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Pagina 2 di 10
Data: 05.04.1936
Descrizione fisica: 10
Richard Hauptmann hingerichtet. | Trenlon, 4. April. ,(A. N.) Richard Hauptniann ist heute nachts hingerichtet ■ worden. Im letzten Augenblick hatte Frau Hauptmann eine i Klage eingebracht, in der Paul Wendel der Entführung ! des Lindberghkindes bezichtigt wird. .Auf Grund dieser Klage ! haben die Behörden einen Haftbefehl gegen Wendel erlassen, j doch konnte diese Maßnahme Hauptmann nicht mehr retten. ! Hauptmann wurde um 1.47 Uhr in Gegenwart von 55 Zeu- ! gen hingerichtet. Der Delinquent

hat, bevor er seine Zelle - verließ, die Bibel gelesen und dann raschen Schrittes i die Todeszelle betreten. Er war sehr bleich und ein wenig verwirrt. Zwei Aussetzer und zwei Geistliche begleiteten ihn auf diesem letzten Gang. Als man in Hauptmann drang, er möge noch im letzten Augenblick ein Geständnis oblegen, sagte er, daß alles, was er noch hinzufügen könnte, unwahr wäre. Hauptmanns letzte Stunden. h. Trenlon» 4. April. Hauptmann starb ohne weitere Erklä rungen darüber, wie er in den Besitz

des Staatsgefängnisses, K i m b e r l i n g, der die Hinrichtung leitete, teilte darüber mit: Hauptmann sandte mir Nachricht für seine Gattin und verbrachte den letzten Tag in anscheinend guter Stimmung, bei seiner letzten Mahlzeit zeigte er guten App etit. Reverend Wer ner, der Hauptmann auf seinem letzten Gang begleitete, erzählte, Hauptmanns größte Sorge sei das Los seiner G at- t i n und seines Kindes gewesen. Im übrigen habe Haupt- nrann erklärt, sich nicht vor dem Tode zu fürchten, weil er sein Vertrauen

in Gott begründet habe. Der Rechtsanwalt Hauptmanns erklärte: „Dieser Fall war die größte Tragödie in der Geschichte dieses Staates, die Zeit wird sie nicht weg wischen können." Als Frau Hauptmann die Nachricht von der Hinrichtung ihres Gatten überbracht wurde, fiel sie in O h am a ch t. Nach dem sie sich wieder einigermaßen erholt hatte, sagte sie: „Mein Gott, warum haben sie das getan, sie haben ihn ermordet." In der Umgebung des Staatsgefängnisses kämpfte in den Abendstunden eine großeMenge

gegen einen starken Po lizeiring, um näher an das Gefängnis heranzukommen. Berit tene Polizeitruppen standen zum Eingreifen bereit, die Ge fängniswache patrouillierte, mit leichten Maschinengewehren ausgerüstet, längs der Gefängnismauern. Schmerzloser Tod. Medizinische Fachleute erklären, daß der Tod Hauptmanns j schmerzlos gewesen sein muß. Der elektrische Stoß, der j Hauptmann tötete, habe die gleiche Wirkung, wie wenn Herz ! und Hirn plötzlich erfrieren würden. Der starke elektrische Strom lähmt Herz und Hirn

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 20
Data: 16.12.1927
Descrizione fisica: 20
rung des Brandes nicht ausgerückt). Anlaß- nch dieses Brandes kommt der Hauptmann auf die noch immer mangelhafte Verbindung tm Telephonwesen, speziell zur Nachtzeit, zu sprechen und man erhofft sich Verbesserung auf diesem Gebiete durch den Landesverband. Hiemit erscheint der Bericht des Hauptman- nes erstattet und wird zum 2. Punkt, Bericht des Kassiers, übergegangen. Herr Hauptmann erteilt dem Kassier H. Franz W e r n i s ch das Wort zur Erstattung des Kassaberichtes. Dieser bringt

mit den dazugehörigen Belegen einzeln überprüft und in jeder Weise als voll kommen übereinstimmend befunden wurde und beantragt H. Egger-Sigwart, dem Kassier die Entlastung zu erteilen, was von der Ver sammlung einstimmig erfolgt. Herr Hauptmann erklärt an dieser Stelle, es nicht unterlassen zu können, dem Herrn Kassier nochmals für seine mühevolle und erschöpfen de Arbeit in seinem und im Namen der Wehr den Dank zum Ausdruck zu bringen mit der gleichzeitigen Bitte, auch weiterhin diese Agen den zu versehen. Punkt

ist und wird an dieser Stelle noch mals der Wunsch zum Ausdruck gebracht, der Rettungsabteilung bei Todesfällen in Form von Kranzablösespenden zu gedenken. Herr Hauptmann dankt in bewegten Wor ten dem Herrn Obmanne und seinen sehr hilfs bereiten, rührigen Mitgliedern für die in wahr haft uneigennütziger Weise geleisteten Dienste zum Wohle der hilfesuchenden und leidenden Bevölkerung Herr Hauptmann Glanzl erteilt nun dem Vertreter der Stadtgemeinde Lienz, Herrn BBM. Ferdinand Lackner das Wort und dieser führt aus: Es sei

werde auch in anderen Fällen sehr stark in Anspruch genommen, er gebe aber trotzdem das Versprechen, daß die Stadtgemeinde Lienz ihre so hoch entwickelte Feuerwehr auf das ihr möglichste unterstützen werde. Er dankt nochmals der Feuerwehr und ihren! Kom mandanten für die aufopfernde Tätigkeit und versichert derselben nochmals das weitgehend ste Entgegenkommen. Der Hauptmann dankt dem Vertreter der Stadtgemeinde Lienz und weist darauf hin, daß die Wehr im nächsten Jahre ihr 60. Grün dungsfest feiert, was mit ziemlichen

wirklich dringend benötigen. Zum Punkt 4, Anträge des Feuerwehr-Aus schusses berichtet der Hauptmann a) über die einzelnen Satzungen, die einen ziemlichen Zeitaufwand zum Verlesen erfor dern würden, weshalb dieselben nur in ein zelnen Belangen zum Vortrag kommen. b) Weiters berichtet er, daß es' unbedingt notwendig ist,^ einen Gerätemeister zu bestel len. welcher alles in Ordnung zu halten hat. Selbstverständlich müßte dieser für seine Tätig keit entlohnt werden. Nach längerer Debatte erklärt sich Herr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 20
Data: 13.10.1928
Descrizione fisica: 20
1928 und legten sie Vana vor. In der Folge betrieben sie dieses betrügerische Geschäft auch in der Weise, daß sie Merkblätter für Spreng- und Gasgrana- ten drucken ließen und sie Dana verkauften. Vana scheint aber später auf die Fälschungen aufmerksam gemacht wor den zu sein, denn eines Tages verlangte er von Reindl die bezahlten 500 8 zurück, widrigenfalls er die Anzeige er- statten würde. Hauptmann von Köpenick in der Postdirektion. Reindl kam einen Tag später zu Vana und sagte, er habe das Geld

nicht. Damit hatte Vana gerechnet. Er sagte zu Reindl, wenn er ihm echte Sächen bringe, könne er viel verdienen. Insbesondere möge er ihm die geheim gehaltenen österreichischen Telephon- und Telegraphen- linien-Netzkarten bringen. Für jede solche Karte zähle er 500 8. Reindl übernahm das Geschäft. Im Dezember 1927 erschien er in der Abteilung 10 der Post- und Telegraphen direktion. Mit frecher Stirn stellte er sich dem Amtsrevi denten Josef Dießner als „Hauptmann Führer" des Bun desministeriums für Heereswesen

vor und sagte, er sei ge kommen, um für das Bundesministerium die Telephon- und Telegraphenlinien zu holen. Dießner verweigerte die Ausfolgung. Der „Hauptmann Führer" ging schnurstracks zu einem Telephonautomaten und ries den Ministerialrat Rudolf Heider der Postdirektion an. Reindl meldete sich als Generalmajor des Heeresministeriums. Man kann sich vorstellen, daß der Herr Ministerialrat Heider fast unter seinen Schreibtisch sank. Es muß von „Bitte ja, bitte sehr" aus dem Munde des Herrn Ministerialrates

nur so ge flossen sein. Herr Ministerialrat Heider nahm untertänigst die Mitteilung zur Kenntnis, daß der Hauptmann Führer der Abteilung 3 des Bundesministeriums für Heereswesen um die Telephon- und Telegraphenkarten vorsprechen 1* SINGER Nähmaschinen für alle Zwecke Bequeme Teilzahlungen 8 Innsbruck, Meranerstr. 1 Zazztzu. 36 Roman von Erwrn Seddin g. Copyright by Nordwestdeutsche Derlagsanstalt. (Nachdruck verboten.) „In beiden Fällen bist du doch frei —?" «Nein, Vitus. Ich werde erst frei fein, wenn sich her

Dießner die Weisung, dem Hauptmann Führer zu geben, was er verlangte. Und als der „Haupt mann Führer" bei Dießner erschien, wurde ihm eine Tele phonkarte von Steiermark ausgefolgt. Sie war allerdings aus dem Jahre 1922, die Jahreszahl wurde verfälscht in das Jahr 1925, und Dana gebracht, der sie photographie ren ließ. In der Folge kam der „Hauptmann Führer" des öfteren zu Dießner, und erhielt nach und nach die geheim- gehaltenen Telephon, und Telegraphenlinienkarten der Bundesländer ausgefolgt

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 13.05.1928
Descrizione fisica: 8
sie unter sich beherbergen sollten — sie sahen mich bestürzt und fragend an. Aufsitzen! brüllte ich sie verzweifelt an. Zögernd, aber doch ge horsam schwangen sich die drei Kanoniere auf den Protzkasten. Es wurde Marschkolonne formiert. Das verhängnisvolle Geschütz war das dritte in der Kolonne, ich ließ es aber als letztes rangieren und blieb dabei. Es hatte niemand dieses Manöver bemerkt. Nach einiger Zeit blickte aber der an der Spitze der Batterie trabende Hauptmann um. Wo ist der Oberleutnant D.? Der gehört

— nun, wir sind Soldaten!" Ich spitze den Mund, um zn pfeifen, kein Ton kam von meinen Lippen. „Herr Oberleutnant, an die Tete!" — ruft ker Hauptmann — „führen Sie die Batterie mir nach." Und fort galoppiert er, um die neue Stellung zu rekognos zieren, wo schon der Oberst hält. 2ch bleibe trotz des Befehles beim letzten Geschütz. Die Leute scheinen meine Absicht, zu er kennen; ob sie das ermutigt oder in ihrer Phantasie die Größe der Gefahr noch schrecklicher macht? Der Weg wendet sich scharf zur Seite

, der Mittelreiter hat seine Pferde verhalten nnd plötzlich fährt das eine Rad des Geschützes mit wuchtigem Stoß an den Prellstein der Straße an, daß die entsetzten Kanoniere aus dem Protzkasien mit den Köpfen zusammenschlagen. Aus ift's! — Doch nein, an der Lehne steht der Hauptmann. Sein Reitstock be schreibt das bekannte Signal: Feuerlinie. Lautlos, wie auf einem Samtteppich gleiten die vier Geschütze jetzt nebeneinander ber. „Halt! Protzt ab! — Kehrt Euch!" Ich dankte Gott in so in brünstigem Gebete

, wie in der Batterie, Hab ich noch nie gesehen" — erschallt sein Lob. Der Hauptmann verneigt sich schweigend, wundert er sich doch selbst über diesen.rätselhaften Erfolg. Ein Battcriekommando- bcsehl wurde ausgegeben, in dem die Mannschaft, vor allem aber die Unteroffiziere und Offiziere belobt wurden, insbesondere die Geschicklichkeit im Tempieren hervorgehoben wurde. Alle Kasern- und sonstigen Arreste wurden nachgesehen und eine respektable Menge Bier zur Mittagömenage der Mannschaft spendiert

. In der Offiziersmcsse war der Hauptmann die strahlende Glückselig keit selbst. Beim Verzehren seines Lieblingsgerichtes, Spargel, wandte sich der Hauptmann plötzlich zu mir, der ich an seiner Seit« saß. „Was zum Teufel hattest du heute fortwährend beim dritte« Geschütz zu tun?" Ich hustete, räusperte mich, und — beichtete. Sprachlos und kopfschüttelnd hörte der Hauptmann mir zu j die Spargela wurden kalt, die Butter stockte. Als ich geendet hatte, schob der Hauptmann die unberührte Lieblingsspeise

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 18
Data: 21.09.1901
Descrizione fisica: 18
verlegt. Das bedingt folgende Veränderungen resp. Versetzungen im Offiziers-Stande. Es werden versetzt: Der Bataillonskommandant Major Gustav Seydl zum Landwehr-Jnfanterie-Regiment Nr. 2 in Linz; Hauptmann B. Buresch zum LJR. Nr. 16 in Krakau; Hauptmann Josef Beck zum LJR. Nr. 32 in Neu-Sandec, Hauptmann Karl usw., ermöglichet hat, daß der Wanderer das in Natur geschaute Bild, so treu und wahr, wie es sich ihm selbst darbietet, mit fortnehmen kann, um sich daheim in stiller Klause wieder daran

langen Weg nach Mauerkirchen zurück. „Fällt mir nicht ein. der Bahn etwas schenken." meinte er und knüpfte daran die Aufforderung, man solle es allgemein so machen, dann würde die Bahn schon weich werden. Köninger zum LJR. Nr. 32 in Ncu-Sandcc; Hauptmann Jos. Schubert zum LJR. Nr. 31 in Teschen; Oberlieutenant C. Zaretzky zum LJR. Nr. 16 in Krakau; Oberlieutenant Emil Müller zum LJR. Nr. 33 in Stryj; Lieutenant H. Entner zum LJR. Nr. 34 in Jaroslau. — Im eigenen Regi ment transferirt wurden

Oberlieutenant And re es von Imst nach Salzburg. Lieutenant Weiße ebenso. — Hauptmann Jakob Tschofen kommt zum LJR. Nr. 13 in Olmütz. — Zum Landesschützen-Bataillon Nr. 2 in Imst wurden übersetzt: Als Bataillons- Kommandant Major Georgy, AdjutantOberlieute- ^ uant Jatschischek. Hauptmann Sochor, Haupt mann v. Merhärt, Hauptmann G st re in, Haupt mann Dorn. Oberlieutenant Chiba, Oberlieutenant Dellazotta, Oberlieutenant Steurer. Oberlieu tenant v. Haradauer, Oberlieutenant Gaus er, Kadet-Oberjäger Seda

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 02.06.1901
Descrizione fisica: 16
activer Mitglieder von Loser das Mittagessen im Postgasthofe. Der Altbürgermeister und Feuerwehr Obmann Herr Johann Stainer begrüßte die Versamnilung in kernigen Worten und bot zugleich einen Rückblick auf die Gründung und den weiteren Bestand unseres Vereines. Es schloß sich hieran ein Vortrag des Hrn. Hauptmann M. Stainer, mit Rück sicht auf die Statistik des Vereines vbn 1881—1901, welcher folgendes zu entnehmen ist. Der Mitgliederstand war im Jahre 1887 mit 124 der kleinste

, welchem der gegdnwärtige mit 225 als größter gegenübersteht. — Die ■ Einnahmen beliefen sich gesammt auf 6833 fl. 54 kr., die Ausgaben auf 6567 fl. 96 kr. Das Commando führten: Johann Stainer 1881—1884, 1885—1897 als Hauptmann, 1898—1901 als Obmann. I. G. Rothbacher 1884, Michl Stainer 1898 bis heute als Hauptmann. In die Stellung als Stellvertreter theilten sich Joh. Poschacher sen. 1881-1887 und 1891-1899. G. Rothbacher 1887—1890, Peter Stainer 1898 bis heute. Den schwierigen Posten eines Kassiers hatten inne: Joh

zu Ehrenmitglieder ernannt die Herren: Carl Keller, Fz. d. P. Jglseder, Johann Stainer, Joh. Poschacher sen. Aus unserer Wehre sind her vorgegangen die Herren: Josef Faistauer als Gründer und Commandant der Feuerwehr in Maishofen, Sebastian Wimnier Gründer und Commandant in Unken, Christian Lichtmanegger, Command. in Fieberbrunn, R. Färbinger, Comniand. in Piesendorf. Nach diesen Vereinsmittheilungen durch Hauptmann Michl Stainer, nahm der Commandant Wimmer von Unken das Wort und gedachte des lobenswerten

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 12
Data: 03.03.1928
Descrizione fisica: 12
Oberwirt die außerordentliche Vollversammlung der Freiw. Feuerwehr statt. Der Hauptmann, Herr Seb. Kraiser, begrüßte alle erschienenem Mehrmänner, besonders den hochw. Herrn Pfar rer Matthias Ortner, Herrn Bürgermeister Mich. Anker und Gendarmerie-Revierinspektor Johann Mckurer. Nach Erstattung des Tätigkeitsberich tes durch den Hauptmann sowie der Berichte des Schriftführers und Kassiers, Herrn Johann Ebner, wurde bei der Neuwahl der früher be standene Ausschuß einstimmig wiedergewählt. Be grüßenswert

überflüssig wurde, stellte der Bürgermeister, Herr Anker, es dem Kommando anheim, im Einvernehmen mit den Besitzern in den Fraktionen Wagrein—Mühltal, welche keine Hochdruckleitung haben, einen geeigneten Stand platz für die Spritze sicherzustellen, sowie einen eigenen Löschzug zu formieren. Dieser Antrag wurde freudigst begrüßt und der Gemeinde für das wohlwollende Entgegenkommen vom Herrn Hauptmann der herzlichste Dank ausgesprochen, Daß diese Fraktionen im Falle eines Brandes dann sehr im Vorteile

wären, ist naheliegend, weil die erste Hilfe bei Feuersgefahr am ausgiebigsten ist. lieber Antrag des Herrn Summerer wurde für den bei der Holzarbeit verunglückten Kame raden Rottenführerstellvertreter, Herrn Franz Aufschnailer, eine freiwillige Spendensammlung eingeleitet. Mit einem dreifachen Gut Heil schloß der Herr Hauptmann die äußerst anre gend gewesene Versammlung. — Am 26. Februar fand im Gasthause Oberwirt in Ebbs die Neu wahl der Freiw. Feuerwehr Buchberg statt, wo bei der frühere Ausschuß

wiedergewählt wurde. Herr Hauptmann Josef Perthaler dankte im Namen der wiedergewählten Funktionäre für das entgegengebrachte Vertrauen und forderte alle zur gemeinsamen treuen Zusammenarbeit auf. Der Bürgermeister Harrptmannstellvertreter, Herr Se bastian Huber, dankte im Namen der Gemeinde für die uneigennützige hilfsbereite Tätigkeit der Wehr und betonte den Wert des Löschwesens .überhaupt. b Erl. (Begräbnis.) Am Montag, betj 27. Februar, wurde der Martlingerbauer Johann Eberwein unter zahlreichem

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 31.01.1903
Descrizione fisica: 16
und liebevollen Vor träge, für seine Mühe im Beichtstühle und bei Kranken. Käfelgehr. Am Sonntag den 25. Jänner hat im untern Schulzimmer die statutengemäße General versammlung der frelw. Feuerwehr Häselgehr statt gefunden. Nachdem der Tätigkeitsbericht von Herrn Hauptmann, Vorsteher Zimmermann bekanntgegeben und die Kasse revidlrt und für richtig befunden war, wurde zur Neuwahl des Verwaltungsrathes geschritten. Der bisherige Hauptmann, welcher sich um die freiw. Feuerwehr Häselgehr in der aufopferndsten

Werse verdient gemacht hat, konnte leider nicht mehr be wogen werden, seines Amtes weiter zu walten und wolle daher unser tüchtiger Hauptmann an dieser Stelle den wärmste»! Dank entgegen nehmen. Als neugewählte Chargen resultiren: Herr Leo Wolf, Möbelschreiner als Hauptmann und Herr Josef Scheidle, Glockengießer als Schriftführer. Nachdem der offizielle Theil geschlossen und die Debatte er öffnet wurde stellte Herr Hauptmann Leo Wolf den Antrag, es soll erne Wehrmanns-Fasching-Unter- haltung

stattfinden, damit gleich beim Antritt seines Amtes ein Tag der Zusammengehörigkeit bekundet wird und siehe, keine Stimme erhob sich gegen diesen Antrag. Es wurde daher einstimmig beschlossen, am 18. Februar in den Lokalitäten des Johann Sprenger einen amüsanten Feuerwehr-Ball abzuhalten. Es kann obiger Feuerwehr zu ihrem neuen Hauptmann nur gratulirt werden. Auch möge die gesammte Wehrmannschaft im Ernstfälle, wenn es gilt, die „entfesselte freie Tochter der Natur" wieder in Fesseln zu legen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 13.03.1935
Descrizione fisica: 8
-des Kommerzialrat Fröhlich, Haupt- mann der Schützenkompagnie Milten G a i nt, der Ab- fatner Bürgermeister Herzleier, Gemeinderat W e - der, Benefiziat K ni t t e l u. v. a. Oberschützenmeister Johann Felder eröfsnete die Versammlung, begrüßte die Honoratioren und Schüt zen und widmete ehrende Worte des Gedenkens dem Wrtyverkanzler Oesterreichs Dr. Dollfuß, Landes hauptmann und Oberstschützenmeister Dr. Stumpf Die den im Lause des vergangenen Jahres verstorbe nen Mitgliedern Theodor Sauer, Johann Posch

und FormMtini. Hieran schlossen sich die Berichte des Schriftführers Hornsteiner und des Kassiers Johann WeM, welch letzterem durch die Versammlung nach vorgenommener Ueberprüfung die Entlastung erteilt wurde. Sodann erstattete Hauptmann Corazza sei- m Bericht über die im Jahre 1934 erfolgten Ausrük- ilungen, die sich auf insgesamt 14 belaufen, von wel chen 9 aus volle Ausrückungen und 8 auf Fahnenab- Onungen entfallen. Hauptmann Corazza verlas ein Dankschreiben, in dem durch Kardinalerzbischof Dr. Theodor

ergriff Oberst i. R. Meergans das Wort ur?d empfahl den anwesenden Schützen, die sämtlich auch Mitglieder der Oesterreichi- schen Soldatenfront sind, den Bezug der hiefür erschei nenden Zeitschrift. Hauptmann Karl Corazza entbot hierauf Bezirks hauptmann Hofrat Dr. LLchthaler für die ihm über reichte Auszeichnung feinen Dank mit der Bitte, ihn an den Bundespräsidenten weiterzuleiten. Die hohe Aus- Zeichnung, die ihm zuteil wurde, verpflichte ihn auch zum aufrichtigen Dank an alle Mitglieder seiner Kom

„Roter Adler" ihre diesjährige Jahreshauptversammlung ab. Haupt- mann Rudolf Heiß begrüßte die Kameraden. Schriftführer Joses Hrnterdorfer verlas den Tätigkeitsbericht über das verflossene Jahr Kassier Josef Angermair brachte den Bericht über die Kassagebarung. Die Kassa wurde in guter Führung befunden. Bei den Erganzungswahlen wurde au Stelle des bisherigen Hauptmann-Stellvertreters Josef Gastl Robert Pradler gewählt. Josef Hinterdorfer legte seine Stelle als Schriftführer bei der Kompagnie nieder

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 16.01.1936
Descrizione fisica: 16
finan ziellen Aufwendungen verbunden seien. Die einzelnen Be stimmungen des künftigen Gesetzes würden unter anderem eine Milchkontrolle für alle bäuerlichen Betriebe vorschen, die mchr -als sechs Kühe halten. Der Fall Hauptmann. Auf Ende dieser Woche wurde in Neuyork die Hinrich tung des Reichsdeutschen Bruno Richard Hauptmann festgesetzt. Hauptmann war beschuldigt, mit anderen Ver brechern am 2. März 1932 das kleine Kind des amerika nischen Ozeanfliegers Lindbergh entführt und später ermor det

zu haben. Er wurde vor Gericht -als der Mann erkannt, dem man das verlangte Lösegeld von 50.000 Dollar über geben hatte. Dieses Geld wurde auch bei ihm versteckt vor gefunden. Hauptmann hat die Tat nie eingestanden. Im letzten Augenblick scheint es, will der Gouverneur von Neu- hork die Hinrichtung wieder -ausschieben, um die Mitschul digen Hauptmanns festzustellen und bestrafen zu können. Zugleich ist eine andere überraschende Wendung eingetreten. Der Universitätsprofessor Dr. Condon, der als Vertreter

Lindberghs mit Hauptmann über die Herausgabe des Kin des verhandelt und ihm auch das Lö'segeld überbracht hatte, hält derzeit in Amerika Vorträge über diesen Fall. Er ist der Ansicht, Hauptmann sei nicht der Mörder des Kindes. Bis jetzt ist es aber noch nicht gelungen, Dr. Condon vor Ge richt zu bringen. Der Staatsanwalt, -ein- politischer Gegner des Gouverneurs von Neuyork, weigert sich, gegen diesen Zeugen einen Vorfühvungsbesehl zu erlassen. Iie Slottenfonlerens. Die japanischen Vertreter

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Alpenländer-Bote
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Pagina 8 di 16
Data: 17.07.1932
Descrizione fisica: 16
100.000 Mark. Mit den Stan-fchützen an -ie Front. Aus den Kriegserinnerungen eines Standschützen offiziers. Bon Dr. Anton Morl. (Fortsetzung) Ueber die Geschichte der Kompagnie Welsberg be richtete ihr Hauptmann Sebastian Schlechter wie folgt: Die Kompagnie Welsberg wurde am 19. Mai 1915 alarmiert. Der Kompagniekommandant Hauptmann Schlechter mit drei Zügen besetzte den Knollkopf (Platzwiese). Der 4. Zug Leutnant Michael Knoll mit 52 Mann bekam die Ausgabe, den Stallersattel zu besetzen. Desgleichen

und Knappenfutz. Hauptmann Schlechter wurde am 31. Juli 1915 auf eigenes Ansuchen auf unbestimmte Zeit beurlaubt. Leutnant Schwingshackl übernahm so dann das Kompagniekommando. Am 27. August rückte Leutnant Schwingshackl mit seiner Kompagnie zur Grenzbrücke und Pianowesthang ein. Die Kompagnie blieb sechs Wochen unter den mißlichsten Verhältnissen in dieser sehr schwierigen Stellung. Sie machte auch mehrere Gefechte mit. In dem heftigen Gefecht am 11. September sielen Unterjäger Gottfried Renzler

mandant war Hauptmann Andrä Unterhuber. Ausrückunastag war der 19. Mat 1915. Der 1. Zug, ge nannt Toblacher Zug, zusammengesetzt ausschließlich von Mannschaft immatrikuliert im Schietzstande Toblach, wurde kommandiert von Leutnant Wälder, ausgerückt nach Sperrfort Landro mit 95 Mann. Der 2. Zug Niederdorf, kommandiert von Leutnant Ober hammer, nach Strudelalpe mit 51 Mann, nach Roß- alpe mit 5 Mann, nach Gurpbal mit 5 Mann. Der 3. Zug ausgerückt mit zusammen 61 Mann. 3. Zug, bezeich net Pragser Zug

in Gemärk. Als Hauptmann zur Starkstromabteilung Toblach kommandiert» übergab Hauptmann Unterhuber am 30. September 1915 das Kompagniekommando dem Leutnant Oberhammer. Zur kurzen Rast mar schierte die Kompagnie am 2. Oktober nach Altprags, um am 7. Oktober die Kampfstellungen Pianowest hang und Grenzbrücke zu besetzen. Bei dem Gefecht bei der Grenzbrücke verlor die Kom pagnie einen Toten (den Schützen Peter Moser) und einen Schwerverwundeten (Patrouillführer Georg M o- I ® ^)» Besonders große Proben

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 01.09.1955
Descrizione fisica: 10
Hauptmann Jesacher mit 24 Mann, vom Bataillon Silz Leutnant Schöfftaler mit 30 Mann, von der Kompanie Welsberg ein Zug unter dem Kom mando des Leutnant Schwingshackl und 40 Mann unter Leutnant Pittl von den Kompanien Hall und Stubai des Bataillons Innsbruck II, einige Landesschützen vom Patrouillenkommando Sex ten und Landstürmer vom tapferen Landsturm bataillon Nr. 29, zusammen 150 Mann Tiroler, davon rund 130 Mann Standschützen, unter dem Kommando des Abschnittskommandanten Kaiser jäger hauptmann

und in die Angriffsgruppe einteilen. Auf dem halben Weg nach vorne (zur italienischen Stel lung. Anm. d. Verf.) war eine Kaverne. Dort wurden die letzten Befehle für den Angriff aus gegeben. Die Verbindung mit dem Brigadekommando (bei dem sich der Divisionär FML. Goiginger selbst eingefunden hatte. Anm. d. Verf.) war nicht herzustellen, da der Telephondraht abge schossen war. Hauptmann v. Vellean war dar über sehr erregt. Ich mußte mit zwei Mann die Fehlerstelle su chen. Der Riß war knapp ober dem Hotel „Sig- mundskron

hatten wir schon bedeutende Verluste durch Granatsplitter des italienischen Sperrfeuers. Hauptmann v. Vellean gab mir den Befehl, gegen den linken Flügel abzubiegen und dort rücksichtslos einzudringen. Nahe der feind lichen Stellung signalisierten wir durch Leucht raketen, Sperrfeuer hinter die italiensche Stel lung zu verlegen. Bald darauf drang ich mit meinen Leuten in die feindliche Stellung ein. Gleichzeitig waren die Silzer und Sillianer, in der Mitte die Welsberger und die Neunundzwanziger Landstürmer

am rechten Flügel eingebrochen. Als ich in die feindliche Stellung eindrang, wollte sich ein ita lienischer Hauptmann mit dem Revolver zur Wehr setzen, er wurde ihm aber rechtzeitig aus der Hand geschlagen. Bald darauf war die ganze Stellung nach heftigem und blutigem Handge menge in unserem Besitz. Zu ihrer raschen Eroberung trug wesentlich auch eine Maschinengewehrabteilung bei, welche während der Nacht von Forame her unter un säglichen Mühen zwei Maschinengewehre über die vereisten Wände befördert

, vierteljährlich S 15.—, halbjährlich S 30.—, ganzjährig S 60.—! Druck: Verlagsanstalt Tyrolia A. G., Innsbruck, An- dreas-Hofer-Straße 2—4, Tel. 3941. schweren Verlusten von den Maschinengewehren niedergehalten. Nun bearbeiteten die Italiener besonders vom Monte Piano her die Stellung mit Granaten, ob wohl sie sehen mußten, daß eine Menge ihrer Leute verwundet herumlagen. Gefangen wurden über 140 Mann, darunter ein Hauptmann, drei Leutnants und ein Unterleutnant. Erbeutet wur den drei Maschinengewehre

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 3 di 14
Data: 25.11.1900
Descrizione fisica: 14
jeden Preis mußte dieser tolle Angriff fortgesetzt werden, nachdem der Feind zum Rückzug gezwungen worden war. Aber wie sollte da» geschehen? Denn die Schwadron war bi» auf wenige Reiter zusammengeschmolzen. Der Hauptmann sam melte seine Kosaken auf dem großen Platze von Charkow und zählte sie. Es waren kaum sechzig. Mehr als vierhundert Todte lagen in den Gaffen des Dorfes neben den Leichen der Türken. Die reiterlosen Pferde irrten folgsam in Reihen ge ordnet umher; fast alle waren unverletzt geblieben

verletzt. dann bringet alle Leichen auf die Sättel und bindet sie auf den Pferden fest mit den Schäften der Lanze zusammen!" Ein Schauer durchlief die Schar. Was wollte der Hauptmann beginnen? Hatte er den Verstand verloren? daß er die Todten auf den Sattel stellen und die Ruhe der vor dem Feinde gefallenen Soldaten stören ließ? Einen Augenblick des Zögerns nur fanden sie, dann wieder holte ohne Pardon der Offizier: „Vorwärts!" Die Kosaken gehorchten. Mit Leichtigkeit konnten sie die Pferde ordnen

auf. „Noch einmal auf zun: Sturm!" rief der Hauptmann. (Schluss folgt.) (Ein sechsjähriger Mörder auf demScheiter- Haufen.) In Limon (Colorado) wurde ein sechsjähriger Negerknabe, der ein elfjähriges weißes Mädchen ermordet hatte, von der wüthenden Volksmenge auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Der Vater de» Mädchens zündete den Scheiter haufen selbst an.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 01.08.1906
Descrizione fisica: 8
, der um 1 Uhr nachmittags statt fand. Der Patrouillenführer war, als er dem gestrengen Hauptmann vorgeführt wurde, noch immer nicht ganz bei Trost und es ist daher auch vom militärisch- disziplinären Stand punkt aus gar nicht so tragisch zu nehmen, daß er, als man ihm das Bajonett abnehmen wollte, um ihm in den Arrest zu führen,, es selbst abwarf und sagte: „Ich brauch' über haupt kein Bajonett." Hauptmann Weißkopf hütete sich auch, die Sache tragisch zu nehmen, und sagte nur unwirsch

mit den Händen nach der Wunde, während der Hauptmann be betroffen ausrief: „Lassen Sie ihn doch in Ruhe!" Doch Zalay kehrte sich nicht an diesen Befehl, denn sein Hunnenblut war einmal in richtiger Wallung und er wollte doch diesem biederen Tiroler einmal zeigen, was es heißt, einem Enkel Arpads, sei es auch nur in be soffenem Zustand, zu trotzen. „Herr Haupt- männ," rief der heißblütige Offizier, „das tue ich auf meine Verantwortung!" Und er setzte die Heldentat fort, um so mutiger und tem peramentvoller

, als das Objekt dieses Tapfer keitsexzesses doch ein Wehrloser war. Noch ein heftiger Hieb - und auf Leisings Schädel klaffte eine Wunde. Der Schwerverletzte brach zusammen, aber Zalays Blutrausch war noch zäher als Leisings Alkoholrausch. Es folgte noch ein heftiger Hieb und dann erst entfernte sich der heldenmütige Sohn der magyarischen Gentry. Hauptmann Weiskopf war ganz be stürzt. Er ließ den gefährlich Verwundeten verbinden und in eine Baracke bringen. Da von aber, daß der Oberleutnant, der dem Be fehl

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 18
Data: 06.10.1927
Descrizione fisica: 18
am Gewehr, und schaun fürchterlich drein. Voran der Hauptmann hoch zu Roß. Die Burschen aber lümmeln auf der Mauer, dem Roten Adler gegenüber, in langer Reihe, zeigen die Kehrseite, rauchen und spucken in den Anger. Keiner dreht sich um. Gehn sie nix an, die fremden Soldaten. Rur -der Burgmaier Toni lacht. Lacht so blöd, wie er halt immer lachen tut. Der Haupt- mann reitet gvad auf ihn zu: „Was gibt's da zu lachen, wenn königlich bayerische Soldaten einA-ehn, Ordnung zu schaffen bei euch dalketen Bauern

?" Da lacht -der Toni schon wieder, als wollt' er dem Teufel den Schweif aus- reißen. Der Hauptmann faßt nach dem Säbel. Doch der Rainer Razl tippt ängstlich an seine Stirn: ,-Er ist halt unterm Brustlatz nit ganz richtig." Und die Burschen würgt's vor Gaudi, daß sie ganz krumm liegen auf der Mauer, als hätten's Bauchzwicken. Der Hauptmann aber schaut dumm drein und geht strenger Miene in den Roten Adler. Drinnen sitzt der Richter am Tisch. Daneben der weißhaarige Gemeindevorsteher mit finsterem Gesicht

. Unterkommen soll er schassen für die Soldaten, zu Lasten der Gemeinde. Derweilen zieht der Hauptmann weiter mit seinen Blauen. Das ganze Sellraintal muß er besetzen. Läßt nur -einen Sergeanten (Unteroffizier) zurück und zehn Mann. Die Lackl aber auf ber Mauer zeigen noch immer dem königlich bayerischen Militär die Kehrseite. Wie nun drinnen im Roten Adler der Richter die Namen aufruft zur Gestellung, rührt sich keiner da draußen von all den Burschen, mit Gliedern einen Stier aufzühalten, der misgebrochen

ihn an mit seinen Priesteraugen, und d-er Ober- länd-er schleicht davon. Stürmt's da im -ganzen Mittel- gebirg. „Ist's Zeit?" fragen -die wissenden Alten. Rein. Klapp, klapp, kommt -einer die Straße galoppiert: der Herr Hauptmann. Fragt nach -feinen Leuten. Keiner kennt ihn. Wieder liegen die Lackl über der Mauer. Doch Bauern! Eure Ersparnisse gehöre» in die Tiroler Bauernsparkaffe! Gi'insligste Verzinsung der Spareinlagen. Gewährung von Darlehen ohne Bcrinittlerprovision. § $ unb tLtxvbitn A<rpi(Qn4tm «W GrSärtnugsLrankSeit

-«. ^« i-00 nttsu tmtU im Anger die Gewehre. Da ist 'die Kompagnie. Schuß bereit. Wie sie aber einrücken wollen, erwacht mit einem Schlage das tote Dorf. An Mauern, vom Gottesacker, aus Fenstern, -von der Kirche, drohen Stutzenläufe, Drischel, Sensen, Keulen, Aexte. Ein Alter, schneeweiß, steht mitten auf -d-er Gasse, -ohne Waffe, ganz allein. Auf feiner Brust «das Kreuz, anno 95 geholt und eben hurtig angelegt, droht er -dem Hauptmann: „Keiner kommt lebend herein, und käm' er herein, käm' nimm

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 23.12.1921
Descrizione fisica: 4
Verhandlung beschuldigt, er habe sich am 11. September in Druck an der Leitha seinem Kompagnie- kommandarwen Hauptmann Wilhelm Goldgruber im Dienste und auf einen erhaltenen Dienstbefehl mit gewalttätiger Handan legung an dessen Person rmdersetzt und einem Befehl des Valais lonskanmmandanten Oberstleutnants Hawlena den Gehorsam verweigert Eervlnek sollte zur Siche rureg des Brücker Lagers abmarschieren, widersprach dem Hanptmann, und als ihm dieser das Wort „Lausbub" zurief, versetzte ihm Eervinck

mit dem Ruf: „Da hast du, roter Hund!" sechs Faustschlöge aus den Kopf. Dann eilte e-r dem sich entfernenden Hauptmann nach und schrie: „Ich renn dir das Bajonett hinein!" Später marschierte er trotz des Befehls des Bataillonskommandanten mit der Kompagnie ab. Hauptmann Goldgruber hat karrt ärztlichem Befund schmerzhafte Verwundungen erlitten. Cervinek gibt zu, sich an dem Vorgesetzten vergriffen' zu haben, bestreitet aber, einem dienstlichen Befehl zuwider g-ehandstt zu haben, da er sich nicht im Dienst

befand. Er habe auch nicht gedroht, dem Hauptmann ein Bajonett 'm den Leib zu rennen. Die Bezeichnrmg „roter Hund" habe er nicht gebraucht: diesen Namen g hrt übrigens der Hauptmann wegen seines roten Haa.res und artes. — Vorsitzender: Sie wider setzten sich dann dem Befehl des Bataillonskommandanten, der Ihnen der: Mitmarsch verbot? — An- geklagtsr: Wie ich in den Hof gekommen bin, hat mir dar Oberst leutnant gesagt: „Cervinek, ich habe Sie bisher als ordentlichen Menschen geschätzt, jetzt seh

, war also nicht mehr mein umnittelbarer Vorgesetzter. Zeuge Wehrmann Wicha erklärte, daß der Hauptmann das Wort Laus bub gebraucht habe, was Goldgräber bestritt. Major Ceppan be zeugte, daß der Angeklagte wissen mußte, daß Goldgruber das Kommando hatte. Die Uebsrreizur.g in der Mannschaft sei auf die Ueberanstrengung und den harten Dienst zurückzusühren gewesen. Die Frau des Angeklagten erklärte, daß ihr Mann nach seiner'Rück kehr aus der russischen Kriegsgefangenschaft an schweren Aufre- gungszusLändm litt

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 21.07.1936
Descrizione fisica: 6
- n e r, Mayrhofen, den vierten Alois G r e d l e r aus Tux. Sechzigjahrseier der Freiwilligen Feoerwehr Innsbruck-Prabl. Am Sonntag, den 19. d. M., beging die fünfte Kompagnie der Freiw. Feuerwehr Innsbruck-Pradl das Fest ihres sechzig- jährigen Bestandes. Aus diesem Anlaß hielt die Musikkapelle der Innsbrucker Feuerwehr am Vorabend einen Zapfenstreich und brachte dem Kompagniekommandanten Hauptmann Heinrich Müller sowie dem Gründungs- und Ehrenmitglied Kassian Müller ein Ständchen. Die sonntägige Feier wurde

beinahe, Sie werden die Niederschrift Ihrer Memoiren bald abbrechen müssen." Der Detektiv holte eine Zigarette aus der Brusttasche. Nach der Begrüßung durch Hauptmann Müller ergriff Vize bürgermeister Platter namens der Gemeinde das Wort und überbrachte der Iubelwehr den Dank der Stadt Innsbruck. Landesverbandsobmannstellvertreter Sailer überbrachte Hauptmann Müller das Ehrenzeichen zweiter Klaffe des Oesterreichifchen Feuerwehroerbandes sowie dem Gründungs mitglied Kassian Müller

einen vom Oberkommando der Feuer wehr Innsbruck gewidmeten Ehrenbrief. Nach den An sprachen des Bezirksverbandsehrenobmannes Scheran, Magazins-Hauptverwalter M a d e r und des Hauptmannes S p e r l ergiff der Obmann des Festausschusses Jakob Schu- l e r das Wort zu einem Ueberblick über die Leistungen und den Ausbau der Kompagnie, und überreichte Hauptmann Müller das ihm von der Kompagnie gewidmete E h r e n b e i l sowie dem Mitbegründer Kassian Müller eine ebenfalls von der Kom pagnie gewidmete Bronzestatue

eines Feuerwehrmannes. Das Diplom für 50jährige Dienstzeit erhielt Hauptmann Müller, die Ehrenmedaille für 25jährige Mitgliedschaft Karl Gleins- ler und Josef Wild, für 20jährige Mitgliedschaft Ludwig T r e b o, für zehnjährige Franz W a s n e r. Um 2 Uhr nachmittags wurde im Rahmen einer flotten Schauübung die Entwicklung des Löschwesens und vor allem die Verbesserung der Löschmittel von der alten Hand druckpumpe und dem Wassereimer bis zum Schaumlöschappa rat gezeigt. Ein F e st k o n z e r t der Feuerwehrkapelle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 23.02.1937
Descrizione fisica: 8
, in denen die Welt ihr Gesicht voll- 'ommen gewandelt hat, muß man zurückgreisen. Es war im Jahre 1877. Damals befand sich der junge hauptmann Marschak, einer der schmucksten und tapfer en Offiziere von de« Kaiserlich Russischen Garde, mit sei en: Regiment auf dem Marsch nach Bulgarien, um deu Bulgaren in ihrem Freiheitskrieg beizustehen. Auf ihren: Marsch kamen die russischen Hilfstruppen auch durch Kischi- ew (Chisinau), die Hauptstadt der Provinz Bessarabien. Zu Ehren der durchziehenden Truppen gab

ma aus den ersten Blick und fand Gegenliebe. Die beiden -senden schworen sich ewige Treue. v Als der schmucke Hauptmann Marschak an: folgenden ^ bei dem Vater Veras -um deren Hand anhielt, erhielt Jedoch einen abschlägigen- Bescheid. „Meine Tochter ist zu für die leichtsinnigen Offiziere des Zaren", meinte der ^ D latschen ko und blieb bei seiner Weigerung, öbgleich s Werken mußte, daß seinem einzigen Kind das Herz brach. Geliebter aber zog noch am gleichen Tag mit seinen --iöaten in den Krieg. Als Flüchtling

durch die Welt Auch Hauptmann Marschak war todunglücklich. In hundert- Schlachten stlchte er den Tod. konnte ihn jedoch nicht finden. Als -der Krieg zu Ende war, kehrte er nach Rußland zurück. Wenige Monate später wurde er in eine weitentlegene Garnison in Sibirien verletzt. Die Jahre vergingen rmd die Jahrzehnte. Das Leben ging weiter. Eine Zeitlang hörte Hauptmann Marschak noch von der fernen Geliebten in Bessarabien, dann hörten auch diese spärlichen Nachrichten auf. Den nlssisch-japanischen Krieg

wachgerufen haben . . . Auf eins wollten sie jedoch auf keinen Fall verzichten — auf ihre Eheschließung. Der alte Diatschenko, der sich einst ihrem Glück in den Weg- gestellt hatte, lebt längst nicht mehr. Das- Aufgebot hängt bereits aus. Der Königlich rumänische Staatsanivalt von Chisinau hat sich sogar per sönlich dafür eingesetzt, daß alle bürokratischen Formali- täten wegfallen. So wird denn, wenn nicht alle Zeichen trügen, der ehemalige Hauptmann Nikolaus Marschak in wenigen Tagen endlich seine Vera

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