und auf diese Weise eine wirksamere Feuermasse zu bilden. Ein erschüttern des Bild der Mentalität der abessinischen Heerfüh rer und der von ihnen gehandhabten grausamen Kriegsmitteln. Ein derartiger Staat kann keinen Bestand haben. Italiens Luftwaffe im Urteil ei»e« Deutschen Aach»«»«,. Asmara, 26. März Der Berichterstatter der Stefani-Agentur teilt mit: Hauptmann Fischer von Poturzyn, bekannter deutsàr SchrifHtell«r und Fachmann für aeronau tische Probleme, Vertreter der Junkers-Werte, weilt gegenwärtig Wer
Austrag der großen deut schen Flugzeug-Fabrik in Eritrea, um die italieni- isHe Fliegerwaffe an den Fronte« in Eritrea und im Somaliland zu studieren. In einem Interview mit dem Berichterstatter der Stefani-Agentur er klärte Hauptmann Fischer, daß die italienische Fne gerwaffe im Laufe dieses Krieges ihre hohe Quali tät, was Maschinen, Motoren, Menschen und Sy stem« anbelangt, unter Beweis gestellt habe. Hauptmann Fischer erklärte, daß der gegenwär tige italienisch-aethiopische Krieg vom aeronauti
, so gegen neue BerpMwngen in Aktionen politisch-strategischer Natur hinter den feindlichen Linien, in großzügigen Nachschubliefe» rungen aus dem Luftwege auch für große Einhei ten, wie Armeekorps, in künstlich hervorgerufenen Brand-Barrieren, zur Störung des Nachschubdien» stes des Gegners und in der Verfolgung des Fein oes nach der Niederlage. Hauptmann Fischer sagte weiters, daß man bis her in Fliegerkreisen der Ansicht war, daß die Fliegerwaffe die Kavallerie ersetzen könne, doch der italienisch
-aethiopische Krieg hat den Beweis erbracht, daß die Fliegerwaffe nicht bloß die Ka vallerie allein, sondern auch die Artillerie ersetzen könne und die Offensiv-Aktionen der Artillerie während der Schlacht auf große Distanzen verschie ben könne, indem sie künstlich die Tragweite der großen Kaliber nach den Erfordernissen des Kamp« fes verlängert. Hauptmann Fischer schloß seine Erklärungen mit der Behauptung, daß der italienisch-aethiopische Krieg eine interessante Lektion für die Fliegereien der ganzen Welt
darstelle, sowohl für die Militär fliegerei als auch für die Zivilluftfahrt, und daß die Tatsache, daß Italien nach seinen Erfahrungen in Afrika mit besonderer Vorliebe sich den Drei motorenflugzeugen zuwende, die Nationen,'welche wie Deutschland und England Zweimotorenflug zeuge voWehen. nachdenklich stimmen sollte. Hauptmann Fischer kehrt nun nach Deutschland zurück, wo er in technischen Zeitschriften für Aero nauti! seine an der aethiopischen Front gesammel ten Erfahrungen zu illustrieren gedenkt