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Pagina 2 di 4
Data: 20.12.1939
Descrizione fisica: 4
Luftschlacht dieses Krieges. Reichspressechef Dr. Dietrich begrüßte den Geschwader chef Oberstleutnant Schumacher und seine mit ihm erschienenen tapferen Männer: Hauptmann Falk Oberleutnant Stein- h o f f, Oberleutnant P o i n t n e r, Leutnant L e n t und Unter offizier N i e m e y e r namens der deutschen Presse auf das herzlichste. „Es ist schon fast zur Tradition geworden", so führte der Reichspressechef u. a. aus, „daß wir die Männer der deutschen Wehrmacht, die sich durch besondere Schneid

erhal ten hatten, andere mit 30, wieder andere mit 25, andere mit 18; und alle diese Maschinen sind sicher nach Hause geflogen. Hauptmann Falk, dessen Staffel acht Gegner vernichtete, erzählte, er habe sich mit einem Teil seiner Staffel weit draußen auf der See befunden, da er einen bestimmten Auftrag hatte. Auf dem Funkwege bekam er vom Iadebusen die Nachricht, daß starke englische Kampfverbände gesichtet seien. Er nahm sofort Kurs nach dem Jadebusen und sah zunächst die starken Wolken

der deutschen Flak, die dort die Engländer bekämpfte. Bald hatte Hauptmann Falk zwei Staffeln Wellingtons und dahinter drei Maschinen vor sich, die schon von unseren kleine ren Iagdeinsitzern Me 109 angegriffen wurden. Er selber flog ner noch nicht ab. Plötzlich schrie der hinter Hauptmann Falk sitzende Bordfunker vor Begeisterung auf, denn eine englische Maschine brach mit einer Stichflamme auseinander und stürzte in mehreren Teilen ab. Hauptmann Falk erzählte weiter, wie der schneidige Heck schütze

eines anderen englischen Flugzeuges immer noch auf ihn schoß, obwohl die Maschine selbst stark getroffen war, was daran zu erkennen war, daß aus beiden Motoren eine kleine, weiße Benzinfahne herauskam. Auch die Maschine von Hauptmann Falk war getroffen; der linke Motor war zerschossen und der Propeller stand. Haupt mann Falk betonte, daß es sich bei den acht Abschüssen, die seine Staffel erzielte, nur um einwandfreie Abschüsse handelte. Hauptmann Falk selber mußte dann mit dem einen in Be trieb gebliebenen Motor

die Küste ansteuern und dort auf einem Flugplatz landen. Einer Kette seiner Staffel gab er auf dem Funkwege den Befehl, die versprengten englischen Flugzeuge, die nach Westen zu entkommen versuchten, zu verfolgen und anzugreifen. Vier seiner Maschinen haben nördlich Borkum fünf Wellingtons zum Kampfe gestellt und alle fünf innerhalb kürzester Frist abgeschossen. Zum Schluß schilderte Hauptmann Falk, wie groß die Freude auf seinem Heimathafen war, als er feststellen konnte, daß er mit seiner Skaffel

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 16.01.1936
Descrizione fisica: 16
finan ziellen Aufwendungen verbunden seien. Die einzelnen Be stimmungen des künftigen Gesetzes würden unter anderem eine Milchkontrolle für alle bäuerlichen Betriebe vorschen, die mchr -als sechs Kühe halten. Der Fall Hauptmann. Auf Ende dieser Woche wurde in Neuyork die Hinrich tung des Reichsdeutschen Bruno Richard Hauptmann festgesetzt. Hauptmann war beschuldigt, mit anderen Ver brechern am 2. März 1932 das kleine Kind des amerika nischen Ozeanfliegers Lindbergh entführt und später ermor det

zu haben. Er wurde vor Gericht -als der Mann erkannt, dem man das verlangte Lösegeld von 50.000 Dollar über geben hatte. Dieses Geld wurde auch bei ihm versteckt vor gefunden. Hauptmann hat die Tat nie eingestanden. Im letzten Augenblick scheint es, will der Gouverneur von Neu- hork die Hinrichtung wieder -ausschieben, um die Mitschul digen Hauptmanns festzustellen und bestrafen zu können. Zugleich ist eine andere überraschende Wendung eingetreten. Der Universitätsprofessor Dr. Condon, der als Vertreter

Lindberghs mit Hauptmann über die Herausgabe des Kin des verhandelt und ihm auch das Lö'segeld überbracht hatte, hält derzeit in Amerika Vorträge über diesen Fall. Er ist der Ansicht, Hauptmann sei nicht der Mörder des Kindes. Bis jetzt ist es aber noch nicht gelungen, Dr. Condon vor Ge richt zu bringen. Der Staatsanwalt, -ein- politischer Gegner des Gouverneurs von Neuyork, weigert sich, gegen diesen Zeugen einen Vorfühvungsbesehl zu erlassen. Iie Slottenfonlerens. Die japanischen Vertreter

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 01.07.1932
Descrizione fisica: 12
war an sich,, wie die Verfassungs juristen feststellten, durchaus korrekt. Weil aber die Sozialdemokraten, u. die Nationalsozialisten die Wahl angefochten hatten, glaubte LandeS- Hauptmann Dr. Bureschi, es sei besser, wenn die Frage klargestellt werde, bevor noch! die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes ge fällt wird. Am Donnerstag voriger Woche trat der n.-ö. Landtag zusammen, um die' Landeshauptmann- wah!l vorzunehmen. Der erste Wahlgang ver lief wieder ergebnislos. Beim zweiten Wahl gang verließen die Sozialdemokraten

und gegen die christlichsozialen Landtagsab- geordneten los. Diese nahmen jedoch, diese Be leidigungen nicht ruhig hin, so daß eS zu einem heftigen Handgemenge kam. Am ungebärdig sten war der Führer der nationalsozialistischen Frakti! 0 ,n, Landesrat Hauptmann Leopold, der es so arg trieb, daß Landeshauptmann Dr. Bu resch, vor ihn hintrat und erklärte: „Pfui, Herr Hauptmann Leopold, so benimmt sich Kein Offizier!" Weil gerade von dem Herrn Leopold die Rede ist, so sei folgendes festgestellt, was die Manälungvfäklgkeit

eines nattonalfozta- Urtifchen fübrero alles vermag. Als noch Dr. Deutsch! Staats sekretär für Heereswesen war, figurierte der derzeitige Hauptmann Leopold alS Doldaten- rat. Als dann unter Heeresminister Vaugoin der Wehrbund geschaffen wurde, entdeckte Leo pold plötzlich sein christlichsoziales Herz. Er glaubte, dadurch berufliche Vorteile erzielen zu können. Als er diesbzgl. enttäuscht wurde, ging er zu den Nationalfozialisten über. Man sieht also, daß der Hauptmann Leopold ein sehr wandlungsfähiger Herr

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 15.08.1934
Descrizione fisica: 4
Anton, Rattenberg: Ehrenhauptmann Köpf Josef, Breitenbach: Hauptmann Horngacher Kaspar, Häring: Ehrenoberkommandant Völker Andrä, Söll: Hauptmann Payer Johann, Bruckhäusl: Hauptmann Perthaler Josef, Buchberg: Ing. Widschwendter Simon, Kirchbichl-Innsbruck. Laut den Entschließungen der Hauptleute-Versammlung vom 23. Juli und der Bezirksverbands-Ausschußsitzung vom 7. August erfolgte dann nach einer Wechselrede, an der sich Innerhofer, Egger, Duftner, Traut, Haaser (Wörgl), Wilhelm (Niederau), Adamer

(Mariastein), Mayer (Brirlegg), Brugger (Kundl) und Ellmerer (Schwoich) beteiligten, die Abstimmung über die Ka meraden Krapf Josef (Unterangerberg) und Wim- pissinger Josef (Angath), welche zu deren Gunsten ausfiel, womit die Vollständigkeit des Bezirksverbands- Ausschusses gegeben war. Da aber seitens Niederau und Brirlegg Anregungen gemacht wurden, Oberkommandant Brugger (Kundl) und Hauptmann Olboth (St. Gertraudi) dem Bezirks- verbands-Ausschusse beizuziehen, wurde beschlossen, diese beiden äußerst

: Namens des Bezirksverbands-Ausschusses Kufstein-Rat- tenberg Nr. 1 ersucht die gefertigte Bezirksverbands- leitung an Stelle des verewigten Kameraden Franz Buchauer der Tiroler Landesregierung Herrn Hauptmann und Bezirksverbands-Beirat Kaspar Horngacher in Häring als landschaftl. Bezirks-Löschinspektor in Vor schlag zu bringen. Dieser Antrag ist am 8. August an den Landesverband abgegangen und von diesem befürwortend an die Landes regierung weitergeleitet worden. Dieser Schritt des Bezirksverbands

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.11.1932
Descrizione fisica: 8
angenommen. Gerhart Hanptrnann Der Dichter des sozialen Mitgefühls Am 15. November wurde der deutsche Dichter und Dramatiker Gerhart Hauptmann 70 Jahre alt. Aus diesem Anlaß bringt heute das Innsbrucker Stadttheater sein letztes Werk, . Vor Sonnenuntergang", zur Festauff führung. Jede Dichtung ist mit den gesellschaftlichen Daseins bedingungen der jeweiligen Zeitepoche verbunden. Sie spiegelt die Zeit, die Sitten, die Gebräuche wider. Sie gibt Einblick in die soziale Struktur einer Zeit. Daher

Proletariat wollte eine hüllenlose, nackte Wider spiegelung der Gesellschaft in der Literatur. Gerhart Hauptmann wurde em solcher mutiger Ver künder, der programmatisch ein Bekenntnis für die junge Generation dieser Zeit ablegte, der sich nicht wie viele an dere in den Dienst einer verheißenden bürgerlichen Gesell schaftsordnung stellte, sondern mit voller Kraft und mit überlegtem Bewußtsein sich ostentativ gegen eine solche Ge sellschaft stellte. Es lag in ihm nicht, vielleicht das Revol tierende

, das Revolutionäre des Daseins zu dokumen tieren, er erkannte aber, daß es nach der üblichen klein bürgerlichen Schablone des „abgemalten Konterfeis eines Lebensausschnittes" nicht möglich war, „naturalistisch" schöpfen und gestalten zu können. Damals legten die Ber liner Arbeiter ein Bekenntnis zur realistischen, naturali stischen Kunstrichtung ab: „Die Arbeiter wollen Wahrheit, wollen das Leben sehen, keine Lüge, keinen blauen Dunst." Der soziale Dichter Hauptmann war erhaben über die Vorwürfe des Kaisers

ist er der älteste Kardinal. betrachtung wurde ein Mitfühlen, ein Nichtverurteilen, ein Verstehen und Verzeihen. Gerhart Hauptmann wurde der Dichter des sozialen Mitleids und ist es bis heute geblieben. Am 20. Oktober 1889 wird durch die „Berliner Freie Bühne" sein erstes Stück, „Vor Sonnenaufgang", uraufgeführt. Eine neue Form ward gefunden, die ein Programm wurde: der Naturalismus. Es wurde das ent scheidende Datum des Anbruches einer neuen dramatischen Kunst, eine revolutionäre Tat. Der gut erzogene Bürgers

sohn sah nicht kritisch den sozialen Unterschied, sondern ge fühlsmäßig. Er, der gewohnt war, in Italien herumzu reisen, sah fremdes, trauriges Elend in seiner Heimat, sah den Reichtum auf der einen, die Armut des Proletariats auf der anderen Seite, und das öffnete in seinem Herzen das Mitleid. Das soziale Mitleid war es und nicht eine soziale Re volution, die in Gerhart Hauptmann den Schöpfer sozialer Dramen erstehen sah. Er zog dann mit einem sozialdemokratischen Redakteur durch seine Heimat

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 22.09.1934
Descrizione fisica: 8
im Jahre 4780 am 23. December zu Westendorf im Brixenthale geboren, und begab sich 4803 mit seinem Vater nach Rattenberg, wo der selbe eine Handlung erkaufte, diese aber wegen dem Druck der Banko-Zettel schon im 'Jahre 4807 wie der aufzugeben gezwungen war. Johann Pirchl zog im Jahre 4796 in seinem 46. Lebensjahre mit der Compagnie des Hauptmann Gast von Ebbs gegen die Feinde seines von ihm aufs in nigste verehrten Kaisers Franz. Im Jahre 4797 rückte er unter der Compagnie des Hauptmann Schick

von Walchsee nach Südtirol. Obschon diese Compagme viele Mühseligkeiten und Strapazen zu ertragen hatte, 39 Mann an der aus- gebrochenen Epidemie verlor, Pirchl selbst an dieser ein halbes Jahr krank war, so schwächte nichts sei nen Patriotismus, der aufs höchste gesteigert wur de, als er nach Beendigung dieser siegreichen Feld züge die silberne Tapferkeits-Medaille erhielt. Im Jahre 4799 ließ sich Pirchl in die Compag nie des Hauptmann Gast von Ebbs ernreihen, kam mit selber nach Oberinnthal

, und nach Vintschgau, war sohin dabei, als die aus Engadein vordringen den Franzosen in dre Flucht geschlagen wurden. Im Jahre 4800 marschirte Pirchl mit dem Schüt zenmajor Sieberer nach bairisch Zell, und nahm Theil an dem hitzigen glänzenden Gefechte am Thurme bei Erl. Den 5. Feldzug machte Pirchl im Jahre 4804 unter dem Miüz-Hauptmann Beno Hörwarter von Kitzbüchl mit, kam mit demselben nach Mühlgraben Anläßlich der Wiedereinweihung des Kriegerdenk mals hielt auf dem Dollfußplatz rn Eggenberg bei Graz Minister

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 24.01.1935
Descrizione fisica: 6
st r o m l o s fein. Das Alibi des Lndbergh-Räubers Hauptmam erschüttert. Flemlngton, 23. Jänner. Durch die Aussage eines von der Staatsanwaltschaft gefüh» ten Zeugen, eines Baupoliers, unter dem Hauptmank seinerzeit gearbettet hatte, wurde das von Hauptmann angebo- tene Alibi für den Entführungstag schwer e r s ch ü t t ert, Entgegen den Behauptungen Hauptmanns, daß er am 1. März ! 1932 seiner Arbeit nachgegangen sei, erklärte der Baupolier, daß Hauptmann damals unter seiner Leitung als Zimmer mann beim Bau

des Majeftic-Wohnhaufes befchäfttgt gewesen sei. Er sei jedoch am 1. M ä r z n i ch t z u r A rb e i t e r sch je nen. Noch größeres Aufsehen erregte die Aussage diese; Zeugen, daß Hauptmann auch am 2. April nicht gearbeitet habe. An diesem Tage wurde durch Dr. London den Entfüh rern das Lösegeld Lindberghs ausgehändigt. Durch diese Aussage hat sich die Kette der Indizienbeweise noch weiter gefestigt, so daß von einer entscheidenden Wendung gegen H auptmann gesprochen werden kann. Aus weiteren

Zeugenaussagen ging hervor, daß Hauptmann nach der Entführung des Lindbergh-Kindes stark s p e k u! i ert habe. Der Umsatz seiner Spekulationen erreichte die Höhe von 250.000 Dollar. ' Gerichtliches Nachspiel des Eisenbahnunglückes in Rußland. Leningrad, 23. Jänner Sieben Eisenbahnbeamte haben sich vor Gericht unter der Anklage zu verantworten, durch Unvorsichtigkeit und Unkenntnis der technischen Vor schriften das schwere Eisenbahnunglück auf der Strecke Lenin grad—Atoskau verschuldet

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 30.09.1933
Descrizione fisica: 4
Hauptmann liebte seine „nobliche" Mutter, wie. er sie scherzhaft zu nennen pflegte, trotz ihrer Eigenheiten, die ihn zu meist weiter nicht anfochten, über alles. Auch jetzt umarmte er sie zärtlich und küßte sie herzhaft. „Wie du schwitzest", wehrte sie ihn vor wurfsvoll ab und wischte ärgerlich die feuchte Stelle von ihrer Wange. Kinder fragen nicht, was das Brot kostet! 8er OeutfchmeHfer-Coisl. Mene? VolRsroman aus der Srossvalersrreil. Von Co Wilsdorf. I) (Nachdruck verboten.) So schritten die beiden

jungen Meu chen einträchtig nebeneinander, sprachen von >em und jenem, und die Wettl meinte, daß >er Herr Hauptmann schon gar lange nim- ner bei ihnen draußen gewesen sei: früher "ar er doch öfter auf seinem Pferd ange- unrerhätt sich mit der Wäscher-Wettl. ritten gekommen und hatte im Waschhof ein Weilchen Rast gehalten. . . Der junge Mann erwiderte irgend et was, was Wettl zum Lachen brachte, und so gelangten sie bis zur Toreinfahrt — als sich etwas ereignete: Zwischen Tür und An gel begegnete

dem Offizier weiterzuschreiten. „Servus!" Hatte der Hauptmann den militärischen Gruß des Untergebenen erwi dert, indem er die Rechte ein wenig gegen den Kappenschirm hob. Der Deutschmeister war in die Einfahrt getreten und gegen das Stiegenhaus gegan gen. Er konnte nicht mehr sehen, däß der Hauptmann knapp vor dem Tore von der Wettl Abschied nahm, worauf sie nach links und er nach rechts ihrer Wege gingen. Langsam, mit müde herabhängenden Schultern stieg der junge Soldat die Trep pe empor. Der blonde Kopf

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 16.06.1934
Descrizione fisica: 8
früh in Bozen an, und uni 4 Uhr mussten wir wieder auf der Eisenbahn fortfahren nach Mori. Dort befahl uns der Hauptmann Kugeln zu giessen, da wir nur mehr 6 Stunden vom Feinde entfernt waren. Des andern Tages, am 24., wurde in aller Frühe Blei abgefassen. Nachmittag fassten wir Pulver, Pflaster und Ladstöcke. Abends mussten wir wiederum bei der großen Hitze einen Marsch von 4 Stunden nach Riva machen. Dann kamen wir zum Gardasee nach Riva, wo wir außer der Stadt einquartiert wurden

noch eine strenge Battrolle machen. Am 5. hatten wir vor mittag und nachmittag Signalunterricht. Den 6. kam um 1 Uhr Nacht ein schauderhaftes Hochgewitter, es blitzte, als wenn die ganze Welt im Feuer stünde. Um 9 Uhr Vormittag giengen unserer mehrere 4 Stund weit auf diese Alpe hinauf, wo der Hauptmann und die anderen zwei Züge waren. Am 7. mussten unserer 24 Mann mit dem Zugführer auf das Hauptgebirge gehen und 8 Stund dort in Bereitschaft stehen. Am 8. wurde uns aufgetragen, keinen Feind nicht anzugreifen

Ludwig eröffnet der I. Sch.-Comp. den kaiserl. Erlaß ddo. Schönbrunn, 23. Sept. „Seine Majestät der Kaiser haben mich mit allerh. Handschreiben zu beauftragen geruht, der Kufsteiner Sch.-Compagnie für ihre Haltung, ihren Eifer und ihre Ausdauer in Ertragung von Strapazen die allerhöchste Anerkennung auszudrücken.* Die Kufsteiner Schützen erhalten von Erzherzog Carl Ludwig iu An erkennung für die beim Truppendnrchmarsch den Verwundeten ertheilte Pflege ein künstlerisches Tableau. Hauptmann Kink erhält

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