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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 16.08.1928
Descrizione fisica: 12
, daß du bist der Vater der Fürsten und Könige, der Lenker des Erdkreises, der Statthalter unseres Er lösers Jesus Christas, dem Ruhm sei und Ehre in Ewigkeit!' Heute feiert die katho lische Kirche den Heimgang einer Tochter Adams, die trägt auch eine dreifache Krone, eine niegesehene, unvergleichliche Krone, deren Glanz die Kronen aller Päpste und Kaiser, aller Engel und Heiligen überstrahlt. Sei uns gegrüßt am Feste deiner Himmel fahrt, o allerseligste Jungfrau Maria! Dir ward vom ewigen Gott gegeben und geschenkt

wird Christus' (Mt. 1, 16). Hier funkelt uns im Wunder glanze die Mutterkrone Mariens entgegen. Diese Frau war so hoch erhaben über alle Wesen, so voll der Gnade, daß sie von Gott zur Mutter erwählt wurde. Der aus ihrem Schoße geboren ward, der sich von ihr im Stalle kn die Krippe betten ließ und der unter dem Kreuze entseelt in ihren Armen ruhte, er war der ewige unendliche Gott, und er rief sie mit dem süßen Mutternamen und sie nannte ihn ihren Sohn. Wer im Himmel und auf Erden steht Gott so nahe

sie Euch, obwohl ich es wider meinen Willen tue!' Wir hauen eine Königin im Himmel, die bittet für uns und mildert die gerechte Strenge des göttlichen Richters. O Maria, wie oft hast du einem Sünder eine letzte unverdiente Gnade der Bekehrung erwirkt und so das Tor des Him mels geöffnet! Dank, tausendfacher Dank sek dir gesagt! Die Eottesgelehrten sind der Meinung, daß die Gnade der Beharrlichkeit im Guten bis ans Ende nur durch Gebet er langt werden könne. Es ist immerfort auf Erden ein großes Sterben

, jeden Augenblick erscheinen abgeschiedene Seelen vor dem, der die Macht hat, in die Hölle zu verstoßen, und wir sind keine Stunde sicher, daß nicht die Reihe an uns komme. Wenden wir uns häufig an Maria, die Königin des Himmels, sie möge uns und allen Sterbenden auf dem weiten Erdenrund die Gnade erflehen, daß wir in wahrer Reue und Liebe aus dieser Zeitlichkeit scheiden!- Besonders heute, wo sie ausgenommen worden ist in den Himmel, wollen wir ihre Fürbitte anrufen, daß wir Genossen ihrer Freuden werden mögen

und nach altem Volksglauben ruht in den Dreißgen auf allem frommen Getier und Gewächs drei facher Segen, während selbst die giftigen Tiere und Pflanzen in diesen Wochen ihre schädliche Kraft verlieren und de» Menschen durch „Anblasen' und „Anpfeisen' nicht schaden können. Der Legende nach blieb in dem Grabe der Gottesmutter, aus dem sie in den Himmel ausgenommen wurde, ein lieb licher Wohlgeruch von Rosen und Lilien zu rück. der die blumenhaften Tugenden der heiligsten Jungfrau versinnbildlichen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 02.01.1884
Descrizione fisica: 10
glauben, der Sache der Reichen bei der Fortexistenz der heutigen Zustände Dienste zu leisten ? Als vor nunmehr 1883 Jahren der göttliche Heiland vom Himmel auf die Erde herniederstieg, um uns arme Menschen vom Sündenelend zu erlösen, da sand er bei den Menschen keine Herberge. Ein ärmlicher Stall draußen vor den Thoren der Stadt bot ihm Unter kunft, und einige > fromme Hirten, einfache und ein fältige Leute, waren seine ersten Anhänger und Anbeter. Und so wie damals, so ergeht es dem Christkinde

(und wir hoffen daß es geschieht, denn der Umschwung, wie gesagt, be reitet sich schon vor, vorläufig freilich nur auf rein politischem Gebiete), so müssen wir zum Christenthums zurückkehren; wir müssen vom göttlichen Kinde jene drei werthvollen Gaben erflehen, die es uns von dem Himmel gebracht, das Licht, das Feuer und den Frieden; jenes Licht des festen Glaubens, damit es uns stets leuchte auf allen unseren Wegen, jenes Feuer der hl. Liebe, damit es uns immer mehr entzünde und zu einem versammelt

FriedenSfürsten>..vpm Himmel herab- gestiegenen ,^ allen Sinn übersteigendem Friedey, den Frieden Mr dielKit^Hnd belsFriedeni für dte^Aigkeii! ... ^ Schöner Tod einer Erzherzogin Mit Bezug auf die von uns bereits' gebrachte Notiz über das Ableben Ihrer k. Hoheit,'der HerzoginMärie Amalie von Württemberg, Tochter Sr. k.Hoheit des Herzogs Philipp von Württemberg und dessen Ge mahlin-. Ihrer k. Hoheit': der Frau Erzherzogin Maria Theresia, Enkelin Sr. k. Hoheit des Erzherzogs Albrecht, entnehmen

sie so mit dem Tode einen unausgesetzten Kmnpf um chr Kmd gerungen, das sie durch achtzehnjährige zarteste und gewissenhafteste Sorge fertig erzogen, nun/an dessen Sterbebette knien zu sehen und zum freudigen! Hinübergange aufmuntern zu hören: „Für den Himmel Mbe ich Dich ja erzogen; ich gebe 'Dich'-NM, gerne^dyn. Himmel ;^M' kommst zu, Jesus, der Dich mehr liebt, als Vater und Mutter Dich lieben konnten.' — Unmöglich kann es unerhört im Himmel vernommen worden ssein, als die durchlauchtigste Mutter die letzten

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 28.08.1932
Descrizione fisica: 8
dies und das, und dann fragt er auch: „Wie kommt es, dak die Sterne nicht vom Himmel fallen? Sie han gen doch nicht so fest, da sie immerzu wackeln.' Ich erkläre ihm, da!; manchmal Sterne vom Himmel fallen. „Wenn man nun einen Stern fallen sieht, so must mail sich schnell etwas wün schen. Der Wunsch geht dann immer in Erfül lung.' Ja, das sage ich ihm. Und dann erzählen Zliiizcbote und Äild an „Z59' Unione Pubblicità Bolzano.'', ' V 5S0-3 /vo A? Là ow so Linoleum. Größe <I.-Z.--t.S, sehr gut erhalten. Adresse Unione Pubbl

' Un. Sternenhimmel erhoben. Etwas Wartendes ha ben seine Augen. — Und dal — Auf einmal füllt tatsächlich ein Stern vom Himmel. Wahr haftig, er ist aus der Himmelskrone àolll und fährt nun leuchtend zur Erde nieder. Ein gro sser, ein ganz großer Augenblick. Der kleine Junge steht wie verzauber. Mir ist. als ob cr die Sprache verloren habe. Vielleicht hat er un deutlich die Empfindimg, dak sein brennender Wunsch, sein starker Wille es gewesen ist, der den Stern vom Himmel gerissen hat. Er kommt

mir etwas schuldbewußt vor. Neugierig frage ich den Kleinen: ,.N<r, hast Du Dir was Schönes gewünscht, als der Stern runterkam?' „Na. was hast Du Dir denn gewünscht?' Da sagt er, so selbstbewußt und jubelnd: „Daß ich morgen drei Klimmzüge fertigbringe!' — Ja, es ist keine Kleinigkeit! Wenn ein kleiner Junge am Montag drei Klimmzüge machen möchte, dann muß am Sonntagabend ein Stern vom Himmel gefallen sein. — Denn am näch sten Tage, weiß der Himmel, ani nächsten Tage Pubblicità Italiana Bolzano. B S83S-4 Za vsàs

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 23.03.1938
Descrizione fisica: 6
^ Gipfeln — /letztes und /kostbarstes Geschenk oes Bergwinters. Dr«nt?n im Tale schleicht die Feuchtigkeit des scheidenden Winters .UM die Behausungen der Menschen und durch die noch kahlen Gärten. Sehnsüch tig schweifen die Blicke am Himmel ent lang, die Wolfen sind dünner, die Luft wird klarer — die Sonne bricht durch u. wärmt auch die verstecktesten Winkel, doch brauch! es einen langen Kampf, in des sen Mitte die wartenden Menschen stehen Droben auf den Almen brauchen die Leute.aber.nicht

auf die Sonne zu.war ten, die sft da, wie sie immer dar war und solange sie am Himmel leuchtet, sind ihre Strahlen auch warm, wärmer denn je. Wohlig recken sich die letzten Skifahrer in ihren Liegestühlen, die Lichter ui'd die Reflexe der weißen Schneefelder brennen heiß auf den geröteten Wangen. Von der Terrasse des Schutzhauses klin gen die bekannten Laute einer Ziehhar monika herab und frohes Lpchen mischt sich in die flüchtigen Trjne. Die Zeit die kleine Annette len Glieder, jetzt bei, die Wohnung

, wie bin ich glückl ch. schon den Frühling zu Hause zu finden, wenn ich zurückkomme! Ja, schön ist es im März auf den Ber gen, kein Sommertag kennt diesen m»1- riadenfach gespiegelten Sonnenglanz, die se metallene Bläue des Himmels, der sich wie ein unendlicher See über die bizar ren Zacken der Dolomiten erhebt. Fast scheint es, man blicke in einen Spiegel, in dem sich die Dinge umgekehrt liaben. wenn man die Welt über den Köpfen von unten erblickt. Die Berge könnten auch im Himmel stehen und die Trde

nur mit ihren Spitzen berühren. Und der Wald mit seinen funkelnden Zwei gen ist dann der richtige Himmel, ein dunkler Himmel, in den die hellen Fel sen der Berge hineinragen... Mit Haid- geschlossenen Augen läßt sich die Welt in vielen Arten erblicken, die Phantasie formt sich in der müden Ruhe «ind g'ei- tet mit einer traumlosen Melodie in süßen Schiummer hinüber. Die Au>?en sind nun geschlossen, aber die Firne glän zen in ihnen weiter. ! Frei ist das Leben noch immer auf der lichten Höhe des Schneereiches

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 02.08.1936
Descrizione fisica: 8
und Oelbäume säumen den Weg. Jäh fallen die Felsen herab und allmählich weitet sich der enge, berg umrandete Kessel. Die bleichen Gipfel der Dolo miten tauchen auf und auf bewaldeter Höhe ragt die kleine Zakobskirche in den Himmel. Wälder von Föhren, blumige Wiesen, wogende Getreide felder öffnen sich dem Blicke. Höher und höher geht es und plötzlich bei Assunta ist das Hochpla teau erreicht. In weitem Kranz ist es von Bergen umschlossen. Die jäh abfallende Riesenwand des Schlern setzt

sich in den gezackten Zinnen des Ro sengartens fort. Frei und wunderbar formt sich der Latemar. Hinter den Höhenzügen, die sanft in das Tal abfallen, leuchtet in weiter Ferne die Brenta-Gruppe. Dann blaut die Mendola und er hebt sich das Ortlermafsiv. Der Blick schweift über Abhänge und Matten in die fruchtbaren Täler und gleitet über die Bergriesen in den strahlenden Himmel hinauf. Das Paradies ist erreicht: Sopra- bolzano. Die kleine Bahn fährt noch bis zum schönen Col- lalbo. Dann wieder hinunter. Ein paarmal

den Stab erst zögernd fallen, als die letzten Klänge schon ver rauscht sind. Die Menge klatscht Beifall und lang sam wird es still. Die Sterne funkeln am Nacht himmel. In bleicher Bläue strahlen die Berge. Der Mond wandert durch die schweigende Nacht. Und wieder zieht ein leuchtender Tag herauf. In fruchtbarem Grün locken die Wiesen, dehnen sich die unendlichen Wälder. Mäher formen Gar ben, die sich gegen das dunkle Grün der Tannen abheben. In majestätischer Ruhe recken sich die Zinnen der Berge

die Nichtigkeit des All tags und die müßigen Fragen des Warum in der einfachen Beglückung des Lebendigseins zer gehen. Es wird Abend. Än wunderbarer Klarheit zeich nen sich die Konturen der Berge gegen den leuch tenden Himmel ab. Alle Farben vertiefen sich in ungeheurer Intensität. Die Domomiten strahlen rot im Abendlicht. Bläuliche Schatten liegen in den Felsspalten. Der Himmel wird türkisfarben. Alle Kraft, aller G anz dieser Landschaft flammt noch einmal im Lichte der scheidenden Sonne auf. — beglückende

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 26.06.1927
Descrizione fisica: 8
ein leuch tendes Beispiel der Pflichterfüllung und fascisti scher Charakterfeste gegeben hat, mit bewegten Worten. Während das Echo der verschiedenen Trauerreden über die Bahre des Toten hinweg klang, benetzte sie der Himmel mit seilten Regen tropfen — Taufende von Freunden in der Stille uni den teuren Toten vergossene Tränenl Re» guiescat in pacel Die Prüfungen an den kg,. Lyzeen Nach Tagen der Angst und des Bangens für viele Meraner Studenten find die Auinahms- prüfungen in den kgl. Lyzeen

Alta zirkuliert in diesen Tagen eine rei zende Eifersuchtsgeschichte, so geschehen in der vergangenen Woche, als die Sonne heiß vom Himmel herniederbrannte und das Wetter ver- fchiedene Männlein und Weiblein zu einem Autoausslug in Meranos kühlerer Umgebung und zwar nach dem reizend gelegenen.Scesia lockte. Jil Scena liegt ein kühler Wein im Keller, M Scena leuchtet der Himmel doppelt so blau, und eine Autofahrt diurch'Flu.ren und Felder schafft bei dieser.Jahreszeit ängenehme Kühlung

ahnte nichts von den aus der Richtung Meranos heraufziehenden Gewitterwolken. In Scena stieg man bei einem Buschenschank ab, und ein Vier tele nach dem anderen wurde hinter die Binde gegossen. Man unterhielt sich aus das beste. Kein Wölkchen stand am Himmel — doch das Unheil schreitet schnell, wenn es auch nicht per Auto herankommt, sondern bloß mit einem von schweißtriefenden Pferden gezogenem Landauer, Gerade stimmte die Gesellschaft die fröhlichsten Weisen des »Freut euch des Lebens

' an. doch in den Ueberfchwall der Freude platzte wie ein Blitz aus heiterem Himmel die Insassin des Landauers, die leibhastige Frau des in fröh licher Runde becherschwingenden und glück seligen Chauffeurs. Die Gesellschaft richtete an sie und ihre vier Kinder, die mit ihr in der Kutsche saßen, unfreundliche Begrüßungsworte, die aber nicht erwidert wurden, sondern ein höchst unfreundliches Echo hervorriefen. Die Frau donnerte und wetterte in allen Tonarten 7 > /ìlleinvàetunxs: L/àv 7/^0081» - Vis 8. 7 inità 22«

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Volksbote
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Pagina 14 di 20
Data: 07.09.1939
Descrizione fisica: 20
. Heut« wilden die teuren Ueberreste der lieben Mutter zur letzten Ruhestätte getragen. Viel Volk aus nah und fern hat der Toten die letzte Ehre erwiesen. Ein naher Verwandter der nun Verstorbenen, Hochw. Stanislaus Mair O. T., Kooperator in Sctn Leonardo i. Past., führte den Kondukt. Ein Bruder der Toten, der in Deutschland als Redemptorist ^ Am Mittag verfinsterte sich der Himmel, ein donnenckres Rollen rmd Brummen I' dröhnte durch die Lust, ste Windsbraut fuhr - wild daher und warf krachend

die Türen zu. i- Frau Regine zündete die geweihten Kerzen an, kniete nieder und betete: „Herr, erbarme t. : dich . .-. Christus, erbarme dich unser! Eva respondierte mit zitternder Stimme: Verschone uns, o Herr! . .. . Don allem' Hebet . . . erlöse uns, o Herr!' Derweil stand der Bauer am Fenstek und schaute zum Himmel empor. Ec hörte wohl 7 das Donnern und Krachen, dachte aber nicht ! ans Beten, sondern an seinen Hof und an > seine FeLer. „Wenns nur net einschlägtl' , sagte er angstvoll. „Ich bin net

versichert — all meine Frucht wär' ja hin.' Ein Blitzstrcchl zuckte nieder, das ganze Haus-loderte in roter Glut. Er glaubte, sein Hof stehe in Flammen, aber es wär nur die alte Wettertanne, die wie eine Riesenfackel ' zum Himmel loderte. Unter dem rauschen- den Regen sank die Flammensäule rasch zu- sammen. Der Baum streckte seine verkühlten Aeste zum Himmel — der Hof war gerettet. Schwer, als trüge er Bleigewichte an den Füßen, sank der Bauer auf die Bank; ein ' Zittern >ging durch seinen Körper, fahle

und ging über feine Felder, dis einen traurigen An blick boten. Alles war vernichtet, als ob eine Eisenwalze die Halme in die Erde gestampft hätte. Ein wilder Grimm erfaßte den Bauer, zornig schüttelte er die Faust gegen den Himmel... Am Haldsaum sank er auf einen Baum stumpf nieder und stöhnte: „Nun hat ein Mächtigerer mich besiegt — zu Erü>' ist's mit dem stolzen Bauernkönig.' Stundenlang saß er so; erst als der Frost, ihn schüttelte, kehrte er' wie zerbrochen nach Hause zurück. Wassersnot. Tief

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Dolomiten
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Pagina 7 di 16
Data: 06.02.1937
Descrizione fisica: 16
sein wollte: da durch wird die Tat der Nächstenliebe zu einer Tat der Eottesliebe. Die Werke der Nächsten liebe find daher zugleich ein wichtiges Mittel zur Erlangung der ewigen Seligkeit, wie Jesus Christus des öfteren verkündet. Das Himmel reich ist nach göttlicher Lehre den Armen eigen: ..Selig die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich'. Darum find es gerade fie, die den Reichen den Himmel öffnen können. Damit dis Reichen selig werden können, müssen sie die Armen gewissermaßen durch Wohltaten an fich binden

Jesu Christi, vom Geiste der Liebe, ihren Bedürfnissen entgegen zukommen. Daher sollen alle, denen es irgend wie möglich ist, die Werke und Wohltätigkeit«- einrichtungen der Kirche fördern, damit sie fich so Verdienste für den Himmel erwerben. Die großen Tugenden der Gerechtigkeit und Liebe haben im Plane der Göttlichen Vor sehung eine wichtige Aufgabe: fie dienen, wenn ste beobachtet und geübt werden, dazu, Reiche und Arme brüderlich zusammenzuschließen, den Egoismus abzuschwächen, Ordnung, Ruhe

geschieht. » Die Fastenzeit. Geliebt« Diözesanen, ladet uns ein, viel zu beten; denn das Gebet ist be sonders in den jetzigen schweren Zeiten not wendig. Unser Debet steigt zum Himmel em por und Gottes Barmherzigkeit steigt auf uns herab, macht uns stark, das Widerwärtige in diesem Erdenleben zu ertragen, ste ladet uns ein, uns mit Gott auszusöhnen, indem wir um Verzeihung für unsere Sünden flehen und die hl. Sakramente empfangen, um dann mit Jesus Auferstehung zu feiern. Der Gott der Barmherzigkeit

. Eines weiß ch: hätt' ich nur geahnt, daß wir uns nimmer n die Augen sehen werden nimmer n die Augen sehen ich kann'« noch nicht: affen, Rosel nimmer In die Augen ehen Herr Im Himmel, wenn olle Menschen das bedächten im Zorn: Wir werden uns einmal nimmer in die Augen sehen können. Ich glaub', es gäb' mehr Liebe in der Welt, o viel mehr. — Und ich, Rosel ich wär' nicht lo von dir gegangen . . . Cr schämt sich des Schluchzens nicht, das seinen Körper schüttelt, der Tränen nicht, die über leine Wangen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 9 di 16
Data: 05.07.1916
Descrizione fisica: 16
. Als man ihr in den letzten Stunden sagte, das; sie nun die himmlische Mutter bald in Wirklich keit schauen dürfe, weinte sie vor Freude und Sehnsucht. Hätten wir in diesem Weltkriege doch recht viele solcher frommen Seelen. Wir dürfen sicher annehmen, daß diese gute Seele nun so fort in den Himmel gepilgert ist. Einmal machte sie auch die Pilgerreise nach Rom und ins Heilige Land. — Gestern wurde unter zahlreicher Betei ligung des Volkes der SLandschütze Anton Moll vom Klapairhof begraben. Er starb in den schönsten

so ein schwerer Ge- wittersturm ist ettoas Furchtbares. Kohlschwarz und dräuend rollen die Wolkenmassen am Himmel daher, braune u. schwefelgelbe Nebelsladen schieben stch dazwischen, auf der Erde ruht ein schaunnvei- ßer. unheimlich leuchtender Streifen. Ab uno zu reißt der Wind mächtige Löcher in die sinstere Wol- kenw-and, Blitze geiseln darauf herum, und ehern grollt der Donner, als ob der Himmel ein Blech dach hatte und schwere Steine darauf geleert wür den. Finster gespenstig drücken die Wolkenknäuel

der Schlachten, in Sturm und Nacht, miö größter Zuversicht auf den Herrn. Unsere Stimme ruft zum Himmel emp^r: Zu meiner Brustwehr Hab' ich dich erwählt, . O Herr, und meine Burg bist du, ' M mein Vertrauen setze ich auf dich!' . > - Und vom Himmel herab antwortet eine Stimme:! „Fürwahr, der Herr wird dich befreien aus der- Schlinge, ^ Die heimlich dir der Feind gelegt. Dich wird sein Fittich überschatten, ' Und unter seinen Flügeln wirst du Ruhe finden, Es deckt in Treue dich der Schild des Herrn

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.11.1940
Descrizione fisica: 4
. er setzt in diesem Amt Gemral Brecard, der soeben zum Eroßkanzler der Ehrenlegion ernannt worden ist. Vorbei ist das Fest aller Heiligen, vor bei der allen verstorbenen Seelen gewid mete Tag, vorbei sind auch die frohen Stunden des Lichtes und der Sonne, die Traurigkeit des düsteren Novembermon des liegt über Berg und Tal, die entlauo- ten Baume strecken ihre kahlen Aeite trostlos zum Himmel und längst ist süßer Vogelgesang verstummt. An einem dieser trüben Novembertaze aber zieht es wie Nosendust

Melodie zu antworten scheint. Er erkennt der angebetenen „Li lie' süße Stimme, der sich unirdische Ak korde vermischen. Und in der Verzückung sieht er sie in langem, weißen Gewände in einer leuchtenden Aureole schweben, ihr Blick ist zum Himmel gerichtet, 'ie singt dem Allmächtigen Lieder, die ein neben ihr stehender Engel auf goldener Harfe begleitet. Im Chore antworten die Erzengel und Heiligen, die mit ihr den Allmächtigen preisen. So sieht ver Bekehrte mit verzückten Augen sein jun- es Weib, nein

dieses Namens klingt es an unser Ohr wie eine unirdische, geheimnis volle Symphonie, wie iveltentrückter fei erlicher Orgelklting, wie süßer, silbern zarter Gesang der Harfen und wir ver nehmen des Dichters Warte in der Caci- lienode des großen Meislers Händel: „Doch sieht Cäcilie wirkte größere Tat! Als sie der Orgel Stimm und Sang verlieh, Da lauscht ein Engel und wähnt ent zückt. Sich auf der Erde im Himmel.' Wintersport > Programm des .Sci Merano' den eingesandt wurde: interprovinziMer Flachlauf

, wie wir ihn vorhin mit wenigen Worten zu schil dern versuchten. Aber etwas Neues ist nunmehr dazugekommen: alle die Ber gesriesen in weiter Runde, die Dreitau sender der Tessagruppe, àie Jvigna- und Cervaspitzen und der Monte Lugo sind über Nacht zu wahren Schneedomen ge worden und tragen bis tief herab strah lend weiße Schneemäntel. Und über die sen Domen wölbt sich ein zartblauer Himmel mit milchigen Wolken durchzo gen. Noch vor Sonnenaufgang erglänzen die leuchtenden Hermelinmäntel aller die ser Riesen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 04.11.1944
Descrizione fisica: 8
- und Deutschmeister, des Reichsministers Dr. Goebbels und Unter den zahlreichen Märschen und des Reiclisleilcrs Baldur von Schirach, Militärmusikstücken Waceks, die sich sowie die . vom Bürgermeister der ebenso durch Einfallsreiclituin. als Der Siern-Himmel im November Kreis Bozen BZ. Kastelrutli. Heldentod. Ge treu ihrem Fahneneide fanden in der letzten Zeit den Heldentod: Obgefr. Franz Urthaler ehemaliger Bäcker meister in Seis am Schiern im Alter von 32 Jahren und Jäger Michael M u 1 s e r, Pflegersohn

verknüpft. So auch hier. Das Siebengestirn erinnert an das Märchen „vom bösen Wolf und den sieben Geißlein'. Die Griechen stellten sich unter den Plejaden sieben junge Mädchen (die Töchter des Atlas) vor, die der kühne Jäger Orion hart be drängte. Gottvater Zeus versetzte die Töchter daraufhin an den Himmel. Aber noch heute schielt der Jäger Orion nach ihnen. Die Plejaden sind eine Ansammlung von Sternen, ein sogenannter Stern haufen, der in etwa 300 Lichtjahren Entfernung von uns seine Bahn

durch den Raum zieht. Erst ein Fernrohr oder ein sehr guter Feldstecher zeigt den Haufen in seiner ganzen Pracht: etwa 400 Sterne können wir hier sehen! Solche Sternhaufen sind in großer An zahl am Himmel vertreten. Es sind dies Ansammlungen von Sonnen, die ge meinsam durch den Raum ziehen. Frei lich sind die einzelnen Sterne noch „meilenweit“ voneinander entfernt. Der Plejadenhaufeii hat einen Durchmesser von rund 30 Lichtjahren; dieser Raum ist also fast zwcimillioricnmal so breit wie die Strecke Erde

— Sonne! Den Plejaden voraus gehen die Sternbilder Dreieck, Widder und Fi sche. Höher am Himmel steht der Per seus. die Andromeda und der Pegasus. Darüber sieht man das große Himmels- W. die Kassiopeia. Direkt im Süden finden wir nur unauffällige Sternbilder: den Wassermann und den Steinbock. Im Siidwesten schicken sielt die Stern bilder Schwan. Leier und Adler, deren Haupt.stenic das Soimnerdreieck bilden, zum Untergang an. Ihnen voraus gehen Herkules. Krone und Bootes. Teile des Herkules sowie

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 22.12.1944
Descrizione fisica: 4
er aus. „Mit einemmal! Und eben noch wa ren Sic so gesprächig!' „Ja; das ist aber auch etwas ande res.“ Schweigen. Es war so still, daß sie den Lärm aus den immer noch beleb ten Straßen der Stadt hören konnten. Nun zeichneten sich auch die Höhen am anderen Flußufer gegen den Himmel ab. Die Sterne waren nahe wie Lieh* ter an hochragenden Bäumen. „Dies ist unsere Heimat!' sagte er in sich hinein. Sie nickte. „Unsere Hei mat. unsere kleine und unsere große Hemmt. Dies unten ist Landshut. eine alte schöne Stadt

bei dem seinen. „Christi! Du!' sagte er still und küßte sie. „Ach!“ — „Christi... liebste Christi Sie fand kein Wort. Sie hing in sei nen Armen wie versteinert. Er spürte den Schlag ihres Herzens, so nahe war sie ihm. Ein Gott riß die dunklen Schleier weg vorn Himmel und trug ihn mitten hinein in das Glück. „Christi —!' „Nicht mehr!' flüsterte sie, als er sein Gesicht erneut niederbeugte. „Es ist... es ist das erstemal... versteh mich doch.. „Was ist das erstemal?' Er lauschte. Sie sah ihn an. er wurde ganz demütig

Machwerke waren. Marianne, die den spät kommenden Doktor Lutz mit dunk len Augen beobachtete, wurde endlich auch gesprächiger, und Lütterich. froh der schönen Frau nah sein zu dürfen, schwebte in einem Himmel, der längst schon jenseits des siebten lag. .Es war ein Uhr. als Christian gelten konnte. Er entschuldigte sich mit Kopf weh. Aber oben in seinem Zimmer stand er noch lange am Fenster und starrte hinaus in die Nacht, die nach welkenden Kränzen roch und nach Wein und creme Duften der Blumen

, die in unsichtbaren Gärten wuchsen. Immer noch tauchten hier und \ dort Gestalten auf. Menschen des zwanzigsten Jahrhunderts und ver zauberte Leute aus ferner Zeit, Ange hörige des herzoglichen Gefolges, Jun ker und Pagen. Landsknechte und Edeldanten. Aus einem Wirtshaus kam Musik. Am Himmel zogen Wolken auf- die Sterne schwanden. (Fortsetzung folgt).

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 05.02.1933
Descrizione fisica: 12
genug, wàrum die junge Rita sich im mer wieder zu diesem Manne gezogen fühlte. Oft wunderte sie sich allerdings überfeine Zu rückhaltung und Gleichgültigkeit, und -sie trat mit dem ganzen Rüstzeug ihrer unbekümmer ten Jugend in-die Schranken, aber Ettlinger war wohl weder den leichten Ton noch den Um gang mit jungen Damen überhaupt, gewöhnt. „Immer noch entschlossen?' fragte er, .als sie vor dem Hotel des Wintersportplatzes standen und Ritas Blicke prüfend über den Himmel gin gen. ' „Natürlich! Wann

Gefühl der Frei heit Hattenbach etwas Fremdes und Verwirren des in ihr, Blut getragen. Und darum, lag auch noch Roberts Brief ungeöffnet in ihrem Zim mer — lieber Himmel, dachte Rita.-wie merk würdig ist es doch, daß dalrgendwo in der Stadt ein Mann wartet, der mich lieb hat! Sie hatten schon eine beträchtliche Köhe er reicht, als es hell wurde. In einer Almschänke srühstückten sie. Es, war noch leer: denn hierher kamen erst später die „Hüttenhofen', die „Spa ziergänger', .die zu mutlos

zur Weihnachtszeit, und der Himmel war so blau und so flimw' als wäre er von Segantini gemalt Worden, die Berge bohrten ihre Spitzen in den Himmel. Dorette trat eine Weilemit ihren Schneeschuhen ,auf der Stelle —,dann stieß.sie sich aöTvreitee die Arme aus und flog den Abhang hinunter. Der Pulverschnee ' sich hinter ihr auf wie eine Wolke und die Stille der Berge trank ihren sehnsüchtigen Schrei. —^ Trotzdem war Dorette sehr ärgerlich Boì zwei Tagen hatte sie unten auf der Halde trainiert u. einet», netten

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Alpenzeitung
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Pagina 15 di 16
Data: 25.12.1932
Descrizione fisica: 16
habe. Bis sich die Tür ihres Kämmerleins geschlossen hatte, klang es gàtsgleich durch den Gang: „O Gott, vergelts ihmenen ztausendinal in Himmel aui. ztausendmal vergelts Gatt für die armen Sealen im Fegfuier, vergelts Gott...!' -///- Haben in Palästina Kannibale» gelebt? Die Frage, ob. ehedem in Palästina Kanni balen lebten, beschäftigte den Archäologenkon greß. der kürzlich in London tagte. An der leb haften Debatte beteiligten sich hauptsächlich Miß Dorothy Garrod. eine Archäologin von Ruf. die in Palästina gute

und nur oben vom Himmel ihr Heil erwarten. Man pflanzt sie mit Recht auf Kirchhöfen, wo sie mit senkrecht erhobenem, schwarzen Fin ger ernst und mahnend von der Erde gen Him mel weist, unser aller Ziel nach der Wanderung Hienieden. Ein eigentümlich schwermütiger Reiz liegt über diesen herben, einsamen Bäumen, die in die lachendste Landschaft einen dunklen Moll akkord bringen, aber vielleicht auch dadurch eine besonders malerische Note. Ich kenne nur einen Ort, wo die Zypresse ihre herbe, gepreßte

auf dem mageren, steinigen Boden der Berg- terrassen Italiens und Dalmatiens aus. Jede hat hier ihr eigenes Gesicht, ihren eigenen, etwas nervösen, komplizierten Charakter. Statt in Licht und Raum, von Stürmen nicht gebeugt einfach und gerade sich zum Himmel zu strecken, windet und krümmt sie sich wie in quälenden Hemmungen. Phantastische, oft schon groteske Formen nimmt der Stamm an. als ob der harte dürre Boden mit kärglicher Nahrung ihm das gerade Wachstum verkümmerte. Oft trennen sich kurz über dem Boden

schon Aeste vom Stamm, wie Kinder, die dem elterlichen Hause entfliehen. Dann wieder umschlingen sich die Getrennten, um sich nach kurzem von neuem zu scheiden. Eine gewisse Unruhe liegt in allen, dann aber ein Blick zur Krone empor und alle Unruhe wird zu friedlicher Harmonie. Die hängenden Aeste mit ihrem graugrünen Laubs sind von entzückender Weichheit. Sie dämpfen die harten Farben des Südens. Der grellblaue Himmel, das schillernde, purpurne Meer, der blendende, helle Fels durch die altsilbernen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 07.04.1908
Descrizione fisica: 8
— was die »N. T. St.' zu seiu ja immer wieder behaupten — das katholisch geuug sein könnte, was Bischöfen nnd Kardinälen, selbst dem Heiligen Vater katholisch genug ist. Wir AerWunderglauöennd dieSchauer- geschichtenliteratur am Ausgange des Mittelatters. iZchliiß.) Doch auch noch von anderen Ä?underzcichen wußte man den Leuten zu erzähle.,. Man meldete von „Feuerzeichen am Himmel' ; Christus fei blutiimfloffen am Himmel erschienen, Engel hätten in Wolken ver nehmlich gepredigt. Daß auch bei der Verbreitung

den Aberglauben jener Tage sondern auch allerhand andere „gruselige Geschichten'. So soll im Jahre 1530 ein Kind so laut imMutterleibe geschrieen haben, daß eö das Gesinde hören konnte. Bon vielen Orten weiß man wieder zn melden, daß Heuschrecken erschienen seien mit Mönchskappen, grcm, gelb nnd schwarz. In Schlesien siel Hagel, in dem man deutlich zugeschnittene Landsknechthosen, „zuhackte' Mann? nnd andere leichtfertige Klei dung gesehen haben will. Es sielen Steine vom Himmel, die türkische Hüle

!» berichtet der protestantische Snperinlendent Rikolans Medler von Braunschweig von einem „wunderlich Gesicht', welches vier Bürgersöhne in der Woche vor Psingsten am Himmel gesehen haben-, man habe unter anderem gesehen: einen feurigen Löwen, einen Adler mit zwei Kopsen, daS ganz genane Bilv des gesangenen Knrsürsten von Sachsen, Christus am Kren; zwischen zwei Schachern nnd eine große schreck liche Persoil mit einem gewaltigen Schwerre in der Hand. In einem mecklenburgischen Dorse hinwieder wuchs

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Volksblatt
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Pagina 8 di 20
Data: 22.12.1925
Descrizione fisica: 20
in die Dachstube, da lag ein herrliches Püppchen und Zwischen den Bretzeln ein Zettel mit den Worten: „Dom artigen Mariechen vom Christkind im Himmel.' Ihr könnt euch nicht vorstellen, welch ein Jubel in der bescheidenen Stube herrschte. Am nächsten Tag ging Mariechen, das Püpp chen im Arm zum Alten am Straßeneck. Sie hielt es empor und sagte mit mütterlichem Stolz: „Guck nur, das Christkind hat mir ein Kind geschenkt. Ich danke dir, daß du den Brief pünktlich in den Himmel gebracht hast.' Und dann umarmte

Jahr holte das Christkind seinen Heiligen in den Himmel: 1226. Von Greccio aus fand die Weihnachtskrippe rasche Verbreitung in ganz Italien -und ist seit- ohne Arbeit, man hatte ihr nichts anvertraut und wollte sie nicht ins Haus nehmen, weil sie zu krank war und es nicht angenehm ist, eine hustende Per son im Hause zu haben. Marias Herz schwoll vor Teilnahme, sie gab sofort «eine Bestellung, bat recht mit Ruhe zu arbeiten, sie gab der Näherin das Geld zur Besorgung des Stoffes und zahlte den Lohn

im voraus. Sie spendete mit vollen Händen. Vanosen hatte dafür gesorgt, daß sie die dringendste Not lindern konnte und wie ein schöner Engel vom Himmel er schien die holde Mädchenersch einung mit den feucht schimmernden mitleidsvollen Augen in den Räu men. wo Elend und Not ihr entgegenstarrten. Als sie nach Hause kam,, da seufzte sie: „O, wäre ich reich, sehr reich —' Aber sie dachte dann, wie reich sie auch sein möge, es würde ihr doch nicht gelingen, zu lindern, was es an Armut in der Welt gibt

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 04.02.1902
Descrizione fisica: 8
beizubringen. Der Postzug, welcher Montag gegen 2 Uhr früh Bruneck passieren sollte, ist erst gegen 11 Uhr vormittags dort angekommen. Der Localzug Lienz-Franzensseste, der gegen 6 Uhr früh in Lienz abfährt, wurde heute gar nicht abgelassen. — Ans der Brennerbahn verkehren die Züge regelmäßig. Das Wetter ist hier dermalen sehr unbe ständig: nasser Schnee, Wind, Sonnenschein und trüber Himmel wechselten rasch nacheinander. Kirchliche Nachrichten. Neue Oberin. Von der wohlehrwürdigen Generaloberin der Inst

. L. N. V. der Englischen Fräulein in St. Pölten wurde am 2. Februar die wohlehrwürdige M. Lidwina Pupetschek die vollständige Einrichtung des Hauses zum Abschlüsse zu bringen. Wie bereits bekannt ist, wurde unter der Aegide deL für das heilige Land so begeisterten Herrn k. u. k. Obersten a. D. Heinrich Himmel v. Agisburg ein Palästina-Pilgerverein der Diö- cese Br«xen in Tirol gegründet, welcher in den letzten drei Jahren drei Pilgerzüge von je 500 Pilgern nach dem heiligen Lande entsendet hat, und um das Interesse

eonstitmerte sich ein Comiis zur Vereinigung aller lutherischen Kirchen gemeinden in Deutschland, Oesterreich-Ungarn und der Schweiz. Pilgerveremes, Herrn Oberst Heinrich v. Himmel, feierlich der Obhut des Rectors des Pilgerhauses, Dr. Stefau Csarszky, übergeben. An der schönen Feier nahmen theil: der k. u. k. österreichische Consul Herr Alois Pogacar sammt Frau Ge mahlin, der hochwst. Wechbischof Dr. Balthasar Kaltner von Salzburg, Herr Remigius Weiß steiner, l Prälat von Neustift, der Provinz- dtfinitor

Melchior Lechner 0. L. ??., die hochw. Herren Professoren Dr. Wendelin Haid- egger und H lber von B ixen, Dr. Eberharter von Salzburg, Dr. Zortll von Tübingen, Gymnasial» pros ssor Eduaro Jochum, die Gruppenvorstände der Pilgerkarawane und viele Pilger. Nachdem Oberst v. Himmel in einer schwung vollen Rede den Zweck dieser Wappensammlung auseinandergesetzt, dankte der Reetor dem Obersten in ebenso warmen Worten, dass derselbe diese Idee angeregt und durchgeführt und so dem österreichtsch-ungarischen

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