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Tiroler Volksbote
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Pagina 5 di 20
Data: 18.11.1910
Descrizione fisica: 20
sehr zu dringlich waren. Als wir abfuhren, hatte sich der Himmel durch schwarze Wolken verdüstert und man wurde das Gefühl nicht los, daß jetzt Nacht werden müsse, um so mehr, als der Stundenzeiger auf S Uhr wies. ^ Allein es blieb immer das gleiche Helldüster. Dieses Harren auf die Nacht, welche doch niemals eintritt, überspannt die Nerven und löst eine eigen artige Empfindung aus. - ^ . . Am nächsten Vormittag liefen wir Hammerfest an, das ist die nörd lichste Stadt der Erde (70 Grad 60 Minuten 11 Sekunden

im Vaterunser hersagt, denkt es vielleicht nichts anderes vom lieben Gott zu erlangen, als den Himmel. Meinetwegen kann es ruhig bei die sem Glauben bleiben, nur recht verstehen muß es die Sach'. Schauen, wir uns das Ding mit einem scharfen Gucker an und drehen .ton. .-die. Nußwenig.. — Da hat einmal em roter Sozmllftenhauptlmg stolz unh frech in eine Versammlung hin- elngeschrien: .„Den überirdischen Himmel überlassen wir den Engeln uiiö Spatzen, wir wollen uns einen Himmel auf der Welt einrichten

!' — So lästerlich diese Rede klingt und so bös sie auch vom roten Maulhelden ge zielt war, enthält sie doch in ihrem zweiten Teile ein ganz schönes und fruchtbares Kornchen. Ich sage gerad' soviel: Wenn du einmal in den übet« irdischen, herrlichen Gotteshimmel kommen willst, so mußt du dir schon auf dieser Erde ein bißchen Himmel anrichten. — „Ist bald gesagt', wiH eins denken, aber ich möcht grad' wissen, wie ich mit meinem Gezappel und Gestrappel, mit einem wackeligen Häuschen, mit einer Stube voll schreien

-« der Kinder, mit einem schwindsüchtigen Geldbeutelchen, mit krummen Haxen und starren Fingern, mit einem.Hopf voll Grillen und Grollen und wu. serigen Sorgen mir auf der rumpligen Erde einen Himmel aufstellen soll!' — Ganz so, wie du die Sache anschaust, ist sie nicht gemeint. Du. darfst dir deinen irdischen Himmel nicht gar zu stark mit eitlem, funkelndem Zierat austapezieren, will sagen^ du darfst dir denselben nicht mit glän zenden Häusern, dampfenden Bratenschüsseln, vollen Glasern, mit Pinggel

- dicken Geldsäcken, mit üppigem Faulenzertum, mit Dudelsack und Baß geigen vorstellen, sondern mußt das Ding etwas feiner und geistiger auf fassen. Der Katechismus sagt: „In der zweiten Bitte des Vaterunser bit ten wir um ein dreifaches Reich, nämlich: 1. daß Gott in .uns herrsche durch Glaube. Hoffnung und Liche'. — Also verstehst du? Zuerst muß der Himmel in dein Herz einziehen, es muß darin die heiligmachende Gnade himmelhell und klar erglänzen, du mußt dir auch Mühe geben,, auf der „Tiroler

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Volksblatt
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Pagina 11 di 28
Data: 13.11.1901
Descrizione fisica: 28
gegen Jerusalem gekommen. . Dann wandern wir Weiter den Oelberg hinan. Wir besuchen das „Pater-Noster-Kloster' der französischen Karmeli terinnen. Es steht auf der Stelle, wo der Herr den Aposteln das Vater unser gelehrt hat. Im Äreuzgange ist an den Wänden auf großen Tasel^ in 32 Sprachen dieses Gebet, das der Herr der Christenheit gelehrt hat, geschrieben. — Von hier links hinansteigend kommen wir auf die Spitze des Berges. Hier ist die hochheilige Stätte der Himmel fahrt Jesu Christi. Freilich

ist die Kirche, die einst hier gestanden, schon feit sieben Jahrhunderten ver schwunden, muhamedanische Derwische wohnen hierj aber in dem Raume ihrer Gebäude ist die Stelle von der Heiland in den Himmel ausgesahren ist! ! Ueberwältigend heilig ist diese Stätte jedem Christen! Wir beugen uns zum Kusse der Stelle, wo im zü Tage liegenden Felsen eine Fußspur eingedrückt und empsehlen uns aus Herzensgrund der Gnade unseres Erlösers im Himmel droben. Am Himmel fahrtstage dürfen die Franciscaner hier Gottesdienst

-halten. Es ist eine eigene Feierlichkeit über diese ' höchste Stelle des Oelberges gebreitet; wenn man hinaustritt ins Freie sagt man sich, ja, das war der Ort für die Himmelfahrt des Herrn- im Ange sichts Jerusalems; von der Höhe des Berges, an ' dessen Fuß er sein heiligstes Leiden begonnen, ist er in der Vollendung seiner Verherrlichung in den Himmel ausgesahren, von bannen er gekommen war. Noch ergreifender wirkt dieser Gedanke, wenn Man von der Höhe des Minarets die herrliche Rundsicht genießt

, die die Griechen als solche uns zeigen, immer weiter hinunter. Rechts ganz unten ist die Grabkammer, in welcher ' der heilige Leib der Mutter Gottes .beigesetzt war, voü wo er in den Himmel ausgenommen worden M Zwei niedrige, enge Pforten führen in den hoch heiligen Raum, in das dritte große Heiligthum des Oelberges. Gebückt haben wir es betreten, die heilige Stelle geküsst und gebetet, gebetet. Auch hier, muss die Feder innehalten> weil sie nicht nieder schreiben kann, was das Herz^bewegt.hat, als wit

von der Stätte der Himmelfahrt des Herrn gekommen^ jetzt weilten an derjenigen, von der der heilige Leih der Gottesgebärerin in den Himmel aufgenommen wurde. — Den. Tag auf dem Oelberge vergessen wir in unserem Leben nimmer. Wir haben von ihn^ dieselbe Mahnung für^s Leben mitgenommen, die der Engel nach der Himmelfahrt Jesu Christi den Aposteln zugerufen: „Was steht ihr hier, Er wied wiederkommen! Auf die Wiederkunft des Herrn, da wir Rechenschaft- geben müssen vom Gebrauche seiner Gnaden, müssen

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 27.04.1901
Descrizione fisica: 8
»zell» (S'S L«. breit, 1^0 AM» -- 23 Mm. hoch) SV !». Wv. 51. Brixen, Samstag, den 27. April XIV. Jahrg. Die Hetze gegen den Thronfolger. Die Feinde von Thron und Altar können sich von dem furchtbaren Schlage, von dem „Blitz aus heiterem Himmel', wie das Wolf- Blatt die muthige That des Thronfolgers nannte, nicht erholen. In der That, es war für sie ein Blitz aus heiterem Himmel. Kein Wölkchen am Himmel Oesterreichs schien den Stalldeutschen M drohen, alles schien ihnen nach Wunsch zugehen

schütteln verwundert den Kopf und können es nicht ver stehen, dass man die Stalldeutschen in Oester reich nicht so behandelt, wie sie es verdienen. Der Himmel lacht ihnen wolkenlos; was Wunder, dass sie immer frecher sich geberden! Außerdem Parlamente wagen sie KZ Nicht so leicht, ihren Hochverrath zu bekennen; im Parlamente, unter dem Schutze der Immunität, thun sie es un- gescheut. „Wir wollen nach Deutschland,' hat Abgeordneter Franko Stein offen und wiederholt in einer früheren Sitzung erklärt

; und erst am 23. April hat er wieder bekannt: „Ich bin kein Patriot; unter Patriotismus verstehe ich die Liebe zum deutschen Baterlande.' Da war es allerdings für diese Hochver räther-Sippe ein Blitz aus heiterem Himmel, als der Thronfolger Oesterreichs, Erzherzog Franz Ferdinand, auf eigenen Wunsch das Protektorat über den Katholischen Schulverein übernahm und dabei offen aussprach: Die „Los von Rom'-Bewegung ist zugleich eine „LosvonOesterrei ch'.B ewegung. Dies war zwar schon oft gesagt und ist mehr

oder weniger von den Schönererianern des öfteren bestätigt worden; aber noch nie hat man es von so hochstehender Seite gehört. Selbst wenn der Kaiser diese Worte gesprochen hätte, würden sich die Stall- deutschen kaum so getroffen gefühlt haben wie jetzt. Ihr Abg. Hertzvg hat dies im Parlamente am 18. April bekannt: „Wir sind für die Enunciation (des Thronfolgers) dankbar, weil wir wissen, was wir einmal in der Zukunft zu erwarten haben.' Sie fürchten nicht ohne Grund, dass der Himmel in Oesterreich sür

im Parlamente noch vor den Stalldeutschen sich gegen die That des Thronfolgers gekehrt; denn diese That war nicht nur ein „Blitz aus heiterem Himmel' für die Preußeuseuchler, son- Z« der Adel-derger Grotte- (Skizze von Dr. M.1 Der Karst bietet auf seiner Oberfläche wenig Interessantes und Anziehendes. Oede, steunge Flächen mit spärlichem Graswuchs breiten sich zwischen den kahlen, niederen Gebttgsktter», me, von den wilden Stürmen der heißen Bora glatt gefegt, kaum einigen zwerghaften Baurmn iyr Fortkommen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 25.12.1889
Descrizione fisica: 10
er quer durch den Wald der fernen Stadt zu. Aber wie groß war heute der Wald und wie lang. Kein Ende wollte er nehmen. Von allen Seite» dingen die beschneiten Aeste nieder und alle Bächlein waren zugefroren. Kein Lüftchen regte sich und weitum hörte man keinen Laut. Es wurde Abend und noch immer wanderte der arme Junge durch He» tiefen Schnee. Da und dort flimmerte ein Sternlein am Himmel und auch der Mond guckte schon hinter den Borgen hervor. Den» armen Jungen fielen vor Müdig keit fast die Augen

werde. Die gegenwärtigen Localien im Ursulinenklo- ster sind nach den Anforderungen des Volksschulge- fetzes zu niedrig und für die Zahl der Schülerinnen zu klein und muß daher an die Erweiterung geschrit ten werden. Für die Stadtgemeinde dürfte dies, wenn selbe neue Schullocalien herstellen, oder, was den Ursnlinerinnen am liebsten wäre, das Kloster beim Stadtthor erweitern sollte, viel Geld kosten und man wie sie nur die Engel im Himmel machen können. Uud dann wurde es klar und hell ringsherum. Zuerst ein Licht

so blan wie der Himmel. Im Schnee auf allen Zweigen, auf den Bäumen funkelte es, als wären die Sternlein vom Himmel herniedergefallen und wollten dem schlafenden Kinde eine Freude macher. Dann wurde das Licht rosig, gerade so, als wenn an einem hellen Morgen die aufgehende Sonne die Bergspitzen küßt. Das funkelte und schimmerte nun durch alle Zweige und der Schnee erglänzte wie geschmolzenes Gold. Das Eis sah aus, als hätte man unter seiner Decke ein Feuer angezündet und die kleinen Schneebäubchen

des Glückes', sprach er, „und wurde vom Himmel geschickt, um dir das Glück zu bringen. ES kommt dir als Christgeschenk. Halte es fest in deinen Händen und wende aber nie den Blick vom Himmel ab, von wo eS gekommen.' Das Licht und all der festliche Glanz senkte sich nun in das Herz des armen Knaben und himmlische Musik um- rauschte ihn. Der Engel aber flog über die Tannen und Fichten dem fernen Waldwege zu. Dort stampfte durch den Schnee ein reicher Mann mit seinem Jäger und dem klugen Hunde

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.07.1934
Descrizione fisica: 6
ich aus im verdreckten Tennisan zug: schwarze Schuhe, Hose und Hemd, die einmal blendend weiß gewesen waren! Aber ich habe die drei Stunden nicht bereut, bin meinem hübschen Bäschen und den falschen Freunden kein bißchen böse gewesen. Denn ich sah da unten —^ — Glühheiß schien erst die Sonne in mein Loch, steil herab: wie in einem Backofen faß ich da. Dann aber wich sie nach Westen hin. Und als ich wieder einmal aufblickte, da sah ich am blauen, wolkenlosen Himmel — die Sterne. Unbeweglich hockte ich, den Kopf

.entfährt dem.Gehirn des.Gelehrten nicht wie der Blitz dem heiteren Himmel. Sie ist vielmehr das Ergebnis unendlich langwieriger Vorarbei ten. Die Tage fruchtbaren Schaffens werden, hà fig von Tagen der Ungewißheit unterbrochen, wo nichts zu gelingen scheint, wo der Stoff selbst wi derspenstig wird und man den Mut nicht verlieren darf.' Bekanntlich hat Madame Curie die Arbeit ihres Mannes nach seinem tragischen Tode fortge setzt, und man weiß welche gesteigerte Willens kraft sie zum Erfolge führte. keln

schmerzten, konnte mich nicht sattsehen an der Pracht und Herrlichkeit da oben. Im tiefsten Dreck steckte ich — lebte doch in einer Welt der Wunder! ^eute weiß ich gut, wie sich das erklärt. Die Sterne sipd immer da. zu jeder Stunde, aber man sieht sie nur in der Dunkelheit bei klarem Himmel. Nächtlicherweile also — aber auch am Tage, wenn ringsum alles Licht abgeblendet ist. Das ist so un geheuer einfach, jeder Schuljunge begreift es. wenn er ein wenig nachdenkt. Uno dennoch — wer Das Gottssurteil

über eine Reihe glühender Kohlen schritt oder gefesselt ins. Wasser geworfen wurde, ohne zu ertrinken. Das Gottesurteil, das hier gefällt wurde, unterscheidet sich von diesen aber dadurch, das es ohne menschliches Zutun geradewegs aus dem Himmel kam. Die schnelle Eisenbahn Ein Stockholmer Blatt hatte kürzlich eine Kurve der Geschwindigkeit veröffentlicht, in denen man ini Laufe der letzten siebzig Jahre per Eisenbahn von Stockholm nach Malmö gelangen konnte. Von 1864 bis 1884 dauerte die Fahrt 17 Stunden

. Ich kann doch arbeiten.' Er bleibt lange, ach so lange stumm. Endlich bringt ers hervor: „Leicht ists nicht.' Und damit hat er Ja gesagt. „Aber wir schasfens, wir beide, glaubt nur.' Und während sie noch die Falten auf seiner Stirn glättet, höre» sie ein glucksendes, kicherndes Schlaf lachen aus der Ecke: Weiß der Himmel, was das kleine Mädchen da im Traum tut oder sieht: Viel leicht merkt es gerade, daß auch die weißen Stel len auf dein Pferd warm sind, oder es zieht ganz vorsichtig mit zwei Fingern

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 09.10.1935
Descrizione fisica: 6
Mittwoch» 8èkt 9. Vkblöt? à Là » Menu der Himmel ständig schwarz ist Triumph der mathematische» Astronomie. — Zwei S«me« am Himmel. — Deeißigtausendmal so dicht wie dì« ton»«. Von Haüs Felix Rocholl. Ts war vor «twa einem Jahrhundert, daß» als ver Königsberger Astronom Besse! Parallaxmes 4 'Ii t-i Ein -„„gen an Fixsternen durchführte und zu diesem Zwecke genaue Bestimmungen von Sternorten und I den Eigenbewegungen dieser Himmelskörper ver richtete, er beim Sirius» dem hellstey Stern im großen

das also, daß seit dem Jahre 400 n. Chr. Sirius seinen Standort am Himmel um die Breite des Vollmonds oerändert hat. Der Stern ichlägt bei dieser Bewegung keinen geradlinigen Weg am Firmament «in, sondern läuft in einer I Wellenlinie. Nun war es aber nicht gerade wahrscheinlich, daß Sirius seine Bahw durch den Weltraum auf solch sonderbare Weise verfolgen solle. Besse! be mühte sich darum, für diese auffallend« Erschei nung eine einleuchtende Erklärung zu finden. Er nahm zu diesem Zwecke an, daß Sirius

noch am nächtlichen Himmel leuchten als ein mächtig strahlender Stern, mit einer Leucht kraft, die »der unseres Vollmonds nahekommen I würde. Der bekannte englische Astronom Jeans stellt das sich dann entwickelnde Bild folgendermaßen dar: Der größte Teil des vom Sirius ausgestrahlten Lichts ist ultraviolett, für unser Auge mithin nicht sichtbar. Hätte unser Auge in dieser Siriuswelt sich dieser Lichtart indessen angepaßt, io müßte das merkwürdige Folgen für uns haben. Wir würden, da Glas für ultraviolette

Strahlen undurchlässig ist, diesen Stoff für unsere Fenster nicht länger verwenden können; dagegen würde es sich als Bau stoff ausgezeichnet eignen. Die Luft ist für ultra violettes Licht fast undurchsichtig infolge der star ken Streuung und völlig undurchsichtig, wenn sie stark ozonhaltig ist. Der Himmel würde dann auf unserer Striuswelt auch nicht ovenhagen gibt es ein Tür zu lesen ist: „Be- ständig schwarz sein. tiefblau, sondern AWionssieber in Amerika Schon seit geraumer Zeit hat sich der amerika

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.12.1938
Descrizione fisica: 8
«und «ruhig «auf der . Straße «dahin. Dennoch -verspürte .Frau Torbunt ein würgendes Gefühl im Hals und saß da, die Hände an den Sitz r,e- krampft, als erwartete sie jeden Augen blick einen Salto. Es kam jedoch kein Salto. Es kam ein Verkehrsschutzmann. An einer belebten Kreuzung sah sie ihn stehen und mit weiß behandschuhten Han sen den Verkehr regeln. Nie hatte ein Schupo auf Frau Torbunt derart den Eindruck überwältigender Größe gemacht. „Himmel!' flüsterte sie. „Er wird dich verhaften.' „Wer

hielt es. dem Signal nach, für einen lleberfallwa- gen und glaubte, er sei hinter ihnen her. Es genügte ihr. Als ihr Mann vor Roehls Häuschen hielt, stürzt? sie sich schluchzend in die Ar me ihrer Freundin, die sie in der Tür erwartete. „Barmherziger Himmel!' jammerte sie. „Helst mir doch nur! Otto ist völlig be kleinlich, zu vorsichtig und mißtrauisch, durch „Auto gestohlen?' fragte Herr Roehl, der hinter seiner Frau stand, tief ver wundert. „Aber wieso denn, Lotte?. Das ist doch der Wagen

und gera deaus flaches Land, Wiesen, auf denen hier und da um einsame Eschen zusam mengedrängt noch striPpiges Jungvieh graste und mit «verwundertem Schnaufen dem Zuge nachsah. Dort, wo der hohe Himmel aufgestülpt «ruhte, zeigte sich in sanfter Wellenlinie der Deich, «der das sette Land «vor den Fluten der Elbe schützte. „Die adeligen Fräuleins «aus Uetersen «nMeN'sich «auch eine «andere Jahreszeit auHüchen, «um «ihr Mehl zu verhandelnd chMMiÄe uvàr . à- Knechte^ «als der schlanke Turm

der Jüngling spöttisch auf, um sich aus der Umzingelung eines «Un behagens zu befreien. Vom Himmel fiel Schnee, man mußte schon den Mantel kragen Hoch um die Ohren klappen, um sich geborgen zìi fühlen.' „Solch ein Plakat möchte ich Haben', knurrte der Jüngling, wandte sich dann zum «Gehen, sichtbar entschlossen, dem Gaukelspiel des Zufalls nicht länger mit «törichtem Gruseln zu «huldigen. Indessen: Die Füße, die den ersten Schritt versuchten, kamen nicht vom Pfla ster. Die StiAel schienen eingewachsen

ger zur Mitternacht, — barmherziger Himmel, wohin flog die Zeit, wie konn te der Tag so hastig verdunsten? Das Gespräch mit dem Fremden hatte acht Stunden gedauert? Ein Mirakel! Jgnaz taumelte» als die Erkenntnis über ihn kam: Er mußte dos Erlebte mel den! Den Eltern! Der Polizei... ! Unter einer Gaslaterne hielt er an, die Stirn tropfte, das Herz stampfte gegen die Rippen! Der Gehetzte öffnete lang sam die vom Frost erstarrte Hand und zählte nach, was er besaß. Pfennig um Pfennig. Groschen

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 09.07.1942
Descrizione fisica: 6
und ein schlechter Baum kann nicht ante Früchte bringen. Jeder Baum der nicht gute Früchte bringt, wird ausgehauen und ins Feuer geworfen werden. Darum sollet ihr sie an 'hren Früchten erkennen. Nicht ein jeder, der zu mir sagt „Herr. Herr!' wird in das Himmel reich eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut. der im Himmel ist, der wird in das Himmelreich eingehen. Wochenkalender Sonntag. 12 . Juli: 7. Sonntag nach Pfingsten. ..Nicht jeder, der zu mir sagt Herr, Herr! wird inS Himmelreich eingehen

, sondern nur wer den Willen meines 'Barer-? im Himmel tu!' (Evangel). iliidit wer das Wlanben?bekenntni? auswendig lernt oder eS betet, sondern wer eS auch danach lebt, der wird i»S Himmelreich eingehen. — Andreas v. iliinti. Mar th rer, ge st. 1102. Seine Nelignien in Judenstein bei .Hall. — Johannes WmUbcrt. Abt. lieft. 107:1. — Her. »mgoraS, 1. Bischof van Aanilesa. Märthrer, gest. um 70. — Messe: 7. 2. n. Pf., CH. 2. C'Jcö. D, hl. Andreas v. Niuu Marthrer, . 1 . Cieb. v. hl. Johan ne; Mualvert. I. Cieb

oder daheim im Garten steht — allen wohlbekannt. Wie der Baum nun in der Erde wurzelt und Kraft und Nahrung aus ihr fangt, so steht der Mensch aus der Erde und empfängt von der fruchtbaren Scholle Kraft und Gedeihen. Und wie der Stamm des Bau me? mächtig zu in Himmel stch hebt und seine Zweige und Blätter der Sonne enigegenhält, nm Licht und Wärme in sich auizunehmen, so reckt sich auch der Mensch empor und hebt Haupt und Hände zur Sonne, nm Licht. Wärme und Kraft von ihr zu empfangen. Aber er haftet

im blosten Wort, damit wir ins Him melreich eingehen. „Nicht jeder, der zu mir'jagt „Herr, Herr!' wird in das Himmelreich eingehen, sondern nur wer den Willen meines Paters tut.' — „Es leuchte euer Licht vor den Men schen, damit sie eure guten Werke sehen, und den Pater preisen, der im Himmel ist' (Matth. 5, Hi). Das Christentum der Tat verlangten die Apostel von ihren ersten Jüngern: „Nicht die Hörer des Gesetzes sind gerecht vor Gott, son dern die Befolger des Gesetzes werden gerecht fertigt

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 06.12.1945
Descrizione fisica: 8
naht sich eine Gruppe von verehrenden Engeln. Auffällig ist es, daß der Künstler Maria nicht mit dem Ausdrucke des Schmerzes darstellt; selige Wonne und Huld spiegelt ihr Antlitz, ihre Hände hat sie wie zum Segnen erhoben und sie läßt aus denselben Gnadenstrahlen auf die Erde niedergehen. Leid und Schmerz ha ben ja keinen Zutritt zum Himmel; er Ist ein Ort ewiger Wonne und Freude. Wenn wir von der Betrachtung des oberen Teiles des Gemäl des, der uns In den Himmel versetzt, wieder zurückkehren

des Gebetes zu Füßen der Gnadenmutter. Dem Künstler schwebte jene Stelle aus der Gehei men Offenbarung im 8. Kapitel vor Augen, wo der hl. Johannes den Himmel offen sah. Der Himmel erschien Ihm wie ein Tempel. In die sem Tempel stand ein Rauchopferaltar. Vor diesen Altar trat ein Engel mit einem goldenen Rauchfaß. Und es wurde ihm viel Rauchwerk gegeben, damit er von den Gebeten aller Hei ligen auf den goldenen Altar legen sollte/ der vor dem'Throne Gottes Ist. Und es stieg auf der Rauch des Rauchwerkes

Darstellungen, die die Anfeindungen zum Gegenstände haben, denen die Menschen von Seite der vier Elemente: Luft und Feuer, Wasser und Erde ausgesetzt sind. Da sehen wir eine Mutter, die Ihr Kind mit flehender Gebärde zum Himmel emporbebt. Hinter ihr ziehen gespensterhafte Gestalten vorüber, die uns durch die ansteckenden Krankheiten — verpestete Luft — versinnbilden. Darunter tat zn lesen; „ffiff uns, Maria, In Seuchengefahr!' Weiter nach vorne erblicken wir einen Mann, dem Haus und Hof abgebrannt

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 2 di 6
Data: 09.07.1942
Descrizione fisica: 6
Baum kann nicht schlechte Früchte tragen und ein schlechter Daum kann nicht gute Früchte bringen. Jeder Baum der nicht gute Früchte bringt, wird ausgehauen und ins Feuer geworfen werden. Daruni sollet ihr sic an ihren Früchten erkennen. Nicht ein jeder, der zu mir sagt „Herr. Herr!' wird in das Himmel reich eingehen. sondern wer den Willen meines Vaters tut. der im Himmel ist, der wird in das Hiininclreich eingehen. Wochenkalender Sonntag, 12 . Juli: 7. Sonntag nach Pfingsten

. ..Nicht jeder, der zu mir sagt Herr. Herr! wird inS Himmelreich eingehen, sondern nur wer den Willen meines Vaters im Himmel tut' (Evaugcl). Nicht wer das Glaubensbekenntnis auswendig lernt oder eS betet, sondern wer cs auch danach lebt, der wird inS Himmelreich eingehen. — Andreas b. !Mmi, Mär- >hrer, gcst. 1162. Seine Nelignicu in Jndcnstein bei Hall. — Johannes Gimlbcrt. Siüt. gcst. 1073. — Her magoras, 1. Bischof von Aauilcja. Mnrthrcr, gcst. um 70. — Messe: 7. S. n. Pf.. Gl. 2. Geb. v. hl. Andren? v. Rinn Mnrthrcr

oder daheim im Garten steht — allen wohlbekannt. Wie der Baun; nun in der Erde wurzelt nnd Kraft und Nahrung aus ihr saugt, sa steht der Nkensch auf der Erde und empfängt von der fruchtbaren Scholle Kraft und Gedeihen. Und wie der Stamm des Bau mes mächtig zum Himmel sich hebt und seine Zweige und Blätter der Sonne entgcgenhält, um Licht und Wärme in sich aufzunchmen. so reckt sich auch der Mensch empor und hebt Haupt und Hände zur Sonne, um Licht. Würmc und Kraft von ihr zu empfangen. Aber er haftet

Wort, damit wir ins Him melreich eingehen. „Nicht jeder, der zu mir sagt „Herr, Herr!' wird in das Himmelreich eingehen, sondern nur wer den Willen meines Vaters lut.' — „Es leuchte euer Licht vor den Men schen. damit sic eure guten Werke sehen, und den Bater preisen, der 'im Himmel ist' (Matth. 5, 16). Das Ehristentum, der Tat verlangten die Apostel von ihren ersten Jüngern: „Nicht die Hörer des Gesetzes sind gerecht vor Gott, son dern die Befolger des Gesetzes werden gerecht fertigt werden' (Nöm

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Dolomiten
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Pagina 6 di 16
Data: 30.03.1935
Descrizione fisica: 16
Erzherzogs Ladislaus fungierte und wo «r. wie er sagte, „den Glanz und die Sargen des Hoflebens kennen lernte'. Nach dem allzu frühen Tode seines kaiserlichen Zöglings trat General o. Aimmel in den Ruhestand und wählte sich Breffanone zu seinem blendenden Wohnsitze. Liier hat er eine zmeii« Heimat ge funden. Den weiten Blick und die große Menschen kenntnis erwarb sich v. Himmel auf mehreren bedeutenden Reisen, die ihn in weiteste Län der führten. Im Jahre 1880 finden wir ihn in Indien und China

. 1888 und 1881 in Süd amerika. dann in Rordasrika und schließlich unternahm er eine Reis« in das Heilige Land, die für sein späteres Leben richtung gebend wurde. Seine Reiseeindrücke machte er in bedeutenden schriftstellerischen Werken einem weiten Leserkreise zugänglich und schaffte sich hiedurch als Reileschrifksteller einen weit Uber die Grenzen der alten Mon archie reichenden gefeierten Namen. Auch als Verfasser von wissensctmftlictren Aufsätzen wurde v. Himmel ungemein bekannt

, indem er eine Reihe von geographischen, religions- gesclüchtlichen und namentlich nnlitärischrn Beiträgen verschiedenen Zeitschriften lieferte. Di« Pensionssahre verbrachte General major v. Himmel keineswegs In stiller Zurück- gezogenheit und sorgenloser Ruhe, vielmehr begann erst fetzt für ihn eine Tätigkeit. Io ausnehmend u;ch überragend, daß man ihrer stets in Dankbarkeit gedenken wird, solange es Herzen gibt, die die Liebe zu Gott und Religion nach den Gestaden des Heiligen Landes zieht. Der General wurde

der be rühmte Organisator der Pilger fahrten nachIcrusalem. der In wei testen Dolkskreisen so ungemein beliebte und bekannte „P I l ge rv a t e r'. Wag General v. Himmel in diesen Belangen geschaffen und geleistet hat, ist überwältigend und über ragend. Dag Bewußtsein, der Kirche und dem Heimatlands eine« Dienst erwiesen zu haben, war dem schlichten und bescheidenen General Lohn genug für die unsäglichen Arbeiten und Mühen seines tatenreichen Levens. Die hohen Ordenasterne. mit denen Kaiser und Papst

die Brust des Generals geziert hatten, sind Beweise dafür, daß man auch an höchsten Stellen sein weltumfassendes Wirken voll und. ganz anerkannte. Die dankbare Liebe aber, die auch nach dem Tode und heute noch nach zwanzig Jahren im Kerzen vieler Tau sender weiter besteht, bildet das Ehrendenk mal, das sich der edle General durch ein uneigennütziges Wirken erbaut hat. Generalmajor Himmel von Agisburg war mit Agathe, geborne Reichsfreiin von Gude- nus, verehelicht, die ihm schon nach zwei Jahren Im Jahre

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Volksbote
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Pagina 4 di 11
Data: 12.09.1929
Descrizione fisica: 11
man sie vergleicht mit der Kunde von Gott, welche Jesus auf die Erde brachte. Gr, der Eingeborene, der in Gottes Schoße wohnt, hat uns gesagt, daß sein Datei auch unser Vater ist, denn er lehrte uns beten: „Vater unser, der du bist in dem Himmel.' Vater unser — ich möchte, daß du dieses Wort einmal hören könntest» wie wenn du es noch nie gehört hättest, damit du seinen ursprünglichen Eindruck verspürtest; denn durch den Gebrauch ist es abgegriffen, durch die Gewohnheit gegen seinen frohen und lieb lichen Inhalt

Lebens in uns. Welch jubelndes Glück muß aus dem Bewußtsein strömen, daß dieser Gott dein Vater ist! Dunkel liegt die Welt da, voller Rätsel und Gefahren; aber sie leuchtet auf in Helleres kommt Sinn in dein Dasein, du fühlst dich geborgen in starken, treuen Armen, sobald du bedenkst, daß du an Gott deinen Vater hast und von ihm geliebt wirst als sein treues Kind. Vater unser, der du bist in dem Himmel — wir haben schon ein Stück Himmel auf Erden, und in seligen Ahnungen durch- schauert

; ja, was die nächste Stunde bringt, liegt im Dunkel. Ungewiß ist alles, wie der Weg in dichtem, grauem Nebel. Sollen wir nun trübselig diesen ungewissen Weg gehen- Soll der Nebel auch in unsere Seele dringen und sie erfüllen mit düsterer Sorg«? Wenn die Erde auch mit Nebel bedeckt ist, die Sonne scheint doch sie leuchtet über dem Nebel. Der stärkste Nebel hat es nicht ver mocht und wird es nie vermögen, das Licht der Sonne auszulöfchen. Sie strahlt in unge trübter Heiterkeit vom blauen Himmel her

Luzia der ver sammelten Menge den Mick auf die Sonne zu richten. Es regnete gerade in Strömen!' Der Himmel war mit schweren Wolken be deckt, die Sonne nicht sichtbar. Plötzlich teil ten sich die Wolken, die Sonne erscheint und sie strahlt in allen Regenbogenfarben. Drei mal wiederholt sich dies« Erscheinung inner halb zehn Mnuien. Das Volk war in höch ster Aufregung, weinte und betete laut! Am 13. Mai 1928 sollen dort bei 200.000 Pilger zusammengeströmt sein und am 13. August waren es 150.000

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 09.11.1897
Descrizione fisica: 8
gedenken, welche sich für die Er werbung dieses Friedhoses und dieser hölzernen Kapelle ver dient gemacht und das Zeitliche gesegnet haben. Die Seeligen im Himmel bitten wir, sie wollen an den Stufen des göttlichen Thrones Fürbitte leisten, daß sie des ewigen Lebens im Himmel theilhaftig werden. Indem ich Namens des Veteranenvereines abermals Allen und Jedem Einzelnen für die Spenden zu diesem Kirchenbau auf das herzlichste Vergelts Gott sage, so kann ich nicht umhin, abermals gleich wie im vorigen

sei. Dieses Kirchlein wird, solange es besteht ein Wahrzeichen der Einigkeit und des Gemeingeistes, welches tüchtige Soldaten auszeichnet, es wird ein Zufluchtsort sein für echt religiöse Hilfe Suchende und endlich wird es eine Zierde sein für diese so schöne Gegend unseres lieben-Vater landes Tirol. Und nun zum Schlüsse bitten wir die Seeligen, welche um dem Throne Gottes im Himmel bereits versammelt sind und blos ihre Gebeine noch hier ruhen, daß sie bei Gott dem Allmächtigen Fürbitte leisten

demnach jedem guten Christen, zum Ausbau dieses im gothischen Style gehaltenen und aus zuge hauenen Steinen ausgeführten Bau ein Schärflein nach Kräften beizusteuern, denn Gott im Himmel wird es Jedem vergelten. Vom Wetter läßt sich nur Gutes sagen. Wohl seit einer langen Reihe von Jahren erfreuten wir uns hier im Eisak- und im Etschlande, keines so schönen und so milden Spät-- herbstes mehr wie Heuer. Mit Ausnahme weniger Tage war überhaupt der Sommer wie der Herbst dieses Jahres schön und beständig

, daß die gesammte Ernte im besten Zustande unter Dach und Fach gebracht werden konnte. Wein wie Obst und auch die letzten Wiesenschur, der „Povel' sind in den meisten Lagen gut und reichlich gediehen und belohnten den Fleiß des Landmannes. Für den Fremdenverkehr in der ganzen UngebuNg ist dies milde sonnenklare Wetter gleichfalls außer ordentlich günstig; es werden daher immer Ausflüge auf das Land und in das Mittelgebirge unternommen. Die Wege sind im guten Zustande, der Himmel ist wolkenrein und bis weit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 12.02.1864
Descrizione fisica: 4
, sowie dem WohlthätigkcitSsinne der hiesigen Bevölkerung zu verdanken. Innsbruck, 10. Febr. DaS heurige Fastenpatent. (Schluß.) 2. Die Rückkehr zu Gott muß erfolgen durch Je sum Christum. „Denn Niemand kommt zum Vater außer durch ihn; es ist in keinem andern Heil, und eS ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir selig werden können' l). Denn durch IesuS ChristuS ist uns Gott im vollsten und eigentlichsten Sinne deö Wortes offenbar geworden. Allerdings redet auch daS Buch

der Natur von Gott, von seinem Dasein, seiner Allmacht und Weisheit, und in diesem Sinne sagt der Psalmist: „Die Himmel er zählen die Herrlichkeit GotteS, und das Werk seiner Hände verkündet das Firmament' 2). Allein über die Heiligkeit. Gerechtigkeit, Liebe und Barmherzigkeit GotieS, sowie über die Absichten, die er mit dem Menschen hat, enthält daS Buch der Natur nur leise Andeutungen, auS denen der Mensch, wie er nun einmal ist, nie hat recht klug werden können. Der Spiegel dieser Offen barung

ChristuS. unser Herr und Heiland. „Denn ein solcher. Priester mußte unS werden , der beilig, makellos, unschuldig, von den Sündern unterschieden, und erhabener alS der -Himmel ist' 2). AIS er unter, dem Rufe: „Es ist voll bracht,' am Kreuze seine unendlich beiliae Seele aus hauchte, da weinte der Himmel Freudenthränen, und der Vorkiang im Tempel riß entzwei zum Zeichen, daß nun der Autritt zum Throne der Gnade geöffnet und die Weltversöbnnng vollbracht sei. — Durch IesuS ChristuS ist uns der Geist

7. SS. - ZI Zoh. l. 12. 41 Ioh. 14. 2. — S1 l. Corinth. 1. Z0. — 01 Matlh. 10, l«. - , ,, ... ' hat dir dieieS gcoffenbaret, sondern mein Vater, der inr Himmel ist» t). ? , 3. Die Rückkehr zu Gott durch IesuS ChristuS muß endlich erfolgen in seiner Kirche. Die.Kirche ist daS göttliche Werk ibreS göttlichen Stifters. WaS er mit seinem Schweiße während seines LebenS und mit seinem heiligsten Blute in seinem Tode gründete, ist die Kirche. , Außer der Kirche wollte er nichts. ..Wer die Kirche nicht hört

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 01.07.1934
Descrizione fisica: 8
. Ich liebe Dich so sehr, daß ich alles daran setzen werde, Dich mir znrück zu erobern Einzig und allein deswegen bin ich hier.' „Es wird Dir nichts nützen', antwortete sie. Er schweigt und blickt auf ihre Hände, die sie über den Knien ineinander windet. Ferner Donner rollt durch die Nacht. Am dunklen Himmel erwacht groß und fahlblau ein Geleucht, flammendes Aufatmen der Natur. „Alles in Dir drängt ja doch zu mir, Marlen', spricht er leise. „Du vergißt, was zwischen uns liegt', antwor tet sie rnhig

, beinahe eintönig. Ihre vorher so un steten Hände liegen schlaff im Schoß. ..Kind, ich glande, Dn bist müde...' Tie nickt und sieht ihm zum ersten Mal groß und lange ins Gesicht. Sie stehen auf. In diesem Augen blick bricht der Himmel in grellem Zickzack ausein ander. Krachend stürzt Donner hinterher. „Wir werden ein Wetter bekommen', spricht Bert. — Er begleitet sie bis zum Eingang. Ihre Hand ist kühl wie Glas. „Gute Nacht, Marlen...' Oben in den Zimmern herrscht drückende Luft. Marlen öffnet

ein Fenster und blickt zum Himmel auf. der von phosphoreszierenden Feuern verzehrt wird. Es donnert ununterbrochen. Der Part ist menschenleer, in der Kolonnade erlöschen die gro ßen Lichtmonde. Marlen sieht nach ihrer Mutter, die tief und ruhig schläft. Plötzlich fährt mit hefti gem Knall das Fenster zu. Sturm ist aufgekom men, Sturm schüttelt wie ein rasender Riese die Baumkronen im Park. Prasselnd geht Regen nie der. Und Blitz und Donnerschlag, Blitz und Don nerschlag. Das Wetter ist da... Ein Tag

und nehmen dieses ganze fröhliche Bild einer Sommernacht in sich auf — weiß der, Himmel, es ist etwas Seltsames um dieses Land, diesen Wein und diese Menschen. Und sie sieht Bert an, sein dunkles, von Willen und Intelligenz ge zeichnetes Antlitz ... es gibt nicht? auf der Welt, was ich so liebe wie dieses Gesicht, denkt sie und deckt die Stirn mit den Händen. Tanz um Tanz lockt. Und die in farbiges Licht getauchten Parkwege locken. Marlen geht mit Berr langsam über knirschenden Kies, im Gleichgang

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.09.1934
Descrizione fisica: 6
zu Mittagszeit kam ain großer DvimerklopfDfd ain lang getös, »velches man weit lind breit hoà, uno fiel ain Stein von den Lüfften herab bei Ensisheim in ihrem Bann, der wog zweihundert»»sechzig Pfund war der Klopff anderswo viel größer, denn als hitt —' Die Inschrift'berichtet weiter, daß die Gelehrten ratlos gewesen wären, da es doch unnatürlich fei, daß so ein großer Stein vom Himmel herabfalle. Es müsse dies also ein Wunderzeichen Gottes fein, uno man solle drum don Stein schützen und in der Kirche

aufbewahren. , ,- . Es Ott aus der Erde teme inenWich« àlwr, >>i deren Überlieferung nicht von dem Wunder erzählt wird, daß es plötzlich unter Donnergetös Tteine vom Himmel zu regnen beginne. Ereignet,' sich dies bei Tage, so si«ht man, wie sich «ine kleine Wolke -e^st langsam und dann immer rascher der vrde nähert, um schließlich mit lautem Knall zu zsrpla'ßen und einen Stemregen niederprasseln zu lassen. In der Nacht aber bietet sich das Herr liche Schauspiel, daß eine weiß- oder rotleuchtende Kugel

zu Felde zu ziehen. So sollte z- B. der Steinsall, der 1671 über dem Orte Ofterau niederging, ein Zorneszeichen des Höch- isten und ein „Prognostikon sein der steinern Türkenhertzen und grimmigen Hundeart, die sie gegen das teure Christenblut zu verüben pslegen.' Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind — doch gar bald sollte der Glaube dieses wie so viele seiner anderen Kinder verliere», denn das nächste Jahrhundert begann sich sehr aüsgeklärt zu gebär den. Die vielen Dilige zwischen Himmel und Erde

, voll denen unsere Schulweisheit nicht gerne träumt, wurden sämtlich sortgeräuint, allerdings nur, um einem neuen Aberglauben Platz zu ma chen. dem Aberglauben, ausgeklärt zu sein. „Vom Himmel sallende Steine' seieil Unsinn und Ausgeburten lindlicher Phantasie unausge- klärter Manschen, so lautete die gelahrte Konklu sion der Physici im IL Jahrhundert. In manchen Museen und Schausanimlungen hatten sich bereits einzelne Meteoriten eingefunden. Nun wurden diese schleunigst herausgeworfen

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 16.10.1935
Descrizione fisica: 6
von 2400 herab blieb der Schnee längere Zeit liegen, wodurch es den Anschein hatte, als ob eine Besserung des schlechten Wetters sicher lich zu erwarten sei, allein sie trat nicht ein. Heute, Sonntag, haben wir wieder einen vollstän digen Regentag und es ist kein Zeichen von einer Aufhellung am Himmel. Die Temperatur ist viel zu hoch, so daß man auf eine Fortsetzung der Regentage schließen kann. Immerhin ist es in den Wohnungen schon unlustig geworden, so daß man an vielen Orten geheizte Zimmer trifft

vorrufend. Das Leichenbegängnis findet Mitt woch früh um 8 Uhr statt. Dobbiacs Erntedankfest Nach altem Brauche wurde heute das Ernte dankfest gefeiert, welches mit dem vormittägigen feierlichen Gottesdienst seinen Anfang nahm und nachmittags seine Fortsetzung fand. Infolge der regnerischen Witterung mußte der feierliche „Um gang' leider unterbleiben, jedoch hatte sich gegen halb 4 Uhr der Himmel soweit geklärt, daß das ortsübliche Konzert unserer wackeren Musikkapelle stattfinden konnte

hatte, einen leb haften Widerhall. Langsam schritten sie weiter. Die Sonne stand hoch am Himmel und groß ihr goldenes Licht über die breite Straße aus, die längs des Meerufers lief. Joseph betrachtete alles mit fast gierigen Blicken, während Jakob nicht müde wurde den Bruder anzusehen. Man hätte schwerlich gedacht, daß Jakob der Ältere wäre; die ^ahre hatten wohl seine Haare ergraut, aber nicht seinen Körper gebeugt. Joseph dagegen hatte etwas eingezogene Schultern und sein Gesicht war voller Runzeln

und die Sonne war schon hinter dein Horizont ver schwunden, hatte aber große goldene Streifen auf dem Himmel und auf dem Golf ein sanftes schim merndes Licht hinterlassen. Das Meer war glatt und grau wie Stahl, wodurch der Schaum, der durch das Kielwasser hervorgurgelte, noch weißer aussah. Mit einem Mal blitzten rund um den Golf die Lichter auf: ganz Neapel war wie ein phantastisch schimmerndes Geglitzer. In den vier Männer wurde die Sehnsucht nach Festland wach. Während das Boot mit fast gelöschten

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 22.12.1944
Descrizione fisica: 4
er aus. „Mit einemmal! Und eben noch wa ren Sic so gesprächig!' „Ja; das ist aber auch etwas ande res.“ Schweigen. Es war so still, daß sie den Lärm aus den immer noch beleb ten Straßen der Stadt hören konnten. Nun zeichneten sich auch die Höhen am anderen Flußufer gegen den Himmel ab. Die Sterne waren nahe wie Lieh* ter an hochragenden Bäumen. „Dies ist unsere Heimat!' sagte er in sich hinein. Sie nickte. „Unsere Hei mat. unsere kleine und unsere große Hemmt. Dies unten ist Landshut. eine alte schöne Stadt

bei dem seinen. „Christi! Du!' sagte er still und küßte sie. „Ach!“ — „Christi... liebste Christi Sie fand kein Wort. Sie hing in sei nen Armen wie versteinert. Er spürte den Schlag ihres Herzens, so nahe war sie ihm. Ein Gott riß die dunklen Schleier weg vorn Himmel und trug ihn mitten hinein in das Glück. „Christi —!' „Nicht mehr!' flüsterte sie, als er sein Gesicht erneut niederbeugte. „Es ist... es ist das erstemal... versteh mich doch.. „Was ist das erstemal?' Er lauschte. Sie sah ihn an. er wurde ganz demütig

Machwerke waren. Marianne, die den spät kommenden Doktor Lutz mit dunk len Augen beobachtete, wurde endlich auch gesprächiger, und Lütterich. froh der schönen Frau nah sein zu dürfen, schwebte in einem Himmel, der längst schon jenseits des siebten lag. .Es war ein Uhr. als Christian gelten konnte. Er entschuldigte sich mit Kopf weh. Aber oben in seinem Zimmer stand er noch lange am Fenster und starrte hinaus in die Nacht, die nach welkenden Kränzen roch und nach Wein und creme Duften der Blumen

, die in unsichtbaren Gärten wuchsen. Immer noch tauchten hier und \ dort Gestalten auf. Menschen des zwanzigsten Jahrhunderts und ver zauberte Leute aus ferner Zeit, Ange hörige des herzoglichen Gefolges, Jun ker und Pagen. Landsknechte und Edeldanten. Aus einem Wirtshaus kam Musik. Am Himmel zogen Wolken auf- die Sterne schwanden. (Fortsetzung folgt).

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 08.03.1945
Descrizione fisica: 4
Ist auch am Sternenhimmel der Wechsel im Jahreslauf zu erkennen. Die Sternbilder des Winters nähern sich immer mein dem Untergangshorizont, und neue Bilder als Merkmale des Frühjahrs, tauchen auf und schmücken den östlichen Himmel. Um die Monatsmitte, gegen 22 Uhr, ist das schön ste Bild des Wlnterhimmcls. der Jügur Orion, schon ziemlich weit nach Südwesten vorgerückt. Der rechte Fuß des prüchtlgen Riesen, der helle Hauptstern Rigel, taucht bereits in den Dunstkreis des Horizontes ein. Auch der glänzende Sirius

Ist es ein ferner Sternhaufen, der aus Hun derten von Sonnen besteht. Von, den Wandelsternen steht allen voran an Auffälligkeit und Llchtmäcntlgkeit die Venus, die als* strahlender Abendstern den Himmel schmückt. Sie ist am Monats- anfang etwa 4 Stunden und Ende März im mer noch 2‘/* Stunden nach Sonnenunter gang sichtbar. Jupiter, der Riesenplanct, beherrscht ab 20 Uhr das Südostgebiet des Himmels. Atn 14. des Monats befindet er sich an der Grenze der Sternbilder Löwe— Jungfrau. Ex steht.dann.tn Opposition

du. ich komme zu dir, um Narrentanz aulzufunren? Du arbeiten! Auch der Landmann ;t! Er pflügt! Der Hirte arbeitet, wenn er in den Himmel schaut! du mußt arbeiten! Ich kann es mehr anhören, wie man sich lieh lustig macht!' . zerrte Brueghel vor die Lein „Pieter, mal das Meer! kizzen dai‘‘ Nach Brueghel nickte: „Joos, ich will es versuchen! Das Meer male ich und den Bauern und den Hirten, von de nen du gesprochen hast!' Stunden vergingen. Und Pieter mal te, die Nacht vergessend bei 'Kerzen- schein

, während Joos lächelnd ein schlief. Im Laufe weniger Tage entstand das Bild. Im Vordergrund war der pflügende Bauer. Nahe stand der Hirte, der verträumt in den Himmel blickte; rings drängten sich die Scha fe. Und dann fiel die Landschaft steil zum Meere ab. Einige Schiffe ruhten auf dem Blau des Wassers, und ihre Segel waren von einem Sehnsuchts- wind gebläht. So fand es wenigstens Joos, der nicht von der Seite .des Freundes wich. - • Um die anderen Maler,‘die Kleinen und die berühmten, zu überzeugen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 18.05.1941
Descrizione fisica: 6
Seit» » «Älp«nze>»r»nq Sonntag, den 18. Mai 1941-xix und Umgebung »» ^«z.-à ààà Llunb summenöe Naturleben erwacht, das ^UllKaillMS l.pvUMO5E»^nun allmählich .über Flur und. Hügel. in 5i/ö«,ne? Nicht umsonst nennt man den Mai den Wonnemond. Maiglöckchen läuten ihn ein und eröffnen eine farbenjauchzende Pro zession von Blüten und Blumen. Warm sind die Lüfte und weich, der Himmel fei denblau, der Tag ist licht und lang und wie zahllose Sternchen in der Jänner» nacht, so leuchten und funkeln

aus dem zweiten Satze der Pastorale von Beethoven. Lustiges Beisammensein der Landleute ' Hochsommertag im Dörflein Tirols. Dorflinde und Brunnen rauschen und lauschen natürlich, wie es sich gehört, auf dem Hauptpläh des in Kastanien-, Obst- und Rebenhaine gebetteten Dörfchens. Ein ganz einfaches, altersgraues, vier eckiges Granitbecken ist der Brunnen, aber die Herzlinde, die vor ihm ihre Blü tenkronen gegen den blauen Himmel er hebt, sie ist ein wahres Prachtexemplar einer Linde. Stete Poesie umschwebt

-Erntesegen. Es ist der Monat der Heumahd. Glasklar liegt der wolkenlose Himmel über Merano. Grün von oben bis unten ist die lachende Laridschajt und Meister Beethoven wandert hinaus in t>>e in voller Blust stehenden Wiesen von Maia bassa. Freudig krähen die Hahnc den Tag ein. uno das Dengein der Seil' sen ertönt auf den Höfen. Heumahd. Von allen Seiten eilen die Bauern «uf ihre Wiesen. Heute ist noch schön Wetter, mor- gen kann es ichon umschlagen. Mit geschul terten Sensen uno den We^slein un.ge

'chnallt, schreiten die Lauern dahin und wuchtig wiederhallen ihre Schritte. Jetzt stehen sie aus ihren Wiesen und tun die ersten Strich?. Unter den weitausholen den Streichen sàllt das grüne duftige Gras. Die Sellien zischen durch das sanfte, bunte Wogen nnd tödlich getroffen neigen die Wiesenblumen ihre roten, gelben und blauen Köpslein und sterben. Die Sonn« steigt immer höher und höher und wird immer heißrr und heißer. Kein Lüftchen regt sich blauen Himmel. Die Bauern reden nich!. 'ie schweigen

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Alpenzeitung
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Pagina 9 di 9
Data: 05.06.1927
Descrizione fisica: 9
as teryaltun latt' »««»»» »«»««» ««»«««»»»»«» «««««« Der rechte Wngstgeist Von W. F. Stradeck. Die Türen auf, die Herzen weit: Pfingst- glocken läuten durch die Lande! Es prangt die Welt in blütenschiverem Schmuck. Horch, wie die Ströme des Lebens rauschen, die Vögel singen und die Menschen jubilieren: „Selige Pfingsten.' Warme Frohsinnswogen durchfluten die Erde, die, lichtüberstrahlt, dem grenzenlosen Himmel sich vermählt. Welcher Mensch fühlt keine winterlichen Schlacken in sich schmelzen

, wem weitet sich nicht frei und leicht die Brust, wenn sich in Wald und Flur, im Blumenduft lind Vogelsang des Pfingftfeftes Wunder ihm voll und gnadenreich erschließen? Es müßte schon ein Griesgram sein, der an dein, was die Natur zu Pfingsten gütig spendet, achtlos, ohne innere Wandlung vorübergehen könnteI Spürt nicht ein jeder das Walten eines heiligen, welt umspannenden Geistes, das sich den ersten Christen also mitteilte: „Und es geschah schnell ein Brausen vom Himmel und erfüllte das ganze

, als ich dicht hinter ihr ging, wurde ich bei dem seltsamen Gegensatz von Totenkult und Mngstmorgen Von Franz Cingia. Nun heben sie an zu klingen. Die Glocken hell und klar. Viel tausend Vöglein singen Im Walde wunderbar. Es winkt der Himmel wieder Mit seinem blauen Band. Der Psingstgeist senkt sich nieder Und segnet rings das Land. Nun soll auch unser Denken Der Freude offen sein. Laßt uns're Schritte lenken In dieses Licht hinein. überströmender Jugend den Gedanken nicht los: Warum ist die Frau

könnte, denn ich bin sehr müde. „Gewiß', saate.er und dachte: Eigentlich ist sie doch kein Kind, sondern eine recht hübsche junge Dame. Aber ed wird mich nicht weiter anfechten, wenn ich ihr den Gefallen tue. — Vor der letzten Biegung des Sees hielten sie an. Und Inge, die bisher, still dagesessen hatte, meinte: ^ „Ich wundere mich, daß ein Mann wie Sie sich während der Festtage in dieser stillen Ge gend versteckt. Haben Sie nicht die Ausflügler gesehen? Das ist ein Uebermut, Himmel! — und ich glaube, so ist es heute

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