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Pagina 5 di 8
Data: 14.08.1933
Descrizione fisica: 8
ihren irdischen Lebensgang beschloß, nicht aufgezehrt durch die Last der Jahre, nicht zerbrochen durch Krankheit oder Siechtum, sondern ausgelöscht durch die Macht der Sehnsucht nach dem geliebten Sohn, nach Gottvater im Himmel, dem nun bald der trium phierende Einzug in die himmlische Herrlich keit folgen mußte. Denn mußte nicht Gott den geheiligten Leib, aus dem der ewige Logos seine menschliche Natur angenommen hatte, var der Verwesung bewahren? Mußte nicht der Sohn, der frühzeitig die Sünde von ihr fern

- gehalten, nun den Tod. dem sie als Mensch unterworfen alsbald in sieghafte Unsterblichkeit umwandeln? Darum freuen mir uns alle im Herrn, da wir feiern den Festtag zu Ehren der seligen Jungfrau Maria, ob deren Aufnahme m den Himmel sich freuen die Engel und loben Gottes Sohn. „Maria gehört zu Christus', lagt der hl. Tho mas. Sind beide unzertrennlich durch das Leben geschritten, sind beide in den Himmel ausgenommen worden zu ewiger Herrlichkeit, so ist die Jugendgeschichte Chrrsti

'. der Eottesgebärerin, auf dem Ephesinum (4311 immer tiefer in die Christen heit hinein, die schließlich mehr und mehr die Einführung von besoitderen Marienfesten for derte. In dem Reigen der Marienfeste, in denen sich der irdische Lebensgang der Muttergottss widerspiegclt, ist nun das höchste und wichtigste und zugleich auch das älteste der Erinnerungs- taa an die Aufnahme der Gottesmutter in den Himmel. Bekannt ist. daß nicht mehr bloß die häretischen Eenosienschaften. welche sich im 5. Jahrhundert von der Kirche

Jahrhundert» begangen worden sein. So ist der Festtag der Aufnahme der Gottesmutter in den Himmel in die Christenheit hineingewachsen als höchster Feiertag der Kirche, umwoben von der zarten frommen Liebs der Gläubigen. Rührend-lieblich wird erzählt, wie die Apostel, als sie das Grab der allerseligsten Jungfrau i-ochmals öffneten, in diesem nicht mehr den heiligen Leib, sondern nur dufteilde Blumen vorfanden! Wie blühende Rosen in den Tagen des Frühlings, wie Lilie» in den Wasserbuchen stand

von der Kindheit an im Haufe der Mutter Anna bis zur Aufnahme in den Himmel dargestellt wird. Di« Motive für die Darstellung der letzten Stunden der Gottesmutter und ihrer Aufnahme in den Himmel sind zurückzuführen auf das von Iglo- vus de Doragine in seiner .Legenda aurea ge sammelte Material (S. Detzel). So hat min die christliche Kunst in rührender Weise die letzten irdischen Stunden der Gottesmutter wicdergegeben. wie «in Engel ihr das nahende Ende verkündet, wie fie schließlich ihren Geist aufgibt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.12.1936
Descrizione fisica: 8
der Hebung einer fremden Gottheit zu sein, und abends sollte uns im Wallfisch ein Festessen vereinen. Ich warb indessen einige Fischer, uns zu helfen. — ^ So kam der entscheidende Morgen heran. Der Himmel hatte sich bedeckt. Eine dunkle Wand schob und schwoll im Nordwesten übern Buchenwald, wir eilten daher ans Werk, ehe die See unruhig würde. Am Strand stand die alte Nike Sandhop, die Witwe eines Fischers, ein Weib mit jenem grauen Blick, der immer wie in große Ferne geht. Die Fischer mochten

, die Hunde schlafen in den Gärten, und nur das in der Ferne aufklingende und verhallende Rauschen der Bahn zieht hin und wieder durch die Nacht. Plötzlich aber springt grell ein Strahl am Ho rizont aus. sticht blitzschnell in das schwarze Ster nengewölbe. Und er bleibt nicht allein! Ein zwei ter Strahl reißt den Himmel auf. ein dritter, nun sind es gar fünf, acht, zwölfl Bläulich weiß tasten sie sich von der Erde empor, vereinigen sich hoch oben in einem grellhellen Punkt; doch sie enden

sich empor gestreckt. „Scheint ein lebensgroßes Bronzewerk drunten zu liegen, und wie ich mit den Händen den Sand und das Gewirr von Tang beiseite schob. Krabben und Fische verscheuchte, bog sich mir ein menschliches Antlitz entgegen. Morgen früh nehme gerät das Strahlenmal in Bewegung. Es reckt sich und beginnt, über den Himmel zu wandern. Steil heben sich die langen Lichtarme der einen Seite auf, die vom anderen Enbe aber verlängern sich und laufen schräg empor, um endlich die Brüder zu treffen

. Ein riesiges Netz aus elastischen Licht- fäden schiebt sich über den Himmel. Hohe Schornsteine und. Bäume lösen sich vom Hintergrund, in den sie am Abend schläfrig ge sunken waren. Schwarz ragen sie empor und schauen wie mit aufgerissenen Augen in den plötz lichen Aufruhr des Lichtes. Das Netz kriecht über den Himmel und löscht die Sterne aus, die in seine breiten Lichibänder geraten. Es sucht die Beute, die ihm mit höhni schem Gebrumm immer wieder entflieht. Aber unermüdlich tasten die Strahlen

dunkel um sie. Denn wie sie dem Feinde in der Luft die Nacht mit Hellem Licht vom Leibe reißen, um ihn zìi vernichten, so ist die Nacht auch für sie selbst ein schwarzer Pan zer, der sie vor den Kampffliegern schützt. Darum hilft kein Licht den Geschossen bei ihrer Wanderung von Hand zu Hand, im Finsteren flie gen die Granaten in die Rohre, die Verschlüsse klacken in tiefer Dunkelheit, in der sich kaum die Gestalten der Männer mit den schön geschwunge nen Helmen gegen den matten Himmel abheben. Stumm

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 26.01.1937
Descrizione fisica: 6
, mit einem rötlichen Anflug, fleischig und herbsüß, und allnächtlich schmaust der Niese hier. Seine Losung zeigt es. Und heute haben wir Voll mond. Wolkenlos strahlt der Himmel in lichtem, seidi gem Blau, als wir von unserem Standquartier in der Nähe von Tscham Kona im Nilagebirge auf brechen. Noch steht die Sonne hoch am Himmel. Vier Stunden Wegs liegen vor uns, durch Ge strüpp und dorniges Unterholz, über schäumende, tosende Wildwasser, die vom Gebirge niederstür zen. Riesige Tannen und Fichten heben ihre dunk

len, dichten, verfilzten Kronen gen Himmel. Däm merig und kühl ist es in ihrem Schatten. Immer wieder bleibt der Jäger Meffarow stehen, deutet auf die aufgewühlte Erde. „Swin- jal' flüstert er. Der ganze Boden ist von den Sauen umgebrochen und überall finden sich im sumpfigen Grunde ihre Schalenabdrücke, ja, dort stehen in der Nähe eines schwarzbraunen Mora stes zwei „Malbäume', an denen sich die Sauen nach der Suhle genießerisch reiben und scheuern. Die Rinde der Bäume ist völlig abgewetzt

blühen die ersten Sterne auf. Schwärze breitet sich aus. Fremde, unbe kannte Riesenwesen, so umstehen mich die Tan nen. Im Dunkel aber wird es laut. Hinter mir knackt es. Zweige streifen. Stille. Nur der Bach murmelt. Wenn doch endlich der Mond käme! Nun ziehen auch noch Wolken über den Himmel, große, weiß graue Wolken, und es sieht plötzlich aus, als säße ich inmitten eines ungeheuren gläsernen Globus und blickte hinauf auf seine blaue Meereskuppel, auf der die Wolken als riesige Erdteile schwimmen

vor ihm vorüber. Nicht lange mehr, und auch der ungewisse Schein, der noch über den Wäldern lag, löscht aus Was nun? Der Blick reicht keine zehn Schrit weit mehr. In den Pausen des Gewitters, das schon nachzulassen scheint, höre ich immer noch die Sauen brechen. Hoffentlich kommt Messarow bald zurück, denn der Himmel zieht sich völlig zu. Enttäuscht lehne ich mich gegen den Stamm der Tanne, greife eben nach dem Tabak, da stockt die Hand. Die Adlerfarne, die sich wenige Schritte vor mir erheben, bewegen

davon. Ich werfe einen verzweifelten Blick gegen den Himmel; nein, schwarz und lichtlos wie vorher spannt er sich über die nächtliche Wildnis. Immer noch vernehme ich den abziehenden Riesen. Zwei ge schnellen. Astwerk knackt. Der Bär schlägt einen Bogen um mich, jetzt ist er wohl auf unsere An marschfährte > gestoßen, denn wieder schnaubt er unwillig, stößt zornige Brummlaute aus. Aber dann wird es still; nur der Bach raunt und mur melt. Die nächsten Tage waren wolkenlos klar, die Nächte silberhell

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Pagina 2 di 4
Data: 14.03.1941
Descrizione fisica: 4
Agrarkredit und de» Nypochekenanitalten von Lerona und l«mo iiir den Loden- und Meiiorgtionskredli Äe ili Mitglied der Federa lione delle Talle di Mparmio delle Lenente. Vie Tassa d- Xilparmw dello Provincia di Locano führt alle genannten GelchSit« bei den tiaup» lift?» ind 5 lial»n durch Mschen Himmel «uà Erbe ins Skiparaäies àes Giogo S.DigUìo An» nächsten Sonntag werden auf der Hochfläche von S. Vigilio die örtlichen Ski- Meisterschaften ausgetragen In der Talsohle Einige verregnete Tage, einige ver

- jvindete und seit vorgestern sonnenblit zende. Wohligste Sonnenwärme brütet nunmehr um die Mittagszeit über der ganzen Talsohle. Sonnenaufgänge, wie man sie so leicht anderswo nicht bewun dern kann. Die gewaltige Granitpyra mide des Joigna ragt noch dunkel, aber doppelt eindrucksvoll in den hell glän zenden Himmel, die Spitzen der Alpen im Trentino aber und im Norden die majestätischen Gipfel der Tessagruppe, sie erglühen bereits im rosigen Scheine, lind dann hinter dem Jvigna weiße Strahlenbündel

und mit einem Zug persönlicher Lie be, die das Herz für immer an unseren lieblichen Erdenwinkel knüpft. Es kom men die Tage des Dichters: „Wie herrlich leuchtet doch die Naturi Wie glänzt die Sonne Wie lacht die Flur' Zwischen Erde und Himmel Schwebebahn S. Vigilio. Weder dieses noch die Bahn selbst stören das idyllische Landschaftsbild im geringsten. Durch eine Vorhalle gelangen wir auf den Bahn steig und erblicken den hängenden Wa gen, zu dem uns eine bequeme hölzerne Treppe emorführt. Ein kurzes Läuten

im Maschinenraum: ein leises Knistern des klebrigen Teeres unter den Lauf rollen — die Fahrt beginnt. Es ist ein sonderbar einschmeichelndes Gefühl und geradezu ein ästhetischer Genuß, so, von der Erde losgelöst, zwischen Himmel und Erde, durch die Luft emporschweben zu können. Schnell erreichen wir die erste Stütze, (Km. V.V77) die bereits eine an sehnliche Höhe aufweist. Es folgen meh rere kleinere Stützen: alle Stützen sind numeriert und zeigen außerdem die Entfernung von der Talstation in Kilo metern

wie die bescheideneren Schnee wanderer in kleinem und größeren Grüppchen, mit etwas geröteten Ohren und frischen Gesichtern dem Hotel Monte San Vigilio zuwandern, um in dessen ge mütlichen Räumen noch eine wärmeiÄe Tasse Tee zu bekommen. Dann füllt sich das Haus mit dem dich-, ten Lärm auf- und abschürfender Berg stiefel und lustig aufklingender Gespräche. Draußen aber breitet tiefes Schweigen lei nen Mantel über die weite Zauberland schaft. Die ersten Sterne erblinken von einem Himmel, der sich wölbt wie ausge

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Pagina 3 di 6
Data: 09.10.1934
Descrizione fisica: 6
tief in das Land ein und waschen es nach und nach aus. Westerturm in Amsterdam. (Deutlich kann man sehen, wie manche Häuser auf dem weichen Unter grund sich zu neigen beginnen.) und alle anderen Zwiebelgewächse in voller Blüte stehen. Nun sehen wir nur hie und da noch ein Feld mit Gladiolen, Monbretien, Phlox, Dahlien u. Chrysanthemen und das Leuchten der Blumen busche! sticht eigentümlich ab gegen den silber grauen Himmel mit seinem gebrochenen Licht, das über dieses Land gebreitet

von ihnen werden noch loie zu der Väter Zeiten be trieben, denn Wind gibt es in Holland das ganze Jahr hindurch und er ist eine billige Betriobskrast. Eine große Anzahl wird heute durch elektrische Motore versorgt: all« aber tragen noch die großen Flügel, die so malerisch in die Landschaft ragen und ihr das Bild geben, das wir ums von Holland eingeprägt haben. Da und dort recken sich hohe Wasserturme in den silbrigen Himmel: sie dienen dazu, das Grundwasser zu heben und die Trink- w asser lei tun gen zi, speise

von seiner Rundterasse auS nach den heimkehren den Schiffern Ausschau hielten und wohl unzählige Klagen um die Nichiwiederkehrenden zum Himmel schickten, gelangen wir zum Reichsmuseum. Der große Vau in altholländischem Renaissancestil macht in seiner ernsten Pracht einen überwältigen den Eindruck. Er beherbergt als seinen größten Schah die „Nachtwache' von Reinbrandt. Mevrouw van Bovenhuis sührt mich durch das Anriquitätenviovtel, während die Kausleute cm den Hasen fahre», um die Schiffsladung zu be sehen. Sie macht

und verhangenen Licht, um das die niederländischen Maler ihr Leben lang gekämpft habe». Weit draußen taucht die Sonne langsam in die Dunstschicht: hinter den Nebeln leuchtet sie als glutende Scheibe, in die man blicken kann, ohne geblendet zu werden. Ein Glanz von Perlmutter und Silber ist aus Wasser und Himmel, von einer unaufdringlichen, matten Klarheit, wie man sie nur an diesen nördlichen Gestaden sehen kann. Die Kausleute brechen ihre Beratung«'»! ab und blicken schweigend über das Wasser

: selbst die gelangweilten Augen des Spa niers bekommen Glanz. Lange noch bleibt der Himmel hell. Es ist schon säst neun Uhr und »vir sahren ohne Licht durch die sast taghelle Landschaft. Nun erst kann ich ihre einfach«, stille Schönheit begreifen. „Ich wußte es ja, Sie würden von dieser Fahrt eiiien anderen Eindruck gewinnen, als nur den einer großen Wiese. Holland ist doch etwas mehr. Ich habe die halbe Weit bereist, ich habe auch Ihre Berge gesehen, — sie sind prächtig —, aber jedesmal, wenn ich zurückgekommen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.08.1936
Descrizione fisica: 6
Draga keine Brannten; woher sollte ihre iti dem jungen Studenten stam- Monä nnä Aalìbrì 5 Bon den sonderbaren, wunder. vollen FarbeMelen der Natur Im Frühling bestellt der Mensch seinen Garten, und aus dem gleichen Boden wachsen ihm das Weiß der Lilie, das Blau des Veilchens und der Purpur der Rose. Regen fällt hernieder und gießt den Garten. Wenn dys Unwetter vorüber ist. erscheint der Regenbogen am Firmament mit all den sieben Brechungen des Lichts. Am Abend geht die Sonne unter, und der Himmel

in ikn hineinhält, ist wohl der Gegenstand voll be leuchtet, doch ohne daß man das einfallende Licht selbst sähe. Bläst man aber Rauch in die Luft, so leuchtet die so gesättigte Lust sofort auf. Was wir sehe«? ist das von unzähligen stofflichen Be standteilen zurückgestrahlte Licht. Es wurde allgemein van den Physikern ange nommen, daß der Himmel über unserer Lufthülle schwarz erscheinen müsse. Piccard sah ein tiefes, in Purpur spielendes Blau. Im oberen, staub freien Raum könnten wir wohl

die lichtentsenden den Sterne wahrnehmen? alles Dazwischenliegende würde schwarz erscheinen. Wo Farbe, ist auch Stoff. Daher muß der blaue Himmel stofflich sein. Die blaue Farbe besteht aus Rückstrahlungen — sie kommen von seinen, in der Atmosphäre verteilten Stoffteilchen. Sie befinden sich nicht nur in den höchsten Lustschichten, wo das Llau zu sein scheint, sondern überall in der Luft. Somit ist der blaue Himmel unmittelbar rings um uns. Und der Grund für seine Bläue? Blaue Lichtwellen sind viel kürzer

und seine gedun'enen Aus maße. Und hier stehen wir vor einer ?:Kcm>'l'»nen Tatsache. Man hat durch entsprechend,: Messun gen herausgefunden, daß sein Bild aus der Seh fläche des Auges, der Netzhaut, nicht grà? ist. wenn der Mond aufgeht, als wenn er scheinbar klein geworden hoch am Himmel steht. Wir gru ben nur, er sei größer. Unbewußt vergleichen wir seine Größe mit der anderer Gegenstands 'n der Ferne, denen er so nah zu sein scheint. — und ziehen einen Trugschluß.- Kurz, nicht unsere Augen be lügen

aus, ohne es zu bemerken: mit gen Himmel gerichteten Augen suchte sie in den Myriaden Sternen eins Form, die den Buchstaben E bildete. Und wenn sie dieser Buchstabe glühend am un endlichen blauen Firmament abzeichnete, erhob sich aus ihrem bewegten Herzen ein Gedanke, fast «in Gebet, eine Prophez«iung. ein unauslöschliches Zeichen der Größe ihrer Liebe. Jetzt Halle sie den Namen Orlandis erfahren. „Egidio!' Es war keiner von denen, die sie sich zuerst vorgestellt hatte, nicht einmal ein bekannter Name: sie kannte

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 26.03.1925
Descrizione fisica: 12
Bändern der vielen weltlichen Staaten um flochten. Auch meinen Lebensfaden sah ich, er war aber sehr nebensächlich. Thomas von Aquin durfte ganz nahe an die Maschine Herangehen, und als er lange Zeit hineingeschaut hatte, sagte er ganz ver wundert und befriedigt: „Ach so!' „Hast du alles verstanden?' fragte Ehri- stus. „Ja,' antwortete Thomas, „aber mein menschlicher Verstand reichte nicht aus. Da habe ich rasch das neue Auge aufgemacht, das ich beim Eintritt in den Himmel be kommen

waren. Auch Thomas leuchtete so herrlich. Er hatte immer noch nicht zu finiten und zu singen aufgehört, denn das Lied war sechs Strophen lang. Längst schon hatten die Engel und Heiligen angefangen mitzusingen. Bei der letzten Strophe aber, die ein Lobpreis des dreisaitigen Gottes ist, da ging es brausend und jubilierend durch den ganzen Himmel: ~ ✓ ,/Genitori Genitoque Laus et iubilatio, Salus, honor, virtus quoque Sit et benedictio: Procedenti ab utrvque Eompar fit laudatio!' Cs war einfach herrlich

. Es war, als wollte sie aus dem Himmel auswan dern und auf die Erde gehen. Wer sie war ja schon aus der Erde, weil sie allgegenwär tig ist. Wenn die Engel und Heiligen noch wie wir auf der Erde gesprochen hätten, so wür den sie nicht auf das Wort „Kommunion' verfallen sein, als das Meßglöcklein aus Amerika ertönte, sondem eher auf das uns so liebe Wort „heilige Messe'. Aber die Engel und Heiligen haben unterdes erfahren, daß die heilige Kommunion der Zielpunkt der heiligen Messe ist, auf den die Opferhandlung einmündet

mit und sieh, dir einmal die heilige Kommunion vom Himmel aus an. Du hast sie bisher immer nur von der Erde aus ge sehen. Du hast bisher nur gesehen, wie die Menschen zur Kommunion gehen und den Heiland mit seiner ganzen Gottheit und Menschheit, mit Leib und Seele, mit Fleisch und Blut wahrhaft, wirklich, und wesentlich in der heiligen Hostie empfangen. Siehe, von: Himmel aus gcht der Heiland zur heiligen Kommunion. Er will nicht bloß empfangen werden, er will auch selbst empfangen. Er will nicht bloß

die heilige Messe. Bor der Kommumon- bank kniete ein Mensch. Cs wird wohl ein junges Mädchen gewesen sein, aiber wie ge sagt, vom Himmel aus sicht man nicht so sehr auf diese Unterschiede des Alters und des Ge schlechtes, auch nicht auf Gestalt und Form, sondem oben auf das Wesen. Wmn ich sagen wollte, daß ich eine Gestalt gesehen habe, müßte ich am ehesten sagen, es war die Ge stalt eines feinen, weißen Weizenbrotes. „Siche einmal,' sprach Thomas zu mir, „recht in das Innere dieses Wesens.' Ich tat

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 09.10.1935
Descrizione fisica: 6
Mittwoch» 8èkt 9. Vkblöt? à Là » Menu der Himmel ständig schwarz ist Triumph der mathematische» Astronomie. — Zwei S«me« am Himmel. — Deeißigtausendmal so dicht wie dì« ton»«. Von Haüs Felix Rocholl. Ts war vor «twa einem Jahrhundert, daß» als ver Königsberger Astronom Besse! Parallaxmes 4 'Ii t-i Ein -„„gen an Fixsternen durchführte und zu diesem Zwecke genaue Bestimmungen von Sternorten und I den Eigenbewegungen dieser Himmelskörper ver richtete, er beim Sirius» dem hellstey Stern im großen

das also, daß seit dem Jahre 400 n. Chr. Sirius seinen Standort am Himmel um die Breite des Vollmonds oerändert hat. Der Stern ichlägt bei dieser Bewegung keinen geradlinigen Weg am Firmament «in, sondern läuft in einer I Wellenlinie. Nun war es aber nicht gerade wahrscheinlich, daß Sirius seine Bahw durch den Weltraum auf solch sonderbare Weise verfolgen solle. Besse! be mühte sich darum, für diese auffallend« Erschei nung eine einleuchtende Erklärung zu finden. Er nahm zu diesem Zwecke an, daß Sirius

noch am nächtlichen Himmel leuchten als ein mächtig strahlender Stern, mit einer Leucht kraft, die »der unseres Vollmonds nahekommen I würde. Der bekannte englische Astronom Jeans stellt das sich dann entwickelnde Bild folgendermaßen dar: Der größte Teil des vom Sirius ausgestrahlten Lichts ist ultraviolett, für unser Auge mithin nicht sichtbar. Hätte unser Auge in dieser Siriuswelt sich dieser Lichtart indessen angepaßt, io müßte das merkwürdige Folgen für uns haben. Wir würden, da Glas für ultraviolette

Strahlen undurchlässig ist, diesen Stoff für unsere Fenster nicht länger verwenden können; dagegen würde es sich als Bau stoff ausgezeichnet eignen. Die Luft ist für ultra violettes Licht fast undurchsichtig infolge der star ken Streuung und völlig undurchsichtig, wenn sie stark ozonhaltig ist. Der Himmel würde dann auf unserer Striuswelt auch nicht ovenhagen gibt es ein Tür zu lesen ist: „Be- ständig schwarz sein. tiefblau, sondern AWionssieber in Amerika Schon seit geraumer Zeit hat sich der amerika

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Pagina 2 di 4
Data: 05.08.1942
Descrizione fisica: 4
der Wind über die Stoppeln. In diesem Monat schaut die Bäuerin tagaus und tagein besorgt zum Himmel nach dem Wetter aus und erst, wenn das grüne Gold in den Stadeln geborgen ist, dann kocht die Bäuerin vergnüglich Kaffee, tut heimlich das Wetter segnen. Das Heu ist trocken daheim. Auf den Klee und auf die Kartoffel mags regnen. Vom Himmel ist der trübe Flor ver wischt, das Heer der Regenwolken ist verstoben, die Berge steigen smaragd grün in das Blau empor, umwàn von einem Netz von Sonnenglanz

. Der Vö, gel Chor erschallt von goldenen Wipfeln und die Bäche find klar wie der Himmel. Durch alle Schöpfung gsht im August ein blühend:'Werdx. Nun beginnen' auch die Obstbäume ihre ersten Früchte zur Ernte abzuliefern und in den Wä'öern spielen alle die Schwarz- Md ^Heidelbeeren, die gelben MM'M.M.«r«ààHerxW»Me Was mit dem Nordmeergeleit verloren ging Das Feinä-Ntaterial ewev der großen Dsrntchtungsschlachten Berlin, 4. — Die Ermittlungen, die nach der Vernichtung des Nordmeer geleitzuges angestellt

gegen Himmel Mutter Maria, die Schmerzensreiche, Dann können bei tresfuchem Wein Die Menschen sich trefflich erfreu'n. Höhenrauch um Barchel und Lorenz Machen den Herbst zum Lenz. Um die Zeit von Augustin Ziehen die warmen Tage hin. Wie der August, so der nächste Februar. Reue Vaäezyttsn im Pavillon für radioaktive Quellen Der Präfekturskommissär de» Konsor tiums der ratioaktiven Quellen teilt mit, . , Gewitter-Schääen w-g-nUd-°lchr->,u->g-<»°<0bl«. nàer lslsolll-. unck zl„lchhschl,pc«>l« ^ ^ ^Nach ewigen

Katrin die Bege benheit, sah die Reitet, den tänzelnden Eilenschimmel und Christian, den sie in die Mitte nahmen. Das goldschwellende Korn wogte und rauschte. Roter Mohn flammte, und der Himmel zeigte sich in schuldlosem Blau. Roten Mohn hatte Katrin gepflückt, als sie Christian am Feldrain traf, als sie sich den ersten Kuß gaben — und nun Ohne recht zu wissen, was sie tat. be gann das Mädchen roten Mohn ?u pflük- k«n. Blume fand sich zu Blume. Lang sam wurde ein Strauß. Und nun wußte Katrin

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Pagina 6 di 6
Data: 16.12.1938
Descrizione fisica: 6
einmündenden Tä ler von Ridanno und Vizze darbieten, gera- dezu erstaunt. Die Wasser des Jsarco und der tausend murmelnden Bächlein zwischen smaragdgrii. nen Wiesen und den dunkler getönten mehr, hundertjährigen Fichtenwaldungen singen un ter kristallklarem Himmel ihr ewiges Lied... Da und dort ein Wölklein, opalsarben, gol den. oder silberschimmernd oder purpurrot, vor unseren Augen Forin und Farbenton wechselnd, scheint ins azurblaue Himmelsge wölbe den Reichtum der Formen und Far ben malen

zu entrinnen, die anderen suchen «s im Winter «nts, um dem Schneesport zu huldigen. Wenig oder gar nicht bekannt ist VIpitenos schönste Saison: der Herbst. Wenn die Bergesgipfel rundum, bedeckt nunmehr einer wie der andere mit dem von der Flut der Sonnenstrahlen übergossenen, blendend weißen Neuschnee, ihre scharfen Kon. turèn 'in den dunkelblauen Himmel zeichnen: wenn die Lärchen» und Fichtenwaldungen, welche die Bergkänge rund ums Talbecken bis tief herab bekleiden, ihren Harzduft verbrei. tey

,' und wenn noch einen Tag wie den an- deren tiefblauer Himmel über dem weiten Tälbecken sich wölbt: dann ist di« schönste Zeit des. Jahres für Vipiteno angebrochen... Wer hat je einmal eine der herrlichen Herbstnächte, wie sie uns Heuer in fast unun- terbrochener Folge beschieden sind, genossen und hat sich darüber nicht im Herzen gefreut? Der Himmel mit seinen Myriaden von sun- kel^en Sternen wölbt sich über dem von den 'Glühlampen erhellten Städtchen; das Land- schastsbìld erhält gewissermaßen eine Note

. Phantasie- reiche, neuartige Eisrevuen uno den Step, kiinstlern als Separatattraktion. Sonja Henis als Eisläuferin ist womöglich besser als se und auch darstellerisch auf der Höhe. Sie spielt diesmal das naive Kind aus dem Nor den Europas, das die schmeichelnden Worte eines berüchtigten Frauenjägers und beriihm- ten Jazz.Dirigenten für wahre Münz« nimmt. Sie betrachtet sich nach heimatlichem Brauch als seine Verlobte, weil der durch ein Flug, zeugunglück vom Himmel geschneite Don Juan sie wahrend

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 29.12.1943
Descrizione fisica: 4
SLeluiebtso ros der Provinz Bozen Im Rosengarten strahlen die Dolomiten ^ '«L? Blau de» Himmels. ^ Die gewaltigen Kalkstöcke. der Rosen, garten vor allem, in steilem Rebeneinan. 2' Lärmen und Zinnen stehen da wie mächtige Orgeln. ’h? r ^ rn «J in& €3, Orgeln des Lichtes und der sarbe. Leise, leis- beginnt der scheidende Tag auf den Orgeln zu spie, len- zartem Rosenrot färbt stch die Wechglut des Tages. In hellem, gelben Grün tont der Himmel verhalten mit Dann aber braust es auf wie «in mäch

- tiger Choral. Tiefer, immer glühender wird das Äot. Die Töne schwingen hin auf zum Himmel, und der singt in satten, tirunen. und viola Tönen eine wunderba re, Weise. Worte können'- nicht fasten. Wir sitzen nur da und lauschen mit wei- ten. staunenden Augen der übermenschli. Ken Musik. Sphärenmusik ist es. Sonst dem Menschen unhörbar. Hier wird sie erlebt. Die Sonne, die von weither die Regi- ster zieht, versinkt. Schwacher, zarter, ganz lerse wird die purpurne Melodie, leise klingt

die Sonne. Auch auf diesem Plane ten herrscht bittere Kälte und tiefe Fin- ternis. Das Sonnenlicht ist dort 900 mal 'chwächer als bei uns. Neptun beweqt sich sehr langsam am Himmel fort. Linear durchmißt er jede Sekunde eine Strecke von 5.4 Kilometern. Da er sein Gesicht noch erfolgreicher als die anderen großen Planeten hinter einer undurchdringlichen Wolkenmaske verbirgt, wissen mir nichts sicheres über die Beschaffenheit seiner Oberfläche. Es ist eine auffallende Tatsache, wie mit wachsender

als.Störenfried vorhan den sein' müsse. Tatsächlich gelang es !m Jahre 1846 dem jungen französischen Ma- hematiker Leverrier, die Größe und den Ort des Gestirns zu errechnen und an.m- geben, wo es am Himmel zu suchen sei. Roch am selben Abend seiner schriftlichen Eingabe an die Berliner Königliche Sternwarte am Enckeplatz fand der Ob- ervator Galle dicht an dem angegebenen )rt den neuen Planeten als Sternchen 8. Größe mit dem Fernrohr auf. Damit wurde die Entdeckung des Neptun zu einer glänzenden Tat

nicht, wie das Weib aus der eeklause gekommen war. keiner hatte es Allein war sie gewesen, die alte Gund- ^und allein öffnete sie das ^he-mnis rer Ahnen den Augen der Menschen. Hoch und hager hob sie sich gegen den auen Himmel ab, den breitrandigen at hatte der Wind fortgeblasen, nun itterte das graue Haar wie eine Fah- . Niemand hatte gewußt, daß die undla noch so viel ^-are hatte, immer itte sie unter dem Hut ein Kopftuchel tragen. „Die Alte! Was will.sie dort?' rief der Äe^Gundla!' sagte Burgstaller lang

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Pagina 9 di 16
Data: 28.06.1935
Descrizione fisica: 16
auf und ab. Nach einer Weile erkundigt sich die Tante, was das zu hedeuien habe. — Fritzchen: „Ich bewach« dich, Tagte. Pater hat nämlich gesagt, du könntest uns ge- iiffenf#M imwuii * Die Parabel vom Himmel und vom See Don Safed, dem Weistn. Es gibt einen Ort, wo ich mich in der guten, alten Sommerszeit aufhalte. Dort steigen die Fichtenwälder zu den Wassern eines kleinen Sees hinab und die Sonnenuntergänge find oben und unten schön und in der Zeit des Mond scheins sehe ich dort zwei Monde, während die Welt schon

damit glücklich ist, auch nur einen Mond zu haben. : Und es faß ein Freund an meiner Seite und er sagte: „Siehe, wie viele Sterne find im See! Kann es denn fein, daß so viel« Sterne am Him mel find?' Und ich sagte: „Du hast ein« sehr weis« Frage gestellt und ich glaube, daß ich die rechte Ant wort darauf weiß. Ich nehme an, daß es im Himmel mehr Sterne gibt als der See fassen kann. In der Zeit des ruhigen Wassers scheint es freilich, als ob im See mehr Stern« waren als am Himmel. Und es ermüdet auch, nebenbei

anzuregen. Und ich habe an die eine oder andere dieser Lehren gedacht. Und die erste ist diese: daß. wenn auch der größte See nicht den ganzen Himmel spie geln kann, ein sehr kleiner See nahezu den ganzen Himmel spiegelt. Es gibt in diesem kleinen Fleck Wasser genug Sterne für jeder manns Gehrauch. Und dann habe ich noch ein Ding bedacht, nämlich, daß, wenngleich das Licht in den Ster nen unh nicht im Sea ist, das Licht, das wir hier schauen, doch ein; ebenso wahres, ja. und ebenso. , himmlisches

ist. wie da» Licht am tzim. «et. Hob Mm bezeugt mir, daß die 'Güte des Himmels, wie hoch sie auch über uns fei, sich in den kleinen und nicht sehr tiefen Teichen des ge wöhnlichen Lebens zu spiegeln vermag!' Und mein Freund sagte: „Es mochte scheinen, daß diese Entdeckung eine religiöse Bedeutung hat.' Und ich sagte: „Es liegt fast die ganze Reli gion darin. Denn wie das Licht des Himmel» in den Tiefen der kleinen, irdiichen Seen sich spiegelt, so ist die Religion das Leben Gottes in den Seelen der Menschen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 27.12.1921
Descrizione fisica: 6
Schaufenstern hier einzelnst Läden standen Knaben und Mädchen, deren Herzen von den man nigfachen Herrlichkeiten gefangen genommen wurden. Glän zenden AufleS betrachteten sle das brmt' Allerlei und manchmal stille Wunsch manche ’ftet&e Bitte stieg noch nachträglich zum Christkind im Himmel empor. Aber auch den Erivachsenen wußten die Schaufenster noch rasch manches Interessante za erzählen . . . Der seit Monaten blaue Himmel umzog sich dichter imb ließ erhoffen, daß es doch nicht 'bei den ,/grünen

? nrüch zu!m Jubel der Kinder, zu den reizvollen Chören der Klei nen: ,,Stille Nacht, 'heilige Nacht!' und „Vom Himmel hoch, 'da komm' ich er . *. .'. Auch das Alter erlebt schönste Seiten eigener Jugend mit. Waren die Gabentische wähl auch weniger reich als selbst noch in -her entbebrmlgsr'ichen Krie'gszeit, ja vielleicht oft recht dürftig, der Tannenbaum auch kleiner und weniger mit Flitter und Zuckerwerk bchmi- Raubmenschen. Roman von Max Dauthendey. Nachdruck oerbritn. „Die wird es aber warm

ragte. Dann, als die Fenster reihen erschienen, die nicht ln die Breite, aber wie an Leiterspießen in die Höhe gereiht waren, da wurde mir, als käme Ich nach Babylon, aber ein Babylon, wo nicht nur ein Turmbau, sondern hunderte von Turmbauten in den Himmel wollten. Im Mittagdunst glitzerten, noch viel höher als die höchsten Turm bauten Im blauen Sommertagbrodem in der Ferne, in blaugrauer Höhe ein paar Drähte. „Was Sie dort Im Himmel zwischen den zwei gelblichen Hltz- wolken für Drähte batten

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Meraner Zeitung
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Pagina 89 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
mit dem unbändigen Element, denn das Meer ist hier oft ungeheuer wild und stürmisch, erfolgreich zu führen. Unserem Wunsche, eine Abendseefahrt aus die Nordsee hinaus zu unternehmen, kommt das Angebot eines alten HHfchers entgegen, und alsbald brechen wir zusammen auf z>um Strand. Eilfertig springen wir ins be zeichnete Boot und rasch sind mit sicherem Griff von dem Alten die Taue aelöst, das Seigel gerafft. Schon bläht es sin leichter zont, Himmel und Wasser in Gold tauchend. Auf den Wogen sind es flackernde

Flächen, am Himmel feuriger Glanz, welch ein Herr-! licher Anblick I Jedesmal, wenn wir mit unferm Boot vom Gipfel eines Wellenbergs hinabschießen ins hohle Tal, ist der Abhang vor uns ein feuriges Gleißen, das verschlun gen wird vom schädigen Dunkel des Schat tens der neu anstürmenden Woae. — Noch einmal loht prächtig der Himmel auf, noch mals erglänzen rotciolden die sprühenden, schäumenden Wellenkämme. Ein letztes, in seiner Mut unendlich leuchtendes Auf flackern des obersten Randes der nun ver

- schwitidenden Sonnenfcl^eibe zuckt über das ganze Bild, dann sterben mit diesem Ab- schiedsarich rasch alle die blinkenden Muten. Die Schatten huschen schnell und unaufhalt sam, rascl>er noch als über den sich gleich falls verdüsternden Himmel, über die See. Es zieht ein eisiges, bleiernes, het^erkäl- tendes Grau über das schaurige, brausende, wiidwogende Clement, das tosende Türmen und Stürzen der in ihren Grundtiefen auf- gewichsten Gewässer. Angesichts des Grauens der fast unvermittelt eintretenden

— ich mit zitternden Knien. Nun fühle ich doch die Er schöpfung. Groß und tief aber war unser Erleben und spät schließt uns der Schlaf die Augen... Den folgenden Morgen grüßen wir neu gestärkt. Aus blauem Himmel lachen die hellen Sonnenstrahlen auf ein friedliches, hellblaues Meer und die grünschimmernden Wiesen, die rotleuchtenden Felsabstürze be leben das liebliche Bild. Wo ist die grimmige See von gestern? Ringsum dehnt sich luftig, zart bläulich das Meer, kleine, weiße Segel leuchten spitz aus dem sanften

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 27.12.1932
Descrizione fisica: 8
ich Weihnachten in weltenferner Dorf kirche — als in den Bischofsdomen großer Städ te. Weihnachten ist ein kleines, stilles Geheim nis. das man in großen Kirchen, wo die Mas sen zusammenströmen, gar nicht richtig feiern kann. Der Heiland wurde sa nicht in einer über füllten Herberae. sondern in der weltabgeschlos senen Stille eines Stalles geboren. Weihnach ten in einem Dorfkirchlein! Sterne frieren an einem strengen Himmel, von den Schneefeldern weht ein kristallener Wind, von den Höfen stei gen Bauer

und Bäuerin. Knecht und Magd mit Fakeln und Laternen in das Tal herab und ver sammeln sich in ihrem Kirchlein um die Krippe. Vom Himmel leuchten die Mundersterne und in den Herzen der nächtlichen Wanderer singen die Engel: „Ich verkünde Euch eine große Freude. Heute ist Euch in der Stadt Davids, der Heiland geboren worden, der Christus, der Herr ist'. Und nun klingen im Dorskirchlein all die Weihnachts- lieder auf. auch das Lied „von der Rose, die entsprungen ist aus einer Wurzel zart', die Glocken summen

darein und um Bauer und iVäuerin. um Knecht und Magd, »im Arm und Reich schlingt sich das eine Band der erlösenden Liebe. Weihnachts- und S. Stefanitag! Tage, ! wolkenlos und rein wie alle Tage der letzten Wochen, blauseidener Himmel, goldgelbe, wär mende Sonne, von allen schneeoerznckerten Ber geshöhen rieselt Sonnengold zu Tale, über den Hurchen liegt es fast wie ein Frühlingsahnen, in den Lüften flimmert und glänzt es, es ist, als weilte das Christkind noch unter uns und bäte einen Augenblick

man die Journalisten großer Tagesblät ter in unsere schöne Heimat laden, man müßt? ihnen die Annehmlichkeiten unserer herrlichen Hotels zu Gemüts führen, die Trekilichkeit un serer Weine, die Wärme unkerer Wintersonne, unfern blauen Himmel, unsere wundervollen Anlagen und ein Feuilleton ans der Hand eines dieser Könige des Wortes würde für Merano als Winterkurort die beste Propaganda machen. Tannenbäume und Dlumenwunder. In diesen Torken um die Weihnachtszeit her um, die sonst meistens sehr trübe sind, sehnen

, der eine oder der anders gute Vorsatz, ein bißchen Liebe ui'ud Wärme, eine selige Er innerung. neuer Glaube, neues Hoffen, neue Lebenskraft für die Zeit, in der die Lichterker zen niedergebrannt und die Tannenbäume wieder verdorrt sein werden In der Nachweih- nachtszeit sind die Menschen allgemein r»Iel freundlicher. und liebenswürdiger, mci» merkts halt doch, daß das Christkind eingekehrt ist und ein Geschenk zurückgelassen hat, das ein Stück vom Himmel sein muß. Weihnachtsgeschenke der Jungfascisten Einige Meraner

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 2 di 4
Data: 30.07.1942
Descrizione fisica: 4
, oder wie dieser Zöllner da. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allein, was ich besitze.' — Der Zöllner aber blieb von ferne stehen „nd wagte nicht einmal seine Augen zum Himmel zu er heben, sondern schlug an seine Drrist und betete: .Gott, lei inir Sünder gnädig!' — Ich sage euch, dieser ging gerechtfertigt nach Hause jener nicht. Denn wer sich erhöht, wird erniedrigt, wer sich erniedrigt, wird erhöht werden!' MoGenkalender Sonntag. 2. August: io. Sonntag nach Pfingsten. Der stolze, aufgeblasene

h. bl. Laureniins. — Olkesse: Ehriak t Gefäbrie' Märthrer Gs, 2. Geh. n. letztes Ehm,- zcl v. d. Vigil. 3. Geb. zu Maria . . Rot porliunkula Äug dem sündigen, nun aber reumütigen Herze» des Zöllners, dringt der Flehrns zum Himmel: „Gatt sei mir armen Sünder gnädig!' Der Flehruf verhallt nicht ungehört. Christus versichert uns: Der Zöllner ging gerechtfetigt nach Haufe, von Sünden gereinigt und mit der Gnade geschmückt. Passend trifft heuer dies Evangelium von der übergroßen Barmherzigkeit Gottes

oder durch vollkommene Rene getilgt werden. Woher nimmt aber die Kirche das Recht. Sündenstrafen im Ablaß nachzulassen? Jesus Christus hat dem Petrus und ieinem Nach folger. dem Papst, als dem obersten Leiter seiner heiligen Kirche, die volle Binde- und Lösegewalt gegeben mit den Worten: „D i r will ich die Schlüssel des Himmelreiches geben .. . Was immer d u lösen wirst auf Erden, das wird auch im Himmel gelöst sein' (Matth. 16). Die weltliche Regierung kann wohl die für ein Ver brechen verhängte Strafe Nachlassen

durch einen Akt seiner Barm herzigkeit ohne weiteres erlassen kann. Gottes Barmherzigkeit gegen einen reuigen Sünder ist noch viel größer: er erläßt nicht bloß alle Strafen, sondern schenkt noch dazu den Himmel und ewige Freude und Seligkeit. Die Menschen kennen höchstens eine Amnestie (Straferlaß); daß ein Amnestierter noch dazu belohnt wird, kommt nicht vor. da. daß die Teuerung und der Eetrecdemangel gerade auch in diesem Staat allerlei Schwierig keiten bereitet hat. Es meldet, daß der Delegat von Ravenna

fortschnarchen. Da flammt auf der nächsten lich ten Wolke eine feurige Schlange, der ichwcfelgelbc Blitz, in den Felsen her — wie Eist beißls!» den Augen — ein heller Knall schmettert nach; die Wolken flammen ringsum aus: die Dounerschläge überstürzen stch; der Himmel dröhnt; die Hütte wankt; die Firne beben; in hellen Strichen rauscht der dichte Hagel auf die Weide nieder. Hochavi brüllen die getroffenen Tiere; mit aufgeworfe nen Schwänzen und dicht geschlossenen Augen rennen sie zitternd nach der Richtung

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Dolomiten
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Pagina 3 di 4
Data: 14.08.1945
Descrizione fisica: 4
Nachrichten aus Süötirol WariS Gimmefföbtt Maria. die Mutter dev Hollands. ist nach ♦rem Tode nicht nur der Scale nach, sondern :*tach mit ihrem Leihe in den Himmel aufgenom- i'jöen worden, sie lebt auch dem Leibe nach '»hon jetat in de« - VwWÄrtnu:. ähnlich wie ihr IfOttmenschlioiier Sohn, während alle andern IfB der Gnade Gottes verstorbenen Menschen ’Ärar der Seele nach schon vor dem Ende der 'Welt in den Himmel entstehen, mit ihrem Leibe »ber erst nach dem Jitwston Tage. Daß Marin soMcw

Konzilien in Sachen des Glaubens md der Sitten unfehlbar sind, da vielmehr uc!? die Q e s a m f k i r c it e als göttliche iftung und als „.'•Jiittlo und Grundfeste der ährhwt“ (i. Tun. 3. 15) dank dem Beistand Heiligen Geistes jivte Uufchlbarkcit ge- c8t. so ist auacsieltte des allgemeinen Glau- ...ns derselben au die Himmelfahrt Maria als klchcr iWtttiMiekmoii, deus die Gottesmutter schon Sätet auch dom T eö>e nach als VerklUrie im Himmel lebt. Bs bcshkt iibriycws Aussicht, daII die Leime

von der Wurmtef&fwt Mariä vom nächsten all- Jtemeiawi Ko**ii. für dessen Abhaltung der Seipuaikt freiüa!) >M»h tarnte nicht festgesetat *t. feierlich verkündigt worden wird. Weil Maria zwu UnterscWod von Christus «icht aus ciKoucr Macht mit Leib und Scala in Wen Himmel einatehou konnte, sondern von Gott n dousclbeM auürenommcti wurde, so ist der deutsche AtnxVnaür „Hümnnlfnhrt Mariä“ un- Ijfcmui. In dar latoinischon Klrchcnsprache Ist iolciit von elitär „bk'mmcliahrt Mariä' die Rede, ■sondern zntro&etKlcr

von der ..Aufnahme Ma hlens in daa Hirrun«!'. ebenso In der italieni- laphen u«<l in den andern vom Lateinischen sich 'ableitcndon heutigen Sprachen, ferner auch in ^Englischen. Auf dem Glaube«. daß Maria alsbald na oh ithreiH Tode mit Leib ihkI Seele In den Himmel mifgciiommeii wurde, beruht das seit dem sieb ten Jahrhundert im Morgenland wie im Abend land gleichermaßen verbreitete Best der Him melt ahn Mariä. ln der bildenden Kunst begnügte man sich Ibis zum Jahrhundert mit der Darstellung des [Todes Mariens

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 24.07.1930
Descrizione fisica: 12
bis zum Himmel reicht und erhob ihn über alle irdische Größe, als er ihn unter dem Namen Pius XI. Petri Stuhl besteigen ließ.' Die feierliche Einweihung der restau rierten Besuvkirche und des Gedenksteines wird im September stattfinden. Einbrecher als Wohltäter Wenn eine Wohnung den unerwünschten Besuch von Einbrechern erhält, kann der Eigentümer in der Regel nach ihrem Ver schwinden die betrübliche Tatsache konsta- tieren, daß er um allerlei Wertsachen ärmer geworden ist. Monsieur Emile Saudron

aber hat dieser Einbruch Glück gebracht. Nicht nur, daß er selbst keinen Schaden erlitten hatte, erhielt er sogar noch die auf das Zustande- bringen der gestohlenen Diamanten aus gesetzte Belohnung von 20.000 Franken. Born Himmel gefalle« Berühmte Meteore. Wenn wir unter den Sternen des Som-: merhimmels stehen, wenn wir Stern schnuppen durch den Himmelsraum sausen^ sehen, fragen wir uns: Wo bleiben diese' Sternschnuppen? Wenn sie alle auf die Erde träfen, wäre es lebensgefährlich, unter; freiem Himmel spazieren

zu gehen, denn nach den Berechnungen der Gelehrten fallen Tag' für Tag Millionen Sternschnuppen. Alles in allem sind nur etwa hundert! Fälle bekannt, in denen die Sternschnuppen' wirklich bis auf die Erde gelangten. I« Kalifornien findet sich in der Nähe der Teufelsklust (Diablo Canyon) eine Ver tiefung im Boden, die wie ein Mondkrater aussieht, fast kreisrund ist und einen Durch messer von mehreren Kilometern hat. Die Indianer jener Gegend erzählen sich, daß hier einmal Feuer vom Himmel geregnet fei

Wettstreit flog über die Alm hin. Lachend kam der Hansl auf die Alm, hatte Weg und Schweiß und Durst vergessen, lachend trat er an seine Scheckin und an die Braune hin und es war ihm gar, als ob auch die Kühe lachten. Alles lachte, der Alm boden und die Hirten, die Tiere und das Gras, das Bachl und der Wind und auch die Sonne oben am Himmel. I

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Dolomiten
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Pagina 1 di 8
Data: 20.01.1930
Descrizione fisica: 8
Sfterreichs Haag, 20. Jänner. Der Wiener „Morgen' berichtet: Auch in der! österreichischen Reparationsfrago ist eine Eini-, gung erzielt worden. Alle Reparationsschulden Sie ZimmelAetter Bon Paul Rainer. Nachdruck verboten. Wirklich! Das ist wahr!' Wenn ich heute so zurück in mein« Kindheit denke, dann kommt mir vor, wir hätten einen ganzen Himmel ausgekostet. So schön war es! Und dürste ich den Himmel malen, wie es die großen Künstler getan haben, dann singe ich mit dem Bierschachor Walde an, ließe

die Berg« riesengroß aus der Leinwand wachsen, leitete den Sertnerbach durch das Grüne und stünde lange an der Arbeit, bis ich die Wiesen und das Toblacherfetd ganz genau aus dem Pinsel bekommen hätte. In den Grasteppich pflanzte ich dann alle Blumen ein und es würde leuchten und blühen, so daß di« Kinder vor meinem Bilde die Arme ausstrecken und nach den Sträußen langen müßten. Heilige hätte ich auch genug für meinen Himmel: den Propst Walter, den Kanonikus Gwnder, den Pater Maximus, den alten Zacher

in «der Klosterkirche auf gerichtet ist. So käme ein Himmel zusammen, wie sie ihn noch aus keinem Altarbild haben. Aber leider bin ich kein Stolz und kein Oberkofler und mit Worten läßt es sich nicht so leuchtend machen wie mit Farben. Darum lasse ich den Himmel sein, aber, mitten in schönsten Gedanken, - will ich von etwas anderem erzählen, das auch auswärts führte, ganz nahe an Sonn« und Wolken, von der Himmelsleiter. Diese Himmelsleiter bin ich aufgeftiegeu und fr« hat mein größtes Glück «bedeutet. In hundert

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 15.01.1938
Descrizione fisica: 6
sind: Siel ow, Giovo, Pordoi, Falzarego, Monte Croce Comelico, Mauria, Sella, Gardena und Campolongo. Der Resiapaß ist sowohl auf der ita lienischen als auch auf der österreichischen Seite offen. Für àie offenen Alpenpässe ist der Ge brauch von Ketten ratsam. «»>» Roma Kino. Heute der schönste, rührendste und idealste Film: „Im siebenten Himmel' mit Simone Simon, Zornes Stewart. ZNady Christians und Zean Hersholt. Ein Märchen unserer Zeit, im siebenten Himmel von Paris, gelebt von Diane und Chico

, den beiden Pariser Kindern, die in der Not zusammenfinden, durch den Krieg ge trennt werden, deren Liebe aber selbst die Trennung überbrückt, voll Romantik. Zärtlich- keit. Feinheit, voll rührender Innigkeit und stärkster dramatischer Eindruckskrast. In einem alten Pariser Quartier...., in einer ungewöhnlichen Umgebung..... eine Blume, Diana, ein kleines Waisenmädchen, das Glück nicht kennend und niemals darauf zu hoffen wagend, bis sie ganz hoch oben, nahe den Sternen und oem Himmel, mit ihrem Gelieb

ten ein Nest des Glückes fand. Lang und stu fenreich war die Leiter zum siebenten Him mel für die beiden, zu ikren Füßen Paris...., über ihnen Sterne und Himmel. . Beginn: S. 7.10 und^S.IS Uhr. Central Sino. «Die drei Spione'. Ein ge waltiger Sionagesilm mit Konrad Veidt in der Hauptrolle. Stockholm war in der Zeit des großen Krie ges ein Sammelplatz von politischen Jntri ganten und Spionen. In einem Modegeschäft wurden die neuesten Pariser Modelle ver kauft, niemand wußte, welch wichtige Rolls

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.02.1934
Descrizione fisica: 6
unter vielen sah, können die Wiisenfchaft- ler heute schon mit sast absoluter Sicherheit be antworten, was ein „Naketensahrer' im Weltraum sehen und wie ihm die Erde inmitten der anderen Planeten scheinen wird. Zuerst einmal wird die Erde als riesenhaste Scheibe, als Gebieterin ihres Trabanten Mond, den Himmel beherrschen. Doch in welchem Licht wird sie strahlen? Hat sie die Farbe des Mondes, dieses milde gelbliche Licht, oder sunkelt sie im kriegerischen Not des Mars, dessen Farbe wahr scheinlich

durch den eisenhaltigen Sand seiner un geheueren Wüsten, die das Licht wiederspiegeln, hervorgerufen wird? Oder ist sie so grell leuchtend weiß, wie die Venus in ihren ewigen Nebelschlei ern? Die Erde sendet keine dieser Farben in den Him- melsraum. Sie ist wahrscheinlich so blau, wie uns selbst der klare Himmel erscheint. Man hat auch Beweise sür diese Annahme. In Lowells Stern warte hatte man das Erdlicht untersucht. Man hat die Strahlen, die die Ecde zum unbeleuchteten Teil des Mondes sendet, aufgefangen, nachdem

, zu uns auf die Erde geworfen wird, und unseren „Himmel' bildet, blau ist. Aber ebenso wie diese Teilchen das Licht zu uns herab- werfen, Wersen sie es auch wieder in den Himmels- raum zurück, also muß das Licht, das die Erde ausstrahlt, von einem anderen Planeten gesehen, ebenfalls blau erscheinen. Es ist anzunehmen, das; Geheimnisse des elà WM Es ist eine unumstrittene Tatsache, das; in sast allen Kulturstaaten der Welt die Unfälle durch elektrischen Strom Jahr sür Jahr im Steigen be griffen

hatten. Als unser Heim fertig stand, war die Regenzeit vorbei. Natürlich hatte es nicht die ganze Zeit hin durch geregnet. Nachdem es die ersten vier oder fünf Tage wie mit Mulden gegossen hatte, be gnügte sich später der Himmel gewöhnlich damit, am Ipäten Nachmittag oder am Abend einen Guß zu schicken. In der Wüste gab es Stellen, die wäb- rend der zweieinhalb Monate Regenzeit kaum ei nen Tropfen bekommen hatten. Wir waren froh, daß es besseres Wetter wurde, konnten wir nun doch endlich darangehen. Bilder

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