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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 21.08.1930
Descrizione fisica: 16
ein kleines Ritzel habe, Grund genug, mit noch zwei anderen, welche über Zwicken im Bauche klagten, sich marod zu melden. Als die Kompagnie fort war, fchlug Nagler den beiden andern vor, ein bißchen ins Wirtshaus zu gehen, daheim sei es für Marode doch zu langweilig. Sie gingen in ein nahes Haus, waren lustig und tanzten mit der Kellnerin. Auf einmal blickte Nagler so zufällig durchs Fenster und sah den Hauptmann und den Dr. Seeber gegen die Kaserne hinschreiten. „Buaben, jetzt haben wir Zeit. Sie gehen

es aber anders. Als Hauptleute waren jetzt Wiener, die redeten gern von Sauhaufen und packten es streng. Doch Nagler wußte sich zu helfen. „Sind welche hier, die kochen können?", fragte der neue Hauptmann. Hier meldete sich Nagler und trat vor. „Können Sie auch etwas Richtiges?" fragte der Gestrenge. „Zu Befehl, Herr Hauptmann, ich muß immer für meine fünf Brüder kochen, wenn die Schwester krank ist". Dann „Rechts um, Marsch in die Küche, die weiteren Befehle werden folgen". Nagler war froh, einen solchen Dienst

zu haben, denn exerzieren mochte er nicht gerne und zudem wurde es heuer viel strenger, hatte ja dieser neue Hauptmann, Bergele oder so ähnlich soll er heißen, ein Gesicht wie der bayerische Hiasel und erst dieser kleine Leutnant! Und so kochte nun Nagler recht und schlecht, in der ersten Zeit zumeist schlecht, da er viel zu früh das Grießmehl in die Suppe schüttete, daß beinahe ein Muß daraus wurde, doch mit der Zeit ging es besser. Es war beim Rapport. Ein Schütze trat vor: „Jo hann Thaler bittet um Schuhaustauschen

". Hauptmann: „So Schuhaustauschen, zuerst neue Schuh ausfassen, dann lassen sie dje Schuhe überhauen, dann zu klan. Zwei Tage Hausarrest, Marsch ab". Den Nagler wurmte dies und das Wort. Gr kritisierte die Mängel der Meistbegünsti- gungsklausel und erklärte, daß nicht nur die Landwirte Oesterreichs, sondern, wie man sich bei den verschiedenen großen internationalen Konferenzen überzeugen konnte, auch die Vertreter zahlreicher anderer Länder der Mei- nung sind, daß gerade die lineare Meistbegünstigung

und die Entwicklung der einzelnen Genossenschaften vorwiegend eine Personenfrage ist. Wir haben daher alle das größte Interesse daran, uns einen guten genossenschaftlichen er murmelte so halblaut vor sich hin. „Ist das aber ein Viehkerl!'^ Hauptmann Bergele, der ein feines Gehör hatte, drehte sich um und sah Nagler am Küchenfenster. Bomben und Granaten, dachte Nagler, nun geht's schief. „Er hat mich gehört", flüsterte er dem zweiten Koch zu, „sei so gut und nimm du die Schuld auf dich!" Nagler fchüttete

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Pagina 4 di 6
Data: 04.01.1929
Descrizione fisica: 6
aufgefunden. Die Unter suchung ergab, daß der Mann zuerst die Frau und hieraus sich selbst erschosien hat. Sperrung von Schrefergruben. KB. Mayen, 3. Jänner. Die Schiefergruben „Mosella schacht", „Katzenberg". „Wilbert" und „Margarethe" ha ben ihre Betriebe geschloffen. Alle Bergarbeiter sind Wieder goß Schätzte ein, diesmal die Tasse voll, wieder trank der Häftling den Kaffee. Der blonde Weber schaute stille zu. Dann sagte er in seiner ruh-gen Art: „Nicht zu hastig, Herr Hauptmann. Warten

auf. Der Häftling hatte wieder die schweren Symptome der Entbehrungserscheinungen. Als alles ruhig war, kam der Oberarzt zu ihm, der Oberwärter und Krayer folgten mit der Spritze. Der Oberarzt gab das Scopolamin und sagte: „Sie werden eine gute Nacht haben, Reservespritzen sind im Nachtbuche eingetragen. Ich schlafe im Hause, ist etwas los, komme ich zu Ihnen. Gute Nacht, Herr Hauptmann." Rasch und geräuschlos ging der Oberarzt. Es klappten noch einige Türen, immer ferner, dann wurde es stille Das Scopolamin

fesselte wieder, wie das erstemal, den Häft ling an sein Bett. Doch hörte sein Ohr wieder, und wieder gruben sich ihm die Dinge ttef ms Gehirn ein, um mit dem aus den Fesseln gelösten Geiste zu erstehen und Bild zu werden. Denn nachdem die Domkirchuhr Mitternacht geschlagen hatte, fing der Wärter Krayer den Blick auf, der uitter den halbge schlossenen Lidern des Häftlings hervorkam. Der Wärter trat näher und fragte: „Jetzt geht es Ihnen schon besser, Herr Hauptmann?" „Ja," sagte der Häftling

. „Ich komme alle Viertelstunden, und wenn Sie etwas wünschen, dann rufen Sie bitte, Herr Hauptmann, ich komme sofort." Der Wärter Krayer konnte aber diese Nacht nicht pünktlich kommen, wie er wollte. Er mußte den müden, als Reserve wache schlafenden Krotz wecken. Denn mhörbar, ohne daß sie's sahen, war der Tod vom Bette des Häftlings weggegangen und hinaus auf den Flur gezogen. Dort setzte er sich «auf dem Bett- Bedenkliche Ausbreitung der Grippeepidemien. KB. Löbau, 3. Jänner. Im hiesigen Bezirk herrscht

eilig den Alten; dann zuckte er die Achseln, als wollle er sagen: „Er wird auslöschen wie ein Licht, das zu lange brannte." Doch fragte er den Wärter Krayer: „Was macht der kranke Hauptmann, Wärter?" „Es geht ihm überraschend gut, Herr Oberarzt," gab Krayer zur Antwort. Der Oberarzt sagte, aus den alten, röchelnden Großvater weisend: „Deswegen brauchen Sie mich nicht mehr zu rufen!" Dann ging er wieder. (Fortsetzung folgt.)

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Pagina 2 di 6
Data: 28.01.1930
Descrizione fisica: 6
in seinem Werke „Geschichte der österreichischen Artillerie" diese Kampfepisode wir folgt: 1 2 s b 0 Bi te § ö< al Hauptmann August van der Gröben war am Schlacht; tage von Königgrätz Kommandant der Kavalleriebatterie Nr. 7 des 8. Artillerieregimentes und der Geschützreserve des von dem Erzherzog Ernst kommandierten 3. Armee korps zugeteilt. Beim Beginn der Schlacht wurde diese Batterie, nebst der Kavalleriebatteri. Nr. 8 des gleiche« Regimentes, vom Korpsartilleriechef, Oberstleutnant Karl Korps

, in eine Stellung bei Ltpa geführt und dm Hauptmann van der Groben wurde der Befehl erteilt,! mit beiden Batterien vor dem zwischen Lipa und Sadom nächst der Straße befindlichen Korpshauptquartier in Feuerlinie überzugehen und den Kampf gegen Sadom zu unterstützen. Diese Anordnung wurde sofort aus ge führt. Mittlerweile aber wurde das Gefecht bei Sadowa abge brochen und mit den Batterien anders disponiert. Die Batterie Nr. 7 hatte in einer Pidolschen Erdbatterie ober halb Lipa Stellung zu nehmen

, aber mit Blitzesschnelle hatte dieses H e l d e n h e r z seine Aufgabe erkannt, erfaß! und ausgeführt. Es galt hier mit den Seinen in de« sicheren Tod zu gehen, wenn er retten sollte — und ei ging vollen Bewußtseins in den Tod, denn es öltefij nichts anderes übrig, als 200 Schritte vor de»! Rand des Ortes Chlum mit der Batterie Stellung z« nehmen und den Feind mit Kartätschen zu über schütten. Die Aufgabe war, mit Rücksicht auf das Terrain uÄ auf die Gefechtslage, nur auf öiefe Art zu lösen uB Hauptmann van

HM stürmte er vor und feierte mit dreimaligem „Hurra? die blutlose Erstürmung. Dem Hauptmann van der Gröben hat das Ordens kapitel des Maria-Theresien-Ordens das RitterkrG dieses Ordens zuerkannt, dem Oberleutnant HeinH Wolf wurde das Ritterkreuz des Leopoldordens verli« und Leutnant Ludwig Merkel erhielt den Orden W| eisernen Krone 3. Klasse. M au M ki wc D ler N < Di br sitz Bc -er Di Le < bec Bi 25 uri 1 . : lei! ger wa lD Bc Ba rur (9 D kon sie bar sch» best her ver,' Na übe auf I Kut

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Pagina 2 di 6
Data: 16.12.1931
Descrizione fisica: 6
Der Prozeß gegen die steirischen HeimatwehrWrer. Graz, 13. Dezember. (Priv.) Der Vorsitzende eröffnete um 9 Uhr die heutige Verhand lung. Der Saal war ziemlich schütter besetzt. Als erster An- geklagter wurde Hauptmann a. D. Franz Harter einver nommen. Er machte mehrere Aeußerungen bezüglich der Mentalität, die am 13. September in Steiermark herrschte, und erzählte, wie er von den Gerüchten Kenntnis erhalten, daß es anläßlich der Versammlung des Nationalrates Wal lisch im Ennstale zu Unruhen

kommen würde. Hauptmann Harter sagte: Es hieß damals, die Landesregierung arbeite mit uns. L a m b e r g selbst hat erklärt, es sei nicht mehr not wendig, die Versammlung abzusetzen, da Dr. Psrimer ohnedies bald dieMachtimStaate ergreifen werde. Weiter schilderte der Angeklagte, wie er unter dem Diktat des Grafen L a m b e r g eine Meldung schrieb, etwa folgenden Inhaltes: „Im Ennstale sind Unruhen ausgebrochen. Ich bitte die Bundesführung um Unterstützung." Der Angeklagte erhielt

dann am 13. September verschiedene Rollen mit dem Aufträge, sie zu verteilen. Hauptmann H ar- t e r schilderte seine U e b e r r a s ch u n g, die ihn befiel, als der Bezirkshauptmann von Liezen nicht informiert war, daß Dr. P f r i m e r die Macht ergriffen hatte. Er war der Mei nung, von der Landesregierung in Graz sei bereits eine ent sprechende Weisung an alle Bezirkshauptleute abgegangen. Es hieß nämlich, die Landesregierung arbeite mit dem Heimat schutz gemeinsam. Vorsitzender: Was hätte geschehen sollen

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Pagina 4 di 6
Data: 07.08.1928
Descrizione fisica: 6
eine bekannte Persönlichkeit. Er ist berühmt, ja berüchtigt. Man nennt ihn den „König der Abenteurer". Weinburg, der seine tollen Streiche unter dem Namen Dr. Wymann oder Hauptmann Wymann dnrchgeführt hat, ist ein Fall für sich. Er betrachtet die Hochstapelei nicht als Mittel zum Geldverdienen; er ist Hochstapler aus Liebe zur Sache. Unzählige Male geschah es sogar, daß er seine waghalsigen Unternehmungen, die ihm regelmäßig einige Monate oder gar Jahre Gefängnis einbrachten, aus seiner eigenen Tasche

er Photographien. Monatelang dauerte diese Herrlichkeit, bis er endlich in Washington verhaftet wurde. Er war gerade beim Präsidenten um eine Audienz für die afghanische Hoheit eingekommen. Auch seine Episode als „V a l e n t i n o s bester Freund" erregte großes Aussehen. Als der berühmte Filmfchauspieler starb, erschien bei seinem Manager ein schwarzgekleideter Herr. Cr stellte sich vor: „Mein Name ist Hauptmann Wymann. Ich war In einer Vlumenhanölung kaufte er einen Strauß Maiglöckchen für Tamara. Erstens

Not kleinere, un bedeutendere Hochstapeleien zu begehen. Nun landeten die O z e a n f l i e g e r in Amerika. Weinburgs Lebensgeister wurden wieder wach. Er erschien bei dem festlichen Empfang, hielt Reden und machte von sich reden. Er wurde der Reisebegleiter der Drei und verfolgte sie aus Schritt und Tritt- Dann reisten die „Bremen"-Flieger ab und das alte Spiel wieder holte sich. Hauptmann Wymann wurde verhaftet und sitzt jetzt wieder im Gefängnis. Salzsäure als Morgentrunk. London, 6. Aug

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