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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 25.08.1918
Descrizione fisica: 12
Seite« W HWllllM ÜttMlllllkZ «kW. Am lt. August wurde vor dem Grazer HeereSdivistonS- gericht eine Gerichtsverhandlung durchgeführt, die ziemlich viel Aufsehen erregte. Der Hauptmann Maximilian WoIx- gang vom 87. Infanterieregiment, 23 Jahre alt, geboren in Budapest, ein aktiver Offizier, war deS Verbrechens deS Mordes angeklagt und wurde freigesprochen. Der Tat bestand ist nach der Anklageschrist folgender: Am 2S. Juli 1917 erhielt der ZugSführer Erhartie. Kommandant dcS Sturmzuges

Nr. 4 des Infanterieregimentes Nr. K7, das damals im Eolbricongebiet in Stellung war, um 10 Uhr vormittags vom Hauptmann Maximilian Wolf,lang den Be fehl, bei Einbruch der Dunkelheit mit einer Pitrou'.lle i» das Ceremanagebiet zur Aushebung eineö feindlich-»» Postens vorzugehen. Der Zweck dieses unter den ..cgehe- nen HcrhL.'iiisse» ziemlich aussichtslos erscheinenden U. ternehmc.lS war. Gefangene einzubringen und durch deren z Verhör zu ermitteln, ob man von dort feindlich: Truppen i c.n die Jfcnzofront abgezogen

, indem er sagte: „Pfui, so eine Scheißpatrouille!' Tusak erwiderte: „Scheißpatrouille kann jeder sagen, aber mitgehen!' Die Weigerung und diese Entgegnung veranlaßten den 'Leutnant Turek, den Korporal Tusak dem Bataillonskom- mandanten Hauptmann Wolfgang vorzuführen. Tusak ge stand dein Hauptmann sofort alleS. Hauptmann Wolfganz entschloß sich nun. den Korporal sofort erschießen zu las sen, MS man den Korporal mit verbundenen Augen vor 5 die Mannschaft führte, bat Leutnant Turek, vom Batail- ! lonsadjutanten

Leutnant Meister unterstützt, den Haupt- ! mann Wolfgang vor der zur Exekution aufgestellten ' Mannschaft, mit dem Korporal Tusak doch wenigstens ein Protokoll auszunehmen. Diese Bitte schlug Hauptmann Wolfgang mit den Worten ab: „Das Dienstreglement kennt kein Protokoll, sondern nur daS Erschießen!' Ob wohl Tusak mit erhobenen Händen dreimal „Herr Haupt- ! mann!' rief und offenbar noch etwas sagen wollte, hat der Hauptmann die Salve kommandiert. Tusak sank blutüberströmt zusammen und verschied

, da er zur Justiz der Feldgerichte kein Vertrauen habe, habe er die Strafe selbst vollzogen. Angeklagt war Hauptmann Wolfgang bloß we gen Verbrechens der Hintansetzung der Dienstesvorschriften durch Überschreitung deS Strafbefugnis. Erst nach der Verlesung der Anklageschrist erklärte der Militäranwalt, daß er den Hauptmann deS Verbrechens deS Mordeö an klage. Der Hauptmann gab in sehr selbstbewußter Weise eine Darstellung deS Vorfalles. Er sei drei Monate vor der Tat in daS Gebiet gekommen, weShalb

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 09.09.1934
Descrizione fisica: 8
Augustnachmittag saßen die dienstfreieil Offiziere einer kleinen Gar nison im Kaffeehause und besprachen nach gemach tem Spielchen die Neuigkeiten des Tages, als ein Hausierer erschien und direkt auf den Herrn Haupt^ mann Winzig zusteuerte. Herr Hauptmann Win zig war aber ein .fnihne von Gestalt, sah besonders für die Rekruten furchterregend aus mit seinem riesigen Schnauzbart und den kohlschwarzen rollen den Augen; außerdem stattete ihn die Natur noch mit einer Stentorstimme aus, die sich besonders gut

auf dem Kasernenhofe auswirken konnte, wo sie ein wunderbares Echo ergab und so kam es manchmal vor, wenn der Hauptmann in scheinbarer Wut einen Rekruten per „Rindvieh' titulierte, der beim Kommando „Kehrt euch!' wie eine Festung stillstand, daß das „Kehrt euch!' lind das „Rind vieh' doppelt zurückkehrten. Aber unter einer harten Schale verbirgt sich meistens ein weicher Kern und dies war auch beim Hauptmann Winzig der Fall. Er war ein her zensguter Mensch, tat keiner Fliege etwas zu leid, konnte keinem Menschen

etwas abschlagen und ganz einfach nicht „Nein' sagen. Das wußten bald die ganze Stadt und auch die Rekruten lind daher auch der .Hausierer. Obwohl der Hauptmann sich mit Händen und Füßen wehrte und behauptete, er sei schon mit allem versorgt, der Hausierer ließ nicht locker. „Sehn Sie, Herr Hauptmann, kaufen Sie sich einen schönen Kalender, ZW Seiten stark, mit wun derbaren Bildern und spannenden Romanen! Ich gebe Ihnen den Kalender wegen vorgerückter Saison anstatt

um K. 10.— um K. 1.—, mich hat er, mein großes Ehrenwort, selbst K. 9.— gekostet.' Um den Hausierer los zu werden, sagte der Hauptmann: „Na, so geben S' her in Gottes- namen!' und griff in die Tasche nach der Geld börse, zog' aber gleich die Hand wieder zurück mit einem „Zu dumm, jetzt habe ich meine Geldbörse am Nachtkästchen liegen lassen!' Aber schon sprang ein junger Leutnant auf und gab dem Hausierer die Krone. Mit vielen Dankesworten entfernte sich der Hausierer, nicht aber ohne den Herrn Ober zu fragen, wo der Herr Hauptmann Winzig

wohne. „Hauptstraße 10, 2. Stock!' und dreht ihm barsch den Rücken, denn er sah nicht gerne Hausierer in „seinen' Lokalitäten. So schnell den Hausierer die Füße tragen konn ten, steuerte er der besagten Straße zu. Gegensätze ziehen sich an. Die Frau Hauptmann Winzig war gerade das Gegenteil ihres Mannes? sie war eine geborene Lang, aber kurz und dick und kugelrund mit einem Vollmondgesicht und wasser blauen Augen und sanfter, säuselnder Stimme, da bei jedoch sehr energisch. Die Frau Hauptmann saß

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 12
Data: 03.10.1915
Descrizione fisica: 12
und beförderten sie nach einem abgesonder ten Raum wo der genaue Inhalt einer je den festgestellt werden wird. Wagenschmiere. Der gegenwärtig im Felde ste hende Redakteur der „Grazer Ta gespost', Anton Gitschtaler, sandte seinem Blatte das folgende, nach einer wahren Begebenheit ver faßte Geschichtchen: Der Hauptmann Hans Bentwa sitzt mißmutig in seinem Zimmer. — Elendes Loch das — ein einziges Fenster, bloß drei Quadratmeter Raum. Bett, Schreibtisch, Wäschevorrichtung, Kleiderkasten, alles Zusammengepreßt

mich bei schönem Wetter, denkt der Hauptmann, aber bei diesem Regen, bei diesem endlosen Regen! — Talaus, talein, kutschieren, Kot schmeißen. Automobile ruinieren meiner Treu, das ist nicht lustig. Jetzt erinnert er sich, daß er gestern eine besonders 'unangenehme Fahrt gehabt hatte. Dem Kraftwagen fehlte etwas und er konnte nicht dahinter kommen, was es war. Ob die Kerle die Automobile wohl or dentlich' schmieren? — Muß einmal gründ nachschauen! Er erhebt sich von seinem Sessel. „Wenzel! — Zlatokal

!' In der Tür erscheint ein langer unter- etzter Kerl, mit einem breiten, freundlich grinsenden Gesicht. „Befehl, Herr Hauptmann!' „Wenzel!' „Befehl? —' „Sag mir einmal, habt ihr gestern mein Automobil geschmiert?' „A sreilich. Herr Hauptmann!' „Ich werde euch alle anbinden lassen!' „Herr Hauptmann, Hab ich mit eigenen Händen geschmiert.' „So, und der Kasten hat gequietscht wie ein Spanferkel vor der Exekution! Ex zellenz gar hat es bemerkt und auch ge fragt, was es sei. — Ich werde nach schauen!' „Herr

Hauptmann, wird sein anderer Fehler. So ein Automobil is wie a böhmi sche Frau. Manchmal is gut aufgelegt, manchmal schlecht auch.' „Esel!'- „Herr Hauptmann, bitt gehorsamst, Hab ich zu machen andere Meldung, ganz an dere Meldung!' „Was denn?' Der Wenzel zieht die Augenbraunen hoch und fährt mit gedämpfter Stimme fort: „Hab ich gemacht außerordentliche Be merkung — gestern schon und heute wie der.' „Na, was denn zum Teufel?!' „Da schauen Sie, Herr Hauptmann, können sich mit eigenen Augen überzeugen

. Honved tut nehmen Wagenschmier aus un seren Schmierfaßl und streichen auf Komiß- brot. — Meiner Seel, bin ich viel in der Welt Herumkummen, ^ Hab ich viel gesehen, aber so was noch nit! Wagenschmier aus Kommißbrot frißt nit amol Böhm!' „Wenzel, du bist ein kapitaler Esel! Welcher Mensch auf Gottes Erdboden könnte Wagenschmiere essen?' „Honved srißt! — Da schauen Sie, Herr Hauptmann, jetzt stehen wieder bei dem Faßl und streichen auf!' Der Hauptmann blickt durchs Fenster,- er will seinen Augen kaum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 4
Data: 23.07.1915
Descrizione fisica: 4
7M Teite ^ Freitag, den 23. Juli 1818 Der Fliegerkurier von Roman von Kurl Marull. Nun stand Frau Andrasti vor dem Haupt mann, der durch ihr unerwartetes Eintreten erschrocken war. Das Licht der grün verhange nen Arbeitslampe machte sie noch fahler aus- lehend und erweiterte ihre Augen zu unnatür licher Größe. Hauptmann Wartensberg sprang aus. Er erkannte sie erst, als sie dicht vor ihm stand: „Meine Gnädigste ' Dann ihr Mann, der sich zitternd, als ob das Entsetzen vor ihm auftauche, am Stuhl

festhielt: „Wo kommst du her?' Und zuletzt der Fremde, der plötzlich sein brutales Lachen vergast und die Zähne nervös zusammenbiß. „Tie entschuldigen, Herr Hauptmann,' sagte sie — „aber ich habe mit meinem Mann einige sehr wichtige Worte zu sprechen.' Hauptmann Andrasti lachte kurz: „Und deshalb reisest Du mir nach?' „Ja, deshalb, und wegen dieses Herrn dort.' „Es tut mir leid, gnädige Frau,' sagle Hauptmann Wartensberg, — „daß ich Ihnen zu der Aussprache mit Ihrem Gatten nicht das Zimmer allein

überlassen darf. Und ein an derer Raum steht mir nicht zur Perfügung.' „Ich weiß das. Herr Hauptmann', er widerte sie und setzte dann mit hervorgehobe ner Betonung und den Fremden scharf ansehend hinzu: ..Dieses Zimmer, das Ihrer Vorsicht und Sorgsall anvertraut ist. besitzt für unsere Fein de wertvolle Geheimnis. Ich möchte die Her ren deshalb bitten, mit mir in die Wohnung meines Vaters zu kommen.' ..Sie gestatten wohl, meine Herren,' sagte jetzt der Fremde. — „daß ich in mein Hotel gehe und morgen

die weiteren Besprechungen über das von den beiden Herren gemeinschast lich zu schreibende militärische Werk fortsetze.' Da lachte sie schneidend auf. „Nein, mein Herr. Gerade Sie wünsche ich bei der Unterhaltung mit meinem Mann, als wertvollen Zeugen.' Beider Augen trafen sich wie die Spitzen zweier Klingen. Hauptmann Wartensberg sah. daß sich hier anscheinend etwas Gefährliches abzuspie len begann. Noch war er nicht sicher, ob er auch dazu gehöre. Er verbeugte sich leicht und sagte zu ihr: „Gnädige Frau

befinden sich in gewisser Aufregung. Wollen gnädige Frau nicht einen Stuhl nehmen?' „Ich danke, Herr Hauptmann, und ich darf Sie wohl bitten, mich bei der zu erledigenden Aussprache unter Ihren persönlichen Schutz zu stellen.' „Bist Du wahnsinnig?' brauste ihr Gatte aus. „Ich fürchtete es fast zu werden.' erwiderte sie kalt. „Ja. aber was ist nur. gnädige Frau,' sagte nervös Hauptmann Wartensberg. „Ich stehe selbstverständlich ganz zur Verfügung für die Wünsche der gnädigen Frau.' An seine Worte schloß

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 13.07.1859
Descrizione fisica: 6
M ptt, . '.'t . ' - > ,5'.it >,?U. ÄiatTlLl»« »o»rS»-j Kfürft- Kon st ant ka^ Zlaf«nterle Rr. 13: 21 Man» todt; i»i« Hauplleute Ezibulta und Köstta, Lieutmimt Hatzek «N» 7S Mami »envundet^ ^ ^r.? ö^Batäillo»»o» Belgien-Infanterie Nr. ?7: Hauptmann Schmidt und 12 Mann todt; Haupt» MM Filz. Oberlieutenaut Trainer, Lieutenam Schwea- aer und 76 Mawlverwundet. :2. Bataillon de» Szluiner Greuz-Regi- ment » Nr. 4: 1K Man» todt; Hauptmann Milkovic, Lieutenant Ballaban und Illg Mann verwundet. : Van

der Artillerie: 4 Mann todt: 3K Mann »Mvundet. - Namtll der M HauvtauSweise mir summarisch all- V gesühtten Offiziere. Beim Z4. Zäger-Batailton: Hauptmann Bur'hardt todt; Lieutenant Auffenberg verwuudet. Bei dem Gefechte, welches eine auf Streif-Kommando entsendete Abtheilung deS Husaren-RegimcnteS Kaiser Franz Joseph Nr. 1 am ZZ. Juni bei Castrl Venzago bestand, find von dies.m Regimenle: Rittmeister Baron Vecfty, Oberlieutenant Graf de la Motte und 4 Mann gefallen, 1 Mann verwundet woiden. Vom General

»Quartiermeister- Stäbe: Hauptmann Holzammer und der von Graf Thun-In fanterie Nr. 23 zugetheilte Hauptmann Eitelberger, beide todt. Erzherzog-Karl-Jafanterie Nr. Z: die Hauplleute Kriedrich Hackel uns Franz Pichler, die OberlieutenantS Viktor de Rino, Orest Bischoff und Joseph Gylek, Lieutenants Merliczek, Nowak und Frie de!, 126 Mann verwundet. W asa-Znfanterie Nr. S0: MajorKozell. Haupt mann Heinzyl und 43 Mann todt; Oberst v Mariaffy. Hauptmann Pasch. OberlieutenantS: Köhler, Köck unv Hulgerth. Lieutenants

Szakal und Gmbecher und 1KS Mann verwundet; Major Dobrowollny, Hauptleute Baron Scharben. Graf Strachwitz. OberlieutenantS: Göller, Roth und Guttmann. Lieutenant Rieger in Ge fangenschaft gerathen. Graf Th un-Jnfanterlt Nr. 23: Hauptmann v. Mainone, Oberlieutenant Fischer, Lieutenant Zipser und SS Mann todt; Hauptmann v. Falkenberg, Ober lieutenantS: Pinlinqer. Schauer und Mardini, Lieute nants: Tunker, P-ikerSpek, Weiß, Draugenz und Hor- rak, dann Z31 Mann verwundet; Oberstlieutenant v. Falkenberg

, Hauplleute Leiner und Graf Thun, Ober lieutenantS Schifkowitz und Mentfchik, Lieutenant»: Hulgerth, Thurn und Krziwan in Gefangenschaft ge rathen. 14. Jäger-Bataillon: Hauptmann Nachtmana todt; Oberlieutenant F«an< Gabler verwundet, Verlust an Mannschaft im ersten Nachtrag angegeben, 2. Banal Greaz-Regiment Nr. 1l: Lieutenant MergynovicS und 6 Mann tovt; Hauptmann Wenzel Dittrich, Lieutenants: GrublcS. Kermellich, ButkovicS «yd Minhardt, dann 91 Mann verwundet Liceaner-Grenz-Regiment Nr. 1:5 Mann todt

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 03.10.1914
Descrizione fisica: 4
Ml Ob ^TslUtter v. Ehrwall. Reserveleutnant Nr. Viktor Ueserveleutnant Max Patsch, Kadett Maturi, Mett Marxen, Reservekadett Rudolf Lechner, Reser- vMett Franz Reichart, Reservekadett Karl Kutschera Mer v. Aichbergen und Reservefähnrich Matthias Mätter. Pom 2. Regiment: Major Karl Ehrenberg, qauptmann Paul Emil v. Fvrmentini Frhr. zu Tol- «ein und Liglia, Hauptmann Josef Nowak, Reserve- leutnant Dr. Alfred Brunner und Kadett Hans Freih. Spiegelfeld. Pom 3. Regime nt: Major Franz Bauer

und Oberleutnant Hans Holzhammer. Pom 4. Regiment: Hauptmann Karl Ritter v. Wschek und Oberleutnant Karl Mähern. dom 1. Tiroler Kaiserjüger-Regiment sind folgende Mann- Mftspersonen gefallen: Josef Amoser, Emil Avanza, Heinrich Mas, Josef Buchgschwendner, Georg Danler, Unterjäger Jos. Wsperi, Georg Delvai, Peter Dobler, Unterjäger Jakob ßrardi, Johann Federspieler, Atatth. Fontana, Zeno Gerst- Mcr, Alois Haidacher, Georg Hopfner, Paul Jngruber, Mig Kerber, Zugsführer Otto Lampert, Josef Lederle. Jäger Ädivig

Maffei, Karl Rohrer, 28. Jnf.-Reg., Josef Majoni, Äs.Martinelli, Jäger Mantinger, Rudolf Maturi, Zugsführer jjoief Mayr, Patrouilleuführer Mocatti, Alfons Nachbaur, Wer, 'Ludwig Oberhäuser. Am südlichen Kriegsschauplätze ist der Hauptmann Engelbert Pilz, Sohn des Regierungsrates Ferd. Pilz, rchwer verwundet worden. Er starb am selben ^ -Knd im Feldspitale in der Nähe des Gefechtsplatzes. ’ hauptmann Pilz war der letzte Ordonanzoffizier des ^Herzogs Franz Ferdinand. Er war in Sarajewo ' Moniert

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Brixener Chronik
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Pagina 12 di 12
Data: 24.07.1915
Descrizione fisica: 12
Nun stand Frau Andraski vor dem Haupt mann, der durch ihr unerwartetes Eintreten erschrocken war. Das Licht der grün verhange nen Arbeitslampe machte sie noch fahler aus sehend und erweiterte ihre Augen zu unnatür licher Größe. Hauptmann Wartensberg sprang auf. Er erkannte sie erst, als sie dicht vor ihm stand: „Meine Gnädigste ' Dann ihr Mann, der sich zitternd, als ob das Entsetzen vor ihm auftauche, am Stuhl festhielt: „Wo kommst du her?' Und zuletzt der Fremde, der plötzlich sein brutales

Lachen vergaß und die Zähne nervös zusammenbiß. „Sie entschuldigen, Herr Hauptmann,' sagte sie — „aber ich habe mit meinem Mann einige sehr wichtige Worte zu sprechen.' Hauptmann Andraski lachte kurz: „Und deshalb reisest Du mir nach?' „Ja, deshalb, . und wegen dieses Herrn, dort.' „Es tut mir leid, gnädige Frau,' sagte Hauptmann Wartensberg, — „daß ich Ihnen zu der Aussprache mit Ihrem Gatten nicht das Zimmer allein überlassen darf. Und ein an derer Raum steht mir nicht zur Verfügung.' „Ich weiß

das, Herr Hauptmann', er widerte sie und setzte dann mit hervorgehobe ner Betonung und den Fvemden scharf ansehend Hinzu: ..Dieses Zimmer, das Ihrer Vorsicht und Sorgfalt anvertraut ist, besitzt für unsere Fein de wertvolle Geheimnisse. Ich möchte die Her ren deshalb bitten, mit mir in die Wohnung meines Vaters zu kommen.' „Sie gestatten wohl, meine Herren,' sagte jetzt der Fremde, — „daß ich in mein Hotel gehe und morgen die weiteren Besprechungen über das von den beiden Herren gemeinschaft lich

zu schreibende militärische Werk fortsetze.' Da lachte sie schneidend auf. „Nein, mein Herr. Gerade Sie wünsche ich bei der Unterhaltung mit meinem Mann, als wertvollen Zeugen.' Beider Augen trafen sich wie die Spitzen zweier Klingen. Hauptmann Wartensberg sah, daß sich hier anscheinend etwas Gefährliches abzuspie len begann. Noch war er nicht sicher, ob er auch dazu gehöre. Er verbeugte sich leicht und sagte zu ihr: „Gnädige Frau befinden sich in gewisser Aufregung. Wollen gnädige Frau nicht einen Stuhl

nehmen?' „Ich danke, Herr Hauptmann, und ich darf Sie wohl bitten, mich bei der zu erledigenden Aussprache unter Ihren persönlichen Schutz zu stellen.' „Bist Du wahnsinnig?' brauste ihr Gatte auf. „Ich fürchtete es fast zu werden,' erwiderte sie kalt. „Ja, aber was ist nur, gnädige Frau,' sagte nervös Hauptmann Wartensberg. „Ich stehe selbstverständlich ganz zur Verfügung für die Wünsche der gnädigen Frau.' An seine Worte schloß sich unmittelbar der Fremde mit einem zornigen Ausruf an: ..Lächerlich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 22.05.1882
Descrizione fisica: 8
zu geben. ' Am st er Josef. Hauptmann, geb. 1786 zu Brixen; 1817 pensioniert. Bald aus Franz. Lieutenant, geb. 1785 in Arzl; 1817 ausgetreten. Bohn KoZmu», Hauptmann. geb. 1791 in Breisgau; war 1345 Commmr, dant d.r Franzensfeste. Begna Blasins Giaf, Oberstlieutenant, geb. 1776 in Zara; 1830 in Trient gestorben. Äonn Kaspar, Lieutenant, geb. 1809 in Schönberg; 1844 plnsioniert, 184V in Troppau gestorben. Chmielnicky Moritz, Oberstlieutenant, geb. 1792 in Warschau; 1846 in Wien als Oberst gestorben

, grenzet Felix, Hauptmann, geb. 1312 in Strakonitz; 1355 pensioniert, 1860 in Horazdowitz gestorben. Gaudenz Johann. Lieutenant, geb. 1820 in Innsbruck; 1850 zum 13. Gnidarmene-Regiment versetzt, 1862 Oberlieutenant im Fuhr- w?sens-CorpS- Gehrer Anton, Lieutenant, geb. 1773 in Brixen; 1317 aus der Armee ausgetreten. >?illy Josef, Hauptmann, geb. 1779 in Maner; 1834 pensioniert. 1363 in Innsbruck gestorben. Gleinser Josef Oberlieutenant, geb. 1774 in Innsbruck; 1316 zur Polizei wache in Innsbruck

übergetreten. Grüstn er von Gruscdorf Karl Freiherr, geb. 1776 in Eppan; war 1.324 Hauptmann im 42. Jnsanterie-Regimcnte. '''?er Wenzel, Oberstlieutenant, geb. 1774 in Kremsiec; 1837 als ^estungs-Commandant von Kufstein gestorben. Hagenau Hastreiter Ottokar, Oberlieutenant, geb. 1333 in Graz; 1361 pensioniert. t869 in Wien gestorben. Kastner von Kastenstein, Sigmundslust und Trauneck Johann, Hauptmann, geb. 1736 in Innsbruck; 1332 pensioniert, 1344 in Pres- sana gestorben. Köhler Adolf. Lieutenant, geb

. 1333 in Innsbruck; 1362 quittiert. Kramer Fliedrich Alois. Hanptmann, geb. 1733 in Fließ; 1329 pensioniert, 1866 in Innsbruck gestorben. Lutterotti von Gazzolis und Langenthal Johünn, Lieutknant, geb. 1800 in Saturn; 1328 in Innsbruck gestorben. Lang Karl von, Hauptmann, geb. 1803 in Braunau; 1843 in Bozen gestorben. Mai st er Tobias, Oberlieutenant, geb. 1817 in Sautens; 1853 pensioniert. Mazza von Altmetz Stesan, Hauptmann, geb. 1790 in Deutschmetz; 1838 pensioniert, 1364 in Innsbruck gestorben

. auf dem Berg-Jsel. Mazza von Altmetz Karl, Lieutcnannt, geb. 1793 in Eppan; 1326 quittiert Messina Alois Baron, Hauptmann, geb. 1796 in Trient; gestorben in Innsbruck. Messina Karl Baron, Capitain Lieutenant, geb. 1737 in Trient Mittermayr Anton. Lieutenant, geb. 1320 in Mühlen; 1353 zu Mar burg gestorben. Mohr Valentin Graf von. Lieutenant, geb. 1321 in Zapf; 1352 pensioniert, 1862 zu Kornberg gestorben. Otto Nitlcr von Ottenfeld Josef, Lieutenant, geb. 1325 in Prag; 1357 aus der Armee ausgetreten Pail

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 27.11.1919
Descrizione fisica: 8
Al. Bauer; Steiner Otto, Bahnarbeiter; Thoma Max, Gerichtsdiener; Warger Karolina, ^Bäuerin; Werth Gregor, Bauer. — Je 1 L.: Gander Aloisia, Priv.; Pinggera Viktor, Bahnarbeiter; Prugg Johann. Bauer; Schwarz Al., Wegmachet; Schwarz Marie, Private; Spränger Alois, Bäcker, Thoma Benedikt, Bauer. — 50 Ct: Blaas Wwe. Filomena. — 35 Ct.: Nagl Sabina. — 30 Ct.: Schgör Josef, Bauer. Die Türken vor Wien. Geschichtliche Erzählung von» Otfrid Mylius. (Fortsetzung.) . Jetzt kam der Hauptmann, der gestrenge Herr

du mir da sagen lassen?' hob der Hauptmann aü und stützte den umfangreichen Körper auf seinen Stock; ..wo ist der Feind? Wo sind die Türkenhunde? Wie starb, sind sie?' Der Arkebusier berichtete schlicht und schmucklos, wie er schon vor einer Stunde hier auf dem Posten fernes Pferdegetrappel vernommen, das von jenseits der Leitha gekommen sei, und wie er vorhin, ehe der Nebel so dichtauf das Wasser und das Ufer herunter gesunken, etliche Gestalten im Wasser bemerkt habe, die er für Reiter gehalten

, die nach einer Furt suchten; wie nun aber der dichte Nebel alles verhüllte. Der Hauptmann legte sein vre,tes. gutmütiges, lpeingerötetes Gesicht Falten, sog an seinem silbernen «tockknaUf und überlegte sich die Meldung. »Hm. Hrn. die Saihe ist sehr bedenklich,' „Vozner Nachrichten' Schl anders: 100 Lire: Marktgemeiude. 82.45 Lire: Schulkinder-Sammlung. — Je S0 Lire: Gamper, Kantine; . Gurschkr Matth., Kaufmann; Sparkasse. —4^0 Lire: Schönafinger, Dekan. — Je 30 Lire: Eder Dr.^Land.-Ger-Rat; Dr.'Hainz, Rich- ter

— Je iL: Colleselli Josef, Steinmetz; Mair Anna. — 30 Ct.: Frau Stampfer. ' murmelte er; „türkische Reiter, die eine Furt suchen, hm, hm, da swäre möglich: der Regen hat die Leitha geschwellt, daß die ha geren Rosse der Türkenhunde nicht wohl schwimmend herüber können. Hm, hm. was ist da zu tun, Junker Westrich?' wandte er sich an seinen Fähnrich: »der Fall ist schwie rig. was ist da zu tun?' „Ja, der Fall ist halt schwierig, Herr Hauptmann,' sagte der junge Offizier, „man kann sagen so oder so; aber ich denk

halt, darüber muß dem Herrn Hauptmann die Instruktion Bescheid geben; Herr Haupt mann sind ja Platzkommandant.' , „Ja, das bin ich, aber in meiner Instruk tion steht nix davon, als daß ich den Posten bewachen und die Gegend decken soll,' sagte Hauptmann von Wastlberger; „aber von den Türken, die so nahe wären, steht nichts darin.' „Der Herr Hauptmann halten zu Gna den. wenn ich mir einen Vorschlag erlaube,' sagte der Schwabe, der ein kühner und auf geweckter Bursche war; „der vorderste der Reiter

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 20.10.1906
Descrizione fisica: 8
, das der Komik nicht entbehrt, hat sich am Dienstag im Städchen Köpenick bei Berlin ereignet. Ein Mann, der die Uniform eines Gardehauptmanns trug und den 12 Gardesoldaten begleiteten, hat die Stadtkasse beraubt. In ganz Berlin und wohl auch anderswo bietet das köstliche Gaunerstückchen viel Stoff zum Lachen. Der Vor fall ist folgender: Es war in der dritten Nachmittagsstunde, als der rätselhafte „Hauptmann' mit „seiner' Truppe in Köpenick eintraf. Dem Berliner Vorortezug, der um 2 Uhr 46 Minuten

auf dem Bahnhofe einlief, entstiegen zwölf Mann vom 4. Garderegiment zu Fuß, gleichzeitig mit ihnen betrat ein Hauptmann, Meisterin auf den Tisch und rief: „Sehen Sie, zählen Sie, ob dies die Summe ausmacht!' Frau Morau war wie versteinert. Sie sah bald den Knaben, bald das Geld an und glaubte ihren Augen nicht trauen zu dürfen. „Man hat es mir geschenkt!' rief Viktor. „Ich werde Ihnen alles erzählen, aber zuerst zählen Sie, ob es die Summe ausmacht.' Die Frau zählte die Goldstücke, sich die Tränen trocknend

nach 3 Uhr, war der Zug vor dem Rathause angelangt. Der Hauptmann befahl hier „Halt!' und gab einem Teile seiner Mannschaft Ordre, die beiden Zugänge des Rathauses zu besetzen. Vor jedem der beiden Tore wurde ein Doppelposten aufgestellt. Zugleich mit der Eskorte waren auch drei Droschken bei dem Rathaus angelangt, denen der Hauptmann befahl, am Hofe auf ihre Verwendung zu warten. Der Hauptmann selbst mit den übrigen sechs Mann begab sich in das Innere des Rat hauses. Hier ließ er zwei Mann vor die Tür

des Polizeibureaus, das sich im Rathause befindet, treten, um dort mit aufgeflanztem Bajonett Wache zu halten. Die in den übrigen Räumen anwesende Beamtenschast, die durch das Erscheinen des Haupt mannes mit seinen Soldaten nicht wenig erschreckt war, erhielt den strikten Befehl, ihre Zimmer nicht zu verlassen. Der Hauptmann begab sich direkt in das Zimmer des Bürgermeisters Dr. Georg Langerhans, eines Neffen des Berliner Stadtverordnetenvorstehers. Er stellte sich diesem vor, zeigte eine allerhöchste

Kabinettsordre und erklärte ihn für verhaftet. Dr. Langerhans verbarg nicht sein außerordent liches Erstaunen über eine derartige Maßnahme, deren Grund ihm gänzlich rätselhaft war und ver suchte es, den Osfizier zur Abgabe näherer Erklä rungen, wie zur Aufschiebung der Verhaftung zu bewegen. Der Offizier erinnerte den Bürgermeister daran, daß er, Dr. Langerhans, selbst Offizier sei und wisse, daß er, der Hauptmann, nur einer höheren Weisung gehorche, ohne selbst von den Motiven Kenntnis zu haben. Er gehorche

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 28.08.1915
Descrizione fisica: 12
Seite Samstag, den 28. August 191Z Roman von Kurt Malull. Wieder klirrten die Sporen des Komman danten des Deutschmeister-Regiments zusam men, und er verabschiedete sich vom Kaiser. Dann der Leutnant Kohut. Wie aus Stein ge hauen, fühlte er seine Glieder. Die Herren oerbeugten sich tief, und die Frau Hauptmann erhielt die Hand des Kaisers zum Handkuß ge reicht. Beide Herren mußten sie stützen, als sie das Zimmer verlies;. Draußen stand der Kommandant des Deutschmeister-Regiments

. Professor Hartöegen aber saß an dem Abend mit der Familie des Domrendanten und der Frau Hauptmann, jetzigen Gräfin von An draski, zusammen und feierte, wie er sich aus drückte, den Sieg, den sie gemeinschaftlich in einem Krieg im Kriege hinter der Front ge wonnen hatten. Derjenige aber, dem sie diesen Sieg ver dankten, der lag, in tausend Fetzen zerschmet tert, vom großen Weltmeer umschlossen, und war ein stiller Mann für immer. Sein Sohn aber jagte im Kraftwagen, nachdem er die wichtigen Briefe

sind ausgegangen.' Stephan Andraski glaubte, das Mädchen wäre nicht recht bei Sinnen. Aber er kannte sie seit langen Jähren in der Familie, stets als eine rechtschaffene und brave Person. ..Was reden Sie da für Unsinn, Berta? Wie können Sie von meiner Mutter als einer Frau Gräfin sprechen?' — „Ach, du lieber Gott,' sagte das alte Haus mädchen, „verzeihen Sie, Herr Hauptmann, Sie können das ja nicht wissen. Den ganzen Tag ging gestern hier die Tür auf und zu von aller lei Personen und Beamten, um der Frau

Hauptmann zu gratulieren. Wir sind seit ge stern. wie ich immer wieder hörte, Grafen ge worden. Und das Türschild habe ich auch schon abnehmen müssen.' ..Aber Berta'. — jetzt hielt der Haupt mann das ^Nädchen tatsächlich für irrsinnig. „Kommen Sie einmal her. Haben Sie etwa zu viel Bier getrunken oder Wein?' „Herr Hauptmann wissen doch, daß ich nur Kaffee trinke —' „Lassen Sie mich mit Ihrem Gewäsch zu frieden.' Er ging ärgerlich in sein Zimmer und sich dort ohne Hilfe des Burschen um, damir

der sich gleichfalls von dem Reiseschmutz säubere. Der Hauptmann war noch nicht fertig, als der Bursche mit einem Paar blankgeputzter Stiefel bereintrat und mit der Vertraulichkeit, die er «ich leisten durfte sagte: ..Die Berta sitzt in der Küche und weint, als od ibr Liebster gefallen wäre. Der steht de? dor schweren Artillerie, bei unseren Mörser geschützen. und was sie sagt, das stimmt. Ich mume etwas Lederschmiere holen, und da sagte nur oer Hausmeister: „Na. Herr Graf, jetzt geht's Euch gut'. Und das freut

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.08.1889
Descrizione fisica: 6
an der Hofennath, in so weit sie nicht „verflickt' war, der Oberjäger Halle seinen Vortrag geschlossen und der Hauptmann wollte eben noch einige allgemeine Ermahnungen und Belehrungen beifügen', unterspickt mit einigen liebevoll in Aussicht gestellten Arresttagen und Ausrückungenin voller Rüstung mit kriegsmäßiger Packung, als eine kernige Dirne in den Borhof trat, mit scharfen Augen die Reihe der Schützen musterte und direct auf unsern Gaber lossteuerte, welcher eben sein Rinaldini-Dienstgesicht aufgesetzt

hatte. Ihr ganzes Wesen zeigte so viel Energie, daß Hauptmann, Oberjäger Mer»»er Zett««g. ^ frieden damit schlug der tapfere Krieger noch immer auf den Verwundeten los, bis endlich Civilpersonen einschritten und die Berübung weiterer Heldenthaten hinderten. Kuen wurde, mit argen Wunden bedeckt, welche im allerbesten Falle ein mehrwöchentliches Krankenlager bedingen, ins städtische Spital gebracht. Daranschließen wir den Bericht eines andern Borfalles, der sich am Abend des letztenSonntag zutrug und der, sowie

, so köst lich amüsirte sich das Publicum dabei. Es wäre wirk lich wünschenswerth, wenn die Unterofficiere einigen Unterricht über den Dienst bei ähnlichen Anlässen er- und Tagcharge im sprachlosem Staunen dastanden. Die Christi packte ihren Gaber mitten aus der Linie, zog ihn an der Achselklappe nach vorne und sagte zum Hauptmann: „Geht'S laßt'S mir den Gaber für heut aus, i hab mit ihm zu reden.' „Ei da soll denn doch ein heiliges Kreuz- Donner- und Teufelswetter dreinfahren,' fluchte der Hauptmann

, „haben wir denn da eine Kleinkinder-Bewahranstalt! Mach sie, das; sie hinauskommt!' Der Gaber stand geradezu da wie niedergedonnert vor Staunen und Entsetzen. „Nit so harb, Herr Hauptmann,' sagte die. Christ! ruhig und gemessen, immer noch ihren Gaber festhaltend, „den da thu i heirathen und er geht mir da mit Stadtpfottn herum und laßt mi nit einmal grüßen durch die Trägerin und i that halt schon recht schön bitten, wenn 's mir den Gaber heut lassen, denn die Gschicht muß ausgemacht werden ' „A so waS ist noch nicht dagewesen

.' wetterte der Hauptmann. „Marsch hi»ein in'S Glied und schau sie daß sie weiter kommt. Tagcharge, schassen sie mir die Person hinaus!' „Was, Person', schrie nun die Christi und ihre Augen funkelten; „rühr mi einer an und er ist blind seiner Lebtag I I kratz ihm die Augen aus! I bin a ordentlichs Mensch, und ka Person und laß mi nit schimpfiniren Dem Hauptmann gefiel die Courage des Mädchens und er ließ sie nun einstweilen auf die Seite treten, der Dienst durste in keiner Weise leiden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 25.06.1866
Descrizione fisica: 8
Geläute und Pöllerknnll in dn« k>?rr- lich dekorirte Gotteshaus, wohin, kommandirt von Herrn Hauptmann Mühlberger, die ganze Kompagnie folgte. Hier war Gebet und Segen, dann stellte sie sich wieder am Kirchplatze 'auf, wo unser allverehrter s^berhirt eine feierliche und warme Ansprache an die Kompagnie hielt, und derselbe nochmals, bevor sie ab- marschirte, in feierlicher Weise den Segen ertheilte. Die treffliche Gemeinde-Musik und zahlreiche Geistliche, Bürger und Schützenfreunde geleiteten

, und dieselbe zur Mannhaftigkeit und Treue aufgefordert hatte, die Beeidigung ein. Herr Hauptmann Lorenz las den Eid im Sinne derLandes- vertheidigungs-Ordnung vor und es legte hierauf den selben die Kompagnie ab. Pöllerknall verkündete weithin den feierlichen Akt und es war wohl Niemand, der nicht tief gerührt demsel ben beiwohnte. Nach abgelegtem Eid schloß der Herr Bezirkövorsteher diesen feierlichen Akt. und es wurde ein dreimaliges begeistertes Hoch auf unsern aller- gnädigsten Kaiser und Herrn Franz Josef gebracht. Hoch

während der Exerzier-Uebungen herrscht nur Eine Stimme. '^)nrch die Begleitung bis Ried und selbst bis Pfunds, und durch einen herzlichen Abschied an beiden Orten bewiesen die Landecker ihre Anhänglichkeit für ihre Landesschützen und den geachte ten beliebten Hauptmann Nikolaus Wachter, und die Gemeindevorsteher ihre Fürsorge durch die nachträgliche Bewilligung einer täglichen Zulage von 10 kr. für jeden Mann. Am 20. Abends traf Se. kaiserl. Hoheit Herr Erz herzog Carl Ludwig in Landeck ein und ließ

und Montafon in Landeck. Sie zog in schöner militärischer Haltung ein und wurde freund lich empfangen. o/g Landeck, 21. Juni. Die Wahlen der Offiziere für die Sturmmannschafts-Kompagnie des Bezirkes Landeck sind nunmehr beendet. Gewählt wurden für SchönwieS als Hauptmann Andreas Fink, Altvorsteher, als Oberlieutenant Gottlieb Staggl, als Lieutenants Paul Hammerl und Franz Hackl; für Flirfch mit Kaisers Alois Traxl, Schafwollen-Fabriksleiter, als Hauptmann, Martin Schönach als Oberlieutenant, und Franz

Salzgeber als Lientenant; für Pettneu Philipp Geiger, k. k. Wegmeister, als Hauptmann Josef Anton Geiger als Oberlieutenant, Josef Falch und AloiS Falch als Lieutenants ; für Kappl Joh. Alois Huber, Färber, als Hauptmnjin, Joh. Huber als Oberlieutenant, Jakob Jörg und Franz Anton Jörg als Lieutenants; für Galtiir und Jfchgl Josef Fidel Walter am Maishof als, .Hauptmann, Christian Winkler als Oberlieutenant, Anton Schönherr und AloiS Walter als Lieutenant, und endlich für See mit Lang esthai Mathias

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 19.10.1917
Descrizione fisica: 8
von verschieden» Gummibetrugs prozessen und haben zuletzt mit tiefer Bewe gung von dem Fall des Hauptmanns Luze gehört. Hauptmann Luze, Kommandant eines Mü- nitiönsparks, im serbischen Feldzuge, war ein Mann,.der an der Front mit dem Säbel Recht sprach und mit dem Revolver Ordnung schuf» Viel Fragen, Erheben, Untersuchen war seine Sache nicht. Korporal Johann Biolek wird eines Abends ausgesandt, um die Verbindung mit der Sanitätsanstalt herzustellen. Nach einiger Zeit iommt Biolet zurück und meldet

, daß er den Austrag nicht durch Ihren konnte. Hauptmann Luze fragt nicht, warum und wie so — patsch! — ein Säbelhieb, der eine bis zum Knochen reichende, schwere Verletzung zur Folge hat, ist süne Antwort und Kritik. Bei e.iner anderen Gelegenheit sieht der Haupt mann den Kanonier Menettr aus einem Ml) Schritte vom Lager entfernten' Hause eilen, Er ruft „Halt!', schießt aus den nunmehr stehengebliebenen Kanonier, Will ein zweites-! mal losdrücken, doch versagt der Revolver. Hauptmann Luze gibt nunmehr den Befehl

, den Mann abzuführen und sofort niederzu- mk<yen. Der -«eseyl wird, ohne viel zu fra gen, ausgeführt und Menetti eine Viertel stunde später im Lager erschossen. Warum? Befehl ist Befehl, und Offiziere und Mann schaften haben einen so heillosen Schrecken vor Hauptmann Luze und seinen Zornesäuße- rungen, daß sie es nicht wagen, nach den Gründen eines Befehles zu fragen, geschweige denn einen Auftrag unausgeführt zu lassen. Der Mann hat wahrscheinlich in dem Hause geplündert oder eigenmächtig das Lager ver

lassen. Hauptmann Luze findet es nicht für notwendig, sich darüber Gewißheit zu ver schaffen. Seine Annahme, sein Verdacht ge nügen. Bum! Es ist eben Krieg. Was zählt ein Mensch mehr oder weniger im Felde, und gar, wknn es nur ein Kanonier ist. Das Kriegsgericht sagt, Hauptmann Luze hätte nachforschen müssen, er hätte nur in dem Hause, vor dem er stand, zu fragen brauchen, und er würde erfahren haben, daß,Kanonier Menetti dort bloß etwas getauft und nicht ge plündert hat Das Kriegsgericht freilich

, sondern nur Heiterkeit bei seiner Umgebung hervor Hauptmann LuAe Zr«itag. M vktobtt 1S17 verabreicht dem Manne zuerst einen Säbel hieb über den Kopf. Kanonier Prokopetz mar«! schiert trotz der blutigen Verletzung weiter. Hauptmann Luze reitet nochmals nach vorne und befiehlt dem Prokopetz, stehen zu bleiben. Der Kanonier bleibt stehen und salutiert. Krach! Hauptmann Lüze feuert drei Schübe auf Prokopetz ab und gibt dann einem Fähn rich und einem Kanonier den Befehl/ 'den Mann einzugraben. Schluß! Die Leute Uh ren

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 27.09.1893
Descrizione fisica: 12
Sieberer; Major Rupert Winter steller, Gastwirth zu Kirchdorf bei St. Johann, copirt vom Kaiserjäger-Hauptmann Gustav Fischer; Major Christoph v. Wallpach zu Schwanenfeld, k. k. Salz-Ober- amtSrath in Hall, copirt von Frl. Paula v. Majo in Inns bruck; Major Franz Frisch mann von Kortsch, Original- Porträt aus dem Besitze von Frlschmann'S Urenkelin, Frau Deix, in Wien durch das Comite angekauft; Major Johann Augustin von und zu Plawen von SchlanderS, copirt von Herrn v. Eccher in Innsbruck; Major Josef

von Innsbruck (gewesener Obercommandant in Körnten), Prncträt- Copie, gewidmet vom Landesausschußmitglied Gustav. Hock zu Thalhof; Franz Xaver T ü rk, Universitäts-Buchbinder von Innsbruck, Scharfschütze bei Spinges 1737 und Bater des Joh. Bapt. Türk, Porträt<-Copie, gleichfalls gewidmet von Herrn Gustav Hock: Hauptleute Anton Oppach er von Jochberg und Joh Panzl von Windisch-Matrei, nach den Porträts im Ferdinandeum copirt von Prof. F. Maaß in Innsbruck; Hauptmann Michael Pfurtfcheller in Fulpmes, copirt

von Professor Kaspar Jele in Innsbruck; Dr. Jos. Seb. Mayrhofer, Hauptmann der Schötzen- compagnie von Villanders, Original-Porträt; Hanptmcrnn Johann Ant. Aschbacher, Zolleinnehmer in Achenthal, Original-Porträt; Hauptwann Dr. Anton v. Gasteig« r, Kreishauptmann, Porträt-Copie, gewidmet von dessen Sohn Reinhold v. Gastelger, k. k. Oberst t. R. in Innsbruck; Peter Nikolaus Lergetporer, Hauptmann der Schwazer Schützencompagnie anno 1736, 1737, 1799, 1800, 1805 und 1809, Original-Porträt, gewidmet

vom k. k. Bibliothekar Mols Josef Hammerle in Salzburg; Audrä Aug. Feiler, Bierbrauer zu St. Johann und Hauptmann der Schützen compagnie zu Kitzbühel von 1736—1809, Original-Porträt; Hauptmann Thomas Rei scher von Oberndors-St.Jl>hann; Original-Porträt; Hauptmann Josef Frhr. v. Lichten- thurn, Meran, Photographie; Hauptleute Jgn. Theodor v. Preu, Richter aus Schloß Rodenegg, und Jgn. Johann v. Preu, copirt; Hauptmann Balthafar Leiter, Löwen wirth von Algund und geheimer Rath Andrea? HoserS, nach dem im Besitze

des Löwenwirthes Mathias Huber in Algund befindlichen Porträt, copirt von Wilh. Blatt, akadem. Maler in Wien: Hauptmann Blasius Trogmann von Mais, nach dem im Besitze der Freifrau v. Hosmann in Meran befindlichen Porträt, copirt von Kaiferjäger-Hauptmann Gustav Fischer; Hauptmann Paul Hilber von JglS, Photographie; Haupt- maon Joses Valentin Schweigt, Bierbrauer von Meran, Porträt-Cop'e, gewidmet von dessen Tochter Frau Genovesa Elsler in Meran; Hauptmann Mathias Pnrt scher, erster Adjutant Andreas HoserS

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 28.08.1896
Descrizione fisica: 12
der FlurbeschädigungS« Kommission angesprengt kommt: „Herr Hauptmann, Herr Hauptmann, wo wollen Sie hin?' Mit dem Degen zeigt der Befragte nach der Eiche, die zu erreichen ihm befohlen ist. „Aber Herr Hauptmann, sehen Sie denn nicht, daß Sie ein RapSfeld vor sich haben?' „Verzeihen der Herr Major, dies ist lein RapS.' „Kein Raps? Aber ich bitte Sie um alles in der Welt, waS ist «S denn, wenn »S kein Raps ist?' „Ja, ich weiß auch nicht, Herr Major, ich glaube, daS ist irgend.solches gelbes Pferdefutter.' „Aber Herr

Hauptmann — ich bitte Sie — keine Spur — Pserdefutter sieht ganz anders aus, daS weiß ich ganz genau, ich bin vom Lande, die» ist RapS.' „Zu Befehl, Herr Major, dleS ist RapS.' „Jawohl, dies ist RapS, bitte, gehen Sie nicht weiter vor.' „Zu Befehl. Gewehr ab — Rührt Euch.' Kaum hat daS Mitglied der FlurbeschiidigungS-Kom- mission in dem frohen Bewußtsein, großen Schaden verhütet zu haben, sein Pferd gewendet und ist davon geritten, als athemloS der Herr Bataillonskommandeur «inhergesprengt kommt: „Herr

Hauptmann — Herr Hauptmanu, wo stecken Sie denn nur? Warum gehen Sie nicht weiter vor? Herr, warum greisen Sie nicht, wie Ihnen besohlen, in das Gefecht ein? — Lassen Sie sofort antreten.' „Ich kann nicht weiter vor — ich habe ein Rapsseld vor mir.' staunen muß, wenn auf heiß umstrittenem Boden dem Feinde des Volksthums die Bahn geebnet wird, statt durch gemeinschaftliches Vorgehen das Deutsch thum vor Schaden zu bewahren. Sollten denn wirklich die Führer der deutschen Volkspartei

.' Aber im letzten Augenblick besinnt sich der Hauptmann doch noch: „Bataillon — Halt > Wollen der Herr Major den etwaigen Flurschaden tragen, wen» eS doch RapS fein sollte?' „Aber Herr, in des drei Teufels Namen: eS ist kein Raps.' „Wollen der Herr Major nicht so liebenswürdig sein und mir den Befehl, durch dieses RapSfeld zu gehen, schriftlich geben?' Doch der Herr Bataillonskommandeur thut, alt ob er die Frage nicht hörte; er giebt seinem Gaul die Sporen und jagt um dir linke Waldecke. „Meine Herren', wendet

seiner Ehrerbietung gegenüber dem Oberhaupte der Aber kaum hat die Kompagnie daS linke Bein hoch gehoben, als der Herr Oöerst auf schaumbedecktem Pferd um die rechte Waldecke ankommt. „Herr Hauptmann, wo bleiben Sie denn nur mit Ihrer Kompagnie? Ich denke, Sie hätten Zeit genug gehabt, sich auszuruhen.' „Zu Befehl, Herr Oberst. Ich glaubte, ich hätte ein RapSfeld vor mir, deshalb hielt ich.' „RapS, RapS? Ach so, ja, dort! Ist das wirklich RapS?' „Zu Befehl, Herr Oberst.' „Sind Sie Ihrer Sache ganz sicher

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.10.1906
Descrizione fisica: 8
Str. 339 «Bozirer Zeitung' (Südtiroler Tazblatt)' Donnerstag, den 18. Oktober 1306. hatte vorher auf dem Postamte den Befehl er teilt, daß jede iclephoiiische Verbindung und jeder telographijche Verkehr eine Stunde lang zu un terbleiben habe, so daß eine Anfrage bei der vor gesetzten Behörd? unmözli/h war. Die beiden Ar restanten wurden in die Neive-Wachc iu Berlin «ingeliefert. aber bald wieder entlassen, da man von der ganzen Angelegenheit nichts wußte. In zwischen Hai der angebliM' Hauptmann

die städti sche Kasse einer Revision unterwarfen und sich 4VW Mark angeeignet. Er ließ das Ratlwus noch bis bald l> Uhr bewachen nnd fubr dann in der Richtung noch Per!in davon, nachdem er vergeb lich rvrmckt lmtte. deu St^arkassenrendanten in seine Gewalt zu bekonnnen. Teni werden folgende Details törichter. Gestern 4 Uhr nachmittags erschien der angebliche Hauptmann mit 2l1 Mann, besetzte die Türen und Korridore des Stadthauses und gab den Befehl, keinen Menschen ans- ot>er einzulassen. Tann ging

den Soldaten weggeführt.' Ter Bürgermeister er klärte daraus, er sei Reserveoffizier, woraus der Hauptmann ihm gegen Osfizierswort gestattete, bloß in Begleitung eines Soldaten, der, auf dein Kutschbocke sitzen sollte, nach Berlin Zu fahren. Er erlaubte ihm auch gnädigst, von seiner Frau Ad- fäzied zu nehmen. Hieraus sperrte er den Bürger meister ins Zimmer ein. postierte zwei Soldaten vor die Türe und begab sich in-Z Kassenzimme,. wo mehrere Beamte saßen. T-ort fragte er: ..Wer von Ihnen ist Kassier?' Ter

Kassier meldete sick, „Bitle, schließen Sie sofort ihre Bücher ab und stellen Sie den Bestand Ihrer Kasse fest, denn Sie sind verhastet.' Ter Renbant wollte die Ursackve wissen und wieder erklärte der Hauptmann. man werde alles in Berlin ersahren. Die Beamten schlössen nun die Bücher ab unb es ergab sich ein Barbestand von 4OV2 Mark, der bis auf ein? Mark mit dem in der.Kasse vorgefundenen Betrag über einstimmte. T-er Hauptmann nahm das Geld an sich, ließ die Bücher einsperren und nahm den Schlüssel

an sich. Tann wurde ein Dokument ans- gesetzt. welcl>eS der Nendant nnd der Hauptmann mit allen Forinalitätli, miterzeichnnen. Schließ lich wurden der Bürgermeister und der Nendant. von Soldaten mit ausgepflanztem Bajonett eskor tiert. in einen» Wagen noch Berlin geschickt. Min ie riveile ging der Hanptnmnn zu den Soldaten, 'die da Stadtl»aus befetzt lzatten, und sagte, er l>abe noch etwas zn erledigen. Wenn er niäit in einer halben Stunde wiederkchre, könnten sie die Ka serne aufsuchen. Als er nicht mehr

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 07.05.1932
Descrizione fisica: 8
und des Bergbaues in die Pfarr kirche eingezogen wurde. Vor Abmarsch fand die Ueber- gabe der Ehrenausrüstung an den verdienten Ehren hauptmann Seb. Wurzenrainer durch den Kom mandanten Iosef Weinold statt. Rach dem Festgottes- dienste nahm Hochw. Herr geistl. Rat Pfarrer Johann Bauer die Weihe, verbunden mit einer Ansprache an die Feuerwehr, vor. Der Kommandant wies besonders auf den freudigen Umstand hin, dast Brirlegg jetzt zwei Motorspritzen besitze. Ein kleiner Frühschoppen beschlost die vormittägige Feier

vier Minuten ergossen sich dann auch bereits vier kräftige Wasserstrahlen über das angenommene Brandobjekt, wobei unsere bestbekannte Motorspritze mit zwei Strahlen wieder ihre volle Schuldigkeit tat: zwei weitere Strahlen wurden durch Hydranten gespritzt. Löschinspektor Buchauer war dann auch mit der Uebung sehr zufrieden und sprach sich sehr lobend über die Schlagfertigkeit der Wehr aus: er gratulierte sowohl dem Herrn Hauptmann Huber sowie auch der Gemeinde zu ihrer gutgeschulten

Feuerwehr Walchsee ernannte ihren ersten Hauptmann und Gründer (1895—1900), Hertn Gastwirt Johann Blattl, und Herrn Peter Schweiger (15 Iahre Hauptmann der Wehr) zu Ehrenmitgliedern und überreichte ihnen zwei schön ausgeführte Ehrendiplome (von Karl Höck, Kufstein). Herr B^irksverbands-Ob- mann Franz Buchauer hob die Verdienste der Ausgezeich neten hervor. Herr Blattl war zweimal Bürgermeister von Walchsee und 32 Iahre in der Vorstandsch»aft! der Raiffeisenkasse, welcher auch Herr Schweiger ange hörte

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 8
: Augsten Ferdinand. Leutnant i. d. Reserve, 2. LschR, verw. ^— Beyrer Josef. Hauptmann, 2. LschR., tot. — Brauer Adolf, Hauptmann, 2. LschR., verw. — Capek Alois, Kadett i. d. Reserve, 2. LschR, verw. — Glaser Leo, Leutnant, 2. LschR., verw. — Göhlert Hermann. Leutnant, 2. LschR., tot. — Gragl Ferdinand, Fähnrich, 2 LschR., verw. — Gutschreiter Maximilian, Leutnant, 2. LschR., tot. — Hippolyt! Josef, Baron, Kadett, 2. LschR., Verw. — Huber Albert, Leutnant i. d. Res, 2. LschR-, verw. — Hütner Alfred

, Leutnant, 2. LschR., tot. — Javurek BolcslauS, Oberleutnant, Reit. Tir. LschDiv., kriegsgef. — Kajaba-Demian Eugen, Ober leutnant, 2. LschR , verw. — Kaltenbrunner Maxi milian, Oberleutnant, 2. LschR., verw. — Köll Karl, Kadett i. d. Res.. 2. LschR., verw. — Kremlicka Eduard, Hauptmann, 2. LschR., tot. — Lang Adolf, Hauptmann, 2. LschR.. verw. — Lederbauer Fritz. Oberleutnant, 2. LsckR , verw. — Listhuber Adolf, Oberleutnant, 2. LschR., tot. — Manussi Johann Edler v. Montesole, Leutnant, 2. LschR

., verw. — Pertoll Josef, Lmtnant i. d. Ref., 2. LschR., verw. — Polletin Emil. Hauptmann, 2. LschR., tot. — Rusfek Ludwig, Fähnrich, 2. LschR., tot. - Schau- berger Anton, Hauptmann, 2. LschR.. verw. — Schimon Theodor. Oberleutnant, 2. LschR^ verw. — Schund Josef, Fähnrich i. d. Res., 21. LJR., 11. Komp.. Algund. 1879, tot. — Schober Josef, Leutnant i. d. Res., 2. LschR.» Verw. — Schüler Anton, Fähnrich, 2. LschR., verw. — Siegl Theodor, Hauptmann, 2. LschR., verw. — Smolle Kurt, Dr., Leutnant

i. d. Ref., 2. LschR.. verw. — Stesin Matthias, Hauptmann, 2. LschR., tot. — Stich Alois, Hauptmann, 2. LschR, tot. — TaSlar Franz, Hauptmann, 2. LschR., tot. — Tomanek Richard, Fähnrich i. d. Res., 2. LschR , verw. — Tschurt' schenthaler Mario. Kadett, 2. LschR., verw. — Wancura Franz, Fähnrich, 2. LschR., verw. — Weinberger Erich, Leutnant i. d. Res.. 1. LschR., verw. — Zelinka Method, Leutnant, 2. LschR., verw. ' Die Rolle der ' österreichisch-ungarischen Armee. (Ein Schweizer Urteil.) Ueber

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