16.153 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1933/16_09_1933/ZDB-3077641-7_1933_09_16_4_object_8455885.png
Pagina 4 di 8
Data: 16.09.1933
Descrizione fisica: 8
. Tiroler LalldstllrM-3ns.-Reg.Rr.i Abenteuer und Erlebnisse eines Landsturm- Korporals. — Von Ernst Frank 28 Wir wenden keinen Blick von der Kiste. Wenn halt doch etwas übrigbliebe. Aus unsere Kochkiste, die Nach kommen soll, haben wir wenig Vertrauen. Diese „Re derei" kennen wir zur Genüge. Plötzlich hält Hauptmann Bauernschreck im Löffeln inne, stellt die Menageschale neben sich auf den Bo den, steht auf und ruft seinem Burschen: „Peter, kommen Sie her, nehmen Sie diese Sup pe und geben

Sie mir Ihre Menageschale." Peter reicht dem Hauptmann seine Menageschale. Dieser begibt sich wieder zur Kochkiste und schaut hinein. „Geben Sie mir noch ein wenig Suppe, Herr Koch," spricht er sehr artig. „Bedaure, Herr Hauptmann, es sind noch einige Herren ausständig. Bedaure sehr." „Schade, schade" jammert Hauptmann Bauernschreck, zieht dann, nicht ohne einen schmerzhaften Blick auf die .Kiste zu werfen. Er geht wieder zum Abhang zu rück und ruft feinen Burschen. „Peter, haben Sie die Suppe schon! gegessen?" „Nein

, Herr Hauptmann." „Gut, dann geben Sie die Suppe wieder her. — Schneiden Sie sich dafür ein Stück Brot und Käse ab. Das haben wir ja noch?" „Jawohl, Herr Hauptmann." Der Herr Hauptmann löffelt weiter. Peter erscheint mit einem Kommißwecken und einem Viertellaib Käse. Da tritt ganz unvermittelt ein Landstürmer vor den Hauptmann hin, salutiert stramm und sagt: „Herr Hauptmann, ich bitte gehorsamst, geben Sie mir für zehn Kreuzer Käse zu kaufen." Den Menagehauptmann reißt es vom Boden

auf. Eine solche Frechheit. Er donnert den Mann an: „Sie wollen mich frozzeln. Sie gemeiner Kerl, — eine solche Frechheit!" „Nein, Herr Hauptmann, ich habe Hunger." „Von welcher Kompagnie sind Sie?" „Von der Elften." „Oberleutnant von der Elften, kommen Sie her! Ich habe Anstände mit diesem Mann." Jn diesem Moment fällt eine serbische Granate auf dem Grat der Anhöhe ein und erzeugt einen schveren Steinhagel. Der Hauptmann wird von einem Stein am Kopf getroffen. — Ein Brixentnler schreibt von seiner Heimat

1
Giornali e riviste
Wörgler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077771-9/1933/16_09_1933/ZDB-3077771-9_1933_09_16_4_object_8436880.png
Pagina 4 di 8
Data: 16.09.1933
Descrizione fisica: 8
die Menageschale neben sich auf den Bo den, steht auf und ruft seinem Burschen: „Peter, kommen Sie her, nehmen Sie diese Sup pe und geben Sie mir Ihre Menageschale." Peter reicht dem Hauptmann seine Menageschale. Dieser begibt sich wieder zur Kochkiste und schaut hinein. „Geben Sie mir noch ein wenig Suppe, Herr Koch," spricht er sehr artig. „Bedaure, Herr Hauptmann, es find noch einige Herren -ausständig. Bedaure sehr." „Schade, schade" jammert Hauptmann Bauernschreck, zieht

dann, nicht ohne einen schmerzhaften Blick auf die Kiste zu werfen. Er geht wieder zum Abhang zu rück und ruft feinen Burschen. „Peter, haben Sie die Suppe schon gegessen?" „Nein, Herr Hauptmann." „Gut, dann geben Sie die Suppe wieder her. — Schneiden Sie sich dafür ein Stück Brot und Käse ab. Das haben wir ja noch?" „Jawohl, Herr Hauptmann." Der Herr Hauptmann löffelt weiter. Peter erscheint mit einem Kommißwecken und einem Viertellaib Käse. Da tritt ganz unvermittelt ein Landstürmer vor den Hauptmann hin, salutiert stramm

und sagt: „Herr Hauptmann, ,ich bitte gehorsamst, geben Sie mir für zehn Kreuzer Käse zu kaufen." Den Menagehauptmann reißt es vom Boden auf. Eine solche Frechheit. Er donnert den Mann an: „Sie wollen mich frozzeltt, Sie gemeiner Kerl, — eine solche Frechheit!" „Nein, Herr Hauptmann, ich habe Hunger." „Von welcher Kompagnie sind Sie?" „Von der Elften." „Oberleutnant von der Elften, kommen Sie her! Ich habe Anstände mit diesem Mann." In diesem Moment fällt eine serbische Granate auf dem Grat der Anhöhe

ein und erzeugt einen schweren Steinhagel. Der Hauptmann «wird von einem Stein am Kopf getroffm. — „Diese verfluchten Hunde," schimpft er. „Peter, pak- ken Sie schnell alles zusammen!" Der Käsehandel hat ein schnelles Ende gefunden. Major von Putzker erhält eine Meldung. „Marschieren!" befiehlt er in gewohnter Ruhe. Unsere Kochkiste hat uns schön im Stich gelassen. III. Heimwärts (Der große Rückzug) Also heimwärts — endgültig! Mittag ist längst vorüber. Durch Täler, über Hö hen und wildes Waldterrain geht

2
Giornali e riviste
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1933/14_10_1933/ZDB-3077641-7_1933_10_14_4_object_8455923.png
Pagina 4 di 10
Data: 14.10.1933
Descrizione fisica: 10
, der, nach- Tiroler LMurin-3lls.--Reg.Nr.l Abenteuer und Erlebnisse eines Landsturm- Korporals. — Bon Ernst Frank 32 Der Regimentskoch hatte nämlich am vorigen Tag einige eingefangene Ochsen übernommen!. Chargen wa rm seine Treiber; sie kommen ohne Ochsen. „Wo haben Sie die Ochsen", herrscht der Haupt mann den Koch an. „Bedaure, Herr Hauptmann, wir sind leider ohne Ochsen da. Es tvar ausgeschlossen, dieselben mitzubrin gen. Zwei haben uns die Serben niedergeschossen — a wilde Raß iS überhaupt —, dann is die Sach

-so hergftandn, entweder wir, oder die Ochsen. — Und da ist uns das Leben do liaba gwesn. Bedaure, aus geschlossen, Herr .Hauptmann! Der Herr Hauptmann kann auch die Chargen fragen." „Lügen Sie mich nicht an. Sie haben die Ochsen an die Serben verkauft. — Sie Vaterlandsverrätep, Sie Haderlump!" „Nein, Herr Hauptmann, ausgeschlossen in jeder Be ziehung!" beteuert der Koch. „Also morgen' vor das Feldgericht, auf meinen Be fehl!" Der Hauptmann ist auf den Koch etwas grantig, da er ihm damals vor Valjewo

nicht gesehen?" „Nein, Herr Hauptmann." „Schade, bei der Nacht kenne ich mich schon gar nicht aus." Es gelingt ihm nicht, die Straße gegen Schabatz zu treffen. Auch Lerttnant Sorgenlos steht nicht mehr * Ich bemerke ausdrücklich, daß immer von Arti kel 7 die Rede tvar. die Vernichtung aller sogenannten Offensivwafftn. Die se deutschen' Forderungen stoßen auf den größten Wi derstand Frankreichs. Direkte Verhandlungen zwischen Paris und Berlin sollen eine Einigung in dieser Frage ermöglichen. — Der Prozeß

- auf der Höhe der Situation. Auf einer kleinen Erhöhung steht ein serbisches Ge höft. Eine Patrouille wird ausgeschickt. Sie bringt ein serbisches Weib mit, das eine Laterne in der Hand trägt, denn bei diesem planlosen Herummarschieren ist es mittlerweile dunkel geworden. Das Weib geht voraus wie ein dunkles Gespenst, über die Felder. Aufbruch. Hauptmann Bauernfchreck reitet voraus um uns auf den richtigen Weg zu bringen. „Das ist nicht schlecht", meinen wir durcheinander, „daß mW ein Weib den Weg weisen

, damit die Sa che rascher geht." Hauptmann Bauernschreck gibt'ihr 10 Kronen. „Glauben Sie, daß es' genug ist," wendet er sich an Leutnant Sorgenlos. „Peter, hast koan Racki mehr?" gibt er zurück. Lerttnant Sorgenlos scheert sich weder um die serbische Bäuerin, noch rrm die zehn Kponen. Ihm ist der Racki momentan lieber. Die Straße ist belebt. Die Chinabatterie schiebt sick wieder ein. Unser Mulli fällt in ein Sandloch. Es gibt ein Hemmnis. „Dome halt...nicht angeschoss-en!" kommt es von hinten. Ich setze rnich

3
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1912/20_07_1912/TIGBO_1912_07_20_2_object_7737640.png
Pagina 2 di 8
Data: 20.07.1912
Descrizione fisica: 8
gewählt. Die Kompagnie leistete im Stephans dom feierlich den Fahneneid. Se. Majestät der Kaiser besichtigte die Kompagnie vor dem Abmarsch und hielt eine Ansprache an die Schützen, in welcher er die alte Treue und Tapferkeit der Tiroler hervorhob. Hauptmann Kögl erhielt den ehrenvollen Ruf, in die Hofburg zu kommen; dort übergab ihm der General adjutant Graf Creneville im Auftrag Sr. Majestät den Chiffernschlüssel für Se. k. k. Hoheit den Erz herzog Karl Ludwig in Innsbruck. Am nächsten Tag fuhr

für die Huldigung. Am andern Tag marschierte die Kompagnie nach Südtirol. Die Bahn über den Brenner war erst im Bau. In Trient erhielt Hauptmann Kögl den Befehl, mit seiner Kompagnie die Höhen von Lafraun (Lavarone) um jeden Preis zu halten und nur im äußersten Notfall den Rückzug nach Levico anzutreten. Südstaates Guanajuata vollständig unter Wasser steht und daß mehrere Ortschaften total zerstört sind. Die Verluste an Menschenleben sollen mehr als tausend betragen. Der angerichtete Schaden übersteigt 90 Mil

lagere. Hauptmann Kögl mußte nun eilends mit seiner Kompagnie den noch offenen Weg über die Berge nach St. Sebastian, Vielgereut benützen und in der Nacht nach Calliano marschieren, um der Gefangenschaft zu entgehen. Zwei Mann stürzten dabei über den Mittelberg (Mezzo Monte) ab. Bei einem schrecklichen Gewitter wurde Calliano erreicht. Die zu Tode erschöpfte Mannschaft mußte aber sogleich um 2 Uhr morgens den Marsch über Matarello nach Trient antreten. Dem Ober kommandanten General Kuhn war in Trient

schon die Gefangennahme des Hauptmanns Kögl und seiner Kompagnie gemeldet worden. Groß war nun das Erstaunen des Oberkommandanten, als Hauptmann Kögl mit seiner Kompagnie in Trient eintraf. Kögl erhielt sodann Befehl, nach Condina in Judikarien zu marschieren und dort die Höhen zu besetzen, um das dort kämpfende Infanterie-Bataillon vor einer Umgehung zu sichern. Als Hauptmann Kögl gegen Abend nach Condina kam und abkochen lassen wollte, sprengte Leutnant Graf Sizzo-Noris heran und meldete

werden in aller daß Hauptmann Gredler mit 4 Kompagnien Kaiser jäger am Monte Suello bei Caffaro im heftigsten Kampfe mit den Garibaldinern sich befinde und sich ohne Hilfstruppen nicht mehr halten könne. Haupt mann Kögl ließ schnell die Kessel leeren und mar schierte noch spät abends nach Caffaro. Dort wurde die Kompagnie mit Jubel begrüßt. Die Garibaldiner hatten empfindliche Verluste erlitten und zogen sich am andern Tag zurück. Hauptmann Kögl marschierte dann mit seiner Kompagnie über Darzo nach der Festung Lardaro

4
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1942/15_07_1942/NEUEZ_1942_07_15_4_object_8177238.png
Pagina 4 di 4
Data: 15.07.1942
Descrizione fisica: 4
Feldwebel, melde gehorsamst, ich —" stot terte Helmut. „Keine Debatten! Bürsteü herzeigen, aber schon!" Helmut zeigte zögernd, was er an Bürsten besaß: die Glanzbürste; denn mehr hatte er nicht. Eben setzte der Feldwebel zu einer Rede an, die bestimmt mit keinem einzigen lobenden Wort geschmückt war, als der Hauptmann die Stube betrat. Wir standen stramm. Der Hauptmann näherte sich den beiden und fragte, was los sei. „Herr Hauptmann, melde gehorsamst, ich visitiere die Bürsten der Mannschaft!'^ sagte

der Feldwebel. „Schön!" erwiderte der Hauptmann, indem er sich an Helmut wandte. „Zeigen Sie mir Ihre Bürsten!" Helmut, der die Glanzbürste unter die anderen Utensilien geschoben hatte, bückte sich. Er zog die Glanzbürste hervor, zeigte nur den hölzernen Rücken der Bürste und sagte stramm: „Die Kotbürste,'Herr Hauptmann!" Sofort schob er sie wieder unter die anderen Dinge, dann zog er sie wieder hervor, indem er die Borsten nach oben hielt. „Die Glanzbürste, Herr Hauptmann!" Wieder verschwand die Bürste

, Helmut zog sie nun ein drittes Mal hervor; aber diesmal zeigte er die Querseite der Bürste, so daß man die Kante des Griffholzes und die Borsten der Länge nach sah. „Und die Kleiderbürste, Herr Hauptmann!" „Gut, in Ordnung!" sagte der Hauptmann, wäh rend der Feldwebel daneben stand, und Helmut ent geistert anstarrte, als wenn er ein Fabeltier gewesen wäre. Kaum merklich schüttelte er den Kops. Inzwi schen ging der Hauptmann zum Nebenmann weiter. Als der Hauptmann die Stube wieder verlassen

6
Giornali e riviste
Wörgler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077771-9/1933/14_10_1933/ZDB-3077771-9_1933_10_14_4_object_8436912.png
Pagina 4 di 8
Data: 14.10.1933
Descrizione fisica: 8
, entweder wir, oder die Ochsen. — Und da ist uns das Leben do liaba gwesn. Bedaure, aus geschlossen, Herr .Hauptmann! Der Herr Hauptmann kann auch die Chargen fragen." „Lügen Sie mich nicht an, Sie haben die Ochsen an die Serben verkauft. — Sie Vaterlandsverräter, Sie Haderlump!" „Nein, Herr Hauptmann, ausgeschlossen in jeder Be ziehung!" beteuert der Kochl. „Also morgen' vor das Feldgericht, auf meinen Be fehl!" Der Hauptmann ist auf den Koch etwas grantig, da er ihm damals vor Valjewo

Potiorek!" „Peter, haben Sie den Herm Mojor nicht gesehen?" „Nein, .Herr .Hauptmann." „Schade, bei der Nacht kenne ich mich schon gar nicht aus." Es gelingt ihm nicht, die Straße gegen Schabatz zu treffen. Auch Leirtnant Sorgenlos stcht nicht mehr * Ich bemerke ausdrücklich, daß immer von Arti kel 7 die Rede war. die Vernichtung aller fogenanntm Offensivwaffen. Die se deutschen Forderungen stoßen auf den größten Wi derstand Frankreichs. Direkte Verhandlungen znnschen Paris und Berlin sollen

... „Jetzt sind diese Hunde draußen.." wird sie sich gedacht haän, „ich leuchte, damit die Sa che rascher geht." .Hauptmann Bauernschreck gibt ihr 10 Kronen. „Glauben Sie, daß es genug ist," wendet er sich an! Leutnant Sorgenlos. „Peter, hast koan! Rackt mehr?" gibt er zurück. Leutnant Sorgenlos' schcert sich weder rnn die serbische Bäuerin, noch um die zehn Kronen. Ihm ist der Racki momentan lieber. Die Straße ist belebt. Die Chinabatterie schiebt sich wieder ein. Unser Mutti Mt in ein Sandloch. Es gibt ein Hemmnis

7
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1925/03_12_1925/TI_BA_ZE_1925_12_03_10_object_8372538.png
Pagina 10 di 18
Data: 03.12.1925
Descrizione fisica: 18
war. Obwohl überrascht, wehrten sich die Blauen im Anfänge sehr tapfer. Sie waren auch in der Ueberzahl, aber sie hatten es mit Männern zu tun, die gar nichts fürchteten und von einem Hauptmann kommandiert waren, der, obwohl sanft und knabenhaft von Aussehen, doch eine unbe- schränkte Herrschaft auf seine Kameraden ausübte und sie zur höchsten Kühnheit anfeuerte. Er lesbst führte sichere Schläge und alle Kugeln, die auf ihn wie Hagel regneten, schienen ihn nicht berühren zu können. In weniger

als einer halben Stunde waren die Re- publikaner, welche glaubten mit einem viel zahlreicheren Feinde zu kämpfen in die Flucht geschlagen; sie lösten sich in wilder Unordnung auf und die Schuan blieben Herren des Platzes. Darauf zerstreuten sie sich in der Burg, erquickten sich und taten sich auf alle Weise gütlich nach dem harten Strauße. Allein ihr Hauptmann schien für Ermüdung unempfindlich zu sein; er begab sich sogleich in die Ka- pelle, warf sich dort auf die Knie vor dem Gekreuzigten und flehte

auf Seite der Königlichen kämpfte, trat in den heiligen Ort ein. „Es scheint, daß die Blauen ihre Rechnung noch nicht ganz erhalten haben," sagte er lebhaft; „denn Veit kommt eben von der Wache her und berichtet, daß sie draußen im Walde hinter den Bäumen lauern, um uns zu überraschen." „Zu den Waffen!" rief Treuburg; denn dieser war der Hauptmann der Schuan, der vor dem Bilde des Ge kreuzigten so andächtig gebetet hatte. Er erhob sich, glühend vor Kampflust, nahm seinen Stutzen zur Hand und eilte

zur Wahlstatt. Die Schuan, benachrichtigt durch Veit, bewaffneten sich ebenso hastig, in dem Vorhof der Kirche herrschte roßer Tumult. Auf einmal sah Treuburg, wie ein albes Dutzend seiner Burschen auf einen Mann los- zielten, der mit verbundenen Augen und die Hände auf den Rücken geschnallt, nlit flehentlicher Stimme um Gnade bat. „Halt!" schrie der Hauptmann und stürzte sich mit einem Sprung auf den Schauplatz; „wer ist dieser Mensch und was hat er getan?" „Er hat sich in die Seelsorge eingedrängt," ant

wortete ein Schuan, „er hat den Posten des wahren Pfarrers von Lustheim eingenommen, den die Blauen umgebracht haben. Wir wollen nun an ihm unsere guten Priester rächen, die man uns täglich ohne Barmherzig, keit abschlachtet." „Rein!" sagte der Hauptmann und schob die Flin- tenläufe, die auf den Unglücklichen gerichtet waren, auf die Seite; „nie darf das Blut eines Priesters vergossen weroen, nicht einmal eines solchen, der den Bürgereid geleistet hat. Rächet euch lieber an denjenigen, welche Waffen

8
Giornali e riviste
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/S/1916/28_04_1916/IS_1916_04_28_6_object_1137984.png
Pagina 6 di 14
Data: 28.04.1916
Descrizione fisica: 14
Wirtin sein Haus betreten sah. „Was — was sucht denn die hier?' fragte er giftig, „die Baltmwirtin?' . . Diese warf stolz den Kopf empor. „Ich Hab' Audienz beim Herrn Hauptmann,' er widerte sie schlagfertig. „Au — au — Audienz?.^... Ist mög lich?' — „Jawohl — Audienz. Wo haben der Herr Hauptmann sein Zimmer?' Ter Bärenwirt drehte sich um seine eigene Achse und deutete mit dem Daumen über die Schulter. „Oben!... sagte er vnd ging, mit einem Scheltwort auf den Lippen, davon. . „Solch ein Grobian

,' sagte die Baum wirtin. „Dem fehlt der Schliff!... .Der Geizkragen «erstickt noch in seinem eige»ren Fett,' —' Sie stiegen die knarrende Treppe empor und ein Bursche wies ihnen die Türe. „Erst kommt Madam' — dann erst der Zack,' sagte er. „B'sehl von Herrn Hauptmann.' Nach bescheidenem Klopsen trat Frau Buch korn ein. ,,'n Tag, Herr Hauptmann!. Hier bin jch zur Stelle!' - ,,N' Tag, Frau Wirtin,' sagte der Haupt mann freundlich, legte die Zigarre in den ,Aschenteller und zog sich die Litewka glatt

. „Nehmen Sie Platz — jawohl, nehmen Sie Platz, ganz ungeniert. Also, um es kurz zu machen Ihr Eintreten für meinen Gre nadier gestern. Das hat mich kolossal ge freut.) Stramme Soldatenmntter!:.. Mle Hochachtung!'. .. Frau Buchkorn errötete über dieses Lob und .fühlte,^ daß ihr vor Freude die Träum kamy,. , „Ich bin hals eine a!tte Soldatenfrau. Herr Hauptmann—' : / . . ,,'Ohv! -i- Wieso 'Hilm ?^ - . „Na, ich Hab-doch damals den Schar- schanten Buchkorn von den Grenadieren ge heiratet. Der^ Herr Papa

waren damals Oberst —' > ^ - .. „Mein — Papa? — Ja, haben Sie den denn gekannt?'? „Wer natürlich, ich bin doch bei Herrn Obevst Köchin gewesen, ich bin doch die Gustel, wo die . famosen Krapfen buck, die Herr Hauptmann so . gern gegessen, haben. Das heißt, dazumal 'war der Herr Hauptmann noch Fähnrich —' , ' Der Hauptmann sprang aus. „Was — die Gustel?... Da hört sich aber die Welt geschichte auf! — Jch Hütt' Sic nimmer er kannt.' ... „Ja— nun bin ich eben alt und grau —' „Nun — so. schlimm ist's

nicht. Sie sind ja noch frisch und rüstig! . . . Na — es sreut mich riesig, Sie wiederzusehen. So fa mose Krapfen habe ich seit damals nicht wicher gegessen. . ..auf Ehre!' > Nun lachten beide, und der Hauptmann fragte: „Aber wie ums Himmelswillen kamen sie nach diesem weltverlvrnen Neste? Wel cher. Wind hat Sie dahin verschlagen? —' Die Wirtin schlang ihre Finger ineinander und erwiderte: „Mein Mann wollte doch damals die Kantine — aber ein andrer schnappte ihm den Brocken weg. Da hat er im Zorn den grünen Baum

9
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/10_01_1933/AZ_1933_01_10_3_object_1881153.png
Pagina 3 di 8
Data: 10.01.1933
Descrizione fisica: 8
. Francesco Bellini. Grä fin Maddalena Acquatone. General Comm. Salvatore Di Pietro, Frau Bianca Casella, Graf Balbo di Vinadio, Gräfin Elisa'Amigoni, On. Wilhelm von Walther, Frau Maria Olita, Ing. Cav. Uff. Ettore Casella. Oberstleutnant Stefano Pàrrier, Don Luigi Pfeifer. Ado. Dr. Pietro Gorini. Hauptmann Luigi Lusi, Graf Vittorio Balbiano VAramengo. Zum Empfang, der um 22 Uhr begann, hat ten sick) über 300 geladene Gäste eingefunden: die Spitzen der Behörden, die'Aristokratie, Ver treter

: Senior Cav. Ruggiero Lenzi; Senior Cav. Nello Brogi: Senior Guido Maspe?: Hauptmann Ludovico Carpentieri und Gemahlin: Hauptmann Pietro Margaglio und Gemahlin: Hauptmann Ar mando Brancati und.Gemahlin; Hauptmann Angelo Castellani und Gemahlin: Hauptmann Lorenzo Angelleri und Gemahlin: Hauptmann Antonio Cappelli und Gemahlin: Hauptmann Carla Moneta und Gemahlin: Hauptmann Vin cenzo Ferroni und Gemahlin; Hauptmann Cre- monini und Gemahlin: Hauptmann Domenico Schiusila Und Gemahlin: Hauptmann Gabriele

Agrigento und Gemahlin: Hauptmann Pas quale Ciccon und Gemahlin? Hauptmann.Mat teo. Teodato und Gemahlin: Hauptmann Emilio Imson und Gemahlin: Hauptmann Giuseppe Piccarreta und Gemahlin: Hauptmann Ignazio Canino und Gemahlin: Hauptmann Pericle Cannata und Gemahlin; Hauptmann Cav. Giuseppe Diana und Gemahlin: Hauptmann Cipparone Cav. Giuseppe: Centurione De Fe lice Mario: Oberleutnant Davide Cerrutti und Gemahlin: Oberleutnant Alfonso Lucarelli und Gemahlin: Oberleutnant Alfonso Spittaleri und Gemahlin

10
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1907/29_06_1907/TIRVO_1907_06_29_4_object_7594102.png
Pagina 4 di 8
Data: 29.06.1907
Descrizione fisica: 8
erschossen. Der Un glückliche war bei seinen Kameraden und bei der Bevölkerung außerordentlich beliebt und ein durchwegs rechtschaffener, arbeitsamer Mensch. Auch die Offiziere hatten ihn gern, nur der Hauptmann Darnhoser konnte ihn nicht leiden, deshalb schikanierte er ihn auf alle mögliche Weise, so daß Peter häufig ganz verzweifelt war und öfters klagte, daß ihm das Leben wegen der unausstehlichen Schikanen unerträglich sei und daß ihm schließlich nichts anderes übrig bleiben wird, als seinem Leben

ein Ende zu machen. Am Montag ging Peter wegen einer Wunde an der Hand zum Militärärzte. Der Arzt untersuchte ihn und gab ihm ein Zeugnis, daß er mindestens fünf Tage zu Hause bleiben muß. Peter wies sich mit dem Zeugnis beim Hauptmann Darnhoser aus, allein dieser zerriß das Zeugnis und befahl, daß sich Peter trotz der Krankheit an den Uebungen beteiligen müsse, welche an dem Tage bis halb 11 Uhr nachts dauerten. Peter gehorchte dem Befehle und ging auf die Uebungen. Als er aber nach beendeter Uebung

nach Hause zurückkehrte, ging er in sein Zimmer, wo er drei Stunden später sein Leben beendete. Als sich die Kunde vom Selbstmorde verbreitete, kam auch Hauptmann Darnhoser an Ort und Stelle. Der sich dort befindliche Rechnungsoffizier Kla- vora trat mutig vor und sagte ihm folgende Worte ins Gesicht: „Herr Hauptmann, das ist Ihr Opfer, weil Sie den Mann ohne Not so unbarmherzig verfolgt haben. Hätte ich nicht Weib und Kind, würde ich mich auch in Ihrer Gegenwart töten, weil das schon

zu viel ist, was Sie mit uns treiben." Darnhoser zuckte mit den Achseln, rief kaltblütig: „Sind Sie ge scheit, Klavora?" und entfernte sich. Diesen Wortwechsel hörten mehrere Karfreiter, welche eben den Vorfall erörterten. Nachmittags be fahl der Hauptmann den Selbstmörder in der folgenden Nacht z u r s e l b e n S t u n d e, als er sich erschossen, ohne Einsegnung zu begraben; er sollte nämlich verscharrt werden wie ein Hund, als warnendes Beispiel für die anderen, daß sie sich nicht mehr erschießen. Diesem Befehle

11
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1913/19_11_1913/TIGBO_1913_11_19_2_object_7738986.png
Pagina 2 di 8
Data: 19.11.1913
Descrizione fisica: 8
des Fmerlösch- und RettunZswesens an die Brust. Die Kufsteiner Feuerwehr aber beglückwünschte er zu der rühmenswerten Tatsache, daß so viele ihrer Mitglieder mit diesem Ehrenzeichen geschmückt seien, was Zeugnis gebe von der Begeisterung und dem Patriotismus, den Kufsteins Wehr beseele. Er brachte ein freudig aufgenommeoes Hoch auf den Jubilar und auf die Freiwillige Feuerwehr Kufstein aus. Herr Hauptmann Reel übermittelte Herrn Hasen knopf die herzlichsten Glückwünsche der Kufsteiner Wehr männer

galt dem ehemaligen langjährigen Kommandanten Johann Zach, der am 7. Dezember 1912 einstimmig zum Ehrenmitgliede der Kufsteiner Feuerwehr ernannt worden ist. Herr Hauptmann Reel gedachte in längeren Ausführungen des verdienten Wirkens Zachs für die hiesige W-hr; er sagte u. a. etwa folgendes: Zach trat im Jahre 1872, also vor nunmehr 40 Jahren, in die Kufsteiner Feuerwehr ein, wo er unter den Kommandanten Anton Karg, Schirhakl und Hans Reisch (1884) sich eifrig der edlen Sache hingab

war es auch, der die einheitliche Uniformierung durch führte und die Zentral Feuermeldung einrichtete. Am 8. Juli 1906 wurde Hauptmann Zach mit anderen 14 Mitgliedern unserer Wehr mit dem vom Kaiser gestifteten Ehrenzeichen dekoriert. Aber auch auf ge sellschaftlichem und künstlerischem Gebiete war Zach tätig; es sei nur an die originelle Nachtübung aus alter Zeit anläßlich der 25jähr. Jubelfeier der Kuf steiner Wehr und der von ihm erfundenen und gestellten lebenden Bilder bei der Feier am 8. Juli 1906 im Eggersaal erinnert

die von Profeffor Zellner trefflich ausgeführte künstlerische Urkunde über die Ernennung zum Ehrenmitglied. Herr Zach dankte gerührt für diese Ehrung und für die ihm von Herrn Hauptmann Reel gewidmeten Worte und betonte, daß er sich noch immer Feuer wehrmann fühle, wenn er auch nicht mehr so mittun könne wie in jungen Jahren. Im Geiste sei er stets bei der edlen Sache und wenn er sich im Feuerlösch wesen Kufsteins Verdienste erworben habe, so verdanke er dies seinem Lehrmeister Anton Karg, dem er viel Dank

, die sich dieser mit seinem verstorbenen Vater jederzeit um die Kufsteiner Wehr erworben habe und erinnerte an den denkwürdigen Gautag von 1878, wo sich auch Zach durch seine flotte, schneidige Uebung rühmend aus zeichnete. Er brachte dem Jubilar und Jugendfreund herzliche Glückwünsche dar. Zum Schluß gedachte Herr Hauptmann Reel des Ablebens des Mitgliedes Herrn Kunstschloffermeister Hans Kruckenhauser, zu besten ehrendem Gedächtnis sich die Teilnehmer von den Sitzen erhoben. Herrn k. k. Profeffor Zellner sprach er im Namen der Wehr

13
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/14_01_1937/TIRVO_1937_01_14_5_object_7668441.png
Pagina 5 di 8
Data: 14.01.1937
Descrizione fisica: 8
Die Vertreter Sudera und iHellebrand wurden in den Legitimationen als Oberleutnants, der Friseurgehilfe Schmid als Hauptmann und Haustein als Major bezeich net. Sie unternahmen Werbefahrten in die Bundesländer. Um sich mehr Ansehen zu geben, stellten sie sich nicht nur als Offiziere vor, sondern bezeichneten sich auch als Attachees. So brachten ihnen die Werbefahrten reichliche Geldbeträge ein. Dem Strafverfahren hat sich die Ottonia durch Dr. Ths- lowitz als Privatbeteiligte angefchlosien. Spitzenverdiener

hatten,. Fritz prüfte den« Roller mit -fachmännischen Blicken. Eine Probefahrt, die er ohne.Erlaubnis des Eigentümers unternahm, ftel zu seiner Zufriedenheit aus, so daß er so fort ein neues Gesetz erließ: „Der Roller ist -schneller als meiner. Der Hauptmann muß -den- schnellsten Roller haben. Er.gehört mir. Du kriegst dafür meinen." Sein Herrscher- blick ließ jeden Widerspruch verstummen. Dann, flitzte er davon und kehrte mit seinem Roller zu rück, den er Peter übergab. Es war ein altes, gebrechliches

Vehikel mit Esenrädern. „Er ist noch so gut wie neu", ver sicherte Fritz, „nur hat er keine Gummiräder. Aber für dich macht das nichts, weil du kein Hauptmann bist." Damit ließ er Peter stehen und fuhr stolz auf den Gummirädern davon. -Und keiner -wagte ein Wort dagegen zu sagen. ! Da stähl Peter sich aus 'dem stillen Kreise und rannte nach Haufe. -Ms er die Haustür hinter sich hatte, stürzten die Tränen hervor. Und aufgelöst vor Schmerz warf er sich in den -Schoß feiner Mutter

, aus die Straße hinaus. Dort fuhr der Hauptmann mit seinem Roller und grinste ihn an. „Her mit dem Roller!" fuhr ihn der kleine Mann an. Ter Räuber lachte ihn aus und sauste davon. Dock) Peter raste ihm nach und gab ihm einen -Stoß, daß Fritz und Roller auf den Asphalt flogen. 'Das schadenfrohe Ge lächter der Untertanen begleitete 'den Fall des Häuptlings. Der raffte sich aus und stürzte sich mit einem 'Wutgehäul aus den Empörer. Doch Peter wartete nicht wie sonst unter würfig die Schläge des Hanptmannes

den Si-eg-er. „Der Fritz 'ist ein Feigling! Du sollst unser Hauptmann sein, Peter!" ries es im Chor. Da packte ihn Staunen. Charakter ist Sieg und Triumph! jubelte es in seiner ahnungsvollen -Knabensecle.. — — —

14
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1950/28_09_1950/TI_BA_ZE_1950_09_28_3_object_8386005.png
Pagina 3 di 8
Data: 28.09.1950
Descrizione fisica: 8
Gefangenen einen überaus wohl tuenden Gleichklang. Der Hauptmann strahlte übers ganze, stets gut rasierte Gesicht in Er wartung eines besonderen Lobes, weil er ohne- IDie die Leute aus dem Leben scheiden ... Der Advokat — tritt vor einen höheren Richter. Der Chemiker — scheidet. Der Diplomat — wird abberufen. Der Gelehrte — gibt den Geist auf. Der Beamte — wird in eine andere Welt versetzt. Der Färber — ist verblichen. Der Kondukteur — liegt in den letzten Zügen. Der Maurer — kratzt ab. Das Renngigerl

der Gefangenen, die auf das Kommando Haltung annehmen. Der General betritt mit Gefolge, vom Haupt mann begleitet, das Lager. Zacker legt eine Meldung hin, daß dem Hauptmann das Herz im Leibe lacht. „Die Leute machen einen guten Eindruck, Herr Hauptmann“, sagt der General. Endlich ein General, der mich auch lobt, denkt der Chef stolz und ein Aufleuchten seiner Augen belohnt den stolzen Zacker. Max, der Neger, steht starr wie eine Salz säule, die Trompete gesenkt, die rechte Hand am Fezrand und rollt

ist ganz blau im Gesicht, die Beine zittern ihm, er bekommt Wahnvorstellungen von nie endenwollendem geschärftem Arrest! Er wagt es nicht, den Hauptmann anzublicken. Nur der große Neger lächelt befriedigt. Jetzt muß die Belohnung für seine herzlichen Worte kommen. Und richtig, da lacht plötzlich der General laut auf, klopft dem Max auf die Schul ter und sagt fröhlich: „Tres bien, mon eher, Voilä quelques cigarettes!“ Und zum Hauptmann gewendet, der rasch die Lage erfaßt hat: „Also wissen Sie! Ganz groß

! Ein ganz sel tener Empfang! Das habe ich noch nie erlebt! Ich danke Ihnen!“ Ein kaum merkliches listiges Lächeln begleitet dieses allerhöchste Lob. Die Lagerbesichtigqng ergab auch weiter die größte Zufriedenheit des Generals. Beim Weg fahren versicherte er dem Hauptmann nochmals lächelnd: „Ganz groß!“ Zwischen Zacker und dem Hauptmann fand allerdings noch eine kurze, aber „prägnante“ Unterredung statt, die jedoch für den Ersteren ohne Folgen blieb. Dieser glückliche Tag endete

15
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1859/01_10_1859/BZZ_1859_10_01_1_object_421175.png
Pagina 1 di 6
Data: 01.10.1859
Descrizione fisica: 6
und dem Kreishauptmann Seb v. Froschauer in Bregenz; ferner dem penstonirten Generalmajor Anton Ritter von Burlo. den Majors Jgnaz v Egger und Älois v. Reistnger, den Hauptleuten in Penston Franz Blau, Rudolph v. Hebra und Jakob Steineder, u. dem Hauptmann deS Tiroler Kaiser-Jäger-Regiments Math. Buchbauer die Allerh. Anerkennung; endlich dem Obersten Karl Schindler, dem ständischen General-Referenten Franz Frhr.v.Buol, sowie dem mit Charakter quittirten Rittmeister Karl Grafen B-lrupt die Allerh. Zufriedenheit

und Hauptmann der Rat» tenberger Kompagnie in Brirkegg. 9 Preindelsberger Anton, SteueramtS-Kontrolor und Hauptmann der Schlanderser Kompagnie in SchlanderS. 10 Bernhard! Josef, GutSbesttzer und Hauptmann der i. Meraner Kompagnie in Mais. 11. Jaud Äenedikr, Förster und Kommandant der Förster-Kompagnie in Scharnitz. 12. Pirchl Joses, GutSbesttzer und Hauptmann der Kitzbüh- ler-Kompagnie in Kitzbühel. 13 Haa» Leopold, Haupt» mann der l Silzer Kompagnie in Silz. 14 Thurner Franz, Turnlehrer in Innsbruck

, Handelsmann und DefenstonS-Kom miffär in Lanveck. 2. Witting Johann» Handelsmann und Defenfions-Kommissär in Telfs. Z Handl Alois. Gemeindevorsteher und DefenstonS-Kommiffär in Srei- nach. 4. Gänsbacher Florian. Kaufmann und Defen» fions'Kommissär in Sarnthal 5 Ager Otto, Haupt mann der Kufsteiner Kompagnie in Kirchbicht. k. Kolb Anton, Hauptmann der Landecker Kompagnie in Landeck. 7. Kirchlechner Anton« Hauptmann der Ultner Kom pagnie in Ulten. 3. Jnneredner Jo'ef, Hauptmann der Paffeirer Kompagnie

in Passeier. S. Lang Franz, Alt vorsteher und Hauptman» der Rittner Kompagnie in Ritten tv. FranceSchi Angelo, Hauptmann der Am- pezzaner-Kompagnie in Ampezzo. !>. Bellenzier Johann, Hauptmann der Buchensteiner Kompagnie in Buchen stein. 12. Perwög, Benedikt. Vorsteher und Baumeister in Silz. 1Z. Königsrainer Johann, Gemeindevorsteher in Sr. Leonharv. 14. Berlinger Josef. Gemeindevor steher iu A > 16 Menz Samuet, Gemeinderath in Hohenems. Iti, Grammatica AnvreaS, Gemeindevorsteher in S. Michele. Tonelli

Eduard, Dr, GutSbesttzer und DefenstonS-Kommiffär inBruneit 27 Franceschi Sylvester, GutSbesttzer und DefenstonS- Kommissär in Ampezzo. 23 v Reggla Adalbert, GutSbestyer und Defension»-Kommissär in Kältern. 29 Ratz Josef. Steuer-Einnehmer unv Desenstons Kommistär in Bezau. 30 Köfler AloiS Steuer-Einnehmer unv D»senstonS-Kommiffär in Silz. 31. Kunz Fidel, Be- zirksarzt und DefenstonS-Kommissär in Bluvenz. 32. Gastl Paul, Hauptmann der Telfser Kompagnie in Zirl. 33. Ludescher Johann, Hauptmann

16
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1944/05_04_1944/TIGBO_1944_04_05_3_object_7759951.png
Pagina 3 di 4
Data: 05.04.1944
Descrizione fisica: 4
. Mlerkreuzträser Hauptmann Herbert Dauer Hauptmann Herbert Bauer, Staffelkapitän in einem Sturzkampfgeschwader, wurde vom Führer mit dem Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Hauptmann Bauer ist am 16. April 1919 in Innsbruck geboren und lebte bis zum Kriegsausbruch in K u f st e i n. Er ging aus der Hitler-Jugend hervor, der er während der Verbotszeit als Schüler angehörte. Für seinen Einsatz für die nationalsozialistische Bewegung wurde er von der Sy stemregierung schwer gemaßregelt

und mit Freiheitsstrafen bedacht, die ihm ^allerdings der Anschluß zum größten Teil ersparte. Seine militärische Laufbahn begann er nach frei williger Leistung des Arbeitsdienstes als Fahnenjunker der Flakartillerie. Später wurde er auf seine wiederholte Bitte einem Sturzkampfgeschwader zugeteilt und im Osten ein gesetzt. Hauptmann Bauer war bereits einmal schwer ver wundet; im Jänner dieses Jahres wurde er in seinen gegen wärtigen Dienstgrad befördert. Hauptmann Bauer hat sich auch auf sportlichem Gebiet einen guten

Namen gemacht und mehrere Preise in Leicht athletik und im Schilauf erworben. Im Jänner ds. Is. errang er beim Standardrennen des Schiklubs Arlberg das „Arlberg-Super-Sportabzeichen". Den ersten Preis im glei chen Rennen erwarb Major Rudel, der dem gleichen Kampfgeschwader wie Hauptmann Bauer angehört und be kanntlich kürzlich vom Führer mit den Brillanten zum Rit terkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwer tern ausgezeichnet wurde. Der Dank der Front Etwas verspätet traf

18
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/19_04_1938/AZ_1938_04_19_3_object_1871592.png
Pagina 3 di 5
Data: 19.04.1938
Descrizione fisica: 5
der Hindernisse gestalteten den Wettbewerb entschieden zum schwersten aller bisher in Merano veranstalteten Springen. Und tatsächlich waren den Schwierigkeiten nur ganz wenige Reiter gewachsen, obwohl auch diesmal die Elite des italienischen Turniersportes im Sat tels saß. Fehlerlos oermochten überhaupt nur zwei Offiziere über die Bahn zu ge hen: Hauptmann Pianella und Haupt mann De Paula. Alle anderen, auch die besten von ihnen holten sich, wenn nir gends sonst, .so doch wenigstens am Was sergraben

und an der Doppelhürde des kombinierten Waldzaunes einige Straf punkte. Die beiden-erwähnten Reiter je doch mußten am Ende des Wettbewerbes zwecks 'Ermittlung, der Sieger nochmals üb» die Bahn gehen) wobei die Hürden um je lü cn? erhöht wurden. Sieger wur de Hauptmann Pianella, der diesmal nur Lipp yläßige Leistung vollbrachte, immer hin .noch besser, abschnitt als sein Rivale, dessen. Psèrd. eine Hürde perweigerte und dann Aach dem zweiten Hindernisse n Fuß vexMt^ sod/G der Reiter-auf geben .mußte.' Mie

. Noch eimnal erklangen aus den Laut sprechern die Nationalhymnen, während oie Trikolore vom Hauptmast mitten in der Bahn, eingeholt wurde. Diese schlichte erhebende Feier schloß oas große dies jährige nationale Reitturnier von Me rano. Die Ergebnisse Großer Preis der Stadt Merano lL. S000) Klasse: Präzisionsspringen; Meter 800 — 18 Hürden. 1. Hauptmann Pianella auf Spartano: 1. Probe fehlerlos, 2. Probe 16^ Straf punkte; Zeit 2.1 1/S Min- 2. Hauptmann De^Paula auf Monte- cristo: 1. Probe fehlerlos

; 2. Probe we gen leichter Verletzung des Pferdes zu rückgezogen. 3. ex aequo: Graf Persico auf Lilla, Graf Persico auf Bedella und Leutnant D'Autilia auf Sassetto mit je 4 Straf punkten. 6. Oberstl. Bettoni auf San Vito mit 456 Strafpunkte. 7. Senjor Carbone aus Quercia 2 mit SA Strafpunkte. 8. ex aequo: Leutnant Di Gaeta auf Capretto: Herr Galuppi yuf Villucchio u. Oberstl. Bettoni auf Juno 2 mit 8 Straf punkten. Schlußwertung im Sinne der absoluten Turalermeifierfchaft 1. Hauptmann Rastelli

mit 27 Punkten 2. C. M. Polliga mit 20X Punkten 3. Hauptmann Borghini mit ISA Pkt. 4. Hauptmann Lombardo mit 13 P. 5. Hauptmann Bruno Bruni mit IVA Punkte.' Dem Sieger der absoluten Turniermei- sterschast von Merano, Hauptmann Ra- stell! wurde der Pokal des ital. Reichs verbandes für Pferdesportwesen zuge- Die anderen Ehrenpreise erhielten: Pokal S. E. des Präsekten (Preis „Drufo): Hauptmann Zanuttini. Ehrenprämie für die Dreierstaffel: Hauptleute Lombardo, Conforti urü> Gu- tierez. ''' Ehrenpreis I. kgl

19
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1941/04_08_1941/TIGBO_1941_08_04_3_object_7757843.png
Pagina 3 di 4
Data: 04.08.1941
Descrizione fisica: 4
an unserer Oberschule für Ngen. Am Weltkriege nahm er als Hauptmann teil ^d kämpfte zwei Iahre im Westen und ebensolang an Südfront. Von 1938 an bis zu seinem Tode be- Dgte er sich verdienstvoll in der Partei als Zellenleiter. Mr Gattin, einer geborenen Dillersberger. und seinen Mn Söhnen wird herzlichstes Beileid entgegengebracht. Die Beerdigung erfolgt am Mittwoch früh auf dem M. Friedhofe. Man wird dem treudeutschen aufrechten Kanu, der als Lehrer und als Mensch gleich beliebt war, ■j ( jit ehrendes

jemanden getroffen hätte, der ihm teilnahmsvolle Worte gesagt hätte. Hauptmann Kliefoth hatte mit eiserner Hand die Gegend um den vollkommen zerstörten und verwüsteten Waterberg ge säubert, aber die Hereros setzten sich immer wieder in den wilden Gebirgsgegenden am Waterberg fest. Monate vergingen, bis der Weg nach dem nördlich gelegenen Otawi und Grootfontain zu gesäubert war. Immer mehr wurde das flüchtende Volk der Herero in das öde, trockene Gebiet der Omahekewüste hinaus gedrängt. Peter Munk

, das von der Vergangenheit sprach. Peter Munk hatte abgeschlossen mit ihr, seitdem er aus dem Munde des Schwarzen die Gewißheit bekommen hatte, daß sein Glück für immer vernichtet war. Peter Munk machte keine Zukunftspläne und scheute sich davor, Nachdenken zu müsien über sich selbst. Peter Munk war immer da, wo man ihn brauchte und verkroch sich, wenn er ein Lob hören sollte. Als in einer Nacht, während Hauptmann Schröder, der Kommandierende des Platzes, oben in dem Fort war, plötzlich in einem der großen Lagerschuppen

stehen! Laß alles geschehen, dann ist es vorüber. In der nächsten Sekunde war die Lebenskraft wieder wach, und mit wilder Entschlosienheit rannte er durch Flammen und Rauch und brach vor dem zusammenkrachenden Gebäude mit Brandwunden bedeckt zusammen. Das war der Tag, an dem Hauptmann Schröder sich vor nahm, Peter Munk, auch wenn er nicht kämpfender Soldat war, zum eisernen Kreuz vorzuschlagen. Als der Hauptmann an seinem Lager stand und ihm die Hand drückte, wehrte er ab. (Fortsetzung folgt.)

20
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/21_01_1935/TIRVO_1935_01_21_3_object_7661560.png
Pagina 3 di 8
Data: 21.01.1935
Descrizione fisica: 8
gemessen. Infolge dieser strengen Kältewelle haben sich zahl reiche Verkehrsunfälle ereignet. So ist in der Nähe von Xanthien ein Automobil ins Gleiten geraten und in einen Graben gestürzt. Die vier Insassen des Wagens kamen ums Leben. Ser Havvtmaunprozeß Fleming ton, 19. Jänner. (-) Die Sensation des gestrigen Hauptmann-Prozefses bildete das Verhör einer ehemaligen Wohnungsnachbarin des Angeklagten, einer Frau Achenbach, die ihn schwer belastete. Die Zeugin er klärte. sie habe Hauptmann einige Tage

nach der Entfüh rung des Lindbergh-Babhs gesehen. Er habe damals stark gehinkt. Als sie aus Neugierde Frau Hauptmann fragte was ihrem Mann fehle, erklärte diese, ihr Mann habe sich ein Bein verstaucht. Diese Aussage bestätigt die Behaup tung der Anklage, daß sich der Entführer des Lindbergh- Babys verletzt haben müsse, als die Leiter unter ihm brach. Die Anklage hat bereits drei feste Punkte: 1. Identifizie rung der Handschrift auf der Lösegeldsorderung. 2. die von Hauptmann bestrittene Behauptung

des Kriminalbeamten Sisk, nach der bei Hauptmann eine Zwanzigdollarnote aus. dem Lösegeld Lindberghs gefunden wurde, und 3. die ob erwähnte Aussage der Frau Achenbach. Die Verhandlung wurde auf Montag vertagt. Dienstag dürfte die Anklaoe- behörde die Beweisaufnahme beenden, worauf dann von Mittwoch an etwa 50 Entlastungszeugen und vier Hand schriftensachverständige vernommen werden würden. Der Prozeß dürste in zwei Wochen zum Abschluß gebracht wer den. Die eigene Frau irrtümlich erschlagen Pill fallen. 19. Jänner

21