberg von Aber Überall treten sie recht un ^ ,esenen tmdruck machen. _ Himm^ „i, Warum sind 'die Schriftsteller so sehr Himmel ab. 'renzemtr <frt witf«»*?# ^fr? R W „ für die Länge und die Leser so sehr für Kein Trumpf im Bereich

wir auf einem Hügel des Wälsertales, den Blick zum Himmel ge wandt. und schauten. Der weiße Mond - im ersten Viertel des Zunelimens lag waagröcht zwischen hauchzarten Rosen- \yolken. wie’ ein Nachen anztisehen. Tr, mclit die Wolken, schien zu fahren, und ein sehr heller Stern folgte ihm dicht auf: wie ein Mann, der über Bord ge gangen ist. einem Schiffe nachschwimmt. Am Tage vorher war reichlich Neu schnee gefallen, und. obwohl wir uns beim Dorfe befanden, meinten wir doch vollkommen einsam auf der \Veiten Welt

Ge sang. Sie war farblos und von tausend fältiger Buntheit, regungslos und bewegt von zärtlichster Empfindung. 'All und Nichts in einem. . Die Rosenwolken waren längst ver blichen und verweht, die Berge klein und unansehnlich geworden. Nur die Luft herrschte zwischen dem großen Himmel mid.der kleinen Erde. Denn die Erde dünkte uns auf ein mal gar winzig und begrenzt: ein zak- kiger Stern,- in ein-paar Schritten zu durchwandern, hinter den Bergen hörte sie auf. Das Lejclite , herrschte über das Schwere

. Vorsichtig suchte ich mich zu iden Himmel zp dir, auf daß ich deinen Jiagen kam, imponierte mir auf den entwinden. „Sag mal, Kind', bemerkte (Glanz, und deine Herrlichkeit schauen ersten Blick der Hauptbaimhof. Wenn ich. „bin ich eigentlich zu spät gekom- ■ man die große, breite Treppe hinauigeht Tuen?' Dieser so fromme Wunsch, der mit und die Riesenhalle zur Tivoliseite hin „Aber Onkel, du weißt doch, daß ich semeni unfrommen Leben in sichtbarem verläßt, fällt mächtiger Sonnenschein schon eine volle

. Endlich kam er schwan kenden Schrittes nach Hause. Rasch brachten sie ihn zu Bett, bliesen die Lampe aus, stapften mit den Füßen, als ob sie gingen, zogen die Stricke ein. ließen sie lierunten. schlangen sie um das Bcttgesteli und zogen Hals just in dem Augenblick hoch, als er zu lallen begann: „Lieber Herr, nimm midi bald in den Himmel zu dir. auf daß ich dei nen Glanz und deine Herrlichkeiten schauen kann.' Bestürzt ob dieser allzu schnellen Er füllung seines Wunsches rief

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 01.04.1934
Descrizione fisica: 8
in Ekstase, schlagen lang hin und beten, der Augenblick der höchsten Span nung ist gekommen, das heilige Feuer wird vom Himmel erwartet, das alle Kerzen entzünden soll. Aber die Welt ist prosaisch, seit Jahrhunderten wartet man aus dieses heilige Feuer, doch der Himmel erbarmt sich nicht — die Menschen müssen nachhelfen. Durch ein kleines Fenster wird plötz lich von Menschenhand die Fackel gereicht, die bren nende Fackel, die angeblich am Feuer des Himmels entzündet sein soll. Und nun kennt der Aufruhr

dieser Tempelstadt gesetzt hat. Moscheen, Synagogen und Kirchen stehen hier aus heiligem Boden, aus jedem Bau dringen die Gebete der Menschheit in den Zungen aller Völker zum Himmel, zu einem Gott, den sie als ihren Gott verehren und der doch der Gott aller Menschenkinder ist. Dcls (Äinstl Die italienische Malerlegcnde erzählt, das; den großen Leonardo da Vinci jedes Mal, wenn er das Gesicht Christi malen wollte, ein Zittern be fiel. Und als er die Gestalten zu feinem berühm testen Werk, dem Abendmahl, entwars

des Verbotes des Alten Testaments, sich von nichts im Himmel und auf der Erde ein Bild zu machen. Im übrigen waren gerade die Christen der ersten Zeiten so fest von der unsichtbaren Gegenwart des Erlösers in ihrer Mitte überzeugt, daß sie gar nicht das Bedürsnis hatten, ihn sich auch bildlich zu vergegenwärtigen. Die ersten Versuche, ihn in porträtähnlichen Darstellungen festzuhalten, stammen aus den: dritten Jahrhundert. Aber bei diesen noch recht primitiven Bildern in den Kata komben des Kallistus

vor dem Befall mit Krankheiten zu bewahren und das Austreten tierischer Schädlinge hintanzuhalten. Um den Besitz des geweihten Wassers entspinnen sich manchmal leidenschaftliche Kämpfe. Denn die Ueberlieferung will, daß derjenige, der als Erster in den Besitz des erstrebten Wassers gelangt, vom Himmel in besonderem Maße beschenkt wird. An die bei uns noch vielfach verbreitete Sitte des Osterwaffers erinnert ein anderer Brauch: Das Bad am Ostermorgen. Beide dürften letzten Ende? aus die heidnische Vorzeit

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Dolomiten
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Pagina 3 di 4
Data: 14.08.1945
Descrizione fisica: 4
Nachrichten aus Süötirol WariS Gimmefföbtt Maria. die Mutter dev Hollands. ist nach ♦rem Tode nicht nur der Scale nach, sondern :*tach mit ihrem Leihe in den Himmel aufgenom- i'jöen worden, sie lebt auch dem Leibe nach '»hon jetat in de« - VwWÄrtnu:. ähnlich wie ihr IfOttmenschlioiier Sohn, während alle andern IfB der Gnade Gottes verstorbenen Menschen ’Ärar der Seele nach schon vor dem Ende der 'Welt in den Himmel entstehen, mit ihrem Leibe »ber erst nach dem Jitwston Tage. Daß Marin soMcw

Konzilien in Sachen des Glaubens md der Sitten unfehlbar sind, da vielmehr uc!? die Q e s a m f k i r c it e als göttliche iftung und als „.'•Jiittlo und Grundfeste der ährhwt“ (i. Tun. 3. 15) dank dem Beistand Heiligen Geistes jivte Uufchlbarkcit ge- c8t. so ist auacsieltte des allgemeinen Glau- ...ns derselben au die Himmelfahrt Maria als klchcr iWtttiMiekmoii, deus die Gottesmutter schon Sätet auch dom T eö>e nach als VerklUrie im Himmel lebt. Bs bcshkt iibriycws Aussicht, daII die Leime

von der Wurmtef&fwt Mariä vom nächsten all- Jtemeiawi Ko**ii. für dessen Abhaltung der Seipuaikt freiüa!) >M»h tarnte nicht festgesetat *t. feierlich verkündigt worden wird. Weil Maria zwu UnterscWod von Christus «icht aus ciKoucr Macht mit Leib und Scala in Wen Himmel einatehou konnte, sondern von Gott n dousclbeM auürenommcti wurde, so ist der deutsche AtnxVnaür „Hümnnlfnhrt Mariä“ un- Ijfcmui. In dar latoinischon Klrchcnsprache Ist iolciit von elitär „bk'mmcliahrt Mariä' die Rede, ■sondern zntro&etKlcr

von der ..Aufnahme Ma hlens in daa Hirrun«!'. ebenso In der italieni- laphen u«<l in den andern vom Lateinischen sich 'ableitcndon heutigen Sprachen, ferner auch in ^Englischen. Auf dem Glaube«. daß Maria alsbald na oh ithreiH Tode mit Leib ihkI Seele In den Himmel mifgciiommeii wurde, beruht das seit dem sieb ten Jahrhundert im Morgenland wie im Abend land gleichermaßen verbreitete Best der Him melt ahn Mariä. ln der bildenden Kunst begnügte man sich Ibis zum Jahrhundert mit der Darstellung des [Todes Mariens

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Volksbote
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Pagina 19 di 28
Data: 07.01.1926
Descrizione fisica: 28
vom Dampfer „Presi dent Lincoln' zum berühmten Mann. Sein Bild war i:> allen Zeitungen zu finden, und mit der hohen Belohnung, die er bekam, kannte er auf Island, feine Heimat zurück- kehren, dorthin, wo die Menschen die Grbe des zweiten Gesichts haben sollen .... Doch das will alles der Reihe nach erzählt fein. Fsrgusfon . der zweite Offizier der „Lin coln', hatte in dieser Nacht die Hundcmcrche, von zwölf bis vier Uhr. Der Himmel war ftort ber eit und sternlos. Die Dünung war mächtig, ein kräftiger Ost

er. «Es ist etwas anderes, das mich aus der Koje trieb.' „Sind Sie krank — soll ich unfern Mc- dizinmann wecken lassen?' Börgfon schüttelte den Kopf. „Ich habe etwas Sonderbares erlebt — oder vielmehr geträumt!' „Was denn?' Der Zahlmeister griff mit beiden Händen an die Geländerstange und blickte schweigend ein paar Sekunden in Fahrtrichtung. Seine Stimme klang verschleiert als er sagte: „Ich sah ein großes Feuer — es loderte zum Himmel ' „— und' „— ich sah eine Fenerschrist am Himmel: 146 östlich, 28 nördlich. Dazu einen Namen —' „Weichen

?' Börgfon ließ den Kopf auf die Brust sin ken: „Das ist's ja — ich weiß ihn nicht mehr!' Es war sine Weile still zwischen den bei» ; den Männern. Dumpf kam aus der Tiefe des Schiffes das monotone Geräusch der Maschinen und einte sich m'f dem Brausen des Meeres und des Windes zu seltsamer Sinfonie. Ferguffon glaubte nicht an die unver muteten „Dinge zwischen Himmel und Erde'. Trotzdem war er beklommen. Me zur Be ruhigung sagte er: Der Maat hat eben erst einen Rundgong durchs Schiff gemacht

, daß ein paar Dutzend neugieriger Passagiere auf Deck erschienen. Sie wurden beruhigt, zeigten größtes Interesie, und begaben sich' in Ae Salons. Eine halbe Stunde später war i das ganze Schiff wach. Die Spannung war außerordentlich. Wetten wurden crbge- ! schlossen. Nur wenige setzten aus den Zahl- i meister, die anderen — Amerikaner! — da- ; gegen! Zwei Uhr. Auch der Wind hatte nachge- i lassen. Der Himmel entwölkte sich. Hier ein ! Stern, dort einer. ! Im Ausguck saß ein Maat. Die Finsternis

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 08.05.1945
Descrizione fisica: 2
, mit der Allbewegung zusamraenklingenden Rhythmus; denn so besagen schon die Worte des grossen Arztes und Naturforschers Paracelsus: «Wie der grosse Himmel stehl, so macht das sind als Ra- einen Eindruck auf das Gehirn hei ungesclrwäch- der Geburt», dicke Bleiplal- Wenn die Gchirmnassc eines Men en zu durchschlagen vermögen. Die sehen herausgenommen würde, meint Strahlungen sind auf hohen Bergen ein bedeutender Anlroposoph, könnte mit elektrischen Instrumenten ge- man sehen, wie bestimmte Teilchen messen worden

. Als er von der den Gebirgen des Landes, auf den Spielzeuge gleich, Mas die Grodner Straße gegen Sclionbcrg hinauf sah, Flächen der Meere in den Tiefen .1er schnitzeln; das Dorilem Alhions winkt riet er voll Schreck und Entsetzen: Erdschichten, in' den Lüften. !m ^er die porphyrdun.pfe Schlucht des „Oh, wie ist es da oben jetzt viel Lieht und im Schall, im Auf und Ab Lisack her - Da UIld dorl S P 1C T *)J be- anders! der Geschichte der Völker und ihrer l ' ei,s ein Dolomilenzack den Himmel So wurde aus Schönhcrg

.Hissenden, die 120 Wolkenstein umfing, den Tatmenschen von seinem Hof die drohende Vergan tung abwenden könnte. Sein Himmel war verhangen, soviel Sonne er auch den übrigen villanderern schenkte; seine Nächte waren hell vor grellem Kummer. Wieder drohte eine schlaflos in das Hahnenkrähen auszumünden, als doch sieh Müdigkeit in die Lider senkte, daß sie ZUM Schlummer sieh schlos sen. Da träumte dem Bauer, er solle nach Bozen auf die Fcigensleiner Brücke geben, dort werde er etwas Schönes bören

mich der Eisenstecken an, den i meiner Lebtag nie vor die Augen gekriegt hah', und in Villanders... grad dass > weiss, wo’s ist, aber dort gewesen bin i mit keiner Zeh’, und akkurat i muss träumen, dass in Villanders in der Kuchl von dem Eisenstecken un- tcr’m Ilercl ein grosser Schatz vergra ben liegt. Siehst selber, Bauer, wie teppelc G’schichlen einem im Schlaf cinfallcn. Tust mir leid? Mann, dass di so ein nachtschlafenes Zeug hat hergenarrt. Schlag’ dir’s aus’m Sinn«. »Vcrgcll’s dir der Himmel!« dank

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 9 di 14
Data: 24.12.1921
Descrizione fisica: 14
oder Röte, arger Lärm oder Musik, oft auch eine Engelsstimme weckt einen Hirten. Mit einem Rippenstoß, vielleicht auch mit einem derben Tritt.verleiht er dem an die anderen gerichteten Weckruf: „Gottsblunder, Nachbar gehl Nur gschwind vom Bett aufstehl' Nachdruck und fährt fort: '„wie schon der Himmel brinnt, es klumpert zimmlich hibsch und fein, heut werd im Himmel Kirchtag sein.' Schon hier zeigt sich nichts von hergebrachter literarischer Farbengebung, nur bodenständige Vorstellungskreise sieht

einer di« Meldung seines Gefährten Bartl mit den Morten: „Seht die Engel aus den Himmel Hocken auf den dürren Baum. Ja, der Bartl Ist koan Limmel, Oalner schreit schon übern Zaun: „Gloria in excelsts Deo * Das ist frisch und gegenständlich geschaut, heimattreu erlebt und mit eigener Bildkraft wiedergegeben. Ein Allzuängstlicher sieht in den Scharen hellschimmernder Engel waffenblinkende Kriegsleute, aber nüchtern und orummig antwortet einer der Aufgestörten: „Wer wird denn jetzt an Krieg anhöbn

zu sein. Was hilft da die gute Luft, die man prelst, und mag sie auch noch so bozillensrel sein, wenn einen die Secangst einmal packt, die Angst vor dem ewig sich hin und her wälzenden Rücken des Atlant, und die Angst vor dem Hohlraum darüber, vor dem Orkanloch, zu dem der Himmel jeden Augenblick werden kann, wenn er sich wie ein spitzer Trichter über dem Schiff oder am Horizont hin verengt, verdunkelt vom Wolkenqualm, daraus der Sturm wie elne gigantische Bestie aus einer Höhle heraus heult, so daß das Schiff

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 10 di 14
Data: 17.12.1921
Descrizione fisica: 14
als Mädchen verwandelt zu mirl dachte ich und sah mich einsam in der atlantischen Morgenwelt vor der seuerblauen Meeres- flamme stehen und fühlte mein Herz trotzig rote eine Welschnuß und hart und wünschte blühende Frauenwärme herbei, allmächtige Ltebes- wärme, die vom Himmel auf mich wie der Morgen fallen sollte, und die mich blenden sollte wie der allmächtigte, unendliche, rauschende, feuerblaue Wasserriese, der dicht bei der goldgelben Düne turintief unter der Klippenmand lag. Ich sah von der Klippe

oben das weiße und blaue Mosaik der flachen Meereswellen,- das sich verschob und ans gelbe Sandland an- irleb, das Kommen und Gehen der Dünenbrandung: aber Ich konnte das Schäumen der einzelnen Wellen hier oben nicht hören. Ich stand nur mitten in einem unendlichen Stimmenrauschen, das wie ein unterirdisches Getöse aus dem Atlant aufstieg, und das Im Himmel wiederschallte und vom Land zurückhallte, so daß ich nicht wußte, wo her die Stimme kam. Es konnte auch das Sonnenlicht, das runde, am blauen

Morgenhimmel fein das wie ein Riesengong im Weltraum dröhnte. Oder war es die Sehnsucht in meinem Herzen, die an meine Einsamkeit, wie an eine Trommel, donnernd onscklug. Oder ging irgendwo um mich herum, mitten vor dem blcrufeurigen Morgenmeer, vor dem morgcngoldigen Dünensand, oder oben auf den Roggen feldern. auf den grünspangrünen Wiesen, ein Mensch, dessen Schritte vor Traurigkeit aus der Erde uttd tm Himmel widerhallten, und dessen Herz wilder verbrannt war von Leidenschaft als die zerbeulten rost

mich nach fünfzig Schritten auf einen Klippenstein setzen und den Malerschirm, die Stasfelei und den Stuhl bewachen, als hätte ich die Pflicht, diese Dinge mit meinem Müßiggang vor dem frischen arbeitenden Wind, vor dem arbeitenden blaufeurigen Meeresspiegel und vor Himmel und Sonne ztt beschützen. Ich saß. bis es Mittag wurde und die Sonne senkrecht aufmeine Knie brannte. Dann trollte ich mich, von Luft und Licht und Warten und Müßiggang erschöpft und unerquickt und verfolgt von Heeren verliebter

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 15.04.1910
Descrizione fisica: 8
er sein', sagte einer von ihnen und zeigte weit über das Heck des Schisses hinaus. „Aber ein hartes Stück Arbeit wird eS kosten, ihn in dieser Nacht aufzufischen.' Erstaunt rieb sich Anson die Augen; der Mond war verschwunden und schnell dahinziehende Wollen bleckten den Himmel. Die Wellen gingen hoch. Der Wind blies nun aus der entgegen gesetzten Richtung und der Teil des Himmels, aus dem er kam, zeigte eine düstere bleierne Farbe und verbreitete tiefdunkle Nacht über die Meeresfläche. Wenn der Mann gerettet

hoch am Tage war,' konnte man unmöglich weiter als eine Mertelmeile sehen, und innerhalb dieses Viertels einer englischen Meile war keine Spur von der.Doric' oder einem andern Schiffe zu erblicken. Was das bedeutete,' wußte er nur zu gut. Unter manchen Verhältnissen siegt die Hoffnung über so manchen Vernunftsgrund, aber hier schien jede Möglichkeit ausgeschlossen, daß nach dem Zeiträume, der schon dahingegangen war und noch dahingehen mußte, ehe der Himmel sich ans- - heiterte, die ^Doric

'/ aber was es sie kostete, ihn zu erreichen, weiß nur der Himmel! — rief Wade, der bis dahin ruhig im Hinterteil des kleinen Fahrzeuges zu Charters Füßen gelegen hatte. Anson zu sich. Anson kam vom Bug herüber- gekrochen, was ihm sehr schwer siel, da alle drei schon völlig erschöpft und gebrochen waren. Den ganzen Tag über war Wade ganz um natürlich ruhig gewesen. Wäre nur nicht sein schreckliches Aussehen gewesen, man hätte an nehmen können, daß es ihm besser ginge, als je seit seiner Ankunft aus der .Doric

'; aber selbst Anson, dessen Verstand schon ganz abgestumpft war, erkannte, daß dies nur das letzte Aufflackern .der Kerze vor dem Erlöschen war. Sobald er am andern Ende des Bootes an gelangt hilflos aus dessen Boden, niedergesunken war, begann Wade zu sprechen. > .Burschen,' sagte er mit einem traurige» . j Versuch, seine ehemalige barsche Redeweise wieder ' aufzunehmen, .die Dinge stehen schlecht, äußerst schlecht — zumindest für mich — und ich bete , zum Himmel, daß er Euch beide verschonen - möge

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 14.12.1943
Descrizione fisica: 4
- vostenboote di« ersten Salven Leucht spurmunition abfeuern, sieht , es aus, als flögen bunte Bälle gegen die Sterne. Roch ist nichts zu hören von dem dump fen. summenden Geräusch, mit dem sich die Geschwader der britischest Terror flieger ankündigen. Mer sie fliegen an. die Fla-Kanonen draußen auf den,-klei nen, tapferen Booten jagen ihnen die ersten Feuerstöße entgegen, und die er sten Scheinwerfer tasten den nachtdunk len Himmel ab. Schnell wächst der Lärm, mischt sich ünd fließt zusammen

am Tage lie Augen nicht weiter zu sehen ver mögen als bis dorthin, wo draußen auf dem Meer Wasser und Himmel sich be rühren. fclitzgrippe trad Inflnenzapanib Stockholm, 13. Dez. — Die Influenza- Epidemie in England wird immer schlimmer. Das halb« Unterhaus- war gestern leer. Auch ein erheblicher Teil des Kabinett» liegt krank darnieder. Rach den neuesten Berichten des Gesund heitsministeriums ist die Ziffer der To- derfalle höher denn je zuvor bei einer Grippe-Epidemie. Die Zeitungen

oder von ge worfenen Bomben herrühren. Jeder von uns hat ein Glas vor den Augen, sucht den Himmel ab, trotzdem es sinnlos ist bei der.Finsternis, bringt die lodernden Flammen näher heran an die. Augen hier auf dem luftigen Ausguck, und ver folgt den Kurs der landeinwärts fliegen den Geschwader. Wie weit ist mit einem Male der Horizont geworden für uns alle hier oben! Die Augen«vermogen es nicht, auch nur die nächsten hundert Me ter zu durchdringen, aber die Herzen sind viele Hunderte von Kilometern fort

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Pagina 3 di 6
Data: 11.10.1935
Descrizione fisica: 6
erreicht. Nun stärke Dich mit Paprika und Schweinespeck! Wirt, bring edlen Ungar- weinl „Laß die Geigen wilder singen, wilder schlag da» Zimbal dui' Doch der Tag neigt sich, wir eilen zurück zur Szolnoker Theißbrücke. Die Sonne sinkt, eine Röte fährt um den Horizont; lie wird immer größer, überwältigender, wie Feuergarben schießt's zum Himmel empor. Ein wunderbares Phänomen ist's, ein Schauspiel wie bei unter gehender Wüstensonne, dem in kürzester Zeit ohne Dämmerungsübergang die schwärzeste Nacht

er es bei dem Arzt Michail Barianu, doch auch dort muhte er ver», schwinden. Wir dachten, Kapiton sei voller Haß, daß es Wagen, gäbe, die ohne Pferd laufen. Aber eines Tages oerkaufte er seine Kutsche und den braunen Wallach, verkaufte alles, was er besaß, und ließ sich aus Pest ein — Auto kommen! Ein Auto, sage ich, beim heiligen Himmel. Als er es vom Bahnhof atiholte, setzte er sich hinein, als sei er in solch einem Gefährt geboren worden, und knatterte los, puffte über die Bahnhosstraße bis zur Moschee

ab und erleichterten sie um die Dinare. So weit war es nun wunschgemäß abgelaufen, und der alte Kragujovicz dankte dem Himmel... als Kapiton plötzlich an den Wagen trat^ Das Auto, gerade aus der Fabrik abgeholt, strahlte wie der Regenbogen in Lack und Rickelglanz. Kapiton umschlich es wie ein Wunder. In den Motor schaute er hinein und darunter, betastete die Ledersitze, das Verdeck und was sonst noch an solch einem Wagen daran ist. „Nun einen Augenblick', sagte er und saß hinter dem Lenkrad. „Nur mal sehen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 08.03.1944
Descrizione fisica: 6
, daß Sie . mir den Bortritt lasten?'. , besorgte. Wolkenlaser Himmel. Nach einer dicken Erbswurstsuppe wirds rich tig. Seile • heraus, Kletterschuh« angezo gen; zum;Einstieg auf :den Grasleiten- turm 'sinds bloß 15 Minuten.'Ein Ein stieg'hat-so seine Tücken,' speziell wenn Humor und KurzWeil Vom B ob b y Bobby fährt in der Eisenbahn. Bobby ieht zum Fenster hinaus. „Merkwürdig . ^ Wl ich Sriri So. nun bin ick ^drinnem im ” ® 'LnVh ** 1 ffP f inü Sie < ^ 8rt? Drei ganze Monate sind durchkommen, wurde. Ls' dauerte mckst

. Dänn^- wieder ! hinunter. .Bis man auf dem Gipfel sitzt, dort 'tzenaü drei Schluck Rametzer Burgunder, mit einer Tafel Schokolade richtig verteilt, vergehen ge nau^^5 ^i^ufe^.\ Ja, der Abstieg! Bis' die Scharte ordentlich angegangen, für richtig befun den worden ist, steht die Sonne schön höllisch tief am Himmel. Griffige Felsen. So, da wäre ja endlich der Mühlsteiger wieder. — Schnell.das 40 2Jle% Seil durch die Mäuerhakenfchlinge gezogen, ich als erster hinunter. Vermaledeit! Zu kurz. Dren,siiche

: di« Seligkeiten de» Himmel zu sich herniederi ziehen und dem Schöpfer gleich sein in die Erschaffung eines neuen Menschen, nicht aus Lehm. nein, aus sich selber -— in Liebe. Anekdoten < Wahre Volkstümlichkeit -» Der berühmte Wiener Volkskomiker Alexander Girardi, wurde einst -in seiner Garderobe von seinen Kollegen gefragt, was er in des Wortes wahrem Sinn unter Volkstümlichkeit verstehe. „Ja', sagte er nachdenklich, »das kann ich euch am besten durch ein Beispiel er klären. ' ■ Da geh' ich im letzten Sommer

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.10.1929
Descrizione fisica: 8
chenhaft schön, vom Wetter begünstigt, spiegel glatte See, fast durchwegs Sonne, Sonne alle Tage. Der Kapitän meinte, daß seit zehn Iahren der sonst so gefürchtete Golf, vor allein der heimtückische englisch« Kanal und der Atlan tische Ozean nicht so ruhig waren wie damals. Daher genoß ich auf meinem Liegestuhl in vollen Zügen den hellblauen Himmel und das dunkelblaue Meer, die klare und reine Lust, die fast wie eiil köstliches Essen schmeckt. Wir leg ten zuerst in Spanien in Coruna an. Dort ging

ich an Land, doch kam mir alles so un wirklich vor, daß ich mir einbildete, die Lein wand rollt mir all die schönen antiken Bilder» den so bezeichnenden spanischen Charakter der alten Stadt auf. Die nächste Anlegestelle mar Las Palmas, eine an der Westküste Afrikas sehr schön und malerisch gelegene Insel. Dort traf ich zu meiner großen Freude die ersten Deutschen, die seit Monaten dort wohnten. Von Las Palmas fuhren wir 19 Tage übers Meer, ohne Land zu sehen, nur Himmel uud Wasser. Beides

in so märchenhafter Beleuchtung bei Tag und bei Nacht, daß die Sagen und Märchen meiner Kindheit vor mir lebendig wurden. Dieser purpurne, rotglühende Himmel war doch Wal hall, in den die Götter einzogen. In der Mitte ungefähr zwischen Las Palmas und Rio passier ten wir den Aeguator. Keiner der Passagiere durfte sich der alten, traditionellen Aequator- tause entziehen. Jedem Drückeberger, mag er durch akrobatische Künste sich noch so hoch und schwierig auf den höchsten Mast verstiegen Halle

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 15.05.1927
Descrizione fisica: 12
läßt» daß er àe Last ist, und daß man in selbstsüchtiger Geschäftigkeit keine Zeit für ihn hat. ^ Wer je das überirdische, wahrhaft himmlische Lächeln eines schlafendes Kindes sah, der weiß mit einer Eindringlichkeit, gegen die kein noch so scharfsinniger Beweis aufkommen kann: Seele, vom Himmel stammst du, für Ewiges bist du geboren. Das Erdenleben ist nur ein Durchgang durch ein Tor der Prüfungen zur Unsterblichkeit, in der die Seele sich voll und frei besitzt in einer Welt

, die uns hier nur vor» gedeutet ist. so sehr erleichtert. Nu» würde er sie also bald wiedersehen, die Alte, droben im Himmel. Sie würden sich zusammen über ihre wohlgeratenen Kinder freuen, und wenn der Enkel geboren würde, dann wollten sie einen Stern vom Him mel pflücken und hinunterwerfen vor lauter Freude. Glück? Der Alte lächelte vor sich hin. War es kein Glück, als er nach fünfjährigem Kampfe das Oedland oben an der Waldecke urbar gemacht hatte und zum erste» Male deo Weizen dick und goldgelb seine Halme auf der neuen

Erde wiegte? Als er genug Geld gespart hatte, um dem Nachbar Jochen den Streifen längs des Niengrabens abzukaufen, nach dem seit Jah ren seine Sehnsucht ging? Hatte er nicht eigent lich Glück gehabt, war nicht sein Anwesen von Jahr zu Jahr schöner und größer und frucht barer geworden? Der alte Mann faltete die Hände. Cr sprach nie viel voi: der Kirche, aber ein kindliches Gott- vertaruen lebte in seinem Herzen. „Dater unser» der du bist im Himmel . .betete er mit flü sternder Stimme, und plötzlich

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 13.11.1927
Descrizione fisica: 8
as Unterhaltungs blatt^ Krscdütt'ung des Mannes Als der allmächtige Megadewa die Welt er- schcfsen hatte, stieg er vom Himmel zur Erde nieder, »in sich an seinem Werke zu f-euen. Durch seinen Flug entstand ein warmer Wind. Die Bäume neigten rauschend ihre Gipset, und weiße Lilien begannen zu blühen. Megadewa pflückte eine Lilie und warf sie ins Meer. Der Wind blähte das Wasser zu Wo gen auf und bedeckte die Lilie mit ihrem Schaum. Im selben, Augenblick entstieg dem Schaum ein Weib — zart

. Bei seinem An blicke begannen auf Erden die Blumen zu blü hen und vom Himmel blickten auf das Weib Milliarden neugieriger Augen,.'die vor Bewun derung ausleuchteten. So'entstanden die Steine. Der Stern der Venus loderts vor Eifersucht auf; seitdem leuchtet er am stärksten von allen... Das Weib lustwandelte in den schönen Wäl dern und Feldern, und alles war von ihm ent zückt — allerdings, ohne dieser Bewunderung Ausdruck zu geben. Da fühlte sich die Frau schließlich gelangweilt «nd rief aus: „Megadewa! Du hast

ich Ihnen im Auftrage Seiner Majestät mit, daß an der Nachricht kein Wort wahr ist'. Die Trü gerinnen des Bubikopfes jenseits und diesseit» des-Ozeans können also erleichtert aufatmen. - Dies und Das Auch ein böser Mensch kaiin Güte zeigen, wenn er sie zur Maskierung seiner schlechten Absichten braucht.' * ' Ein Frosch sah einen Flugapparat. „Sieh zum Himmel' rief er der Libelle zu, !,dort oben slitgt eine Karikatur von dir!' - Vielleicht reift auch in deinem Herzen lang sam eine süße Traube, auf daß es zur rechten

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.03.1897
Descrizione fisica: 4
die Zeit bahnNun aber war sie nicht bloß hinter der im We sten aufsteigenden Wolkenmauer verschwunden, sie war wirk lich untergegangen. Mit Gedankenschnelle breitete sich die Wolkenwand über den Himmel aus, eine tiefe, erwartungsvolle Stille brütete über der lechzenden Erde, ein eingenthümlich kräiüger Geruch verkündete den baldigen Rege», unerwartet schnell brach die Nacht herein. Heiner begrüßte in seinem Waldversteck nahe an Windsberg, wo er schon seit langen, langen Stunden auf die Nacht wartete

ein politisches Er- eigniß: die erste Wahl in das neue HauS der Abgeordneten voll zogen. ES muß ein heftiger, alle Wogen der Leidenschast mäch tig aufthürmender Wahlkampf ge wesen sein, denn der offizielle wird sie ihm bringen, Freude oder Leid? Er wagte nicht die Möglichkeiten auszudenlen, konnte auch nicht; in den Schlä fen hämmerte und pochte das Blut, seine Gedanken schwirrten ordnungslos durcheinander. ? Schwarz lag der Himmel aus der Erde, ein kaum be merkbarer fahler Schimmer von dem sich nicht sagen

ließ, gehörte er dem Himmel oder der Erde an, ließ dunkel und undeutlich die Umrisse der allernächsten Gegenstände erkennen und ermöglichte dem an die Finsterniß gewöhnten Auge, sich doch noch einigermaßen zurecht zu finden. Ein geheimnisvolles Brausen erfüllte die Luft, trotzdem sich nicht der leifeste Windhauch bewegte; aus der Erde quoll ein dumpf dröhnen der Ton, der Gesang dcs ErdkrebseS (Maulwurfsgrille) in den feuchten Wiesen um den Dorfteich; aus dem Thale her auf klangen in schulternden

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 17.07.1889
Descrizione fisica: 8
so reich und allgemein, daß man billig drob sich verwundern mochte. Am Vorabend be reits leitete die städtische Musik, begleitet von Fackel- And Lampionträgern der Feuerwehr, durch Serenade ^Zapfenstreich die Feier ein, wozu natürlich auch me Pöller vom Schloßhügel her ein dröhnendes Wort mitsprachen. Der Himmel besprengte noch spät Abends Ae staubigen Wege und gab ein ganz prachtvolles Feuerwerk von Blitzen und Wetterleuchten. Nachdem am Morgen des Festes wieder der musikalische -weckrus verklungen

als St?»?! Excellenz des Herrn Statthalters, Herr vrdn , ereirath v. Strobele, Herr Landtagsabge- Kirchberger von Brixen, die hiesigen k. k. tz. und Stadtvertreter u. f. w. Die Klausener ^ Dielte während des Essens recht gelungene Rea? ^ider. drohte der wiederholt herabströmende doch f Fahrt auf der neuen Straße zu vereiteln; bM.s k ^ Himmel sich aufheiterte, wurde lassen, diesen za besonders interessanten Theil des Programmes nicht fallen zu lassen und gegen 5 Uhr gieng's über die festlich geschmückte Tinnabrücke

der romantischen Schlucht des Tinnabaches entlang unter dem hochragenden Gäben vorbei dem Ziele zu. Hin und hin war die Fahrt auf der trefflich gebauten Straße sehr anziehend und als dann die schmucke Burg Ger stein, die vom gegenwärtigen Besitzer Excellenz Baron von Gerstein mit großem Kostenanfwande durch den geschickten Architekten W. v. Seidner in Brixen rekon- struirt worden, vor Augen stand, da freuten sich alle Besucher, daß ihnen dieser wirklich genußreiche Ausflug vom Himmel gegönnt worden und siehe

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 30.10.1911
Descrizione fisica: 8
du was sättigt und nährt, willst du die Erde, den Himmel mit einem Worte begreisen, nenn' ich, Sakontala, dich und so ist alles gesagt'. Mit wenigstens gleichem Rechte als Goethe das altindische Schauspiel, glaube ich mit diesen über schwenglichen Lobeserhebungen unsere christliche Grab steinpoesie preisen zu dürfen. Grabsteinpoesie? — Zuckerwasser! Limetta oder ein anderer alkoholfreier Trunk! Oder im entgegengesetzten Fall holperiges, „dörpeliches' Gereimsel, ungefüge Töne! — Gemach, gut Freund! Oeffne

bestverdiente Hofrat Dr. Wackersell, UmversitätSprofesior in Innsbrucks «sucht, auch die poetischen Grabinschriften zu sammeln und ihm einzusenden. Die poetischen FreichofblSLter' zeigen, daß unsere Friedhöfe an frommer Poesie nicht arm find. wohldurchdachte, formschöne Sprüche und Gedichtlein. Und was es auch sei, diese Grabsteinpoesie „reizt und entzückt, sättigt und nährt'. Wohl besser und leichter als in „Sakontala' begreisen wir darin Himmel und Erde. Du machst noch immer große Augen. Aber komm

. Wird zum heil'gen Baterwillen Ihm das herbste Leid verklärt.' Zart und fein wie Silberglöcklein klingen die Verse, die die Eltern Casagranda ihrem Töchterchen gewidmet haben: „Vom Himmel kam die zarte Knospe nieder. Um lieblich, hold und duftend aufzublühn. Doch üchl Der Himmelsgärtner nahm sie wieder Am sie im Paradiese großzuziehnl? Und: „Als zarte Knospe abgebrochen. Gingst du ins beßre Heimatland. Und nach den vielen Schmerzenswochen Kamst du zur Ruh, von Gott gesandt.' Den goldenen Zwirn der Logik müssen

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