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Pagina 3 di 4
Data: 27.06.1945
Descrizione fisica: 4
Die 25jährlge Josefa Plnggera des Gabriel stürzte dabei In den tosenden Bach und fiel so unglücklich auf, daß sie sofort das Konzertsaal Bui Mau hätte vielleicht auch Bedenken dagegen haben können, ernste Musik im Freien atifzii- fiilireti. Abgesehen von den Launen des Wet ters. die die Veranstaltung an sich in Frage stel len konnten, würde vielleicht das ganze Um und Auf eines Konzertes unter freiem Himmel mit all seinen Zufälligkeiten hemmend sein für das Zustandekommen jener Sammlung, die Voraus setzung

ist für die Wirkung k'nssischer und reii : giöser Werke. Der Verlauf und Erfolg des schönen Sonntag-Abends hat den Einfall, een Burghof als Konzertsaal zu benützen, hi diesem Fall als einen äußerst glücklichen bestätigt. Man hätte für diese Art von Konzertieren, das die reizvolle Mitte hielt zwischen Feierstunde. Lie derabend mul Ständchen, keinen stimmungsvol leren Rahmen wählen können a's diese ebenso reizvolle Mitte zwischen geschlossenem und offenem Raum und was das Konzertieren unter freiem Himmel

der Motetten von Pale- strina, di Lasso. Eberlin. Aicliinger, Perosi, w-’i- seiolini und die Heiniseliekeit der Gasserschen Tonschöpiungcn in die Stille des Btirgvierecks Inneiutrug. in seltsam ergreifender Weise nbßC- stimuu auf solche Musik und solches Musizieren Und siehe — der Himmel selbst schien daran: '»zügelten: vom Norden her waren schwere ’. etter woiken gezogen und ieder, vom ersten ‘•äi g.T bis zum letzten Zuhörer bangte tun den ungestörten Verlaut. Eben als A. Alverä. der s o-rrä-'e ilcrrs

-.-lier seines prächtigen Chores den Einsatz gab zu Aichingers groß aufgebautem jJlJOj'/ Luise Evrraüini ..l.iiouuit de coelo'* und die Bässe dramatisch schilderten „Es donnerte vom Himmel der Herr', da rollte über das Eisacktal dumpfer Donner hin, der Sturmwind riß an den Noten blättern und einzelne Tropfen fielen zu dem sprudelnden ..Da traten zu Tage die Quellen der Wasser“. Wie im Einverständnis mit A Al verns erlesen zusammengestelltem Programm ging der Himmel mit: Sturmwind begleitete

Palestrinas herrliche Schilderung des Piiitgsr- tages „Da entstand plötzlich ein Brausen vom Himmel her': das Gewitter aber verzog sielt verständnisvoll lind über dem Osteriubel C.t- seiolinis riß der Himmel zu großen blauen Flecken auf. Letztes Abendgoid floß von den Steildächern der Burg, als Gassers liebliches '!'iÖlgemälde vom Kaltercr-See-Abend in seiner seltsamen Eindringlichkeit an wcllenattnende Gestade versetzte und Schuberts Nachtüed ..Ruh' über allen Gipfeln' kündete Welch freundlicher Einfall

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 14.05.1945
Descrizione fisica: 2
, uuij i !<•»„„f b-»i„ nmrankendes Bei gegen den kommen sind an .einigen Stellen, so zum i pr - dpm er „» en rwittel 'die Seiten einen tu e; er kennt kein umrank Beispiel am Uebergahg von Gerlos nach rec j: t „„belesenen Eindruck machen werk, sondern liebt siel, klar Brandberg von Aber Überall treten sie recht un ^ ,esenen tmdruck machen. _ Himm^ „i, Warum sind 'die Schriftsteller so sehr Himmel ab. 'renzemtr <frt witf«»*?# ^fr? R W „ für die Länge und die Leser so sehr für Kein Trumpf im Bereich

wir auf einem Hügel des Wälsertales, den Blick zum Himmel ge wandt. und schauten. Der weiße Mond - im ersten Viertel des Zunelimens lag waagröcht zwischen hauchzarten Rosen- \yolken. wie’ ein Nachen anztisehen. Tr, mclit die Wolken, schien zu fahren, und ein sehr heller Stern folgte ihm dicht auf: wie ein Mann, der über Bord ge gangen ist. einem Schiffe nachschwimmt. Am Tage vorher war reichlich Neu schnee gefallen, und. obwohl wir uns beim Dorfe befanden, meinten wir doch vollkommen einsam auf der \Veiten Welt

Ge sang. Sie war farblos und von tausend fältiger Buntheit, regungslos und bewegt von zärtlichster Empfindung. 'All und Nichts in einem. . Die Rosenwolken waren längst ver blichen und verweht, die Berge klein und unansehnlich geworden. Nur die Luft herrschte zwischen dem großen Himmel mid.der kleinen Erde. Denn die Erde dünkte uns auf ein mal gar winzig und begrenzt: ein zak- kiger Stern,- in ein-paar Schritten zu durchwandern, hinter den Bergen hörte sie auf. Das Lejclite , herrschte über das Schwere

. Vorsichtig suchte ich mich zu iden Himmel zp dir, auf daß ich deinen Jiagen kam, imponierte mir auf den entwinden. „Sag mal, Kind', bemerkte (Glanz, und deine Herrlichkeit schauen ersten Blick der Hauptbaimhof. Wenn ich. „bin ich eigentlich zu spät gekom- ■ man die große, breite Treppe hinauigeht Tuen?' Dieser so fromme Wunsch, der mit und die Riesenhalle zur Tivoliseite hin „Aber Onkel, du weißt doch, daß ich semeni unfrommen Leben in sichtbarem verläßt, fällt mächtiger Sonnenschein schon eine volle

. Endlich kam er schwan kenden Schrittes nach Hause. Rasch brachten sie ihn zu Bett, bliesen die Lampe aus, stapften mit den Füßen, als ob sie gingen, zogen die Stricke ein. ließen sie lierunten. schlangen sie um das Bcttgesteli und zogen Hals just in dem Augenblick hoch, als er zu lallen begann: „Lieber Herr, nimm midi bald in den Himmel zu dir. auf daß ich dei nen Glanz und deine Herrlichkeiten schauen kann.' Bestürzt ob dieser allzu schnellen Er füllung seines Wunsches rief

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 01.04.1934
Descrizione fisica: 8
in Ekstase, schlagen lang hin und beten, der Augenblick der höchsten Span nung ist gekommen, das heilige Feuer wird vom Himmel erwartet, das alle Kerzen entzünden soll. Aber die Welt ist prosaisch, seit Jahrhunderten wartet man aus dieses heilige Feuer, doch der Himmel erbarmt sich nicht — die Menschen müssen nachhelfen. Durch ein kleines Fenster wird plötz lich von Menschenhand die Fackel gereicht, die bren nende Fackel, die angeblich am Feuer des Himmels entzündet sein soll. Und nun kennt der Aufruhr

dieser Tempelstadt gesetzt hat. Moscheen, Synagogen und Kirchen stehen hier aus heiligem Boden, aus jedem Bau dringen die Gebete der Menschheit in den Zungen aller Völker zum Himmel, zu einem Gott, den sie als ihren Gott verehren und der doch der Gott aller Menschenkinder ist. Dcls (Äinstl Die italienische Malerlegcnde erzählt, das; den großen Leonardo da Vinci jedes Mal, wenn er das Gesicht Christi malen wollte, ein Zittern be fiel. Und als er die Gestalten zu feinem berühm testen Werk, dem Abendmahl, entwars

des Verbotes des Alten Testaments, sich von nichts im Himmel und auf der Erde ein Bild zu machen. Im übrigen waren gerade die Christen der ersten Zeiten so fest von der unsichtbaren Gegenwart des Erlösers in ihrer Mitte überzeugt, daß sie gar nicht das Bedürsnis hatten, ihn sich auch bildlich zu vergegenwärtigen. Die ersten Versuche, ihn in porträtähnlichen Darstellungen festzuhalten, stammen aus den: dritten Jahrhundert. Aber bei diesen noch recht primitiven Bildern in den Kata komben des Kallistus

vor dem Befall mit Krankheiten zu bewahren und das Austreten tierischer Schädlinge hintanzuhalten. Um den Besitz des geweihten Wassers entspinnen sich manchmal leidenschaftliche Kämpfe. Denn die Ueberlieferung will, daß derjenige, der als Erster in den Besitz des erstrebten Wassers gelangt, vom Himmel in besonderem Maße beschenkt wird. An die bei uns noch vielfach verbreitete Sitte des Osterwaffers erinnert ein anderer Brauch: Das Bad am Ostermorgen. Beide dürften letzten Ende? aus die heidnische Vorzeit

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.07.1934
Descrizione fisica: 6
ich aus im verdreckten Tennisan zug: schwarze Schuhe, Hose und Hemd, die einmal blendend weiß gewesen waren! Aber ich habe die drei Stunden nicht bereut, bin meinem hübschen Bäschen und den falschen Freunden kein bißchen böse gewesen. Denn ich sah da unten —^ — Glühheiß schien erst die Sonne in mein Loch, steil herab: wie in einem Backofen faß ich da. Dann aber wich sie nach Westen hin. Und als ich wieder einmal aufblickte, da sah ich am blauen, wolkenlosen Himmel — die Sterne. Unbeweglich hockte ich, den Kopf

.entfährt dem.Gehirn des.Gelehrten nicht wie der Blitz dem heiteren Himmel. Sie ist vielmehr das Ergebnis unendlich langwieriger Vorarbei ten. Die Tage fruchtbaren Schaffens werden, hà fig von Tagen der Ungewißheit unterbrochen, wo nichts zu gelingen scheint, wo der Stoff selbst wi derspenstig wird und man den Mut nicht verlieren darf.' Bekanntlich hat Madame Curie die Arbeit ihres Mannes nach seinem tragischen Tode fortge setzt, und man weiß welche gesteigerte Willens kraft sie zum Erfolge führte. keln

schmerzten, konnte mich nicht sattsehen an der Pracht und Herrlichkeit da oben. Im tiefsten Dreck steckte ich — lebte doch in einer Welt der Wunder! ^eute weiß ich gut, wie sich das erklärt. Die Sterne sipd immer da. zu jeder Stunde, aber man sieht sie nur in der Dunkelheit bei klarem Himmel. Nächtlicherweile also — aber auch am Tage, wenn ringsum alles Licht abgeblendet ist. Das ist so un geheuer einfach, jeder Schuljunge begreift es. wenn er ein wenig nachdenkt. Uno dennoch — wer Das Gottssurteil

über eine Reihe glühender Kohlen schritt oder gefesselt ins. Wasser geworfen wurde, ohne zu ertrinken. Das Gottesurteil, das hier gefällt wurde, unterscheidet sich von diesen aber dadurch, das es ohne menschliches Zutun geradewegs aus dem Himmel kam. Die schnelle Eisenbahn Ein Stockholmer Blatt hatte kürzlich eine Kurve der Geschwindigkeit veröffentlicht, in denen man ini Laufe der letzten siebzig Jahre per Eisenbahn von Stockholm nach Malmö gelangen konnte. Von 1864 bis 1884 dauerte die Fahrt 17 Stunden

. Ich kann doch arbeiten.' Er bleibt lange, ach so lange stumm. Endlich bringt ers hervor: „Leicht ists nicht.' Und damit hat er Ja gesagt. „Aber wir schasfens, wir beide, glaubt nur.' Und während sie noch die Falten auf seiner Stirn glättet, höre» sie ein glucksendes, kicherndes Schlaf lachen aus der Ecke: Weiß der Himmel, was das kleine Mädchen da im Traum tut oder sieht: Viel leicht merkt es gerade, daß auch die weißen Stel len auf dein Pferd warm sind, oder es zieht ganz vorsichtig mit zwei Fingern

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 16.12.1938
Descrizione fisica: 6
einmündenden Tä ler von Ridanno und Vizze darbieten, gera- dezu erstaunt. Die Wasser des Jsarco und der tausend murmelnden Bächlein zwischen smaragdgrii. nen Wiesen und den dunkler getönten mehr, hundertjährigen Fichtenwaldungen singen un ter kristallklarem Himmel ihr ewiges Lied... Da und dort ein Wölklein, opalsarben, gol den. oder silberschimmernd oder purpurrot, vor unseren Augen Forin und Farbenton wechselnd, scheint ins azurblaue Himmelsge wölbe den Reichtum der Formen und Far ben malen

zu entrinnen, die anderen suchen «s im Winter «nts, um dem Schneesport zu huldigen. Wenig oder gar nicht bekannt ist VIpitenos schönste Saison: der Herbst. Wenn die Bergesgipfel rundum, bedeckt nunmehr einer wie der andere mit dem von der Flut der Sonnenstrahlen übergossenen, blendend weißen Neuschnee, ihre scharfen Kon. turèn 'in den dunkelblauen Himmel zeichnen: wenn die Lärchen» und Fichtenwaldungen, welche die Bergkänge rund ums Talbecken bis tief herab bekleiden, ihren Harzduft verbrei. tey

,' und wenn noch einen Tag wie den an- deren tiefblauer Himmel über dem weiten Tälbecken sich wölbt: dann ist di« schönste Zeit des. Jahres für Vipiteno angebrochen... Wer hat je einmal eine der herrlichen Herbstnächte, wie sie uns Heuer in fast unun- terbrochener Folge beschieden sind, genossen und hat sich darüber nicht im Herzen gefreut? Der Himmel mit seinen Myriaden von sun- kel^en Sternen wölbt sich über dem von den 'Glühlampen erhellten Städtchen; das Land- schastsbìld erhält gewissermaßen eine Note

. Phantasie- reiche, neuartige Eisrevuen uno den Step, kiinstlern als Separatattraktion. Sonja Henis als Eisläuferin ist womöglich besser als se und auch darstellerisch auf der Höhe. Sie spielt diesmal das naive Kind aus dem Nor den Europas, das die schmeichelnden Worte eines berüchtigten Frauenjägers und beriihm- ten Jazz.Dirigenten für wahre Münz« nimmt. Sie betrachtet sich nach heimatlichem Brauch als seine Verlobte, weil der durch ein Flug, zeugunglück vom Himmel geschneite Don Juan sie wahrend

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 24.12.1926
Descrizione fisica: 12
Heilige Nacht non O. Mayr-Ariniold (Bad Wörishsfen). ^ wuchtete auf den Kuppen der Berge Hochwald bogen sich Fichten unter der ^en Last zu gotischen Domgewölben. In nhnächten klirrte Frost und hin und donnerten Lawinen zu Tal. So wuchsen e dem heiligen Abend entgegen. Und als Mden Wolken, die wie düstere Schisse mer Vorzeit am Himmel trieben, hie u. Sterninsel aufsprühte, die Christnacht zu da begann Firnwind von den Bergen ^hen und durch den Hochwald schlich ein s Raunen, stilles Erwarten

—. V/s a/p/no^s t/s/» 5?<Fa6s/sn/?sKs, V/s 0// so6on wa^ ,m V«?c6 aeae c/a/'o? aae/ V/s /m ^Me/6)zaL6/5o6o7's, a/)s szr?^/o6> aas ^s/> s/ammsa 5?a/a/', «5/s aas c/sn ^e,Ä/ASN . Fa /sà measL6/>o5s Ze//s/ aao6 />àc6om a/?s 6/mms/^S^/s. I^IIa l're». -><»<><><><> <x>c>>v<>v<> Die IL heiligen Nachte Don Dr. Georg B r ü n d l-München. Wir leben im Geheimnis des Lichtes. Es kommt vom Himmel zur Erde, Leben und Freude spendend. Daher streckten sich schon vor Jahrtausenden Menschenhände betend zu jenem glänzenden Feuerball empor

, daß sie während dieser Zelt das „gol dene Rad am Himmel', von dem sie alles Le ben auf Erden abhängig wußten, überhaupt oder fast gar nicht mehr sahen. Die Zeit vom 25. Dezember bis 6. Jänner erschien ihnen wie eine einzige große Nacht. Es war für sie gleich en ein „Riß, eine Spalte in der Zeit', durch welche die Ewigkeit mit ihren Wundern herein schaut. Und ehrfurchtsvoll begingen sie das kosmische Erleben der Wintersonnenwende durch die Feier der heiligen zwölf Nächte. So war ihr Leben tief mit dem Rhythmus des Alls

, als man zur Kirche ging, erwachte. Der in der Kirche versammelten Gemeinde erzählte er sodann seine Traumerlekmsse. Cr hat im Traum Himmel und Hölle gesehen. Sein Ritt durch das Geisterniich ist schaurig. Hohe Berge, tiefe Teler und .'vilde unterirdische Ströme, wo bö ses Getier auf den Wanderer lauert, mußte er überwinden, bis er in das Reich der Abgeschie denen gelangte. Hier bekam er einen Schim mer vom Paradies zu sehen, erlebte die Tags des Gerichts und erfuhr von den der Bösen im Jenseits harrenden Strafen

ebenso wie von den Belohnungen der Gerechten. ,.. Und dos war Olav Aasteson, Der einst so lange schlief...' Auch als Wunschnächte galten die heiligen Zwölf und fanden als solche ihren Höhepunkt in der Silvesternacht. Carlas Weihnacht lölZon Ida Segalla - Maksa, Merano. « aus gelbbleichem Wachs geformt hängt »menscheibe am silbrigen Himmel, den rissigen Neptunbrunnen des Markt wogt erregt pulsierendes Leben. Aus al- chichten der Gesellschaft hat sich der Men- rom gebildet. Aus müdegearbeiteten Tag

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Dolomiten
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Pagina 6 di 16
Data: 30.03.1935
Descrizione fisica: 16
Erzherzogs Ladislaus fungierte und wo «r. wie er sagte, „den Glanz und die Sargen des Hoflebens kennen lernte'. Nach dem allzu frühen Tode seines kaiserlichen Zöglings trat General o. Aimmel in den Ruhestand und wählte sich Breffanone zu seinem blendenden Wohnsitze. Liier hat er eine zmeii« Heimat ge funden. Den weiten Blick und die große Menschen kenntnis erwarb sich v. Himmel auf mehreren bedeutenden Reisen, die ihn in weiteste Län der führten. Im Jahre 1880 finden wir ihn in Indien und China

. 1888 und 1881 in Süd amerika. dann in Rordasrika und schließlich unternahm er eine Reis« in das Heilige Land, die für sein späteres Leben richtung gebend wurde. Seine Reiseeindrücke machte er in bedeutenden schriftstellerischen Werken einem weiten Leserkreise zugänglich und schaffte sich hiedurch als Reileschrifksteller einen weit Uber die Grenzen der alten Mon archie reichenden gefeierten Namen. Auch als Verfasser von wissensctmftlictren Aufsätzen wurde v. Himmel ungemein bekannt

, indem er eine Reihe von geographischen, religions- gesclüchtlichen und namentlich nnlitärischrn Beiträgen verschiedenen Zeitschriften lieferte. Di« Pensionssahre verbrachte General major v. Himmel keineswegs In stiller Zurück- gezogenheit und sorgenloser Ruhe, vielmehr begann erst fetzt für ihn eine Tätigkeit. Io ausnehmend u;ch überragend, daß man ihrer stets in Dankbarkeit gedenken wird, solange es Herzen gibt, die die Liebe zu Gott und Religion nach den Gestaden des Heiligen Landes zieht. Der General wurde

der be rühmte Organisator der Pilger fahrten nachIcrusalem. der In wei testen Dolkskreisen so ungemein beliebte und bekannte „P I l ge rv a t e r'. Wag General v. Himmel in diesen Belangen geschaffen und geleistet hat, ist überwältigend und über ragend. Dag Bewußtsein, der Kirche und dem Heimatlands eine« Dienst erwiesen zu haben, war dem schlichten und bescheidenen General Lohn genug für die unsäglichen Arbeiten und Mühen seines tatenreichen Levens. Die hohen Ordenasterne. mit denen Kaiser und Papst

die Brust des Generals geziert hatten, sind Beweise dafür, daß man auch an höchsten Stellen sein weltumfassendes Wirken voll und. ganz anerkannte. Die dankbare Liebe aber, die auch nach dem Tode und heute noch nach zwanzig Jahren im Kerzen vieler Tau sender weiter besteht, bildet das Ehrendenk mal, das sich der edle General durch ein uneigennütziges Wirken erbaut hat. Generalmajor Himmel von Agisburg war mit Agathe, geborne Reichsfreiin von Gude- nus, verehelicht, die ihm schon nach zwei Jahren Im Jahre

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Meraner Zeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 12.07.1899
Descrizione fisica: 16
ich am ^t). Juni 18!)!) in Meran ein und am Juni wurden uns die Pferde „Egbert', „Espoil', „Adele'' und „Cardinal' marschbereit mitMantel und Sattel- taschen vorgeführt. ?lm ZI. Juni um 5 Uhr früh bestiegen wir am Sandplay in Meran die Pferde und ritten bei be decktem Himmel in L Stunden nach St. Michael in Eppan (gewöhnlich Eppan genannt); kurz vor Eppan be gann es zu regnen; bei der „Sonne' machten wir Halt. Ter Regen vermehrte sich; um 4 Uhc -l5 Min. Nach mittag heiterte es sich ein wenig auf u»d wir ritten

geht die neue, gute Straße durch Lärchenwälder aufwärts, immer wieder ven herrlichen Blick in das Val vi vole bietend. Ankunft in Madonna die Campiglio um 11 Uhr 50 Min. Das mit allem Komfort elektrisch be leuchtete .Hotel des .Herrn Oesterreicher nimmt uns auf. Nachmittags machten wir bei klarem Himmel einen Spaziergang nach den l/5 Kilometer entfernten Valesineila- FAlen und genießen da eine Aussicht, wie man sie herr licher wohl nicht denken kann. Rechts der mächtige Adamello mir dem Lares

von der brausenden Avela, die Berge con lissenartig einander überragend, das Thal strahlend und leuchtend in den satten Farben der Fruchtbarkeil; an den Berglehnen die das Auge so sehr erfreuenden Kastanien wälder. — Um l Uhr -15 Min. verließen wir diesen schönen Punkt und langten um 7 Uhr abends in Tirana ein. Am 27. Jtini um 5 Uhr früh ab nach Bormio: Ankunft in Bad Bormio um 11 Uhr vormittag. Am 28. Juni um 7 Uhr früh bei vollkommen klarem Himmel von Bormio ab über das Slilsserjoch nach Trafoi i Ankunft

um 1 Uhr l5 Min. Nachmittag. Wenn ich sage, daß ivir das Glück hatten, den Uebergang über das Stilfserjoch bei völlig klarem Himmel und leuchtendem Sonnenschein zu machen, mid daß sich jeder Grat des mächtigen Lrtler scharf von dem dunkel blauen Himmel abhob, so habe ich für Jeden, der diesen höchsten aller Straßenübergänge kennt, genug gesagt. Demjenigen aber, der noch nie Gelegenheit halte, die Majestät der Gletscherwelt auf sich wirken zu lasien, würde eine Beschreibung nichts ininen

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 14
Data: 19.01.1888
Descrizione fisica: 14
und tausend Farbenpurkten glitzert uns entgegen und drüben winkt das trauliche Döifleim Wie ein : frierendes Kind steckt eS im tiefen Schnee. Doch ! früher werfen wir von' der Höhe einen kurzen j Blick in die verlassene Niederung Wie colossal ^erscheint die gegenüberliegende Thalwand. Wie ' scharf heben sich die zackigen Conturen vom tief blauen Himmel ab! Aber daS Bild ist nicht nur imponirend, sondern auch schön, besonders wenn der Spätnachmittag die Sonnenstrahlen schräg i einfallen läßt

und einsamer wird der Ga-g. Die Mühlen am Weg sind ewgeeist, die Caicade deS W^ssersalles ist zum gothischen Altar erstarrt. So könnten wir immer weiter vorwärtsstreben, stundenlang bis zum letzten Ernöohofe deS Thalwinkels, vorausgesetzt, daß der Schnee trägt Doch schon naht der Abend, obwohl der Uhrzeiger erst auf V>er weist. Die Sonne ist längst hinter der scharsmarkirten Bergkante ver- schwunden und tonst breite Straklenbündel weit über den grauen Himmel, im Osten liegt als nebeliger rothbläulicher

Dunst die Dämmerung, die nach dem Sinken der Sonne sich rasch ein stellt. Immer weiter hinauf an der Beigwand flüchtet daS Sonnengold, bis eS sich endlich wie ein breites purpurglühendes Band um die be- eisten Zinnen fchlingt, während unten die blaue Fluth deS Schattens stetig nachrückt. Bald tntt auch der beißend kalte Nebel ein. erst am Fluß hinhuschend und die Wiesen mit Dämmer um spinnend, dann steigt er auf und überzieht dei? Himmel als leichter Dunst, durch den rock 'hellere Sterne malt

durchschimmern, später als dichter, undurchdringlicher Nebelschleier. Ok> aber, besonders wenn Sirocco im Anzüge und zugleich Vollmond »st, bleibt der Himmel klai und eS treten jene .glaShrllen' Winternächt,' ein, deren Zaubrr jeder Beschreibung spottet DaS Tyal gleicht dann in der That einem glitzernden Feenpalaste. so wunderbar hell stehen die Riesensäulen der Berge da, so rein leuchtet der Mond und funkeln der fiernbefäete dunkle Himmel. ' - ^ Literatur. : - Zum neues' Jahre bringt der Verlag von Carl

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 13.01.1937
Descrizione fisica: 6
auf einer der himmelragenden Spitzen weilen und hinausschanen können auf alle die anderen so feurig von der Sonne geküßten Berghäupter in der Runde ost wärts, entaegen dem aussteinenden Sonnenballe, der viel arößer und eindrucksvoller als in der Nie derung sich dort oben darbietet. Wollten wir ein ähnlich ideal schönes Winter weiter — mit dem einzig die Schisportler sich nicht einverstanden erklären können — wolkenlos der Himmel, milde die Temperatur und selten ein Wind, in den meteorologischen Aufzeichnungen vergangener

Jahre aufstöbern, müßten wir gewiß Jahrzehnte zurücksuchen. In ihren Briefen in die nordische Heimat werden unsere Gäste der Wohl- tat. den Winter derart unter unserem italischen Himmel verbringen zu können, gewiß begeistert ge denken. — a. e. — Ü Spezialist Dauerwellen, erstklassige Bedienung, mäßige Preise. Demetz. obere Promenade, vorm. Oberhöller. « „ a « »« Hotel Duomo: Allabendlich Konzert. LahenhSusl: Samstag, Sonntag und Feiertag Konzert. Voranzeige: Bayrischer Hof, Samstag, den 16. Jän ner

der Termin zur Anmel dung der Mietverträge Zur Registrierung, betres- Lawine im Hochgebirge Von Dr. Ludwig Koegel. Es war im Gomagoi. Wir alle blickten unver wandt hinauf zum schimmernden Gipfelhaupt, das ständig ein windbewegtes 'Schneefähnchen von weißer Schneide in den blauen Himmel flattern ließ. „Heut' raucht er wieder einmal sein Zigarrl', meinte der Pichler neben mir, der Mann mit dem verwegen spitzigen Graubart, der „Ortleskönig' Das landesübliche kleine eiserne Pseislein, das dem Ungewohnten

sich mächtige, bald übersirnte Lockermassen in und über dem Strauchwerk an und drücken die ohnehin abwärts gebogenen Stauden nieder: da gegen sucht sich die federnde Schwungkraft der star ken Aeste zu wehren. So entsteht ein Gegendruck von unten, der die Massenbewegung fördert. „Bei bedecktem Himmel ziehen nur selten Lawi nen. aber sofort sind sie da. wenn es am Morgen anfheitert'. sagen die Bergbauern. Die unendliche Vielgestaltigkeit von Gehänge und Schnee läßt als kreiwaltendes Svies erscheinen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.08.1940
Descrizione fisica: 4
- und B-adestadt weg, sie in einen rauchenden Trümmerhaufen verwandelnd, aus dem nur hie und da groteske Mauer reste, Denkmäler, Säulen und Architrave irgend eines Palastes zum Himmel kla gen. In genialer Eingebung untermalt der Regisseur diese Angriffe der Stukas auf Dünkirchen mit den wild einherbrau- senden Klängendes „Walkürenrittes',dem der Bayreuther Meister schon vor 80 Iah ren das Motto unterschob: „So fliegt man in der Luft'. Dann plötzliche, unheimliche Stille. Dort drüben, fern am Horizont

Scheusal' genannt und ein Dichter sagt von ihm: „Die Schlacht ist vorüber und allum schweigt Der Geschosse Gesurr und Gewimmel Der Rauch nur brennender Städte schreit Die Qual Gommorrhas zum Himmel.' Gewiß ist dem so, aber das Gericht über die wahren Schuldigen an diesen« Grauen hat sich schon vollzogen und wird sich noch vollziehen. Taufende und aber taufende von Kriegsgefangene, die „nach Berlin marschieren' aber vorher noch in einem Konzentrationiager Halt ma chen duften. Darunter alles erdenkliche

die Kuh, schlieft man die Thür zu spat. Indessen lasst man GOTT nach seiner Allmacht walten: Der kan, wann Er nur will, gar leicht die G'fahr abhalten. Ist richtig! zu Gebott steht Ihm das Element: Durch den Gehorsam es selbst seinen Schöpfer kennt. Das rothe Meer hat ja den guten Israe liten Oh» G'fahr den freyen Paß gestattet durch die Mitten. Als Pharao auf sie ganz grimmig nach geruckt.?) Ward er (wie Moyses schreibt) in Ab grund gleich verschluckt. Man soll doch Munderwerck von Himmel

nicht begehren. So lang deß Menschen Fleiß ein Un glück kan abkehren. GOTT will, daß wir auch Hand anlegen an den Pflug, Wird dise von Gebett begleitet! ist's genug. Im Glauben muß man nicht, wie Petru- einstens, wancken: Im Laufs zum letzten Zibl nicht tretten auß den Schrancken: Dann haltet mit der Straff der Himmel gnädig ein: So wird der wilde See kein Kummer- See mehr seyn. k>) Der Wol-Gebohrne Herr Baron Jalod Andre Vvglmcuir, Freiherr zu Thierburg, und Foràche». i)b«r°Oestcrreichischer Cammer- Rath

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 08.03.1945
Descrizione fisica: 4
Ist auch am Sternenhimmel der Wechsel im Jahreslauf zu erkennen. Die Sternbilder des Winters nähern sich immer mein dem Untergangshorizont, und neue Bilder als Merkmale des Frühjahrs, tauchen auf und schmücken den östlichen Himmel. Um die Monatsmitte, gegen 22 Uhr, ist das schön ste Bild des Wlnterhimmcls. der Jügur Orion, schon ziemlich weit nach Südwesten vorgerückt. Der rechte Fuß des prüchtlgen Riesen, der helle Hauptstern Rigel, taucht bereits in den Dunstkreis des Horizontes ein. Auch der glänzende Sirius

Ist es ein ferner Sternhaufen, der aus Hun derten von Sonnen besteht. Von, den Wandelsternen steht allen voran an Auffälligkeit und Llchtmäcntlgkeit die Venus, die als* strahlender Abendstern den Himmel schmückt. Sie ist am Monats- anfang etwa 4 Stunden und Ende März im mer noch 2‘/* Stunden nach Sonnenunter gang sichtbar. Jupiter, der Riesenplanct, beherrscht ab 20 Uhr das Südostgebiet des Himmels. Atn 14. des Monats befindet er sich an der Grenze der Sternbilder Löwe— Jungfrau. Ex steht.dann.tn Opposition

du. ich komme zu dir, um Narrentanz aulzufunren? Du arbeiten! Auch der Landmann ;t! Er pflügt! Der Hirte arbeitet, wenn er in den Himmel schaut! du mußt arbeiten! Ich kann es mehr anhören, wie man sich lieh lustig macht!' . zerrte Brueghel vor die Lein „Pieter, mal das Meer! kizzen dai‘‘ Nach Brueghel nickte: „Joos, ich will es versuchen! Das Meer male ich und den Bauern und den Hirten, von de nen du gesprochen hast!' Stunden vergingen. Und Pieter mal te, die Nacht vergessend bei 'Kerzen- schein

, während Joos lächelnd ein schlief. Im Laufe weniger Tage entstand das Bild. Im Vordergrund war der pflügende Bauer. Nahe stand der Hirte, der verträumt in den Himmel blickte; rings drängten sich die Scha fe. Und dann fiel die Landschaft steil zum Meere ab. Einige Schiffe ruhten auf dem Blau des Wassers, und ihre Segel waren von einem Sehnsuchts- wind gebläht. So fand es wenigstens Joos, der nicht von der Seite .des Freundes wich. - • Um die anderen Maler,‘die Kleinen und die berühmten, zu überzeugen

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 26.07.1911
Descrizione fisica: 8
des Monats steht gegen 10 Uhr die strahlende Wega in der Leyer, geradezu senkrecht am Himmel. Mit ihr bilden Epsilon und Zeta Leyer ein kleines, sast gleichseitiges Dreieck. Wenn die mit guten Augen begabten Leser den linken Stern (Epsilon) als doppelt erkennen, haben sie einerseits ein Zeugnis sür die Sehkraft, anderseits wissen sie, daß sie das rechte Gestirn als Wega an sehen. Links von Wega glänzt Deneb im Schwan, der Kopsstern im sogenannten Kreuz, das unschwer gesunden werden dürste, wenn man weiß

, daß der LängSbalken gegen Süden gewendet ist. Mäßig hoch am Himmel leuchtet Atair im Adler, der mit Wega und Deneb ein schon in der Dämmerung auffälliges Dreieck bildet. Am Westhimmel ist Arktur im BooteS leicht zu finden; Er steht aber ziemlich hoch am Himmel nnd darf nicht mit dem nieder stehenden bedeutend helleren Jupiter verwechselt werden. Tief am Südwesthimmel sunkelt rötlich Antares im Scorpion. Von den Sternen erster Größe ist nur noch Capella im Fuhrmann zu sehen, die aber erst (in unserem gebirgigen

Tirol) sich nach 11 Uhr am Nordost-Himmel erheben wird. Zu den im vorigen Monate erwähnten Sternbildern sind nur noch Fische und Widder hinzugekommen. Die in der Nummer vom 1. Juli erschienenen An gaben sind richtig für August, wenn man statt 10 Uhr 8 Uhr denkt. Von den Planeten: Merkur vom 12. bis 14., aber nur schwer zu sehen. Venus erreicht am II. den größten Glanz, verschwindet aber schon in der zweiten Hälfte des Monats. Mars kommt am 8. in Quadratur und geht gegen 11 Uhr auf. Jupiter

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 30.08.1883
Descrizione fisica: 8
Körper, Welchen versengte der Blitz, und der uucrmesSlicke Aetna, Auf ihm liegend, verhaucht aus zersprengten Essen die Flamme; Und so oft er ermüdet die Seit' umwendet, erbebet NingS das trinakrische Land und Nauch umhüllet den Himmel.' Am reichsten und ausgebildetsten erscheint der My thus in der veredelten Gestalt des kunstfertigen Blitz titanen Prometheus *), der, wie schon der Name sagt, den Menschen das Feuer vom Himmel raubte und zur Strafe sür diesen und anderen Frevel von Zeus

musste. Aber sein treues Weib,Sigyn sängt mit einem Becken, das sie nie ermüdend tm'erhält, die Tropfen auf. ' Nur während sie die volle Schale ausgießt, fällt ihm das brennende Gift ins Antlitz; dann schüttelt er sich in grimmer Pein, dass die Felsen erzittern. Das ist das Erdbeben. Verchristlicht finden wir den Erdbebenmythus in der jüdisch-biblischen Ueberlieferung vom Satanas oder Lucifer (Lichtbringer), dem auf Schlangenrücken vom Himmel fahrenden, Gott ebenbürtig sich dünken den Feuerdämon, der ähnlich

seinem persischen Ur bilds Ahriman oder dem griechischen Prometheus und nordischen Loki, seinerseits durch den Erzengel Michael vom Himmel gestürzt und mit einer drei fachen Kette in eine Höhle angeschmiedet wurde. Dar um thun auch die Schmiede in Hochbaiern und Ti rol, ehe sie Feierabend machen, drei „kalte Schläge' aus den Ambos, damit „Lucifer' die Kette nicht zerreiße. Endlich aber am jüngsten Tage wird es doch geschehen und dann ist der „Teufel los', oder wie man in Skandinavien sagt: „Loki er ur bön- dum

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 03.04.1938
Descrizione fisica: 8
èeiie 6 .Alpenjeltnng' Vie à/a««n kaU» ö^ec/len aa Wie ont«te/«sn Lie herrlichsten Farben, wie sie ein Maler nicht schöner auf die Leinwand bringen kann, zaubert uns die Natur mit meisterhafter Kunst vor Augen im farbenwechselnden Schauspiel des strah« lenden Himmels. ^ Mancher Naturfreund mag sich schon gefragt haben, wie diese Farben zustande kommen. Aber der Himmel schweigt» und so mußte die FotschUtig versuchen; ihm dieses Teheim- ni2^u.elüreißen..... Unsere Erdatmosphäre besteht

. Aus diesem Grunde gelangen die blauen und violetten Lichtstrahlen zur Vorherrschaft und werden infolge der stärkeren Zer streuung des Lichtes am meisten reflek tiert, wodurch das herrliche Blau am Him mel entsteht. Von wesentlichem Einfluß auf die Fär bung des Himmels ist ferner das Größen- veìhaltnis der sich beugenden Lichtteilchen in der Atmosphäre. Sind diese Teilchen bezw. ihre Beugungen sehr klein, so wirkt es besonders aus die blauen und violetten Strahlen, und der Himmel erhält dadurch ein tiefes

Azurblau. In umgekehrtem Verhältnis werden die roten und gelben Strahlen mehr zerstreut als die blauen und violetten, sodaß das reflektierte Licht dann gelber oder weißlicher erscheint. Dieser Vorgang spielt sich auch dann ab, wenn die obersten Luftschichten wasser- damphfhaltiger sind, da dann die Wasser teilchen die blauen und violetten Strahlen absorbieren und dem Licht eine weißliche Färbung geben. Viele dieser feinen Lichtschattierungen am Himmel verdanken wir auch dem Staub in der Lust

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 31.12.1943
Descrizione fisica: 8
gegen Heimische.und.Fremde hilfs bereit und gilt. Friedrich Friß eilte sofort siiit allen verfügbaren Männern von Stu denn von hier ab war'Lech zu das Ge^j den, zehn an der Zahl, zur Unglücksstelle. ------ -- - Fürchterlich wütete der Schneesturm, und lände wieder sicherer, weshalb- er trach-> tete, zuerst seine Fuhren möglichst, rasch' von Stuben auf die Flexenhöhe zu brin- ' kl«'. , z An jenem Morgen hing der Himmel voll Schnee, und es begann bald wieder heftig zu schneien. Der alte Kurzemann. . der „Mondschein

. wie sie gesehen habe, daß viele Männer mit Schneeschaufeln fortzögen, da öffnete sich angelweit die Stubentür- Vetter Joachim stolpert herein nnd weint überlaut: „Euer Franziosef — die Laubel — ein Unglück!' - Wie ei'n Blitz aus heiterm Himmel traf diese Nachricht die ahnungslose Fami lie.... So.ein Landarzt im Gebirge ist ein zeplagter Mann. Den ganzes. Tag über /at er feine- Ruhe und bei Nacht oft auch nicht. Während andexe Leute in den Federn liegen, muß der Doktor häufig n stockfinsterer Nacht

den Rettern, schaut, zum blauen Himmel hinauf und zu den lieben wilden Bergen der Heimat. Manchem harten Berger, der da glaubt, er habe das Weinen schon lange verlernt, rinnen schwere Tränen über das wettexbraune Gesicht. ^ Juno, der' treue .Hund, war von Dienstag» 21. Dezember, mittags 41 Uhr. bis Mittwoch, 22., abends 5 Uhr, auf dem Lawinenschnee geblieben, darin sein Herr volle 30 Stunden gefangen lag. In einem fort sprang er üver die Schnee- Halden auf und nieder,. - konnte aber den Tiefverschütteten

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.10.1937
Descrizione fisica: 6
Knecht ging mir vorüber in den Stall.' „Habest du nicht Angst vor ihm?' „Nein, warum sollte ich Angst haben?' „Du weißt doch, daß ihn kein Hund angeht. Man sagt so.' „Das weiß ich nicht.' „Und daß er einen Bullen vor den Pflug span nen kann. „Sagt man das auch?' „Ja. — Und wo er im Hause ist, schlägt der Blitz nicht ein. Wenn er aber zornig ist, ruft er das Feuer vom Himmel.' „Das kann man doch nicht wissen, Elke.' „Aber man sagt es von ihm.' In der Dämmerung ging Elke wieder an den Brunnen

, um Wasser zu holen, und mit jedem Schritte nährte sie ihre Angst. Wieder saß da Franz auf der Eimerbank. Aber er nahm die Pfeife aus dem Munde und winkte, daß sie sich neben ihn setzen solle. Da mußte sie es tun. „Du Haft' geschwatzt', sägte er. Aber sie sprach: „Ich habe von dir Rühmens-, wertes erzählt und mehr, als die Leute wissen/ „Was hast du denn mehr erzählt?' „Daß du das Feuer vom Himmel rufen kannst, wenn du zornig bist. Wirst du es nun rufen?' „Warum hast du das gesagt

. „Und die Leute sollen von ihm sagen: Er ist ein guter Knechl. Dan kann er auch ein rechter Bauer sein. Und die Mädchen...' „Sie sollen ihn fürchten', sagte Elke. „Aber die ihn am meisten fürchtet — die liebt ihn wohl und fürchtet ihn gern. Er soll sie nur bei der Hand nehmen. — Wenn der Herbstmind über die Stoppeln geht, dann bist du am längsten Elke Tönnies gewesen. Hörst du das auch?' „Franzi' sagt sie leise. Da küßte er sie. Und sie meint, nun geschah es, daß er das Feuer vom Himmel rief. mv» (Hààol

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.05.1937
Descrizione fisica: 8
denn nicht?' >We Friedrich betroffen. „Es ist noch zu früh im Jahr', sagte der Wirt entschuldigend, „der Fahrplan ist noch beschränkt.' „Mein Zugl' rief Susanne. „Ich muß ja heute abend weiterfahren.' „Dann gehen wir durch den Wald, der liegt hoch.' Der Wirt lächelte. „Es ist ein kleiner Urwald, mein Herr.' „Ganz gleich', rief Susanne, „wir müssen fort.' Der Wirt zuckte die Achseln. Sie gingen. „Entschuldigen Sie vielmalsl' bat Friedrich. „Ich habe Sie hierher gelockt, und nun sitzen wir fest.' „Lieber Himmel', sagte

, er sie. Der Ne bel war ihnen jetzt bis zur Brust gestiegen, aber als sie nach oben blickten, sah der Himmel dunkel blau zwischen den Baumkronen hindurch, einige Sterne blinkten golden. Friedrich war weiter gegangen. Plötzlich stieß er einen Schrei aus. Er war gestolpert und mit der Brust gegen etwas Grasiges und Erdiges ge fallen. „Ich habe ihn', schrie er, „ich habe den Damm! Ich bin auf ihn herausgefallen.' „Ich habe es ja gewußt', sagte Susanne, „man kann doch nicht verloren gehen.' Sie kletterten begeistert

. Erleichtert ging er weiter. Die Nacht war groß und schön. Es kam ein wenig Regen. Da löschte der Himmel das Kapitel Maria aus. So glaubte Siebold. Aber er irrte sich. Nur sein Unmut hatte Wolken darüber geschoben. — Das war das Entscheidende: Des Mädchens Herz hatte zu diesem Abschied nicht „ja' gesagt. Maria klagte Lydia, der Freundin, ihren Kum mer. Lydia wunderte sich: „Einfach fortgegangen, ohne Verabredung? Hast du wirklich nichts ver brochen, was ihn kränken mochte?' — „Nein doch, nein

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