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Pagina 5 di 8
Data: 29.07.1933
Descrizione fisica: 8
tKöpenifc in 2 /. S. Die im Folgenden erzählte Anekdote ist eigentlich zeitlos. Schon in alten Chroniken begegnet sie uns und wird mit geringen Variationen immer Mieder auf tauchen, so lange die Dummheit unter den Menschen eine Stätte findet. Nur der Hintergrund wechselt, der Verlauf selbst ist mehr oder weniger immer wieder! derselbe. Und jedes Volk kommt früher oder später zu seinem Hauptmann von Köpenik; jede Nation be kommt den Schuster Voigt, den sie verdient, der ihr sozusagen

20 Ich bestimme am zweiten Tag alle meine Leute zur Marodenvifite, die in der Nähe des Monturen magazins in der Brigadesanitätsanstalt abgehaltcn wird. Wir haben keine Beanstandung; fünf Mann werden zur Abgabe an ein Spital zurückbehalten, fünf an dere, unter denen auch ich bin, erhalten eine Beschei nigung zu leichtem Dienst ohne Waffe. — Diese Ge schichte, die mir etwas Sorge gemacht hatte, ist also in Butter. Es kann uns nichts mehr passieren. Am dritten Tag treffe ich einen Hauptmann, den ich von früher

her kenne, und bitte ihn um Rat, da ich nicht weiß, wo ich mich anstellig machen kann. Der Hauptmann sagt, er brauche, Leute für den Nachschub, ich, möch,te mit meinen Leuten bet chm eintreten. Jetzts haut die Sache, denke ich, jetzt sind wir vollends aus dem Wasser. Wir treten den Dienst an. Die Arbeit ist nicht anstrengend, die Verpflegung ausgezeichnet, denn wir sitzen an der Quelle. Nur das ewige heidi, Heidt, die Pferdeschinderei, geht mir auf die Nerven. Der Hauptmann ist ein ausgezeichneter

, verständiger Mensch. Er kommandiert -eine bunte Gesellschaft; Sol datm verschiedener Nationen sind vertreten, nur keine Deutschen. Der Hauptmann hat die Aufgabe, für eine gewisse Strecke, mit seinen Leuten den Train fuhrwer ken weiterzuhelfen, die auf den grundlosen Wegen fort während stecken bleibew Er überträgt mir die Füh rung des ersten Zuges, da ihm der Zugsführer, ein Bosniak, gerade desertiert ist. Abends ruft er mich immer zu sich!, zu seinem persönlichen Schutze. Er hat anscheinend

auf die fremdsprachigen Soldaten we nig Vertrauen. Mit dem Revolver in der Hand- mu stere ist die serbischen Hütten, nach einem Nachtla ger forschend für den Hauptmann. Habe ich eine pas sende Unterkunft gefunden, richten! wir uns häuslich ein. Ich muß selbstverständlich immer bei den Ge lagen mithalten; ich bin Koch und Gast zugleich. Außer dem Hauptmann ist noch ein Küdett anwesend, ein lieber, junger Mensch. Das Gespräch dreht sich meistens um die Kriegsaus sichten und Verhältnisse. Eines Abends, der Hauptmann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 22.09.1934
Descrizione fisica: 12
jede Stelle, wo Dollarnoten aus dem bezahlten Löfegel'd ausgegeben wurden, genau eingezeichnet. Dabei wurde festgestellt, daß die Noten wiederholt an denselben Straßenkreuzungen auftauchten. Hiedurch konnte die Polizei die Nummer des Kraftwagens ermitteln, der dem Verhafte ten gehörte. lieber eine Woche lang beobachteten dann De- % tektive den Richard Hauptmann, der auch weiterhin Noten aus dem Löscgeld in den Verkehr brachte. Erst hierauf griff die Polizei ein, nahm den Verdächtigen fest. Ein Krast

- droschkenführer hat Hauptmann als den Mann erkannt, von dem er zwei Tage, nachdem Lindbergh einen gewissen Dok tor Condon als Vermittler für den Entführer bezeichnet hatte, einen Brief erhielt, den er bei einer Entlohnung von einem Dollar in Dr. Londons Wohnung abzugeben hatte. Außerdem ist Dr. Condon selbst einer Gruppe von 20 Per sonen, unter denen sich Hauptmann befand, gegenüber- gestellt worden und hat in ihm den Mann erkannt, dem er im Aufträge Lindberghs seinerzeit über die Kirchhofmauer das Lösegeld

veranstaltet hätten. Polnische Bergleute verlassen Frankreich Paris, 21. September. (DNB.) Gestern haben wie derum 600 polnische Bergarbeiter mit ihren Familien Frankreich verlassen. Lindberghbabys Neuyork, 21. September. (DNB.) Hauptmann be streitet, Dr. Condon und den erwähnten Chauffeur, die be haupten, ihn wieder zu erkennen, zu erkennen. Seinen Geld besitz erklärt er -damit, baß er aus Furcht vor einer In flation Goldzertifikate zu sammeln begonnen habe, deren Besitz seit dem letzten Jahre verboten

ist. Hauptmann wird wegen Erpressung in Zusammenhang mit der Entführung des kleinen Lindbergh in Haft gehalten. Seine Versetzung in den Anklagezustand wird heute noch erfolgen. Hauptmann — deutscher Frontkämpfer Neuyork, 21. September. (Reuter.) Hauptmann ist 35 Jahre alt und ehemaliger deutscher Frontkämpfer. Er gibt zu, daß er als Tischler in der Nachbarschaft des Wohn sitzes Lindberghs in Hopewell (Neu Jersey) angestellt war. T^r Verhaftete ist gebürtiger Kamenzer, und zwar ist er der im Jahre 1923

nach Amerika geflüchtete 34 Jahre alte frü- Here Maschinschlosser Richard Hauptmann. Hauptmann war bereits in jungen Jahren auf die schiefe Ebene geraten und hatte eine Gefängnisstrafe zu verbüßen, für die ihm aber Bewährungsfrist zugesprochen worden war. Als er 1923 wegen eines neuen Kriminalfalles abermals festgenommen worden war, entfloh er aus einem Kamenzer Amtsgerichts- gesängnis. Wie sich später herausstellte, war er nach Amerika geflohen, um sich der Strafverbüßung zu entziehen.

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 10.10.1940
Descrizione fisica: 4
das von den Franzosen her", so erzählte Hauptmann Wick weiter, „die gingen immer weg. Wir freuten uns dann schon auf die Engländer, weil diese zäher im Wider stand sein sollten. Aber jetzt gehen sie auch schon weg." Die Schilderungen des Hauptmanns Wick, der von seinen bis herigen 41 Abschüssen 29 über englischem Boden durchführen konnte, sind jedenfalls der eindeutigste und sicherste Beweis gegen die lächerlichen Behauptungen Churchills, der mit seinem Märchen von den englischen Erfolgen und Fortschritten

in der Luftverteidigung die Welt bluffen und ihre Meinung ver nebeln will. Und so wie diese Behauptung des englischen Ministerpräsidenten durch die klaren und schlichten Darlegun gen des deutschen Frontsiegers als L ü g e gebrandmarkt wird, so ist es auch mit seinen übrigen Erzählungen über angeb liche englische Erfolge. Er behauptet u. a., daß die englische Flakabwehr immer stärkere Erfolge erziele und heute schon der deutschen Luftwaffe eine vernichtende Niederlage beigebracht habe. Hauptmann Wick sagte

dazu schlicht und einfach: „Ich habe schon viele Einsätze gegen England mitgeflogen, ich habe aber noch nicht eine einzige deutsche Maschine gesehen, die von der Flak heruntergeholt worden wäre." Und ähnlich ist es mit den Churchillschen Beteuerungen von der Wirkungslosigkeit der deutschen Bombenangriffe auf London. Was sagt dazu der deutsche Kampfflieger, der es doch aus eigener Anschauung wissen muh? „Ich habe", so erzählt Hauptmann Wick, „leider erst am vierten Tage nach dem Beginn des großen Vergeltungs

meiner italienischen Kompanie kämpft jeder wie ein Erzengel und schlägt jeden, der sich ihm entgegenstellt, in die Flucht." Die Reden gingen hin und her, die Gemüter erhitzten sich immer mehr; schon legte sich hier und da eine Hand um den Degengriff. Schließlich machte ein alter Hauptmann den Vorschlag, die Frage, wer ein besserer Soldat sei, der Italic ner oder der Franzose, nicht mit Worten, sondern mit Waffen auszufechten. Dem stimmten beide Parteien zu. In den Kampfregeln wurde festgesetzt, daß 13 Mann

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Dolomiten
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Pagina 1 di 8
Data: 14.11.1932
Descrizione fisica: 8
Verzweigungen wieder . . . Keiner ton fee» lebenden Dichtern hat in gleichem -iaße vom Volke empfangen und mit Heidjer Stärke im Bolle gewirkt wie Ger- ifjauptmann, ohne daß er jemals um Me Wirkung geworben hätte.' So erklärte irr Ausruf des Ehrenausschusses für die ^chart-Hauptmann-FestspIele 1922. Einige Katzen den heute Siebzigjährigen noch höher i:n: Den größten Dramatiker seit Hebbel hat ihn genannt. Seit 1911 Ritter des ^erifchrn Marimilianordens, Ehrendoktor rr Philosophischen Fakultäten zu Leipzig

^ Oxford, ward er Nobelpreisträger schon 'r deni Kriege. d-r Tat, kaum ein deutscher Dichter arfie aus ein umfangreicheres Werk blicken : '»eu als dieser mit seinen — in Stoffmahl ^ Siil immer wieder Neues bringenden ' dreißig Dramen, zu schweigen von den °Ech'n, immer wieder nach neuen Wer- und neuen Formen suchenden Romanen kslays. Hauptmann war es, der in den j^fer Jahren die Fenster aufriß In den ; Mißen Stuben voll staubiger Makart- ^Uktz, warmen Plüschsofas, falscher Sen timentalität und hohler

Hauptmann zu sein, d. h. dessen, was wahrer, echter sein sollte als jene Dramen mit historischem Decor. Was er sein« Weber aussagen ließ, wie er in „Atlan tis' die verwesende Vorkriegszeit, im „Biber pelz' und gar erst im Jahrhundert-Festspiel 1913 den Staat und seine Götter demaskiert«, das war in der Tat etwas „Unerhörtes'. Un erhört aber nur wegen des Mutes — oder auch und vielleicht — in erster Linie wegen der dichterischen Unzulänglichkeit, ja beim .'Festspiel' des vollständigen dichterischen

', im . Friedensfest, in den „Webern', im „Florian Geyer'. Sicher, man darf bei Gerhart Hauptmann nicht von ein«r Jagd nach dem Erfolge sprechen, dazu sind alle feine Werk« und ganz besonders solche viel umstrittene wie das „Buch Leidenschaft' doch wieder allzusehr Bekenntnisse eigenen Erlebens, in diesem Falle des tragischen Konfliktes um des Mannes zwischen zwei Frauen. „Einsame Menschen' (mit Johanne» Dockerat), „Die versunkene Glock«' (mit Meister Heinrich)i der Fuhrmann Henschel, „Rose Bernt' (mit Christian

Flamm), „Gabriel Schillings Flucht' sind alle nur Variationen dieses einen selbstbiographischin Themas in seinem „Buche Leidenschaft'. Und wo nicht Be kenner eigenen Lebens, ist Hauptmann Kün der feiner Landschaft, ihrer Berge und ihrer Menschen: der schlesischen Weber und Fuhr leute. Lehrer und Taglöhner, Dienstmägde und Gutsbesitzer, Kaufleute und Hausierer, Bauern und Handwerker wie auch der pieti- stischen oder herrenhuterischen Philosophen jenes Raumes. Niemand hat das so klar ge sehen

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 24.01.1935
Descrizione fisica: 12
Die Thronik Les Tages 3 gMlgESq, ^iumiMAmmammmnmmmwHmw»rntmKmmmiwmmmf^m^ rmn ff nm gg rnnfwm g tmin ^ mmmmamBaamsmnnnrmn Dev Hauptinann-Prozesz Flemington, 23. Jänner. In dem Prozeß Hauptmann wegen Entführung und Ermordung des Lindbergh- Kindes wurde der für Hauptmann's Wohn bezirk zuständige Steuerbeamte vernommen, um über die Vermögensverhältnisse des An geklagten Auskunft zu geben T Der Beamte erklärte, Hauptmann habe am 2. April 1932, also zur Zeit des Verschwindens des Kindes, nur 203

Dollar in bar und Aktien im Wert von 100 Dollar besessen. Da...» hesserte sich seine Vermögenslage in auffälliger Weise. Hauptmann habe zwischen diesem Zeitpunkt und seiner am 19. September 1934 erfolgten Verhaftung durch Vermittlung von Makler firmen für 16.942 Dollar Wertpapiere ge kauft. Ferner habe er 9073 Dollar in bar bei der Bank eingezahlt. Bei Börsengeschäften habe Hauvtmann 9132 Dollar in dieser Zeit wieder verloren. Hauptmann wird nun nachzuweisen haben, wie er zu diesem beträchtlichen

gegen den der Entführung des Lindbergh-Kindes beschul digten Hauptmann ergab eine neue Belastung des Angeklagten. Der Eigentümer eines deni Anwesen Oberst Lindberghs benachbarten Grundstückes, Whited. bekundete, er habe den Angeklagten während des Monats Februar 1932, also kurz vor dein Kindesraub, zweimal auf dem Grundstück Lindberghs gesehen. Generalstaatsanwalt Wilenz gab bekannt, daß er am Mittwochnachmittag die Beweis aufnahme mit der Vernehmung von sieben Zeugen abfchließen werde. Der Holzsachverständige Köhler

, der in etwa 40.000 Bauholzgeschäften Erhebungen nach der Herkunft des Holzes der Leiter, die zur Entführung verwendet wurde, angestellt hat. wird aussagen, daß ein Teil dieser Leiter aus dem Fußboden des Dachgeschosses im Hause Hauptmann stamme. Rund -42 Millionen Runds,irrkhörer auf der ganzen Welt. Washington. 23. Jänner. Nach einer letzthin veröffentlichten Sta tistik des amerikanischen Handelsdeparte ments gibt es heute auf der ganzen Welt rund 42 Millionen Rundfunkhörer. 1030 Rnndfunkstationen stehen

von Avellino hat einen Wettbewerb für einen Bauplan kür das dortige neue Krankenhaus ausgrlchrieben. an welchem Wett bewerb sich die im Syndikat eingeschriebenen Ingenieure und Architekten beteiligen können. Nähere Mitteilungen können Interessenten in der Syndikatskanzlei in Bolzano, Leonardo da Vlnciftraße Nr. 7 erhalten. Der Hauptmann kam mit leichten Verletzungen davon, während der Unterossizier den Tod fand. t Der festgefrorene Dieb. Bei einem Einbruch in das Lager

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.12.1941
Descrizione fisica: 4
! Wenn alle Brünnlein fließen, so muß man trin- Einmal gab dieser Umstand Anlaß zu einem ergötzlichen Vorgang. Der Hauptmann von Areim hatte auf eigene Faust einen Franzosen angeworben. Der Rekrut war so lang, daß er notwendig zum Flügelmann ken", klingt's im Radio. Da fängt das Büblein an der Kompanie gemacht werden mußte. Er sprach zu jauchzen, silberhell klingt die Kinderstimme über noch kein Wort deutsch. Da der König aber sehr den Saal. oft die Truppe inspizierte, so konnte es vorkom- Langsam schlägt

der Rußlandkämpfer die Augen men, daß er den strammen Flügelmann anredete, wieder aus und findet in die Wirklichkeit zurück. Er Darum wollte der Hauptmann, um die verpönte starrt aus das Kiud, das zu feinen Füßen fitzt, und Nationalität nicht an den Tag kommen zu lassen, die Augen werden immer weiter und trinken das dem Mann so viel Deutsch beibringen. als zur liebliche Wunder in sich hinein. Aus einmal verlieren Beantwortung der Fragen des Königs notig war. seine Züge alle Starrheit, und ein Lächeln geht

", airtwortete der Rekrut laut, wie man's ihm ein getrichtert hatte. „Was," meinte der König erstaunt und schaute dem Grenadier fest ins Gesicht. — „Wie alt bist du denn?" „Zwei Jahre", erwiderte pflichtschuldig der Fran zose. Was wußte der, um was es hier ging! „Bist du verrückt, Kerl — oder ich?" polterte der König, der langsam die Sache durchschaute. „Beides richtig!" mar des eingeschmuggelteu Flügelmanns prompte Antwort. Dem Hauptmann war es in dieser Minute heiß und kalt und wieder heiß geworden

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 05.02.1936
Descrizione fisica: 6
an gefertigt war und daß das eine aus einer Fabrik, in der Hauptmann eine zeitlang angestellt mar, das andere aus Hauptmanns Dachboden stammte. Und er sagte ans. daß das Gerät mit einem Werkzeug aus dem Besitz des Deutschen her- gestellt war. Jedoch fügte der Experte oinz», daß sich aus seinen Feststellungen durchaus noch nicht der Schluß ergebe, daß gerade Hauvrmaan die Leiter hergestellt haben müsse. Trotzdem wirkten seine Ausführungen stark auf die öffent liche Meinung ein In der Todeszelle. Hauptmann

aber gestand nichts, obwohl er den berüchtigten Verhören dritten Grades unter zogen wurde, obwohl man vor seiner Zelle Tag und Rocht.Babngcschrei sorgfältig auf Erammo- phonplatten ausgenommen, produzierte, damit er glaube, sein eigenes Kind klage und jammere draußen — Hauptmann ist verheiratet und Vater eines Sohnes — aber Hauptmann beteuerte seine Unschuld und blieb im allgemeinen so rubig, daß Staatsanwalt Wilentz bei dem Monstreprozeß in Flemmington (New Jersey) schließlich erregt ausrief: „Hauptmann

, die eine für Hauptmann günstige Wendung in Aussicht stellten. Der Tod geweihte behauptete weiter seine Unschuld; erst zu Weihnachten schrieb er seiner mehr als 79jährigen Mutter in Kamenz (Sachsen) einen Brief, in dem er die Hoffnung aussprach, bald wieder frei zu sein. Bor einigen Wochen hatte ihn auch der Gou verneur von New Jersey, Hoffmann, in seiner Zelle besucht, da auch er von der Schuld Haupt manns nicht mehr überzeugt war. Kurz darauf verließ Lindbergh die Vereinigten Staaten, angeblich aus Furcht

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