. P^ri? , x,e Kaiserin nach'Jerusalem. Tür5e> zz>e svriscde Ängclegc»lie>t. N a ch ^ ^ a g. Äuch eiii,^^ Gedanke» üdcr unsere Geldkalamitäten »nd deren Besh ,,,^ung. L o k a > ^ Nichtamtlicher Theil. Innsbruck, 22. Jänner. DaS gestern erwähnte über Anforderung Sr. Erzepenz des Herrn Finanz- Ministers v, Plener erstattete Gutachten der Jnns- brucker Handels- und Gewerbekammer über die Her stellung der Landeswährung lautet folgendermaßen: Euer Ercellenz! Aufgefordert durch den hohen Erlaß vom 23. Dez. 18KV
Gruudsätze nicht fehlen werden, die vielleicht eben so gilt Nutzan wendung finden können, als solche ein im Jahre gemachter Vorschlag fand, welcher von einem geachteten Mitgliede der Handels- nno Gewerbekammer in Inns bruck ausging. Genehmigen Euer Ercellenz den Ausdruck der auf richtigsten Ergebenheit und Verehrung der Kammer Innsbrucks durch deren Präsidenten Friedrich Wilhelm m p. Politische Ueberficht. (Deutschland.) Der Pfalz. Ztg. wird aus Mün chen, 13. Jänner, „aus zuverlässiger Quelle' geschrie
, «nd ermuthigt durch das ehrende Zutrauen, das Euer E^Mcnz den Organen des Handels und der Ge. werbe ii, xiner so tief eingreifenden Frage als die Her stellung der Landeswährung ist, beweisen, habe ich die Ehre, tzuer Erzellenz die in diesfallsiger Berathung, mit übereinstimmender Ueberzeugung ausgesprochene Ansicht mitzutheilen. Wer eine,, prüfenden Blick in die Geschichte Oester reichs in den letzten Jahren, und insbesondere aus die Erscheinungen im Gebiete der öffentlichen Finanzen richtet , i>em drängt
durch Mangel an Bestimmt heit in andern, einen peinlichen Eindruck hervorgebracht hat. Vor allem muß darauf hin.>ewicsen werden, daß sie in Städten mit 3 Wahlkorpern den Mitgliedern deS dritten Standes die Berechtigung zur Wahl der Land tagsabgeordneten entzieht. Die Handels- und Gewerbe kammer von Innsbruck glaubt sich um so mehr berufen, in dieser wichtigen Sache ihre Stimme zu erheben, als eine große Zahl der ihrem Körper Angehörenden, wie die Wählerliste ausweist, durch jene Verordnung eines Rechtes
verlustig erklärt wird, auf das sie den größten Werth legt, und dessen sie vollkommen würdig zu sein glaubt. Gerade in Innsbruck wrsHe das Rundschreiben des StaatSininisterö als Unterpfand einer besseren Zukunft mit aufrichtigster Freude begrüßt, und zwar vorzüglich von dem Theile der Bürgerschaft, welcher, weil er bei den Unternehmungen deS Handels und dem Betriebe der Gewerbe durch die Schwankungen der Valuta am empfindlichsten leidet, die Wohlthat fester und geord neter Staatszustände am besten