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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 13.10.1936
Descrizione fisica: 6
machen und so den Eintritt der UN» nen Krach. Professoren und Assistenten rannten würdigen Seelen in den Himmel verhindern. Ts wie wild herum und gruppierten sich um Hookers gibt heutzutage Spitzbuben auf der Welt, die aller größtes Spiegelsernrohr. Wie denn auc» nicht! In unseren Zeiten kom men Sterne nicht alle Tage zur Welt wie früher einmal. Wir brauchen bloß an den Stern von Beth lehem zu denken. In jener Nacht aber, es war un gefähr drei Tage nach dem Tode Edisons, des gro ßen Erfinders, war im Sternbild

vfufchten und im Einklang mit den Professoren be haupteten, es sei ein staunenswerter Stern auf dem Firmament und da begebe sich etwas Unge wöhnliches. Wie immer griffen die Zeitungen diese Meldung als Vorwand zu langen Erwägungen über die Un ordnung und die Krise auf Erden aus, die sich an geblich auch schon im Himmel wider piegelt- Eine Theorie von der Anarchie auf Erden und im Him mel ward ebenfalls im Handumdrehen erdacht und allerhand alte Weiber männlichen und weiblichen Geschlechtes

hatte, neugierig. Sie begannen zu plaudern und rings um sie gruppierten sich die Chöre der Engel und der Heiligen, die dem unterhaltsamen Gespräch mit Interesse lauschten. So floß die Zeit dahin wie Wasser uno schon rückte der Abend her an. Wäre er doch niemals gekommen! Doch auch im Himmel ist dem so und als siu, daher die Däm merung auf die Erde herabsenkte, befahl irgendein hober himmlischer Würdenträger den Engeln, sie mögen aufbrechen und die Sterne entzünden. Das war ein Anblick! Unendliche Scharen klei

sich und er wandte sich an den lieben Herr gott. „Was wünscht du?' fragte mit einem freund lichen Lächeln nachsichtig Gott Vater und bedeutete der Seele, frank und frei zu sprechen. „Vater un ser, meiner Ansicht nach, wird hier im Himmel seh» unökonomisch gearbeitet. Ich habe bereit» vorhin dem heiligen Petrus gesagt, daß man an der Him melspforte ein Patentschloß anbringen muß, doch das ist eine Kleinigkeit im Hinblick auf das, was ich soeben gesehen habe. Die Rationalisierung muß auch im Himmel zur Parole

werden. Kann man denn die Arbeitskräfte so verschwenden, wo man doch eine große Lichtzentrale errichten könnte, die alle Sterne auf einmal entzünden würde? Und das gleiche gilt auch vom Verlöschen. Hier muß Abhilfe geschaffen werden,' sagte Edison. Gott Vater lä chelte freundlich und lud die ungeratene Seele ein, und hielt sogar «tne schone Red«, di« Galileo Gali lei gemeinsam mit Faust oerfaßt hatte. Edisons Seelt erholte sich in der Hölle von der Ernüchterung, die ihm der Himmel bereitet hatte» besonders dann, als ihr als Führer

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Pagina 5 di 8
Data: 14.08.1933
Descrizione fisica: 8
ihren irdischen Lebensgang beschloß, nicht aufgezehrt durch die Last der Jahre, nicht zerbrochen durch Krankheit oder Siechtum, sondern ausgelöscht durch die Macht der Sehnsucht nach dem geliebten Sohn, nach Gottvater im Himmel, dem nun bald der trium phierende Einzug in die himmlische Herrlich keit folgen mußte. Denn mußte nicht Gott den geheiligten Leib, aus dem der ewige Logos seine menschliche Natur angenommen hatte, var der Verwesung bewahren? Mußte nicht der Sohn, der frühzeitig die Sünde von ihr fern

- gehalten, nun den Tod. dem sie als Mensch unterworfen alsbald in sieghafte Unsterblichkeit umwandeln? Darum freuen mir uns alle im Herrn, da wir feiern den Festtag zu Ehren der seligen Jungfrau Maria, ob deren Aufnahme m den Himmel sich freuen die Engel und loben Gottes Sohn. „Maria gehört zu Christus', lagt der hl. Tho mas. Sind beide unzertrennlich durch das Leben geschritten, sind beide in den Himmel ausgenommen worden zu ewiger Herrlichkeit, so ist die Jugendgeschichte Chrrsti

'. der Eottesgebärerin, auf dem Ephesinum (4311 immer tiefer in die Christen heit hinein, die schließlich mehr und mehr die Einführung von besoitderen Marienfesten for derte. In dem Reigen der Marienfeste, in denen sich der irdische Lebensgang der Muttergottss widerspiegclt, ist nun das höchste und wichtigste und zugleich auch das älteste der Erinnerungs- taa an die Aufnahme der Gottesmutter in den Himmel. Bekannt ist. daß nicht mehr bloß die häretischen Eenosienschaften. welche sich im 5. Jahrhundert von der Kirche

Jahrhundert» begangen worden sein. So ist der Festtag der Aufnahme der Gottesmutter in den Himmel in die Christenheit hineingewachsen als höchster Feiertag der Kirche, umwoben von der zarten frommen Liebs der Gläubigen. Rührend-lieblich wird erzählt, wie die Apostel, als sie das Grab der allerseligsten Jungfrau i-ochmals öffneten, in diesem nicht mehr den heiligen Leib, sondern nur dufteilde Blumen vorfanden! Wie blühende Rosen in den Tagen des Frühlings, wie Lilie» in den Wasserbuchen stand

von der Kindheit an im Haufe der Mutter Anna bis zur Aufnahme in den Himmel dargestellt wird. Di« Motive für die Darstellung der letzten Stunden der Gottesmutter und ihrer Aufnahme in den Himmel sind zurückzuführen auf das von Iglo- vus de Doragine in seiner .Legenda aurea ge sammelte Material (S. Detzel). So hat min die christliche Kunst in rührender Weise die letzten irdischen Stunden der Gottesmutter wicdergegeben. wie «in Engel ihr das nahende Ende verkündet, wie fie schließlich ihren Geist aufgibt

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Volksbote
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Pagina 2 di 6
Data: 14.08.1924
Descrizione fisica: 6
von deinem Sohn'. Und also schied er von ihr. In derselben Stunde predigte Sankt Jo hannes zu Ephesus dem Bolke. Da erhallte ein Donner mit einem Blitz vom Himmel gar schnell, und es kam eine schöne weiße Wolke, die trug Sankt Johannes empor vor des Volkes Augen und setzte ihn nieder vor Unserer Frauen Türe. Cr ging in das Haus und grüßt« sie. Da ward sie froh und sprach: „Johannes, mein lieber Sohn, mein Kind hat mich geladen zu den elyigen Freuden, und diese Palme, die soll man vor meiner Bahre tragen

sie ihr und grüßten sie und sprachen: „Du bist gesegnet ob allen Frauen von deinem Sohn, der Himmel und Erde erschaffen hat.' Und sie fielen vor ihr nieder und weinten gar sehr. Sie sprach: „Gottes Segen sei über euch, und ihr sollt bei mir bleiben, bis ich verscheide.' Das taten sie mit Fleiß. Hernach an dem dritten Tag, als es schon spät war, und sie miteinander von Gott redeten, kam unser Herr zu ihnen in einem großen Licht und mit allem himm lischen Heer und mit einem süßen Schall. Da fielen die heiligen

, und sie fuhren gen Himmel in unsäglicher Klarheit.,, Darnach legten die Zwölfboten Unserer lieben Frauen heiligen Leichnam auf eine Bahre. Und Sankt Johannes ging vor der Bahre her und trug den Palmzweig, und die Zwölfboten trugen die Bahre mit bren nenden Kerzen. Es sangen aber die Engel in den Lüften einen neuen Gesang. So trugen sie unsere Frau zu dem neuen Grab und legten sie darein. Und sie lobten Gott und blieben daselbst bis an den dritten Tag. Da kam unser Herr vom Himmel herab mit seinen himmlischen

Scharen und brachte die Seele wieder. Er grüßte seine Jünger und sprach: „Es wäre unziemlich, daß meine Mutter länger auf dem Erdreich wäre, ich will, daß sie eine Herrin sei über Himmel und Erde.' Und er gab die Seele dem Leich nam wieder und sprach: „Steh auf meine liebe Mutter! Du sollst nicht länger hier sein, du mußt mit mir fahren zu den ewigen Freuden.' Da stand Maria auf aus dem Grab und neigte sich vor ihrem Sohn. Und unser Herr gab seinen Jüngern seinen Segen und führte seine liebe Mutter

fröhlich in den Himmel mit allem himmlischen Heer in einem klaren Lichte, die sangen einen gar löblichen süßen Gesang. Da ward Maria erhöht über alle Chöre der Engel und über alle Heiligen und gekrönt zu einer Königin des Himmel- und Erdreichs. Ihr Sohn setzte sie auf den Thron seiner göttlichen Majestät und gab ihr Gewalt über Himmelreich und Erdreich und gab ihr den Schatz der Gnaden und die Schlüssel des Himmels, daß sie ewiglich mit ihm solle herrschen in ewiger Freude und Würde über alle Engel

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Pagina 2 di 6
Data: 14.11.1942
Descrizione fisica: 6
geflohen. Berlin. 11. November. Wie qu- Meldungen englischer und amerikanischer Nachrichtendienste und Agenturen hcrvorgeht, ist der Irr der GsttrrtÄgS-Gtrlke Das .Hirumelreirh ist ftleid ).,. Dmzu ist Ehristns auf Liefe Erde gekommen, ilils Las Reich der Himmel zu erfchliofien. die Tore des Imperiums Gottes weit aufz,sprengen: das, wir kraft der Gnade seines Glanbcnslichtcs einen Blick zu tun vermöchten in die unend lichen Ännenräume Gottes, die alles menschliche Suchen uns Forschen. Wandern

wir auch die Wohnung Got tes, das Wesen seines Reiches, anders begreifen tonnen mit unserer lcibgeistigen Natur, denn in Bildern und Gleichnissen? Darum redete er „ohne Gleichnisse nicht' zum Bolle. Anch im Evangelium des diesmaligen Sonn tags stehen wiedsr zwei Bilder vom Reich der Himmel. Und gleich wird offenbar, das, dieses Reich der Himmel von Christus hier nicht end- zeitlich. wie es einmal sein wird am Tage der ewigen Vollendung. geschaut wird. Darüber spricht Christus wohl zu anderer Stunde. Dieses Mal

», das streitende Imperium Gottes. Von dieser Kirche, diesem Reich der Himmel, sagt er: cs ist gleich einen, Senfkorn, das fast unsichtbar ist. aber voll Wachstumskraft. Co wächst das Reich der Himmel auf Erden vom Kleinen zum Groszen. Vom Kleinen zum Groszen wuchs cs denn auch. Räumlich geschaut: vom Morgenland ins Abendland und über die ganze Erd- hin. Zeitlick, geschaut: vom Altertum ins Mittelalter und über die Neuzeit bis ans Ende aller Zeiten. S-clisch geschaut: vom Keim der Tausgnade bis zur Vollreife

der Manneslraft Christi und bis zur seligen Anichannng Gottes in jeder sich mühenden, anfgeichlosienen Seele Also ist das Himmelreich gleich einem Senfkorn: Ans den kleinsten Anfängen wächst es zu den höchsten Ausmaßen. Daneben steht ein anderes Bild: das Himmel reich ist gleich einem Sauerteig, der ganz unscheinbar ist. aber voll Wirkungskiast. So dringt das Reich der Himmel vom Einen znm Ganzen. Vom Einen zum Ganzen drang cs denn auch: lösend alle Rätsel des Lebens init seinen gottverklärte,, Antworten ans

all die unentwirr bare Sehnsucht der Menschen; bilocnd alle Kul tur des Lebens init seinen christcrsüllten Sen dungen an all den vielgestaltigen Formsinn der Menschen: tragend alle Laste» d'es Lebens mit seinen geistaetränkt»» Wirlkräüen in all der niederdrückenden Mühsal der Menschen. So ist das Himmelreich gleich einem Sauerteig: aus den cnastei, Wirikreiien dringt es bis in die letzten Ausläufer. Und also ist das Reich der Himmel ienikorn- nleich: es ist Weite, unendliche Weile, alle Welten

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 22.12.1940
Descrizione fisica: 6
mit Keule und Schwert in den Gesang eintrat. Er hieß Fratzius und war gewiß schrecklich anzu sehen, wie er nun vor die Burg trat und mit einer Stimme, hart und dumpf wie eine Kesselpauke, die Ritter zum Zwei- im Schrank lag ein schmales Buch, da hinein hatte sie das Gedicht geschrieben und mit dem Datum versehen. Wolfang hatte es vergessen, u. das war ein ebenso zartes Wunder wie jenes, daß er einst diese Worte vor sich hin gesagt hatte. Die Mutter lag in Gedanken, leise sank der Himmel ihrer Erwartung

gedrückt am Füßende des Bettes steht. „Bis mein Sohn heiraten wird — du lieber Himmel, das möchte ich auch noch erleben, selbst wenn aus dem langsamen Watzer nichts werden sollte. Der Arzt kennt ihren Kummer und sagt: „Nun. das kommt manchmal ganz plötzlich. Die Richtige ist ihm eben noch nicht In den Weg gelaufen.' Und als er sich zur Untersuchung anschickt, verläßt der Sohn schweigend das Zimmer. Die Gutsherrin berichtet von ihren Schmerzen und der entsetzlichen Atemnot. Der Arzt horcht

ein Martyrium das bedeutet, welch eine Unsumme an Verzicht, und sie empfindet in diesem Augenblick, daß sie ihren Sohn viel zu lieb hat, um ihn le benslang zu belasten. Immer noch ruft und lockt das Leben. Einige Jahre! O Himmel, wie schön, wie lang können einige Jahre sein! Aber dür fen sie mit einer Versklavung ihres Soh nes, vielleicht auch der kommenden Ge schlechter erkauft werden? Nein, nein, ihr Kind, Ihre Nachkommen, Ihr Land ist wichtiger als Ihr bißchen unnützes Leben. Diese Gedanken ziehen

. Und das Haupt des „Mörderichs' wurde an die Mauer genagelt. Brigitte legte das Blatt zur Seite. Es wurde still im Hause und im Garten. Wie hoch uttd weit war der Himmel heute über den Kastanien. Wie sichtbar rauschte das Licht die blaue Glocke herab, stark und klar in der Nähe, grau und flimmernd in der Ferne. Vor dieser Größe und Weite wurde der dröhnende Ton der Großstandt zur verschmachtenden Brandung. Klein mütig klang der Hammer es Schlossers aus oer benachbarten Werkstatt, nicht lau ter als das Airpen

der Grille die fromme Säge des Schreiners. Briqitte horchte in die verwischten Laute hinab, sie schaute in den strömenden Himmel und war eine Weile glücklich. Langsam ging die Tür auf. Mit schlei fenden Füyen kam der Knabe herein. Er trug auf beiden Händen ein Kastanien blatt, das von der Hitze früh gefärbt war. Der Wind hatte es in die Stube geweht. Wolfgang blickte unverwandt aus das Blatt niwer. Er schien noch nicht in die Wirklichkeit zurückgekehrt zu sein und er sprach über die /arbige Erscheinung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 26.07.1851
Descrizione fisica: 6
auch im Himmel ge tragen werden und die vhimmlischeu iYZodcq keine an dern sind, als die der Madaine Gqspard i>> Paris. Hr. Alphons Ca Hagnet, Magnetiseur zu Paris tR»e Sa>»t Denis 2tZ5Z, der dies berichtet, und ein Buch, darüber „zum. Txoste der Menschheit-- geschrie ben hat, weiß davon noch mehr erbauliche Dinge zu erzähle». Auch Buchdrucker und Buchbinder kön nen hoffen, ini Jenseits Beschäftigung zu finden. D>e Geister des Verstorbene» sitzen und lesen Bücher, die den unsern „ähnlich scheu, nur der Druck

ist anders.'' «ind wir neugierig zu wissen, wie der himmlische Druck beschaff?» sei — den irdischen ken nen wir— so benachrichtigt uns Hr. Cahagnet, „es gebe Buchstaben, wie ein O geformt, andere geformt wie ein Häkchen, wie Halbmonde, die er aber nicht beschreiben könne.» Ans dem Angeführten läßt sich schließen, daß im Himmel türkisch geschrieben werde. Hr. Cahagner hat es sich zur ausschließlichen Aus gabe gemacht, uns über dir wahre Beschaffenheit des Jenseits, seine Sitten, seine Sprache, seine Lebens

mußte er das Vorhaben aufgeben, denn die Somnambulen sind eigensinnig. Endlicti erfnbr er, was er wissen wollte. Wir können hier nicht alles mittheilen, nur Einiges des merkwürdigsteir wollen wir hervorhebe», wcil eö neu scheint. Hr. Cabagnet fragte den Ekstatiker, ob die Geister Flügel hätten? Derselhe perneinte eS. iAne hcll- seliendere ^?ame behauptete später daS Gegentheil. Ob sie äße», tränken? Der Ekstatiker bejabte e» mit der Bemerkung, man thue im Himmel genau das selbe, was man aus Erden

thue. Diese Nachricht dürste.eben nicht „znm Troste der Menschheit' dienen. Ein andirmal beschreibt Bruno, der Ekstatiker, den Himmel (S, IS): „ES ist ein Ort ohne Horizont, erleuchtet durch eiu kerrlicbes Licht, vor mir war ein Wesen, das ich sür Grtt hielt; er saß geht einem Throne, daö Haupt mit einem strahlenden Helme bedeckt, fein Bart war grau, glaube ich. er stützte die Hand anf den Arm eiiieö ThrynsesselS, und trug einen weiten carmestnrotbe», ganz mit goldenen Lilien besäcten Mantel

», dem Menschen vorbehalte»?» Größe habe geben wolle».-- Hr. Cahagnet war ent zückt über diese Belehrung. Iu der 14. Sitziuig theilte ihm Bruno-mit, daß eS „drei Himmel gebe', in der 15., daß die Seele nach dem Tode „wie eine Seifenblase oder wie eine Luftblase im Wasser' zum Himmel emporsteige, in der lg. gesteht Bruuo auf richtig, „daß die Welt den sür eine» Narre» halte» würde, der behauptet, „daß ein Geist in Gestalt eineS Windes eine Geschwulst, eine Kolik oder eine Entzündung zu Wege bringe

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 12.05.1940
Descrizione fisica: 8
Le.le 4 penzeilung' Äe/maib//«/«' De? Ilach ekntt allert5age von Lagundo O -o-oaHk O -»aäah!... ein großes, großes Gàhnèn lief durch den weiten >>)immelssaal... Daß es aber auch im Himmel sooöv langweilig sein konnte!... Au/ dem gemütlichen, galene» Tessei saß der gute, alte Mond, l..ue sich sei nen großen, dunkeln Schlapphut tief Wer das glänzende Gesicht gezogen und — schnarchte. — Um ihn herum, auf den nachtblauen Wolkenbetten. Ingen die Motldenstrahlen in ihren glitzernden Kleiderchen

mit unsäglicher Zärtlichkeit. Dun kel und traurig ist ihr Angesicht, wenn sie sie nicht schauen dars. Dann liegen ihre Meeres- und Seeaugen erloschen, trüb ist ihr Bück und freudlos. Aber, so bald sie dem Himmel entschweben, die strahlenden Kinder, dann geht ein Leuch ten über das nachtdunkle Gesicht der Erde, sie lächelt ihnen Zu und zeigt ihnen alles, was es nur zu schauen gibt auf ihrem weiten Rund: Schönes und Dütes. Ernste?, und Trauriges... Und die 'Mondenstrahlen können sich gar nicht genug tun

Apparat die Brüche zum Stillstand gebracht. Dafür werde ich Sie bei jeder Gelegenh.'ii empfehlen. AUlcomch Egidio, Pensionist Via Garibaldi Là Abbazia tssium^ Der Orthopäde ist zu sprachen in: Merano: Dienstag. 14. Mai, Albergo Centrale. Bolzano: Mittwoch, 15. Mai, Alberto Gigante. Decreto Pres. Alessandria 1. 1. 1930, N. doch, welch strenge Ordnung im Himmel herrschen muß, wenn nicht alles dar unter und darüber gehen soll! Wenn nun die Sterne auch so wild darauf losschie ßen wollten

. Ein goldener Strahl schießt zur Erde — das Kettchen! Glück- seelig legt sie es sich um das Hälschen, damit es ja nicht wieder verloren gehen könnte bis zum Morgen — und durch das Fenster enttanzt ern goldener Mond- strahl. Er schaut hier durch ein Spalt- chen. guckt dort durch ein Ritzchen... Und wo betende Hände zum Himmel flehen, da legt er sich tröstend darüber wie ein Segensgruß des Erhärtseil's. Da Hellt Hoffnung kummerdunkle Auge». Und wo ein liebendes Herz ihn <>!s Grußboten aussendet

zu einem serner. Herzen — da schlägt er ein strahlend goldenes Brücklein, auf dem die zwe> suckenden Seelen sich finden — und ein ander nahe sind, ganz wundersam nane. Dreiviertel zeigt die leuchtende Mond scheibe am Himmel... nur noch ein Kleines, und das ganze wache, leuchteno goldene Mondgesicht wird Ausschau hcü' ten am strahlend erhellten Himmelssa..!. Da schwingt sich der Vollmondstra'.ü auf die silberne Schaukel, grüßt lächelnd die liebe Erdenmutter, die ihm verzei hend zulächelt, und schwebt hinauf

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.12.1936
Descrizione fisica: 8
der Hebung einer fremden Gottheit zu sein, und abends sollte uns im Wallfisch ein Festessen vereinen. Ich warb indessen einige Fischer, uns zu helfen. — ^ So kam der entscheidende Morgen heran. Der Himmel hatte sich bedeckt. Eine dunkle Wand schob und schwoll im Nordwesten übern Buchenwald, wir eilten daher ans Werk, ehe die See unruhig würde. Am Strand stand die alte Nike Sandhop, die Witwe eines Fischers, ein Weib mit jenem grauen Blick, der immer wie in große Ferne geht. Die Fischer mochten

, die Hunde schlafen in den Gärten, und nur das in der Ferne aufklingende und verhallende Rauschen der Bahn zieht hin und wieder durch die Nacht. Plötzlich aber springt grell ein Strahl am Ho rizont aus. sticht blitzschnell in das schwarze Ster nengewölbe. Und er bleibt nicht allein! Ein zwei ter Strahl reißt den Himmel auf. ein dritter, nun sind es gar fünf, acht, zwölfl Bläulich weiß tasten sie sich von der Erde empor, vereinigen sich hoch oben in einem grellhellen Punkt; doch sie enden

sich empor gestreckt. „Scheint ein lebensgroßes Bronzewerk drunten zu liegen, und wie ich mit den Händen den Sand und das Gewirr von Tang beiseite schob. Krabben und Fische verscheuchte, bog sich mir ein menschliches Antlitz entgegen. Morgen früh nehme gerät das Strahlenmal in Bewegung. Es reckt sich und beginnt, über den Himmel zu wandern. Steil heben sich die langen Lichtarme der einen Seite auf, die vom anderen Enbe aber verlängern sich und laufen schräg empor, um endlich die Brüder zu treffen

. Ein riesiges Netz aus elastischen Licht- fäden schiebt sich über den Himmel. Hohe Schornsteine und. Bäume lösen sich vom Hintergrund, in den sie am Abend schläfrig ge sunken waren. Schwarz ragen sie empor und schauen wie mit aufgerissenen Augen in den plötz lichen Aufruhr des Lichtes. Das Netz kriecht über den Himmel und löscht die Sterne aus, die in seine breiten Lichibänder geraten. Es sucht die Beute, die ihm mit höhni schem Gebrumm immer wieder entflieht. Aber unermüdlich tasten die Strahlen

dunkel um sie. Denn wie sie dem Feinde in der Luft die Nacht mit Hellem Licht vom Leibe reißen, um ihn zìi vernichten, so ist die Nacht auch für sie selbst ein schwarzer Pan zer, der sie vor den Kampffliegern schützt. Darum hilft kein Licht den Geschossen bei ihrer Wanderung von Hand zu Hand, im Finsteren flie gen die Granaten in die Rohre, die Verschlüsse klacken in tiefer Dunkelheit, in der sich kaum die Gestalten der Männer mit den schön geschwunge nen Helmen gegen den matten Himmel abheben. Stumm

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 6
Data: 22.03.1944
Descrizione fisica: 6
Frcm Ute und der Wolkenhimmel Von Ludwig Finckh. Oft ist der Himmel weiß von blende,,' den Wolken, oft ist er blau wie ein tief' «.r.indiger Alpenfee. oft grau und dunkel vor heraufziehenden Gewittern; immer aber hellt er sich wieder auf, wird licht, grün, weiß, gelb, golden, rot, purpurn, blau, grau. Vielleicht ist er am schönsten als Wolkenhimmel. Veranlagung, Wille und Zucht prägen die Seele des Menschen. Es gibt Men schen, die ihre Wolken allein in sich tra gen, um nicht andere zu belasten

; sie ver schweigen sie und lassen nur das Be freite, fröhliche, Blaue und Goldene nach außen blinken. Und es gibt Menschen, die mir das Dunkle am Himmel sehen und ollen anderen schwarze Wolken an die Wand malen. Sie unken unablässig. „Ich fürchte» es mird noch...', ist ihre Rede. Sie bedrücken die anderen, weil sie alle ihre Sorgen, auch die haltlosen, ausspre chen und sich vom Halse schwatzen. Und sie denken von den anderen gering: „Was für glückliche Menschen! Wie ha ben sie es leicht im Leben

ganz braun verbrannt. Die Nüsse schnurren ein, die Aepfel bleiben klein und fallen grün vom Baum; es ist ein Jammer. Man muß Zusehen, wie alles in den Bo den hineinschwindet, — nur die Mause wühlen; es wird eine große .Hungersnot geben.' Der Mann sagte nichts; denn er wuß te, daß jedes Wart lyir noch mehr Wol ken am Himmel Heraufziehen ließ. Aber er dachte: es ist noch nach dem Streich Zeit, zu schreien. Und er ging fort, über Land. — Da regnete es, drei Tage und drei Nächte lang

, „sie werden uns alles airffressen; es wird nichts mehr übrig bleiben.' — „Oft ist der Himmel weiß vor blenden den Wolken, oft ist der Himmel blau wie ein Alpensee, oft ist der Himmel dunkel', sagte der Mann. ..aber dein Himmel ist immer kohlrabenschwarz. Wozu machst du dir unnütze Sorgen?' „Weil es mir Freude macht', sagte die Frau. . • •, Im Fegfeuer des Examens Von Heinrich Riedel „Welcher deutscher Kaiser hat die Hals gerichtsordnung erlassen?' wurde ein Berliner Iurakandidat im Examen ge fragt. Der Kandidat wußte

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 12.06.1927
Descrizione fisica: 8
und die braunbelaubten Blut haseln? Ein deutscher Gelehrter, C. Stahl, hat eine , kurze, àr geistvolle Antwort auf unsere Frage > gegeben: die Bäume haben grünes Laub, weil ' der Himmel blau ist. Dieser Satz' drückt aus, ' daß eine Beziehung zwischen Licht und Blatt färbung bestehen muß. Ein Spottvogel würde letzt fragen, warum denn der Himmel blau ist. Bekanntlich ist das Sonnenlicht nicht einheit licher Natur, sondern zusammengesetzt aus allen Farben, die wir z. B. als Regenbogen wahr nehmen, wenn durch die Wolken

reflektieren sie die grü nen bis bläuen. In der Farbe des von einem Gegenstand zurückgeworfenen Lichts nehmen wir ihn wahr; und da wir die Luftteilchen mit ^unserem Auge nicht einzeln unterscheiden kön nen, erscheint uns der Himmel als. blaues Ge- wölbe. Auch der Purpur des Morgenrots und 'die Glut -des Abendhimmels beruhen auf Brechnungserscheinungen der -Sonnenstrahlen bei tiefstehcnder Sonne durch die Wassertröpf chen und Stiiubchen in der Lust. Doch zurück zum Grün der Pfanzen! Jeder Organismus

sind — und es ist eine Anpassungserschei nung der Pflanze an das- Blau des Himmels, an dem wiederum unsere Atmosphäre die Schuld, trägt. Umgäbe unsere Erde keine Luft hülle, wir sähen die Sonne als leuchtende Scheibe an einem ewig schwarzen Firmament — und die Pflanzenwelt würde vermutlich (so sie ohne Atmosphäre möglich wäre) in einem eintönigen Weiß kommen und blühen, wachsen und vergehen. So aber dürfen wir auf »'^rem Frllhlingsspaziergang frohen Herzens singen: Der Wald ist grün, und der Himmel ist blau, Und die Erde voll Sonne

starben gleichzeitig. Jeder wollte so schnell wie möglich in den Himmel kommen. Darum liefen sie, was das Zeug hielt, den stei len Himmelsweg hinauf und landeten zu glei cher Zeit bèi Sankt Peter. Der musterte sie mit scharfem Kennerblick und fragte nach ihrem- Be gehr. «Wir wollen in den Himmel hinein', er widerten sie eilig. Sankt Peter war davon nicht sonderlich erbaut. Cr verzog bedenklich sein Gesicht und sagte èrnst: „Gut! Jhr sollt alle drei hineinkommen, aber vorher holt

vor dem Himmelstor herum und hatte gewiß schon ein Heer von Seligen aus aller Herren Länder in den Himmel hereingelassen, aber der Thur gauer ließ sich nicht blicken. Endlich kam er an gewackelt. Aber wie? — Er brachte auch nicht einen einzigen Rappen mit. Da hätte ums Haar sogar Sankt Peter die. Sprache und die .Geduld verloren. Er beherrschte sich aber noch rechtzeitig und fragte den Sünder voller Güte. wo er denn seine gestohlenen Sachen gelassen hätte. „Lieber Sankt Peter', Hub da der Thurgauer

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.03.1941
Descrizione fisica: 4
Agrarkredit und de» Nypochekenanitalten von Lerona und l«mo iiir den Loden- und Meiiorgtionskredli Äe ili Mitglied der Federa lione delle Talle di Mparmio delle Lenente. Vie Tassa d- Xilparmw dello Provincia di Locano führt alle genannten GelchSit« bei den tiaup» lift?» ind 5 lial»n durch Mschen Himmel «uà Erbe ins Skiparaäies àes Giogo S.DigUìo An» nächsten Sonntag werden auf der Hochfläche von S. Vigilio die örtlichen Ski- Meisterschaften ausgetragen In der Talsohle Einige verregnete Tage, einige ver

- jvindete und seit vorgestern sonnenblit zende. Wohligste Sonnenwärme brütet nunmehr um die Mittagszeit über der ganzen Talsohle. Sonnenaufgänge, wie man sie so leicht anderswo nicht bewun dern kann. Die gewaltige Granitpyra mide des Joigna ragt noch dunkel, aber doppelt eindrucksvoll in den hell glän zenden Himmel, die Spitzen der Alpen im Trentino aber und im Norden die majestätischen Gipfel der Tessagruppe, sie erglühen bereits im rosigen Scheine, lind dann hinter dem Jvigna weiße Strahlenbündel

und mit einem Zug persönlicher Lie be, die das Herz für immer an unseren lieblichen Erdenwinkel knüpft. Es kom men die Tage des Dichters: „Wie herrlich leuchtet doch die Naturi Wie glänzt die Sonne Wie lacht die Flur' Zwischen Erde und Himmel Schwebebahn S. Vigilio. Weder dieses noch die Bahn selbst stören das idyllische Landschaftsbild im geringsten. Durch eine Vorhalle gelangen wir auf den Bahn steig und erblicken den hängenden Wa gen, zu dem uns eine bequeme hölzerne Treppe emorführt. Ein kurzes Läuten

im Maschinenraum: ein leises Knistern des klebrigen Teeres unter den Lauf rollen — die Fahrt beginnt. Es ist ein sonderbar einschmeichelndes Gefühl und geradezu ein ästhetischer Genuß, so, von der Erde losgelöst, zwischen Himmel und Erde, durch die Luft emporschweben zu können. Schnell erreichen wir die erste Stütze, (Km. V.V77) die bereits eine an sehnliche Höhe aufweist. Es folgen meh rere kleinere Stützen: alle Stützen sind numeriert und zeigen außerdem die Entfernung von der Talstation in Kilo metern

wie die bescheideneren Schnee wanderer in kleinem und größeren Grüppchen, mit etwas geröteten Ohren und frischen Gesichtern dem Hotel Monte San Vigilio zuwandern, um in dessen ge mütlichen Räumen noch eine wärmeiÄe Tasse Tee zu bekommen. Dann füllt sich das Haus mit dem dich-, ten Lärm auf- und abschürfender Berg stiefel und lustig aufklingender Gespräche. Draußen aber breitet tiefes Schweigen lei nen Mantel über die weite Zauberland schaft. Die ersten Sterne erblinken von einem Himmel, der sich wölbt wie ausge

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 22.12.1921
Descrizione fisica: 16
Sette 2 — Nr. 51 uns das Christkind brauchen kann. Und so wird es auch Heuer wieder wahr werden, was die alten Hirtenlieder singen und war der kindliche Volks glaube erzählt, daß zu Weihnachten unser Landl selber zu einer Krippe wird und daß das Christ kind auf dieselbe niedersteigt und seinen wunder- bolen Segen und den ganzen Himmel in der heilt- gen Nacht mit herabbringt auf das Land. Keiner hat dies schöner und gemütvoller beschrie ben als der Reimmichl — der richtige Reimmichl draußen

man die alten Tiroler Leut kommen, Die schon tm Himmel Herberg genommen. Sie beten — wallend — andächtig leise Dumpfmurmelnd und emst nach ihrer Weise.' Und dann geht« durch das ganze Tirolerland und aut den hohen Bergspitzen hält die himmlische Pro- zesslon und es werden die vier Evangelien gesungen — von den 4 Evangelisten in höchst eige ner Person. Und dann spendet das himmlische Kind nach jedem Evangelium mit seinem weißen Händchen seinen Segen nach allen Ecken und Enden des Landes

auf Erden, die eine» gu- len VMen» sind!' »vylksvote- —OWMWH Willi ■»■■*1,111 —w—■ Heiliger Abend im Himmel «nd— im Lirolerlandi. Im Himmel geht'« heut gar lustig zu. Seit frühestem Morgen ist dort keine Ruh' Es lausen die Eng'l über goidne Treppen t Und was sie nicht alles in Händen schleppen! Grad kommt ein Zug in langer Kette Und schnauft und pustet um di« Wette; Sie bringen den Teppich aus Schnee, den weiten, Den müssen sie über das Landl breiten. Es hat Sankt Peter die Weisung gegeben

Und elend gar — daß Gott erbarm! Die Wolkenschaf' laßt nit umerrennen, Daß sie ult an den Stern' sich die Woll' verbrennen. Und wenn sie der E»»gel Singen hören, Wohl gar den heiligen Zug dann stören, Der aus dem goldnen Himmel kimmt. Bergeßt's auch die Posaunen nit, Rehmt's nur recht viel Trompeten mit Und blast's recht hell die Klarinett, Denn »nanch a Kirchl hat a Efrett, Hat nur a schäbig's Glöckl aufz'weisen Seit d'r Zeit, wo alles ist worden zu Eisen. Drum müßt ihr die Leut' von den Bergen laden

. Daß sie rechtzeitig kommen zum Kindlein der Gnaden. Und wenn sie dann von den Höhen wallen, Dann gebt fein acht, daß sie nit fallen! Ihr Schutzengel, laßt'» die Alten einhängen Und die Jungen beim Kirchtürl nit so drängen» Dann zeigt ihnen den. der als Kind schon gelitten. Und sagt, sie sollten ihn herzlich bitte,», Daß ihm z'lieb sie »villig alles ertragen. Nach der Erden nit viel, nach dem Himmel nur fragen, Denn gegen s' Paradies heroben Ist 's Landl — und wär's auch noch so r'loben Und schön und gut wohl

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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 13.08.1925
Descrizione fisica: 12
das Festgeheimnis von Maria Heimgang um rankt? Seliges Marienleben- und Marien sterben findet heute seinen Kranz und seine Krone. O, wie stimmt unser Herz fröhlich ein in den Engeljubel, der heute Himmel und Erde erfüllt! Voll ehrfürchtiger Sehnsucht ist die Mutter nach dem Kinde. Viel tausend Engel rufen und geleiten sie heim, durch die silberblaue Luft, höher und höher bis zur goldenen Himmelspforte. Im brausenden Ju bel seligen Willkommens sinken Mutter und Kind einander entgegen in die weit aus gebreiteten

, der mit ihm spielen und ihm vom Paradies und dem himmlischen Vater erzählen sollte. Einer der Spielgefährten des Jefukindes war der kleine Johannes, eben jener, der später den Heiland im Jordanflusse taufte. Ihm erzählte Jesus alles wieder, was er -Schönes von den Engeln gehört hatte. So sagte er ihm, daß der Himmel eigentlich eine große Wiese sei, auf der tausend und abertausend hellglänzende Sternblumen wüchsen, die von den Menschen, die das nicht so genau wüßten, Sterne genannt werden. Und auf dieser Wiese

es und erzählte allen anderen Kindern, er habe in seinem Garten einen echten Stern vom .Himmel gesät. Da guckten sie über den Zaun und guckten alle Tage und warteten auf das Aufgehen des Samenkornes. Aber sie mußten lange warten, denn so schnell wachsen die Himmelssterne nicht. Sie mußten sich erst an den irdischen Boden gewöhnen. Als aber der Herbst kam, da sproßten wun der-, wunderschöne. Sterne an langen Stie len aus dem Boden und schauten verwundert mit großen/ offenen Gesichtern zum fernen hohen Himmel

. — Aus Wolkenfte'm Auf Maria Himmelfahrt Ein alles Kirchenlied Maria, Mutter Jesu Christ, Alleluja, Gen Himmel aufgefahren ist, Alleluja. Gott sandt viel Engel hoch herab. Den Schatz zu nehmen aus dem Grab. Biel tausend Engel waren da, Die fuhren auf mtt Maria. Was Freud war hie, was Lust dabei, O Lust, O Freud, o Harmonei! Die Jungfrau rot wie eine Ros, Ihr Glanz, ihr Schönheit Wunder groß. Ihr Seel durch sie glänzt überall. Als wann die Sonn glänzt durch Kristall. Wie Perl im Gold ihr Herz im Leib

, Nichts gleich erschaffen diesem Weib. Ihr Schuh der Mond, zwölf Stern die Krön- Ihr Kleid die Sonn: gedenk wie schon) Im Himmel sie sehr willkommen kam. Sie Christus auf mtt Freuden nahm. Sehr hoch bei Gott ward sie gesetzt. Da all ihr Gut das Herz ergötzt. Gott gab ihr alles in die Hand, Den Sohn im Schoß, das teure Pfand. 3m Himmel ist die Königin Und aller Welt ein' Trösterin.

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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 29.11.1928
Descrizione fisica: 12
, ein Himmel auf Erden sein! Aber gibt es nicht viel Schatten, Nieder lage und Unterwelt zwischen uns Christen? Gleicht unser Elaubensleben nicht oft der Altarkerze, die während des Gottesdienstes leuchtet, sonst aber ohne Licht ist? Zwischen den Kirchenwänden, im gemieteten Kirchen stuhl, da flackert unser Glauben vielleicht etwas auf, dort mag er manchmal einer lodernden Flamme ähnlich fein; aber drau ßen vor der Kirchentür, da scheint er erloschen, auch wenn kein Sturmwind um die Ecke saust. Die Schrift

da Christus nicht mehr und mehr zurücktreten, kam er nicht immer weniger zu Wort, mußte er nicht vor der Schwelle stehen wie ein Bettelmann? Und wenn er an die Türe unseres Herzens anklopfte, da ward ihm noch lange nicht immer aufgetan. Wir hatten ja mit einem nichtsnutzigen Weib zu tun, mit Madame Welt, mit Frau Sünde. Die schwatzte uns die Ohren voll, die nahm unsere besten Kräfte in Beschlag. Barmherziger Vater im Himmel! Wir haben dein Kind, wir haben den Heiland verloren! Wir müsien ihn zurückholen

uns in uner müdlicher Arbeit aus dem Herzen schaffen, was das Auge Christi stört, woran sein Fuß nicht stoßen will, was seinem Herzen wehe tut: den Weltflnn, den Sündensinn. Christus sei unser Leben, damit Sterben unser Ge winn sei, der seinesgleichen sucht auf Erden. I. Kl. s Helland, reib den Himmel aus! Gin altes Adoentslied aus dem 16. Jahrh. O Heiland, reiß den Himmel auf! Herab, herab vom Himmel lauf! Brich Schloß und Riegel, tritt hervor. O Heiland, aus des Himmels Tor. Gott, einen Tau vom Himmel

gieß! Im Tau herab vom Himmel fließ! Ihr Wolken brecht und regnet aus Den König über Jakobs Haus. Schlag aus, o Erde, werde grün, Daß Berg und Tal ringsum erblühn! O Erd hervor dies Blümlein bring! O Heiland aus der Erde spring! Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt, Darauf sie all ihr Hoffen stellt? Ach komm, ach komm vom Himmelssaal Komm, tröst uns hier im Jammertal! Hier leiden wir die größte Not, Vor Augen steht der ew'ge Tod; Ach komm, führ uns mit starker Hand Vom Elend in das Vaterland

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.10.1936
Descrizione fisica: 8
einzig da in der Kriegsgeschichte. Das Rätsel äes grünen Monäkraters Bazillen reisen von Siern zu Stern. — Die Welt der roten Pflanzen. — Lichtstrahlen ol» Besör- derungsmillel. Von Willy Ley. Immer ist blau in der Farbenmischung des Himmels. Deswegen sind die Pflanzen grün. Wie nun, wenn der Himmel grün wäre? Es scheint, als ob man diese Frage nur mit großem, Auf wand an Phantasie und auch dann nicht sicher' be antworten könne. Aber man kann einen einfachen Versuch machen: Man braucht

nur in das Meer einzutauchen. Mit einem Taucherhelm bewaffnet, damit man Zeit zum Beobachten hat. In den obersten Metern wird der Eindruck der blauen Unendlichkeit vollkommen. Dann verfärbt sich der „Himmel', grüner und dunkler wird er. Mit der fortschreitenden Tiefe schreitet die Verfärbung fort... und die Pflanzen verfärben sich ebenfalls. Die Botaniker des Meeres unterscheiden geradezu Tiefcnzonen, sie sprechen von der Zone der Gelb und Brauntange und schließlich von der Zone der Rottange

. Da ist der Himmel fast ganz dunkel, und darunter, da gibt es kein Pslanzenleben mehr, nur noch Tiere. Manche leuchtend, manche nicht, aber ewig hungrig und gefräßig allesamt; sie leben voneinander und von dem, was aus höheren Schichten heruntersinkt. Die Astronomen kennen ein Gegenstück zu >?eser unterseeischen Welt. Mit größter Geduld und ver besserten Instrumenten haben sie herausgefunden, daß der Himmel des Kriegsplaneten Mars grün sein muß. Dunkler gleichzeitig, da die Luft fe!> dünn ist. Wir wissen

von der letzten Nekordhöhen- fahrt des Stratosphärenballons „Explorer 2', daß auch unser irdischer Himmel, von der Gipfelhöhe des Fluges gesehen, dunkel erschien, zwar immer noch blau, aber deutlich dunkel. Uebersetzt auf die Pflanzen des Mars (sofern sie vorhanden find) er gibt sich, daß sie rot sein müssen, wie unsere Rottange in der untersten Schicht marinen Pflan- zenlebens. Die Frage, ob es denn nun auf dem Mars wenigstens Pflanzen gibt, ist ja nicht ganz neu. Trotzdem kann man sie kaum beantworten

und quartierten sich — ob mit Recht oder Unrecht, wußte keiner — in den Zim mern der Dienstmägde ein, ohne diese viel zu be achten — sie waren todmüde, sielen auss Lager und schliefen. In ter Nähe des Schlosses loderten mit himmel hohen Flammen einige angezündete Häuser. Das Siegesfanal lockte die sranzösischen Kolonnen an wie die Mücken or>s Licht. Die bald in wildem Durcheinander, johlend und Schreckschüsse los schießend, nachdrängende Infanterie biwakierte auf den Plätzen der Stadt, brach in Läden

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 25.08.1922
Descrizione fisica: 8
, glühend und glänzend in ganz besonderer Helle und tanzend vor Freude, daß Licht der Welt geworden. p Auch heute stand das junge Mädchen auf dem Hubertuskopfj ohne den Vater, allein auf freier Hohe, in den wallenden Morgennebeln, harrend der tanzenden Pfingstsonne. Kräftiger' Wohlgeruch entströmt den Tannen, ein geheimnisvolles Rauschen zieht durch die Früh lingsluft und es gehen ihr durch den Sinn die bib lischen Pfingstworte: „D geschah ein Brausen vom Himmel, als ei nes gewaltigen Windes

.' Und wie sichs rosig färbt im Osten, wie goldene Strahlenpfeile die Nebel durchbrechen und das Brausen vom Himmel gleich einer mächtigen Jubel fansare die Luft durchdringt, da breitet das Mäd- cheit in einem Rausch von Wonne und Entzücken die AM e aus, sinkt nieder auf die Knie angesichts des Mnnenhällss, der Mit einem Jübelsprung sich aus den Wolken schwingt und stammelt schluchzend und lachend: „O, Sonne! Sonne! Pfingsten! Pfingsten!'- Ferne Posaunenklänge dringen durch die Luft, drunten in Groß-Roden

hinter euch und ihr standet inmitten deM Glänz, hattet die Arme ausgebreitet und kam mir ein Grauen, ihr Könntet auffliegen, wie ein Engel direkt in den Himmel hinein.' ^ Mit seltsamen Lächeln sah sie über ihn hinweg, zu dem ' tiefblauem sonnendürchzitterten Aether „In den Himmel hinein —' wiederholte sie träu merisch. „Habt ihrs euch schon jemals vorgestellt, Fritzj wie Wohl der Himmel sein mag?' Einen Augenblick noch steht er vor ihr, zögernd, sich zurückhaltend, dann liegt der große Maienstraus mit der mächtigen roten

Schleife, den seine Rechte hält, ihr zu Füßen, er hat ihre Hände gefaßt und dieselben gegen seine Brust pressend, ruft er laut: „Der Himmel! Wenn ihr mir gut seid, Jungfer, das ist auch der Himmel!' - Dann hält er sie umschlungen, fast leidenschast- lich, wild fast, sie fühlt sein Herz ungestüm gegen das ihre schlagen und über sie hin geht seine vor Erregung raunende Stimme: ... , „Ich Hab dich lieb! Lieb Hab ich dich, Mädchen, lieb! Lieb!' . .. Sie kann sich nicht rühren, nicht wehren m 1?' ner

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 12
Data: 20.10.1915
Descrizione fisica: 12
in dieser Abhandlung: 1. Die Machtstellung des hl. Erzengels Michael im Himmel. 2. Seine Stellung in dev Geschichte des alten Bundes und in der katholischen Kirche, endlich 3. Die Entstehung und Entwicklung des St. Michaelsbundes. I. St. Michaels Machtstellung im Himmel. Damit wir von der Macht und Stellung des hl. Erzengels Michael uns einen schwachen Begriff machen können, müssen wir zuerst von den heiligen Engeln überhaupt sprechen. Das goldene Buch, der Katechismus, wo wir das Nötige darüber in Kürze finden

Berichte geht eben die Macht und Stellung des des alten und neuen Bundes sind so gewürdigt' heiligen Michael hervor. Die Engel sollten sich worden, die Engel zu sehen, und zwar mit so un- nach Gottes Ratschluß auch den Himmel verdienen vergleichlicher Schönheit und Macht ausgestattet, daß und mußten darum eine Prüfung ihres Gehorsams es auf Erden nichts dergleichen gibt, und der min- und ihrer Treue gegen Gott ablegen, ähnlich wie deste und niedrigste Engel unbeschreiblich höher später die Menschen

Mann. Der hl. Bischof Dionysius der Areo- pagite sagt, die Zahl der Engel sei größer, als die Zahl der Sterne am Himmel, der Sandkörner am Meere, der Blätler an den Bäumen und der Kräuter der Erde. Auch die geheime Offenbarung des hl. Johannes spricht von einer ungeheueren Anzahl der himmlischen Geister und der hl. Paulus und die heiligen Kirchenlehrer versichern uns, daß dieselben in neun Chöre eingeteilt seien, d. h. ver schiedene Rangordnungen, und zwar Engel, Erz engel, Fürstentümer, Gewalten

, Kräfte, Herrschaften, Throne Cherubin und Seraphinen. (Eph. 1, 21; Koloss. 1, 16.) Engel Luzifers und seines Anhanges: „Wie bist du vom zählte Himmel gefallen, du Morgenstern, ... der du sprachst in deinem Herzen: Zum Himmel will ich aufsteigen über die Sterne Gottes setzen meinen Thron. Ich steige auf der Wolken Höhen, dem Höchsten will ich gleich sein! — Ja zur Hölle fährst du hinab zur tiefften Grube!' — Nun ent stand der furchtbare Geisterkampf zwischen den guten und bösen Engeln, den der heilige

Johannes in der geheimen Offenbarung schaute und beschrieb, und gegen den selbst die größten Schlachten der Erde ein reines Kinderspiel sind. (Apok. 12, 7.) „Es erhob sich ein großer Streit im Himmel: Michael und seine Engel stritten mit dem Drachen und der Drache stritt samt seinen Engeln; aber sie siegten 220 - Die alte Frau erhob sich und öffnete einen Schrank. „Erzähle mir wenigstens noch, was du von dem Morde weißt,' bat Albert. „Nein, du mußt jetzt gehen,' entgegnete Salome

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.03.1890
Descrizione fisica: 8
Feuerwehrmusikcapelle eine Sere nade in Gemeinschaft mit dem Bozner Männergesang- vereiu, der einige Liedervorträge im Hausflur des Palais zur Ausführung brachte. Der Bauer schaute erst tief erschrocken dem Arzte in» Gesicht und dann ging er zum kleine», niedern Feusterchen am Tisch. Mit einem Fuß kniete er aus die Bank und mit beiden Ellbogen stützte er sich auf und sah hinaus in die schöne, sonnige Welt. Hinauf z»m blauen Himmel, in den grünen Wald, bis zu den funkelnden Firnen. Aber trotz Sonnenglanz und Pracht

Grödner Puppe, , eine kleine durchlöcherte Schmalzpfanne und einige Heiligenbilder/das waren die ganzen Herrlichkeiten, welche sie besaß. Und wenn die Sonne so warm und hell herniederglänzte und die Bienen summten und die Vögel sangen im Walde, meinte das Kind, nun kommt der Engel, um die Mutter zu holen, drinnen in der Kammer, denn die Engel kommen vom Himmel, wo die Sonne ist und der Mond und die Sternlein und wo alle die schönen Blumen wachsen, Sommer und Winter. Und die arme Kleine sah den Engel

der in Maria Eiusiedel geweihte Wachsstock. Ein Sterben ohne Licht konnte sie sich nicht vorstellen, denn auf das ewige Licht war ja ihr ganzes Hoffe» gerichtet. Und wenn daS Kind in die Kammer geschlichen kam, um zu schauen, was die Mutter mache, da sagte sie manches Mal: „Komm mir bald nach iu den Himmel.' ^ Und nun war der Todesengel doch gekommen und hatte die ausgestellten Geschenke des Kindes nicht beachtet. Erhalte die Mutter mit in den Himmel genommen. Man hatte sie schon hinausgetragen ans

der niedern Hütte, im einfachen Sarg gebettet und unten vom Thale herauf klangen ganz leise die Glocken. Als die Leute heimkamen von dem Begräbniß, fanden sie das Kind mitten auf der Wiese. Alle seine Spielsachen waren wiederum schön ausgebreitet und feit Wochen zusammen gesparte Brezen vom Sonntag. Ans dem Walde hatte es Himbeeren und Erdbeeren geholt und Blumen in Menge. „I wart halt auf'm Engel, da» er mir in Weg nach'm Himmel zeigt,' sagte das Kind, »weil die Mutter immer g fagt hat, i sollet bald

nachkommen, nnd das Alles da will i den« Engel schenken, als Zeigerloh». Bis aus'n Bergspitz aufi that i schon sind'n, z'niichst dem Himmel. Aber zelm muß der Engel mit sein Flügel kommen zur Hüls. Und wenn i im Himmel bin, brauch i kein hülzenes Poppele, zelm krieg i a goldeues und kein Schmalzpsandl mit an Loch. Zelm spiel i mit die Sterndlein. Drum schenk i Alles, Alles in Eng'l. Gelt t bin g'scheidt!'

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 20
Data: 31.10.1917
Descrizione fisica: 20
. (Fortsetzung folgt.) Äm Rofenmonat unserer Lieben Frau. - v. „ ' , ' , Von größter Wichtigkeit, ja das einzig Wich tige für den Menschen ist, daß er einmal sein Ziel, die Heimat des ewigen Glückes, erreiche. Und wiederum kommt ihm der heil. Rosenkranz zu Hilfe, indem er sich als ausgezeichneter Wegweiser und Führer zum Himmel darbietet. Warum kommen denn die. meisten Menschen schncckenlangsam oder gar nicht vor wärts auf dem Himmelswege? Weil sie gleich den Schnecken mit aller Kraft an der Erde haften

und kleben, ihre Fühler, will sagen ihre Gedan ken und Begierden nur auf das Irdische hin aus strecken und in Sinnenlust und Erdenglück ihren Himmel suchen. Gibt es doch eine große Klasse von Menschen, die es offen aussprechen, einzig auf Erden sei der richtige-Mückshimmel zu fin den. — Ein netter Himmel, wo es nichts gibt als Jammer, Elend und Not, Krieg, Krankheit und Tod, ein erbärmlicher Himmel, der im höch sten Falle 60, 70 Jährlein dauert, der aber jedem Augenblick zusammenkrachen 5ann

, wie ein Glashaus, wenn ein Stein darüber rumpelt! In der erdenkr-allenden Weltsucht, in der sie' brigen Jagd nach Sinnenfreuden und Weltglück liegt jedoch eine schwere Gefahr für den Menschen, daß er den Weg zum Himmel gänzlich verliere und um sein ewiges Glück komme. Ein vor treffliches Mittel, diese Gefahr zu bannen, ist der heilige Rosenkranz. Er reißt durch die Betrach tung seiner Geheimnisse, namentlich der fünf glorreichen Geheimnisse, unsere Sinne und Ge danken vom Irdischen los und lenkt

, Gewalt zu gebrauchen gegen Sinnenlust und alles gern zu leiden, damit wir einmal dieses wahre Leben er langen! Wenn wir mit Christus leiden, werden wir auch mit ihm verherrlicht werden (Rom. 3, 17.) —^ Nicht weniger kräftig wirkt das zweite Bild des glorreichen Rosenkranzes'^ ^Christus, der in den^ Himmel aufgefahren ist.' Wir sehen den Heiland dahinziehen, um uns eine ewige Hei mat zu bereiten. Heimat, Heimat.... wie schlägt unser Herz bei dem bloßen Wort! Als eure lieben Väter, Söhne und Brüder

vor. .daß sie später gar nicht mehr zu kennen waren. Die gleiche wunderwirkende Gnade steht auch uns zur Seite, wir brauchen nicht mutlos zu sein und dür-en mit dem Apostel ausrufen: „Ich kann alles, in dem. der mich stärkt'. Die zwei levten Bildchen führen uns wieder in den Himmel. Wir sehen die Gottesmutter Maria in unausspre-)' licher Wouue, in unendlicher Pracht gen über olle Scbaren der .^eiligen, über Chöre der Engel bis unmittelbar vor den

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 14
Data: 21.06.1931
Descrizione fisica: 14
, wenn ich noch lange in diesem feierlic^n Hofton weiterreden muß, den Sie in Ihren Briefen so heftig anzuwenden belieben, ! verheddere ich mich rettungslos, und diese Bla- ,màge werden Sie mir doch nicht antun wal len. Also will ich lieber mit Ihnen plaudern 'um Ihnen ein wenig die Zeit zu vertreiben. ! Draußen ist Novemberstimmung, hinter t Fenster und Türen treibt der Wind sein lamri« jsches Spiel, Regentropfen klatschen gegen die 'Scheiben und am dunklen Himmel flattern zer bissen Wolkenfetzen. In meinem Zimmer

und suchen vergebens nach dem Zauber iener Stun den der uns, damals umfing?, , Diese Abende, wie waren sie so still und klar. Der Himmel funkelte von Millionen Sternen, einer dunklen Wolke gleich, verdämmerte fern am Horizont der schwelgende 'Wald; vor uns die silberne Wasserfläche.. Wenn ich Sie dann hinaustrug in oen einsamen, mondumleuch- teten See, wir beide als einzig lebende Pünkt chen auf der weiten Wasserfläche. Frau Ma os, können Sie das je vergessen? Befreit von aller Erdenschwere dehnten

. So war nun unser letzter Abend heran» gebrochen. Lavagrau verschwand allmählich die Sonn« unter dem Horizont, leise warf die Dämmerung ihre erstell Schatten über da» Land, alle Konturen hoben sich zart und pla stisch von dem blassen Himmel ab. Vereinzelte Segler nur glitten eilend und lautlos durch das Wasser, um uns war tiefes Schweigen. Immer mehr sank die Nacht auf die iichtmüde Welt» alles mit ihren dunklen Schwingen um hüllend. Stumm wie ein wunderschönes GSr- zenbild saßen Sie neben mir in dem weichen Sand

Verlorene schätzen wir. das ist wohl auch «in göttliches Gesetz, denn das. was wir besinn, achten wir ja stets gering.' So sprachen Sie mit leiser Stimme, und blickten unverwandt in den blauen Nacht himmel. ein schmerzliches Lächeln um den Mund> Langsam sah ich Ihre schönen Augen -sich mit Tränen füllend. Da wars um mich geschehen. Malve, warum sahen Sie an jenem Abend auch so verfüh rerisch aus? Solchen Netzen gegenüber ist kein Mann gefeit. Ihr süßes» blasses Gesicht war dicht neben

. Schon über die Frage, wo die Hölle eigentlich liegt, gehen d>e Meinungen stark auseinander. Die Listanz zwischen Himmel und Hölle ist ziemlich groß, denn neun Monate braucht ein gefallener Engel bis «r niederkommt. Die vielver breitete Ansicht, daß die Hölle auf dem Plane ten Erde zu suchen sei, findet, wie wir im fol genden sehen werden, allerlei Stützpunkte- Gibt es ja auch heutzutage noch viele Menschen, die die Hölle schon auf „dieler' Welt haben, wenn sie von einem Weibsteufel unaufhörlich

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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 06.12.1928
Descrizione fisica: 12
, heiße verlangen nach Erlösung und Be freiung aus, das den ganzen Advent durch-, zittert, das durch dm großen Dölkeradoent vor der Ankunft de» Weltenheilandes wie «in bitteres Heimweh geklungen ist und seinen ergreifendsten Ausdruck gefunden hat in den Worten. die der Priester beim Introitus betet: »Tauet. Himmel, dm Gerechten; Wolken, regnet ihn herab! Es öffne sich die Erde und sprosse den Heiland hervor!' Durch den Mund des Priesters schallt dieser Sehnsucht», schrei der sündigen Menschheit

wieder hinaus zum Himmel. Ader es ist nicht Derzweislung ohne Trost und Verträum und Hoffnung, nein, mit fester Zuversicht warten wir auf die Erfüllung unserer Sehnsucht: »Du zeigst dich deinem Land« huldvoll. Herr, und wendest Jakobs Schicksal.' heißt es weiter :m Introi tus (Eingangsgebet zu Beginn der Messe). Noch inbrünstiger, flehender schallt der Hilferuf der verirrten, in Sünden verstrickten Menschen hinauf zum Thron der göttlichen Crbarmung im Kyrie: »Herr!... Herr!... Erbarm« dich unserl

, den 6. Dezember 1928 tritt im Evangelium' vor unsere Seel«. Cs ist der Beg.nn der großen Erlösung das Werben Gottes um eine Mutter für seinen Sohn, der Mensch werden will, das Werben des Heiligen Geistes um fein« Braut. Die Szene ist das einfach schlichte Kämmerlein eines jüdischen Mädchens und da vollzieht sich jetzt das groß- artigste Schauspiel, das Himmel und Erde je «riebt haben, die Menschwerdung des Gottes sohnes. »In jener Zeit wurde der Engel Gabriel von Gott gesandt in eine Stadt in Galiläa, namens

werden soll. Sohn Gottes heißen. Siehe, auch deine Verwandte Elisabeth hat in ihrem Alter noch einen Sohn empfangen und sie. di« für unfruchtbar gilt, zählt schon den sechsten Monat. Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.' Da sprach Maria: »Siehe, ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe nach deinem Worte.' Und der Engel schied von ihr. Jetzt ist das Unfaßbare, das Große ge schehen. Gott selbst ist vom Himmel in den Ähoß eines , armen Menschenkindes nieder gestiegen, um die Sündenfchuld von den Menschen

himvegzMehmen, um die Welt von dem Fluch zu erlösen. Maria hat einge willigt. sie hat das große Wort gesprochen, auf das Himmel und Erde mit Spannung ge wartet, das sie ersehnt haben mit dem glühen den Verlangen: „Siehe, ich bin eine Magd des Herrn, mir geschehe nach deinem Worte.' Maria wird Msere Mutter, unsere Mit- erlöserin, unser« Herrin, und Königin. Als solche tritt sie im Advetit immer wieder vor uns hin, sie geleitet uns durch die Zeit des Wartens, des Harrens auf die heilige Nacht. Und darum grüßt

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