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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 13.10.1936
Descrizione fisica: 6
machen und so den Eintritt der UN» nen Krach. Professoren und Assistenten rannten würdigen Seelen in den Himmel verhindern. Ts wie wild herum und gruppierten sich um Hookers gibt heutzutage Spitzbuben auf der Welt, die aller größtes Spiegelsernrohr. Wie denn auc» nicht! In unseren Zeiten kom men Sterne nicht alle Tage zur Welt wie früher einmal. Wir brauchen bloß an den Stern von Beth lehem zu denken. In jener Nacht aber, es war un gefähr drei Tage nach dem Tode Edisons, des gro ßen Erfinders, war im Sternbild

vfufchten und im Einklang mit den Professoren be haupteten, es sei ein staunenswerter Stern auf dem Firmament und da begebe sich etwas Unge wöhnliches. Wie immer griffen die Zeitungen diese Meldung als Vorwand zu langen Erwägungen über die Un ordnung und die Krise auf Erden aus, die sich an geblich auch schon im Himmel wider piegelt- Eine Theorie von der Anarchie auf Erden und im Him mel ward ebenfalls im Handumdrehen erdacht und allerhand alte Weiber männlichen und weiblichen Geschlechtes

hatte, neugierig. Sie begannen zu plaudern und rings um sie gruppierten sich die Chöre der Engel und der Heiligen, die dem unterhaltsamen Gespräch mit Interesse lauschten. So floß die Zeit dahin wie Wasser uno schon rückte der Abend her an. Wäre er doch niemals gekommen! Doch auch im Himmel ist dem so und als siu, daher die Däm merung auf die Erde herabsenkte, befahl irgendein hober himmlischer Würdenträger den Engeln, sie mögen aufbrechen und die Sterne entzünden. Das war ein Anblick! Unendliche Scharen klei

sich und er wandte sich an den lieben Herr gott. „Was wünscht du?' fragte mit einem freund lichen Lächeln nachsichtig Gott Vater und bedeutete der Seele, frank und frei zu sprechen. „Vater un ser, meiner Ansicht nach, wird hier im Himmel seh» unökonomisch gearbeitet. Ich habe bereit» vorhin dem heiligen Petrus gesagt, daß man an der Him melspforte ein Patentschloß anbringen muß, doch das ist eine Kleinigkeit im Hinblick auf das, was ich soeben gesehen habe. Die Rationalisierung muß auch im Himmel zur Parole

werden. Kann man denn die Arbeitskräfte so verschwenden, wo man doch eine große Lichtzentrale errichten könnte, die alle Sterne auf einmal entzünden würde? Und das gleiche gilt auch vom Verlöschen. Hier muß Abhilfe geschaffen werden,' sagte Edison. Gott Vater lä chelte freundlich und lud die ungeratene Seele ein, und hielt sogar «tne schone Red«, di« Galileo Gali lei gemeinsam mit Faust oerfaßt hatte. Edisons Seelt erholte sich in der Hölle von der Ernüchterung, die ihm der Himmel bereitet hatte» besonders dann, als ihr als Führer

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.11.1890
Descrizione fisica: 8
sich nach rechts, nach links, sein schlanker Leib biegt und beugt sich, wobei er den trotzigen Kopf imnier höher hebt; wehe den lebenden oder le.blojen Dingen, die ihm jetzt nahe kommen; er erfaßt sie und zeruwlmt sie; Hausdächer, Getreideähren, entwurzelte Baumstämme tanzen um ihn herum, erfaßt von den» Saum seines wirbelnden Mantels; er schleudert sie zum Himmel empor, um sie von dort in rasender Leidenschaft wieder zur Erde fallen zu lassen. Und hinter ihm braust donnernd, polternd das blitzstreuende

war zu vernehmen, während es am Himmel näher kam, die Erde erbeben machte und mitunter sogar das Brüllen des Orkans übertönte. Das Pferd bäumte sich unter Budrnl Beg, der Sturm riß ihm den Turban vom Kopfe und die Fähnchen von den Spitzen der Lanzen. „Hei, Du Gott! Du Gott der Ungarn!' brüllte der Barbar und drohte mit der geballten Faust dem Himmel. „Du stellst Dich auf die Seite Deiner Völker, darum aber follen sie mir doch nicht entgehen!' Und in dem Augenblicke, da die schändliche Lästerung

über seine Lippen trat, traf ein harter Körper so nach drücklich seine Schulter, daß sein Arm gelahmt herabsank. WaS war das? Nichts weiter, als ein großes Eis'tück, das gleichsam als Vorbote das Kommen des nächstfolgenden verkündete, denn ihm noch sandte der Himmel prasselnd, klirrend und kreischend seine gewichtigen Schleudersteine; mächtige Eisstücke begannen in dichten Massen ails den Wolken herniederzu- fauseu; manche darunter so groß wie ein Vogelei, andere wie eine durchsichtige Nuß

und noch andere dem Kolben des spitzenbesetzten Morgensternes gleichend, zehn Körner in einander verwach en, darunter wieder pfundschwere, mörderische Stücke; dabei brüllte der Donner ohne Unterlaß, von einem Pol des Himmels zum andern seine Botschaft sendend und die unter dem Eishagel wimmernde Erde gab in ihrer Aus dehnung einen Ton von sich, als wollte sie vor dem schier hernicdcrstürzenden Himmel versinken. lierim! ^.ll^d eklierl' brüllten die Räuber in vergeblichen Versuchen, vor den entsetzlichen Eisschlossen

gegen den Himmel zu kämpfen? Die Ungarn haben einen besonderen Gott, der für sie Wunder übt. Allah beschütze uns vor dem Zorn eines fremden GotteS.' Er war indessen nicht sicher, ob Kutschuk Beg geneigt seiu werde, ihm Glauben zu schenken, wenn er mit seinen übel zugerichteten Schaaren heimkehrt, ohne die entflohenen Frauen gefangen genommen zu haben. Wird er aus seine bloße Versicherung hin an ein Wunder glauben wollen, wie ein Gläubiger noch niemals ein ähnliches miterlebte? Er konnte für die Wahrhaftigkeit

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.10.1936
Descrizione fisica: 8
einzig da in der Kriegsgeschichte. Das Rätsel äes grünen Monäkraters Bazillen reisen von Siern zu Stern. — Die Welt der roten Pflanzen. — Lichtstrahlen ol» Besör- derungsmillel. Von Willy Ley. Immer ist blau in der Farbenmischung des Himmels. Deswegen sind die Pflanzen grün. Wie nun, wenn der Himmel grün wäre? Es scheint, als ob man diese Frage nur mit großem, Auf wand an Phantasie und auch dann nicht sicher' be antworten könne. Aber man kann einen einfachen Versuch machen: Man braucht

nur in das Meer einzutauchen. Mit einem Taucherhelm bewaffnet, damit man Zeit zum Beobachten hat. In den obersten Metern wird der Eindruck der blauen Unendlichkeit vollkommen. Dann verfärbt sich der „Himmel', grüner und dunkler wird er. Mit der fortschreitenden Tiefe schreitet die Verfärbung fort... und die Pflanzen verfärben sich ebenfalls. Die Botaniker des Meeres unterscheiden geradezu Tiefcnzonen, sie sprechen von der Zone der Gelb und Brauntange und schließlich von der Zone der Rottange

. Da ist der Himmel fast ganz dunkel, und darunter, da gibt es kein Pslanzenleben mehr, nur noch Tiere. Manche leuchtend, manche nicht, aber ewig hungrig und gefräßig allesamt; sie leben voneinander und von dem, was aus höheren Schichten heruntersinkt. Die Astronomen kennen ein Gegenstück zu >?eser unterseeischen Welt. Mit größter Geduld und ver besserten Instrumenten haben sie herausgefunden, daß der Himmel des Kriegsplaneten Mars grün sein muß. Dunkler gleichzeitig, da die Luft fe!> dünn ist. Wir wissen

von der letzten Nekordhöhen- fahrt des Stratosphärenballons „Explorer 2', daß auch unser irdischer Himmel, von der Gipfelhöhe des Fluges gesehen, dunkel erschien, zwar immer noch blau, aber deutlich dunkel. Uebersetzt auf die Pflanzen des Mars (sofern sie vorhanden find) er gibt sich, daß sie rot sein müssen, wie unsere Rottange in der untersten Schicht marinen Pflan- zenlebens. Die Frage, ob es denn nun auf dem Mars wenigstens Pflanzen gibt, ist ja nicht ganz neu. Trotzdem kann man sie kaum beantworten

und quartierten sich — ob mit Recht oder Unrecht, wußte keiner — in den Zim mern der Dienstmägde ein, ohne diese viel zu be achten — sie waren todmüde, sielen auss Lager und schliefen. In ter Nähe des Schlosses loderten mit himmel hohen Flammen einige angezündete Häuser. Das Siegesfanal lockte die sranzösischen Kolonnen an wie die Mücken or>s Licht. Die bald in wildem Durcheinander, johlend und Schreckschüsse los schießend, nachdrängende Infanterie biwakierte auf den Plätzen der Stadt, brach in Läden

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Dolomiten
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Pagina 8 di 16
Data: 02.07.1927
Descrizione fisica: 16
Linsen apparat, um die Erzeugnisse amerikanischer Fabriken abends am Himmel weithin anzu preisen. Die Sache ging aber nur, wenn eine Wolkenwand als Lichtbildschirm vorhanden war, und zur Zeit der Finsternis, nicht am hellen Tag«. Diesen offenkundigen Mangel der Himmels- schrift hat seit 1909 der englische Major John Savage, ein erfahrener Flugzeugmann, in zäher Arbeit zu behoben gesucht und nun ist ihm die einwandfreie Lösung dieses Problems nach Ueberwindung zahlloser Schwierigkeiten geglückt

, südwestlich von London, zeigten sich den Tausenden der Zu schauer am strahlend blauen Himmel die Riesenbuchstaben „Daily Mail', in Rauch rm Himmel, mittels Fliegerkunst durch Savage geschrieben Damit war die „Rauchinschrift-Reklame' lebensfähig, geworden. Die großen Londoner Zeitungen erteilten Savage Reklame-Aufträge in Rauchschrist und 1923 nahmen ihn große amerikanische Zigarettenfabriken . in ihre Dienste. Die American-Tobacco-Company zahlte ihm eine volle Million Dollar, wofür er in dreihundert

amerikanischen Städten die beste Rauchrollenmarke dieser Gesellschaft mit'' Flugzeug und Rauch an den Himmel zu ver \ setzen hatte. Seitdem ist Major Savage gemachter Mann und besitzt gegenwä^ allein fünfundzwanzig Flugzeuge, läßt sich tj~ ein Rauch-Reklame-Sätzchen so etwa e'^ tausend Dollar bezahlen, hat in den letzten v> Jahren allein 1500 Reklamesahrten für Zig» •> rettenfabriken in die Luft gemacht und babj zu deren Gunsten entsprechend viele Maus worte an den Himmel geschrieben rvärtig beräuchert

er in himmlisch-pst rauchender Weise Deutschland in Köj Leipzig. Frankfurt und Hambuv Major Savage ließ sei zweiundsiebzig Patente, in der schützen. Er benö ‘ struierte,, sorgfältig ge tende Flilgzeuge, g, gebildetest, willen rern. In >den Flugzeugs, tu IT apparate hundertfünl feit dahinra lassen, so eq tausend Ku> mittels Savage geh dieser Ehen durch fünf Himmel „mo nun der Fül PM , l»(pyl °o<? mn| lNtzNII .uutDl'ng-1 f Uv rüuki f 4>nor§ ieö>u?yun/g t msq ; 'stutze lajaiq Mfnjg% lojag, li Vf mt '(S

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 12
Data: 05.04.1893
Descrizione fisica: 12
dazu Gelegenheit gehabt. Bon^Mitte Okto ber bis jetzt war der Himmel mit wenigen Ta gen Ausnahme fast immer wolkenlos, Mensche» und Erde sehnen sich geradezu nach einem Regen- und unser bestes Kurmittcl, die trockene Luft, ängt an, fast sich in eine Schädlichkeit umzu wandeln. Ja selbst zum Aufspritzen scheint der kurvorstehung das Wasser auszugehen, und ie scheint sich auch der Hoffnung hinzugeben, daß chließlich doch der Himmel ein Einsehen mit un- erer Staubmisere haben wird und mit einem ausgiebigen

Frühjahrsspritzer der Kalamität ein Ende machen wird. Dagegen hat der Himmel in anderer Beziehung den Meranern es gut gemeint und sie vor dem Ankauf des Meranerhofes be wahrt. Da wäre wohl mit der Zeit große Trocken heit in der Kurkaffe entstanden, und wie schon einmal die heutige Ansicht ist, soll diese Trocken heit noch schwerer zu ertragen sein, als die jetzige, über die so viel geklagt wird. Das wäre ein schlimmes Osterei gewesen, womit sich einige Me raner Generationen den finanziellen Magen ver dorben

für die Hebung des Fremdenverkehres aufzu wenden. sondern sie in der richtigen Weise und am richtigen Orte anzuwenden, und daß dann auch kleine Mittel große Wirkungen erzielen. Der „Gedanke' ist das Produktive, das Geld alle n macht es nicht. Der Himmel hat uns Me- ranern auch ein schönes Osterei in Form einer guten FrühjahrSsaison beschieden. Doch mögen die Meraner daraus keine zu sangwnischen Schlüsse ziehen, denn diese Saison ist leider kurz, dafür der Winter lang und die leidige» Zeitläufte

und materiellen Verhältnisse nicht so rosig, daß der Blick in die Zukunft ein sorgloser sein kann. Doch hoffen wir, daß der Himmel den Meranern auch in der Zukunft wie bisher gnädig gesinnt bleiben und den Meranern und ihren werthen Kurgästen recht oft so schöne und glückliche Oster eier bescheiden möge. Aber er möge auch ein Nn- srhen haben und uns bald einen ausgiebigen Re uen senden — denn zuviel des Guten ist auch schädlich! Unterhaltung der I. n. a. Larrdro- schÄtzenKolonne. Auf dem Fallgatterauger

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 02.12.1934
Descrizione fisica: 6
sein, dann scheint die Sonne. Hat man aber mit Müh und Not die Fenster blank, tja, dann klatscht es mit einer Ausdauer dagegen, daß man weinen könnte. So ist das nun einmal im Leben. un>v darum putzti Luischen jetzt «insach keuve Fenster. Mag kommen was willz sie wird sehen, wer klüger ist: der Herr Wettermachcr oder sie. Und richtig: der liebe Petrus läßt sich über listen. Gerade als die Fenster das Reinemachen dringend notwendig haben, schimmern zwischen dunklen Wollen blaue Fleckchen am Himmel. Es heitert

sich aus. Und am anderen Tag ist dev Himmel blau, wohin man sieht. Am Nachmittag bowu-nDert die Mutter ihr hochelegantes Luischen, wie es den neuen Schirm unter den Arm hat. wie es so geht, als wäre diese Eleganz das Selbstverständlichste von der Welk Unverständlich ist der Frau nur. daß die sonst so saubere und fleißige Tochtor die schmutzigen ì Fensterscheiben nicht gesehen haben soll. Um dem : guten Kind »ine Freude zu machen, holt di« Dann^zogen^die Wagen^au.^ Schwaig end schritt ' Mutter Schwamm und Leder und wischt

nach Südosten rauschte, da erschlug sie alles Vieh, das in den Ställen unter dem Wall stand, und wars die Brandfackel in das ausgedörrt« Holz der Befestigung. Als sich die Flammen gegen den Himmel bäumten, da warf sie sich vom Wall herunter, BrukterS totes Herz sest an ihr lebendes gepreßt. die und rennt heim Und da sieht sie dann die Bescherung: glänzenden Fensterscheiben. Aber das Unglück war nicht allzu groß dreißig Pfennige für den Kaffee sind gespart, der Mantel trocknet sich aus dem Bügel

. „Ich lernte Edna und ihren Mann bei irgend einer Teegesellschast kennen. Sie hat mich sofort bezaubert. Sie ist Engländerin. , Eine Haut wie «ine Blüte, Augen wie der Himmel, schiveres gol denes Haar. Na. schön. Acht Tage später machte sie mich überglücklich, indem sie hierher kam...' „Na also', meinte Titus burschikos, „dann ist ja alles in Buttor.' „Warte! Sie ist ost wiedergekommen, sehr oft. Dann glaubte sie feststellen zu müssen, daß sie die elementarste Borsicht außer acht gelassen habe. Ich sah

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.07.1939
Descrizione fisica: 6
wurde von Unterbrechungen ge meldet, die von Zeit zu Zeit eintraten, wenn sich die Fronten um ein ganz be stimmtes Stück verschoben hatten. Man konnte den Feind nämlich nicht mehr wahrnehmen — oder man sah ihn in ei ner ganz unmöglichen riesenhaften Form hoch am Himmel. Man stand im Banne von Luftspiegelungen. Die Artillerie, die zu Beginn der Kämpfe ans englischer Seite'eine wichtige N lle gespielt hatte, war vollkommen un fähig, noch irgendetwas auszurichten. Das Feuer setzte

so gering fügig, daß dieselbe Einrichtung für die Vorführung beider Filmarle» gebraucht werden kann. Der Metallfilm ist nicht ais Ersatz für den heute üblichen Zelluloidfilm gedacht, sondern er soll vornehmlich da eingesetzt werden, wo man mit dem Zelluloidfilm seiner natürlichen Eigenschaften wegen nicht mehr weiter kommt. St. M. Z. lasse», als es in Wirtlichkeil ist. Ferner werden manchmal die Objekte verkleinert oder aber gewaltig vergrößert und hoch in den Himmel gehoben. Die lichttechni sche

Verschrottungsunternehmen insgesamt 38 Schiffe von den 45 der versenkten deutschen Flotte gehoben. „Acht Haupistück sind, die ein Komet Bedeul, wenn er am Himmel steht: Wind, Teuruug.'Pcsi, Krieg, Wassersnot, Erdbeben, Ändrung, eines Herren Tod.' Das Mittelalter ist voll Kometenaber glauben nnd Kometensurcht: sie blühten auch noch am Ansänge der Neuzeit, be sonders im 17. Jahrhundert. So spricht eine nordfriesische Chronik von einem er schrecklichen Kometstern, der im Novem ber 1618 den Dreißigjährigen Krieg ver kündet

habe. Ferner erwähnt der Schrei ber »och drei Kometen in demselben Jahr hundert, davon einer im Winter 1664 volle süns Wochen am Himmel zu sehen war. Am Ende des 17. Jahrhunderts mar es die wissenschaftliche Leislnng des Eng länders Halley, der die Menschheit von diesem Wahn befreien konnte. Als im Jahre 1682 wieder ein großer Komet er schien und sich mehrere Wochen zeigte, gelang dem Forscher der Nachweis, daß derselbe Komet schon zweimal vorher beobachtet worden sei. Unter Benutzung früherer

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.08.1940
Descrizione fisica: 4
- und B-adestadt weg, sie in einen rauchenden Trümmerhaufen verwandelnd, aus dem nur hie und da groteske Mauer reste, Denkmäler, Säulen und Architrave irgend eines Palastes zum Himmel kla gen. In genialer Eingebung untermalt der Regisseur diese Angriffe der Stukas auf Dünkirchen mit den wild einherbrau- senden Klängendes „Walkürenrittes',dem der Bayreuther Meister schon vor 80 Iah ren das Motto unterschob: „So fliegt man in der Luft'. Dann plötzliche, unheimliche Stille. Dort drüben, fern am Horizont

Scheusal' genannt und ein Dichter sagt von ihm: „Die Schlacht ist vorüber und allum schweigt Der Geschosse Gesurr und Gewimmel Der Rauch nur brennender Städte schreit Die Qual Gommorrhas zum Himmel.' Gewiß ist dem so, aber das Gericht über die wahren Schuldigen an diesen« Grauen hat sich schon vollzogen und wird sich noch vollziehen. Taufende und aber taufende von Kriegsgefangene, die „nach Berlin marschieren' aber vorher noch in einem Konzentrationiager Halt ma chen duften. Darunter alles erdenkliche

die Kuh, schlieft man die Thür zu spat. Indessen lasst man GOTT nach seiner Allmacht walten: Der kan, wann Er nur will, gar leicht die G'fahr abhalten. Ist richtig! zu Gebott steht Ihm das Element: Durch den Gehorsam es selbst seinen Schöpfer kennt. Das rothe Meer hat ja den guten Israe liten Oh» G'fahr den freyen Paß gestattet durch die Mitten. Als Pharao auf sie ganz grimmig nach geruckt.?) Ward er (wie Moyses schreibt) in Ab grund gleich verschluckt. Man soll doch Munderwerck von Himmel

nicht begehren. So lang deß Menschen Fleiß ein Un glück kan abkehren. GOTT will, daß wir auch Hand anlegen an den Pflug, Wird dise von Gebett begleitet! ist's genug. Im Glauben muß man nicht, wie Petru- einstens, wancken: Im Laufs zum letzten Zibl nicht tretten auß den Schrancken: Dann haltet mit der Straff der Himmel gnädig ein: So wird der wilde See kein Kummer- See mehr seyn. k>) Der Wol-Gebohrne Herr Baron Jalod Andre Vvglmcuir, Freiherr zu Thierburg, und Foràche». i)b«r°Oestcrreichischer Cammer- Rath

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 08.05.1945
Descrizione fisica: 2
, mit der Allbewegung zusamraenklingenden Rhythmus; denn so besagen schon die Worte des grossen Arztes und Naturforschers Paracelsus: «Wie der grosse Himmel stehl, so macht das sind als Ra- einen Eindruck auf das Gehirn hei ungesclrwäch- der Geburt», dicke Bleiplal- Wenn die Gchirmnassc eines Men en zu durchschlagen vermögen. Die sehen herausgenommen würde, meint Strahlungen sind auf hohen Bergen ein bedeutender Anlroposoph, könnte mit elektrischen Instrumenten ge- man sehen, wie bestimmte Teilchen messen worden

. Als er von der den Gebirgen des Landes, auf den Spielzeuge gleich, Mas die Grodner Straße gegen Sclionbcrg hinauf sah, Flächen der Meere in den Tiefen .1er schnitzeln; das Dorilem Alhions winkt riet er voll Schreck und Entsetzen: Erdschichten, in' den Lüften. !m ^er die porphyrdun.pfe Schlucht des „Oh, wie ist es da oben jetzt viel Lieht und im Schall, im Auf und Ab Lisack her - Da UIld dorl S P 1C T *)J be- anders! der Geschichte der Völker und ihrer l ' ei,s ein Dolomilenzack den Himmel So wurde aus Schönhcrg

.Hissenden, die 120 Wolkenstein umfing, den Tatmenschen von seinem Hof die drohende Vergan tung abwenden könnte. Sein Himmel war verhangen, soviel Sonne er auch den übrigen villanderern schenkte; seine Nächte waren hell vor grellem Kummer. Wieder drohte eine schlaflos in das Hahnenkrähen auszumünden, als doch sieh Müdigkeit in die Lider senkte, daß sie ZUM Schlummer sieh schlos sen. Da träumte dem Bauer, er solle nach Bozen auf die Fcigensleiner Brücke geben, dort werde er etwas Schönes bören

mich der Eisenstecken an, den i meiner Lebtag nie vor die Augen gekriegt hah', und in Villanders... grad dass > weiss, wo’s ist, aber dort gewesen bin i mit keiner Zeh’, und akkurat i muss träumen, dass in Villanders in der Kuchl von dem Eisenstecken un- tcr’m Ilercl ein grosser Schatz vergra ben liegt. Siehst selber, Bauer, wie teppelc G’schichlen einem im Schlaf cinfallcn. Tust mir leid? Mann, dass di so ein nachtschlafenes Zeug hat hergenarrt. Schlag’ dir’s aus’m Sinn«. »Vcrgcll’s dir der Himmel!« dank

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 01.03.1945
Descrizione fisica: 4
und doch schon gebrechlich vom Alter über die Bäche, an deren-Ufer knorrige Weiden wie Ge stalten der Urwelt stehen und Wache - halten. Und schmale Wege, die von den längst Gestorbenen zu erzählen scheinen, die vor Jahrzehnten auf ihnen geschrit ten sind, verlieren sich in die Unendlich keit des Hintergrundes und huschen wie ’ 1 verängstigt an dem ungeheuren Aufbruch des Landes vorbei, der sichln einzelnen, mächtig aufsteigenden Baumgruppen in den erstaunenden Himmel erhebt Wir sehen den lichten Frieden

und Weinreben schimmern und locken. Und wie die sommerliche Glut in die Weiten der Fel der niederscheint, so fällt auch die Kühle in tausend weißen Schneeflocken vom Himmel nieder, so daß der Beschauer des Bildes selber die Kälte draußen wie auch die heimelige. Wärme eines roten Feuers in einer Scheune spürt) Aber auch Kampf und Dämonie der Natur zwingt Rubens, in seinen Wer ken sichtbar zu werden. Da ist die Jagd mit hetzenden Hunden, die sich auf den fast fliegenden Eber stürzen wollen, mit Menschen

» die dem getriebenen Tiere unerbittlich entgegehtreten und ihm ihre langen Spieße in den Leib stoßen Und Gewittersturm treibt die Wellen des Meeres gegen die dunkle Küste, als soll te sie, verschlungen werden, eine Spring flut stürzt vom Himmel und steift aus der Erde und, wiff das Land vernichten, und die Elemente der Erde vereinen sich zu einer furchtbaren Bedrohung alles Seienden, so daß die hilflose Kreatur verzweifelt über das Uebermaß der Zer störung bangt und doch erbebend ahnt, daß sie im nächsten

, so daß Deutschlands Er nährungsgrundlage für die ganze Dauer des Krieges gesichert bleibt. Frank Tieß 55 Jahre alt. — Das Schaffen von Frank Tieß hat im Laufe der Jahre manchem Anprall der Meinungen standhai- ten müssen. Er hat die geistigen Strömun gen seiner Zeit aufgenommen und das Le ben belauscht, selbst wo es in Verwirrung zu enden schien. Er hat in seinen Roma nen Schicksale von Menschen gestaltet, die zwischen Himmel und Hölle um eine neue Lebensform kämpfen, er hat in den geisti gen Wirren

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Dolomiten
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Pagina 6 di 12
Data: 20.04.1940
Descrizione fisica: 12
, ist es. als ob ein Kind die Äugen nach langem Schlaf ausschlägt, zuerst schüchtern blinzelt und dann fröhlich lacht. Vom Dorf aus geht es am Teich entlang aufwärts. Im Wasser spiegelt stch strahlend der blaue Himmel, so daß es aus. e , als ob im noch fahlen Wiesengrunde ein ..e Gottes belebend blitzt. Goldgelbe Schlüssel blumen drängen schon vereinzelt aus fettem Laube. Dort, wo die großen Buchen beginnen, deren Knospen wie kleine, züngelnde Flammen an den Zweigenden lodern, leuchten verschämt rosa

ist die Ebene ausgebreitet. Auf der anderen Seite des Bergzuges leuchten in der Ferne in strahlender Weiße die noch mit Schnee bedeckten Gipfel, und weiter südlich heben ssch vom seidenblauen Himmel andere Spitzen vom Horizont ab. Wir steigen langsam ob. und plötzlich gluckert es unter Felstrümmern und quillt es aus welkem Laube: Ein Bach wurde geboren! Wie eine verzauberte Fee schwingt ein leuchtendes Pfauenauge über dem lustig zu Tal sprudeln den Wasser. An seinen Ufern blüht der ^Gold stern. dringen

über die Blumen hinschwebte. Ein wenig später, damals, als mich die fern-- Schul« vom Elternhaus trennte, war die schlank« Hand «iner reife» Frau um mich, die weiten über meinen Scheitel glitt, wenn mich Heimweh erschüttert«. Es, kamen so viel« Hände, die ich in Zärtlich keit an mich preßte. Und jedesmal glaubte ich. daß sie «inen Himmel zu, verschenken hätten. Es war der Himmel nicht. Ich ließ diese Hände fallen, wen» der Frühling verklungen war; sie lösten sich von mir. wenn ein anderer Tag zu locke» begann

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 26.11.1939
Descrizione fisica: 6
, mit einer letzten Anstrengung, raffte er sich auf, stürzte auf Deck. Ale glitt vor ihm dahin wie ein weißes Gespenst, hüpfte empor und oerschwand. James lehnte über die Reling. Eine knochige Hand reckte sich aus dem Wasser, ver krampft, dann war nichts mehr von Ale zu sehen, nur einige Luftblasen stiegen in den trüben Fluten auf. „Himmel!', dach te James Hopwell, auf eine Taurolle zu rücksinkend, „Maddly Smith, fünfzehn hundert Meilen von hier, gab mir Kraft, mein Leben zu retten. Mein Leben

— nicht viel — aber es gehört ihr.' Tie De»» „Du, Papa, ich habe da ein Buch ge lesen, das ist etwas Großartiges, ganz neu.' „Soso, wie heißt es denn?' „Himmel und Hölle.' „Sowas lese ich grundsätzlich nicht', sagte der Vater. „Was kann mir schon ein gewöhnlicher Mensch vom Himmel erzählen, und von der Hölle schon gar nichts. Also, was soll ich damit? Ich lese niemals Geschichten, die nach taulend Jahren spielen. Was dann spielt, ist mir einerlei... Ich lebe in der Gegenwart.' Und dann wurde nicht mehr von dem Buch

B i e l. Gerade als sie den Fisch aus dem Koch- die letzten Wickel au wasser nahm, fiel es Frau Marianne sie dendheiß aufs Herz: Wo waren die Thea terkarten für heute abend? lehrer hat uns ein Buch empfohlen, da-.- Familie schwieg. Niemand wagte wir unbedingt lesen müssen. „Ich kann mir schon denlcn, was es ist', sagte der Ba ei. ..Ich will nich's mehr von diesem Buch hören.' Er 'chlug mit der Hand auf den Tisch, daß die Tel ler tanken Die Familie schwieg erschrocken. ' „Es beißt Himmel und .Hölle', sagte

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 26.07.1911
Descrizione fisica: 8
des Monats steht gegen 10 Uhr die strahlende Wega in der Leyer, geradezu senkrecht am Himmel. Mit ihr bilden Epsilon und Zeta Leyer ein kleines, sast gleichseitiges Dreieck. Wenn die mit guten Augen begabten Leser den linken Stern (Epsilon) als doppelt erkennen, haben sie einerseits ein Zeugnis sür die Sehkraft, anderseits wissen sie, daß sie das rechte Gestirn als Wega an sehen. Links von Wega glänzt Deneb im Schwan, der Kopsstern im sogenannten Kreuz, das unschwer gesunden werden dürste, wenn man weiß

, daß der LängSbalken gegen Süden gewendet ist. Mäßig hoch am Himmel leuchtet Atair im Adler, der mit Wega und Deneb ein schon in der Dämmerung auffälliges Dreieck bildet. Am Westhimmel ist Arktur im BooteS leicht zu finden; Er steht aber ziemlich hoch am Himmel nnd darf nicht mit dem nieder stehenden bedeutend helleren Jupiter verwechselt werden. Tief am Südwesthimmel sunkelt rötlich Antares im Scorpion. Von den Sternen erster Größe ist nur noch Capella im Fuhrmann zu sehen, die aber erst (in unserem gebirgigen

Tirol) sich nach 11 Uhr am Nordost-Himmel erheben wird. Zu den im vorigen Monate erwähnten Sternbildern sind nur noch Fische und Widder hinzugekommen. Die in der Nummer vom 1. Juli erschienenen An gaben sind richtig für August, wenn man statt 10 Uhr 8 Uhr denkt. Von den Planeten: Merkur vom 12. bis 14., aber nur schwer zu sehen. Venus erreicht am II. den größten Glanz, verschwindet aber schon in der zweiten Hälfte des Monats. Mars kommt am 8. in Quadratur und geht gegen 11 Uhr auf. Jupiter

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Volksbote
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Pagina 9 di 16
Data: 19.02.1925
Descrizione fisica: 16
. Am nächsten Tag wan- derte ihm der im Alter von 72 Jahren ge storbene Fiakerei-Jnhaber Anton Himmel auf den Friedhof nach. Himmel war seinerzeit auch in der Obermaiser Gemeindestube im öffentlichen Interesse tätig. Auch ihm gaben Feuerwehr und Musik das letzte Ehrengeleite. Meran. (Zum Bauernaaloppretten 22. März, 1928.) Die R-mZMung dWiSesell- schaft zur Hebung der Haslinger Pfordernfie Me ran (SK.E.A.M.) hat die Pvaposlüimen für das am 22. März stattfindende Bauerngaloppreiten, defien Reinerträgnis

und die Rosa heim. Wie man hört, haben sie die Disner sehr ungern gehen gelassen. Das ist eine Ehre ftir sie und für ihre Wern. Ungerne gehen läßt man nur solche Ehehalten, welche sind, wie christliche Ehehalten sein sollen: Fleißig, folgsam, fried lich und fröhlich. So fallen sie aber nicht vom Himmel, sondern die Wem müssen sie so erziehen. — Besonders ist . von uns zu be richten, daß gar sin Bauer auch geschlemggelt hat, nämlich der Baumann. Derselbe hat im letzten Stzmmer seinen Hos, seine Heimat

. Doch schim s dieselbe bei dem stürmischen Wind und Wetter! unter ftoiem Himmel beinahe unmöglich: ein schützendes Obdach, wo die Glocken richtig be festigt werdm konnten, war nicht ft leicht zu finden. Da hals Herr Karl Zuegg aus der Verlegenheit. In entgegenkommender Weift bot er den nahen Borramn feines Obst- Magazins zu dirftm Zwecke an. Hier war man geschützt. Drei Kmchen brachten dm vom unserem hochw. Herrn Frühmefser Otto Mchaeler eigens verfaßten „Festgvutz an die neuen Glocken' zum schneidigen

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 10
Data: 15.04.1922
Descrizione fisica: 10
Bildchen „Blick ins Längental bei Wolken- wie da die Talfläche still beginnt; das .l ^ Bächlein links und der verirrte, tote Stein bock, der rechts daliegt. Die reden heimlich von oem Schweigen solcher Gegend; in der Mitte des Fildes links ein schweigsames Hüttlein mit Baum und rechts die lange, steile Felswand wie eine yoye Friedhofmauer, nur oben streng gezackt; Zwischen geht der Blick zurück ins Tal, so weit Muck, bis er zuhinterst auf den weißen Wolken- M^hoch gm Himmel schwebt. Hofers Radlsee uno

Rosengarten und andere Bildchen, wie zum ^Wei das Bergmeer vom Boe gesehen, sind M herrliche Aufnahmen! Felsen, Zacken, schwarze ? in Löchern und Schluchten; und das oe ist meist weißer, schimmernder Himmel, im? ^ ^ r sucht sich gerne sanfte Birken, stille, l öartbewegte Flachen und Hänge, manchmal reiche Stimmung in nebelhaft weißen . schonen Wolken; feine „Winterlandschaft' ist ^3anz hervorragend stimmungsvolles Bild; der s^^ende Knabe und das Kätzchen' ist eine ^ Dituationswiedergabe. bischer

; der Hintergrund sind wieder Gitsch und Gurnatsch. Wie viel Leben ist nicht in dem wundervollen Bild „Neuschnee'! Und „Vermiglio' ist ein so prächtiges Bild: der schöne Schneehang vorne rechts herunter; darin der Schnee-Hohlweg, der vorne so schön gebogen ist und dann nach rückwärts eben hineinläuft zum GeHöst mit Kirchlein und Häusern, die in den Himmel ragen. Sehr stimmungsvoll ist auch jene Aufnahme am Wasser mit dem weichen Hänge gras und dem schief stehenden Baum; oder die Sumpfgegend mit dem Busch

von Bäumen, die glatt und schlank wie Bambusbüsche zum Himmel starren. Polzers „Abendstimmung bei Hall i. T.' ist als Aufnahme und in der Ausführung ein gleich Wundervolles Stimmungsbild, in vollster Einheit lichkeit von den Kurven der Straße und der Baumreihen vorne bis ganz rückwärts in die Wolken. Das Diapositiv mit dem leichten Riesel- schnee auf der gefrorenen Straße und dem Felde und auf den Aesten der Bäume und mit dem Reiter und den zwei Pferden — es ist wie ein Bann, der jenen Moment festhält

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Volksbote
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Pagina 4 di 16
Data: 31.03.1932
Descrizione fisica: 16
kann. Aber werden sie hindurchdringen durch diese schaurige Wüste? Werden sie nicht weit vom Ziel ihrer Fahrt dem stärksten und grau samsten aller getnbe erliegen — dem Hun ger? Einen vollen Monat schon sind sie unterwegs, die Kinder Israel, der letzte Rest der aus Aegypten mitgenommenen Mehl- vorräte ist aufgezehrt. Furchtbarer Augen blick.' Hört man dutch den stillen Abeird nicht ein fernes Klingen, gleich als ob der Schnit ter bereits feine Sense schärfe? Da spricht der Herr zu Moses, dem Führer: „Ich werde euch Brot vom Himmel

regnen lasten.' Und die Wollensäule, so außerhalb des Lagers steht, flammt wunderbar auf bei dieser Verkündigung. Langsam schleicht die Nacht dahin, vor Qual des Hungers können Hunderttausende nicht schlafen. Der Tag bricht an. Was glänzt da im frühen Mor- genlicht wie' Reif so weiß rings> auf dem Boden? Nicht Reif ist es, nein das ver sprochene Brot vom Himmel, köstlich von Ge schmack wie der süße Weizensemmel. Nun wandere mutig durch die weite Wüste, du begnadigtes Volk! Das wunderbare Brot

wird dich erhalten, bis du nach vierzig Jahren endlich das Land deiner Sehnsucht erreichst. Es gibt ein anderes Volk, das ist noch mehr geehrt und gepflegt, und das Brot, welches ihm vom Himmel gegeben wird, läßt sich in keiner Weise vergleichen mit dem Manna der Juden. „Nicht wie das Manna, das eure Väter in der Wüste gegessen haben und ge storben sind: wer dieses Brot ißt, wird ewig leben' (Io. 8, 89). In der Synagoge , von Kapharnaum steht Jesus und macht solch eine gewaltige Verheißung. Welcher Unterschied

auch gebetet — gleichwohl.bist du unterlegen, immer und immer wieder gefallen. Warum versuchst du es nicht mit der häufigen Kommunion? Dies Brot vom Himmel, es würde dir eine un geahnte Kraft geben, daß du der Hölle und dem Teufel zu trotzen vermagst, daß du deine Seele vor dem Verlust ihres übernatürlichen Lebens durch die schwere Sünde, schützen kannst. „Wer dieses Brot ißt', so lautet ja die göttliche Zusage, „wird ewig leben.' Schaut da« zweite Bild! Es ist wiederum in der Wüste. Ein aller Mann

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 04.02.1902
Descrizione fisica: 8
beizubringen. Der Postzug, welcher Montag gegen 2 Uhr früh Bruneck passieren sollte, ist erst gegen 11 Uhr vormittags dort angekommen. Der Localzug Lienz-Franzensseste, der gegen 6 Uhr früh in Lienz abfährt, wurde heute gar nicht abgelassen. — Ans der Brennerbahn verkehren die Züge regelmäßig. Das Wetter ist hier dermalen sehr unbe ständig: nasser Schnee, Wind, Sonnenschein und trüber Himmel wechselten rasch nacheinander. Kirchliche Nachrichten. Neue Oberin. Von der wohlehrwürdigen Generaloberin der Inst

. L. N. V. der Englischen Fräulein in St. Pölten wurde am 2. Februar die wohlehrwürdige M. Lidwina Pupetschek die vollständige Einrichtung des Hauses zum Abschlüsse zu bringen. Wie bereits bekannt ist, wurde unter der Aegide deL für das heilige Land so begeisterten Herrn k. u. k. Obersten a. D. Heinrich Himmel v. Agisburg ein Palästina-Pilgerverein der Diö- cese Br«xen in Tirol gegründet, welcher in den letzten drei Jahren drei Pilgerzüge von je 500 Pilgern nach dem heiligen Lande entsendet hat, und um das Interesse

eonstitmerte sich ein Comiis zur Vereinigung aller lutherischen Kirchen gemeinden in Deutschland, Oesterreich-Ungarn und der Schweiz. Pilgerveremes, Herrn Oberst Heinrich v. Himmel, feierlich der Obhut des Rectors des Pilgerhauses, Dr. Stefau Csarszky, übergeben. An der schönen Feier nahmen theil: der k. u. k. österreichische Consul Herr Alois Pogacar sammt Frau Ge mahlin, der hochwst. Wechbischof Dr. Balthasar Kaltner von Salzburg, Herr Remigius Weiß steiner, l Prälat von Neustift, der Provinz- dtfinitor

Melchior Lechner 0. L. ??., die hochw. Herren Professoren Dr. Wendelin Haid- egger und H lber von B ixen, Dr. Eberharter von Salzburg, Dr. Zortll von Tübingen, Gymnasial» pros ssor Eduaro Jochum, die Gruppenvorstände der Pilgerkarawane und viele Pilger. Nachdem Oberst v. Himmel in einer schwung vollen Rede den Zweck dieser Wappensammlung auseinandergesetzt, dankte der Reetor dem Obersten in ebenso warmen Worten, dass derselbe diese Idee angeregt und durchgeführt und so dem österreichtsch-ungarischen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.05.1940
Descrizione fisica: 4
im Passivatale. — Auf den blauen Zlulen des Adige. Pfingsten, das liebliche Fest, war gekommen: «z grünten und blühten Feld und Wald; a»f Hügeln und Höhen, in Püschen und Hecken Uebteu ein sröhliches Lied die n«u ermunter t ei, V ögel: Jede Wiese sproßte von Blumen in duftenden Grünöen, Festlich heiter glänzte der Himmel und farbig die Erde Das mit dem Sprossen der Blumen in duftigen Gründen, wie Altmeister Goe the so schön zu Beginn seines „Neinecke Fuchs' dichtet, als hätte er das unsterb liche Werk

und erhält — mein Freund, wenns dann um meine Augen dämmert und die Welt um mich her und der Himmel ganz in meiner Seele ruhen, wie die Gestalt einer Geliebten: dann sehne ich mich oft und denke: ach, könn test du das wieder ausdrücken, könntest du dem Papier das einhauchen, was so voll, so warm in dir lebt, daß es würde der Spiegel deiner Seele, wie deine See le jst der Spiegel des unendlichen Got tes.' Diesen berühmten Satz aus „Werthers Leiden' hatte sich der Regisseur zur Grundlage für seinen Film

. So, jetzt kann es los gehen. Man lagert sich malerisch um die appetitliche Tafel herum und ißt und trinkt und trinkt und ißt. - Dann geht die Sonne langsam zur Nei A^ID-°R-«--u-kIugckàs-g..-°. sieht. Die Strenlein ziehen am Himmel ge. Noch einmal hat sie zum Abschied den uns getraut. auf, auch der Mond, der „stille Gefährte der Nacht'. Alles still, ruhig, einsam. Man glaubt beinahe die Natur atmen zu hören. Nur hin und wieder süßer Vogelschrci im Tann, Es ist. als müßten Hansel und Gretel oder Briiderlein

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 14.12.1943
Descrizione fisica: 4
- vostenboote di« ersten Salven Leucht spurmunition abfeuern, sieht , es aus, als flögen bunte Bälle gegen die Sterne. Roch ist nichts zu hören von dem dump fen. summenden Geräusch, mit dem sich die Geschwader der britischest Terror flieger ankündigen. Mer sie fliegen an. die Fla-Kanonen draußen auf den,-klei nen, tapferen Booten jagen ihnen die ersten Feuerstöße entgegen, und die er sten Scheinwerfer tasten den nachtdunk len Himmel ab. Schnell wächst der Lärm, mischt sich ünd fließt zusammen

am Tage lie Augen nicht weiter zu sehen ver mögen als bis dorthin, wo draußen auf dem Meer Wasser und Himmel sich be rühren. fclitzgrippe trad Inflnenzapanib Stockholm, 13. Dez. — Die Influenza- Epidemie in England wird immer schlimmer. Das halb« Unterhaus- war gestern leer. Auch ein erheblicher Teil des Kabinett» liegt krank darnieder. Rach den neuesten Berichten des Gesund heitsministeriums ist die Ziffer der To- derfalle höher denn je zuvor bei einer Grippe-Epidemie. Die Zeitungen

oder von ge worfenen Bomben herrühren. Jeder von uns hat ein Glas vor den Augen, sucht den Himmel ab, trotzdem es sinnlos ist bei der.Finsternis, bringt die lodernden Flammen näher heran an die. Augen hier auf dem luftigen Ausguck, und ver folgt den Kurs der landeinwärts fliegen den Geschwader. Wie weit ist mit einem Male der Horizont geworden für uns alle hier oben! Die Augen«vermogen es nicht, auch nur die nächsten hundert Me ter zu durchdringen, aber die Herzen sind viele Hunderte von Kilometern fort

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