Reparationskonfereng in Lausanne zu erwarten. gesagt, auch Geschäft gemacht. Wie „Hauptmann von Kö penick" (Zuckmayer), „Der Graue" (Förster), „Wunder uni Verdun" (Ehlumberg) und „Affäre Dreysuß" (Rehfisch). Von dem keine Spur. Dafür aber nur zwei Stücke des Zeittheaters: „-Herr Doktor haben Sie zu essen?" von, Schönherr und „Schweiger" von Werfel. Und was gab uns der literarische Spielplan? Wenn auch gute, so doch all bekannte Stücke, wie: „Der Arzt am Scheideweg" (Shawst „Lilivm" (Molnar), „Der ideale Gatte
" (Wilde), „Die Wild ente" (Ibsen) und drei Hauptmann-Stücke. Wären nicht Gedenktage gewesen, hätten wir sicher auch,, keinen „Götz" gesehen. Daß die Klassikerfrage noch neben sächlicher behandelt wurde, ist ja selbstverständlich. Das diesjährige Repertoire zeigte keinen Aufbau. Wahllos und durcheinander die Reihenfolge. Zwei und mehr Stücke gleicher inhaltlicher Tendenz hintereinander, sind ein Unding. Gerade in diesem Punkte muß Wandel ge schaffen werden. Will das Theater nicht die letzte Möglich
keit einer Krisenü'berwindung übersehen. 31 Autoren kamen zu Wort: Arnold-Bach Beaumar chais, Bernauer-Oesterreicher, Cakderon. Conried, Frank Paul (und Hirschseld), Geraldy-Spitzer, Goethe, Grillparzer Hauptmann Gerhart (dreimal). Horst-Polaczek, Ibsen. Käst ner. Lichtenberg, Molnar (zweimal), Neal-Ferner, Palitzsch. Roßmann, Sardou, Schönherr, Schwiefert, Shaw, Werfel - und Wilde. Im Verhältnis zu anderen Jahren eine magere Aus beute. Das gleiche gilt Zm beschränkten Ausmaße