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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.09.1932
Descrizione fisica: 8
Familie Europas sein können!" „Wir Wrrer haben uns wie Bluthunde betragen!" Kn Priester über die Rolle der Geistlichkeit im Weltkriege Geschichte» um Gerhart Hauvtmann Schreiberhau Das Bauernhaus in Schreiberhau, wo Hauptmann „Die Weber", „College Crampton", den „Biberpelz", „Han neles Himmelfahrt", „Elga", „Die versunkene Glocke" und „Fuhrmann Hentschel" geschrieben hat,' kam aus eine ganz eigenartige Weise in seinen Besitz. Eines Tages machte Va ter Hauptmann mit Gerhart und Karl von Warmbrunn

ein^ Wagenfahrt ins Gebirge. In Mittelschreiberhau, am Gasthvf „Zur Sonne", machten sie halt. Gerhart schwelgte in der Aussicht und meinte: „Hier laßt uns Hütten bauen." — .Run ja, warum nicht?" antwortete Vater Hauptmann. „Eine Hütte wäre wohl zu haben. Seht, gerade hier, wo sich der großartige Blick aufs Gebirge bietet, steht ja ein recht gediegenes Landhaus mit herrlichem Wiesen- und Waldgelände." Dann wandte er sich an eine Frau, die das ganze Ge- Iprach mitanhörte: „Ist das Ihr Haus? Und wär's

viel leicht zu kaufen?" Unschlüssig antwortete dW>»rau: „Nu ju, ju! Nu nee, nee!" Dann rief sie ihren Mann herbei, der nannte den Preis, und eine halbe Stunde später konnte ^^art^begeistert ausrufen: „Nun bin ich Hausbesitzer ge- „Hanneles Himmelfahrt" ~ ,. ^^sTages saß Hauptmann mit Georg Hirschfeld, Felrx Holländer und Max Marschalk in seinem Garten. r* to ? r .„ e ? cn f e * ner Traumdichtung „Hanneles Him melfahrt ' fertig geworden. Plötzlich sprang der Dichter aus und rres: „Na, Hirschfeld! Möchtest

du's hören?" Dre kleine Gesellschaft begab sich in das Arbeitszimmer des Dichters und Hauptmann las nun die Traumdichtung vor. Als Hauptmann geendet hatte, stellte er sein Werk zur Diskussion. Die Kritik von Felix Holländer lautete folgen dermaßen: „Ich habe während des Anhörens den Eindruck gehabt, daß das Werk mit dem zweiten Akt vollendet sei und daß der ganze Schlußakt, der im Himmel spielt, so schön er in allen seinen Einzelheiten sein möge, aus keiner inneren Notwendigkeit geschaffen wurde

!" Hauptmann hörte sich das Urteil mit einer großartigen Gelassenheit an und erklärte nach einer kurzen Pause, daß er Holländers Meinung vollkommen teile. „Hanneles Traum ist eben mit dem zweiten Akt ausgeträumt ge wesen ..." Am 14. November 1893 wurde das Stück in Berlin in der neuen zweiaktigen F..ssung uraufgeführt. Allerdings hieß die Dichtung damals nicht „Hanneles Him melfahrt", sondern einfach „Hannele". Rose Bernd Im April 1903 wurde Hauptmann vom Schwurgericht beim Landgericht Hirschberg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 22.09.1934
Descrizione fisica: 12
jede Stelle, wo Dollarnoten aus dem bezahlten Löfegel'd ausgegeben wurden, genau eingezeichnet. Dabei wurde festgestellt, daß die Noten wiederholt an denselben Straßenkreuzungen auftauchten. Hiedurch konnte die Polizei die Nummer des Kraftwagens ermitteln, der dem Verhafte ten gehörte. lieber eine Woche lang beobachteten dann De- % tektive den Richard Hauptmann, der auch weiterhin Noten aus dem Löscgeld in den Verkehr brachte. Erst hierauf griff die Polizei ein, nahm den Verdächtigen fest. Ein Krast

- droschkenführer hat Hauptmann als den Mann erkannt, von dem er zwei Tage, nachdem Lindbergh einen gewissen Dok tor Condon als Vermittler für den Entführer bezeichnet hatte, einen Brief erhielt, den er bei einer Entlohnung von einem Dollar in Dr. Londons Wohnung abzugeben hatte. Außerdem ist Dr. Condon selbst einer Gruppe von 20 Per sonen, unter denen sich Hauptmann befand, gegenüber- gestellt worden und hat in ihm den Mann erkannt, dem er im Aufträge Lindberghs seinerzeit über die Kirchhofmauer das Lösegeld

veranstaltet hätten. Polnische Bergleute verlassen Frankreich Paris, 21. September. (DNB.) Gestern haben wie derum 600 polnische Bergarbeiter mit ihren Familien Frankreich verlassen. Lindberghbabys Neuyork, 21. September. (DNB.) Hauptmann be streitet, Dr. Condon und den erwähnten Chauffeur, die be haupten, ihn wieder zu erkennen, zu erkennen. Seinen Geld besitz erklärt er -damit, baß er aus Furcht vor einer In flation Goldzertifikate zu sammeln begonnen habe, deren Besitz seit dem letzten Jahre verboten

ist. Hauptmann wird wegen Erpressung in Zusammenhang mit der Entführung des kleinen Lindbergh in Haft gehalten. Seine Versetzung in den Anklagezustand wird heute noch erfolgen. Hauptmann — deutscher Frontkämpfer Neuyork, 21. September. (Reuter.) Hauptmann ist 35 Jahre alt und ehemaliger deutscher Frontkämpfer. Er gibt zu, daß er als Tischler in der Nachbarschaft des Wohn sitzes Lindberghs in Hopewell (Neu Jersey) angestellt war. T^r Verhaftete ist gebürtiger Kamenzer, und zwar ist er der im Jahre 1923

nach Amerika geflüchtete 34 Jahre alte frü- Here Maschinschlosser Richard Hauptmann. Hauptmann war bereits in jungen Jahren auf die schiefe Ebene geraten und hatte eine Gefängnisstrafe zu verbüßen, für die ihm aber Bewährungsfrist zugesprochen worden war. Als er 1923 wegen eines neuen Kriminalfalles abermals festgenommen worden war, entfloh er aus einem Kamenzer Amtsgerichts- gesängnis. Wie sich später herausstellte, war er nach Amerika geflohen, um sich der Strafverbüßung zu entziehen.

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 16.07.1940
Descrizione fisica: 4
und will wissen: „Henseleit, was spielen Sie hier?" Henseleit sagt ihm Bescheid, und der Hauptmann sagt: „Na gut, dann weg damit!" Aber er überlegt weiter und kommt nochmal zurück. Sagt er: „Henseleit, liegen hinter den Büschen da vorne Träger!" Henseleit sagt: „Nein, Herr Hauptmann!" Nickt der Hauptmann und sagt: „Das trifft sich ja großartig. Henseleit!" Und geht. Na, also Henseleit weiß ja auch, daß man die Träger, die hier falsch sind, anderswo mal gut gebrauchen kann. Holt sich also einen Polier und sagt

, „bis morgen früh find die Träger da!" Henseleit guckt noch mal, die Träger sind nochmal nicht da. Abends holt er tief Luft, geht zum Holzgesicht ins Büro. „Aha, da kommt der Mann mit den Vierziger-Trägern!" sagt der Hauptmann. „Nein, Herr Hauptmann!" sagt Henseleit, „die Träger sind nicht da!" „Dann werde ich Ihnen suchen helfen!" sagt das Holzgesicht. „Erft essen wir Abendbrot." Nach dem Abendbrot setzt der Hauptmonn Henseleit in den Wagen und haut mit ihm ab, immer wie die Hexen über den Brocken

. Als sie hin kommen, ist es schon dämmerig, die Träger sind nicht da. „Bei dem bißchen Licht kann man ja auch nichts sehen", sagt der Hauptmann. Muß Henseleit den Wagen zurecht rangieren. Scheinwerfer anstellen. Große Bühnenbeleuchtung. Bühne mit Büschen, Schauspiel mit zwei Personen, krabbeln zickzack durch die Büsche, hinter die Büsche, vor die Büsche. Sonst passiert nichts, Träger sind nicht da. „Das Suchen strengt doch an!" sagt das Holzgesicht. „Jawohl, sehr, Herr Hauptmann!" sagt Henseleit

. „Na, wir werden ein Stündchen schlafen!" sagt das Holzgesicht, „dann finden wir die Träger, verstanden!" „Nein, Herr Hauptmann", sagt Henseleit. Also sie legen sich unter die Büsche und schlafen. Um drei Uhr weckt das Holzgesicht den Henseleit und fragt: „Ist es Ihnen im Schlaf eingefallen, Henseleit?" Henseleit sagt nein. Der Hauptmann rappelt sich hoch und meint: „Henseleit, es muß an den Büschen hier liegen!" Henseleit ..." Soweit war Böhme mit dem Erzählen, als erst Bernd, dann Schulz und plötzlich alle Männer

spürte, daß jetzt alle am Tisch an das Holz gesicht dachten. Es ist genau, als fei der Hauptmann auf dem Wege hierher und werde jeden Augenblick eintreten, fand sie. Dieser Mann geht wie ein Schatten durch alle Gespräche, dis hier geführt werden. So etwas müßte polizeilich verboten fein. „Henseleit, glaube ich, hat eine ziemliche Nummer bei ihm", bemerkte Bernd. „Eine Nummer hat jeder bei ihm", antwortete Böhme, „dis erste Nummer haben Sie, Mettler!" Der Ostpreuße sagte das ganz leichthin

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 09.09.1934
Descrizione fisica: 8
Augustnachmittag saßen die dienstfreieil Offiziere einer kleinen Gar nison im Kaffeehause und besprachen nach gemach tem Spielchen die Neuigkeiten des Tages, als ein Hausierer erschien und direkt auf den Herrn Haupt^ mann Winzig zusteuerte. Herr Hauptmann Win zig war aber ein .fnihne von Gestalt, sah besonders für die Rekruten furchterregend aus mit seinem riesigen Schnauzbart und den kohlschwarzen rollen den Augen; außerdem stattete ihn die Natur noch mit einer Stentorstimme aus, die sich besonders gut

auf dem Kasernenhofe auswirken konnte, wo sie ein wunderbares Echo ergab und so kam es manchmal vor, wenn der Hauptmann in scheinbarer Wut einen Rekruten per „Rindvieh' titulierte, der beim Kommando „Kehrt euch!' wie eine Festung stillstand, daß das „Kehrt euch!' lind das „Rind vieh' doppelt zurückkehrten. Aber unter einer harten Schale verbirgt sich meistens ein weicher Kern und dies war auch beim Hauptmann Winzig der Fall. Er war ein her zensguter Mensch, tat keiner Fliege etwas zu leid, konnte keinem Menschen

etwas abschlagen und ganz einfach nicht „Nein' sagen. Das wußten bald die ganze Stadt und auch die Rekruten lind daher auch der .Hausierer. Obwohl der Hauptmann sich mit Händen und Füßen wehrte und behauptete, er sei schon mit allem versorgt, der Hausierer ließ nicht locker. „Sehn Sie, Herr Hauptmann, kaufen Sie sich einen schönen Kalender, ZW Seiten stark, mit wun derbaren Bildern und spannenden Romanen! Ich gebe Ihnen den Kalender wegen vorgerückter Saison anstatt

um K. 10.— um K. 1.—, mich hat er, mein großes Ehrenwort, selbst K. 9.— gekostet.' Um den Hausierer los zu werden, sagte der Hauptmann: „Na, so geben S' her in Gottes- namen!' und griff in die Tasche nach der Geld börse, zog' aber gleich die Hand wieder zurück mit einem „Zu dumm, jetzt habe ich meine Geldbörse am Nachtkästchen liegen lassen!' Aber schon sprang ein junger Leutnant auf und gab dem Hausierer die Krone. Mit vielen Dankesworten entfernte sich der Hausierer, nicht aber ohne den Herrn Ober zu fragen, wo der Herr Hauptmann Winzig

wohne. „Hauptstraße 10, 2. Stock!' und dreht ihm barsch den Rücken, denn er sah nicht gerne Hausierer in „seinen' Lokalitäten. So schnell den Hausierer die Füße tragen konn ten, steuerte er der besagten Straße zu. Gegensätze ziehen sich an. Die Frau Hauptmann Winzig war gerade das Gegenteil ihres Mannes? sie war eine geborene Lang, aber kurz und dick und kugelrund mit einem Vollmondgesicht und wasser blauen Augen und sanfter, säuselnder Stimme, da bei jedoch sehr energisch. Die Frau Hauptmann saß

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 10.10.1940
Descrizione fisica: 4
den englischen Luftraum So sieht Churchills „Aeberlegenhett zur Luft" aus — Hauptmann Wick erzählt über die Erfahrungen der deutschen Flieger Berlin, 10. Okt. Es gehört zu den beliebtesten Requisiten der Jllusionspropaganda, mit der Churchill nicht nur die Welt, sondern auch das englische Volk und sich selbst b e- trügt, daß Tag für Tag von der englischen Agitation die Behauptung aufgestellt wird, daß England einerseits den deut schen Fliegern immer wieder vernichtende Niederlagen bei bringe und anderseits

für Tag und Nacht für Nacht England unbehindert Tod und Verderben bringen und damit alles das vergelten, was die Verbrecher an der Themse dem friedlichen deutschen Volke, das fern der Kriegsschauplätze seiner Alltagsarbeit nachgeht, antun, zu diesen Behauptungen? Hauptmann W i ck, einer der Helden dieses Krieges in der Luft, weilte Mittwochabend auf Einladung des Reichspresse chefs Dr. Dietrich in einem Kreise deutscher und ausländi scher Journalisten, wobei sich die Gelegenheit ergab, neben

anderen Problemen auch das der Frage der Ueber legenheit im.englischen Luftraum zu er örtern. Hauptmann Wick antwortete auf die Frage, was er zu den englischen Behauptungen sage, kurz und bündig: „Wenn ich meinen Männern erzählen würde, daß die Eng länder behaupten, sie beherrschen den englischen Luftraum, so würde ein schallendes Gelächter die Antwort fein." üh litter- Hauptmann Wick, der eben erst aus der Hand des r e r s als vierter deutscher Offizier das Eichenlaub zum kreuz des Eisernen Kreuzes erhalten

Versuchen, beim Auftauchen der deutschen Kampfflieger sofort zu t ü r m e n. Es sei heute, so meinte dieser in vielen Luftgefechten erprobte Kampfflieger, schon schwer, zu einem Abschuß zu kommen, da die Engländer eben jedem Kampf ausweichen. Wenn sie in die Nähe eines deut schen Kampffliegers gelangen, so gehen sie sofort tief hinunter ins Bodenlose, um leichter entkommen zu können. Diese ganz einwandfreien Feststellungen belegte Hauptmann Wick durch eine Reihe von Schilderungen der Flüge

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 13.03.1935
Descrizione fisica: 8
-des Kommerzialrat Fröhlich, Haupt- mann der Schützenkompagnie Milten G a i nt, der Ab- fatner Bürgermeister Herzleier, Gemeinderat W e - der, Benefiziat K ni t t e l u. v. a. Oberschützenmeister Johann Felder eröfsnete die Versammlung, begrüßte die Honoratioren und Schüt zen und widmete ehrende Worte des Gedenkens dem Wrtyverkanzler Oesterreichs Dr. Dollfuß, Landes hauptmann und Oberstschützenmeister Dr. Stumpf Die den im Lause des vergangenen Jahres verstorbe nen Mitgliedern Theodor Sauer, Johann Posch

und FormMtini. Hieran schlossen sich die Berichte des Schriftführers Hornsteiner und des Kassiers Johann WeM, welch letzterem durch die Versammlung nach vorgenommener Ueberprüfung die Entlastung erteilt wurde. Sodann erstattete Hauptmann Corazza sei- m Bericht über die im Jahre 1934 erfolgten Ausrük- ilungen, die sich auf insgesamt 14 belaufen, von wel chen 9 aus volle Ausrückungen und 8 auf Fahnenab- Onungen entfallen. Hauptmann Corazza verlas ein Dankschreiben, in dem durch Kardinalerzbischof Dr. Theodor

ergriff Oberst i. R. Meergans das Wort ur?d empfahl den anwesenden Schützen, die sämtlich auch Mitglieder der Oesterreichi- schen Soldatenfront sind, den Bezug der hiefür erschei nenden Zeitschrift. Hauptmann Karl Corazza entbot hierauf Bezirks hauptmann Hofrat Dr. LLchthaler für die ihm über reichte Auszeichnung feinen Dank mit der Bitte, ihn an den Bundespräsidenten weiterzuleiten. Die hohe Aus- Zeichnung, die ihm zuteil wurde, verpflichte ihn auch zum aufrichtigen Dank an alle Mitglieder seiner Kom

„Roter Adler" ihre diesjährige Jahreshauptversammlung ab. Haupt- mann Rudolf Heiß begrüßte die Kameraden. Schriftführer Joses Hrnterdorfer verlas den Tätigkeitsbericht über das verflossene Jahr Kassier Josef Angermair brachte den Bericht über die Kassagebarung. Die Kassa wurde in guter Führung befunden. Bei den Erganzungswahlen wurde au Stelle des bisherigen Hauptmann-Stellvertreters Josef Gastl Robert Pradler gewählt. Josef Hinterdorfer legte seine Stelle als Schriftführer bei der Kompagnie nieder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 24.08.1934
Descrizione fisica: 8
unter die Bot mäßigkeit eines einzigen Befehlshabers zu stellen, der nur der obersten Staatsleitung verantwortlich ist und nur von dort seine Weisungen empfängt. Es ist gewiß, daß die Bevölkerung eine solche Ordnung der Sicherheitsdinge im Staate begrüßen wird. Charakter — aber nur auf der halben Seite Ein Verwandter Rintelens, ein Hauptmann v. Rin- telen, zückt in einem Londoner Blatt für den österreichischen Gesandten in Rom, der am 25. Juli schnöde Verräterdienste

für die nationalsozialistischen Putschisten geleistet und den Mord an Bundeskanzler Dollfuß mitverschuldet hat, eine Lanze, um ihn zu verteidigen. Hauptsächlich erhebt er gegen Oesterreich den Vorwurf, daß die Nachricht vom Selbst mordversuch Rintelens erlogen wäre und daß vielmehr an dem verräterischen Gesandten ein Mordversuch unternom men worden sei, denn — so argumentiert der Hauptmann v. Rintelen — ein Rintelen begeht keinen Selbstmord! . Wenn man den guten Hauptmann richtig verstehen will, so soll sein Ausruf wohl besagen

, daß ein Rintelen über den Verdacht, eine so erbärmliche Handlung, wie einen Selbstmord, zu begehen, erhaben ist. Der Hauptmann von Rintelen hat seinem Verwandten, dem Gesandten Rintelen, mit seiner Behauptung kein besonderes Zeugnis ausgestellt. Denn daß Rintelen sich wie ein erbärmlicher Wicht benom men hat, darüber gibt es unter anständigen Menschen wohl keine Meinungsverschiedenheit. Und wenn irgend etwas in der Lage wäre, für den Mann noch einen Funken von Achtung aufzubringen, so ist es der Umstand

, wie das unter den Rintelen üblich ist. Daß der Ge sandte Rintelen Jahre lang die höchsten Staatsämter inne hatte und dafür horrende Gehälter einstreifte, so daß er in die Lage kam, sich um nahezu hunderttausend Schilling eine Villa zu bauen, das findet der Hauptmann v. Rintelen in Ordnung. Auch hat er gar nichts dagegen einzuwenden, daß der Mann mit den Staatsämtern und den hohen Staatsgehältern sich zum Hochverrate an dem Staate und zum Morde an dem Staatskanzler hergab. Aber daß der gut bezahlte Gesandte

für seine schnöde Tat sich selbst richtet, wie es selbst ein Judas getan hat, das — nein, das traut der Hauptmann v. Rintelen seinem Verwandten, dem Ge sandten Rintelen, nicht zu. Wozu man nur sagen kann: eine seine Gesellschaft ist das, die sich da zum Teil -an der staatlichen Gehaltskrippe breit macht. QemMssaal Fünf Minuten Radfahrt — acht Monate schwerer Kerker! Innsbruck, 23. August. (EB.) Der landwirtschaft liche Arbeiter Josef Pfurtscheller kann das Stehlen von Fahrrädern nicht lassen. Er „muß" immer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 28.01.1935
Descrizione fisica: 8
habe. N e u y o r k, 26. Jänner. (Reuter.) Nach einer Mittei lung der Küstenwache sind bis jetzt 31 Leichen von Passagie ren der „Mohawk" geborgen worden. Zer Hautztmavnvrozrß Fleming ton, 25. Jänner. (-) Hauptmann hat heute erklärt, wie er Besitzer des Lösegeldes Lindberghs j geworden sei. Sein Freund Fisch habe ihm. als er dier Vereinigten Staaten verließ, um nach Deutschland zurück-! zukehren, wo er dann gestorben sei, zwei Koffer und eine kleine Büchse übergeben. Diese Büchse habe er in einen Kasten gestellt. Eines Tages

sei sie zufällig Zerbrochen, und da habe er gesehen, daß sie Geld enthielt, das er nach dem Tode des Fisch ausgegeben habe. Hauptmann leug nete. jemals nach Hopewell gekommen zu sein; er sei nie aus der Besitzung Lindberghs gewesen, auch nicht in der Nacht, als das Baby entführt wurde. Er habe das Kind nicht entführt und auch der Amme keinen Brief übergeben, Die insei Berande Nom«n von Jack London Copyright by Universitas DerlagZ-AG., Berlin, durch Dr. Präger Presiedienst, Wien

! spielten, indem sie im Waidesdunkel von hinten töteten. 1 und sich nur selten ins Freie wagten. in dem Lösegeld verlangt wurde. Am Tage der Entführung fei er auf Arbeitssuche gewesen. Als der Verteidiger Hauptmanns das Nachtkleidchen des Babys vorwies, wo bei er Hauptmann fragte, ob er das Baby entkleidet habe, sagte Hauptmann, er habe das Baby niemals, weder lebend noch tot. gesehen; er halie auch Condon niemals gesehen und sei niemals aus den Friedhof von Vroux gegangen. Ein Brand in dem Büro

der Verteidigung Neuyork, 25. Jänner. (°) In einem dom Gerichts- gebände in Flemington gegenüber liegenden Privathaus, in dem die Verteidigung des Angeklagten Hauptmann ein provisorisches Büro eingerichtet hatte, brach heute früh ein Feuer aus. das mit großer Schnelligkeit um sich griff. Nur der Geistesgegenwart eines der Verteidiger, des An waltes Fischer, ist es zu verdanken, daß für die Verteidi gung Hauptmanns äußerst wichtige Dokumente gerettet werden konnten. Der Prozeß vertagt

F l e m i u g t o n. 26. Jänner. (-) Ter Hauptmann- Prozeß wurde wegen Erkrankung des ersten Verteidigers des Angeklagten, Reilly, auf Montag vertagt. Heute fand keine Verhandlung statt. Zrrsmnstat einer verzweifelten Mntter C h i k a g v. 26. Jänner. (-) Gestern hat sich hier eine entsetzliche Tragödie zugetragen, die bisher vier Menschen leben gefordert hat. Die Mutter eines 25jährigen Krüppels ermordete in ihrer Wohnung eine Wohlfahrtspffegerin, da ihr die Erwerbslosenunterstützung entzogen werden sollte. Darauf gingen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 22.04.1933
Descrizione fisica: 8
des Kindes, das Ehepaar Flesch aus St. Sebastian bei Mariazell, sowie der' Pilot Hauptmann Friedrich Bistritschan erlitten schwere Verletzungen und wurden! ins Spital gebracht. Ueber den Hergang der Flugzeugkatastrophe! wird berichtet: Die Gesellschaft „Oesterreichiischer Flugdienst", die mit dem bekannten! Sportsmann Max Arco an der Spitze seit dem vergangenen Herbst zur Propagierung des Luftfahrgedankens in österreichischen Winterkuror ten, insbesondere in Kitzbühel, Rundflüge absol viert

, hat während der Osterfeiertage auch« in> Maria zell solche Rundflüge durchgeführt. Die Maschine, die hiefür zu Gebote steht, trägt das Kennzeichen „A132" und ist aus der Werkstätte des Wiener Konstrukteurs Theodor Hopfner hervorgegangen. Pilot war der frü here Kriegsflieger Hauptmann Bistritschan, ein erfah rener Flieger, der auch schon eine Anzahl von! Flug schülern herangebildet hat. Während der zwei Ofterfeiertage funktionierte die Maschine klaglos, und es wurde auch! eine beträchtliche Anzahl von Rundflügen absolviert

, ohne daß sich der geringste Zwischenfall ereignet hätte. Am Dienstag hätte Hauptmann Bistritschan mit dem Apparat nach! Aspern! zurückkehren sollen, wo er ständig stationiert ist. Noch vor seinem Abflug aber wollte er einer Familie Flesch aus St. Sebastian bei Mariazell, mit der er befreun det war, eine Aufmerksamkeit erweisen und nahm sie zu einem Nundflug in den Apparat mit. Es! waren Herr Erwin Flesch und seine Gattin Irene sowie' de ren sechsjähriges Töchterchen Lotte. Wie sich die Katastrophe ereignete

und schwer ver letzt. Die sechsjährige Lotte Flesch war auf der Stelle tot, Hauptmann Bistritschan! erlitt Knochenbrüche und schwere innere Verletzungen, und das Ehepaar' Flesch gleichfalls schwere Verletzungen. Die herbeigerufene frei willige Feuerwehr barg die Verletzten aus den, Trüm mern, die Rettungsgesellschaft brach>te sie ttt das Ma riazeller Spital. Inzwischen ist der Pilot Bistritschan seinen Verletzungen erlegen.

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 15.08.1934
Descrizione fisica: 4
Anton, Rattenberg: Ehrenhauptmann Köpf Josef, Breitenbach: Hauptmann Horngacher Kaspar, Häring: Ehrenoberkommandant Völker Andrä, Söll: Hauptmann Payer Johann, Bruckhäusl: Hauptmann Perthaler Josef, Buchberg: Ing. Widschwendter Simon, Kirchbichl-Innsbruck. Laut den Entschließungen der Hauptleute-Versammlung vom 23. Juli und der Bezirksverbands-Ausschußsitzung vom 7. August erfolgte dann nach einer Wechselrede, an der sich Innerhofer, Egger, Duftner, Traut, Haaser (Wörgl), Wilhelm (Niederau), Adamer

(Mariastein), Mayer (Brirlegg), Brugger (Kundl) und Ellmerer (Schwoich) beteiligten, die Abstimmung über die Ka meraden Krapf Josef (Unterangerberg) und Wim- pissinger Josef (Angath), welche zu deren Gunsten ausfiel, womit die Vollständigkeit des Bezirksverbands- Ausschusses gegeben war. Da aber seitens Niederau und Brirlegg Anregungen gemacht wurden, Oberkommandant Brugger (Kundl) und Hauptmann Olboth (St. Gertraudi) dem Bezirks- verbands-Ausschusse beizuziehen, wurde beschlossen, diese beiden äußerst

: Namens des Bezirksverbands-Ausschusses Kufstein-Rat- tenberg Nr. 1 ersucht die gefertigte Bezirksverbands- leitung an Stelle des verewigten Kameraden Franz Buchauer der Tiroler Landesregierung Herrn Hauptmann und Bezirksverbands-Beirat Kaspar Horngacher in Häring als landschaftl. Bezirks-Löschinspektor in Vor schlag zu bringen. Dieser Antrag ist am 8. August an den Landesverband abgegangen und von diesem befürwortend an die Landes regierung weitergeleitet worden. Dieser Schritt des Bezirksverbands

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Pagina 2 di 6
Data: 20.12.1935
Descrizione fisica: 6
des Offizierskorpsgesetzes, B.-G.-Vl. Nr. 470, 1935, werden nunmehr die Dienstgrad bezeichnungen der Offiziere verlautbart; sie treten am 1. Jän ner 1936 in Kraft. 1. Offiziere des Soldatenstandes, a) Offiziere des Generalstabes und des kriegstechnischen Stabes, d) Trup penoffiziere. 1. Dienstklasse: General der Infanterie, der Ar tillerie, der Kavallerie, Feldmarschalleutnant; 2. Dienstklasse: Generalmajor; 3. Dienstklasse: Oberst; 4. Dienstklasse: Oberst leutnant; 5. Dienstklasse: Major; 6 . Dienstklasse: Hauptmann oder Rittmeister

; 5. Dienstklasse: Major-Arzt; 6 . Dienstklasse: Hauptmann-Arzt; 7. Dienstklaffe: Oberleutnant- Arzt. c) Offiziere des V e t e r i n ä r d i e n ft e s: 2. Dienst klasse: General-Tierarzt; 3. Dienstklasse: Oberst-Tierarzt; 4. Dienstklasse: Oberstleutnant-Tierarzt; 5. Dienstklasse: Major- Tierarzt; 6 . Dienstklasse: Hauptmann-Tierarzt; 7. Dienstklasse: Oberleutnant-Tierarzt. ä) Offiziere des I n g e n i e u r d i e n st e s: 2. Dienft- klasse: Jngenieurgeneral; 3. Dienstklasse: Ingenieuroberst; 4. Dienstklasse

: Ingenieuroberstleutnant; 5. Dienstklasse: In genieurmajor; 6 . Dienstklasse: Ingenieurhauptmann; 7. Dienst klasse: Ingenieuroberleutnant. o) Offiziere des Intendanz dien st es: 2. Dienst klasse: General-Intendant; 3. Dienstklasse: Oberst-Intendant; 4. Dienstklasse: Oberstleutnant-Intendant; 5. Dienstklasse: Major-Intendant; 6 . Dienstklasse: Hauptmann-Intendant; f) 0 f f i 3 i e r e des M u s e a l d i e nst e s: 2. Dienstklasse: General-Kustos; 3. Dienstklasse: Oberst-Kustos; 4. Dienstklasse: Oberstleutnant-Kustos; 5. Dienstklasse

: Major-Kustos; 6 . Dienst klasse: Hauptmann-Kustos; 7. Dienstklasse: Oberleutnant- Kustos. x) Offiziere des Verwaltungsdienstes führen die gleichen Dienstgradbezeichnungen wie die Truppenoffiziere. b)OffizieredesWirtschaftsdienstes:4. Dienst klasse: Wirtschaftsoberstleutnant; 5. Dienstklasse: Wirtschafts major; 6 . Dienstklasse: Wirtschaftshauptmalm; 7. Dienstklasse: Wirffchaftsoberleutnant und Wirtschaftsleutnant. Verhaftung eines Hochstaplers und Raufchgisthändlers. Paris, 19. Dez

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 21.01.1935
Descrizione fisica: 8
gemessen. Infolge dieser strengen Kältewelle haben sich zahl reiche Verkehrsunfälle ereignet. So ist in der Nähe von Xanthien ein Automobil ins Gleiten geraten und in einen Graben gestürzt. Die vier Insassen des Wagens kamen ums Leben. Ser Havvtmaunprozeß Fleming ton, 19. Jänner. (-) Die Sensation des gestrigen Hauptmann-Prozefses bildete das Verhör einer ehemaligen Wohnungsnachbarin des Angeklagten, einer Frau Achenbach, die ihn schwer belastete. Die Zeugin er klärte. sie habe Hauptmann einige Tage

nach der Entfüh rung des Lindbergh-Babhs gesehen. Er habe damals stark gehinkt. Als sie aus Neugierde Frau Hauptmann fragte was ihrem Mann fehle, erklärte diese, ihr Mann habe sich ein Bein verstaucht. Diese Aussage bestätigt die Behaup tung der Anklage, daß sich der Entführer des Lindbergh- Babys verletzt haben müsse, als die Leiter unter ihm brach. Die Anklage hat bereits drei feste Punkte: 1. Identifizie rung der Handschrift auf der Lösegeldsorderung. 2. die von Hauptmann bestrittene Behauptung

des Kriminalbeamten Sisk, nach der bei Hauptmann eine Zwanzigdollarnote aus. dem Lösegeld Lindberghs gefunden wurde, und 3. die ob erwähnte Aussage der Frau Achenbach. Die Verhandlung wurde auf Montag vertagt. Dienstag dürfte die Anklaoe- behörde die Beweisaufnahme beenden, worauf dann von Mittwoch an etwa 50 Entlastungszeugen und vier Hand schriftensachverständige vernommen werden würden. Der Prozeß dürste in zwei Wochen zum Abschluß gebracht wer den. Die eigene Frau irrtümlich erschlagen Pill fallen. 19. Jänner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 16.12.1935
Descrizione fisica: 8
; nun ist nur noch die Entscheidung des Begnadigungsrates von New Jersey abzuwarten. Mit der Entscheidung des Obersten Bundesgerichtes, die übrigens nach Lage der Dinge nicht anders lauten konnte, als wie sie nun gefallen ist, ist der Fall Hauptmanns der rein rechtlichen Behandlung entrückt worden. Weitere Be- rusungs» oder Revisionsittstangen gibt es nicht mehr. Es blei ben für Hauptmann nur noch zwei Möglichkeiten: entweder glückt es ihm, auf Grund neuen Beweismaterials das Wie deraufnahmeverfahren durchzusetzen oder er reicht

, was er bis jetzt nicht getan hat, um damit nicht ein freiwilliges Ge ständnis seiner bisher stets bestrittenen Schuld zu machen, ein Gnadengesuch an den Begnadigungsrat von New Jersey ein. Geschieht gar nichts, muß Hauptmann Ende Jänner oder Anfang Februar den elektrischen Stuhl besteigen. Der Fall Hauptmann hat infolge der Tatsache, daß es sich um das Kind des Nationalhelden Lindbergh handelte, in den Vereinigten Staaten ein Interesse und eine Anteil nahme hervorgerufen, wie sie bisher noch keinem Sensations prozeß

hat auch die übrigen Mitglieder der Begnadi gungsinstanz gebeten. das.Gleiche zu tun. denn auch vor ihr ist das Erscheinen des Angeklagten nicht vorgesehen, genau so, wie dies auch beim Obersten Bundesgericht der Fall ist. Wenn daher, so jagt Gouverneur Hoffmann. im Falle eines Begnadigungsgesuches der Gnadenrat in Abwesenheit von Hauptmann beraten und sich entschließen müsse, sei es doch immer besser, wenn sich die Mitglieder einen eigenen Ein druck von der Persönlichkeit Hauptmanns und seiner Art der Darstellung

befinden und geeignet! sein sollen, die Frage nach Hauptmanns Schuld zu klären. Wie die „New Jork News" meldet, hat Gouverneur Hofs- mann einen der bekanntesten Detektive von USA., Ellis. Parker, beauftragt, dieser Spur nachzugehen. Da Parker? zu denen gehört die von Anfang an immer wieder betont haben, daß die gegen Hauptmann geführte Untersuchung und Verhandlung wichtige Tatsachen außeracht gelassen hätten, wäre hier immerhin noch mit der Möglichkeit zu rechnen, daß der ganze Fall

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 15.10.1935
Descrizione fisica: 4
der Wehrkraft und Gleichberechtigung. Bun deskanzler Dr. Schuschnigg, Vizekanzler Starhem- b erg und Außenminister Berger-Waldenegg nah men am Sonntag, 13. Oktober, zur Wehrfrage Stel lung und betonten übereinstimmend, daß diese Frage für Oesterreich im Vordergrund des Interesses stehe. n Der Bundeskanzler im Oberinntal. Bundeskanzler Dr. Schuschnigg ist am 12. Oktober zu einem Besuch des Paznaun- und Pitztales gekommen. Der Landes hauptmann von Tirol Dr. Schumacher und Sicherheits direktor Dr. Mörl

dieser von Hauptmann Kaufmann entworfenen um fangreichen Aufgabe traten fast alle Abteilungen in Tätig keit und fand hierauf eine Besprechung derselben statt. Sodann sammelte sich die ganze Wehr zum Vorbei marsch am Kanzler-Dollfuß-Platz, wo inzwischen unter Kapellmeister Greiderer die Stadlmusikkapelle traditions gemäß Aufstellung genommen hatte. Unter klingendem Spiel erfolgte der Vorbeimarsch und die Einrückung ins Zeughaus.. Im Eggersaal fand die Fortsetzung bei der anschließenden kameradschaftlichen

, sondern auch dem Kommandanten der Wehr Kufstein, Branddirettor Sirt, sowie allen alten und jungen Kamera den für ihre Sorge um Kufsteins Sicherheit, ebenso auch der Musikkapelle für ihre alljährliche Mitwirkung bei der großen Schlußübung allerbestens dankte. Herr Bezirks hauptmann v. Hradetzky hatte schriftliche Glückwünsche ge sandt, da er dienstlich verhindert war, die Ehrenzeichen persönlich zu überreichen. Branddirettor Sirt gratulierte den Ausgezeichneten für die eigene Wehr, Kamerad Ludw. Kaufmann besonders seitens

der Iungmannschast, worauf Hauptmann-Stellvertreter Andrä Dürnberger namens aller Geehrten für alle Anerkennungen mit kernigen und tiefempfundenen Worten den Dank zum Ausdruck brachte. In die hiemit beendigte Entwicklung des offiziellen Teiles der Gesamtherbstübung hatte sich bereits eine recht gemütliche Stimmung gemischt, die nicht versiegte, bis nebst vielen anderen auch der flotte Schlußmarsch ver klungen war. Und wenn nun wieder die.Uniform der dunklen Helme, braunen Röcke und lichten Hosen im Stadt bild

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Pagina 2 di 6
Data: 07.02.1935
Descrizione fisica: 6
noch bis auf weiteres ein- g estellt. Sieben Todesopfer von Lawinen in der Schweiz. Bern, 6. Febr. Die in der ganzen Schweiz erfolgten Schnee fälle, auf welche Föhn und Regen folgten, haben in den Gebirgsgegenden schwere Lawinen ausgelöst. Sieben Todesopfer sind zu beklagen. Die tieferen Lagen sind schneefrei geworden; in den Höhen liegt der Schnee in drei bis vier Meter Dichte. „Sensation" in Flemington. Rund um den Hauptmann-Prozeß. Seit Jahren hat kein Prozeß die amerikanische Oeffentlich- keit so erregt

wie das Strafverfahren, das in dem alten Gerichtshaus des Städtchens Flemington, des Haupt ortes der Grafschaft Hunterdon im Staate New Jersey, gegen den Deutschen Richard Hauptmann durchgeführt wird, der beschuldigt wird, Lindberghs kleinen Sohn vor zwei Jahren entführt zu haben. Flemington ist mit einem Schlage berühmt geworden, mit all den lichten und düstern Neben erscheinungen, die eine solche Berühmtheit in Amerika im Gefolge hat. Die Bevölkerung, die normalerweise etwa 2800 Seelen beträgt, ist auf über 4000

zu den Reisen des Bundeskanzlers Dr. Schuschnigg nach Paris und London bilde. Gleichberechtigung Oesterreichs und Ungarns. Rom, 6. Febr. „Giornale d'Jtalia" schreibt in Besprechung des Londoner Kommuniquees, es sei klar, daß man O e st e r- sich überhaupt nur mit der unglücklichen Frau Hauptmann beschäftigen, die, wenn ihr Mann vemrteilt werden sollte, eines Eintagsruhms zum voraus sicher ist. 45 T elepHon leitungen, darunter ein direktes Kabel nach London, bewältigen täglich Meldungen im Umfang von 300.00Ü

führt. Bei Nebel kann man sich aber nur auf die Bahn verlassen. Wer bezahlt die Verteidigung? Ein ungelöstes Rätsel ist die Frage, wer die Verteidi gung Hauptmanns bezahlt. Kein Mensch in Amerika glaubt, daß der Verteidiger Reilly, der mehrere andere Advokaten zu seiner Unterstützung beigezogen hat, aus humanitären Gründen oder auch nur wegen der damit verbundenen per sönlichen Reklame handelt. Es gibt Leute, die glauben, der Deutsche Hauptmann werde von einer nationalsozialistischen Organisation

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