das von den Franzosen her", so erzählte Hauptmann Wick weiter, „die gingen immer weg. Wir freuten uns dann schon auf die Engländer, weil diese zäher im Wider stand sein sollten. Aber jetzt gehen sie auch schon weg." Die Schilderungen des Hauptmanns Wick, der von seinen bis herigen 41 Abschüssen 29 über englischem Boden durchführen konnte, sind jedenfalls der eindeutigste und sicherste Beweis gegen die lächerlichen Behauptungen Churchills, der mit seinem Märchen von den englischen Erfolgen und Fortschritten
in der Luftverteidigung die Welt bluffen und ihre Meinung ver nebeln will. Und so wie diese Behauptung des englischen Ministerpräsidenten durch die klaren und schlichten Darlegun gen des deutschen Frontsiegers als L ü g e gebrandmarkt wird, so ist es auch mit seinen übrigen Erzählungen über angeb liche englische Erfolge. Er behauptet u. a., daß die englische Flakabwehr immer stärkere Erfolge erziele und heute schon der deutschen Luftwaffe eine vernichtende Niederlage beigebracht habe. Hauptmann Wick sagte
dazu schlicht und einfach: „Ich habe schon viele Einsätze gegen England mitgeflogen, ich habe aber noch nicht eine einzige deutsche Maschine gesehen, die von der Flak heruntergeholt worden wäre." Und ähnlich ist es mit den Churchillschen Beteuerungen von der Wirkungslosigkeit der deutschen Bombenangriffe auf London. Was sagt dazu der deutsche Kampfflieger, der es doch aus eigener Anschauung wissen muh? „Ich habe", so erzählt Hauptmann Wick, „leider erst am vierten Tage nach dem Beginn des großen Vergeltungs
meiner italienischen Kompanie kämpft jeder wie ein Erzengel und schlägt jeden, der sich ihm entgegenstellt, in die Flucht." Die Reden gingen hin und her, die Gemüter erhitzten sich immer mehr; schon legte sich hier und da eine Hand um den Degengriff. Schließlich machte ein alter Hauptmann den Vorschlag, die Frage, wer ein besserer Soldat sei, der Italic ner oder der Franzose, nicht mit Worten, sondern mit Waffen auszufechten. Dem stimmten beide Parteien zu. In den Kampfregeln wurde festgesetzt, daß 13 Mann