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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 17.02.1934
Descrizione fisica: 12
an. Aber nicht um einen Militärarzt handelt es sich diesmal, sondern um einen Arzt, den die Schützen seines Sprengels zum Hauptmann wählten. Anton Seeger, einer alten, seit 1680 in Hall ansässigen Familie entstammend, wurde am 25. Februar 1772 in Hall geboren. Sein Vater Joachim Joses Seeger, geb. 20. März 1736 in Hall, geft. das. 15. Februar 1793, war Stadt- und Spitals chirurg in Hall, seine Mutter Maria Seeger, geb. 19. Fe bruar 1737, gest. Hall 22. November 1812. stammte aus der Rotholzer, später Haller Familie Esterhammer

. In Unterleutasch hörte er schon den Donner der Geschütze und als er in die Nähe der Festung kam, mußte er zu seinem Schrecken erken nen, daß seine Hilfe zu spät kam. Die Schanze war schon vom Feinde erobert. Am 4. November 1805 abends um 6 Uhr traf Hauptmann Seeger in Seefeld wieder ein. Ausgezogen war er um 10 Uhr vormittags an der Spitze von 600 Landesverteidigern, zu rück brachte er davon nur drei Mann, die übrige Mannschaft hatte sich nach und nach verlausen, als sie den trostlosen Stand der Dinge

. Sie wurden vor dem Posthause in Reih und Glied aufgestellt und über Mösern ins Oberinntal abgeführt. Ein nachkommender bayrischer Kavallerist, der seine Kame raden befreien wollte, wurde von den Dauern niedergeschos sen. An der zweiter Berg-Isel-Schlacht am 29. Mai 1809 nahm Seeger als Hauptmann der ersten freiwilligen Schützenkom- pagnie (108 Mann) des Landgerichtes Hörtenberg teil und hatte seinen Aufstellungsort der Kranewitten gegen Hötting. Vom 22. Juni bis 8. Juli 1809 stand er mit 121 Mann

-Ehrenmedaille zu, mit der Anton Seeger in Hall öffentlich dekoriert wurde. Seeger war nach dem Tode seines Bruders Josef (1803) von Seefeld nach Hall übersiedelt, um dessen chirurgische Offizin bis zur Voll jährigkeit seines Neffen Josef zu übernehmen. Hauptmann Anton Seeger starb im alten Seeger-Hause in Hall, heute Haus Nr. 246. als Stadt- und Spitalswundarzt am 23. Oktober 1844, im 71. Lebensjahre und wurde am alten St.-Niko!aus-Friedhos (jetzt Stadtpark) beerdigt. Das auf dem alten Friedhof im Jahre

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 23.05.1937
Descrizione fisica: 8
Vie ^)c>cìit oline Siviscìiensàìle Arabisches Erlebnis von John Harding. Wissen bedeutet nicht immer Macht. Schon oft einer innerlich geschaudert, als er später er- M welchen Gefahren er entgangen ist, ohne sie zu a'lMN. Das beweist am besten folgendes Er- wurde auf Grund einer Anzeige nach Akka gesandt, in die alte Kreuzfahrerstadt, um dort „lit Hauptmann Z. in Verbindung zu treten, dem Leiter der dortigen Polizei und Direktor des Aadtgesängnisses, das sich im alten Johanniter- ichlosz

innerhalb der Stadtmauern befindet. Da mals war ich von meinem Truppenteil zum üafendienst abkommandiert und hatte die Auf gabe, den Waren- und Waffenschmuggel zu unter binden. In diesem besonderen Fall handelte es -ich um eine Sendung geschmuggelten Tabaks, der gus Syrien nach dem Dorfe Maalia herüberge- ichafft worden war. Ich traf den Hauptmann in seinem Arbeits zimmer. Ein großer, an die zwei Zentner schwe rer Mann, hieß mich herzlich willkommen. Er jährte mich durch sein schönes Haus

, in dem ich während meines Aufenthaltes Wohnung zu neh- ine» gedachte. ,Es tut mir nur leid', sagte er während un seres Rundganges, „daß meine Frau mit den Kindern verreist ist. Sie fuhr mit ihnen ins Karnel -Tebirge. Was hat sie schon in diesem Nest zu verlieren! Dort kann sie ein paar schöne Tage mit Bekannten verleben. Ich gönne es ihr wahrhaftig.' Der Hauptmann war die Güte selbst. Er wollte mir sogar sein eigenes Schlafzimmer abtreten, einen großen, luftigen Raum, der eine ganze Ecke des Hauses ausfüllte, mit zwei Fenstern

an beiden Seiten, eins nach der Stadtmauer, das andere nach dem Meer. In der Mitte des Zim mers aber stand ein Bett. — Donnerwetter, was für ein Bett! Das größte, das ich wohl jemals gesehen habe. Der Hauptmann streichelte es zärtlich. „Hier werden sie heute nacht schlafen, Har ting. Sicher eine schöne Abwechslung nach ihrer harten Pritsche im Militärlager Ras-el-Kruml' Natürlich lehnte ich es ab. Aber mein Gastgeber wischte alle Einwendungen mi«t einer Handbewe gung beiseite. Es mache ihm Spaß

, einem Kame raden etwas Gutes anzutun. Uebrigens, wenn ich nichts dagegen hätte, würde er gern das Feld bett im gleichen Zimmer benutzen, das unter dem nach dem Meer hinweisenden Fenster stand. Wie wenig Gelegenheit gebe es für ihn, mal mit einem Kollegen Erfahrungen auszutauschen. So ließe es sich am besten machen. Ich willigte schließlich ein. Etwa gegen zehn Uhr abends betraten wir das Schlafzimmer zum zweitenmal, um uns schlafen zu legen. Erstaunt war ich nur etwas, wie der Hauptmann trotz des schönen

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Pagina 3 di 6
Data: 02.12.1938
Descrizione fisica: 6
, das ich vorgàeckt hà...' Der Offizier machte eine weitausholen- de. unbestimmte Bewegung: .Du, Sieg- sried, wirst bessere Tage abwarten, und auch die anderen werden wohl oder übel warten müssen. Wie soll man die Schul den zahlen, wenn MflN schon über drei Monate keinen Sold mehr erhalten hat? Es tut mir leid für dich.. Der Bursche unterbrach: „Ich spreche ja nicht für mich, Herr Hauptmann, ich spreche für Euch...' „Besten Dank, Siegsried. Ader von welcher Seite «us man die Sache auch betrachten mag

!' Es war leider nur allzu wahr. Das Zimmer, in dem der Hauptmann aus wachte, war nicht reich, ja nicht einmal anständig ausgestattet. Wenn man es bescheiden nennen wollte, so hätte man ihm damit noch geschmeichelt. Im dritten Stock eines bürgerlichen, alten Hauses mir rohgetünchten Wänden und Oesen, die einzufallen drohten, gelegen, zeigte sich im Zimmer jeder Gegenstand in einer trostlosen Verfassung. Und doch wären in Brandenburg so schöne Woh nungen in historischen Prachtbauten

sich entschuldigend, murmelte er: „Siegfried, ist es kalt.' „Ja, Herr Hauptmann.' Der Bursche richtete inzwischen mit einer methodischen Gelassenheit die nöti gen Sachen her. Er goß aus einem ab gestoßenen Krug das eisigkalte Wasser in die Kupserschüssel. legte die Uniform und die Stiefel seines Herrn auf einem Stuhl zurecht. Beides war dem allgemeinen Bild würdig. Das Tuch der Uniform war ver drückt und die Farbe verwaschen und die Stiefel glänzten zwar dank der Sorgfalt Siegfrieds, aber sie wiesen

et was zwischen die Zähne, und Holz braucht es auch nicht, um warm zu bekommen... Eines ist klar: So kann es nicht weiter- gehen! Und ich habe mich dem Waffen handwerk verschrieben, um mein Glück zu machen! Jedenfalls kann sich die Göttin Fortuna mit mir nicht vertragen. Welch wunderbares Glück! Ja, gewiß ich bin mit 22 Jahren Hauptmann, und in Hannover hätte mich eine französische Arkebusenkugel bald ins Jenseits geschickt. Man sieht, daß man mich dort auch nicht haben will. Gut, ich bin Hauptmann

. Es ist eine Genugtuung. Die Tatsache jedoch, die bereits verblichenen Streifen zu tragen, rettet mich nicht vor dem Hungertod. Ich bin sowieso schon magerer geworden. Und ich träumte davon, ein Kriegsadler zu werden, eine Art Cäsar. Auch er war übrigens Hauptmann und wir sind, im Grunde genommen. Kollegen. Aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Er hatte Geld! Wie kann man in diesen Zeiten ein Genie sein, wenn man kein Geld hat. Wie kann man sein Blut zu Heldentaten erhitzen, wenn man nicht einmal Holz für ein Feuer

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 15.09.1935
Descrizione fisica: 8
-My noch? Sensation vor der Wiederaufnahme des Bruns Hauptmann- Prozesses. Im Oktober soll das Schicksal Bruno Haupt manns, der in seine Todeszelle nach wie vor alle schuld an der Ermordung des Lindbergh-'Labys leugnet und sich auch weigert, ein Gnadengesuch einzureichen, entschieden werden. Noch steht nicht fest, ob es zu einem Wiederaufnahmeverfahren kommt, aber die neueste Sensation ,die in der Be hauptung der Verteidigung besteht, daß das Lind» berg-Baby lebt, zeigt, daß die Männer die um Haupmanns Kopf

kämpfen, nicht schlafen. M I « „Mir ist nichts davon bekannt, daß Col. Lind- derghs Baby sich noch am Leben befände und eine Familie in Flushing (Long Izland) es in Pfleg? genommen habe. Wenn C. Lloyd Fisher, der Chef der Hauptmann-Verteidigung, aber Bewcise hier für erlangt haben sollte, so würde uns das einen Appell an das Oberbundesgericht ersparen!' So äußerte si'' 'gbert Nosecrans, einer der Ver teidiger des der Ermordung des kleinen Charles A. Lindbergh schuldig befundenen und zum Tode

oerurt.ilten Richard Bruno Hauptmann, über die aus Hollywood gekommene Meldung, Fislier — der augenblicklich in dem fernmestlichen Staate weilt — habe bestritten, daß das trotz nahe dem Lindbergh'schen Haus in Hopewell. N. I., aufge fundene Baby mit dem kleinen Mordopfer iden tisch sei, und habe demgegenüber behauptet, das Kind des Fliegers befinde sich wohlbehalten in Obhut einer Familie in dem Long Island-Orte, die es aus einem Weisenhause genommen haben. Die Erklärung der beiden Anwalte hat folgenden

der Un tersuchung wurde uns immer klarer, daß eine starke Wahrscheinlichem für die Identität dieses Kindes mit dem vermißten Lindbergh-Baby besteht.' - U M W N p'. - W /I) ì M M- In Kreisen der Anklagebehörden in Flemington, N. I. (wo der Hauptmann-Prozeß stattfand), be schränkte man sich darauf, zu sagen, Detektive der Staatsanwaltschaft seien seinerzeit allen Gerüchten, wonach das entführte Kindchen noch lebe, nachge gangen und hätten die Grundlosigkeit aller dieser Behauptungen festgestellt. Es sei damals

nicht von einem, sondern von mehreren, dem entführten Baby ähnelnden Kindern die Rede gewesen. Hauptmann selbst ist „absolut' gegen Begnadi gungsgesuch. Die Verteidiger erklärten kategorisch: „Hauptmann könnte sich in einem solchen Falle an das Begnadigungstribunal wenden. Aber da ran wird nicht gedacht, da Hauptmann im Gefühl seiner Unschuld von einem Feilschen um die Mil derung des Urteils absolut nichts wissen will, viel- mehr darauf besteht, daß wir, wenn nötig, seine Rechtfertigung in der höchsten Instanz anstreben

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Pagina 1 di 6
Data: 22.09.1934
Descrizione fisica: 6
wolle. Nach Z0 ZNonaken Acht in der LindberghjAssäre New York, 21. September. Nach dreißig Monaten ununterbrochener Nach- sorschungen scheint es der Polizei gelungen zu sein, Licht in das Geheimnis zu bringen, das den Raub und die Ermordung des Liudbergh-Babys umhüllte. Es wurde ein gewisser Bernhard Ri chard Hauptmann, ein seit zehn Jahren unrecht mäßig in Amerika lebender deutscher Staatsbür ger, verhaftet. Die Polizei ist überzeugt, daß Hauptmann die Person ist, die das Lösegeld von 50.000

Dollars einkassiert hat, das den Räubern des Kindes vom Oberst Lindbergh durch seinen Freund Dr. Con doli übergeben worden ist. Im Keller des von Hauptmann in Newyork bewohnten Hauses wurden 13.750 Dollars in Banknoten aufgesunde». Das Auto Hauptmanns wurde als dasjenige wiedererkannt, das am Vor abend des Kindesraubes in Lalawood in New Aerfey gestohlen worden war. Das Auto hat die Polizei auf die Spur Hauptmanns geführt. Als dieser bei einer össentlichen Tankstelle Benzin kaufte bezahlte

war. 3. Daß er aus Deutschland geslüchtet ist. Ein Chauffeur hat in Hauptmann das Indi viduum wiedererkannt, das ihn beauftragt hatte, dem Dr. Cordon einen Brief zu überbringen, als dieser von Lindbergh zu seinem Unterhändler er nannt worden war. Auch Condon selber hat in Hauptmann den Mann wiedererkannt, der von ihm im Friedhof von Newyork das Lösegeld ent gegen genommen hat. DerDuce heute ìnSsbemà zur Pramnerung von W00 Arbeitern àes Äger Pontinu s Roma, 21. September Morgen Samsag wird sich der Duce nach Sa baudi

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Pagina 1 di 4
Data: 06.09.1941
Descrizione fisica: 4
andere wirkungsvoll mit Mafchinenge- wehrfeuer beschossen und bechadigt. Drei unserer Flugzeuge kehrten nicht zu den Stützpunkten zurück. Zahlreiche andere kehrten mit Beschädigungen und mit ver mundeten an Lord zurück. Zn diesen kämpfen zeichneten sich in besonderer Weise die Abteilungen aus. die von den nachstehenden Offizieren be- fehligt waren: Oberstleutnant Carlo R o magnoli. der in heldenhafter wei fe an der Spitze seiner Gruppen kämpfte und beim Appell fehlte? Major Frau cesco Beccaria. Hauptmann

mit verslegung.' » Die Iagdvsrbände. welche den sieg reichen Kampf im Luftraum über dem Kanal von Sizilien bestanden haben und die im Wehrmachtsbericht Nr. 458 er wähnt sind, waren von nachstehenden Of fizieren befehligt: Oberstleutnant Carlo Romagnoli, der beim Appell fehlte; Major Francesco Beccaria, Hauptmann Valentino Festa und Franco Lucchini. Oberstleutnant Carlo Romagno- l i ist IVOS in Napoli geboren. Er mach te seine Dienstzeit als Artillerieleutnant in der Reserve und erwarb im Jähre 1328

und sich die dritte silberne Tapferkeitsmedaille erwarb. Nach Ita lien zurückgekehrt operierte er mit seiner Gruppe im mittleren Mittelmeer und er rang nun einen neuerlichen' glänzenden Sieg über den Feind. Major Francesco Beccaria wurde 1305 in Morano Po in der Pro vinz Alessandria geboren. Cr trat 1326 in die aeronautische Akademie ein und wurde 1328 zum Leutnant in permanen tem Dienst befördert. Im vergangen Fe bruar wurde er zum Major befördert. Hauptmann Valentino Fe st a wurde 1318 in Napoli geboren

. Er be suchte. die aeronautische Akademie und wurde im verflossenen Februar zum Hauptmann befördert und einem Jagdge schwader zugetteilt. Hauptmann Franco Lucchini wurde 1914 in Roma geboren. 133S er langte er das Pilotenpatent. Cr nahm in «der regionären Luftwaffe am Spanien- krieg teil. Er ist mit der silbernen und bronzenen Tapferkeitsmedaille ausge zeichnet. Harte Lektion säe die Münder Operationszone, 5. — Die Er gebnisse. welche unsere Jäger in der ge strigen Luftschlacht im mittleren Mittel meer

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 23.07.1938
Descrizione fisica: 16
Samstag, den 23. Juki 1938/XVT- Sefte 2 — Stor. 87 •Dole «Ne»- Wiedemann berichtet in Berchtesgaden p|HnHnRwv nQKL Paris. 22. IM j Man vernimmt ans Berlin, daß Haupt» man» Wiedemaun sich am 21. ds. im Flog, zeug oo« Berlin «ach Berchtesgaden begeben hat, wa er mit Hitler sofort über sein« Lon doner Besprechungen konferierte. Trotz der Zurückhaltung der amtlichen deutsche» «reise erfährt man, daß Hauptmann M^>emann (der. wie in der Etadtansgabe des „Volks bote' vom 21. ds. berichtet, am Montag

Zeitungen amtlich in Abrede gestellten Cha- ratter einer diplomatischen Mission znschrieb, hat Erstminister Chamberlain Donnerstag abend« einen interessanten Aufschluß erteilt. In einer schriftlichen Antwort auf eine im llnierhans vom arbeiterparteilichen Abg. Fletcher eingebrachte Anfrage erklärte det Trstministe-r: *3« Laufe eines kürzlrchen Besuches kn London hatte Hauptmann Wiedemann eine nichtamtliche Unterredung mit dem Außen minister. Hauptmann Wiedemann war nicht gekommen, nm eine besondere

Seite irgend einer politischen Frage zu besprechen, aber bei seiner Fühlung mit den deutschen Regie- rugnskreisen war er in der Lage, im Laufe des Gespräches die von der deutschen Negie rung bereits früher gegebenen Zusicherungen über den Wunsch des Dentschen Reiches, mit friedlichen Mitteln eine Einigung Uber die schwebenden Fragen zu erreichen, zu wieder holen.' Wer ist Hauptmann Wiedemann? Hauptmann Wiedemann ist der Adjutant des Reichskanzlers Hitler. Er war im Welt krieg der Kompagnieführer

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Dolomiten
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Pagina 3 di 6
Data: 04.12.1939
Descrizione fisica: 6
um eine nochmalige Unterredung in Sachen Oude- kerk-Klemm bitten. Mynheer Dirk, feit Jahren als Klub kamerad mit Adam Oudekerk befreundet, ist selber stark bewegt von der unerwarteten Wendung der Dinge. Die Angaben des ano nymen Briefschreibers haben bereits gestern seine Gedanken auf Mynheer Oudekerk hin gelenkt. Hauptmann Dirk hat für alle Fälle beschlossen, auch Oudekerk niit dem jungen Mann aus Djipinax zu konfrontieren. Als die festgesetzte Frist verging, ohne daß Oude- kerk auf der Polizeistation erschien

, hat Mynheer Dirks Verdacht sich noch verstärkt. Die noch in der Nacht vorgenommene Untersuchung im Hause Oudekerks hat leider den Verdacht zur Gewißheit gemacht. Im offenen Schreibtisch des Toten hat Haupt mann Dirk schwerwiegende Beweile gefun den. Zunächst eine Menge von Geschäfts papieren. die sonnenklar die unhaltbare Lage der Firma aufdeckten. Dann aber auch jenen Entwurf, nach dem der junge Malaie das Schreiben an die Polizei verfaßt hatte. Hauptmann Dirk hat dann noch eine dritte, entscheidende

Feststellung gemacht: In einem Merkbuch Oudekerks fand sich eine gewisse Adresse in Durakarta und dahinter in Klam mern gesetzt der Name: Kembang Mas. — Eine 'leichtsinnige Unklugheit, aber wann hätte Mynheer Oudekerk an die Möalichkeit gedacht, daß die Polizei jemals feine Papiere durchsuchen könnte! „Kembang Mas und auch der in Oude kerks Diensten stehende flüchtige Chauffeur sind gefunden', berichtet Hauptmann Dirk ernst, als Fritz und Lis in der Polizeistation vor ihm sitzen. „Auf meine Veranlassung

hat die Polizei in Durakarta die beiden unter der bei Oudekerk Vorgefundenen An schrift ermittelt und festgenommen. Der Chauffeur schweigt verstockt. Kembang Mas aber hat ein Geständnis abgelegt. Nach die sem Geständnis', fährt Hauptmann Dirk fort, „hat sich die Sache so zugetragen: Oudekerk hat die Malaiin veranlaßt, Herrn Kleinin in einen schweren Verdacht zu brin gen. Sie hat das mit teuflischer Schlauheit cingefädelt und ausgesührt. Während Sie, Herr Klemm, in jener Nacht den Vermalter weckten

habe.' „Ohne Forderungen oder Bedingungen zu stellen?' „Ja. aus freien Stücken. Er hat sich über haupt mir gegenüber wie ein Ehrenmann benommen. Sonst wäre ich doch seiner Ein ladung nach Bangil nicht gefolgt.' Fritz macht eine heftige Bewegung. „Aber die hübsche Geschichte mit der verschwun denen Kembang Mas! Von der hat er dir nichts erzählt, Avl, der Ehrenmann!' „Was diese Sache anbelangt', sagt Haupt mann Dirk, „so behauptet Fred Klemm, da von nichts zu wissen.' „Daß ich nicht lache! Sie vergessen, Herr Hauptmann

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Pagina 4 di 6
Data: 12.03.1935
Descrizione fisica: 6
. >M Hz ->rz des Monats tonnte man viele 5 auf den Bällen der Saison mit wunderschön?»^ den sehen. Zumeist waren es Kaufleute, svM >^- brave Bürger, von denen aber kein Mensch »Kr wie sie zu der Auszeichnung gekommen waren Neue Kriegsschiffe in Portugal Lissabon, 11. März Portugal hat beschlossen 5 neue Torpedojäger und drei Unterseeboote zu bauen. Hauptmann in der Todeszelle Trento» (New Jersey), im Mörz. Bruno Richard Hauptmann, der wegen Er- —^ ^ mordung de« Lindbergh-Babns zum Tode ver- gierge weiter fragte, wer

» 6 Lauvtltadt arvk« Lieferunaen kü? stets tllr 1 . . raffiniertesten Werkzeugen Widerstand zu leisten oermögen, ersetzt die Wand. Hauptmann ist zur Zeit der einzige Insasse des Todeshauses. Tag und Nacht, Minute für Mi nute wird er von zwei Wächtern beobachtet , die sich in Achtstundenschichten ablösen, und seine Zelle ist stets hell erleuchtet, um jeden Flucht» oder Selbstmordversuch von vornherein unmöglich zu machen. Als er eingeliefert wurde, waren fünf Zellen besetzt — fetzt stehen sie leer. Die graue

Tür hat ihre Bewohner verschlungen. Bisher haben hundertzehn arme Sünder ihren letzten Tang durch sie hindurch angetreten: Hauptmann wird der hundertelfte sein, wenn der Richterspruch keine Abänderung erfährt. Äm Staate New Jersey fetzt das Gericht nur die Woche fest, in der eine Hinrichtung zu erfolgen hat; die Bestimmung von Tag und Stunde bleibt dem Leiter des Zuchthauses überlassen. Es ist Brauch geworden, oaß die Hinrichtungen stets an einem Montag oder Dienstag zwischen 8 und S Uhr morgens

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Volksbote
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Pagina 7 di 8
Data: 11.01.1940
Descrizione fisica: 8
ist auch ein rechter Flankerl. .Was man einmal gelernt hat. fett vergißt man nimmer', sagt der Bomelll stolz von oben her .Fünfhundert Kalbshoxen langen nicht, was ich lchon gebräunt und gebraten. ge. sülzt und gesotten hob. wie ich Bedienter gewesen bin beim Hauptmann Freiherrn von Sattellest Anno dazumal. Wie oft bat der Herr Hauptmann zu mir gesagt: «Sy. lang ich dich Hab. Domeisl. solang Heirat' ich nicht', hat er gesagt. .Denn die Kalb». Haxen'. Hot er gesagt, .kann keine Frau und keine Köchin lo nobel

ihre Milchnudeln hinunter, und wenn die Hoff- - nung nicht wär'. daß doch auch von der Kolbsbaren noch ein Bröcklein für lie ab fiele. dann wär' das Esten schier nicht zum aushatten. weil ja von der Bratröhre her die duftigsten Geruchlein um die Rase wir beln und den Gaumen reizen. Der Domeill aber zwiebelt jetzt die Braten soße auf. daß es nur lo zischt, und fährt im Rühmen seines Herrn Houptmann fort: .Dohr ift's. diele Zeiten kommen nimmer, die ich bei meinem Herrn Hauptmann Frei herr von Sattelfest gehabt

. du verschmierst mir das ganze Tisch laren. Und du auch. Lehrbub.' „Es ist wahr', sägt der Domeillvater. „lo garstige Kinder gibt'» nicht leicht wie ihr seid. Wo ihr'» nur herhabt? Ich bin nicht so. und die Mutter ist auch nicht so. Eure Untugenden müßt ihr rein gestohlen haben, gelt. Mutter?' Und der Bomelll läßt sich die Kalbsharen schmecken, bis nur noch der weiße Knochen auf dem Teller liegt. Denn der Bomelll hat beim Freiherrn Hauptmann von Sattelfest nicht bloß das Kalbsharen braten

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